Grammatische Funktionen aus Sicht der japanischen und deutschen Germanistik
Werner Abraham, Yasuhiro Fujinawa, Elisabeth Leiss, Shin Tanaka
Vorwort
Shin Tanaka: Einleitung: Sprachliche Invarianz und Varianz aufgrund typologischer und diachronischer Sprachuntersuchungen
1. Kopula und Thetik vs. Kategorik
Yasuhiro Fujinawa: Licht und Schatten der kategorischen/thetischen Aussage: Kopula und Lokalisierungsverben im deutsch-japanischen Vergleich
Elisabeth Leiss: Kodierung von Wissen und Erfahrung anhand von zwei unterschiedlichen Kopula- und Prädikatsqualitäten
Shin Tanaka: Suche nach latenter Invarianz bei genetisch fremden Sprachen am Beispiel Deutsch–Japanisch
Werner Abraham: Modalpartikel und Mirativeffekte
2. Grammatik und Sprachkontakt aus historischer Perspektive
Michail Kotin: Sprachkontakte in der Schriftsprache: Fallbeispiel Artikel im Gotischen
Ermenegildo Bidese: Der kontaktbedingte Sprachwandel. Eine Problemannäherung aus der I-language-Perspektive
Maiko Nishiwaki: Negation und Konjunktivgebrauch im Mittelhochdeutschen – am Beispiel des Nibelungenliedes
Heide Kiser: Wortarten in der modistischen Universalgrammatik
3. Sprachkontakt und grammatische Invarianz
Jyhcherng Jang: Lokaladpositionale Quantifikation: Route im Deutschen und Chinesischen
Meng-Chen Lee: Thema-Rhema-Anaphorik: deutsch–chinesisch
Junji Okamoto: Die Modalpartikel aber und ihre Funktion unter Berücksichtigung von Satztypen und Intonation
Taishi Kobayashi: Zur fehlenden Objekt-Lesart von Genitivkomplementen bei Nominalisierungen im Deutschen – mit besonderer Berücksichtigung der primären und sekundären Kasuszuweisung