Moderne Film Theorie

Moderne Film Theorie von Felix,  Jürgen
Beginnt der moderne Film mit der Nouvelle Vague, so eröffnet die von Truffaut, Godard u. a. Ende der 50er-Jahre propagierte »politique des Auteurs« auch einen neuen cineastischen Diskurs, der sich um die Person des Regisseurs als eines originären Künstlers zentriert. Dieser Art der »Autorenpolitik«, deren Paradigma besonders die populäre Filmpublizistik noch heute bestimmt, haben seit den 60er Jahren Filmsemiotik, Genrekritik und Apparatustheorie, feministische und neo-marxistische Filmtheorien Betrachtungsweisen entgegengestellt, die den Film als mediales Zeichensystem und das Kino als Ort gesellschaftlicher Ideologieproduktion analysieren. In den 80er Jahren erlebte die Filmtheorie nicht nur eine Wiederbelebung des stilgeschichtlichen Ansatzes, initiiert durch David Bordwells Untersuchung des »Classical Hollywood Cinema«, sondern fand in Frederic Jameson auch einen modernen Interpreten des postmodernen Diskurses. Die von Deleuze vorgestellte Taxonomie des Films, die in den USA populäre Neo-Phänomenologie und das Thema der Intermedialität markieren die gegenwärtig maßgeblichen Neuansätze einer Filmtheorie im Zeitalter der Audiovision. Der Band ist als Einführung in die Geschichte der modernen Filmtheorie konzipiert. In den einzelnen Kapiteln werden jeweils zentrale Paradigmen einer Theoriebildung sowie Positionen ihrer maßgeblichen Vertreter und Perspektiven dieses Forschungsfeldes dargestellt. Exemplarische Analysen ausgewählter Filme sollen ergänzend illustrieren, was eine Filmtheorie am konkreten Gegenstand zu erhellen vermag.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Moderne Film Theorie

Moderne Film Theorie von Felix,  Jürgen
Beginnt der moderne Film mit der Nouvelle Vague, so eröffnet die von Truffaut, Godard u. a. Ende der 50er-Jahre propagierte »politique des Auteurs« auch einen neuen cineastischen Diskurs, der sich um die Person des Regisseurs als eines originären Künstlers zentriert. Dieser Art der »Autorenpolitik«, deren Paradigma besonders die populäre Filmpublizistik noch heute bestimmt, haben seit den 60er Jahren Filmsemiotik, Genrekritik und Apparatustheorie, feministische und neo-marxistische Filmtheorien Betrachtungsweisen entgegengestellt, die den Film als mediales Zeichensystem und das Kino als Ort gesellschaftlicher Ideologieproduktion analysieren. In den 80er Jahren erlebte die Filmtheorie nicht nur eine Wiederbelebung des stilgeschichtlichen Ansatzes, initiiert durch David Bordwells Untersuchung des »Classical Hollywood Cinema«, sondern fand in Frederic Jameson auch einen modernen Interpreten des postmodernen Diskurses. Die von Deleuze vorgestellte Taxonomie des Films, die in den USA populäre Neo-Phänomenologie und das Thema der Intermedialität markieren die gegenwärtig maßgeblichen Neuansätze einer Filmtheorie im Zeitalter der Audiovision. Der Band ist als Einführung in die Geschichte der modernen Filmtheorie konzipiert. In den einzelnen Kapiteln werden jeweils zentrale Paradigmen einer Theoriebildung sowie Positionen ihrer maßgeblichen Vertreter und Perspektiven dieses Forschungsfeldes dargestellt. Exemplarische Analysen ausgewählter Filme sollen ergänzend illustrieren, was eine Filmtheorie am konkreten Gegenstand zu erhellen vermag.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Nouvelle Vague

Nouvelle Vague von Grob,  Norbert, Kiefer,  Bernd, Klein,  Thomas, Stiglegger,  Marcus
Ende der 1950er Jahre machte sich eine junge Generation französischer Filmliebhaber auf, das Kino zu erneuern. Ihr Kristallisationspunkt war die Redaktion der Cahiers du Cinéma, der wichtigsten französischen Filmzeitschrift, in der viele spätere Protagonisten der Nouvelle Vague damals arbeiteten. Sie wandten sich gegen das konventionelle Kino – und bevorzugten persönliche Filme, die stets ihre Haltung zur Welt und zum Kino ausdrücken sollten. Die Nouvelle Vague – das sind Filme von François Truffaut, Jean-Luc Godard, Jacques Rivette, Eric Rohmer und ihren Freunden. Ihrem Einfluss ist die Fixierung auf Regisseure, die Autorentheorie zu verdanken. Zugleich schufen sie als Regisseure einmalige und klassische Werke der Filmgeschichte. Mit Essays zu den wichtigsten Regisseuren und Filmstilen sowie Kurzporträts von Schauspielern, wie Jean-Paul Belmondo, Jeanne Moreau und Anna Karina, stellt dieses Buch einen der wichtigsten Epochal-Stile der filmischen Moderne vor.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Moderne Film Theorie

Moderne Film Theorie von Felix,  Jürgen
Beginnt der moderne Film mit der Nouvelle Vague, so eröffnet die von Truffaut, Godard u. a. Ende der 50er-Jahre propagierte »politique des Auteurs« auch einen neuen cineastischen Diskurs, der sich um die Person des Regisseurs als eines originären Künstlers zentriert. Dieser Art der »Autorenpolitik«, deren Paradigma besonders die populäre Filmpublizistik noch heute bestimmt, haben seit den 60er Jahren Filmsemiotik, Genrekritik und Apparatustheorie, feministische und neo-marxistische Filmtheorien Betrachtungsweisen entgegengestellt, die den Film als mediales Zeichensystem und das Kino als Ort gesellschaftlicher Ideologieproduktion analysieren. In den 80er Jahren erlebte die Filmtheorie nicht nur eine Wiederbelebung des stilgeschichtlichen Ansatzes, initiiert durch David Bordwells Untersuchung des »Classical Hollywood Cinema«, sondern fand in Frederic Jameson auch einen modernen Interpreten des postmodernen Diskurses. Die von Deleuze vorgestellte Taxonomie des Films, die in den USA populäre Neo-Phänomenologie und das Thema der Intermedialität markieren die gegenwärtig maßgeblichen Neuansätze einer Filmtheorie im Zeitalter der Audiovision. Der Band ist als Einführung in die Geschichte der modernen Filmtheorie konzipiert. In den einzelnen Kapiteln werden jeweils zentrale Paradigmen einer Theoriebildung sowie Positionen ihrer maßgeblichen Vertreter und Perspektiven dieses Forschungsfeldes dargestellt. Exemplarische Analysen ausgewählter Filme sollen ergänzend illustrieren, was eine Filmtheorie am konkreten Gegenstand zu erhellen vermag.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Stranger than paradise

Stranger than paradise von Andrew,  Geoff, Oldman,  Gary
Das Buch bietet eine vollständige Werkschau der zehn wichtigsten Vertreter des amerikanischen Independent-Kinos, sowie eine historische Einführung des Maverickbegriffs und ein Ausblick über die aktuellen Tendenzen in diesem Segment. Durch seine Vollständigkeit und seinen umfangreichen Index ist es zudem ein gutes Nachschlagewerk. Das Buch Stranger than paradise ist der Versuch, einen kompletten Überblick über das amerikanische Independent-Kino zu geben. Geoff Andrew hat dazu zehn der wichtigsten Vertreter ausgesucht, die er als Mavericks bezeichnet - Einzelgänger, die eine eigene Handschrift haben, und deren Werk eine genauere Analyse verdient. Der Begriff des Mavericks beginnt sich auch in Deutschland langsam zu verbreiten und wird von Andrew historisch mit Namen wie Orson Welles, John Cassavetes, Roger Corman, Robert Altman, Martin Scorsese und einigen anderen ähnlich berühmten Regisseuren in Verbindung gebracht. Die Coen Brüder, Hal Hartley, Todd Haynes, Jim Jarmusch, Spike Lee, David Lynch, John Sayles, Steven Soderbergh, Quentin Tarantino, Wayne Wang sind die Regisseure, denen Andrew ein eigenes Kapitel widmet. Über die meisten von ihnen (alle außer Tarantino, Lynch und die Coens) liegen in Deutschland noch keine Veröffentlichungen vor. Dementsprechend ergiebig sind seine kenntnisreichen und genauen Analysen der zehn Regisseure, die jeden bisher erschienenen Film der jeweiligen Oeuvres umfassen. Das Buch bietet außerdem einen Überblick über den kreativen Output der momentan tätigen Indie-Szene in Amerika, sowie über eine breite Vielfalt von Trends, Stilen, und Themen: Mainstream-Einzelgänger (Tim Burton); Krimi- und Action-Spezialisten (John Dahl, Robert Rodriguez); Regisseure witziger Dialogfilme (Whit Stillman, Kevin Smith), Regisseurinnen (Allison Anders, Magie Greenwald, Nancy Savoca); Afroamerikanische Filmemacher (Charles Burnett, John Singleton), Vertreter des new queer cinema (Gus van Sant, Tom Kalin, Rose Troche); Schauspieler-Regisseure (Steve Buscemi, John Torturro); und viele andere. Mit diesen Überblicken und der genauen Werkanalyse der zehn Regisseure, die jeden bis dahin erschienenen Film der jeweiligen Oeuvres umfasst, ist dieses Buch nicht nur eine angenehme Lektüre, sondern auch ein hervorragendes Nachschlagewerk.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Tom Tykwer

Tom Tykwer von Schuppach,  Sandra
Tom Tykwer ist definitiv der bekannteste deutsche Gegenwartsregisseur. Sein Film »Lola rennt« ist jedem ein Begriff und hat immerhin auch in Amerika kommerziellen Erfolg gehabt – in einem Land, in dem deutsche Filme normalerweise nur als Art-Cinema wahrgenommen werden, wenn überhaupt. Seine frühen Filme erweckten bereits Aufmerksamkeit, denn sie sind beieindruckend erzählt und von einer außergewöhnlichen athmosphärischen Dichte. Mit »Der Krieger und die Kaiserin« und »Heaven« suchte Tykwer dann aber nicht den kommerziellen Erfolg von »Lola rennt«, sondern vielmehr weiterhin seinen eigenen, bisweilen eigentümlichen Weg. Und dafür fand er auch internationale Stars wie Cate Blanchett. Sandra Schuppach hat bereits für Marcus Stigleggers »Splitter im Gewebe« einen Beitrag über Tom Tykwer geschrieben. Nun hat sie nun ein komplettes Buch über diesen Regisseur verfasst. Ihr Ansatz ist keine Biografie, sondern eine Auseinandersetzung mit seinen Filmen. Abgerundet wird das Buch mit einem langen Interview mit dem Regisseur und vielen, teilweise exklusiven Fotos.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Moderne Film Theorie

Moderne Film Theorie von Felix,  Jürgen
Beginnt der moderne Film mit der Nouvelle Vague, so eröffnet die von Truffaut, Godard u. a. Ende der 50er-Jahre propagierte »politique des Auteurs« auch einen neuen cineastischen Diskurs, der sich um die Person des Regisseurs als eines originären Künstlers zentriert. Dieser Art der »Autorenpolitik«, deren Paradigma besonders die populäre Filmpublizistik noch heute bestimmt, haben seit den 60er Jahren Filmsemiotik, Genrekritik und Apparatustheorie, feministische und neo-marxistische Filmtheorien Betrachtungsweisen entgegengestellt, die den Film als mediales Zeichensystem und das Kino als Ort gesellschaftlicher Ideologieproduktion analysieren. In den 80er Jahren erlebte die Filmtheorie nicht nur eine Wiederbelebung des stilgeschichtlichen Ansatzes, initiiert durch David Bordwells Untersuchung des »Classical Hollywood Cinema«, sondern fand in Frederic Jameson auch einen modernen Interpreten des postmodernen Diskurses. Die von Deleuze vorgestellte Taxonomie des Films, die in den USA populäre Neo-Phänomenologie und das Thema der Intermedialität markieren die gegenwärtig maßgeblichen Neuansätze einer Filmtheorie im Zeitalter der Audiovision. Der Band ist als Einführung in die Geschichte der modernen Filmtheorie konzipiert. In den einzelnen Kapiteln werden jeweils zentrale Paradigmen einer Theoriebildung sowie Positionen ihrer maßgeblichen Vertreter und Perspektiven dieses Forschungsfeldes dargestellt. Exemplarische Analysen ausgewählter Filme sollen ergänzend illustrieren, was eine Filmtheorie am konkreten Gegenstand zu erhellen vermag.
Aktualisiert: 2020-07-23
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Experimente in Hollywood – Steven Soderbergh und seine Filme

Experimente in Hollywood – Steven Soderbergh und seine Filme von Arnold,  Frank
»Ab jetzt geht es nur noch bergab«. Mit diesem berühmt gewordenen Zitat kommentierte Steven Soderbergh 1989 seinen frühen Ruhm, als er auf der Bühne des Filmfestivals von Cannes für seinen Debütfilm »Sex, Lies, and Videotape« die Goldene Palme entgegen nahm. Tatsächlich dreht er in der Folgezeit Filme, die nur begrenzt das Wohlwollen der Kritik und das Interesse des Publikums fanden. Zwölf Jahre später allerdings, bei der »Oscar«-Verleihung im März 2001, gelang ihm ein Coup, den zum letzten Mal ein Regisseur 62 Jahre zuvor geschafft hatte: die Nominierung als bester Regisseur für gleich zwei Filme, für »Erin Brockovich« und für »Traffic«. Dieses Buch umfasst Essays zu Soderberghs Gesamtwerk, ein Soderbergh-Lexikon, mehrere Interviews, einen ausführlichen Datenteil sowie eine vollständige und kommentierte Filmografie: »YES 9012 Live« - »Sex, Lies, and Videotape« - »Kafka« - »King of the Hill« - »Fallen Angels: The Quiet Room und Professional Man« - »The Underneath« - »Out of Sight« - »Schizopolis« - »Gray's Anatomy« - »The Limey« - »Erin Brockovich« - »Traffic «- »Ocean's Eleven« - »Full Frontal« - »Solaris«. Zu den Autoren gehören Thomas Christen, Jan Distelmeyer, Michael Esser, Fritz Göttler, Norbert Grob, Bert Rebhandl, Hans Schifferle und andere.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Männer – Machos – Memmen

Männer – Machos – Memmen von Hissnauer,  Christian, Klein,  Thomas
In den siebziger Jahren wurde im Zuge der Emanzipationsbewegung Geschlechtlichkeit und auch der Aspekt Weiblichkeit im Film immer stärker – vor allem aus feministischer Sicht – thematisiert. Eine theoretisch fundierte Auseinandersetzung mit Männlichkeit hingegen entwickelte sich nicht im gleichen Umfang. Das Buch soll einen Beitrag zur kritischen Männerforschung leisten, der sich mit der Repräsentation von Männlichkeit im Film im sozialgeschichtlichen Kontext auseinandersetzt. Als Einstieg stellen die Herausgeber eine filmsoziologische Theorie von Männlichkeit vor. Die Co-Autoren befassen sich unter anderem mit Erscheinungsformen von Männlichkeit bei einzelnen Schauspielern (Götz George), im Kontext von Schauspielerschulen (Method Acting), in Genres (Western, Science Fiction, Action Film) oder im Werk ausgesuchter Regissseure (Stanley Kubrick, Gregg Araki). Mit weiteren Beiträgen von Walter Erhart, Andreas Blum, Norbert Grob, Michael Gruteser, Thomas Morsch, Marc Oberländer, Andreas Rauscher, Marcus Stiglegger und Stefanie Weinsheimer.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Polar – Französischer Kriminalfilm

Polar – Französischer Kriminalfilm von Ritzer,  Ivo
Das Genre ”Polar” ist französische Filmgeschichte. Die Erzählungen um Gangster und Polizisten haben von Beginn an das Kino Frankreichs bestimmt. Die Entwicklung des Kriminalfilms ist dabei eng mit der Geschichte des Autorenkinos verbunden. Konvention und Innovation beeinflussen sich wechselseitig. In ihrer Verbindung von Tradition und Vision faszinieren die französischen Kriminalfilme bis heute. Der Polar erweist sich so als ein außergewöhnlich facettenreiches Kino, dem der vorliegende Band sowohl mit einzelnen Fallstudien als auch ausführlichen Essays nachspürt.
Aktualisiert: 2020-07-23
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Splitter im Gewebe

Splitter im Gewebe von Stiglegger,  Marcus
Splitter im Gewebe – Filmemacher zwischen Autorenfilm und Mainstreamkino, das ist nicht nur der Titel, sondern auch ein Bekenntnis. Der Widerspruch zwischen den Polen (knapp gefasst auch als Widerspruch zwischen Kunst und Kommerz zu bezeichnen) ist dabei nicht einmal so groß, wie der Untertitel provokativ unterstellt. Vielmehr ist es ein Spannungsfeld aller Künstler, glaubhaft und stilistisch selbstbewußt zu bleiben im Erfolg, sowie überlebensfähig mit ihrer Vision, mit ihrer Sicht der Welt abseits der ausgetretenen Pfade. Diese Essay-Sammlung stellt daher in prägnanten Porträts einige der wichtigen zeitgenössischen Filmauteurs vor. Die Texte erheben keinen Anspuch auf eine vollständige Biografie der jeweiligen Künstler, sondern legen ihr Hauptaugenmerk auf eine Beschreibung der jeweiligen Handschrift der Regisseure, die sich an den Filmen in kurzen Beispielanalysen nachweisen läßt. Persönliche Motive, die »Mythologie« der Filmemacher, werden dabei ebenso beleuchtet wie die jeweilige nationale Bedeutung ihrer Werke. Es wurde daher auf eine relativ repräsentative Auswahl (aus dem westlichen Raum) Wert gelegt: Luc Besson, John Boorman, Tim Burton, Atom Egoyan, David Fincher, Neil Jordan, Wong Kar-wai, Elem Klimov, Terrence Malick, Sam Peckinpah, Liliana Cavani, Nicolas Roeg, Oliver Stone, Tom Tykwer, Michael Winterbottom, Augustin Villaronga, Andrzej Zulawski
Aktualisiert: 2020-06-17
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Taking Sides – Der Filmregisseur István Szabó

Taking Sides – Der Filmregisseur István Szabó von Theiss,  Sandra
Am 18. Februar 2003 wurde der ungarische Regisseur István Szabó 65 Jahre alt. Sein Werk umfasst bisher weit über zwei Dutzend Filme, und Szabo dreht immer noch: 2001 erschien sein jüngstes Werk »Taking Sides – Der Fall Furtwängler« mit Moritz Bleibtreu und Harvey Keitel in den Hauptrollen. Bereits mit seinen frühen Filmen findet Szabó Eingang in den Pantheon der großen europäischen Regisseure: Vater von 1966 ist eine geschickte Parabel auf die politischen Verhältnisse in Ungarn, die dennoch selbst in Moskau ausgezeichnet wurde. Hierzulande dürfte Szabó vor allem aufgrund der sogenannten Brandauer-Trilogie bekannt sein: Die Filme »Mephisto«, »Oberst Redl« und »Hanussen«, jeweils mit Klaus Maria Brandauer in der Hauptrolle, entstanden Anfang bis Mitte der achtziger Jahre und brachten ihm einen Oscar für den besten ausländischen Film ein (»Mephisto«). Seine Auseinandersetzungen mit der Schuld eines Individuums in einem totalitären Regime behandeln existentielle Fragen, die nichts von ihrer Aktualität verloren haben. Daneben gibt es aber auch die Filme, die sich mit seiner ungarischen Heimat beschäfigen, von Vater bis zu Ein Hauch von Sonnenschein. Durch den Zusammenbruch des Ostblocks haben auch diese Filme eine Bedeutung weit über die Grenzen Ungarns hinaus. Sandra Theiß befasst sich eingehend mit seinem Werk und wirft einen genauen Blick auf beide Themenkomplexe, zeigt deren Kontinuität und auch überaschende Paralelen zwischen ihnen. Abgerundet wird das Buch durch ein über 30 Seiten langes, autorisiertes Interview, das die Autorin Oktober 2002 mit diesem großen europäischen Regisseur führte.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Robert Altman

Robert Altman von Klein,  Thomas, Koebner,  Thomas
Mit Filmen wie »M.A.S.H.« (1970) und »Nashville« (1975) avancierte er zu einem der Protagonisten des New Hollywood. In den 80er Jahren wurde es still um ihn, er kehrte zum Medium seiner Lehrjahre zurück, dem Fernsehen. 1992 gelang ihm mit »The Player« schließlich ein eindrucksvolles Comeback in Hollywood. Robert Altmans Filme haben dem Western, dem Film Noir, dem Gangster-Film und anderen Genres neue Impulse verliehen. Mit seinen originellen, mitunter hochkomplizierten Erzählformen – beispielhaft in »Nashville« und »Short Cuts« (1993) – hat er dem Kino neue Möglichkeiten eröffnet. Nicht zuletzt zählt sein Werk zu den kritischsten Bestandsaufnahmen der US-amerikanischen Gesellschaft. Mit detaillierten und leicht lesbaren Betrachtungen einzelner Filme sowie ästhetischer und thematischer Schwerpunkte nähert sich das vorliegende Buch dem Oeuvre eines der wichtigsten Regisseure der vergangenen dreißig Jahre.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Kino des Minimalimus

Kino des Minimalimus von Grob,  Norbert, Kiefer,  Bernd, Mauer,  Roman, Ritzer,  Ivo
Von Beginn an gab es im Film eine Tradition, das gängige und konventionelle Erzähl-, Schauspieler- und Schauwert-Kino in Frage zu stellen, jegliche Dramatisierung und Psychologisierung zu eliminieren und alles Überflüssige zu entfernen. So wurden beispielsweise Kamerabewegungen und Schnitte weitgehend vermieden, selbst der Filmemacher trat in den Hintergrund. Stattdessen sollte das Wesentliche und Notwendige in aller Knappheit, in aller Konzentration im Zentrum stehen: die Prägnanz radikaler Essenzialität. Es ist eine Tradition, die weder an eine bestimmte nationale Kinematographie noch an ein bestimmtes Genre gebunden ist. Von einer 'Ästhetik der Kargheit' sprachen die einen, von der 'schönen Anstrengung der Reduktion' die anderen. Robert Bresson nannte es: 'Kinematographen-Kino'. Wir nennen es: Kino des Minimalismus. Das vorliegende Buch versammelt Texte zur Ästhetik von Buster Keaton, Carl Theodor Dreyer und Yasujiro Ozu, von Robert Bresson, Budd Boetticher und John Cassavetes, von Jean-Marie Straub/Danièle Huillet, Andy Warhol und Rudolf Thome, von Jim Jarmusch und Aki Kaurismäki, von Hou Hsiao-Hsien und Bruno Dumont.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Nouvelle Vague

Nouvelle Vague von Grob,  Norbert, Kiefer,  Bernd, Klein,  Thomas, Stiglegger,  Marcus
Ende der 1950er Jahre machte sich eine junge Generation französischer Filmliebhaber auf, das Kino zu erneuern. Ihr Kristallisationspunkt war die Redaktion der Cahiers du Cinéma, der wichtigsten französischen Filmzeitschrift, in der viele spätere Protagonisten der Nouvelle Vague damals arbeiteten. Sie wandten sich gegen das konventionelle Kino – und bevorzugten persönliche Filme, die stets ihre Haltung zur Welt und zum Kino ausdrücken sollten. Die Nouvelle Vague – das sind Filme von François Truffaut, Jean-Luc Godard, Jacques Rivette, Eric Rohmer und ihren Freunden. Ihrem Einfluss ist die Fixierung auf Regisseure, die Autorentheorie zu verdanken. Zugleich schufen sie als Regisseure einmalige und klassische Werke der Filmgeschichte. Mit Essays zu den wichtigsten Regisseuren und Filmstilen sowie Kurzporträts von Schauspielern, wie Jean-Paul Belmondo, Jeanne Moreau und Anna Karina, stellt dieses Buch einen der wichtigsten Epochal-Stile der filmischen Moderne vor.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Mythos 007

Mythos 007 von Krüger,  Cord, Mannsperger,  Georg, Rauscher,  Andreas, Zywietz,  Bernd
Die James-Bond-Serie ist eine popkulturelle Ausnahmeerscheinung. Als langlebigste kontinuierliche Reihe der Filmgeschichte hat sie mehrere Generationen ihrer eigenen Epigonen überlebt. Die bisher 23 Filme haben das Erscheinungsbild des modernen Actionkinos maßgeblich geprägt. So war der Mythos 007 nicht nur wegweisend für das internationale Filmgeschehen, er hat auch die unterschiedlichsten kulturellen Inhalte und Diskurse aufgegriffen: von Männlichkeitsbildern und im Lauf der Jahre veränderten Frauenrollen, Luxusvorstellungen, Attraktion und Schattenseiten der Technik bis hin zur Mode. Dabei beschränkt sich die Serie nicht auf die ständige Wiederholung eines einzelnen Musters. Auf opulente Ausstattungsorgien folgen stets kleinere, an klassische Politthriller angelehnte Missionen. Die Bond-Girls verwandelten sich von schutzbedürftigen Sidekicks in gleichberechtigte Partnerinnen. Die Balance aus Variationen und Kontinuitäten bestimmt bis heute das Universum der James-Bond-Filme. Mit der Verfilmung des Debütromans »Casino Royale« konstruierte die Serie ihre eigene imaginäre Vorgeschichte. Grund genug, einen genaueren Blick auf die filmhistorischen wie popkulturellen Hintergründe und Muster der Serie zu werfen. Die Aufsätze gehen dem Faszinosum des popkulturellen Archetyps James Bond auf den Grund. Sie spüren seinen Verkörperungen auf der Leinwand nach, dem Spiel mit Standardsituationen und Dramaturgien sowie den unterschiedlichen Inkarnationen der schillernden Gegenspieler und ihrer exklusiven Technologie. Neben der Pop-Mythologie der Serie und ihren Motiven widmen sich Beiträge außerdem dem innovativen Set-Design von Ken Adam, den eingängigen Soundtracks und den pophistorischen Bezügen der frühen Filme. Abgerundet wird der Band durch eine aktuelle und ausführliche Filmografie, die die Einzelfilme in einen Gesamtkontext stellt.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Ernst und Spiel

Ernst und Spiel von Klein,  Thomas
Unter den zahlreichen Wechselprozessen zwischen Film und Theater hat das Sujet »Theater im Film« bisher noch keine große Beachtung erfahren. Als spezifische Ausprägung des alten Topos vom »Spiel im Spiel«, erzählen zahlreiche Theaterfilme – darunter Filmklassiker wie Ernst Lubitschs »Sein oder nicht sein« oder Marcel Carnés »Knder des Olymp« – von Grenzgängen zwischen Bühne und Leben. In das Bühnengeschehen fließt die Realität ein und in die Wirklichkeit Strukturen des Theaters. Es sind Filme, die die Grenze zwischen Ernst und Spiel in Frage stellen. Jüngere Filme – wie »Shakespeare In Love« und »Moulin Rouge« – zeigen, dass sich unter der Oberfläche eines bildgewaltigen Unterhaltungskinos hochkomplexe Diskurse zum Verhältnis von Ernst und Spiel bewegen. Die scharfsichtige Analyse dieser Diskurse erweitert nicht nur den Blick auf die Theaterfilme selbst. Sie öffnet auch den Horizont unserer Vorstellungen von Realität und Fiktion. Das Buch leistet somit eine hochspannende Auseinandersetzung mit einem bislang wenig beachteten Thema.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Schöner Schmerz

Schöner Schmerz von Rehling,  Petra
Das Hongkong-Kino steht wie kein anderes zwischen dem westlichen und dem östlichen Kulturkreis. Seine Wurzeln basieren auf der chinesischen Kultur, seine Gegenwart bis 1997 war vom Westen geprägt. Schon immer eine der virulentesten asiatischen Kinonationen, sind die letzten Jahre vom Sog Hollywoods geprägt, von den Versuchen Hongkonger Stars, in Amerika Fuß zu fassen, allen voran der Regisseur John Woo, aber auch Ang Lee, Chow Yun Fat, Jet Li, die alle ihr erfolgreiches Konzept mitnehmen konnten. Zugleich hat dies den Blick auf Hongkong zurückgelenkt, auf die Wurzeln, die solche Künstler hervorbrachte. Petra Rehling untersucht die Geschichte Hongkongs, die Anfänge des Films in China bis zu einer eigenen Identität Hongkongs, das Trauma, das der Wechsel zu China 1997 bereits in den 80er Jahren in Hongkong auslöste, die Schockwellen, die vom Tiananmen-Massaker ausgingen. Sie bedient sich dabei der Methode der Cultural Studies, um einem Phänomen der Populärkultur auf den Grund zu gehen, denn dies ist das Hongkong-Kino mit Sicherheit. Beeindruckend ist dabei vor allem ihre tiefgreifende Kenntnis der Filme, aber auch der Zusammenhänge zwischen und innerhalb der untersuchten Epochen. Neben populären Aufarbeitungen des Hongkong-Kinos wird diese fundierte Arbeit schnell ihren Platz als unverzichtbare Basislektüre für jede Liebhaber- und Filmbibliothek finden.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Pop & Kino

Pop & Kino von Kiefer,  Bernd, Stiglegger,  Marcus
Was mit Elvis’ Hüftschwung im Rock’n’Roll-Rhythmus begann, explodierte in den 1960er Jahren: Pop wurde Bild – im Kino. Seither hat die Leinwand nicht aufgehört zu beben. Die Beatles erfanden den Musikclip, und seit Woodstock muss man nicht mehr bei einem Konzert anwesend sein, um seine Intensität zu spüren. Popstars wie Mick Jagger, David Bowie und Madonna schaffen sich ganz eigene Images im Film. Jagger lebt seine pervers-schillernde Androgynität aus, Bowie fällt als Alien vom Himmel, und Madonna erfindet ständig neue Masken der Weiblichkeit. Aber auch Atmosphären und Milieus der Popkultur prägen die Bildwelt des Kinos. Subkulturen wie Disco, Punk, Gothic, Hiphop und Techno geben Lebensmodelle vor, die von Filmen dankbar aufgenommen werden: von »Saturday Night Fever« zu »Sid & Nancy,«, von »The Crow« zu »8 Mile« und »Wasted«. Der vorliegende Band führt von den 1950er Jahren in die unmittelbare Gegenwart. Autorinnen und Autoren mehrerer Generationen schreiben aus unterschiedlichen Perspektiven über Musik, Stars und Filme, die sie geprägt haben. Ziel ist es, mit verschiedenen Schreibweisen das Spektrum von Pop und Kino zu erfassen: von der Aufsässigkeit der Jugendkultur über das Schockpotential bis zum Mainstream-Phänomen.
Aktualisiert: 2020-06-17
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Stunts

Stunts von Haslaman,  Hakan
Stuntmen leisten ganze Arbeit: Ohne sie sind Action-Szenen kaum durchführbar, Action-Filme nicht denkbar. Dennoch stehen sie immer im Hintergrund, dienen als Doubles für die Stars, die den Ruhm des Aufsehens ernten. Hakan Haslaman zeigt in seinem Buch zwei Dinge: Erstens zeigt er, wie bestimmte Action-Szenen gemacht werden und was dazu nötig ist. Sein kundiger Blick hinter die Kamera ist oft desillusionierend, zugleich aber auch spannend zu lesen. Zweitens ist dieses Buch explizit als Anleitung zu verstehen. Auch wenn es keine Ausbildung ersetzen kann (worauf der Autor auch gewissenhaft hinweißt), zeigt es, was und wie man trainieren kann, um bestimmte Techniken zu erlernen, und vor allem, was für technisches Gerät man braucht und wie es funktioniert, damit etwas so gelingt, wie es nachher auf der Leinwand aussehen soll. Der autobiografische Teil bietet abschliessend viel Gelegenheit, das eigene Bild einer Branche zu korrigieren, daß von Glamour geprägt ist, in der Realität aber meist gnadenlos mit seinem Personal umgeht: Je niedriger man auf der Leiter steht, desto schlechter wird man behandelt. Seine Geschichte bietet Tipps, worauf man achten kann, wenn man eine ähnliche Erfahrung vermeiden will.
Aktualisiert: 2020-06-17
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