Sonnyboy

Sonnyboy von Habermas,  Tilmann, Kittler,  Erika, Morbitzer,  Leopold, Ott,  Karl-Heinz, Schreiber,  Felix, Wegner,  Peter
Felix Schreiber (Pseudonym) galt als Sonnyboy, bis er überraschend seine Anstellung kündigte, alle seine Beziehungen abbrach und von da an völlig zurückgezogen in einer kleinen Wohnung lebte. Über Jahre waren sein einziger Halt die Lektüre von Büchern und eine Psychoanalyse, die zu einem Ort zwischen Leben und Tod wurde, den er erst wieder verlassen wollte, wenn er sich entweder umbringen könne oder endlich anfangen könne zu leben. Der Verlauf dieser Psychoanalyse wird hier aus zwei Perspektiven dargestellt: Aus Sicht des behandelnden Therapeuten beschreibt zunächst Leopold Morbitzer den Prozess mit einer umfassenden Analyse seiner Gegenübertragung. Aus Sicht des Patienten schildert im Anschluss Felix Schreiber selbst, wie er den Weg zurück ins Leben findet und welche Rolle dabei Literatur und Psychoanalyse spielen. Beide Behandlungsberichte zeigen die machtvolle Angst vor einem Zusammenbruch, skizzieren die Dynamik dieser Angst und schlussendlich ihre Transformation. Ergänzt wird das Werk durch die Beiträge von Tilmann Habermas, Erika Kittler, Karl-Heinz Ott, Felix Schreiber und Peter Wegner.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Sonnyboy

Sonnyboy von Habermas,  Tilmann, Kittler,  Erika, Morbitzer,  Leopold, Ott,  Karl-Heinz, Schreiber,  Felix, Wegner,  Peter
Felix Schreiber (Pseudonym) galt als Sonnyboy, bis er überraschend seine Anstellung kündigte, alle seine Beziehungen abbrach und von da an völlig zurückgezogen in einer kleinen Wohnung lebte. Über Jahre waren sein einziger Halt die Lektüre von Büchern und eine Psychoanalyse, die zu einem Ort zwischen Leben und Tod wurde, den er erst wieder verlassen wollte, wenn er sich entweder umbringen könne oder endlich anfangen könne zu leben. Der Verlauf dieser Psychoanalyse wird hier aus zwei Perspektiven dargestellt: Aus Sicht des behandelnden Therapeuten beschreibt zunächst Leopold Morbitzer den Prozess mit einer umfassenden Analyse seiner Gegenübertragung. Aus Sicht des Patienten schildert im Anschluss Felix Schreiber selbst, wie er den Weg zurück ins Leben findet und welche Rolle dabei Literatur und Psychoanalyse spielen. Beide Behandlungsberichte zeigen die machtvolle Angst vor einem Zusammenbruch, skizzieren die Dynamik dieser Angst und schlussendlich ihre Transformation. Ergänzt wird das Werk durch die Beiträge von Tilmann Habermas, Erika Kittler, Karl-Heinz Ott, Felix Schreiber und Peter Wegner.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Körper-Psyche-Dissoziation

Die Körper-Psyche-Dissoziation von Lombardi,  Riccardo
Der Konflikt und die Dissoziation zwischen dem Körper und der Psyche hat schwerwiegende Implikationen für die tägliche klinische Praxis und ist zugleich eine wichtige Quelle intrapsychischer und relationaler Störungen. Lombardis Ansatz öffnet eine Tür für eine produktive Auseinandersetzung mit schweren psychischen Störungsbildern. Dabei stellt er die relationale Kraft der analytischen Beziehung in der Mittelpunkt seiner detailreichen Darstellung. Die innere sensorisch-emotionale Beziehung von Analytiker*in und Analysand*in ist dabei im Fokus der Untersuchung. Deshalb rückt Lombardi die intrapsychische ­Beziehung des Psychoanalytikers in den Mittelpunkt, um neue Entwicklungsschritte aufscheinen zu lassen – beginnend mit den ­Körper-Psyche-Phantasmen der beiden Beteiligten. »Das Buch ist sehr reich an klinischem Material, in welchem er beschreibt, wie er seine ­Patienten mit seinen Interventionen überrascht – und seine Leserschaft umso mehr! Es gibt einige wenige Autoren, die unser psychoanalytisches Wissen vom Kopf auf die Füße zu stellen vermögen – wie James Grotstein und Thomas Ogden – und Riccardo Lombardi gehört zu diesen, bei denen der Leser einen Quantensprung erlebt. Er öffnet die Tür zu bisher Nicht-Gedachtem, indem er die protosensorischen Ebenen der analytischen Beziehung auf einzigartige Weise exploriert.« (Antonino Ferro) »Ein Führer, der uns die sehr wichtige Rolle der Körper-Psyche-Dissoziation in all ihren verschiedenen Formen der Psychopathologie wieder in Erinnerung ruft; ein Kompendium mit grundlegenden und hilfreichen Hinweisen für die Techniken zur Behandlung und Überwindung von Körper-Psyche-Dissoziationen.« (Owen Renik) »Lombardi führt uns als Analy­tiker hin zu den tiefst möglichen Begegnungen mit der Subjektivität unserer Patienten auf einer unbewussten, somatischen, gestaltlosen Ebene.« (Adrienne Harris / Lewis Aron)
Aktualisiert: 2023-06-29
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Die Körper-Psyche-Dissoziation

Die Körper-Psyche-Dissoziation von Lombardi,  Riccardo
Der Konflikt und die Dissoziation zwischen dem Körper und der Psyche hat schwerwiegende Implikationen für die tägliche klinische Praxis und ist zugleich eine wichtige Quelle intrapsychischer und relationaler Störungen. Lombardis Ansatz öffnet eine Tür für eine produktive Auseinandersetzung mit schweren psychischen Störungsbildern. Dabei stellt er die relationale Kraft der analytischen Beziehung in der Mittelpunkt seiner detailreichen Darstellung. Die innere sensorisch-emotionale Beziehung von Analytiker*in und Analysand*in ist dabei im Fokus der Untersuchung. Deshalb rückt Lombardi die intrapsychische ­Beziehung des Psychoanalytikers in den Mittelpunkt, um neue Entwicklungsschritte aufscheinen zu lassen – beginnend mit den ­Körper-Psyche-Phantasmen der beiden Beteiligten. »Das Buch ist sehr reich an klinischem Material, in welchem er beschreibt, wie er seine ­Patienten mit seinen Interventionen überrascht – und seine Leserschaft umso mehr! Es gibt einige wenige Autoren, die unser psychoanalytisches Wissen vom Kopf auf die Füße zu stellen vermögen – wie James Grotstein und Thomas Ogden – und Riccardo Lombardi gehört zu diesen, bei denen der Leser einen Quantensprung erlebt. Er öffnet die Tür zu bisher Nicht-Gedachtem, indem er die protosensorischen Ebenen der analytischen Beziehung auf einzigartige Weise exploriert.« (Antonino Ferro) »Ein Führer, der uns die sehr wichtige Rolle der Körper-Psyche-Dissoziation in all ihren verschiedenen Formen der Psychopathologie wieder in Erinnerung ruft; ein Kompendium mit grundlegenden und hilfreichen Hinweisen für die Techniken zur Behandlung und Überwindung von Körper-Psyche-Dissoziationen.« (Owen Renik) »Lombardi führt uns als Analy­tiker hin zu den tiefst möglichen Begegnungen mit der Subjektivität unserer Patienten auf einer unbewussten, somatischen, gestaltlosen Ebene.« (Adrienne Harris / Lewis Aron)
Aktualisiert: 2023-06-29
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Sonnyboy

Sonnyboy von Habermas,  Tilmann, Kittler,  Erika, Morbitzer,  Leopold, Ott,  Karl-Heinz, Schreiber,  Felix, Wegner,  Peter
Felix Schreiber (Pseudonym) galt als Sonnyboy, bis er überraschend seine Anstellung kündigte, alle seine Beziehungen abbrach und von da an völlig zurückgezogen in einer kleinen Wohnung lebte. Über Jahre waren sein einziger Halt die Lektüre von Büchern und eine Psychoanalyse, die zu einem Ort zwischen Leben und Tod wurde, den er erst wieder verlassen wollte, wenn er sich entweder umbringen könne oder endlich anfangen könne zu leben. Der Verlauf dieser Psychoanalyse wird hier aus zwei Perspektiven dargestellt: Aus Sicht des behandelnden Therapeuten beschreibt zunächst Leopold Morbitzer den Prozess mit einer umfassenden Analyse seiner Gegenübertragung. Aus Sicht des Patienten schildert im Anschluss Felix Schreiber selbst, wie er den Weg zurück ins Leben findet und welche Rolle dabei Literatur und Psychoanalyse spielen. Beide Behandlungsberichte zeigen die machtvolle Angst vor einem Zusammenbruch, skizzieren die Dynamik dieser Angst und schlussendlich ihre Transformation. Ergänzt wird das Werk durch die Beiträge von Tilmann Habermas, Erika Kittler, Karl-Heinz Ott, Felix Schreiber und Peter Wegner.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Sonnyboy von Habermas,  Tilmann, Kittler,  Erika, Morbitzer,  Leopold, Ott,  Karl-Heinz, Schreiber,  Felix, Wegner,  Peter
Felix Schreiber (Pseudonym) galt als Sonnyboy, bis er überraschend seine Anstellung kündigte, alle seine Beziehungen abbrach und von da an völlig zurückgezogen in einer kleinen Wohnung lebte. Über Jahre waren sein einziger Halt die Lektüre von Büchern und eine Psychoanalyse, die zu einem Ort zwischen Leben und Tod wurde, den er erst wieder verlassen wollte, wenn er sich entweder umbringen könne oder endlich anfangen könne zu leben. Der Verlauf dieser Psychoanalyse wird hier aus zwei Perspektiven dargestellt: Aus Sicht des behandelnden Therapeuten beschreibt zunächst Leopold Morbitzer den Prozess mit einer umfassenden Analyse seiner Gegenübertragung. Aus Sicht des Patienten schildert im Anschluss Felix Schreiber selbst, wie er den Weg zurück ins Leben findet und welche Rolle dabei Literatur und Psychoanalyse spielen. Beide Behandlungsberichte zeigen die machtvolle Angst vor einem Zusammenbruch, skizzieren die Dynamik dieser Angst und schlussendlich ihre Transformation. Ergänzt wird das Werk durch die Beiträge von Tilmann Habermas, Erika Kittler, Karl-Heinz Ott, Felix Schreiber und Peter Wegner.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Sonnyboy von Habermas,  Tilmann, Kittler,  Erika, Morbitzer,  Leopold, Ott,  Karl-Heinz, Schreiber,  Felix, Wegner,  Peter
Felix Schreiber (Pseudonym) galt als Sonnyboy, bis er überraschend seine Anstellung kündigte, alle seine Beziehungen abbrach und von da an völlig zurückgezogen in einer kleinen Wohnung lebte. Über Jahre waren sein einziger Halt die Lektüre von Büchern und eine Psychoanalyse, die zu einem Ort zwischen Leben und Tod wurde, den er erst wieder verlassen wollte, wenn er sich entweder umbringen könne oder endlich anfangen könne zu leben. Der Verlauf dieser Psychoanalyse wird hier aus zwei Perspektiven dargestellt: Aus Sicht des behandelnden Therapeuten beschreibt zunächst Leopold Morbitzer den Prozess mit einer umfassenden Analyse seiner Gegenübertragung. Aus Sicht des Patienten schildert im Anschluss Felix Schreiber selbst, wie er den Weg zurück ins Leben findet und welche Rolle dabei Literatur und Psychoanalyse spielen. Beide Behandlungsberichte zeigen die machtvolle Angst vor einem Zusammenbruch, skizzieren die Dynamik dieser Angst und schlussendlich ihre Transformation. Ergänzt wird das Werk durch die Beiträge von Tilmann Habermas, Erika Kittler, Karl-Heinz Ott, Felix Schreiber und Peter Wegner.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Psychoanalyse der weiblichen Entwicklung

Psychoanalyse der weiblichen Entwicklung von Tömmel,  Sieglinde Eva
Frauen lieben und hassen, sie bewundern und unterwerfen sich; sie idealisieren Männer als Väter und Beschützer, während die meisten Männer froh zu sein scheinen, selbst beschützt zu werden, zuweilen bewusst, meist eher unbewusst. Schicht- und Klassenangehörigkeit bedingen Unterschiede: Es ist die Frage, ob Frauen in der Mehrheit durch einfache oder doch auf sehr komplexe psychische Weise diskriminiert werden. Das hängt von zahlreichen gesellschaftlichen und individuellen Faktoren ab, die im Einzelnen zu benennen sind. Wichtig ist aber auch, zu sehen, dass Frauen selbst einen entscheidenden Anteil an ihrer Situation haben: Frauen gelingt es zu wenig, ihren Anteil am Gelingen gesellschaftlicher Arbeit zu würdigen. Im Gegenteil erleben sie sich selbst als unterdrückt, von Verlassenheit bedroht, von Einsamkeit geplagt, von Sorgen um Schönheit terrorisiert, von körperlicher Sehnsucht geplagt. Die Regression zu kindlicher Unschuld, zu zuckersüßer oder gar masochistischer Unterwerfung, zur Knechtung des eigenen Körpers, zur Infantilisierung der eigenen Persönlichkeit scheint erträglicher als der Kampf um Menschenrechte, gegen falsche Benennung, theoretische Verurteilung, diskriminierende Bezeichnungen. Traditionen aus Jahrtausenden machen es allerdings schwer, die allgemeine und individuelle Situation ebenso wie das Selbstbewusstsein entscheidend zu verändern. Für die Psychoanalyse heißt das: Trotz der Bewunderung für Sigmund Freuds Werk im Allgemeinen und trotz der anhaltenden Wertschätzung seines Gesamtwerkes ist seine Theorie der Weiblichkeit zu dekonstruieren und neu zu formulieren: Dazu gehört die Eliminierung seiner männerdominierten Begrifflichkeit wie Kastration, Penisneid, mangelndes Überich, ödipaler Komplex, Untergang des Ödipuskomplexes als Einlaufen in den väterlichen Hafen aufgrund mangelnder Kastrationsangst usw. Diese von Freud eingeführten Begriffe sind nicht mehr nur in Frage zu stellen – das werden sie von zahlreichen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern schon seit langer Zeit –, sondern sie sind durch passendere, wissenschaftlich gesichertere Begriffe und Hypothesen bzw. in einer methodisch reflektierten Theorie zu ersetzen.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Psychoanalyse der weiblichen Entwicklung

Psychoanalyse der weiblichen Entwicklung von Tömmel,  Sieglinde Eva
Frauen lieben und hassen, sie bewundern und unterwerfen sich; sie idealisieren Männer als Väter und Beschützer, während die meisten Männer froh zu sein scheinen, selbst beschützt zu werden, zuweilen bewusst, meist eher unbewusst. Schicht- und Klassenangehörigkeit bedingen Unterschiede: Es ist die Frage, ob Frauen in der Mehrheit durch einfache oder doch auf sehr komplexe psychische Weise diskriminiert werden. Das hängt von zahlreichen gesellschaftlichen und individuellen Faktoren ab, die im Einzelnen zu benennen sind. Wichtig ist aber auch, zu sehen, dass Frauen selbst einen entscheidenden Anteil an ihrer Situation haben: Frauen gelingt es zu wenig, ihren Anteil am Gelingen gesellschaftlicher Arbeit zu würdigen. Im Gegenteil erleben sie sich selbst als unterdrückt, von Verlassenheit bedroht, von Einsamkeit geplagt, von Sorgen um Schönheit terrorisiert, von körperlicher Sehnsucht geplagt. Die Regression zu kindlicher Unschuld, zu zuckersüßer oder gar masochistischer Unterwerfung, zur Knechtung des eigenen Körpers, zur Infantilisierung der eigenen Persönlichkeit scheint erträglicher als der Kampf um Menschenrechte, gegen falsche Benennung, theoretische Verurteilung, diskriminierende Bezeichnungen. Traditionen aus Jahrtausenden machen es allerdings schwer, die allgemeine und individuelle Situation ebenso wie das Selbstbewusstsein entscheidend zu verändern. Für die Psychoanalyse heißt das: Trotz der Bewunderung für Sigmund Freuds Werk im Allgemeinen und trotz der anhaltenden Wertschätzung seines Gesamtwerkes ist seine Theorie der Weiblichkeit zu dekonstruieren und neu zu formulieren: Dazu gehört die Eliminierung seiner männerdominierten Begrifflichkeit wie Kastration, Penisneid, mangelndes Überich, ödipaler Komplex, Untergang des Ödipuskomplexes als Einlaufen in den väterlichen Hafen aufgrund mangelnder Kastrationsangst usw. Diese von Freud eingeführten Begriffe sind nicht mehr nur in Frage zu stellen – das werden sie von zahlreichen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern schon seit langer Zeit –, sondern sie sind durch passendere, wissenschaftlich gesichertere Begriffe und Hypothesen bzw. in einer methodisch reflektierten Theorie zu ersetzen.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Psychoanalyse der weiblichen Entwicklung

Psychoanalyse der weiblichen Entwicklung von Tömmel,  Sieglinde Eva
Frauen lieben und hassen, sie bewundern und unterwerfen sich; sie idealisieren Männer als Väter und Beschützer, während die meisten Männer froh zu sein scheinen, selbst beschützt zu werden, zuweilen bewusst, meist eher unbewusst. Schicht- und Klassenangehörigkeit bedingen Unterschiede: Es ist die Frage, ob Frauen in der Mehrheit durch einfache oder doch auf sehr komplexe psychische Weise diskriminiert werden. Das hängt von zahlreichen gesellschaftlichen und individuellen Faktoren ab, die im Einzelnen zu benennen sind. Wichtig ist aber auch, zu sehen, dass Frauen selbst einen entscheidenden Anteil an ihrer Situation haben: Frauen gelingt es zu wenig, ihren Anteil am Gelingen gesellschaftlicher Arbeit zu würdigen. Im Gegenteil erleben sie sich selbst als unterdrückt, von Verlassenheit bedroht, von Einsamkeit geplagt, von Sorgen um Schönheit terrorisiert, von körperlicher Sehnsucht geplagt. Die Regression zu kindlicher Unschuld, zu zuckersüßer oder gar masochistischer Unterwerfung, zur Knechtung des eigenen Körpers, zur Infantilisierung der eigenen Persönlichkeit scheint erträglicher als der Kampf um Menschenrechte, gegen falsche Benennung, theoretische Verurteilung, diskriminierende Bezeichnungen. Traditionen aus Jahrtausenden machen es allerdings schwer, die allgemeine und individuelle Situation ebenso wie das Selbstbewusstsein entscheidend zu verändern. Für die Psychoanalyse heißt das: Trotz der Bewunderung für Sigmund Freuds Werk im Allgemeinen und trotz der anhaltenden Wertschätzung seines Gesamtwerkes ist seine Theorie der Weiblichkeit zu dekonstruieren und neu zu formulieren: Dazu gehört die Eliminierung seiner männerdominierten Begrifflichkeit wie Kastration, Penisneid, mangelndes Überich, ödipaler Komplex, Untergang des Ödipuskomplexes als Einlaufen in den väterlichen Hafen aufgrund mangelnder Kastrationsangst usw. Diese von Freud eingeführten Begriffe sind nicht mehr nur in Frage zu stellen – das werden sie von zahlreichen Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytikern schon seit langer Zeit –, sondern sie sind durch passendere, wissenschaftlich gesichertere Begriffe und Hypothesen bzw. in einer methodisch reflektierten Theorie zu ersetzen.
Aktualisiert: 2023-06-27
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Fluidität, Rhythmus und Gefühl

Fluidität, Rhythmus und Gefühl von Knoblauch,  Steven H., Vorspohl,  Elisabeth
Knoblauch befasst sich mit dem verkörperlichten Emotionsausdruck von Rhythmus und Tonalität. Er untersucht die kulturellen und individuellen Praktiken der strukturellen und fluiden Einschreibungen von Lebenserfahrungen. Dabei fokussiert er auf die emotionalen Turbulenzen der Beteiligten am psychotherapeutischen Geschehen. Ein wahrhaft kreatives und bewegendes Meisterwerk! »Heutzutage muss sich die Psychoanalyse – mit der wachsenden Aufmerksamkeit für kulturelle Verwobenheiten – damit befassen, wie diese in uns und in unserer individuellen Entwicklung verkörperlicht sind: eine zeitgemäße und faszinierende Botschaft.« (Donnel B. Stern) Der Fokus liegt auf der beeindruckenden Erweiterung des psychoanalytischen Horizonts durch die Beachtung der Mikromomente der verkörperlichten emotionalen Fluidität und des Rhythmus, der die unbewusste, nicht symbolische Erfahrung manifestiert. (Juan Francisco Jordan-Moore)
Aktualisiert: 2023-06-22
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Fluidität, Rhythmus und Gefühl

Fluidität, Rhythmus und Gefühl von Knoblauch,  Steven H., Vorspohl,  Elisabeth
Knoblauch befasst sich mit dem verkörperlichten Emotionsausdruck von Rhythmus und Tonalität. Er untersucht die kulturellen und individuellen Praktiken der strukturellen und fluiden Einschreibungen von Lebenserfahrungen. Dabei fokussiert er auf die emotionalen Turbulenzen der Beteiligten am psychotherapeutischen Geschehen. Ein wahrhaft kreatives und bewegendes Meisterwerk! »Heutzutage muss sich die Psychoanalyse – mit der wachsenden Aufmerksamkeit für kulturelle Verwobenheiten – damit befassen, wie diese in uns und in unserer individuellen Entwicklung verkörperlicht sind: eine zeitgemäße und faszinierende Botschaft.« (Donnel B. Stern) Der Fokus liegt auf der beeindruckenden Erweiterung des psychoanalytischen Horizonts durch die Beachtung der Mikromomente der verkörperlichten emotionalen Fluidität und des Rhythmus, der die unbewusste, nicht symbolische Erfahrung manifestiert. (Juan Francisco Jordan-Moore)
Aktualisiert: 2023-06-22
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Fluidität, Rhythmus und Gefühl

Fluidität, Rhythmus und Gefühl von Knoblauch,  Steven H., Vorspohl,  Elisabeth
Knoblauch befasst sich mit dem verkörperlichten Emotionsausdruck von Rhythmus und Tonalität. Er untersucht die kulturellen und individuellen Praktiken der strukturellen und fluiden Einschreibungen von Lebenserfahrungen. Dabei fokussiert er auf die emotionalen Turbulenzen der Beteiligten am psychotherapeutischen Geschehen. Ein wahrhaft kreatives und bewegendes Meisterwerk! »Heutzutage muss sich die Psychoanalyse – mit der wachsenden Aufmerksamkeit für kulturelle Verwobenheiten – damit befassen, wie diese in uns und in unserer individuellen Entwicklung verkörperlicht sind: eine zeitgemäße und faszinierende Botschaft.« (Donnel B. Stern) Der Fokus liegt auf der beeindruckenden Erweiterung des psychoanalytischen Horizonts durch die Beachtung der Mikromomente der verkörperlichten emotionalen Fluidität und des Rhythmus, der die unbewusste, nicht symbolische Erfahrung manifestiert. (Juan Francisco Jordan-Moore)
Aktualisiert: 2023-06-22
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Zum Leben wiederfinden

Zum Leben wiederfinden von Alvarez,  Anne, Fehlhaber,  Heidemarie
Anna Alvarez hat ein fachlich überzeugendes und sehr erhellendes Buch geschrieben: das Ergebnis ihrer mehr als dreißigjährigen Erfahrung in der analytischen Psychotherapie schwer gestörter Kinder und Jugendlicher. Dieses inzwischen in fünf Sprachen übersetzte Buch ist für all jene Fachkräfte von unschätzbarem Interesse, die sich mit schwerer psychischer Erkrankung, psychischem Wachstum und neuen Entwicklungen in der psychoanalytischen Theorie und Technik befassen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Groll und Rache in der ödipalen Situation

Groll und Rache in der ödipalen Situation von Britton,  Ronald, Erb,  Hermann, Feldman,  Michael, Frank,  Claudia, Steiner,  John, Weiß,  Heinz, Weßner,  Helga
Thema dieser ersten Konferenz war die Untersuchung von Groll, Ressentiment und Rache in der ödipalen Situation. Die aufgrund unerträglicher Ängste zum Teil ausweglos erscheinende analytische Situation wird mit den dazugehörigen Schwierigkeiten in Übertragung und Gegenübertragung dargelegt. Die Autoren erweitern dadurch unsere Verstehensmöglichkeiten von sehr komplexen psychodynamischen Verhältnissen und sind hierin von außerordentlicher klinischer Relevanz.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die neuen Gebärmaschinen?

Die neuen Gebärmaschinen? von Aparicio,  Pilar Iglesia, Bachinger,  Eva Maria, Banerji,  Rita, Bien-Aimé,  Taina, Chesler,  Phyllis, Clément-Saby,  Alexandra, Corea,  Gena, Deverlanges,  Blandine, Devillers,  Marie-Josèphe, Eberstaller,  Maria, Farley,  Melissa, García,  Berta O., Gendron,  Ghislaine, Gómez Garcia,  Laura Isabel, Gomez,  Laura N., Guerini,  Silvia, Hüttner,  Mirko, Jenstav,  Malin, Klein,  Renate, Lynch,  Cathrine, Manceron,  Olivier, Powell,  Gary, Salvador,  Inma G., Saravanam,  Sheela, Sirois,  Michèle, Stoicea-Deram,  Ana-Luana, Trejo Pulido,  Ana, Venegas,  Lolo, Yanagihara,  Yoshie
Leih-/Mietmutterschaft ist ein Kristallisationspunkt der Gewalt gegen Frauen und die schändlichen Versuche, sie auf internationaler Ebene ohne demokratische Debatte, ohne Information der Öffentlichkeit und ohne Berücksichtigung der Menschenrechte von Frauen und Kindern zu regulieren. Es ist nur die sinnbildlichste Manifestation der patriarchalen Herrschaft, die mit allen Mitteln versucht, sich die Kontrolle über die reproduktiven Fähigkeiten der Frauen zu sichern, zum Nutzen der Männer und für den Profit. Dieses internationale Werk ist eine Gemeinschaftsproduktion, und so liegt nach einer französischen, spanischen und englischen Ausgabe nun auch eine erweiterte deutsche Ausgabe mit mehr als 30 internationalen Autor*innen vor. Doch während auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene zahlreiche Institutionen geschaffen werden, um die Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern zu beseitigen, arbeitet der Markt für menschliche Reproduktion mit seinen reichen und einflussreichen Vertretern einer zynischen und die Menschenrechte verletzenden kapitalistische Reproduktionsindustrie unermüdlich daran, den Verkauf von Neugeborenen durch meist ärmere Frauen zu legalisieren.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Psychoanalyse in Selbstdarstellungen

Psychoanalyse in Selbstdarstellungen von Ludger M.,  Hermanns
Der vierzehnte Band versammelt Texte von drei Psychoanalytikerinnen und zwei Psychoanalytikern, die ihren Weg zur und mit der Psychoanalyse rückblickend auf eine reiche Berufserfahrung schildern. Ita Grosz-Ganzoni aus der Schweiz schildert zusätzlich zur eigenen Familien- und Bildungsgeschichte die Entstehung der internationalen IPV-kritischen Plataforma und die Entwicklung des basisdemokratischen PSZ in Zürich, an der sie beteiligt war, sowie ihr feministisches Engagement. Die anderen vier Beiträge haben mit Frankfurt am Main zu tun, von wo aus Isca Salzberger-Wittenberg als Tochter des liberalen Frankfurter Rabbiners Georg Salzberger zusammen mit ihrer ganzen Familie 1939 nach London entkommen konnte, wo sie später Kinderpsychotherapeutin und Lehrerin der Säuglingsbeobachtung (nach Esther Bick) an der Tavistock Clinic wurde und wo sie noch heute mit über 100 Jahren lebt. Andersherum war Frankfurt das Emigrationsziel und der Rettungsort von Eugenia Fischer, die dort zusammen mit ihrem Ehemann nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 eine zweite Chance bekam und sich nach der Ausbildung am Sigmund-Freud-Institut in eigener Praxis und im Anna-Freud-Institut als Dozentin betätigte. Ludwig Haesler wurde in der Nachkriegsnot als Jugendlicher zeitweise in einem englischen Internat beschult und konnte durch dieses Eintauchen in die britische Lebensweise später bei seiner internationalen Karriere insbesondere bei den Emigranten daran anknüpfen. Reimut Reiche war einer der führenden Köpfe der westdeutschen Studenten­bewegung, der seine psychoanalytische Begeisterung auch in die Sexualwissenschaft und die Kunstbetrachtung eingebracht hat.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wald statt Asphalt

Wald statt Asphalt von Ardelt-Theeck,  Friedhelm, Loose,  Willi, Seidler,  Angelika
„Wald statt Asphalt!“, skandieren die Demonstrant*innen auf ihrem Weg durch den Frankfurter Stadtteil Riederwald. Als sie dann am Fechenheimer Wald ankommen, rufen sie: „Fecher bleibt!“ Sie sind angekommen an einem ökologisch wichtigen Auenwaldstück des Frankfurter Grüngürtels, das sechzehn Monate bis zur polizeilichen Räumung besetzt und bewohnt war von einer Gruppe meist jugendlicher Klimakämpfer*innen. Wie unter einem Brennglas zeigt sich in dieser ökologisch-politischen Auseinandersetzung, wie ein fragwürdiges Autobahnprojekt, das vor über 40 Jahren geplant worden war, mit allen juristischen, politischen und polizeilichen Mitteln durchgesetzt wird. Es ist ein Lehrstück deutschen Autowahns, der sich im rücksichtslosen Autobahnbau und den Naturzerstörungen ausdrückt, angetrieben von mächtigen Wirtschaftsinteressen. Dagegen setzten Klimakämpfer*innen und Wegbereiter*innen einer nachhaltigen Mobilität in mehr als 70 Waldspaziergängen jeden Sonntag sinnlich erlebbare, fachliche Vorträge und Entwürfe für eine naturfreundliche Zukunft. Das Buch klärt auf über Verkehrsplanung, juristische Auseinandersetzungen und Ökologie des Waldes auf und dokumentiert den zivilen, vielfältigen Widerstand und die Öffentlichkeitsarbeit vor und nach der Rodung und die Erfahrungen aus über 40 Jahren politischem Bürger*innen-Engagement für eine echte Verkehrswende. Die Räumung der Besetzung und die Rodung des Waldes konnten trotz aller Mühen der jungen Waldbesetzung und der lokalen Initiativen nicht verhindert werden, aber die utopischen Gedanken bleiben und leben in Aktionen zur Waldrettung und gegen den Autobahnbau weiter. Fecher lebt!
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Nabel des Traums

Der Nabel des Traums von Augusta,  Georg, Bednarcik,  Tania, Benal,  Ulrike, Berner,  Wolfgang, Binswanger,  Ralf, Blüml,  Victor, Delacher,  Simon, Diercks,  Christine, Doblhammer,  Klaus, Hopf,  Ortrun, Huppert,  Daru, Kovacs,  Zsofia, Lackinger,  Fritz, List,  Eveline, Mittermayr,  Andreas, Oswald,  Wolfgang, Parth,  Walter, Ruhs,  August, Schlüter,  Sabine, Stellegger-Dressel,  Hemma, Zwiebel,  Ralf
In der Traumdeutung prägte Freud das Bild vom »Nabel des Traums« als jene Stelle, wo der Traum dem Unerkannten aufsitzt. Genau an dieser Stelle, wo das Bekannte das Unbekannte berührt, wollen die Sigmund-Freud-Vorlesungen 2022 die Frage nach dem Traum und dem Träumen wiederaufnehmen und einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der psycho­analytischen Traumforschung geben. Die Freud’sche Traumlehre erwies sich auch als fruchtbarer Boden für den Dialog zwischen Psychoanalyse und Kunst und Literatur. So verwendete bereits Freud selbst seine Methode zur Deutung von Träumen in literarischen Werken wie Jensens Gradiva, und umgekehrt zeigten sich zahlreiche Künstler*innen wie beispielsweise die Surrealist*innen in ihrer schöpferischen Tätigkeit von der Freud’schen Theorie inspiriert. Über die primär visuelle Dimension der Träume und die spezifische Erlebnisform des Träumens ergeben sich schließlich signifikante Ähnlichkeiten mit dem Film und der Erfahrung im Kino.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der Gegenwartsmoment

Der Gegenwartsmoment von Stern,  Daniel N., Vorspohl,  Elisabeth
Dieses Buch setzt sich mit höchst schwierigen, aber faszinierenden Fragen nach dem Wesen der »Jetztheit« und der Art und Weise auseinander, wie das »Jetzt« zwischen zwei Menschen erlebt wird. Dabei geht es Stern um die Beziehung zwischen Gegenwartsmomenten und therapeutischer Entwicklung und Veränderung. Stern erläutert die Unberechenbarkeit und »Ungenauigkeit« des therapeutischen Prozesses und untersucht, wie Vergangenheit und Gegenwart in der Therapie aufeinanderprallen und im Moment ihrer Kollision Möglichkeiten zu Veränderung und Weiterentwicklung eröffnen können. Indem er den Gegenwartsmoment ins Zentrum der Psychotherapie rückt, läßt Stern wichtige Themen in einem ganz neuen Licht erscheinen, etwa die Fragen, wie sich therapeutische Veränderung vollzieht, was in einer Therapie wirklich wichtig ist und wie unser Zusammensein mit dem Anderen unsere Vergangenheit umschreiben und unsere Zukunft verändern kann. »Sterns Der Gegenwartsmoment ist ein höchst innovatives, ja radikal innovatives Buch. Die Anwendung auf die klinische Psychoanalyse ist faszinierend und überzeugend zugleich.« (Jerome Bruner) »Der Gegenwartsmoment ist ein brillantes und bahnbrechendes Werk.« (Ethel Spector Person)
Aktualisiert: 2023-06-02
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