Dorothee Sölle: ‚Eine feurige Wolke in der Nacht …‘

Dorothee Sölle: ‚Eine feurige Wolke in der Nacht …‘ von Baas,  Britta, Jäger-Sommer,  Johanna, Mies,  Maria, Schorlemmer,  Friedrich, Schottroff,  Luise, Sölle,  Dorothee, Steffensky,  Fulbert, Stutz,  Pierre, Wartenberg-Potter,  Bärbel, Zmarzlik,  Margot
Britta Baas und Johanna Jäger-Sommer haben Menschen, die Dorothee Sölle näher kannten, eingeladen, über Erinnerungen und Begegnungen mit ihr zu schreiben. Dabei sind Texte entstanden, die es so noch niemals zu lesen gab. Unter anderem erzählt Es war im Sommer 2003: Da saßen wir an einem sonnigen Mittag auf einer Terrasse in Hamburg. Vor uns ein schöner, alter Garten; hinter uns die Terrassentür des Hauses Steffensky-Sölle. In der Küche bereitete uns Fulbert Steffensky ein Mahl aus Fisch, Gemüse und Reis und kam ab und an heraus, um uns von einem trockenen Weißwein nachzugießen. Während er kochte ('Ich habe eine nährende Ader!'), suchten wir in Fotoalben und -kartons der Familie nach Spuren des Lebens seiner Frau. Viele der sehr persönlichen Bilder, die wir damals zum ersten Mal sahen, finden Sie in diesem 'Extra' wieder. Dorothee Sölle war zu diesem Zeitpunkt etwa drei Monate tot. Sie war mit 73 Jahren überraschend an einem Herzinfarkt gestorben, und ihr Tod war für viele Menschen ein Schock: Wer würde nun ähnlich wie sie Mystik und Politik, Liebe und Radikalität vereinen? Wer würde eine Befreiungstheologie, wie sie sie gefunden und gelehrt hatte, ähnlich wortmächtig in den Alltag tragen? Und wer würde mit ähnlich herzlicher Widerborstigkeit die Welt verändern wollen? Heute scheint sich zu bestätigen, was viele in Trauerreden und Nachrufen unmittelbar nach dem 27. April 2003 als Menetekel erkannten: Es gibt keine zweite Dorothee Sölle. Sie hinterlässt eine Lücke, die nicht zu schließen ist. Und sie bleibt für die, die ihren Weg fortsetzen wollen, 'eine feurige Wolke in der Nacht', die vorausgeht, wo es steil und unwegsam zu werden droht. Diejenigen, die sie liebten oder verehrten, die sich an ihrer Radikalität stießen und sich doch von ihr faszinieren ließen, werden sich immer aufs Neue an sie erinnern. Es ist eine Erinnerung für die Zukunft, die da stattfindet. Eine, 'die nach vorn weist und mitgeht' – wie die von Sölle in einem Gedicht beschriebe Feuerwolke (s. S. 11). Und so haben wir Menschen, die sie kannten, gebeten, sich an Begegnungen mit ihr zu erinnern, um auf diese Weise Dorothee Sölles Leben nachzuzeichnen. Naturgemäß muss ein solcher Versuch lückenhaft bleiben: Vieles bleibt ungesagt, manches sicher auch unerkannt. Dennoch: Alle Autorinnen und Autoren haben sich Dorothee Sölles Leben in Liebe genähert. Manche sind dabei kritischer mit ihr umgegangen als andere; manche sind ihr schreibend näher gekommen, als sie ahnten. Alle aber haben auch ein Stück ihrer eigenen Seele preisgegeben. Gerne hätten wir Dorothee Sölles Mann und das eine oder andere ihrer vier erwachsenen Kinder dazu überredet, doch ebenfalls – rückblickend – von einer besonderen Begegnung mit der eigenen Frau, der eigenen Mutter zu schreiben. Es ist uns nicht gelungen – und wir verstehen gut, warum: Die ihr am nächsten waren und sind, haben alles Recht zu sagen: 'Es ist noch nicht genug Zeit verstrichen – wir können das nicht.' Fulbert Steffenskys Mahl aus Fisch, Reis und Gemüse bleibt uns jedenfalls trotzdem – oder gerade deshalb – in guter Erinnerung. Wir haben uns damals, in diesen wenigen Stunden auf der Terrasse, gemeinsam mit ihm an seine Frau erinnert; es wurde geweint und gelacht. Wir fuhren mit einem Schatz in der Seele zurück nach Frankfurt und Saarbrücken – und geben Ihnen von diesem Schatz auf den folgenden Seiten etwas weiter. Ihre Britta Baas und Johanna Jäger-Sommer
Aktualisiert: 2023-06-19
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Dorothee Sölle: ‚Eine feurige Wolke in der Nacht …‘

Dorothee Sölle: ‚Eine feurige Wolke in der Nacht …‘ von Baas,  Britta, Jäger-Sommer,  Johanna, Mies,  Maria, Schorlemmer,  Friedrich, Schottroff,  Luise, Sölle,  Dorothee, Steffensky,  Fulbert, Stutz,  Pierre, Wartenberg-Potter,  Bärbel, Zmarzlik,  Margot
Britta Baas und Johanna Jäger-Sommer haben Menschen, die Dorothee Sölle näher kannten, eingeladen, über Erinnerungen und Begegnungen mit ihr zu schreiben. Dabei sind Texte entstanden, die es so noch niemals zu lesen gab. Unter anderem erzählt Es war im Sommer 2003: Da saßen wir an einem sonnigen Mittag auf einer Terrasse in Hamburg. Vor uns ein schöner, alter Garten; hinter uns die Terrassentür des Hauses Steffensky-Sölle. In der Küche bereitete uns Fulbert Steffensky ein Mahl aus Fisch, Gemüse und Reis und kam ab und an heraus, um uns von einem trockenen Weißwein nachzugießen. Während er kochte ('Ich habe eine nährende Ader!'), suchten wir in Fotoalben und -kartons der Familie nach Spuren des Lebens seiner Frau. Viele der sehr persönlichen Bilder, die wir damals zum ersten Mal sahen, finden Sie in diesem 'Extra' wieder. Dorothee Sölle war zu diesem Zeitpunkt etwa drei Monate tot. Sie war mit 73 Jahren überraschend an einem Herzinfarkt gestorben, und ihr Tod war für viele Menschen ein Schock: Wer würde nun ähnlich wie sie Mystik und Politik, Liebe und Radikalität vereinen? Wer würde eine Befreiungstheologie, wie sie sie gefunden und gelehrt hatte, ähnlich wortmächtig in den Alltag tragen? Und wer würde mit ähnlich herzlicher Widerborstigkeit die Welt verändern wollen? Heute scheint sich zu bestätigen, was viele in Trauerreden und Nachrufen unmittelbar nach dem 27. April 2003 als Menetekel erkannten: Es gibt keine zweite Dorothee Sölle. Sie hinterlässt eine Lücke, die nicht zu schließen ist. Und sie bleibt für die, die ihren Weg fortsetzen wollen, 'eine feurige Wolke in der Nacht', die vorausgeht, wo es steil und unwegsam zu werden droht. Diejenigen, die sie liebten oder verehrten, die sich an ihrer Radikalität stießen und sich doch von ihr faszinieren ließen, werden sich immer aufs Neue an sie erinnern. Es ist eine Erinnerung für die Zukunft, die da stattfindet. Eine, 'die nach vorn weist und mitgeht' – wie die von Sölle in einem Gedicht beschriebe Feuerwolke (s. S. 11). Und so haben wir Menschen, die sie kannten, gebeten, sich an Begegnungen mit ihr zu erinnern, um auf diese Weise Dorothee Sölles Leben nachzuzeichnen. Naturgemäß muss ein solcher Versuch lückenhaft bleiben: Vieles bleibt ungesagt, manches sicher auch unerkannt. Dennoch: Alle Autorinnen und Autoren haben sich Dorothee Sölles Leben in Liebe genähert. Manche sind dabei kritischer mit ihr umgegangen als andere; manche sind ihr schreibend näher gekommen, als sie ahnten. Alle aber haben auch ein Stück ihrer eigenen Seele preisgegeben. Gerne hätten wir Dorothee Sölles Mann und das eine oder andere ihrer vier erwachsenen Kinder dazu überredet, doch ebenfalls – rückblickend – von einer besonderen Begegnung mit der eigenen Frau, der eigenen Mutter zu schreiben. Es ist uns nicht gelungen – und wir verstehen gut, warum: Die ihr am nächsten waren und sind, haben alles Recht zu sagen: 'Es ist noch nicht genug Zeit verstrichen – wir können das nicht.' Fulbert Steffenskys Mahl aus Fisch, Reis und Gemüse bleibt uns jedenfalls trotzdem – oder gerade deshalb – in guter Erinnerung. Wir haben uns damals, in diesen wenigen Stunden auf der Terrasse, gemeinsam mit ihm an seine Frau erinnert; es wurde geweint und gelacht. Wir fuhren mit einem Schatz in der Seele zurück nach Frankfurt und Saarbrücken – und geben Ihnen von diesem Schatz auf den folgenden Seiten etwas weiter. Ihre Britta Baas und Johanna Jäger-Sommer
Aktualisiert: 2023-06-19
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Revolte in der Kirche?

Revolte in der Kirche? von Baas,  Britta, Faggioli,  Massimo, Florin,  Christiane, Fuchs,  Ottmar, Gabriel,  Karl, Garstecki,  Joachim, Gerster,  Daniel, Glombik,  Konrad, Hassenrück,  Helga, Holzbrecher,  Sebastian, Knop,  Julia, Kranemann,  Benedikt, Máté-Tóth,  András, Meyer,  Hans-Joachim, Mezey,  András, Mieth,  Dietmar, Neuner,  Peter, Nientiedt,  Klaus, Nothelle,  Claudia, Petracek,  Thomas, Quartier,  Thomas OSB, Ruh,  Ulrich, Sautermeister,  Jochen, Schlimbach,  Guido, Schmiedl,  Joachim, Seiler,  Jörg, Steffensky,  Fulbert, Walter,  Peter, Winter,  Stephan, Zulehner,  Paul Michael
Das Jahr 1968 markiert eine Zäsur. Vielfältige und höchst umstrittene gesellschaftliche Umwälzungen werden damit assoziiert. Was bedeuteten diese Veränderungen für Kirche und Theologie? Ereignete sich 1968 eine Revolte in der Kirche? Oder fand diese ohne die Kirche statt? Und wie wirkt »1968« ein halbes Jahrhundert später weiter? In rund 30 Essays eröffnen prominente kirchliche Zeitzeugen, Nachgeborene, Journalisten und europäische Beobachter ein umfassendes, facettenreiches Panorama auf dieses legendäre Jahr und seine Folgen. So entsteht ein Bild von 1968, das bei aller Vorläufigkeit der Dynamik den Aufbrüchen und Widersprüchen, nicht zuletzt dem Bleibenden dieser Zeit angemessen ist, ohne die Verlustseite zu beschönigen. Das Buch will eine Einladung sein, sich aus kirchlicher wie theologischer Sicht einem Jahr und letztlich einem Zeitraum zuzuwenden, der Kirchen- wie Theologiegeschichte zum Teil mittelbar, zum Teil unmittelbar beeinflusst hat. Der – im wahrsten Sinne des Wortes – Sammelband soll zur Diskussion einladen über einen Abschnitt der Zeitgeschichte, der in vielem für Kirche und Theologie heute immer noch eine Herausforderung ist. Mit Beiträgen von: Britta Baas, Massimo Faggioli, Christiane Florin, Ottmar Fuchs, Karl Gabriel, Joachim Garstecki, Daniel Gerster, Konrad Glombik, Helga Hassenrück, András Máté-Thót, Hans Joachim Meyer, András Mezey, Dietmar Mieth, Peter Neuner, Konrad Nientiedt, Claudia Nothelle, Tomáš Petrácek, Thomas Quartier OSB, Ulrich Ruh, Jochen Sautermeister, Guido Schlimbach, Joachim Schmiedl, Fulbert Steffensky, Peter Walter, Stephan Winter und Paul M. Zulehner
Aktualisiert: 2023-06-08
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Revolte in der Kirche?

Revolte in der Kirche? von Baas,  Britta, Faggioli,  Massimo, Florin,  Christiane, Fuchs,  Ottmar, Gabriel,  Karl, Garstecki,  Joachim, Gerster,  Daniel, Glombik,  Konrad, Hassenrück,  Helga, Holzbrecher,  Sebastian, Knop,  Julia, Kranemann,  Benedikt, Máté-Tóth,  András, Meyer,  Hans-Joachim, Mieth,  Dietmar, Neuner,  Peter, Nientiedt,  Klaus, Nothelle,  Claudia, Petracek,  Thomas, Quartier,  Thomas, Ruh,  Ulrich, Sautermeister,  Jochen, Schlimbach,  Guido, Schmiedl,  Joachim, Seiler,  Jörg, Steffensky,  Fulbert, Walter,  Peter, Winter,  Stephan, Zulehner,  Paul Michael
Das Jahr 1968 markiert eine Zäsur. Vielfältige und höchst umstrittene gesellschaftliche Umwälzungen werden damit assoziiert. Was bedeuteten diese Veränderungen für Kirche und Theologie? Ereignete sich 1968 eine Revolte in der Kirche? Oder fand diese ohne die Kirche statt? Und wie wirkt "1968" ein halbes Jahrhundert später weiter? In rund 30 Essays eröffnen prominente kirchliche Zeitzeugen, Nachgeborene, Journalisten und europäische Beobachter ein umfassendes, facettenreiches Panorama auf dieses legendäre Jahr und seine Folgen. Mit Beiträgen u.a. von Peter Neuner, Christiane Florin, Ottmar Fuchs, Hans Joachim Meyer, Paul Michael Zulehner, Dietmar Mieth, Karl Gabriel, Wolfgang Thierse und Fulbert Steffensky.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Revolte in der Kirche?

Revolte in der Kirche? von Baas,  Britta, Faggioli,  Massimo, Florin,  Christiane, Fuchs,  Ottmar, Gabriel,  Karl, Garstecki,  Joachim, Gerster,  Daniel, Glombik,  Konrad, Hassenrück,  Helga, Holzbrecher,  Sebastian, Knop,  Julia, Kranemann,  Benedikt, Máté-Tóth,  András, Meyer,  Hans-Joachim, Mieth,  Dietmar, Neuner,  Peter, Nientiedt,  Klaus, Nothelle,  Claudia, Petracek,  Thomas, Quartier,  Thomas, Ruh,  Ulrich, Sautermeister,  Jochen, Schlimbach,  Guido, Schmiedl,  Joachim, Seiler,  Jörg, Steffensky,  Fulbert, Walter,  Peter, Winter,  Stephan, Zulehner,  Paul Michael
Das Jahr 1968 markiert eine Zäsur. Vielfältige und höchst umstrittene gesellschaftliche Umwälzungen werden damit assoziiert. Was bedeuteten diese Veränderungen für Kirche und Theologie? Ereignete sich 1968 eine Revolte in der Kirche? Oder fand diese ohne die Kirche statt? Und wie wirkt "1968" ein halbes Jahrhundert später weiter? In rund 30 Essays eröffnen prominente kirchliche Zeitzeugen, Nachgeborene, Journalisten und europäische Beobachter ein umfassendes, facettenreiches Panorama auf dieses legendäre Jahr und seine Folgen. Mit Beiträgen u.a. von Peter Neuner, Christiane Florin, Ottmar Fuchs, Hans Joachim Meyer, Paul Michael Zulehner, Dietmar Mieth, Karl Gabriel, Wolfgang Thierse und Fulbert Steffensky.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Revolte in der Kirche?

Revolte in der Kirche? von Baas,  Britta, Faggioli,  Massimo, Florin,  Christiane, Fuchs,  Ottmar, Gabriel,  Karl, Garstecki,  Joachim, Gerster,  Daniel, Glombik,  Konrad, Hassenrück,  Helga, Holzbrecher,  Sebastian, Knop,  Julia, Kranemann,  Benedikt, Máté-Tóth,  András, Meyer,  Hans-Joachim, Mieth,  Dietmar, Neuner,  Peter, Nientiedt,  Klaus, Nothelle,  Claudia, Petracek,  Thomas, Quartier,  Thomas, Ruh,  Ulrich, Sautermeister,  Jochen, Schlimbach,  Guido, Schmiedl,  Joachim, Seiler,  Jörg, Steffensky,  Fulbert, Walter,  Peter, Winter,  Stephan, Zulehner,  Paul Michael
Das Jahr 1968 markiert eine Zäsur. Vielfältige und höchst umstrittene gesellschaftliche Umwälzungen werden damit assoziiert. Was bedeuteten diese Veränderungen für Kirche und Theologie? Ereignete sich 1968 eine Revolte in der Kirche? Oder fand diese ohne die Kirche statt? Und wie wirkt "1968" ein halbes Jahrhundert später weiter? In rund 30 Essays eröffnen prominente kirchliche Zeitzeugen, Nachgeborene, Journalisten und europäische Beobachter ein umfassendes, facettenreiches Panorama auf dieses legendäre Jahr und seine Folgen. Mit Beiträgen u.a. von Peter Neuner, Christiane Florin, Ottmar Fuchs, Hans Joachim Meyer, Paul Michael Zulehner, Dietmar Mieth, Karl Gabriel, Wolfgang Thierse und Fulbert Steffensky.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Revolte in der Kirche?

Revolte in der Kirche? von Baas,  Britta, Faggioli,  Massimo, Florin,  Christiane, Fuchs,  Ottmar, Gabriel,  Karl, Garstecki,  Joachim, Gerster,  Daniel, Glombik,  Konrad, Hassenrück,  Helga, Holzbrecher,  Sebastian, Knop,  Julia, Kranemann,  Benedikt, Máté-Tóth,  András, Meyer,  Hans-Joachim, Mezey,  András, Mieth,  Dietmar, Neuner,  Peter, Nientiedt,  Klaus, Nothelle,  Claudia, Petracek,  Thomas, Quartier,  Thomas OSB, Ruh,  Ulrich, Sautermeister,  Jochen, Schlimbach,  Guido, Schmiedl,  Joachim, Seiler,  Jörg, Steffensky,  Fulbert, Walter,  Peter, Winter,  Stephan, Zulehner,  Paul Michael
Das Jahr 1968 markiert eine Zäsur. Vielfältige und höchst umstrittene gesellschaftliche Umwälzungen werden damit assoziiert. Was bedeuteten diese Veränderungen für Kirche und Theologie? Ereignete sich 1968 eine Revolte in der Kirche? Oder fand diese ohne die Kirche statt? Und wie wirkt »1968« ein halbes Jahrhundert später weiter? In rund 30 Essays eröffnen prominente kirchliche Zeitzeugen, Nachgeborene, Journalisten und europäische Beobachter ein umfassendes, facettenreiches Panorama auf dieses legendäre Jahr und seine Folgen. So entsteht ein Bild von 1968, das bei aller Vorläufigkeit der Dynamik den Aufbrüchen und Widersprüchen, nicht zuletzt dem Bleibenden dieser Zeit angemessen ist, ohne die Verlustseite zu beschönigen. Das Buch will eine Einladung sein, sich aus kirchlicher wie theologischer Sicht einem Jahr und letztlich einem Zeitraum zuzuwenden, der Kirchen- wie Theologiegeschichte zum Teil mittelbar, zum Teil unmittelbar beeinflusst hat. Der – im wahrsten Sinne des Wortes – Sammelband soll zur Diskussion einladen über einen Abschnitt der Zeitgeschichte, der in vielem für Kirche und Theologie heute immer noch eine Herausforderung ist. Mit Beiträgen von: Britta Baas, Massimo Faggioli, Christiane Florin, Ottmar Fuchs, Karl Gabriel, Joachim Garstecki, Daniel Gerster, Konrad Glombik, Helga Hassenrück, András Máté-Thót, Hans Joachim Meyer, András Mezey, Dietmar Mieth, Peter Neuner, Konrad Nientiedt, Claudia Nothelle, Tomáš Petrácek, Thomas Quartier OSB, Ulrich Ruh, Jochen Sautermeister, Guido Schlimbach, Joachim Schmiedl, Fulbert Steffensky, Peter Walter, Stephan Winter und Paul M. Zulehner
Aktualisiert: 2019-04-23
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Sexualität – Die Farben der Leidenschaft

Sexualität – Die Farben der Leidenschaft von Baas,  Britta, Dänzer-Vanotti,  Irene, Herrmann,  Monika, Hilgers,  Micha, Leipold,  Gabriele, Lemhöfer,  Anne, Lenk,  Christian, Meesmann,  Hartmut, Mende,  Claudia, Müller,  Wunibald, Rohrwick,  Armin, Schönberger,  Birgit, Weber,  Doris
Es gibt sehr unterschiedliche Sichtweisen auf die Sexualität. Im sexuellen Alltag dürften Zwischentöne und Kompromisse die Regel sein. Und Sexualität ist nicht in jeder Phase des Lebens die reine Freude. Die »schönste Nebensache der Welt« bleibt ein schillerndes Begehren. Die körperliche Leidenschaft schenkt Lust und Ekstase, sie kann aber auch Ängste, Missverständnisse und mancherlei Leiden verursachen. Die Autoren und ihre Beiträge: Karen Fuhrmann im Gespräch mit Ulla Autenrieth Wie cool. Wie süß Ein Selfie sagt mehr als tausend Worte oder: Wer bekommt die meisten Rückmeldungen? Anne Lemhöfer Es war Sommer Das erste Mal intim zu werden ist ein besonderer Moment im Leben. Drei Frauen und ein Mann erinnern sich Micha Hilgers Der ewige Konflikt Im Zweifel wollen wir immer beides: leidenschaftlichen Sex und tiefe Ruhe Britta Baas Und dann begegnete ich »Lady Chatterley« Ich kann mich nicht erinnern, je aufgeklärt worden zu sein. Geschadet hat mir das nicht Gabriele Leipold Werner allein im Bett Es gibt nicht viele Paare, die sich nach der Geburt der Kinder auch auf sexueller Ebene wieder finden Christian Lenk Es ist die Ausstrahlung Männer und Frauen - zwischen diesen beiden Polen ist für mich vieles möglich Monika Herrmann Sehnsucht nach Nähe Auch behinderte Menschen haben den Wunsch nach Liebe und Zärtlichkeit - und nach einer eigenen Familie Armin Rohrwick Sex für alle Wer im Internet auf Partnersuche geht, hofft meist auf ein schnelles Abenteuer Anne Lemhöfer Virtuell glücklich Sex vor dem Computer ist anonym, leicht verfügbar, und niemand muss Angst haben, abgewiesen zu werden Claudia Mende im Gespräch mit Wolfgang Schmidbauer Wenn die Luft raus ist Das Schwinden der Erotik ist eine tiefe Kränkung. Wie lässt sie sich in den Alltag zurückholen? Irene Dänzer-Vanotti »Ich vermisse nichts« Es gibt Menschen, die sich in einer Liebesbeziehung Zärtlichkeit und Intimität wünschen, aber keinen Sex Wunibald Müller Im Ozean des Lebens Sexualität ist eines der schönsten Geschenke, das Gott uns gemacht hat Birgit Schönberger Diese himmlische Lust Tantra: Wie Sinnlichkeit zur mystischen Erfahrung wird
Aktualisiert: 2020-03-05
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Die Nacht. Zeit der Geheimnisse

Die Nacht. Zeit der Geheimnisse von Baas,  Britta, Bronfen,  Elisabeth, Fabianek,  Birgit S, Kuschel,  Karl J, Meesmann,  Hartmut, Mende,  Claudia, Naber,  Renate, Postel,  Tonio, Rosien,  Peter, Schroer,  Silvia, Trinks,  Hauke
Elisabeth Bronfen: Im Wechselspiel von Träumen und Erwachen. Was ich von meiner Mutter über den Charme einer bewusst gelebten Nacht gelernt habe Britta Baas: "Na, wohl nicht aus dem Bett gekommen?" Ich bin eine Nachteule - und keine Lerche. Und das ist auch gut so Hartmut Meesmann: Mutterschoß und heimliche Verheißung. Über die Zwiegesichtigkeit der Dunkelheit, die Erfahrungen der christlichen Mystiker und die Nacht als Ort der Gotteserfahrung. Fragen an den Theologen Gotthard Fuchs Peter Rosien: Wo man das Sterben lernt. Vier Tage in nachtschwarzer Isolation. Die "Dunkeltherapie" ist Verheißung und Herausforderung zugleich Renate Naber: Stunden, die die Seele öffnen. Der "Nachtfalke": WDR-Talker Jürgen Domian im Gespräch mit Renate Naber Claudia Mende: Abenteurer der Großstadt. "Wer vorne einsteigt, der will reden." Erlebnisse eines Münchner Taxifahrers, der vor allem nachts auf Achse ist Tonio Postel: Sehnsucht nach Leben. Wenn das Licht der Dunkelheit weicht, erwachen die Sehnsüchte der Nachtmenschen Hartmut Meesmann: Hören, riechen, schmecken. Wie es ist, in absoluter Dunkelheit zu speisen Hauke Trinks: Unheimliche Finsternis ohne Ende. Überleben in der Polarnacht. Tagebuchnotizen von einer Reise nach Spitzbergen Karl-Josef Kuschel: Wenn Himmel und Erde sich berühren … In den "heiligen Nächten" der großen Weltreligionen geschieht Geheimnisvolles: Erleuchtung, Befreiung, Klarheit Silvia Schroer: Urfinsternis lag über der Urflut. In der Nacht herrschen Chaos und Dämonen - doch gebiert die Dunkelheit auch unerwartet Neues. So jedenfalls sehen es die biblischen Autoren Birgit-Sara Fabianek: Weißt du, wie viel Sternlein stehen? Durch Verkehr, Leuchtreklame und angestrahlte Bauten werden unsere Nächte immer heller. Der Sternengucker Andreas Hänel will wieder mehr Dunkel ins Licht bringen- --- --- Die Dunkelheit hat die Menschen immer schon fasziniert – aber auch geschreckt. Die Nacht wirkt auf Stimmungen, und sie fördert Stimmungen. Sie kann Vertrautheit und Intimität fördern, aber auch die Einsamkeit und das Gefühl der Verlorenheit verstärken. In jedem Fall ist sie eine eigentümliche Zeit.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Spuren des Glücks

Spuren des Glücks von Baas,  Britta, Röder,  Bettina, Steffensky,  Fulbert
Wie man Geschichten erzählen soll 7 Hoffnungsgeschichten 9 Ein Vorwort von Fulbert Steffensky Peter Härtling 14 Zwischen Garten und Schreibtisch 16 'Die Lust, sich zu erinnern' 19 Beate Heinen 36 Im Atelier 38 'Ich bin eine theologische Blindschleiche' 40 Regine Hildebrandt 54 Potsdamer Platz 56 'Ick muss jar nischt' 60 Sebastian Krumbiegel 72 Thomaskirche 74 'Ich glaube, ich werde ein Leben lang ein Prinz bleiben' 76 Markus Merk 86 Im Café 88 'Man muss aus allen Situationen das Positive herauskitzeln' 90 Friedrich Schorlemmer 106 Wittenberg 108 'Es gibt ein richtiges Leben im falschen' 110 Gesine Schwan 128 Im Präsidialbüro 130 'Ich bin ja eher ein Bekennertyp' 133 Peter Sodann 156 Im 'neuen theater' 158 'Ich bin ein betender Kommunist' 160 Jenny De la Torre 170 Im Traumhaus 172 'Warum? Das habe ich über Jahre gefragt' 174 Konstantin Wecker 188 In München 190 'Da wurde ich schnurstracks zum bösen Buben' 193 Von Menschen und Orten 207 Gespräche über den Mut für morgen. mit Peter Härtling, Beate Heinen, Regine Hildebrandt, Sebastian Krumbiegel, Markus Merk, Friedrich Schorlemmer, Gesine Schwan, Peter Sodann, Jenny De la Torre, Konstantin Wecker. Was bringt einen Schriftsteller dazu, vom Totenbett aufzustehen? Einen Zahnarzt, Fußballweltmeisterschaften zu pfeifen? Warum ist die Frau, die Bundespräsidentin werden wollte, mit einem anderen Job glücklicher denn je? Und warum wird ausgerechnet einer, der mit zwölf Jahren vom Kirchturm fällt, ein bundesweit bekannter Pfarrer?
Aktualisiert: 2019-01-02
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Heimat. Alles, was der Mensch zum Leben braucht

Heimat. Alles, was der Mensch zum Leben braucht von Baas,  Britta, Dänzer-Vanotti,  Irene, Hofmeister,  Klaus, Lemhöfer,  Anne, Modehn,  Christian, Röder,  Bettina, Schnellbach,  Ulrike, Seiterich,  Thomas, Sell,  Dieter, Steffensky,  Fulbert, Weber,  Doris
Heute erlebt das Wort 'Heimat' eine Renaissance. Heimat muss sich nicht mehr an Ideologien messen, muss keine Nationalstaaten mehr begründen, keine Fremden mehr ausgrenzen. Wo der Mensch zum Weltbürger wird, weil die Globalisierung ihn aus seinem Mikrokosmos reißt, entwickelt sich ein neues Bedürfnis nach Behaustsein. Viele Menschen bewegt eine einfache Frage: Wo gehöre ich hin? Heimat: Das ist der Ort, an den die Seele immer wieder zurückkehren kann. Und so schreiben die Autorinnen und Autoren dieses EXTRAs über das Glück, Heimat zu haben – oder die Sehnsucht, sie endlich zu finden.
Aktualisiert: 2020-07-07
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Dorothee Sölle: ‚Eine feurige Wolke in der Nacht …‘

Dorothee Sölle: ‚Eine feurige Wolke in der Nacht …‘ von Baas,  Britta, Jäger-Sommer,  Johanna, Mies,  Maria, Schorlemmer,  Friedrich, Schottroff,  Luise, Sölle,  Dorothee, Steffensky,  Fulbert, Stutz,  Pierre, Wartenberg-Potter,  Bärbel, Zmarzlik,  Margot
Britta Baas und Johanna Jäger-Sommer haben Menschen, die Dorothee Sölle näher kannten, eingeladen, über Erinnerungen und Begegnungen mit ihr zu schreiben. Dabei sind Texte entstanden, die es so noch niemals zu lesen gab. Unter anderem erzählt Es war im Sommer 2003: Da saßen wir an einem sonnigen Mittag auf einer Terrasse in Hamburg. Vor uns ein schöner, alter Garten; hinter uns die Terrassentür des Hauses Steffensky-Sölle. In der Küche bereitete uns Fulbert Steffensky ein Mahl aus Fisch, Gemüse und Reis und kam ab und an heraus, um uns von einem trockenen Weißwein nachzugießen. Während er kochte ('Ich habe eine nährende Ader!'), suchten wir in Fotoalben und -kartons der Familie nach Spuren des Lebens seiner Frau. Viele der sehr persönlichen Bilder, die wir damals zum ersten Mal sahen, finden Sie in diesem 'Extra' wieder. Dorothee Sölle war zu diesem Zeitpunkt etwa drei Monate tot. Sie war mit 73 Jahren überraschend an einem Herzinfarkt gestorben, und ihr Tod war für viele Menschen ein Schock: Wer würde nun ähnlich wie sie Mystik und Politik, Liebe und Radikalität vereinen? Wer würde eine Befreiungstheologie, wie sie sie gefunden und gelehrt hatte, ähnlich wortmächtig in den Alltag tragen? Und wer würde mit ähnlich herzlicher Widerborstigkeit die Welt verändern wollen? Heute scheint sich zu bestätigen, was viele in Trauerreden und Nachrufen unmittelbar nach dem 27. April 2003 als Menetekel erkannten: Es gibt keine zweite Dorothee Sölle. Sie hinterlässt eine Lücke, die nicht zu schließen ist. Und sie bleibt für die, die ihren Weg fortsetzen wollen, 'eine feurige Wolke in der Nacht', die vorausgeht, wo es steil und unwegsam zu werden droht. Diejenigen, die sie liebten oder verehrten, die sich an ihrer Radikalität stießen und sich doch von ihr faszinieren ließen, werden sich immer aufs Neue an sie erinnern. Es ist eine Erinnerung für die Zukunft, die da stattfindet. Eine, 'die nach vorn weist und mitgeht' – wie die von Sölle in einem Gedicht beschriebe Feuerwolke (s. S. 11). Und so haben wir Menschen, die sie kannten, gebeten, sich an Begegnungen mit ihr zu erinnern, um auf diese Weise Dorothee Sölles Leben nachzuzeichnen. Naturgemäß muss ein solcher Versuch lückenhaft bleiben: Vieles bleibt ungesagt, manches sicher auch unerkannt. Dennoch: Alle Autorinnen und Autoren haben sich Dorothee Sölles Leben in Liebe genähert. Manche sind dabei kritischer mit ihr umgegangen als andere; manche sind ihr schreibend näher gekommen, als sie ahnten. Alle aber haben auch ein Stück ihrer eigenen Seele preisgegeben. Gerne hätten wir Dorothee Sölles Mann und das eine oder andere ihrer vier erwachsenen Kinder dazu überredet, doch ebenfalls – rückblickend – von einer besonderen Begegnung mit der eigenen Frau, der eigenen Mutter zu schreiben. Es ist uns nicht gelungen – und wir verstehen gut, warum: Die ihr am nächsten waren und sind, haben alles Recht zu sagen: 'Es ist noch nicht genug Zeit verstrichen – wir können das nicht.' Fulbert Steffenskys Mahl aus Fisch, Reis und Gemüse bleibt uns jedenfalls trotzdem – oder gerade deshalb – in guter Erinnerung. Wir haben uns damals, in diesen wenigen Stunden auf der Terrasse, gemeinsam mit ihm an seine Frau erinnert; es wurde geweint und gelacht. Wir fuhren mit einem Schatz in der Seele zurück nach Frankfurt und Saarbrücken – und geben Ihnen von diesem Schatz auf den folgenden Seiten etwas weiter. Ihre Britta Baas und Johanna Jäger-Sommer
Aktualisiert: 2019-01-02
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Der Himmel in uns

Der Himmel in uns von Baas,  Britta, Röder,  Bettina
Ist der Himmel noch zu retten? Von Hanns Dieter Hüsch Geleitwort von Friedrich Schorlemmer Seyran Ates: 'Ich habe mich aus der Unfreiheit in die Freiheit gekämpft' Jürgen Becker: 'Wenn es Gott gibt, dann sind es ziemlich viele' Marianne Birthler: 'Es war so was wie eine Auferstehung' Eberhard Burger: 'Die Frauenkirche ist meine Seele geworden' Daniel Dickopf: 'Wir kriegen keinen Heiligenschein' Katharina Gruber und Gisela Tuchtenhagen: 'Ein Boot für die Überfahrt' Hans Küng: 'Ich hatte das Gefühl, ich hätte endlos Zeit' Katja Lange-Müller: 'Freiheit ist Glück' Horst-Eberhard Richter: 'Die Liebe finden' Robert Schneider: 'Ich bin meine Bücher' Wolfgang Thierse: 'Temperamentvoll, widerborstig und selbstbewusst leben' Joseph Weizenbaum: 'Wenn wir eine Hand auf unserer Schulter fühlen …' Katrin Wolf: 'Nicht nur so ein Blatt im Wind' Dank Ist der Himmel noch zu retten? Das weiß natürlich niemand so genau. Auch nicht der Kabarettist Hanns Dieter Hüsch, der sich sein Leben lang diese Frage gestellt hat. Die Autorinnen und Autoren dieses Buches geben sie weiter an ihre Interviewpartner – und bekommen überraschende Antworten. Der Musiker kämpft mit einem wenig himmlischen Hausmeister. Die Schriftstellerin sieht im Himmel viel Platz für Planeten. Der Theologe hofft, dass dort ein gütiger Gott auf ihn wartet. Die Anwältin und der Politiker wollen ein Stück Himmel ins Heute holen. Und der Karnevalist fragt sich, woher Rettung naht, wenn man im himmlischen Elferrat plötzlich neben einem wohlbekannten Kardinal sitzen soll. Im Interview: Seyran Ates, Jürgen Becker, Marianne Birthler, Eberhard Burger, Daniel Dickopf, Katharina Gruber und Gisela Tuchtenhagen, Hans Küng, Katja Lange-Müller, Horst-Eberhard Richter, Robert Schneider, Wolfgang Thierse, Joseph Weizenbaum und Katrin Wolf. 'Dieses Buch ist persönlich – und dringt doch nicht ins Private ein. Und es ist politisch – weil es zum Weiterdenken provoziert.' Friedrich Schorlemmer
Aktualisiert: 2020-07-07
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Hans Küng – Ein Theologe für die Freiheit

Hans Küng – Ein Theologe für die Freiheit von Baas,  Britta, Haering,  Hermann, Hofmann,  Frank, Küng,  Hans, Kuschel,  Karl-Josef, Meesmann,  Hartmut, Schmidt,  Helmut, Zoll,  Elisabeth
Es gibt immer wieder Menschen, die Geschichte schreiben. Manche schreiben Kirchengeschichte. Der Schweizer Hans Küng ist einer von ihnen. Wie kaum ein anderer Theologe versteht er es, seine Denk-Anstöße in Artikeln, Vorträgen und vielen, vielen Büchern weltweit bekannt zu machen – und damit immer auch sich selbst. Seine Kirche hält ihn – offiziell – für nicht mehr katholisch. Doch der Entzug der kirchlichen Lehrbefugnis im Jahr 1979 war für Hans Küng letztlich der Beginn einer Weltkarriere: Mit der Idee eines globalen Weltethos, das die grundlegenden ethischen Prinzipien der Weltreligionen als verbindende Handlungsmaximen zusammenfasst, hat er eine breite und auch kontroverse Diskussion ausgelöst. Das Weltethos ist Traum und Inspiration zugleich. Hans Küng wird oft gescholten, abgestempelt oder kritisiert: als 'Irrlehrer', 'Kirchenkritiker', 'Gegen-Papst' oder auch als 'bürgerlich-liberaler Theologe'. Konflikte scheut dieser Mann nicht, und er versteht es, sich zu wehren. Millionen Menschen verehren und schätzen ihn. Sie haben durch ihn zum christlichen Glauben gefunden oder können nach der Lektüre seiner Bücher das Christentum besser verstehen. Das Inhaltsverzeichnis mit den Autoren und ihren Beiträgen: Hans Küng Warum ich bin, wie ich bin Frohnatur und Lebensernst Hermann Häring Ein rastloser Visionär Wie soll ich Hans Küng, den Kollegen und Freund, charakterisieren? Er entwarf eine 'Christologie von unten' und entzifferte die Gottesfrage für Suchende Frank Hofmann Meine Rückkehr zum Glauben Hans Küng lehrte mich, dass man seinen Verstand nicht abgeben muss, um Christ zu sein. Damit hat er mein Leben verändert Britta Baas und Hartmut Meesmann 'Ich bin nicht lebensmüde, ich bin lebenssatt' Ein Gespräch mit Hans Küng über seine Kindheit und Jugend, sein theologisches Anliegen, den 'ungeheuren' Kampf mit Rom und über das Sterben Elisabeth Zoll Aufmunternde Worte Hans Küngs Leserbrief hängt immer noch in meinem Büro Helmut Schmidt Ein wahrhaft universeller Denker Mit seinem Engagement für das Projekt 'Weltethos' hat Hans Küng nachhaltig Brücken zwischen Kulturen und Nationen gebaut Karl-Josef Kuschel Kritik ja, Austritt nein Von Anfang an will Hans Küng auch 'Seelsorger' sein, denn es geht ihm um eine Theologie für fragende und zweifelnde Menschen Britta Baas 'Herr Topuz, sind Sie frei?' Der Mann, der Hans Küng fährt. Egal wohin. Egal wie weit Texte von Hans Küng Glauben: Das Wagnis des Vertrauens Jesus von Nazaret: Ein Lebensmodell Der Gott Jesu: Vater der Verlorenen Geheimnis Gott: Wenn Gegensätze ineinanderfallen Markt und Ethik: Um der Menschen willen Dialog der Weltreligionen: Nicht Hass, sondern Friede Weltethos: Ein Grundkonsens der Werte aller Religionen Der Islam: Warum ich gegen Vorurteile streite
Aktualisiert: 2021-05-12
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Freundschaft. Das Band, das hält, wenn alle Stricke reißen

Freundschaft. Das Band, das hält, wenn alle Stricke reißen von Baas,  Britta, Bopp,  Jörg, Hofmeister,  Klaus, Kortzfleisch,  Siegfried von, Modehn,  Christian, Moltmann-Wendel,  Elisabeth, Müller,  Wunibald, Nolte,  Anke, Quarch,  Christoph, Richter,  Nicole, Schmid,  Wilhelm, Seiterich,  Thomas, Steffensky,  Fulbert, Weber,  Doris
Doris Weber: Gut, wenn man jemanden hat, der Fische fangen kann. Freundschaft ist das Band, das hält, wenn alle anderen Stricke reißen Jörg Bopp: Neidisch, träge, grob und gierig. Die hässlichen Seiten holen jeden immer wieder ein. Deshalb ist es praktischer, sie nicht zu verleugnen Siegfried von Kortzfleisch: Lebenslänglich. Mein Freund Reinhard Anke Nolte: Blöde Kuh. Was Freundinnen zu Freundinnen macht Klaus Hofmeister: Bist du heute Abend zu Hause? Über das schöne Gefühl, einen Platz im Leben zu haben Christian Modehn: Männer allein unter sich. Sie sind echte Kumpels und lernen schon als kleine Jungen, bloß nicht mit Puppen zu spielen Nicole Richter: Du bist einfach klasse. Aysun und Anna, die eine Muslima, die andere Katholikin, auf der Suche nach Freiheit Christoph Quarch: Ich will alles. Aber wir können doch Freunde bleiben. wie armselig klang dieser Satz in meinen Ohren. Heute sehe ich das anders Wilhelm Schmid: Wie man Glück erfährt. Die Lebenskunst beginnt beim Selbst, denn wer sich selbst nicht mag, kann auch andere nicht mögen Thomas Seiterich: Das Kostbarste, was ich habe. Die Liste der Menschen, die in der Not an meiner Seite standen. Doris Weber: Schönes Warten. Briefeschreiben ist ein Zeichen der Hoffnung, dass die Worte auch wirklich ankommen Britta Baas: Für immer. Unsere kleine Birke Christian Modehn alias Michel de Montaigne: Zwei oder drei Dinge. Und als Philosoph sage ich: Bleiben wir skeptisch gegenüber unserer Sehnsucht Fulbert Steffensky: Das gemeinsame Dritte. Ein Herz ist oft zu klein, wenn ihm nicht geholfen wird Elisabeth Moltmann-Wendel: Jemand, der mich gern hat. Jesus zeigt uns: Ich bin ich, und ich bin richtig Wunibald Müller: Der Tag ist gerettet. Ich bin verliebt – in Gott
Aktualisiert: 2020-03-10
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Das Meer. Vom Suchen und Sehnen

Das Meer. Vom Suchen und Sehnen von Baas,  Britta, Becker Jürgen, Dänzer-Vanotti,  Irene, Davis,  Tim D., Denef,  Norbert, Düker,  Silke, Kauffmann,  Gesine, Kirchmayr,  Alfred, Krämer,  Tania, Morgenroth,  Matthias, Otten,  Peter, Seiterich,  Thomas, Wiltshire,  Karen Helen, Zink,  Jörg
Warum ist das Meer für den einen der Himmel auf Erden, für den anderen aber die Hölle? Hat der eine das Glück gepachtet und der andere das Grauen? Auf diese Fragen gibt das Meer keine Antwort. Aber es hört jeden an. Und es lehrt uns die Sehnsucht nach dem Unendlichen.
Aktualisiert: 2020-03-10
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