EIKON #38

EIKON #38 von Österreichisches Institut für Photographie und Medienkunst - EIKON
Das erste Heft nach dem Zehn-Jahres-Jubiläumsheft führt die von Gründungsherausgeber Carl Aigner begonnene programmatische Ausrichtung der Zeitschrift auf Photographie und Medienkunst im Kontext der Bildenden Kunst und der neueren Entwicklungen fort, ebenso die bisherige Heftstruktur: Im Farbteil stellen wir vier KünstlerInnen mit teilweise Erstpräsentationen ihrer neuesten Werke vor. Alle vier haben die Bildauswahl selbst getroffen und ihr Präsentationskonzept zusammen mit den AutorInnen erarbeitet. Diese enge Beteiligung der KünstlerInnen an der Entstehung unserer artist pages ergibt deren ganz eigenen Charakter, der wesentlich zur corporate identity von EIKON, ein Magazin für und mit KünstlerInnen zu sein, beiträgt. Nicht nur über den Text, sondern auch über die gestalterische Ebene können Sie sich dem jeweiligen Werk nähern, wobei wir Ihnen die Intensität und die Freude wünschen, die wir im Dialog mit den KünstlerInnen erleben konnten. Besonders freuen wir uns über den Beitrag des berühmten Pariser Künstlerduos Pierre et Gilles. Dessen medienübergreifender Diskurs zwischen Photographie und Malerei führt genau jene Reflexionen fort, die seit Beginn Bestandteil von EIKON sind; zu erinnern ist an das Heft 4 aus dem Jahre 1992 mit dem Themenschwerpunkt Multimedialität, Intermedialität und Transmedialität. Es folgen zwei jüngere Positionen: Der als Villa-Romana-Preisträger derzeit in Florenz lebende Düsseldorfer Hannes Norberg hat einen neuen Ansatz zur abstrakten Photographie entwickelt, der in diesem Umfang hier erstmals vorgestellt wird. Tamara Grcic, in Frankfurt lebend, analysiert in ihren Photographien und Filmen unsere alltäglichen Lebensbedingungen, wobei es ihr gelingt, zurückhaltende, sensible Porträts zu schaffen und sich dem unverstellt Wesentlichen anzunähern. Bei dem in Wien ansässigen Künstler Peter Dressler läßt sich anschaulich nachvollziehen, daß gerade durch die Zusammenstellung von Arbeiten, die Kombination, die Festlegung der Größenverhältnisse, die Montage auf einer Seite und die Abfolge dieselbe Geschichte immer wieder unterschiedlich akzentuiert und damit anders erzählt werden kann. So unterschiedlich, wie die räumliche Präsentation von Dresslers Serie Bleibende Werte letztes Jahr im Fotohof Salzburg und im Rupertinum Salzburg war, so unterschiedlich ist auch die zweidimensionale Präsentation in EIKON und in einem Buch der Edition Fotohof. Nach den Hauptbeiträgen folgt die in loser Folge erscheinende Rubrik Forum. Hier finden Sie die von Barbara Catoir anläßlich der Verleihung des Konrad-von-Soest-Preises an Barbara Klemm gehaltene Rede abgedruckt, wobei die Journalistin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über die präzise Beschreibung der Arbeiten auch indirekt ein sensibles Porträt der grande dame der Reportagephotographie zeichnet. Des weiteren bringen wir unsere Anteilnahme am Ableben zweier Mitglieder der internationalen Photographieszene – Inge Morath und Reinhold Mißelbeck – mit Nachrufen zum Ausdruck. Nicht leicht fiel uns die Auswahl von Artikeln zu Ausstellungen und Rezensionen angesichts des seit den letzten Jahren anhaltenden boom der Photographie und Medienkunst. Neben AutorInnen, die schon viele Jahre für EIKON schreiben, konnten neue hinzugewonnen werden, darunter sehr namhafte AICA-KollegInnen (Association internationale des critiques d’art) wie auch noch unbekannte AutorInnen. Den Photomarkt wird künftig Claudia Herstatt, ein Begriff durch ihre Kritiken für Die Zeit und das Handelsblatt, für Sie beobachten. Wie immer finden Sie im Serviceteil Nachrichten über Hochschulen und Photoinstitutionen, zudem Preisausschreibungen und -vergaben (Glückwunsch besonders an Harry Weber, der den Großen Österreichischen Staatspreis für Künstlerische Fotografie erhielt, weil er das Selbst- und das Fremdbild der Österreicher geprägt hat!) sowie den bewährten Veranstaltungskalender, der Ausstellungen zur Photo- und Medienkunst auf nationaler und internationaler Ebene auflistet. Diesen Kalender aktualisieren wir für Sie regelmäßig auf unserem website (http://www.eikon.at). Mit der Internet-Ausgabe von EIKON stehen wir im Verbund von fotonet.at, der On-line-Plattform für Photographie in Österreich, wo Sie nach PhotographInnen recherchieren können, links zu anderen Photoinstitutionen in Österreich finden und darüber hinaus seit neuestem auch die Möglichkeit haben, Photobücher – darunter unsere letzten EIKON Sonderdrucke zu Walter Niedermayr und Hiroshi Sunairi – im WWWzu bestellen. Die gesamten EIKON-Aktivitäten könnten nicht ohne zahlreiche Unterstützung bewältigt werden. Den KünstlerInnen und AutorInnen danken wir für anregende Gespräche, informative Hinweise und für ihre Beiträge. Des weiteren möchten wir uns besonders bei der Kunstsektion des Bundeskanzleramts und dem Photobeirat, bei Rainer Dempf von buero8, Karl Schneller von der Druckerei Remaprint sowie Roland Neugebauer bedanken. Neu eingeführt haben wir das Volontariat bei EIKON, das Studierenden angeboten wird. Zu danken ist den bisherigen VolontärInnen: Christina Aigner, Jasmin Al-Kattib, Simone Czelecz, Naoko Kaltschmidt, Friedrich Niklas, Maria Schindelegger, Herbert Schnepf, Bernhard Siebert, Martina Smutny, Marlies Staudacher und Marion Weisz. Und last but not least Dank an alle weiteren Kollegen: Katrin Kastowsky, Marek Zelechowski und Claudia Zelz. Auch in diesem Jahr werden wir wieder auf zahlreichen Messen vertreten sein, wo Sie nicht nur unsere Magazine, Sonderdrucke und Editionen ansehen, sondern uns auch – worüber wir uns sehr freuen würden – in einem persönlichen Gespräch kennenlernen können. Erstmalig dabei sind wir bei der kölnphoto, dann finden Sie uns auf der Art Frankfurt, der LISTE, Messe für junge Kunst in Basel, der Art Basel, dem Art Forum Berlin, der Art Cologne und der kunst wien. In Köln zeigen wir erstmals unsere jüngste Photoedition Forest des englischen shooting star Paul M. Smith, auf der er selbst mehrmals redupliziert dargestellt ist und so in der Tradition von Suchbildern ein ironisches Versteckspiel in einem Wald inszeniert. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei Ihren Entdeckungen auf dieser Photographie sowie viel Freude bei der Lektüre dieses Heftes und bei Ihren Streifzügen durch die Kunstszene! Andrea Domesle
Aktualisiert: 2019-06-18
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EIKON #42

EIKON #42
. mit Künstlerseiten zu Heinz Cibulka, Christoph Dahlhausen und Irene Andessner, sowie Rezensionen zu Allan Sekula, Anri Sala, Manfred Willmann, Nan Hoover und Bill Viola, Max Wolf, Klaus Schneider, Jeff Wall, Christian Schad, Ingrid Mwangi, Tim Otto Roth, Peter Schlör, Michael Aschwanden, Marianne Brandt und einem Bericht zur Wiedereröffnung der Albertina. Die Zeitschrift EIKON gratuliert herzlich HEINZ CIBULKA, dem renommierten österreichischen Photographen und Lehrenden mit einer kleinen Retrospektive zu seinem sechzigsten Geburtstag. Als Entwickler einer ausgeprägten Bildersprache durch Bildgedichte und Objektbilder ist der innovative Künstler seit vielen Jahren aus der österreichischen wie der internationalen Photographieszene nicht mehr wegzudenken. Begleitend zu seiner photographischen Arbeit entwickelt der multimediale Künstler schon seit Jahren lyrische und konzeptuelle Texte und Aufführungen. Systematisch weitergeführt versuchte er, das Theaterwerk Hermann Nitsch´s photographisch lesbar zu machen. Seit den frühen Neunzigern mit dem Computer eng vertraut, arbeitet der Künstler seit dieser Zeit Videostills und Photographien, sowie diverse Bildmengen und Fragmente in sein Konzept mit ein. Nachhaltig ist auch sein lehrender Einfluß: nach seiner Gastprofessur für künstlerische Fotografie an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien ist der Künstler seit einigen Jahren an der Internationalen Sommerakademie Salzburg und bei den Weinviertler Fotowochen, sowie bei diversen Veranstaltungen bei der Niederösterreichischen Fotoinitiative FLUSS und durch workshops und Vorträge im In; und Ausland tätig. Die Präsentation der Arbeiten Heinz Cibulkas bilden den Ausgangspunkt für einen Schwerpunktsetzung zum Thema „Künstler und Institutionen des LANDES NIEDERÖSTERREICH“. Weiters freuen wir uns, Ihnen mit dem deutschen Künstler CHRISTOPH DAHLHAUSEN einen nach streng naturwissenschaftlichen, experimentellen Kriterien arbeitenden Künstler vorstellen zu dürfen. Mit seinen Untersuchungen zu der Beschaffenheit von Licht als Farbe prägte er intensive Arbeiten von großer Ruhe und Gelassenheit. Mit IRENE ANDESSNER präsentieren wir Ihnen eine multimediale Künstlerin aus Salzburg, deren photographisches und filmerisches Werk um die Analyse des kollektiven weiblichen Gedächtnisses kreist. Rollenspiel und Selbstinszenierung als wesentlicher Bestandteil des künstlerischen Konzepts lassen Andessner immer wieder erneut in die Rolle berühmter Frauen schlüpfen, die sie dadurch analysiert und aktuell interpretiert. Im Forum unseres Serviceteils stellen wir Ihnen mit Artspace, dem international ausgerichteten Raum für Kunst, gegründet von RUTH HORAK und HERMANN HUBER, ein Wiener Zentrum für Photographie vor. Ignorama, eine in Kooperation von HEINZ CIBULKA, NORBERT MATH und HANNO MILESI gegründete Internetplattform zum harmonischen wie disharmonischen Zusammenspiel der drei Ausdrucksformen Bild, Ton und Text, bildet einen digitalen, täglich veränderbaren Raum. Mit JEFF WALL, ANRI SALA oder ALLAN SEKULA finden in Österreich im Augenblick wesentliche Ausstellungen renommierter internationaler Künstler statt. Gleichzeitig bietet und bot auch die heimische Photographenszene mit Präsentationen einiger Werke von HEINZ CIBULKA, MANFRED WILLMANN oder einer Auswahl der Arbeiten des emigrierten Arztes und Photographen MAX WOLF einer kleinen Überblick über das heimische photographische Schaffen. Die New Yorker Ausstellung von CHRISTIAN SCHAD und der Neuen Sachlichkeit, von der Vorsitzenden der Photographischen Gesellschaft ANNA AUER in ihren malerischen Kontext gestellt, zeigt die aktuelle Präsenz heimischer Künstler auf internationalem Parkett. Eine Auswahl internationale stattfindender Ausstellungen und Rezensionen runden auch diese Heft ab. Als neue, da neueröffnete Institution präsentiert sich die Wiener Albertina, die ihre Fotosammlung in einer Sonderschau präsentiert.
Aktualisiert: 2019-06-18
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EIKON #35

EIKON #35
Inhalt Dennis Hopper "Fuck Painting" Markus Mittringer Walter Obholzer Verfremdung, Entfremdung, Entrückung Georg Schmid Andreas Baumann Eva Wohlgemuth Moving Plates Petra Schröck Jean-Marc Bustamante Die Schweiz als "objet de la pensée" Andrea Domesle Ausstellungsbesprechungen Andreas Gursky Stefan Gronert Rainer Ganahl - "Sprache der Emigration" Brigitte Huck Hans-Peter Feldmann - "100 Jahre" Rupert Pfab "Missing Link. Menschen-Bilder in der Fotografie" Carolin Förster Douglas Aitken - "Metallic Sleep" Knut Ebeling "Blick-Wechsel" - Afrikanische Videokunst Sabine B. Vogel Manfred Willmann - "Lebensmittel" Eva Maria Reuther Sanja Ivekovic - "Personal Cuts" Ursula Philadelphy Bernhard Fuchs und Simone Nieweg - "Portrait und Landschaft" Andrea Domesle Snowdon - "Photographs" Johanna Hofleitner Rezensionen Elger Esser - "Veduten und Landschaften" Stefan Gronert Karl Blossfeldt - "Arbeitscollagen" Stefan Gronert Heinz Cibulka - "Chinoiserie" Carl Aigner European Photography Guide Carl Aigner Nikolaus Korab - "Portraits" Carl Aigner Diverses "AIPAD 2001" - The Photography Show Margit Zuckriegl "The Armory Show 2001" - The International Art Fair of New Art Stefan Gronert "Fotografiesektor" auf der kunstKÖLN Susanne Boecker
Aktualisiert: 2019-06-18
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Fisch & Fleisch

Fisch & Fleisch von Aigner,  Carl, Faber,  Monika, ÖIP/EIKON, Scholten,  Rudolf, Zawrel,  Peter, Zuckriegel,  Margit
Inhalt Vorwort Rudolf Scholten Zur Ausstellung Leo Kandl, Helmut Schäfer Das Vergessen erinnern. Über die Ränder der Österreichischen Photographie Peter Zawrel Der Begriff des Realen. Zum Phänomen de "Dokumentarischen" im Bild Margit Zuckriegl Die Wirklichkeit hat Sprünge. Collage, Montage, Konstellation oder Serie: Zu einigen Beispielen des Verbindens von Photographien. Monika Faber Im Angesicht der Photografie. Medienreflexive Aspekte künstlerische Praxis in Österreich. Carl Aigner
Aktualisiert: 2019-06-18
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EIKON 10 Baustellen

EIKON 10 Baustellen
Editorial 10 Baustellen – vordergründig mag das wohl kein sehr spannendes Thema sein, doch für die Wohnbauvereinigung für Privatangestellte ist es ein ganz besonderes: Diese zehn Projekte befinden sich nämlich allesamt in diesem Jahr 2014 in Bau. So viele auf einmal hat die Wohnbauvereinigung in ihrer mittlerweile 61-jährigen Geschichte noch nie innerhalb eines Jahres in Bau gehabt. Ungefähr 650 geförderte Mietwohnungen, 300 Studierendenheimplätze, ein Wohnheim und ein Gymnasium sind in diesem Jahr in Errichtung oder werden übergeben. Das ist eine großartige Leistung aller daran Beteiligten und die Wohnbauvereinigung möchte sich dafür ganz herzlich bedanken. Dieser Dank gilt – um die Bandbreite der Handelnden darzustellen – von den bei jedem Wind und Wetter tätigen Bauarbeitern bis zu den zuständigen Beamtinnen und Beamten in den Behörden der Stadt Wien. Uns stellte sich nun die Frage, wie wir diese gewaltige Bauleistung ins rechte Licht rücken und dabei den für die Wohnbauvereinigung typischen unkonventionellen Ansatz wahren könnten. Kulturwissenschaftler Vitus H. Weh hat das Fotoprojekt kuratiert, im Rahmen dessen zehn Künstlerinnen und Künstler jeweils eines der in unterschiedlichen Stadien befindlichen Bauvorhaben ins jeweils individuelle Visier genommen haben. Nicht die Technik, nicht die Architektur, nicht das Erwartete steht im Fokus, sondern die Phantasie, die Vision, das Ungewöhnliche: ob inszeniert oder künstlerischdokumentarisch betrachtet, es öffnen sich jedenfalls Sichtweisen, die die Singularität jedes einzelnen Projekts betonen. Mit großem Stolz, einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Stadt Wien leisten zu dürfen, wünscht die Geschäftsführung der Wohnbauvereinigung allen, die dieses Buch in Händen halten, überraschende und originelle Einsichten. Deklariertes Ziel ist, diese Projekte rasch fertigzustellen und gemäß der Unternehmensphilosophie MENSCHEN. MASSSTÄBE. MEILENSTEINE. leistbaren Wohnraum für Menschen zu schaffen, die ihn dringend benötigen. MENSCHEN, die am frei finanzierten Wohnungsmarkt kein adäquates Zuhause finden. Mag. Michael Gehbauer Mag.a Andrea Holzmann Geschäftsführer Geschäftsführerin
Aktualisiert: 2019-06-18
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EIKON #39-40: Themenheft Portrait

EIKON #39-40: Themenheft Portrait
Inhalt Friedl Kubelka Seiichi Furuya Langzeitporträt im Privaten Andrea Domesle Claudia van Koolwijk Didi Sattmann Paul Albert Leitner Vergeblich allemal Johanna Hofleitner Elke Krystufek Dita Pepe Ugo Rondinone Jutta Strohmaier Rollenspiel und Körperbilder Ines Gebetsroither Ursula Rogg Andreas Rost Eva Bertram Der "unbeobachtete" Moment Petra Schröck Chien-Chi Chang Vom Irrsinn Michael Thoss Bernhard Fuchs Mette Tronvoll Jitka Hanzlová Das Serielle im Alltag Maria Schindelegger Lawickmüller Raf Simons David Sims Zwischen Heldentum und Göttlichkeit Björn Alfers Klaus Pobitzer Robert Heck Swetlana Heger Kontextverschiebung zwischen kommerzieller und künstlerischer Produktion Karin Pernegger Eva Schlegel Claus Goedicke Kyungwoo Chun Gor Chahal Die Rückkehr der Aura durch Auflösung und Zerteilung Andrea Domesle Forum "Fotobot Internet Portraits" Beatrice Ehrlich Bin Laden als Teufel, vera ikon und Phantom Susanne Regener Institutionen The Joseph and Elaine Monsen Collection "The Photographic Impulse - A Critical History of Photography" Harald Krämer "Art & Economy" Gislind Nabakowski Das Porträt als Schwerpunkt der Fotosammlung der Österreichischen Nationalbibliothek "Im Blickpunkt" Anna Auer Photo-Kunst in der Sammlung Essl "Augenblick - Foto/Kunst" Andrea Domesle Ausstellungsbesprechungen "Adrian Piper seit 1965" Karin Pernegger Ilse Haider - "Flagrants délits" Ines Gebetsroither "Tableaux vivants" Johanna Hofleitner Margherita Spiluttini - "Nach der Natur" Luzia Strohmayer "Ansel Adams at 100" Harald Krämer "10. Deutscher Video-Kunst-Preis 2000-2002 - 3. Deutscher Video-Installations-Preis 2000-2002 - MEDIEN-Raum-Wettbewerb 2002" Gislind Nabakowski "Eurovision - 1. Biennale kunst Meran - DNArt" Letizia Ragaglia Arnulf Rainer - "Wien Westbahnhof - Automatenportraits 1968-1970" Susanne Regener Lois Renner Petra Prahl August Sander "Menschen des 20. Jahrhunderts" Ines Gebetsroither "Gegenüber - Menschenbilder in der Gegenwartsfotografie" Inge Nevole Rezensionen "Photography and Research in Austria" Gerald Piffl Aletheia - Edition Quatre en Samisdat Knut Ebeling Harry Weber - "Ein photographisches Bildereleben" Inge Nevole Hanno Möbius - "Montage und Collage" Gislind Nabakowski Brassai - "Proust und die Liebe zur Photographie" Ronald Berg Arnold Odermatt - "Meine Welt" Joerg Bader Stefan Banz - "The Muhammad Ali`s" Karin Pernegger Diverses Photomarkt: Erstes Halbjahr 2002 Claudia Herstatt
Aktualisiert: 2019-06-18
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EIKON #91

EIKON #91
Erneut rückt eine künstlerische Methode, die mit dem Digital Turn in Verbindung steht, in den Fokus der hier vorgestellten 91. Heftausgabe. Zwar ist das „Erforschen des fotografischen Archivs“ [Exploring the Photographic Archive] und, damit einhergehend, das Archivieren als künstlerische Praxis gewiss keine Erfindung der Gegenwart, denn spätestens seit den 1960er Jahren sammeln, ordnen und katalogisieren Künstler wie Gerhard Richter Fotografien aller Art, von historischen Zeitungsausschnitten über Amateuraufnahmen bis hin zu pornografischem Material. Im Zuge der Digitalisierung von Bibliotheks- und Archivbeständen sowie der eminenten Verbreitung fotografischer Abbildungen im World Wide Web (und damit einer nie dagewesenen Flut an potentiell künstlerisch nutzbaren Rohstoffen) ist jedoch genau dieses systematische Auswählen, Registrieren und Arrangieren zu neuer Aktualität gelangt. Die schiere Unmenge an Bildern führt Kunstschaffende zugleich dazu, immer öfter den Prozess des Produzierens gegen den der Selektion und Appropriation zu tauschen und folglich in verstärktem Maße konzeptuell zu arbeiten. Einer durchgehenden Systematik unterliegt auch die von den diesmaligen Heft-Kuratorinnen Christina Natlacen und Renate Wöhrer aufbereitete Rubrik: So werden Begriffe rund um den vorliegenden Schwerpunkt konsequenterweise im Rahmen von Karteikarten wiedergegeben, verschlagwortet und beschrieben, jedem „Thema“ sind Quellenangaben nachgereiht, außerdem sind die Verfasserinnen über ihre Initialen identifizierbar – genau wie es bei der Erstellung einer Kartei der Fall ist. Ziel war es dabei allerdings nicht, ein möglichst umfangreiches und vollständiges Verzeichnis zu schaffen. Im Gegensatz zu anderen Indizes stehen die „Bruchstücke eines Registers“ nämlich zu ihrer Unvollkommenheit und den individuellen Forschungsschwerpunkten und Vorlieben ihrer Urheberinnen. Interessante Einblicke wünscht Ihnen somit Nela Eggenberger und das EIKON-Team
Aktualisiert: 2016-05-30
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EIKON #41

EIKON #41
Wir freuen uns sehr, Ihnen auf unseren Artist Pages eine kleine Auswahl des bewegten österreichischen und internationalen Geschehens zum Thema Photographie, Videokunst und Installation präsentieren zu dürfen. Tamara Horáková und Ewald Maurer, Günther Selichar, Sabine Bitter und Helmut Weber, Herwig Kempinger und Helen Robertson beleuchten die neuen reduktionistischen Tendenzen, die in der Photographie Ihren Niederschlag finden. Mit Marianne Maderna stellen wir Ihnen eine Künstlerin vor, die, über die Bildhauerei kommend, das Medium Video neu für sich entdeckt hat. Der in der Schweiz lebende Ernst Mitzka erweckt für uns elektronisch entrasterte und anschließend erneut aufgerasterte Pressephotos, die er auf überdimensionale Glaswände appliziert, zu neuem Leben. In einem Artikel über Panoramaphotographie finden Sie mit den internationalen Künstlern Andreas Gursky, Jeff Wall, Sam Taylor-Wood, Eadweard Muybridge, Leopold Weis und J. Verotier einen wesentlichen Beitrag zu diesem umfassenden Thema. Dorit Margreiter vertritt mit Ihren Photographien und Videostills, die sich mit dem öffentlichen Raum auseinandersetzen, die junge Generation der österreichischen Photographieszene. Mit Jan de Cock wollen wir Ihnen zusätzlich noch einen ganz jungen holländischen Künstler vorstellen, der vorwiegend mit dem Medium Lichtinstallation arbeitet.
Aktualisiert: 2019-06-18
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EIKON #45

EIKON #45 von Österreichisches Institut für Photographie und Medienkunst - EIKON
Mit EIKON – Nummer 45 starten wir in den vierzehnten Jahrgang unseres Periodikums. Wie immer stehen auch in dieser neuen Ausgabe die künstlerischen Positionen programmatisch im Hinblick auf den support von KünstlerInnen und deren Werken im Vordergrund, wobei es sich hierbei in der Regel zumeist um Erstveröffentlichungen handelt. In unseren Farbbeiträgen dürfen wir Ihnen verschiedene Positionen zur klassischen Photographie vorstellen. Der junge in Dänemark geborene und in Finnland arbeitende Photograph JOAKIM ESKILDSEN verbindet mit seinen Arbeiten drei Leitthemen: Menschen, Natur und Mystik, die er im Sinne eines unmittelbaren substantiellen (Er)Lebens intuitiv in ihrer Realität erfasst. Im Anschluß stellen wir Ihnen mit dem türkischen Künstler MERIH AKOGUL, der auch als Lehrbeauftragter an der Fakultät für Bildende Künste an der Marmara Universität in Istanbul tätig ist, einen höchst vielfältigen Photographen vor, welcher sowohl konzeptuell-medienreflexive als auch sozial engagierte Projekte verfolgt. In einem Interview mit dem österreichischen Photographen und Maler MARTIN EITER versucht Johanna Hofleitner, Differenzen und Parallelen speziell dieser beiden Ausdrucksmedien zu erörtern. Der österreichische Photograph und Chemiker WOLFGANG RAFFESBERG überträgt seinen in einem aufwendigen handwerklichen Prozeß bearbeiteten archivarischen Fundus mit Mitteln der klassischen Photographie auf Aquarellpapier, um die Reize der Oberflächenstruktur erhalten und erweitert zu können. ROGER PALMER, in England geboren, lehrt am Department of Fine Art Photography der Glasgow School of Art. Seine in Schwarzweiß gehaltenen Photographien entstanden auf seinen vielzähligen Reisen durch die ehemaligen britischen Kolonien auf der Suche nach kolonialer Vergangenheit und unmittelbar erfahrener Gegenwart. Abschließend präsentieren wir den in Los Angeles lebenden „Lichtkünstler“ JAMES WELLING, seit 1995 Professor an der University of California – Department of Art ist, und der in seinen Arbeiten von der Selbstreflexion seiner Objekte ausgeht, ein Umstand, der auch in der Auswahl seiner Motive ihren Niederschlag findet. Der Serviceteil beginnt in der Rubrik Forum mit den Nachrufen auf zwei kürzlich verstorbene große Persönlichkeiten der photographischen Kunstwelt. Am 28. Dezember 2003 verstarb mit OTTO BREICHA der „seit in den letzten vierzig Jahren wesentlichste österreichische Experte auf dem Bereich der Photographie“ (Carl Aigner) einundsiebzigjährig in Wien. Breicha, der als Kunsthistoriker, Publizist, Museumsleiter und Kulturmanager tätig war, organisierte von 1969 bis 1974 als Direktionsmitglied das Avantgardefestival „steirischer herbst“ und gründete 1966 gemeinsam mit Gerhard Fritsch die Zeitschrift „protokolle“ als „Revue“ für Literatur, bildende Kunst und Kunsttheorie, die er bis zu deren Einstellung 1997 auch herausgab. Wesentlich prägte er die Salzburger Landessammlungen Rupertinum, deren Leiter er knapp zwanzig Jahre lang war, und das Grazer Kulturhaus, wo er als spiritus rector fungierte. Der Nachruf zu Otto Breicha wurde von Margit Zuckriegl verfasst. Der zweite von Roland Berg geschriebene Nachruf ist der umstrittenen Persönlichkeit von HELMUT NEWTON gewidmet. Newton verstarb dreiundachtzigjährig am 11. Februar 2004 bei einem Autounfall in Los Angeles. Der 1920 als Sohn eines jüdischen Fabrikanten geborene Künstler emigrierte 1938 nach Singapur und anschließend nach Australien. Berühmt wurde er vor allem durch seine Mode-, Portrait- und Aktphotographien. Während seine Arbeiten in vielen großen Museen der Welt gezeigt werden, werfen ihm seine Kritiker Frauenfeindlichkeit vor. Erst vor wenigen Monaten hatte Newton selbst mehr als 1.000 Werke aus seinem umfangreichen Archiv der Stiftung Preußischer Kulturbesitz übergeben. Die Arbeiten sollen ab Juni in wechselnden Ausstellungen in der ehemaligen Kunstbibliothek am Bahnhof Zoo zu besichtigen sein. Der Ausstellungsteil startet mit einem Blick auf die PLASTISCHEN FOTOGRAFIEN von RALF PETERS und präsentieren Ihnen anschließend eine internationale Gruppenausstellung zum Thema Körper, die gerade in der Wiener GENERALI FOUNDATION stattfindet. Einen wesentlichen Beitrag zur photographischen Geschichtsforschung liefert das DEUTSCHE HISTORISCHE MUSEUM IN BERLIN (DHM) mit seiner historischen Ausstellung FOTOGRAFIEN ZUR DEUTSCHE GESCHICHTE ZWISCHEN 1880 BIS 1989. Gislind Nabakowski präsentiert zwei umfangreiche Ausstellungen des ZENTRUMS FÜR KUNST UND MEDIENTECHNOLOGIE IN KARLSRUHE (ZKM): Die erste Schau FAST FORWAR –MEDIA ART von über siebzig Videos, Videoinstallationen und Filmen konnte nur in Kooperation mit einer der bedeutendsten Privatsammlerinnen in dem Bereich der Videokunst, Ingvild Goetz, realisiert werden. Die zweite Ausstellung, UNKNOWN QUANTITY, befasste sich mit der Arbeit des Karlsruher Filmkünstlers ANDREI UJICA und des Medienkünstlers JOHANNES FISCHER. Lediglich in ihrem religiösen Kontext verständlich sind die Aufnahmen der Pilgerwege „Jakobsweg“ nach Santiago de Compostela in Spanien, Qoyllur Riti, eine Hochebene in den peruanischen Anden und Kailash, der Heilige Berg im Westen Tibets des Photographen CHRISTOPH LINGG und der Autorin SUSANNE SCHABER. Für das FOTOFORUM WEST in Innsbruck präsentiert Nora Theiß Photographien von CLOE POTTER, die mit ihren neuesten Werken ihre Serie über männliche „Odalisken“ fortsetzt. Mit der größten Sonderausstellung seit dem Umzug in das Wiener MuseumsQuartier greift das MUSEUM DER MODERNEN KUNST – SAMMLUNG LUDWIG mit seiner Ausstellung X-SCREEN ein bislang kunsthistorisch erst bruchstückhaft bearbeitetes Thema auf: Das filmische Projektionsfeld und die Verbindung von Kunst und Kino in den Sechziger- und Siebziger Jahren. In der Rubrik Institutionen stellen wir Ihnen den RAUM FÜR FOTOGRAFIE auf SCHLOSS WEINBERG in Oberösterreich und den FOTO K WERKRAUM in Wien vor. Im Bereich der Buchrezensionen präsentiert zunächst Gislind Nabakowski MARY ELLEN MARKS Arbeiten zum Thema TWINS. Ronald Bergs Auseinandersetzung zu dem eschatologischen Essays UWE JOCHUMS, KRITIK AN DEN NEUEN MEDIEN greift aktuelle Fragestellungen zum Thema Cyberspace auf. Die acht Jahre nach der Erstveröffentlichung von ROSWITHA MUELLERS Monographie entstandene deutsche Übersetzung zu VALIE EXPORT wird von Ursula Probst kritisch erläutert.
Aktualisiert: 2019-06-18
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