Das Warenangebot des Mühldorfer Kramers Franciscus Schmidt
Zur Handels- und Konsumgeschichte des 17. Jahrhunderts
Angelika Kromas
Die Kunden des Mühldorfer Kramers Franciscus Schmidt ließen ihre Einkäufe anschreiben: Die Schuldbücher geben daher Einblick in das Warensortiment, das von Strümpfen, Stoffen und Bändern bis hin zu Gewürzen und getrocknetem Fisch reichte. Schmidts Kunden waren vor allem Bürger, Handwerker und Geistliche aus der Stadt und dem bayerischen Umland. Die 7000 Einträge der „Strazza“, die von 1684 bis 1687 geführt wurde, bilden die Grundlage dieser Studie zu Handel und Konsum, die für das 17. Jahrhundert eine Forschungslücke schließt.