Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine alternative und schmerzfreie Federprobenentnahmemethode zu validieren. Zukünftig können die Federn, die zur späteren CORTf-Analyse gesammelt werden, bei lebenden Vögeln nahe der Haut abgeschnitten werden, anstatt sie zu rupfen. Hintergrund dieser Studie bildet die wissenschaftlich tierbasierte Untersuchung des Wohlbefindens von in Menschenobhut gehaltenen Vögeln mit unterschiedlichem Flugstatus. Das Studiendesign wird diesbezüglich durch eine Kombination aus der Messung und Interpretation von CORTf und Verhaltensbeobachtungen aufgebaut.
Der bisherige Standard der Probenentnahme zur CORTf-Bestimmung stellt das Federrupfen dar, das in Deutschland und anderen europäischen Ländern als Tierversuch eingestuft wird. Diese Arbeit handelt im Sinne des Tierschutzes, um die Belastung der Tiere zu vermindern, die Verfahren zu verfeinern und letztlich die Anzahl der Tierversuche zu reduzieren. Zur Bestätigung der Hypothese, dass die Entnahmemethode selbst keinen relevanten Einfluss auf gemessene CORTf-Spiegel hat, wurden von jedem zu untersuchenden Vogel sowohl gerupfte als auch geschnittene Federn gesammelt. Insgesamt sind zwei Vogelarten aus einer konventionellen Freilandhaltung, die beide die gleichen Lebensbedingungen hatten, und zwei Wildvogelarten aus unterschiedlichen Lebensräumen untersucht worden. Erstere Gruppe bildeten die Hausgänse (Anser anser domseticus) und die Mularden-Enten (Anas sterilis bzw. Cairina moschata domestica x Anas platyrhynchos domesticus), ein Hybrid aus der Moschusente (Cairina moschata domestica) und der Pekingente (Anas platyrhynchos domesticus). Die zweite Gruppe wurden durch eine Population von Großen Flamingos (Phoenicopterus roseus) aus Spanien und Stockenten (Anas platyrhynchos) aus Deutschland verkörpert.
Die CORTf-Werte wurden mithilfe eines ELISA gemessen. Die ermittelten Werte wurden in ihren Mittelwert, ihrer Standardabweichung und ihren durchschnittlichen Unterschieden verglichen. Anschließend wurden die CORTf-Werte je nach Probeentnahmeverfahren mit dem Konkordanz-Korrelationskoeffizienten (CCC) analysiert. Eine Gegenüberstellung der Unterschiede der beiden Methoden mit den jeweiligen Mittelwerten fand mit der Erstellung des Bland-Altmann-Plots statt. Das Geschlecht als möglicher Einflussfaktor auf CORTf wurde mit dem Mann-Whitney U Test bei den Großen Flamingos und Stockenten untersucht. Der CCC-Wert zeigte keine gute Übereinstimmung, wohingegen seine Grafik, der Pearsons Korrelationskoeffizient und der Bland-Altmann-Plot eindeutig waren. Die durchschnittlichen Unterschiede zwischen den Methoden waren für alle vier Arten marginal. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jegliche Abweichungen oder Unterschiede zwischen den beiden Entnahmetechniken vernachlässigbar waren. Daher erscheint die alternative, weniger invasive Federprobenentnahmemethode ebenso geeignet zu sein wie die bisherige Standardmethode. Ein signifikanter Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Tieren konnte nicht festgestellt werden. Dennoch verdeutlichen die Ergebnisse, dass eine alleinige Interpretation der CORTf-Werte nicht sinnvoll ist, sondern diese in Zusammenhang mit anderen Parametern, wie biologischen Daten und Verhaltensbeobachtungen, analysiert werden sollten. Es sind weitere Studien empfohlen, um eine größere Basis an Daten zu erschaffen.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Wie in den anderen Bände der Reihe "Zootierhaltung" werden auch die Vögel in systematischer Reihenfolge besprochen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Der Band beleuchtet das Zootier unter vielfältigen Aspekten und liefert so das theoretische Grundgerüst für eine erfolgreiche Zootierhaltung.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Das Kino hat sich im Kontext anderer Schauanordnungen entwickelt. Diese Erkenntnis ist längst Anstoß und Gegenstand wissenschaftlicher Forschung. Doch wurden bisher vor allem Jahrmarkt, Zirkus, Varieté als Seitenphänomene beachtet, und zwar deswegen, weil sie vielfach auch Orte erster Filmvorführungen gewesen sind. Im Rahmen dieser Publikation werden Zoo und Kino als Schauanordnungen der Moderne in den Fokus film- und kulturwissenschaftlicher Forschung gerückt. Ihre Gemeinsamkeit besteht darin, daß sie bewegte Bilder, das 'lebende Bild', wie der Film in der frühen Filmpublizistik auch genannt wurde, zugänglich machen. Die Publikation umfaßt Beiträge der 2008/2009 in Frankfurt am Main durchgeführten Veranstaltungen zum Thema, ergänzt durch einige ausgewählte neue bzw. neu übersetzte Aufsätze. Zoo und Kino als Schauanordnungen der Moderne werden aus verschiedenen Disziplinen betrachtet, darunter Filmwissenschaft, Fernsehwissenschaft, Kunst- und Kulturwissenschaft, Wissenschaftsgeschichte, Zoologie, Architektur.
Aktualisiert: 2021-12-09
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Wie in den anderen Bände der Reihe "Zootierhaltung" werden auch die Vögel in systematischer Reihenfolge besprochen.
Aktualisiert: 2021-12-02
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Der Grundlagen-Band beleuchtet "das Zootier" unter vielfältigen Aspekten und liefert so das notwendige theoretische Gerüst für eine erfolgreiche Zootierhaltung.
Aktualisiert: 2020-10-12
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War das Ziel Zoologischer Gärten zu Beginn ihrer Einführung noch die Zurschaustellung exotischer Tierarten, stellt heute der Natur- und Artenschutz eine zentrale und herausragende Aufgabe zoologischer Einrichtungen dar. Zoos leisten so einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag zum Erhalt der zunehmenden Anzahl bedrohter Spezies. Im vorliegenden Buch wird mit besonderem Hinblick auf europäische Vereinigungen das internationale Netzwerk der Organisationsstrukturen vorgestellt, das Zoologische Gärten in ihrer sich auch auf den natürlichen Lebensraum beziehenden Artenschutzaufgabe maßgeblich unterstützt. Nach Einführung der theoretischen Grundlagen von wissenschaftlich fundierten Erhaltungszuchtprogrammen werden dem Leser anhand zweier Tierspezies, des Przewalski-Pferds und des Europäischen Nerzes, konkrete Beispiele für erfolgreich etablierte Europäische Erhaltungszuchtprogramme vorgestellt. So erhält auch der zoointeressierte Laie einen Einblick in die theoretische Basis und konkrete Umsetzung von Natur- und Artenschutz in unseren Zoologischen Gärten.
Aktualisiert: 2020-06-15
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Unser 2009 entstandenes Poster Tiere im Zoo zeigt die etwa 60 bedeutendsten Tiere, die in mitteleuropäischen Zoos bewundert werden können. Jedes Tier ist mit seinem deutschen und wissenschaftlichen Namen aufgeführt, Verbreitung, Grösse, Alter, Lebensraum, Nahrung, dazu meist noch Bestandszahlen und Gefährdungsgrad.
Wie alle Poster dieser Reihe entstand auch dieses Poster im Zoologischen Institut der Uni Göttingen.
Affen: Mantelpavian, Katta, Mandrill, Weißhandgibbon, Rhesusaffe.
Grosskatzen: Jaguar, Gepard, Tiger, Löwe, Puma.
Bären und Hunde: Braunbär, Baribal (Amerikanischer Schwarzbär), Pandabär, Wolf, Schabrackenschakal, Dachs, Waschbär.
Huftiere: Grantgazelle, Dorkasgazelle, Thomsongazelle, Damagazelle, Cuviergazelle, Hirschziegenantilope, Saiga, Gämse (Gemse), Giraffe, Steppenzebra, Grevyzebra, Afrikanischer Elefant, Asiatischer Elefant, Spitzmaulnashorn, Amerikanischer Bison, Dromedar, Bergtapir, Schabrackentapir, Flusspferd.
Nagetiere: Feldhamster, Langschwanz-Chinchilla, Europäischer Ziesel, Europäischer Biber, Alpenmurmeltier, Graue Vieraugenbeutelratte.
Andere Säugetiere: Ai (Weisskehl-Faultier), Braunborsten-Gürteltier, Südliches Kugelgürteltier, Koala, Wallaby (Bennett-Känguru), Grosser Ameisenbär.
Laufvögel: Strauss, Emu, Darwin-Nandu, Helmkasuar.
Andere Vögel: Brillenpinguin, Königspinguin, Rosaflamingo, Gouldsamadine.
Amphibien: Rotaugenlaubfrosch, Blauer Baumsteiger, Goldbaumsteiger.
Schlange: Mexikanische Königsnatter.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Zoologische und Botanische Gärten sowie Freilichtmuseen sind beliebte Freizeiteinrichtungen mit einem sehr breiten Besucherspektrum. Sie bieten durch ihre Bezüge zu faszinierenden und häufig regional bis weltweit bedrohten Pflanzen- und Tierarten vielfältige Möglichkeiten, ihre Besucherinnen und Besucher anzusprechen, über Hintergründe zu informieren und für bisher unbekannte Zusammenhänge zu begeistern. Damit werden diese Einrichtungen zu wichtigen Akteuren bei der Umsetzung der Nationalen Strategie der Bundesregierung zur biologischen Vielfalt (NBS) und der UN-Dekade (2005-2014) „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Die NBS benennt als konkret anzustrebende Maßnahmen den Ausbau der Zoologischen und Botanischen Gärten zu Zentren der Biodiversitätsbildung sowie den Ausbau von Freilichtmuseen zu Umweltbildungsorten zur Vermittlung des Schwerpunktthemas nachhaltige Nutzung. Im Zentrum der UN-Dekade steht die Förderung von Bildungsmaßnahmen, die zu gestaltungskompetentem Entscheiden und Handeln führen.
Wie jedoch können Zoologische und Botanische Gärten sowie Freilichtmuseen diesen Herausforderungen gerecht werden?
Die vorliegende Publikation präsentiert die Ergebnisse eines Forschungs- und Entwicklungsvorhabens, das den Stand der Bildungsarbeit in diesen Einrichtungen untersucht und Beispiele für innovative Bildungsangebote speziell zu den Themen biologische Vielfalt und nachhaltige Nutzung herausgearbeitet hat. Es werden Handlungsempfehlungen gegeben, wie die bisherigen Angebote weiterentwickelt und verbessert werden können. Für alle Verantwortlichen, Träger, Förderer und Kooperationspartner von Zoologischen und Botanischen Gärten sowie Freilichtmuseen bietet dieser Band wertvolle Hilfestellungen die Erhaltung der biologischen Vielfalt national wie weltweit zu unterstützen und die Ziele der Bildung für nachhaltige Entwicklung aktiv umzusetzen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Wie in den anderen Bände der Reihe "Zootierhaltung" werden auch die Vögel in systematischer Reihenfolge besprochen.
Aktualisiert: 2019-09-13
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Wie kam der Ozean auf den Tisch? Wer reiste im 19. Jahrhundert zum Mond? Welche Ängste und Erwartungen schürten die Affen im Museum?
Anhand von drei Fallstudien untersucht dieses Buch Strategien der Inszenierung von Wissen und Wissenschaft, wie sie die Modernisierungsprozesse des 19. und frühen 20. Jahrhunderts prägten. Es zeigt, dass mit dem Museum, der Sternwarte und dem Zoo Orte entstanden, an denen, zumindest temporär, Ängste konfrontiert und gebannt werden sollten und zugleich Wissen in sinnlich erfahrbare Formen transformiert wurde.
In den untersuchten Wissen(schaft)sinszenierungen spiegelt sich dabei immer wieder der Versuch, Dinge und Ideen zu ordnen, um einer komplexer werdenden Realität zu begegnen. In dem Maße, in dem sich die bekannte Welt im 19. Jahrhundert vergrößerte, wuchs auch das Bedürfnis nach Erklärungen und Ordnungssystemen. Diesem Anliegen trugen die neuartigen Wissens- und Erlebnisinstitutionen Rechnung. Dafür wurden einerseits Räume des Lebendigen inszeniert, etwa in Zoos, Glashäusern und Aquarien. Andererseits wurde eine verschwindende Natur konserviert und musealisiert, wovon die Ausstellungskonzepte in Museen wie dem American Museum of Natural History zeugen. Eine Volksbildungsinstitution wie die Berliner Urania wiederum versuchte, in Theateraufführungen Naturerscheinungen zu simulieren und zu spektakularisieren.
Mit interdisziplinärem Ansatz widmet sich das Buch dem komplexen Wechselverhältnis von Wissen, Wissenschaft und Populärkultur. Es untersucht die weiten Kreise, die bestimmte Motive und Inszenierungsformen zogen. Die neuen Orte und Instrumente des populären Wissens und die mit ihnen verbundenden medialen und kulturellen Vor- und Fortschreibungen besaßen sinnliche und symbolische Funktionen. In ihnen wurde nicht nur die Herrschaft über die Natur zelebriert, sie reflektierten auch koloniale Fantasien und reproduzierten gesellschaftliche Konventionen und soziale Kontrolle. Zugleich entstanden Narrative und Unterhaltungsformate, die das neue Wissen überhaupt erst für ein breites Publikum erfahrbar machten.
Aktualisiert: 2020-02-12
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