Das in Band 108 der BLM-Schriftenreihe dokumentierte Rechtssymposion 2018 stand unter dem Motto: „200 Jahre Verfassungsstaat – 100 Jahre Freistaat Bayern“. Der Tagungsband enthält die Vorträge samt Plenumsdiskussionen zur Entwicklung der Pressefreiheit und der Rundfunkfreiheit sowie den bundes- und europarechtlichen Vorgaben.
Aktualisiert: 2021-07-30
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Der Band rückt die Möglichkeiten sozialen Handelns in digitalen Spielen, insbesondere hinsichtlich moralischer Entscheidungsfindungsprozesse, in den Fokus. Ein Thema für die Medienpädagogik ist dabei das Medialitätsbewusstsein von Spielenden und seine Erscheinungsformen. Dafür wird ein bildungstheoretischer, an empirischen Fällen orientierter Zugang gewählt.
Aktualisiert: 2021-10-11
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Wirtschaftskommunikation professionalisiert sich. Unternehmen und Agenturen fordern von ihren Mitarbeitern ein fachspezifisches Studium, die entsprechenden Bachelor- und Masterstudiengänge an deutschen Hochschulen verzeichnen massiven Zulauf. Dieser Band liefert eine erste umfassende Einführung in die Wirtschaftskommunikation. Er wendet sich an Studierende und an Praktiker mit Interesse am Hintergrund ihrer Berufstätigkeit. Die Bedeutung der Kommunikation für die Wirtschaft wird aufgezeigt, ihre Erfolgsbedingungen und ethischen Grenzen erläutert. Das Buch verbindet wissenschaftlichen Anspruch mit einer Vielzahl anschaulicher Beispiele.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Jedes Jahr verleiht die Jury aus Studierenden der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) Berlin den „Deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation (DPWK)“, in diesem Jahr unter dem Motto: „Die Zeichensetzer – Deutschlands beste Wirtschaftskommunikation“. Träger der Erinnerungen an den DPWK ist das Jahrbuch, in dem die erfolgreichsten Kommunikationsmaßnahmen des Jahres ausführlich präsentiert und von der akademischen Jury bewertet werden. Ergänzt wird das Werk durch Beiträge zu aktuellen Themen der Wirtschaftskommunikation von namhaften Autoren und Kommunikationsexperten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Presse und Rundfunk haben sich historisch unterschiedlich entwickelt. Beide Grundrechte, sowohl die Pressefreiheit als auch die Rundfunkfreiheit, sollen laut Bundesverfassungsgericht der freien individuellen und öffentlichen Meinungsbildung dienen. Allerdings unterscheiden sich die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die staatliche Gewährleistung der Presse- bzw. Rundfunkfreiheit. In welchem Maß die staatsfernen Landesmedienanstalten als Aufsicht über den privaten Rundfunk ihrerseits der staatlichen Rechtsaufsicht unterworfen werden dürfen, zeigt das vorliegende Gutachten.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Wer krank ist, geht ins Netz. Diese Aussage ist der Kernbefund der Studie und zugleich die Prognose für die zukünftige Entwicklung: Menschen, die erkranken, informieren sich, ergänzend zum Informationsgespräch mit den behandelnden Ärzten, aus dem Internet. Sie tun dies nicht unbedingt selbst, sondern beziehen ihre Informationen oft aus einem Netzwerk von Familienmitgliedern und Freunden. Das Netz-Medium Internet ist also zugleich eingebunden in ein Netzwerk der interpersonalen Kommunikation. Dies sind die Befunde aus einer empirischen Untersuchung, in deren Zentrum Intensiv-Interviews mit rund 40 Patienten standen. Ergänzt wird diese Nutzerbefragung durch eine Angebots- und Inhaltsanalyse einschlägiger Medienangebote. Die Untersuchung wurde in einem interdisziplinären Forschungsprojekt von Medienwissenschaftlern und Medizinern erstellt.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Vor allem vor Weihnachten konkurrieren sie in Briefkästen um die Aufmerksamkeit ihrer Empfänger: Spendenbriefe von Non-Profit-Organisationen. Doch nach welchen Kriterien entscheiden Spender, welche Briefe im Papierkorb landen und welche nicht? Welche Rolle spielen dabei Gestaltungsmerkmale? Das Buch beschäftigt sich theoretisch und empirisch mit der idealen Bildauswahl und Argumentationsstrategie. Lösen „Elendsbilder“ Mitleid oder vor allem Reaktanz aus? Können auch positive Bilder zum Spenden motivieren? Sollte das Problem eher summarisch zusammengefasst oder anhand eines Fallbeispiels (z.B. Portrait eines Hilfebedürftigen) dargestellt werden? Die Ergebnisse der experimentellen Studie werden in den Forschungskontext eingeordnet und mithilfe der Fallbeispielforschung sowie der Motivationspsychologie interpretiert. Interviews mit dem verantwortlichen Direktmarketing-Manager von UNICEF Deutschland sowie der Leitung der Spenderberatung des DZI (Vergabestelle des offiziellen Spendensiegels) runden die Arbeit ab.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Wirtschaftsjournalismus hat Konjunktur – ebenso die wissenschaftliche Erforschung des Wirtschaftsjournalismus in der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Gleichwohl sind viele seiner Bereiche, insbesondere die fachjournalistischen Spielarten, bis dato Terra incognita. Das Buch versucht für einen dieser Bereiche, den Immobilienjournalismus, Licht ins Dunkel zu bringen: Wer sind die Immobilienjournalisten? Wo arbeiten sie? Welche Berufsauffassung und welches Rollenverständnis prägt ihre Arbeit? Wie interagieren sie mit Akteuren auf dem Immobilienmarkt? Mit welchen Problemen sind sie bei ihrer Arbeit konfrontiert? Wie schätzen sie die Transparenz des Immobilienmarktes und das Image seiner Akteure ein? Diese und viele weitere Fragen aus der Journalismusforschung und aus angrenzenden Forschungsfeldern waren Gegenstand eines mehrjährigen empirschen Forschungsprojektes, dessen Ergebnisse mit diesem Band erstmals präsentiert werden. Kern der Analyse ist eine Online-Befragung von Immobilienjournalisten in Deutschland, Frankreich, Spanien, Österreich, der Schweiz und Großbritannien.
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Hans Mathias Kepplinger und Prof. Dr. Karl-Werner Schulte.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Lebensmittelskandale wie BSE, Nitrofen oder Acrylamid lösen bei vielen Verbrauchern Verunsicherung aus und führen nicht selten zu massiven Absatzeinbrüchen bei den betroffenen Nahrungsmitteln. Die Medien gelten als ein wesentlicher Treiber dieser Verbraucherverunsicherung.
Die vorliegende empirische Studie nähert sich dem medialen Verunsicherungspotential am Beispiel der Berichterstattung von zwei ausgewählten Zeitungen (Süddeutsche Zeitung und BILD). In einer Inhaltsanalyse erfasst sie alle großen Lebensmittelskandale, die zwischen November 2000 und November 2003 publiziert wurden. Gruppendiskussionen mit Verbrauchern ergänzen die Erhebung.
Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Nachweis „medialer Risikoprofile“. Anhand einer komplexen Analyse gelingt es, vier Risikoprofile aufzuspüren, die sich als allgemeines Strukturierungsprinzip in der Berichterstattung manifestieren.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Angesichts der seit Jahren rückläufigen Geburtenziffern und des damit verbundenen demographischen Wandels in Deutschland erlebt das Thema Familie aktuell eine Renaissance in Politik und Gesellschaft. Bei der Suche nach den Ursachen für die immer geringere Neigung junger Paare, eine Familie zu gründen, wird auch die Rolle der Medien, speziell des Fernsehens, diskutiert: Finden sich hier positive Beispiele für das Zusammenleben in Familien oder erscheint die Realisierung einer Familie schwierig und problembehaftet? Besonders Daily Soaps wird nachgesagt, fast ausschließlich zerrüttete Familien zu zeigen. Welches Familienbild sie tatsächlich vermitteln, wird in einer quantitativen Inhaltsanalyse von Gute Zeiten, schlechte Zeiten und Marienhof untersucht.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Ob RAF oder Mauerfall, Drittes Reich oder die Steinzeit - Geschichte hat Konjunktur im Fernsehen. Filme wie "Die Flucht" oder "Die Frau vom Checkpoint Charly" sind nicht nur Publikumslieblinge und Quotenrenner, sondern auch internationale Exportschlager.
Kritiker fragen jedoch: Kann das Fernsehen die geschichtlichen Ereignisse von einst überhaupt adäquat abbilden oder betreibt das Medium nicht eher "Geschichte light" und "Histotainment" und leistet damit einer "schleichenden Enthistorisierung" Vorschub?
Dokumentation einer Tagung des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik und der Evangelischen Akademie Tutzing.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Auf 500 Seiten haben 33 namhafte Autoren Beiträge zu folgenden Themenbereichen:
Rundfunk, Presse, Mediennutzung, Kommunikationspolitik,
Medienökonomie, Public Relations / Unternehmenskommunikation,
Kommunikationstheorie
verfasst.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Ins Netz wollen sie alle: Die Regierung – etwa mit Blogs der Bundeskanzlerin – ebenso wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk und private professionelle und unprofessionelle Inhalteanbieter sowieso. Es ist für den neutralen Beobachter bisweilen amüsant, mit welcher Vehemenz öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten um die Qualifizierung ihrer unterschiedlichsten Online-Angebote als Rundfunk im Sinne des Grundgesetzes streiten. Denn mit durchaus vergleichbarer Heftigkeit kämpfen Zeitungs- und Zeitschriftenverleger gegen die Qualifizierung ihrer typgleichen Online-Angebote als Rundfunk. Während Erstere keine Fremdregulierung zu befürchten haben und um ihr Recht zur Angebotsverbreitung kämpfen, fürchten die Verleger unter Fremdregulierung zu geraten und verteidigen die Regulierungsfreiheit der Presse. Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen.
Die Stellungnahme weist weit über den Anlass der Gutachtenfrage hinaus. Sie verdient einen Platz in jeder rundfunkrechtlichen Bibliothek.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Instant Messaging - ein neues internetbasiertes Medium der interpersonalen Kommunikation hält Einzug in den Alltag vieler Menschen und regt damit zahlreiche Hoffnungen, Fantasien und Visionen an. Doch was verbirgt sich tatsächlich hinter diesem Phänomen? Was ist neu, welche Veränderungen kann man erwarten? Präsentiert werden die Ergebnisse eines Forschungsprojekts, in dem das Phänomen Instant Messaging kommunikationswissenschaftlich beleuchtet wird.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Amerika (er-)finden: Sergio Leone hat Amerika neu erfunden bzw. wieder gefunden, indem er sukzessiv in seiner Dollar- und Amerika-Trilogie die Identität, die wahre Seele, des homo Americanus wieder sichtbar macht. Aus der Perspektive eines Europäers, der mit den Hochglanzmythen des klassischen Hollywood-Kinos aufgewachsen ist, blickt der italienische Regisseur entlarvend in seinen Filmen auf die Mythen der Traumfabrik. Leone macht aus dem puritanischen Glauben an Gott eine rücksichtslose Gier nach Geld. Seine Western- und Gangsterhelden sind genauso schlecht, verrottet, korrumpiert und verdorben wie die Neue Welt, die sie umgibt. Sie lieben nicht, sie leben nicht. Sie existieren und überleben nur. Als auteur schafft Leone in seinen Werken neue Inhalte und verwendet neue Instrumente. Seine Dekonstruktion und Uminterpretation amerikanischer Mythologeme ebnen den Weg für die Odyssee ins amerikanische Ich, für Filme wie Oh Brother, Where Art Thou, Happiness oder American Beauty. Die vorliegende Untersuchung illustriert und analysiert den Prozess der enthüllenden, ironisierenden und manchmal auch nostalgischen Mythentradition und -transformation in der Dollar- und Amerika-Trilogie Sergio Leones.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Wenn sich Zuschauer mit Hilfe der Fernbedienung Fernsehprogramme aussuchen, findet synchrone Programmauswahl statt - synchron deshalb, weil sowohl Auswahlprozess als auch Rezeption in der kommunikativen Phase stattfinden. Im vorliegenden Band wird ein Rezeptionsmodell auf der Basis von handlungstheoretischen Überlegungen sowie Theorien der Informationsverarbeitung und Urteilsbildung für diese spezielle und weit verbreitete Form der Programmauswahl entwickelt. In einer empirischen Untersuchung wird der Einfluss formaler Merkmale, wie z. B. Schnittdichte, Kamerabewegung, Geräusche und inhaltlicher Merkmale, wie Gewalt, Humor, Emotion, auf die synchrone Programmauswahl untersucht. Individuelle GfK-Nutzungsdaten dienen in Kombination mit einer detaillierten Inhaltsanalyse des Fernsehprogramms als Datenbasis.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Im Jahr 1993 ist Privatradio in Österreich noch immer verboten. Die Polizei verfolgt und verhaftet junge Radiomacher, der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt die Republik Österreich und Privatradiopioniere versuchen aus dem benachbarten Ausland den österreichischen Radiomarkt zu erobern. Erst knapp vor der Jahrtausendwende fällt im ganzen Land das staatliche Rundfunkmonopol. Nur sehr langsam und gegen viele Widerstände gelingt es den Privatradios sich zu etablieren. In diesem Buch schildern Privatradiomacher aus ihrer Perspektive die ebenso junge, wie bewegte Geschichte des österreichischen Privatradios von den Anfängen bis heute.
Ergänzt mit einer ausführlichen Chronik der Entwicklungen und einer Darstellung der momentanen Radiolandschaft.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Seit Jahren wird in der deutschen Musikbranche und in der Kulturpolitik über eine Quotierung deutscher Musikproduktionen im Radio diskutiert. Die Befürworter sehen darin eine Möglichkeit, deutsche Talente zu fördern und vor allem abzubilden, was alles in der deutschen Sprache künstlerisch produziert wird. Zudem wird immer wieder behauptet, dass die kommerziellen Sender und auch der öffentlich-rechtliche Rundfunk gleichermaßen die Interessen der Rezipienten - nämlich mehr Neuheiten noch unbekannter Künstler, auch in deutscher Sprache - ignorieren. Die Radiosender hingegen lehnen die Forderung nach einer Deutschquote als Eingriff in die Programmfreiheit ab. Der Sinngehalt einer Deutschquote und die damit verbundenen Positionen sollen in diesem Band diskutiert und aus ökonomischer, kultureller und politischer Perspektive analysiert werden.
Die Autoren: Peter Cadera, Mike Friedrichsen, Tile van Damm, Daniel Gerloff, Klaus Goldhammer, Till Grusche, Matthias Holtmann, Sven Gábor Jánszky, Heinz Rudolf Kunze, Volkmar Kramarz, Wolfgang Mühl-Benninghaus, Jörg-Uwe Nieland, Günther H. Oettinger, Ulrich Pfeffer, Thorsten Schulz, Thorsten Sellheim, Hartmut Spiesecke, Jürgen Stark, Klaus Walter
Aktualisiert: 2020-11-16
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Neben dem Leitmedium Fernsehen gewinnt das Internet bei Kindern und Jugendlichen zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund wurden fernsehkonvergente Internetangebote und ihre Bedeutung für junge Nutzer analysiert. Da diese Fragestellung sowohl für das öffentlich-rechtliche Programm als auch für die Landesmedienanstalten wichtig ist, haben sich das ZDF und die BLM zu einer Kooperation entschlossen. An der Vorstudie war auch das Internationale Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) beim Bayerischen Rundfunk (BR) beteiligt.
Das JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis - führte eine Vorstudie zur "Nutzung fernsehkonvergenter Internetangebote durch Kinder und Jugendliche" durch. Die anschließende Expertendiskussion, die in diesem Band neben einer Zusammenschau der Vorstudie wiedergegeben wird, bezieht sich auf diese Untersuchung und ergänzt sie durch Einsichten aus medienpolitischer und ökonomischer Sicht, Erkenntnisse der Rezeptionsforschung und Ausblicke für die weitere Forschung.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Im Umgang mit den unterschiedlichen Medienangeboten entwickeln Rezipienten spezifische Herangehensweisen, die Verarbeitungsprozesse während der Rezeption moderieren und Auswahlentscheidungen beeinflussen - so genannte Rezeptionsmodalitäten. Im vorliegenden Band erfolgt die theoretische Fundierung, Operationalisierung und Validierung dieses Konstrukts.
Rezeptionsmodalitäten können zu einer Integration unterschiedlicher Sichtweisen auf den Medienwirkungsprozess und zu einer Systematisierung einer Vielzahl von Einzelthesen zur Rezeption von Medienangeboten beitragen.
Merkmale der Medienangebote werden nicht als grundsätzlich Wirkungen bedingende Variablen gesehen. Sie werden erst relevant, wenn sie mit den Modalitäten korrespondieren, die von den jeweiligen Rezipienten dominant genutzt werden. Diese Konzeption verlangt weitreichende methodologische Neuorientierungen. Die Entwicklung einer geeigneten Forschungsstrategie steht im Mittelpunkt einer Reihe von Studien, im Rahmen derer das Konstrukt zum Einsatz kommt.
Aktualisiert: 2020-11-16
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