Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1990 hat deutliche Spuren in der Gesellschaft und der individuellen Psyche der Deutschen hinterlassen. Die Autorinnen und Autoren geben anhand zentraler Forschungsergebnisse der letzten 30 Jahre einen breiten Überblick zu relevanten Themen des Vereinigungs- und Transformationsprozesses. Betrachtet werden unter anderem die Unterschiede in Familien- und Rollenleitbildern, der Einfluss unterschiedlicher Sozialisationsrahmen in der Kindheit sowie Gerechtigkeitsaspekte im Vereinigungsprozess.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Cornelia Albani,
Harald Bailer,
Hendrik Berth,
Gerd Blaser,
Maya Böhm,
Elmar Brähler,
Isolde Daig,
Martin Eisemann,
Peter Förster,
Michael Geyer,
Norbert Grulke,
Rolf Haubl,
Ayline Heller,
Aike Hessel,
Christoph Kasinger,
Günter Plöttner,
Horst-Eberhard Richter,
Gabriele Schmutzer,
Joerg Schumacher,
Gert Sommer,
Jost Stellmacher,
Yve Stöbel-Richter,
Bernhard Strauß,
Gregor Weißflog,
Julia Würz,
Markus Zenger,
Grit Zietlow,
Anja Zimmermann
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Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1990 hat deutliche Spuren in der Gesellschaft und der individuellen Psyche der Deutschen hinterlassen. Die Autorinnen und Autoren geben anhand zentraler Forschungsergebnisse der letzten 30 Jahre einen breiten Überblick zu relevanten Themen des Vereinigungs- und Transformationsprozesses. Betrachtet werden unter anderem die Unterschiede in Familien- und Rollenleitbildern, der Einfluss unterschiedlicher Sozialisationsrahmen in der Kindheit sowie Gerechtigkeitsaspekte im Vereinigungsprozess.
Aktualisiert: 2022-12-15
Autor:
Cornelia Albani,
Harald Bailer,
Hendrik Berth,
Gerd Blaser,
Maya Böhm,
Elmar Brähler,
Isolde Daig,
Martin Eisemann,
Peter Förster,
Michael Geyer,
Norbert Grulke,
Rolf Haubl,
Ayline Heller,
Aike Hessel,
Christoph Kasinger,
Grit Klinitzke,
Günter Plöttner,
Gabriele Schmutzer,
Gert Sommer,
Jost Stellmacher,
Yve Stöbel-Richter,
Bernhard Strauß,
Gregor Weißflog,
Julia Würz,
Markus Zenger,
Anja Zimmermann
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Die psychosomatisch-psychotherapeutische Krankenhausbehandlung stellt eine
wesentliche Säule der psychosomatisch-psychotherapeutischen Versorgung in
Deutschland dar. In den letzten Jahrzehnten kam es zu einem deutlichen Ausbau
dieser stationären Einrichtungen. Mittlerweile werden in 262 psychosomatischen
Krankenhausabteilungen mit 11.410 Betten im Jahr 87.634 Patienten mit einer
durchschnittlichen Verweildauer von 42,9 Tagen behandelt. Darüber hinaus stehen
in 130 Tageskliniken 1.982 Behandlungsplätze zur Verfügung. Da teilweise auch im
vollstationären Bereich tagesklinische Leistungen erbracht werden, gibt es sogar an
insgesamt 145 Orten tagesklinische Behandlung bei 20.087 Patienten pro Jahr.
Seit den ersten Gründungen in den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sind
die stationären psychosomatischen Einrichtungen Quelle und Kristallisationspunkte
von Entwicklungsprozessen in der Psychosomatischen Medizin. In den Kliniken und
Tageskliniken hat die Psychosomatische Medizin und die Psychotherapie ein Zuhause
in der Versorgung erhalten, in der sie ihre spezifische Arbeitsweise, insbesondere
die psychosomatisch-psychotherapeutische Komplexbehandlung entwickeln
konnte. Im Rahmen der psychosomatischen Komplexbehandlung gelingt es, auf der
Grundlage eines Gesamtbehandlungsplans die Arbeit unterschiedlicher Therapiemethoden
aufeinander zu beziehen und abzustimmen, um Behandlungsformen für
oftmals schwer zu behandelnde Patienten zu realisieren. Es handelt sich um eine
therapie-zielorientierte, multimodale, sehr intensive psychosomatische und psychotherapeutische
Behandlung.
Diese stationäre und tagesklinische Arbeit ist nur auf dem Boden definierter gesetzlicher
und institutioneller Vorgaben möglich. Sie stellen – um in einem Bild zu
sprechen - das Theater, die Bühne und die Spielregeln dar, auf deren Grundlage die
individuelle Therapie geplant und „in Szene gesetzt“ werden kann. Nur wenn der
institutionelle und finanzielle Rahmen des Theaters geklärt ist, wenn die Bühne und
das Bühnenbild stabil stehen und die Spielregeln vereinbart sind, kann das Zusammenspiel
auf der Bühne gelingen.
Das vorliegende Arbeitsbuch vermittelt diese Grundlagen sowie die gesetzlichen
und institutionellen Kontexte der Krankenhausbehandlung im Gebiet Psychosomatische
Medizin und Psychotherapie. Es ist kein neues Lehrbuch im klassischen Sinne,
das Therapiekonzepte oder Behandlungsleitlinien darstellt. Als „state of the art“ – Buch dokumentiert es die Rahmenkonstruktion und ihre Qualitätsstandards für die
stationäre psychosomatisch-psychotherapeutische Krankenhausbehandlung.
Der Dokumentation dieser Grundlagen und der Rahmenbedingungen hat sich das
Autorenteam des vorliegenden Buches gewidmet. Ihnen gilt der Dank, da sie ihre
Arbeitskraft und ihre fachliche Expertise in die Formulierung dieses sehr prägnant
geschriebenen Buches haben einfließen lassen. Ein ganz besonderer Dank gilt dabei
Frau Prof. Dr. C. Albani, die maßgeblich den Prozess der Entwicklung dieses Buches
vorangetrieben hat. Es gelang ihr, die Autoren in einen intensiven Diskussions- und
Konsensfindungsprozess einzubinden, so dass alle Autoren für jedes Kapitel stehen,
auch wenn die Arbeit von Einzelnen oder zu zweit entstanden sind. Ihr gelang es
maßgeblich, die Vorlagen der Autoren in ein einheitliches und stringentes Format
zu gießen, so dass ein homogenes und übersichtliches Werk daraus entstanden ist.
Es ist das große Verdienst der Autoren mit diesem Werk einen Überblick über die
aktuellen Grundlagen und gesetzlichen und institutionellen Kontexte der stationären
Krankenhausbehandlung zu schaffen. Es entstand ein Referenzwerk, auf das
man sich im klinischen Alltag, in der MDK Begutachtung zu Fragen der Krankenhausbehandlung,
bei der Erstellung eigener Gutachten sowie in den aktuellen fachpolitischen
Aktivitäten beziehen kann.
Die Lektüre dieses Buches ist allen klinisch Tätigen im Krankenhaus sehr zu empfehlen,
um die Spielräume der eigenen Arbeit kennenzulernen und gut zu verstehen.
Es gibt den Weiterbildungsassistenten wichtige Anregungen, die Krankenhausbehandlung
im Fachgebiet einzuordnen. Der Gutachter, der Fragen zur stationären
psychosomatischen Psychotherapie zu beantworten hat, findet hier ebenso sein
Referenzwerk wie die fach- und berufspolitisch Tätigen, die wesentliche Informationen
über die Grundlagen ihrer Arbeit erhalten.
Aktualisiert: 2021-03-25
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Unter anderem in gerichtlichen Auseinandersetzungen um die Kostenübernahme
von Krankenhausbehandlungsleistungen zwischen Kostenträgern und Leistungserbringern
werden von Sozialgerichten als Auftraggeber medizinische Sachverständige
beauftragt.
Das Spannungsfeld zwischen den allgemeinen Anforderungen an Sachverständige
vor Gericht (s.u.), der medizinischen Fachkompetenz der Sachverständigen und deren
Erfahrungen als Sachverständige in anderen sozialmedizinischen Kontexten, der
Besonderheit vergütungsrelevanter Fragestellungen, aber auch der ggf. bestehenden
Rollenkonflikte eines (chefärztlich tätigen) Sachverständigen stellen besondere
Anforderungen an den Sachverständigen.
Da von den in Betracht kommenden Beweismitteln nach dem SGG (Sachverständige,
Augenschein, Urkunden, Zeugen und die informelle Befragung der Beteiligten) der
gerichtliche Sachverständigenbeweis eine regelmäßig besondere Überzeugungskraft
hat, ist die Etablierung von Qualitätsstandards für Sachverständigengutachten
in Kostenträgerkonflikten von besonderer Bedeutung.
Auch in Kostenträgerkonflikten verletzen fachlich unzureichende oder nachlässig
ausgeführte Gutachten standesrechtliche und gesetzliche Pflichten (Berufsordnung
der Ärztekammer, Strafgesetzbuch, Zivilprozessordnung), sind in Kostenträgerkonflikten
angreifbar, führen ggf. zu Schadensersatzforderungen an den Sachverständigen
und schwächen das Gebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie.
Die nachfolgenden Ausführungen dienen dazu, Qualitätskriterien für Sachverständigengutachten
in der besonderen Konstellation von Konflikten zwischen Kostenträgern
und Leistungserbringern fachspezifisch im Gebiet der Psychosomatischen
Medizin und Psychotherapie zu entwickeln und zu formulieren. Diese Qualitätskriterien
beziehen sich insbesondere auf den formalen und vollständigen Aufbau eines
Gutachtens. Sie sollen Anregungen zum Prozess des Strukturierens, Reflektierens,
Bewertens und Dokumentierens durch den Sachverständigen geben.
Die Autoren möchten mit diesem Arbeitsheft anregen, das eigene Handeln als Sachverständiger
zu überprüfen und zu reflektieren. Basierend auf den Diskussionen im
Arbeitskreis der sachverständig Tätigen, vorliegender Literatur und auf eigenen Erfahrungen
wird eine Struktur vorgeschlagen, wie ein Gutachten in Kostenträgerkonflikten
formal und inhaltlich aufgebaut werden kann. Die folgenden Ausführungen
sollen potentielle Gutachter ermutigen, Sachverständigengutachten zu erstellen
und damit dem Mangel an Sachverständigen im Fachgebiet der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie, der sowohl von Richtern als auch von Psychosomatischen
Kliniken und Abteilungen in der Vergangenheit immer wieder benannt wurde,
entgegen wirken.
Nach einführenden und erläuternden Vorbemerkungen wird eine kommentierte
„Mustergutachten- Struktur“ vorgestellt, die zur direkten Benutzung oder Weiterentwicklung
für den persönlichen Gebrauch dienen kann.
Im Sinne eines kontinuierlichen (Weiter-) Entwicklungs-, Qualitätssicherungs- und
Qualitätsverbesserungsprozesses sollen die hier dargestellten Vorschläge in interkollegialen
Diskussionen geschärft, präzisiert und zur Verfügung gestellt werden.
Die hier aufgeführte Struktur und die erläuternden Anmerkungen sollen nicht nur
einen formalen Standard vorschlagen, sondern die Reflexionsprozesse des Sachverständigen
durch Vorstrukturierung und Anregung erleichtern. Es soll ausdrücklich
kein formaler Standard implementiert, sondern ein Rahmen für die kritische Reflexion
und die Entwicklung der individuellen Gutachtenerstellung zur Verfügung
gestellt werden.
Aktualisiert: 2021-03-25
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Das Thema »Angst« hat in den letzten Jahren ungeahnte Aktualität erlangt. Die Beiträge des Bandes dokumentieren ein psychoanalytisches Nachdenken über Ängste und Angsterkrankungen, geben aktuelle Forschungsergebnisse wider und betrachten die Angst im analytischen Raum.
Aktualisiert: 2022-02-15
Autor:
Cornelia Albani,
Manfred E. Beutel,
Gerd Blaser,
Elmar Brähler,
Gudrun Brockhaus,
Karin A. Dittrich,
Peter Döring,
Michael Ermann,
Ute Fissabre,
Michael Geyer,
Rolf Haubl,
Sven Olaf Hoffmann,
Thomas Hüller,
Bernhard Janta,
Jutta Kahl-Popp,
Eva Kammerer-Pinck,
Uwe Keller,
Ilany Kogan,
H. Sebastian Krutzenbichler,
Uwe Langendorf,
Ross A. Lazar,
Peter Möhring,
Tilmann Moser,
Karsten Münch,
Waltraud Nagell,
Michael Pavlovic,
Martin Pröstler,
Georg Romer,
Wolf-Detlef Rost,
Renate Sannwald,
Gabriele Schmutzer,
Ulrich Schultz-Venrath,
Anne Springer,
Lucia Steinmetzer,
Claudia Subic-Wrana,
Imre Szecsödy,
Giulietta Tibone,
Helene Timmermann,
Roland Vandieken,
Katharina Weitkamp,
Silke Wiegand-Grefe,
Jörk Wiltink
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Die Autoren legen Bestandsaufnahmen und kritische Wegerkundungen unserer Gesellschaft vor, die sich im Prozess der Vereinigung auf zukünftige Herausforderungen einzustellen hat.
Aktualisiert: 2022-02-15
Autor:
Cornelia Albani,
Harald Bailer,
Peter Bender,
Hendrik Berth,
Gerd Blaser,
Elmar Brähler,
Ulrich Busch,
Peter Förster,
Michael Geyer,
Annett Gröschner,
Norbert Grulke,
Rolf Haubl,
Jakob Hein,
Jürgen Hoyer,
Frank Jacobi,
Ulrich Kasparick,
Thomas Lampert,
Hans-J. Misselwitz,
Irina Mohr,
Olaf Reis,
Rolf Reißig,
Gabriele Schmutzer,
Friedrich Schorlemmer,
Hans-Jörg Stiehler,
Yve Stöbel-Richter,
Judka Strittmatter,
Wolf Wagner,
Kerstin Weidner,
Markus Zenger
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Anleitung für Psychotherapeuten, Beziehungsmuster und Beziehungskonflikte zu identifizieren.
Aktualisiert: 2019-04-15
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