Geschichtslernen in biographischer Perspektive
Nachhaltigkeit – Entwicklung – Generationendifferenz
Michele Barricelli, Markus Bernhardt, Sabine Bietenhader, Urs Bisang, Charlotte Bühl-Gramer, Christian Bunnenberg, Marko Demantowsky, Marco Dräger, Georg Götz, Felix Hinz, Anke John, Christina Kakridi, Georg Kanert, Alfons Kenkmann, Markus Kübler, Horst Kuss, Martin Lücke, Sabine Mecking, Ilse Müllner, Jörg van Norden, Thomas Sandkühler, Michael Sauer, Manfred Seidenfuss, Christoph Spieker, Claudio Stucky, Dirk Urbach, Friederike Volkmer-Tolksberg, Lale Yildirim
Das Thema »Geschichtslernen in biographischer Perspektive« markiert ein Forschungsfeld, das in der Geschichtsdidaktik bislang noch weitgehend unbeachtet geblieben ist. Es ist wenig bekannt über langfristige Prozesse historischer Bewusstseinsbildung und historischen Lernens. Dabei geht es einerseits um institutionelle Kontexte (Funktion und Kompetenzziele von historischem Lernen in außerschulischen Ausbildungskontexten), andererseits und stärker aber um individuelle Prozesse: die langfristige Wirksamkeit und Orientierungsfunktion historischen Lernens, die Bedeutung von Geschichte in der nachschulischen Biografie, die Verarbeitung eigener Vergangenheit in autobiographischen Lebenskonstruktionen oder die Entwicklung von Geschichtsbewusstsein auf allen Altersstufen.