„Fern der unruhigen Hast und dem alles nivellierenden Geiste großstädtischen internationalen Getriebes, hat das Innviertel bis auf den heutigen Tag sein naturnahes Wesen, den Charakter kraftvoller Ländlichkeit, glücklich bewahrt.“ - J.E. Langhans, 1925
Aktualisiert: 2020-01-28
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Ein "Gemischter Satz" aus unterschiedlichen Perspektiven und Erkenntnisinteressen, theoretischen Anleihen und empirischen Verfahren des Faches, wie sie im Verlauf des Studiums vermittelt werden und in unterschiedlicher Akzentuierung in Forschungs- und Qualifikationsarbeiten der Studierenden eingegangen sind.
Für den vorliegenden Band wurden vier Bachelorarbeiten unterschiedlicher Thematik ausgewählt. Sie handeln vom Umzug als Alltagsmobilität, von Leben unter binationalen Verhältnissen, von Transspezies-Diskussionen und von familiären Identitätskonstruktionen beim Umgang mit Totenkleidung.
Aktualisiert: 2020-01-28
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Das Reden über Familie ist privat und emotional: Dabei werden Wünsche, Normen, Ideale von Familie, aber auch prägende Brüche und Auseinandersetzungen in der eigenen Biografie offenbart.
Thassilo Hazod widmet sich in seinem Buch Familienfotos von Romnija und Roma aus Wien. In ihren Erzählungen und durch ihre Fotos präsentieren sich die Beteiligten nicht nur selbst, sondern auch ihre Familien. Dieser Zugang ist notwendig, weil Romija und Roma auf eine denkwürdige Geschichte der Fremdrepräsentation zurückblicken, die von Exotisierung und Diffamierung gekennzeichnet ist.
Auf diese Weise erweist sich Familie in den Interviews als ein flexibles Gefüge, als persönlich bedeutender Wert, der immer in Bewegung und von außen nicht vorauszusetzen ist.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Bianca Ludewigs Studie "Utopie und Apokalypse in der Popmusik. Gabber und Breakcore in Berlin" vermittelt ein anschauliches Bild der Gabber- und Breakcore-Szenen im Berlin der 2010er Jahre und versucht, deren Sound und sonische Qualitäten ins Zentrum einer kulturwissenschaftlichen Untersuchung zu stellen. Die Musik wird als Klangereignis präsent gemacht und in ihren sozialen Bezügen analyisert. Von dieser sonischen Ebene aus werden weitere Aushandlungsfelder rund um Stadt und Raum erschlossen.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Die Anthologie vereint Beiträge von NachwuchswissenschaftlerInnen, die Familie und Verwandtschaft in Geschichte und Gegenwart aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven untersuchen. Sie fragen, wie Menschen in ihrem Alltag soziale Beziehungen als familiär und verwandtschaftlich verhandeln, untersuchen wissensbasierte, mit artifiziellen Methoden hergestellte Vorstellungen von Kinship und beschrieben Verwandtschaft als soziale Tatsache und zugleich emotionale Ressource, die für lebensgeschichtliche Erzählungen und biografische Selbstverordnungen von grundlegender Relevanz ist.
Aktualisiert: 2020-01-21
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Fleischessen steht auf dem Prüfstand - das zeigt sich in einer intensiven medialen Beschäftigung mit dem Lebensmittel. Anhand von Informationsmedien und sogenannten Fleischzeitschriften stellt sich Alexandra Rabensteiner die Frage, wie Fleisch heute medial verhandelt wird. Sie spürt so in ihrer Studie dem gegenwärtigen Spannungsverhältnis zwishen Kritik und Zuspruch, Konsum und Verzicht nach und bleuchtet (Fleisch)Essen als kulturelles Phänomen und das Lebensmittel als Träger kultureller Symboliken, die einer ständigen Neuaushandlung obliegen.
Aktualisiert: 2020-01-21
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"Der Volkskundler Helmut Paul Fielhauer, der im Erscheinungsjahr dieses Buches (2017) 80 Jahre alt geworden wäre und vor genau 30 Jahren tragisch früh verstorben ist, ist bis heute am Institut für Europäische Ethnologie präsent: in den Erzählungen älterer Institutsangehöriger und Absolvent*innen, in den Einführungsvorlesungen zur österreichischen Fachgeschichte, in den Texten der Bibliothek, aber auch in Gestalt materieller Zeugnisse des Alltagslebens.
(...) Hannelore Fielhauer, Witwe des Volkskundlers, sowie sein Sohn Jakob haben nunmehr die Habilitationsschrift Fielhauers für den vorliegenden Band druckreif aufbereitet und ermöglichen es damit, ein zentrales wissenschaftliches Werk dieser besonderen Forscherpersönlichkeit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
(...) das Thema seiner Schrift, Mittwintermasken in Niederösterreich, führt in einen zentralen Gegenstandsbereich der frühen Volkskunde, die Brauchforschung, gegen deren mythologische Spielart der Autor als einer der damals wenigen und ersten in Österreich kritisch die Stimme erhob."
Aktualisiert: 2020-01-21
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"Helmut Fielhauer ist eine zentrale Person des sozialen Gedächtnisses des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien, vormals Institut für Volkskunde. (...) Auch aus heutiger Sicht ist Helmut Fielhauer für die Wiener Volkskunde durch sein seinerzeitiges Bemühen wichtig gewesen, das Fach auch in Österreich an Entwicklungen im deutschsprachigen Raum anzubinden und zu einer gegenwartsorientierten empirischen Kulturwissenschaft zu transformieren. Sein früher Tod unterstreich diese Wirkung.
Betreut von Fielhauers langjährigem Institutskollegen und Freund Olaf Bockhorn hat sich Josef Pammer in einer Masterarbeit auf Spurensuche begeben und in Interviews mit Zeitzeugen und schriftlichen Hinweisen der Person Helmut Fielhauer nachgespürt. (...) [Die Arbeit] erinnert an eine spezifische Zeit und an konkrete Akteure, eröffnet aber auch Fragen nach den strukturellen, personellen und gesellschaftshistorischen Umständen disziplinärer Transformationen, die künftiger Analysen harren."
Aktualisiert: 2020-01-21
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Das eigene akademische Tun zu beleuchten und zu reflektieren - dieser Aufgabe stellen sich im vorliegenden Band Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Qualifikationsstufen und Disziplinen in sieben Aufsätzen und einem Interview. Sie ziehen dabei Praktiken und Diskurse des universitären Lebens in Vergangenheit und Gegenwart heran und betrachten sie in Hinblick auf die Frage: Wie wird Universität und wie wird akademisches Arbeits- und Zusammenleben gemacht?
Aktualisiert: 2020-01-21
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"Eine 'Kiste voller Herzen' wurde bei einer Regenbogenparade in Wien von der teilnehmenden Polyamorie-Gruppe mitgeführt. Die herzförmigen Luftballons, die aus dieser 'Beziehungskoste' emporstiegen und frei herumflogen,symbolisierten dabei jenes komplexe System, in dem mehr als zwei Personen eine intime Verbindung miteinander eingehen. Dieses Sinnbild führt zur Thematik (...) [der] Arbeit: Es geht um Akteur_innen, die einem polyamoren Begehren folgen und dabei bestimmte Ausdrucksformen, Handlungsmuster und Deutungsweisen entwickelt haben. Der Blick gilt sowohl ihren Imaginationen und Praktiken, Selbstbildern und Beziehungen untereinander, als auch dem historischen, sozialen und kulturellen Kontext."
Aktualisiert: 2020-01-21
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Aktualisiert: 2019-12-10
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Aktualisiert: 2019-12-10
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"Schneller und mit größerer Härte als in anderen Regionen der 'Ostmark' wurden die Juden des Burgenlandes 1938 vertrieben. Die Herkunft der scheinbar plötzlich ausgebrochenen Agression bleibt für viele bis heute unverständlich. Doch um das gewaltsame Ende der jüdischen Kulturgeschichte im Burgenland zu verstehen, gilt es, die lange Vorgeschichte und die Beziehungsgeschichte zwischen Juden und Nichtjuden, Herren und Abhängige zu betrachten."
Aktualisiert: 2020-01-21
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Wenn der Sommer Einzug hält, verändert sich das gesellschaftliche Leben: Ausgehend von der Sommerfrische als bürgerlichem Landaufenthalt betrachten 19 Kulturwissenschaftlerinnen und Kulturwissenschaftler sommerliche Lebenswelten in Gegenwart und Vergangenheit. Sie vergegenwärtigen den Lesenden jenen besonderen Zustand und Rhythmus des Sommerlebens, der von Spannungsmomenten zwischen Arbeit/Freizeit, Stadt/Land und Alltag/Gegenwelt geprägt ist.
Aktualisiert: 2020-01-21
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Aktualisiert: 2019-12-10
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Aktualisiert: 2019-12-10
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Aktualisiert: 2019-12-10
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50 Jahre Institut für Europäische Ethnologie werden in diesem Band aus der Perspektive verschiedener Generationen und Fächer reflektiert. Die Festschrift vereint historische Abhandlungen, persönliche Erinnerungen und assoziative Essays.
Aktualisiert: 2020-01-21
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Aktualisiert: 2019-12-10
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"(...) Bei aller Diversität der Einzelbeiträge [dieses Sammelbandes] ist es nicht nur die Klebebindung, die diesen Band zusammenhält. Denn alle Texte unternehmen 'Orts-Erkundungen' städtischer Räume - sei es ausgehend von Spaziergängen und Beobachtungen in der Stadt, sei es durch einen Blick in die Geschichte des städtischen (Zusammen-)Wohnens, sei es in der Untersuchung von Stadt-Repräsentationen in medialen Diskursen und Alltagspraktiken. Damit sind sie 'der Stadt auf der Spur' und bieten kleine, tentative Einblicke in die urbanen Lebenswelten in Geschichte und Gegenwart."
Aktualisiert: 2020-01-21
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