Die Gewährleistung von angemessenem und bezahlbarem Wohnraum als Verfassungsfrage

Die Gewährleistung von angemessenem und bezahlbarem Wohnraum als Verfassungsfrage von Schollmeier,  Jana
Das Werk bietet einen umfassenden Überblick und Orientierung bezüglich staatlicher Maßnahmen und Ansatzpunkte, die der Bewältigung der aktuellen Wohnungsnot dienen. Hierzu werden die entsprechenden Regelungen des Zivilrechts, des Öffentlichen Rechts einschließlich des Sozialrechts sowie des Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts systematisiert dargestellt. Zudem wird immer wieder eine verfassungsrechtliche Perspektive eingenommen und sowohl grundlegend Art und Umfang der staatlichen Verpflichtung zum wohnungspolitischen Handeln auf Bundes- und Länderebene herausgearbeitet als auch die verfassungsrechtliche Anfechtbarkeit wohnungspolitischer Instrumente wie etwa der Mietpreisbremse, der Kappungsgrenzenverordnungen, der Zweckentfremdungsgesetze der Länder und der Übernahme angemessener Bedarfe der Unterkunft nach SGB II diskutiert. Die Arbeit richtet sich gleichermaßen an Wissenschaft und Praxis wie an wohnungspolitische Akteure in Bund, Ländern und Kommunen.
Aktualisiert: 2023-02-13
> findR *

Die Gewährleistung von angemessenem und bezahlbarem Wohnraum als Verfassungsfrage

Die Gewährleistung von angemessenem und bezahlbarem Wohnraum als Verfassungsfrage von Schollmeier,  Jana
Das Werk bietet einen umfassenden Überblick und Orientierung bezüglich staatlicher Maßnahmen und Ansatzpunkte, die der Bewältigung der aktuellen Wohnungsnot dienen. Hierzu werden die entsprechenden Regelungen des Zivilrechts, des Öffentlichen Rechts einschließlich des Sozialrechts sowie des Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts systematisiert dargestellt. Zudem wird immer wieder eine verfassungsrechtliche Perspektive eingenommen und sowohl grundlegend Art und Umfang der staatlichen Verpflichtung zum wohnungspolitischen Handeln auf Bundes- und Länderebene herausgearbeitet als auch die verfassungsrechtliche Anfechtbarkeit wohnungspolitischer Instrumente wie etwa der Mietpreisbremse, der Kappungsgrenzenverordnungen, der Zweckentfremdungsgesetze der Länder und der Übernahme angemessener Bedarfe der Unterkunft nach SGB II diskutiert. Die Arbeit richtet sich gleichermaßen an Wissenschaft und Praxis wie an wohnungspolitische Akteure in Bund, Ländern und Kommunen. Die Dissertation wurde mit dem Förderpreis 2021 des Freundeskreises Trierer Universität e. V. ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *

Wohnungsnotfallhilfe als Akteurin strategischer Armutsbekämpfung

Wohnungsnotfallhilfe als Akteurin strategischer Armutsbekämpfung von Heibrock,  Regina, Lenz,  Martin
Aus der „neuen“ Wohnungsnot der 1990er Jahre ist aktuell eine verfestigte Wohnungsnot, eine drängende soziale Frage des Wohnens, geworden, die Antworten bedarf. Steigende Mieten, geringer Leerstand oder die Dringlichkeit des Sozialen Wohnungsbaus sind Themen, die mittlerweile auf Bundesebene angekommen sind. Deren Auswirkungen: die steigende Zahl wohnungsloser Menschen, die Zunahme von prekären Wohnverhältnissen oder Prozesse der Segregation finden vor Ort statt, weshalb es kommunaler Handlungsansätze bedarf. Da Exklusion am Wohnungsmarkt mit weiteren Ausgrenzungen aus anderen gesellschaftlichen Teilbereichen wie dem Arbeitsmarkt oder dem Gesundheitssystem einhergeht, erfordert es eine Gesamtstrategie der Armutsbekämpfung. Dabei nimmt die Karlsruher Wohnungsnotfallhilfe als Akteurin strategischer Armutsbekämpfung eine besondere Rolle ein. Anhand der Publikation wird aufgezeigt, wie diese in die Gesamtstrategie eingebettet ist, deren Herzstück das Gesamtkonzept Wohnungslosenhilfe `97 bildet und welcher Mechanismen es bedarf, um das Thema Wohnungslosigkeit auf der lokalpolitischen Agenda zu verorten.
Aktualisiert: 2022-03-17
> findR *

Wohnungsnotfallhilfe als Akteurin strategischer Armutsbekämpfung

Wohnungsnotfallhilfe als Akteurin strategischer Armutsbekämpfung von Lenz,  Martin
Aus der „neuen“ Wohnungsnot der 1990er Jahre ist aktuell eine verfestigte Wohnungsnot, eine drängende soziale Frage des Wohnens, geworden, die Antworten bedarf. Steigende Mieten, geringer Leerstand oder die Dringlichkeit des Sozialen Wohnungsbaus sind Themen, die mittlerweile auf Bundesebene angekommen sind. Deren Auswirkungen: die steigende Zahl wohnungsloser Menschen, die Zunahme von prekären Wohnverhältnissen oder Prozesse der Segregation finden vor Ort statt, weshalb es kommunaler Handlungsansätze bedarf. Da Exklusion am Wohnungsmarkt mit weiteren Ausgrenzungen aus anderen gesellschaftlichen Teilbereichen wie dem Arbeitsmarkt oder dem Gesundheitssystem einhergeht, erfordert es eine Gesamtstrategie der Armutsbekämpfung. Dabei nimmt die Karlsruher Wohnungsnotfallhilfe als Akteurin strategischer Armutsbekämpfung eine besondere Rolle ein. Anhand der Publikation wird aufgezeigt, wie diese in die Gesamtstrategie eingebettet ist, deren Herzstück das Gesamtkonzept Wohnungslosenhilfe `97 bildet und welcher Mechanismen es bedarf, um das Thema Wohnungslosigkeit auf der lokalpolitischen Agenda zu verorten.
Aktualisiert: 2023-01-01
> findR *

Gutachten zum Thema Baukosten und Kostenfaktoren im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein

Gutachten zum Thema Baukosten und Kostenfaktoren im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein von Gniechwitz,  Timo, Höltig,  Julia, Petersen,  Cäcilie, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Das Thema Baukosten im Wohnungsbau rückt sowohl in den prosperierenden Metropolen in Deutschland als auch in Flächenländern wie Schleswig-Holstein immer stärker in den Vordergrund. Mittlerweile übersteigt an vielen Standorten bzw. Regionen der Bedarf vor allem an bezahlbarem Wohnraum das aktuelle Angebot. Infolgedessen finden viele Menschen keine kostengünstigen Wohnungen mehr bzw. müssen einen immer höheren Anteil ihres Einkommens für das Wohnen aufbringen. Dem ist nicht nur aus gesellschaftspolitischer Sicht (soziales Gleichgewicht) sondern auch aus volkswirtschaftlichen Gründen (positive Kaufkraftentwicklung) unbedingt entgegenzuwirken. In Anbetracht der in den letzten Jahren besonders ausgeprägten Entwicklungen bei den Grundstücks- und Baupreisen stellt die Realisierung bezahlbaren Bauens und Wohnens folglich aber eine immer größere Herausforderung dar und ist somit auch zu einer der zentralen Aufgaben für Politik, Bau- und Wohnungswirtschaft geworden. In Schleswig-Holstein haben sich vor diesem Hintergrund das Land, die Kommunen und die Wohnungswirtschaft bereits im Jahr 2013 auf die „Offensive für bezahlbares Wohnen“ verständigt, die eine angemessene mittel- und langfristige Wohnraumversorgung der Menschen in Schleswig-Holstein unter Berücksichtigung des demografischen Wandels vorsieht. In diesem Zusammenhang stellt das Land Schleswig-Holstein für bezahlbares Wohnen allein in den Jahren 2019 bis 2022 insgesamt 788 Millionen Euro aus der Sozialen Wohnraumförderung bereit. Hiermit sollen rund 6.400 Mietwohnungen ge-fördert und der Neubau von etwa 700 Eigenheimen unterstützt werden. Für das nachhaltige Erreichen einer entsprechend hohen Schlagzahl bei der Wohnungsfertigstellung ist das Wissen über die momentane Baukostensituation grundlegend, um hierauf aufbauend zum Beispiel realistische Justierungen bzw. Weichenstellungen zur weiteren Stärkung des Wohnungsbaus und dauerhaften Sicherung des bezahlbaren Wohnens in Schleswig-Holstein vornehmen zu können. Aber wie genau und zu welchen Kosten wird bei uns in Schleswig-Holstein derzeit gebaut? An diese Kernfrage schließen sich direkt weitere Detailfragen an: Welche bauliche und insbesondere energetische Qualität zeichnet unseren heutigen Wohnungsneubau aus? Was beeinflusst das Bauen in Schleswig-Holstein? Sind regionale Unterschiede in der Ausführung oder im Kostenniveau vorhanden? Und wie ist Schleswig-Holstein diesbezüglich im Vergleich über die Landesgrenzen hinaus einzuordnen? Gibt es, ebenso wie vor zwei Jahren in Hamburg festgestellt, Wohnungsbauprojekte mit Bauwerkskosten um 1.800 Euro je Quadratmeter Wohnfläche? Und wenn es sie gibt, worin bestehen gegebenenfalls ihre Besonderheiten? Ein weiteres Thema, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist zudem: Wie steht es um die Barrierefreiheit im hiesigen Wohnungsneubau? Antworten auf diese Fragen zu finden, ist ein vordringliches Ziel des vorliegenden Gutachtens. In diesem Zusammenhang wurde den Baukosten und Kostenfaktoren im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein im Detail nachgegangen und diese dabei stets in Verbindung mit den zugehörigen Parametern ausgewertet. Hierzu wurden für Schleswig-Holstein mithilfe einer umfassenden Erhebung ausführliche Grund-, Energie-, Bauteil- und Kostendaten von 7.130 Wohnungen mit einem Investitionsvolumen von 1,434 Milliarden Euro erfasst und analysiert. Mit einem entsprechenden Evaluationsvolumen von nahezu jeder dritten im Eigentums- und Mietwohnungsbau realisierten Wohnung in Schleswig-Holstein, handelt es sich folglich um eine der größten und umfangreichsten Datenerhebungen zum Thema Baukosten überhaupt. Im Rahmen des vorliegenden Gutachtens wird der aktuell realisierte Wohnungsneubau in Schleswig-Holstein erfasst, analysiert und dargestellt, um somit eine Kommunikationsbasis und ein möglichst nachhaltiges Verständ-nis von Kosten und deren Zusammenhängen zu schaffen, welches Entscheidungsfindungen grundsätzlich versachlicht und unterstützt. Das Gutachten zum Thema Baukosten und Kostenfaktoren im Wohnungsbau in Schleswig-Holstein soll hierbei ebenso das Bewusstsein für die Komplexität des Bauens schärfen und dazu anregen, dessen Hintergründe erfassen zu wollen und zu verstehen.
Aktualisiert: 2021-05-17
> findR *

Der soziale Wohnungsbau in Schleswig-Holstein – 2019

Der soziale Wohnungsbau in Schleswig-Holstein – 2019 von Holz,  Astrid, Walberg,  Dietmar
Die soziale Wohnraumförderung in Schleswig-Holstein trägt seit über 70 Jahren dazu bei, dass bezahlbarer Wohnraum in zeitgemäßer Qualität und unter den jeweiligen aktuellen Nutzungsanforderungen für die Bürgerinnen und Bürger des Landes Schleswig-Holstein geschaffen wird. Im Jahr 2018 wurden ca. 1.500 Wohnungen gefördert, das entspricht etwa jeder dritten Geschosswohnung im Land. Soziale Wohnraumförderung trägt zu gesellschaftlicher Stabilisierung bei und ist gleichzeitig eine intelligente Wirtschaftsförderung. Mit jedem Euro Förderung aus dem Zweckvermögen des Landes Schleswig-Holstein werden bis zu vier Euro weitere bauliche Investitionen mit weitgehend regionaler Wertschöpfung ausgelöst. Dazu kommen bis zu weiteren fünf Euro begleitende Investitionen, die durch die Förderung in Gang gesetzt werden. Soziale Wohnraumförderung ist vielseitig. Sozialer Wohnungsbau entsteht durch Neubauten, aber auch durch Modernisierungen, Umbauten, Erweiterungen und Aufstockungen und durch den Ankauf von Zweckbindungen. Im Schwerpunkt Mietwohnungsbau, wird auch die Eigentumsbildung aus Landes- und IB.SH-Mitteln gefördert. Zuschüsse gibt es, unter anderem für die Herstellung von Barrierefreiheit, CO2-Einsparung, Sicherheit … und mehr. Die Projekte des sozialen Wohnungsbaus sind ein Beitrag zur Baukultur. Zeitgemäße Architektursprache, Detailausprägung und Materialverwendung machen Sozialwohnungen weder optisch noch qualitativ unterscheidbar von freifinanziertem Wohnungsbau. Soziale Wohnraumförderung ist innovativ. Die Gründung neuer Genossenschaften, Gruppenwohnprojekte und neue Wohnformen werden projektspezifisch unterstützt und gefördert. Der Verwendung neuer Bauarten und Baustoffe wird der Weg geebnet. Soziale Wohnraumförderung ist nachhaltig. Schleswig-Holstein fördert das ökologische und energieeffiziente Bauen, die Verwendung von nachhaltigen Baustoffen und Materialien seit vielen Jahrzehnten. Die aktuellen Projekte der sozialen Wohnraumförderung zeichnen sich durch eine energie- und ressourcensparende Bauweise aus, die sich im Durchschnitt deutlich effizienter als die Gebäude des allgemeinen Wohnungsmarktes darstellen. Soziale Wohnraumförderung ist angemessen. Die Größe und Ausstattung der Wohnungen und qualitative Gebäudestandards werden behutsam entwickelt und sorgfältig und langfristig beobachtet. Durch die permanente Evaluation der Effekte, Baukosten und Nutzungsbedingungen entstehen zahlreiche Projekte die einerseits zeitgemäßen Anforderungen genügen, anderseits auch allgemeinen Kostensteigerungen entgegenwirken. Soziale Wohnraumförderung schafft rationelles Bauen. Schleswig-Holstein ist seit Jahrzehnten Vorreiter im Rationellen, Seriellen und Typisierten Bauen in Deutschland. Von diesen Erfahrungen und einem systematischen Baukostencontrolling profitiert die Beratung und Begleitung aller aktuellen und zukünftigen Bauvorhaben im Land.
Aktualisiert: 2020-11-19
> findR *

Jahresbericht 2012

Jahresbericht 2012 von Walberg,  Dietmar
Die Arbeit der ARGE im Jahr 2012 war geprägt durch die theoretischen und praktischen Auseinandersetzungen um wirtschaftliches und gleichzeitig zukünftsfähiges Bauen. Energieeffizienz, die bezahlbar und gleichzeitig technisch sinnvoll ist, die technischen und wirtschaftlichen Grundlagen für sozialen Wohnraum in Schleswig-Holstein und Deutschland und die Definition von Standards für Neubau und Modernisierung hinsichtlich ihrer Anforderungen an Barrierefreiheit, Flexibilität von Grundrissen und die Herausforderungen einer sich demografisch verändernden Gesellschaft standen im Mittelpunkt unserer Arbeit.
Aktualisiert: 2017-06-08
> findR *

PluSWohnen

PluSWohnen von Cramer,  Antje, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Der neue Standard PluSWohnen in Schleswig-Holstein wird in dieser Broschüre erläutert und illustriert. PluSWohnen löst den Standard „Wohnen mit Service“ für Wohnungen mit Betreuungsangebot und einer Barriere reduzierten baulichen Gestaltung ab, der seit 2001 allen Bauschaffenden und Wohnungsanbietern weit über den Rahmen der sozialen Wohnraumförderung hinaus als Orientierung diente. Er ist seither tausendfach umgesetzt worden. Allein im mit Landesdarlehen geförderten Wohnungsbau sind in den letzten Jahren mehr als 1500 anerkannte „Service-Wohnungen“, als besonders altengerechte, betreute, Barriere reduzierte und bezahlbare Wohnungen entstanden. Schleswig-Holstein ist mit einem attraktiven Wohnraumförderungsprogramm ausgestattet, das dort wirkt, wo die Selbstregulierungskräfte des Wohnungsmarktes nicht ausreichen. Es trägt zu einer sozialen Wohnraumversorgung einerseits und zur Umsetzung der regionalen Entwicklungsziele bei. Das ist ein nennenswerter Beitrag für das bezahlbare Wohnen im Alter, gemäß dem Leitsatz der Landesregierung: Die Menschen sollen im Quartier alt werden können. Mit der Einführung des Förderstandards PluSWohnen geht nun die Ausweitung des Geltungsbereichs einher, für die ein zunehmender Bedarf erkennbar ist: Der Geltungsbereich umfasst neben dem Wohnen im Alter alle anderen Wohnformen mit Betreuung, Assistenz, Service und einer angepassten baulichen und technischen Ausstattung, die geeignet sind, zu einer selbstständigen und eigenverantwortlichen Haushaltsführung auch von Menschen mit Behinderung beizutragen. Gefördert wird nicht nur Neubau, sondern auch die generationengerechte, altersgerechte Anpassung des Wohnbestands und des Wohnumfelds. Dabei geht es auch immer um das Barriere reduzierte und barrierefreie Wohnen. Neu sind die drei Anforderungsstufen mit denen das PLUSWohnen dazu beiträgt, dass bei vielen Maßnahmen die Grenzen zum unspezifischen Wohnungsangebot leichter überwunden werden. Die Vermieter schätzen zunehmend die Flexibilität. Sie statten die Wohnungen teilweise so aus, dass sie sich auch für die Zielgruppen des PluSWohnens eignen. Die Förderung zielt auf beides: Einerseits werden weiterhin sozialgebundene altengerechte oder barrierefreie Wohnungen mit und ohne Kopplung von Dienstleistungen gebraucht. Werden auch Spezialangebote, wie z.B. für Wohngruppen demenziell Erkrankter gebraucht. Andererseits ist es gut, dass sich immer mehr geförderte Neubauwohnungen ganz generell auch für das Wohnen im Alter und mit besonderen Bedarfen eignen. Das gilt vor allem auch bei Pflegebedarf nach dem Motto: ambulant vor stationär. Grundsätzlich geht es darum, für bedarfsgerechte Wohnungen und eine solche Umgebung für alle Menschen zu sorgen: Für alte Menschen in ihrer ganzen Vielfalt, angefangen bei den Älteren bis zu den Hochbetagten, von den Aktiveren bis zu den Menschen, die mit einer schweren Behinderung gut betreut in der eigenen Wohnung – oder in einer betreuten Wohngruppe wohnen. Fakt ist, die Gesellschaft wird älter und bunter! Die Themen „gutes Wohnen im Alter“ und „barrierefreies, bedarfsgerechtes Wohnen“ sind gesamtgesellschaftliche Aufgaben. Wie die Wohnphase im Alter gestaltet wird, ist eine Frage, die sich jede, jeder bewusst stellen sollte, stellen kann. Die Statistik zeigt ganz deutlich, dass die meisten Menschen dies auch tun. Der häufigste Umzugsgrund der Älteren ist eine altersgerechte, barrierearme Wohnung, dies bevorzugt an einem Wohnstandort mit gut erreichbarer Versorgung und Unterstützung. Damit dies zukünftig auch im stärkeren Maße für Menschen mit Behinderung gilt, muss die Angebotspalette von barrierefreien Wohnungen für ein selbstständiges Leben dem konkreten Bedarf noch besser angepasst werden. Zur Bewältigung dieser großen, gesamtgesellschaftlichen Aufgaben bietet diese Planungsgrundlage praktische Hilfe an. Sie ermöglicht mit den vorgeschriebenen Mindeststandards, mit den Optionen für weitergehende Maßnahmen und mit den Hinweisen eine Orientierung für alle, die an der Umsetzung dieser Aufgaben arbeiten.
Aktualisiert: 2017-07-25
> findR *

Kostentreiber für den Wohnungsbau

Kostentreiber für den Wohnungsbau von Gniechwitz,  Timo, Halstenberg,  Michael, Walberg,  Dietmar
Der Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum ist insbesondere in Wachstumsregionen bzw. Ballungsgebieten in den letzten Jahren deutlich angestiegen. In diesen meist städtischen Regionen müssen jährlich rund 40.000 Wohnungen im mittleren Preis-segment zusätzlich neu gebaut werden, um die Nachfrage durch entsprechende An-gebote weitestgehend decken zu können. Allerdings ist das Bauen ausgerechnet in diesen Regionen insbesondere in den letzten Jahren immer teurer und die Investiti-onsbereitschaft infolgedessen zusehends geringer geworden. Dieser Umstand führt unweigerlich zu einer gebremsten Wohnungsbautätigkeit und zwar genau dort, wo sie nach allgemeinem Konsens eigentlich intensiviert werden muss. Um in diesem Zusammenhang vorhandene Problemfelder aufzuzeigen, werden in der vorliegenden Studie „Kostentreiber für den Wohnungsbau“ die wichtigsten Ein-flussfaktoren auf die Gestehungskosten (Kostengruppen 100 bis 700 nach DIN 276, weitere Kostenerläuterungen unter Punkt 7) und auf die aktuelle Baukostenentwick-lung von Wohnraum in Deutschland betrachtet. Hierbei werden Einflüsse europäi-scher und nationaler Normung, des Ordnungsrechts, der Steuergesetzgebung aber auch der Preisentwicklung für Bauland und der kommunalen Auflagen exemplarisch dargestellt. Letztlich lässt sich nur anhand solcher Detailbetrachtungen erkennen, wo die genauen Ursachen von Kostensteigerungen liegen und wer ihre Urheber sind. Die Ursachen können nicht einer „Behörde“ angelastet werden. Vielmehr soll durch die Untersuchung auch deutlich werden, dass unterschiedliche Entscheidungsträger auf den verschiedenen Ebenen: EU, Bund, Länder und Gemeinden aber auch private Stellen wie das DIN (Mit-)Verursacher von einzelnen Kostensteigerungen sind. Zu den „Kostentreibern“ gehören auch Maßnahmen, die verhindern, dass Einspar-möglichkeiten genutzt werden. Einsparungen lassen sich vor allem durch Skalenef-fekte erzielen, die zu einer höheren Produktivität und damit Kosteneinsparungen füh-ren. Diese können aber nur entstehen, wenn Rahmenbedingungen über längere Zeit-räume nicht verändert werden. Das ist aber immer weniger der Fall. Stattdessen ver-ursachen laufend neue Vorschriften und Normen das Gegenteil: Einen höheren Auf-wand, der sich in einer Steigerung der allgemeinen Geschäftskosten der Unterneh-men niederschlägt. Zur Identifizierung von Kostentreibern speziell in Wachstumsregionen bzw. Ballungs-gebieten wurde im Rahmen dieser Studie eine bundesweite Umfrage unter Beteili-gung von insgesamt 370 Wohnungsunternehmen durchgeführt. Auf Grundlage der so erhobenen Daten konnten erstmals Kostentreiber für den Wohnungs-bau in einem repräsentativen Umfang untersucht und dokumentiert werden. Da es sich bei der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum um eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben in Deutschland handelt, sollten die in der Studie genann-ten Einflussfaktoren bei einer notwendigen Neuausrichtung der Rahmenbedingungen für den Neubau von Wohngebäuden grundsätzlich berücksichtigt werden. Unter Punkt 5 der Studie werden in der abschließenden Zusammenfassung die wich-tigsten Ergebnisse, nicht zuletzt hinsichtlich der Abschreibungsmodalitäten sowie der ordnungsrechtlichen Vorgaben und kommunalen Auflagen nochmals beschrieben und mit entsprechenden Erläuterungen bzw. Hinweisen versehen. Unter Punkt 6 der Studie sind dann die wichtigsten Erkenntnisse in 9 Kernthesen zu-sammengefasst. Außerdem werden die vorliegenden Studienergebnisse zur Unter-stützung einer zielführenden Neuausrichtung der Rahmenbedingungen für den Neu-bau von Wohngebäuden der Baukostensenkungskommission des Bundes offiziell zur Verfügung gestellt und dienen dieser somit als fundierte Arbeitsgrundlage.
Aktualisiert: 2017-06-08
> findR *

Optimierter Wohnungsbau

Optimierter Wohnungsbau von Cramer,  Antje, Gniechwitz,  Timo, Schulze,  Thorsten, Walberg,  Dietmar
Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist eine der zentralen gesellschaftlichen Aufgaben in Deutschland. Die Rahmenbedingen hierfür, insbesondere für den Neubau von Wohngebäuden – vor allem im mittleren Preissegment – haben sich in der letzten Zeit allerdings deutlich verschlechtert. Trotzdem gibt es genug Beispiele, die beweisen, dass es möglich ist, qualitativ angemessenen und nachhaltig nutzbaren Wohnraum zu schaffen. Gleichzeitig kann an diesen realisierten Projekten aufgezeigt werden, welche technischen und funktionalen Grundvoraussetzungen für einen kostenoptimierten Wohnungsbau gelten. Die typisierte Betrachtung der Bauvorhaben weist auch nach, welche Auswirkungen weitere Standardanhebungen oder z.B. gesetzliche, normative und kommunale Auflagen auf die Baukosten haben. Die vorliegende Untersuchung und Umsetzungsbetrachtung zum bautechnisch und kostenoptimierten Mietwohnungsbau in Deutschland beschäftigt sich eingehend mit der systematischen Daten- und Baukostenanalyse von fertiggestellten Neubauvorhaben. Zum einen wird in dieser durch die genaue Definition eines repräsentativen Wohngebäudetyps (Typengebäude MFH) das Fundament für eine erstmals einheitliche Bewertungsbasis geschaffen, zum anderen ermöglichen die in Form eines Kostenkatalogs dargestellten Kostenbenchmarks auch praxisbezogene Kostenbetrachtungen und -vergleiche für verschiedene Wohnungsbauregionen in Deutschland. Das hierbei formulierte Ziel einer grundsätzlichen Transparenz und Vergleichbarkeit von Baukosten resultiert aus dem allgemeinen Verständnis der thematischen Komplexität. Die in diesem Sinne ermittelten Untersuchungsergebnisse und -erkenntnisse sollen unter anderem als sachliche Grundlage für künftige Diskussionen, Ausarbeitungen und Entscheidungen dienen.
Aktualisiert: 2018-07-12
> findR *

Jahresbericht 2013/14

Jahresbericht 2013/14 von Walberg,  Dietmar
Das prägende Stichwort für die Arbeit der ARGE im Jahr 2013 war: Angemessenheit. Wie ein roter Faden zieht sich dies durch alle Bestrebungen und Überlegungen, die letztlich einem wichtigen Ziel dienen: Bezahlbaren Wohnraum für die gesamte Bevölkerung zu schaffen. Angemessene Größe zu entsprechenden Kosten, Energieeffizienz mit Augenmaß, flexible und nutzungsfähige Grundrisse in wirtschaftlich erstellten Baukörpern mit instandhaltungsarmen Konstruktionen. Das Ganze ist eine schmale Gradwanderung. Nicht selten wird der Wohnungsbau mit Ansprüchen überfrachtet, die eigentlich nicht seine ursprüngliche Aufgabe sind, zum Beispiel einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten, städtebauliche Missstände beseitigen oder Verkehrsprobleme lösen. Dass dies trotzdem geleistet werden muss steht außer Frage. Dabei gilt es bei jedem einzelnen Bauvorhaben, bei jeder Modernisierung und jedem Neubauprojekt eine sinnvolle Abwägung herbeizuführen. Die Analyse der Kostenentwicklungen im Bauwesen in den letzten 14 Jahren durch die ARGE hat ergeben, dass das Bauen an sich gar nicht überproportional teurer geworden ist. Die Baukosten für einen Querschnitt der Gewerke, die notwendig sind, um einen Neubau zu errichten, hat sich in den letzten 15 Jahren nicht anders entwickelt als die Steigerung der Lebenshaltungskosten. Deutlich kostensteigernde Effekte ergeben sich allerdings durch gesetzliche Auflagen, steigende Ansprüche an Energieeffizienz und eine immer komplexere Gebäudetechnik. Nicht nur dies war der Anlass in Schleswig-Holstein auf Initiative des Innenministeriums des Landes Schleswig-Holstein und der Investitionsbank Schleswig-Holstein gemeinsam neue Grundlagen für die Soziale Wohnraumförderung zu schaffen. Nach dem die Fördermöglichkeiten für den Neubau 2012/2013 überarbeitet wurden, stand für 2013 die Modernisierungs- und Sanierungsförderung an. In einem komplexen Beteiligungsverfahren mit der gesamten Wohnungswirtschaft wurden die Förderbedingungen für die Modernisierung und Sanierung neu aufgestellt. Der Fördertatbestand der Teilmodernisierung wurde neu geschaffen. Hier wird der Tatsache Rechnung getragen, dass 95 % aller energetischen Modernisierungen im Bestand nur Teile des Gebäudes betreffen. Diese Teilmodernisierungen effizienter und effektiver zu gestalten - auch unter baukulturellen Gesichtspunkten - sollen die neuen Fördermöglichkeiten leisten. Auf Bundesebene standen intensive fachliche Diskussionen über die Neuaufstellung des Energieeinsparungsgesetzes und der Energieeinsparverordnung auf der Tagesordnung. Bei den Anhörungen im Bundestag war auch die Expertise der ARGE gefragt. Zu diesen Diskussionen mit sachlichen Informationen beizutragen ist Kernbestandteil unserer Tätigkeit und eine unserer Grundaufgaben. Dass wir das überhaupt leisten können, verdanken wir unseren Kooperationspartnern, unseren Mitgliedern, unseren Förderern und den Auftraggebern der öffentlichen Hand sowie den Verbänden der Architekten- und Ingenieurschaft und Wohnungs- und Bauwirtschaft.
Aktualisiert: 2017-06-08
> findR *

Wohnen mit Kindern in der Stadt

Wohnen mit Kindern in der Stadt von Holz,  Astrid, Rasch,  Matthias, Walberg,  Dietmar, Zastrow,  Marie, Zastrow,  Peter
Wohnen mit Kindern in der Stadt war der programmatisch aufzufassende Titel einer umfassenden Studie, die 2007 in Schleswig-Holstein im Auftrag des Ministeriums für Inneres und Bundesangelegenheiten erstellt und im Juni 2008 veröffentlicht wurde. Die dort erarbeiteten Thesen zum kindgerechten Wohnen mündeten in der Aufgabenbeschreibung für einen Wettbewerb, der 2008 von Beginn an mit konkreter Realisierungsabsicht initiiert war. Das vorgestellte Planungsergebnis für das Grundstück 1 in Lübeck Kücknitz wurde in zwei Bauabschnitten in den Jahren 2013 und 2014 in überarbeiteter Form gebaut. Das Wohnen mit Kindern in der Stadt wurde von der Bauherrin programmatisch zum Wohnen für Generationen mit überörtlichem Stadtteilbezug verändert. Die zunächst funktional nur auf eine Gruppe angelegten Mindestanforderungen für eine Gemeinschaftlichkeit haben eine grundlegend neue Zielgruppenorientierung erhalten. Die vorliegende Broschüre dokumentiert die enge Verknüpfung von der Studie, über die Aufgabenbeschreibung des Wettbewerbs bis hin zur erfolgreichen Umsetzung. Sie stellt beispielhaft die knappe Quartiersbeschreibung aus dem Erläuterungsbericht der Entwurfsverfasser dem ausführlichen, in fünf Punkten thematisch gegliederten Wettbewerbsprotokoll gegenüber. Auf zwanzig Doppelseiten werden die einzelnen Prozessebenen miteinander verschnitten. Die verschiedenen Stufen ausgehend von der wissenschaftlichen Arbeit, über Idee und Ergebnis eines Wettbewerbsbeitrags und den einzelnen Planungsschritten bis hin zum abgebildeten Ergebnis werden so miteinander verknüpft und im Reisverschlusssystem miteinander „verschränkt“. Das nur vordergründig Banale einer einfachen Beschreibung erhält in diesem Kontext eine eigene, differenzierte Zuordnung und somit eine spezifische Bedeutung. Die einzelnen Seiten stehen für sich. Das Transportmittel dazu sind ausgesuchte Textbeiträge der Protagonisten wie Skizzen, Zeichnungen und Fotos – eben das Handwerkszeug der Planer, das von den Beteiligten großzügig bereitgestellt wurde. So konnte eine kurze, übersichtliche Handlungsabfolge von der ersten wissenschaftlichen Analyse bis hin zum gebauten Ergebnis entstehen. Die Broschüre zeigt beispielhaft, wie ein wissenschaftlich theoretischer Ansatz real im Quartier umgesetzt werden kann.
Aktualisiert: 2018-07-13
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Bücher zum Thema Wohnraumförderung

Sie suchen ein Buch über Wohnraumförderung? Bei Buch findr finden Sie eine große Auswahl Bücher zum Thema Wohnraumförderung. Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher zum Thema Wohnraumförderung im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch für Ihr Lesevergnügen. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zum Thema Wohnraumförderung einfach online und lassen Sie es sich bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch.

Wohnraumförderung - Große Auswahl Bücher bei Buch findr

Bei uns finden Sie Bücher beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher zum Thema Wohnraumförderung, die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher verschiedenster Genres, Verlage, Autoren bei Buchfindr:

Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien zu finden. Unter Wohnraumförderung und weitere Themen und Kategorien finden Sie schnell und einfach eine Auflistung thematisch passender Bücher. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen, Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen das Team von Buchfindr.