Der institutionelle Regulierungsrahmen für die europäische Energiewirtschaft
Maria Schüler
Das Werk analysiert das Regulierungssystem für die europäische Energiewirtschaft im Kontext der Rechtsordnung der EU und ihrer Regulierungstraditionen. Der Institutionsrahmen wird als ein vielschichtiger Regulierungsverbund mit öffentlich-rechtlichen und selbstregulativen Elementen definiert. Er veranschaulicht die Tendenz zur Auflösung der stringenten Aufteilung in indirekten und direkten Vollzug. Die Wandlung der europäischen Mehrebenenverwaltung in Richtung einer integrierten Kompetenzausübung ist das Ergebnis einer kontroversen Debatte im Spannungsfeld zwischen den rechtlichen Grenzen der Kompetenzzuweisung im Rechtssystem der EU und dem Streben nach einer einheitlichen europaweiten Regulierung der Energiemärkte. Das Werk zeigt die Komplexität des gegenwärtigen Energieregulierungsverbunds durch eine detaillierte Analyse seiner strukturellen und prozeduralen Verflechtungselemente auf.