Tochter, Sohn, Mutter, Vater. Wie ist das Verhältnis von Erwachsenen zu ihren Eltern? Welche Rolle spielen Spannungen und Konflikte? Wie stark sind Zusammenhalt und Unterstützung? Das Buch widmet sich den Beziehungen zwischen Erwachsenen und ihren Eltern in allen wesentlichen Facetten. Die Befunde basieren auf der schweizweiten SwissGen-Studie. Dabei werden die aktuellen Beziehungen zu den Eltern und die früheren Bindungen zu mittlerweile verstorbenen Müttern und Vätern untersucht.
Im ersten Buchteil geht es um Ambivalenz, Stress, Streit und Distanz. Dazu gehören gemischte und wechselnde Gefühle, Sorgen und Belas- tungen, Spannung und Konflikt, Gleichgültigkeit und Entfremdung. Der zweite Teil behandelt Bindung, Raum, Zeit und Geld. Dies beinhaltet emotionale Enge und Kontakt, Koresidenz und Entfernung, Hilfe und Pflege, aktuelle Transfers und Erbschaften.
Die Studie wurde unter Leitung von Marc Szydlik am Soziologischen Institut der Universität Zürich durchgeführt. Die Beiträge stammen von Dr. Ronny König, PD Dr. Bettina Isengard, PD Dr. Klaus Haberkern, Dr. Christoph Zangger, Tamara Bosshardt, M.A. und Prof. Dr. Marc Szydlik.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Tochter, Sohn, Mutter, Vater. Wie ist das Verhältnis von Erwachsenen zu ihren Eltern? Welche Rolle spielen Spannungen und Konflikte? Wie stark sind Zusammenhalt und Unterstützung? Das Buch widmet sich den Beziehungen zwischen Erwachsenen und ihren Eltern in allen wesentlichen Facetten. Die Befunde basieren auf der schweizweiten SwissGen-Studie. Dabei werden die aktuellen Beziehungen zu den Eltern und die früheren Bindungen zu mittlerweile verstorbenen Müttern und Vätern untersucht.
Im ersten Buchteil geht es um Ambivalenz, Stress, Streit und Distanz. Dazu gehören gemischte und wechselnde Gefühle, Sorgen und Belas- tungen, Spannung und Konflikt, Gleichgültigkeit und Entfremdung. Der zweite Teil behandelt Bindung, Raum, Zeit und Geld. Dies beinhaltet emotionale Enge und Kontakt, Koresidenz und Entfernung, Hilfe und Pflege, aktuelle Transfers und Erbschaften.
Die Studie wurde unter Leitung von Marc Szydlik am Soziologischen Institut der Universität Zürich durchgeführt. Die Beiträge stammen von Dr. Ronny König, PD Dr. Bettina Isengard, PD Dr. Klaus Haberkern, Dr. Christoph Zangger, Tamara Bosshardt, M.A. und Prof. Dr. Marc Szydlik.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Tochter, Sohn, Mutter, Vater. Wie ist das Verhältnis von Erwachsenen zu ihren Eltern? Welche Rolle spielen Spannungen und Konflikte? Wie stark sind Zusammenhalt und Unterstützung? Das Buch widmet sich den Beziehungen zwischen Erwachsenen und ihren Eltern in allen wesentlichen Facetten. Die Befunde basieren auf der schweizweiten SwissGen-Studie. Dabei werden die aktuellen Beziehungen zu den Eltern und die früheren Bindungen zu mittlerweile verstorbenen Müttern und Vätern untersucht.
Im ersten Buchteil geht es um Ambivalenz, Stress, Streit und Distanz. Dazu gehören gemischte und wechselnde Gefühle, Sorgen und Belas- tungen, Spannung und Konflikt, Gleichgültigkeit und Entfremdung. Der zweite Teil behandelt Bindung, Raum, Zeit und Geld. Dies beinhaltet emotionale Enge und Kontakt, Koresidenz und Entfernung, Hilfe und Pflege, aktuelle Transfers und Erbschaften.
Die Studie wurde unter Leitung von Marc Szydlik am Soziologischen Institut der Universität Zürich durchgeführt. Die Beiträge stammen von Dr. Ronny König, PD Dr. Bettina Isengard, PD Dr. Klaus Haberkern, Dr. Christoph Zangger, Tamara Bosshardt, M.A. und Prof. Dr. Marc Szydlik.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Warum gibt es keine Spitalregion Schweiz? Warum arbeiten die Kantone in der Spitalplanung nicht stärker über die Kantonsgrenzen hinweg zusammen? Dieses Buch schlägt einen Bogen vom grund- legenden Kooperationsbedarf im Föderalstaat Schweiz, über die Entwicklung des Krankenversicherungsgesetzes, die widersprüch- liche Interessenlage der Kantone bis hin zu den Faktoren, welche die Zusammenarbeit zwischen Kantonen trotz allem begünstigen.
Die Autorin präsentiert umfassende Daten zur interkantonalen Ko- operation in der Spitalplanung im Bereich der Akutsomatik und
legt dabei ein besonderes Augenmerk auf informelle Arten der Kooperation. Sie unterscheidet zwischen drei Kooperationsstufen – Informationsaustausch, Koordination und Kollaboration –, was neue Einsichten in das Kooperationsverhalten der Kantone erlaubt.
Mittels einer Fallstudie der Spitalkooperation Luzern-Nidwalden (Lunis) arbeitet sie Handlungsmotive und Mechanismen heraus.
Die politikwissenschaftliche Analyse zeigt unter anderem, dass die Kooperationslandschaft deutlich dichter als erwartet ist und dass Kooperationen besonders dann gelingen, wenn geschickte Strategien der Politikverantwortlichen auf günstige Umstände treffen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Das «Journal für Psychoanalyse» ist eine jährlich erscheinende wissenschaftliche Zeitschrift, deren einzelne Ausgaben sich jeweils einem thematischen Schwerpunkt widmen. Die Zeitschrift diskutiert aktuelle Fragen aus Theorie und Praxis der Psychoanalyse sowie deren institutionelle Entwicklungen.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Die Sozialpolitik trägt massgeblich zur Wohlfahrt der Schweiz bei. Sie prägt den gesamten Lebensverlauf und beeinflusst wesentlich die Lebensqualität der Bevölkerung. Ihre Ausgestaltung, Ziele und Auswirkungen hält das neuaufgelegte und völlig überarbeitete Wörter-buch der Schweizer Sozialpolitik ebenso fest wie historische, wirtschaftliche, soziale und rechtliche Bezüge. Weit über 200 ausgewählte Beiträge nehmen verschiedenste, sozialpolitische Massnahmen und Zusammenhänge kritisch in den Blick und weisen auf Schweizer Besonderheiten, Handlungsbedürfnisse sowie aktuelle und zukünftige Herausforderungen für Politik und Gesellschaft hin. Auch liegt erstmals eine Gesamtschau der föderal geprägten Schweizer Sozialpolitik vor, die von Experten und Expertinnen aus Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft von drei der vier Sprachregionen der Schweiz verfasst wurden. In einer allgemein gehaltenen Sprache macht das neue Wörterbuch damit grundlegendes, forschungs- und praxisbasiertes Wissen zur Sozialpolitik über Sprachgrenzen hinweg für Laien und Fachpersonen zugänglich.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Im November 2020 wird in der Schweiz über die Volksinitiative
«Für verantwortungsvolle Unternehmen – zum
Schutz von Mensch und Umwelt» abgestimmt. Die
Autor*innen analysieren aus sozialwissenschaftlicher
Sicht
die institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen,
denen multinationale Konzerne unterworfen
sind, und fokussieren dabei auf die Corporate
Social
Responsibility (CSR). Trotz jahrzehntelanger Bemühungen
ist es den Unternehmen nicht gelungen, schwerwiegende
Menschen- und Umweltrechtsverletzungen
einzudämmen. Offensichtlich stösst der gute Wille der
Unternehmen an systemische Grenzen, die aus den
widersprüchlichen Zwängen, denen sie ausgesetzt sind,
entstehen. Das Buch kommt zum Schluss, dass die CSR
durch die Gesetzgebung gestärkt, und einer Kontrolle
von Seiten der Zivilgesellschaft übergeben werden muss,
um wirksam zu sein. Die Suche nach dem richtigen
Verhältnis aus freiwilligen und verbindlichen Normen ist
keine rein technokratische Angelegenheit. Sie erfordert
gesellschaftliche Entscheidungen über die Art und Weise,
wie die Schweiz ihren Platz in der Weltwirtschaft
aufrechterhalten
und gleichzeitig ihrer Tradition der Achtung
der Menschen- und Umweltrechte gerecht werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-31
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In den 1960er Jahren führte die von Franco Basaglia in Triest begründete, antipsychiatrische Bewegung zur Auflösung der Psychiatrien in Italien. Auch in der Schweiz kam es in der Folge zur teilweisen Auflösung der psychiatrischen Institutionen für Menschen mit einer chronischen psychischen Beeinträchtigung. Mit der 2014 durch die Schweiz ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) wird derzeit die umfassende Deinstitutionalisierung von allen Wohn- und Arbeitsangeboten für Menschen mit einer Beeinträchtigung debattiert. Im Vordergrund steht der Artikel 19 der UN-BRK, der ein Recht auf «unabhängige Lebensführung» postuliert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Menschen mit Behinderungen allein gelassen werden sollen; im Gegenteil: Sie sollen sichtbarer Teil der Gesellschaft werden und sich an gesellschaftlichen Dynamiken beteiligen können. Die Deinstitutionalisierung ist deshalb auch eine demokratische Herausforderung, die eine Antwort vieler spezialisierter Dienstleistender, von lokalen und städtischen Behörden, aber auch von allen Menschen abverlangt, die dank der angestrebten Deinstitutionalisierung lernen, mit Behinderungen umzugehen und zu leben und diese auch für sich selbst zu akzeptieren.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Warum gibt es keine Spitalregion Schweiz? Warum arbeiten die Kantone in der Spitalplanung nicht stärker über die Kantonsgrenzen hinweg zusammen? Dieses Buch schlägt einen Bogen vom grund- legenden Kooperationsbedarf im Föderalstaat Schweiz, über die Entwicklung des Krankenversicherungsgesetzes, die widersprüch- liche Interessenlage der Kantone bis hin zu den Faktoren, welche die Zusammenarbeit zwischen Kantonen trotz allem begünstigen.
Die Autorin präsentiert umfassende Daten zur interkantonalen Ko- operation in der Spitalplanung im Bereich der Akutsomatik und
legt dabei ein besonderes Augenmerk auf informelle Arten der Kooperation. Sie unterscheidet zwischen drei Kooperationsstufen – Informationsaustausch, Koordination und Kollaboration –, was neue Einsichten in das Kooperationsverhalten der Kantone erlaubt.
Mittels einer Fallstudie der Spitalkooperation Luzern-Nidwalden (Lunis) arbeitet sie Handlungsmotive und Mechanismen heraus.
Die politikwissenschaftliche Analyse zeigt unter anderem, dass die Kooperationslandschaft deutlich dichter als erwartet ist und dass Kooperationen besonders dann gelingen, wenn geschickte Strategien der Politikverantwortlichen auf günstige Umstände treffen.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Fachpersonen der Sozialen Arbeit gehören zu den wichtigsten Akteur:innen in der Integrationsarbeit mit Zugewanderten. In diesem Feld sind vielfältige neue Aufgabenbereiche entstanden, die von ausländer- und asylrechtlichen Vorgaben stark überformt werden. Integrationsarbeit ist dadurch äusserst anforderungsreich geworden. In diesem politisch sensiblen, zuweilen auch widersprüchlichen Handlungsfeld muss sich Soziale Arbeit unter Wahrung ihres professionellen Ethos und ihrer fachlichen Maximen positionieren.
Wie verhält sie sich gegenüber gesellschaftlichen Diskursen über Mig- ration, Integration, Mobilität und Flucht? Welche Rolle spielt die Soziale Arbeit bei der Umsetzung der Integrationspolitik? Welche Stossrichtung verfolgt sie im Spannungsfeld zwischen Menschenrechten und zunehmend restriktiven Integrations- und Migrationsgesetzen? Der Sammelband bietet eine fundierte Orientierung zu rechtlich-politischen Zusammenhängen und leuchtet zentrale Begriffe aus, unterzieht Theorien und Konzepte einer kritischen Diskussion und vertieft verschiedene Praxisfelder der migrations- und flüchtlingsbezogenen sozialarbeiterischen Integrationsarbeit.
Aktualisiert: 2023-06-01
Autor:
Gülcan Akkaya,
Eveline Amman Dula,
Yann Bochsler,
Lisa Marie Borrelli,
Matthias Drilling,
Carolin Fischer,
Daniela Olivia Gossweiler,
Garabet Gül,
Heidi Hirschfeld,
Sylvie Johner-Kobi,
Selin Kilic,
Sinan Kilic,
Alex Knoll,
Stefanie Kurt,
Roberto Lopez,
Eva Mey,
Semhar Negash,
Esteban Piñeiro,
Luca Preite,
Swetha Rao Dhanaka,
Marina Richter,
Sarah Schillinger,
Rebekka Sieber,
Peter Streckeisen,
Margot Vogel Campanello,
Berihun Wagaw,
Anna Wyss
> findR *
Während der Fussballweltmeisterschaft in Brasilien im Jahr 2014 war die Schweiz, gemessen an den Herkunftsländern der Spieler, das internationalste Team. Nur wenige Monate vorher wurde die SVP-Initiative «Gegen Masseneinwanderung» angenommen. Dieses Buch geht anhand der Geschichte der italienischen Migration in die Schweiz auf Spurensuche und versucht, vorderhand widersprüchliche Dynamiken aufeinander zu beziehen. Im letzten Jahrhundert war die Schweiz das Land in Europa mit dem höchsten Ausländeranteil. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm sie fast die Hälfte aller aus Italien Migrierenden auf. Gleichzeitig war die Schweiz aber auch das erste Land der Welt, das sich mit einer umfangreichen Gesetzgebung zur Steuerung der Einwanderung ausstattete. Die Geschichte der italienischen Migration in die Schweiz zeigt, wie eng das Schicksal der Schweiz mit demjenigen dieser Migrierenden verbunden war.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Im November 2020 wird in der Schweiz über die Volksinitiative
«Für verantwortungsvolle Unternehmen – zum
Schutz von Mensch und Umwelt» abgestimmt. Die
Autor*innen analysieren aus sozialwissenschaftlicher
Sicht
die institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen,
denen multinationale Konzerne unterworfen
sind, und fokussieren dabei auf die Corporate
Social
Responsibility (CSR). Trotz jahrzehntelanger Bemühungen
ist es den Unternehmen nicht gelungen, schwerwiegende
Menschen- und Umweltrechtsverletzungen
einzudämmen. Offensichtlich stösst der gute Wille der
Unternehmen an systemische Grenzen, die aus den
widersprüchlichen Zwängen, denen sie ausgesetzt sind,
entstehen. Das Buch kommt zum Schluss, dass die CSR
durch die Gesetzgebung gestärkt, und einer Kontrolle
von Seiten der Zivilgesellschaft übergeben werden muss,
um wirksam zu sein. Die Suche nach dem richtigen
Verhältnis aus freiwilligen und verbindlichen Normen ist
keine rein technokratische Angelegenheit. Sie erfordert
gesellschaftliche Entscheidungen über die Art und Weise,
wie die Schweiz ihren Platz in der Weltwirtschaft
aufrechterhalten
und gleichzeitig ihrer Tradition der Achtung
der Menschen- und Umweltrechte gerecht werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Kinder in sozioökonomisch benachteiligten Familien weisen eine höhere Gefährdung auf, später Suchtprobleme zu entwickeln. Trotzdem werden diese Familien von Gesundheitsförderung und Prävention nur wenig erreicht. Welches sind die Hintergründe? Wie können Akteur:innen der Praxis und Politik dies ändern? Die vorliegende Studie zeigt: Es handelt sich um eine heterogene Gruppe. Über eine verstärkte intersektorale Zusammenarbeit des Gesundheits- und Sozialwesens könnte die Erreichbarkeit verbessert werden.
Der grösste Hebel liegt darin, die soziale Lage und die Lebensverhältnisse dieser Familien anzuheben. Beachtet werden müssen auch das unterschiedliche Vorgehen der Familien bei der Suche nach (Gesundheits-)Informationen und ihre Handlungsstrategien, die sie zum Schutz vor Stigmatisierung anwenden.
Fachexpert:innen und Politiker:innen reflektieren die Studienergebnisse und ordnen ein. So wird in einem Dialog zwischen Forschung und Praxis aufgezeigt, mit welchen Strategien die suchtpräventive und gesundheitsförderliche Versorgung sozioökonomisch benachteiligter Familien an Suchtpräventionsstellen, im Schul- und Freizeitbereich, im Sozialwesen und in Sozial- und Gesundheitspolitik sichergestellt werden kann.
Aktualisiert: 2023-05-31
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In den 1960er Jahren führte die von Franco Basaglia in Triest begründete, antipsychiatrische Bewegung zur Auflösung der Psychiatrien in Italien. Auch in der Schweiz kam es in der Folge zur teilweisen Auflösung der psychiatrischen Institutionen für Menschen mit einer chronischen psychischen Beeinträchtigung. Mit der 2014 durch die Schweiz ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) wird derzeit die umfassende Deinstitutionalisierung von allen Wohn- und Arbeitsangeboten für Menschen mit einer Beeinträchtigung debattiert. Im Vordergrund steht der Artikel 19 der UN-BRK, der ein Recht auf «unabhängige Lebensführung» postuliert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Menschen mit Behinderungen allein gelassen werden sollen; im Gegenteil: Sie sollen sichtbarer Teil der Gesellschaft werden und sich an gesellschaftlichen Dynamiken beteiligen können. Die Deinstitutionalisierung ist deshalb auch eine demokratische Herausforderung, die eine Antwort vieler spezialisierter Dienstleistender, von lokalen und städtischen Behörden, aber auch von allen Menschen abverlangt, die dank der angestrebten Deinstitutionalisierung lernen, mit Behinderungen umzugehen und zu leben und diese auch für sich selbst zu akzeptieren.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Während der Fussballweltmeisterschaft in Brasilien im Jahr 2014 war die Schweiz, gemessen an den Herkunftsländern der Spieler, das internationalste Team. Nur wenige Monate vorher wurde die SVP-Initiative «Gegen Masseneinwanderung» angenommen. Dieses Buch geht anhand der Geschichte der italienischen Migration in die Schweiz auf Spurensuche und versucht, vorderhand widersprüchliche Dynamiken aufeinander zu beziehen. Im letzten Jahrhundert war die Schweiz das Land in Europa mit dem höchsten Ausländeranteil. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm sie fast die Hälfte aller aus Italien Migrierenden auf. Gleichzeitig war die Schweiz aber auch das erste Land der Welt, das sich mit einer umfangreichen Gesetzgebung zur Steuerung der Einwanderung ausstattete. Die Geschichte der italienischen Migration in die Schweiz zeigt, wie eng das Schicksal der Schweiz mit demjenigen dieser Migrierenden verbunden war.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Fachpersonen der Sozialen Arbeit gehören zu den wichtigsten Akteur:innen in der Integrationsarbeit mit Zugewanderten. In diesem Feld sind vielfältige neue Aufgabenbereiche entstanden, die von ausländer- und asylrechtlichen Vorgaben stark überformt werden. Integrationsarbeit ist dadurch äusserst anforderungsreich geworden. In diesem politisch sensiblen, zuweilen auch widersprüchlichen Handlungsfeld muss sich Soziale Arbeit unter Wahrung ihres professionellen Ethos und ihrer fachlichen Maximen positionieren.
Wie verhält sie sich gegenüber gesellschaftlichen Diskursen über Mig- ration, Integration, Mobilität und Flucht? Welche Rolle spielt die Soziale Arbeit bei der Umsetzung der Integrationspolitik? Welche Stossrichtung verfolgt sie im Spannungsfeld zwischen Menschenrechten und zunehmend restriktiven Integrations- und Migrationsgesetzen? Der Sammelband bietet eine fundierte Orientierung zu rechtlich-politischen Zusammenhängen und leuchtet zentrale Begriffe aus, unterzieht Theorien und Konzepte einer kritischen Diskussion und vertieft verschiedene Praxisfelder der migrations- und flüchtlingsbezogenen sozialarbeiterischen Integrationsarbeit.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Gülcan Akkaya,
Eveline Amman Dula,
Yann Bochsler,
Lisa Marie Borrelli,
Matthias Drilling,
Carolin Fischer,
Daniela Olivia Gossweiler,
Garabet Gül,
Heidi Hirschfeld,
Sylvie Johner-Kobi,
Selin Kilic,
Sinan Kilic,
Alex Knoll,
Stefanie Kurt,
Roberto Lopez,
Eva Mey,
Semhar Negash,
Esteban Piñeiro,
Luca Preite,
Swetha Rao Dhanaka,
Marina Richter,
Sarah Schillinger,
Rebekka Sieber,
Peter Streckeisen,
Margot Vogel Campanello,
Berihun Wagaw,
Anna Wyss
> findR *
In den 1960er Jahren führte die von Franco Basaglia in Triest begründete, antipsychiatrische Bewegung zur Auflösung der Psychiatrien in Italien. Auch in der Schweiz kam es in der Folge zur teilweisen Auflösung der psychiatrischen Institutionen für Menschen mit einer chronischen psychischen Beeinträchtigung. Mit der 2014 durch die Schweiz ratifizierten UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) wird derzeit die umfassende Deinstitutionalisierung von allen Wohn- und Arbeitsangeboten für Menschen mit einer Beeinträchtigung debattiert. Im Vordergrund steht der Artikel 19 der UN-BRK, der ein Recht auf «unabhängige Lebensführung» postuliert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Menschen mit Behinderungen allein gelassen werden sollen; im Gegenteil: Sie sollen sichtbarer Teil der Gesellschaft werden und sich an gesellschaftlichen Dynamiken beteiligen können. Die Deinstitutionalisierung ist deshalb auch eine demokratische Herausforderung, die eine Antwort vieler spezialisierter Dienstleistender, von lokalen und städtischen Behörden, aber auch von allen Menschen abverlangt, die dank der angestrebten Deinstitutionalisierung lernen, mit Behinderungen umzugehen und zu leben und diese auch für sich selbst zu akzeptieren.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Während der Fussballweltmeisterschaft in Brasilien im Jahr 2014 war die Schweiz, gemessen an den Herkunftsländern der Spieler, das internationalste Team. Nur wenige Monate vorher wurde die SVP-Initiative «Gegen Masseneinwanderung» angenommen. Dieses Buch geht anhand der Geschichte der italienischen Migration in die Schweiz auf Spurensuche und versucht, vorderhand widersprüchliche Dynamiken aufeinander zu beziehen. Im letzten Jahrhundert war die Schweiz das Land in Europa mit dem höchsten Ausländeranteil. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm sie fast die Hälfte aller aus Italien Migrierenden auf. Gleichzeitig war die Schweiz aber auch das erste Land der Welt, das sich mit einer umfangreichen Gesetzgebung zur Steuerung der Einwanderung ausstattete. Die Geschichte der italienischen Migration in die Schweiz zeigt, wie eng das Schicksal der Schweiz mit demjenigen dieser Migrierenden verbunden war.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Fachpersonen der Sozialen Arbeit gehören zu den wichtigsten Akteur:innen in der Integrationsarbeit mit Zugewanderten. In diesem Feld sind vielfältige neue Aufgabenbereiche entstanden, die von ausländer- und asylrechtlichen Vorgaben stark überformt werden. Integrationsarbeit ist dadurch äusserst anforderungsreich geworden. In diesem politisch sensiblen, zuweilen auch widersprüchlichen Handlungsfeld muss sich Soziale Arbeit unter Wahrung ihres professionellen Ethos und ihrer fachlichen Maximen positionieren.
Wie verhält sie sich gegenüber gesellschaftlichen Diskursen über Mig- ration, Integration, Mobilität und Flucht? Welche Rolle spielt die Soziale Arbeit bei der Umsetzung der Integrationspolitik? Welche Stossrichtung verfolgt sie im Spannungsfeld zwischen Menschenrechten und zunehmend restriktiven Integrations- und Migrationsgesetzen? Der Sammelband bietet eine fundierte Orientierung zu rechtlich-politischen Zusammenhängen und leuchtet zentrale Begriffe aus, unterzieht Theorien und Konzepte einer kritischen Diskussion und vertieft verschiedene Praxisfelder der migrations- und flüchtlingsbezogenen sozialarbeiterischen Integrationsarbeit.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Gülcan Akkaya,
Eveline Amman Dula,
Yann Bochsler,
Lisa Marie Borrelli,
Matthias Drilling,
Carolin Fischer,
Daniela Olivia Gossweiler,
Garabet Gül,
Heidi Hirschfeld,
Sylvie Johner-Kobi,
Selin Kilic,
Sinan Kilic,
Alex Knoll,
Stefanie Kurt,
Roberto Lopez,
Eva Mey,
Semhar Negash,
Esteban Piñeiro,
Luca Preite,
Swetha Rao Dhanaka,
Marina Richter,
Sarah Schillinger,
Rebekka Sieber,
Peter Streckeisen,
Margot Vogel Campanello,
Berihun Wagaw,
Anna Wyss
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Tochter, Sohn, Mutter, Vater. Wie ist das Verhältnis von Erwachsenen zu ihren Eltern? Welche Rolle spielen Spannungen und Konflikte? Wie stark sind Zusammenhalt und Unterstützung? Das Buch widmet sich den Beziehungen zwischen Erwachsenen und ihren Eltern in allen wesentlichen Facetten. Die Befunde basieren auf der schweizweiten SwissGen-Studie. Dabei werden die aktuellen Beziehungen zu den Eltern und die früheren Bindungen zu mittlerweile verstorbenen Müttern und Vätern untersucht.
Im ersten Buchteil geht es um Ambivalenz, Stress, Streit und Distanz. Dazu gehören gemischte und wechselnde Gefühle, Sorgen und Belas- tungen, Spannung und Konflikt, Gleichgültigkeit und Entfremdung. Der zweite Teil behandelt Bindung, Raum, Zeit und Geld. Dies beinhaltet emotionale Enge und Kontakt, Koresidenz und Entfernung, Hilfe und Pflege, aktuelle Transfers und Erbschaften.
Die Studie wurde unter Leitung von Marc Szydlik am Soziologischen Institut der Universität Zürich durchgeführt. Die Beiträge stammen von Dr. Ronny König, PD Dr. Bettina Isengard, PD Dr. Klaus Haberkern, Dr. Christoph Zangger, Tamara Bosshardt, M.A. und Prof. Dr. Marc Szydlik.
Aktualisiert: 2023-05-15
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