30 Jahre »L’Homme. Z.F.G.« – Feministische Geschichtswissenschaft aus der Perspektive ihrer Akteur*innen
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Erna Appelt,
Caroline Arni,
Mercedes Barquet Montane,
Gunda Barth-Scalmani,
Ingrid Bauer,
Ruth Beckermann,
Monika Bernold,
Ingvild Birkhan,
Michelle Booth,
Johanna Borek,
Mineke Bosch,
Susanna Burghartz,
Judith Butler,
Bożena Chołuj,
Natalie Zemon Davis,
Barbara Einhorn,
Andrea Ellmeier,
Ute Frevert,
Teresa Frisch-Soto,
Maria Fritsche,
Ute Gerhard,
Hanna Hacker,
Christa Hämmerle,
Gabriella Hauch,
Karin Hausen,
Margaret R. Higonnet,
Almut Höfert,
Olwen Hufton,
Gabriele Jancke,
Karl Kaser,
Anelia Kassabova,
Daniela Koleva,
Claudia Kraft,
Ulrike Krampl,
Margareth Lanzinger,
Gerda Lerner,
Dörte Lerp,
Isabell Lorey,
Sandra Maß,
Hans Medick,
Maria Mesner,
Tobias Metzler,
Monika Mommertz,
Herta Nagl-Docekal,
Libora Oates-Indruchova,
Claudia Opitz-Belakhal,
Luisa Passerini,
Alice Pechriggl,
Michelle Perrot,
Andrea Petö,
Gianna Pomata,
Ruth Roach Pierson,
Sigrid Ruby,
Sophie Ruppel,
Edith Saurer,
Londa Schiebinger,
Inken Schmidt-Voges,
Antje Schuhmann,
Regina Schulte,
Joan W. Scott,
Svetlana Shakirova,
Claudia Ulbrich,
Lotte van de Pol,
Xenia von Tippelskirch,
Birgit Wagner,
Beate Wagner-Hasel,
Slawomira Walczewska,
Julia Watson,
Ruth Wodak,
Heidrun Zettelbauer,
Susan Zimmermann
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Das 20. Jahrhundert war eine Epoche von Kriegen, autoritären Systemen und extremer Gewalt. Gleichzeitig war es aber auch eine Epoche regional langer Friedenszeiten, fortschreitender Demokratisierung sowie der Ächtung von Gewalt. Der Band versammelt Studien zur Machtausübung und Gewalterfahrung im 20. Jahrhundert und deren öffentliche bzw. wissenschaftliche Rezeption. Der Fokus des Bandes liegt auf der österreichischen Zeitgeschichte, daneben ermöglichen Beiträge zu Entwicklungen in anderen europäischen Staaten auch eine vergleichende Perspektive. Die großen Themen des 20. Jahrhunderts werden mit historischen, aber auch mit sozial- und kulturwissenschaftlicher Methoden erschlossen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Mitchell G Ash,
Kurt Bauer,
Peter Becker,
Ruth Beckermann,
Heinrich Berger,
Traude Bollauf,
Eva Brücker,
Melanie Dejnega,
Peter Dusek,
Hubert Christian Ehalt,
Josef Ehmer,
Helga Embacher,
Heinz Fischer,
Robert Fleck,
Regina Fritz,
Richard Germann,
Gernot Heiss,
Reinhard Kannonier,
Helmut Konrad,
Albert Lichtblau,
Thomas Lindenberger,
Helene Maimann,
Klaus-Dieter Mulley,
Wolfgang Neugebauer,
Sandra Paweronschitz,
Alexander Prenninger,
Oliver Rathkolb,
Dirk Rupnow,
Carola Sachse,
Otto Schindler,
Georg Schmid,
Claudia Theune-Vogt,
Heidemarie Uhl,
Berthold Unfried,
Alexander von Plato,
Ernst Wangermann,
Josef Weidenholzer,
Peter Weinberger,
Meinrad Ziegler
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Die "Besetzungscouch" wurde das wichtigste Requisit von Ruth Beckermanns neuem Film, "Mutzenbacher".
Im aufgeräumten Setting einer ehemaligen Sargfabrik inszeniert die Filmemacherin ein Casting, bei dem 100 Männer verschiedenen Alters und unterschiedlicher sexueller Orientierung jeweils Passagen aus der mehrheitlich nur vom Hörensagen her bekannten "Geschichte einer Wienerischen Dirne"(1906) lesen.
Die Regisseurin selbst hält sich im Off, stellt manchmal Fragen, verwickelt die Herren in Diskussionen, auch untereinander: Es geht um die Sprache der Pornografie, um Formen des Missbrauchs, persönliche Bekenntnisse. Eine hochkomplexe, von Beckermann ohne jede Schnörkel gestaltete Geschichte, die an ihren Bachmann-Celan-Dialog "Die Geträumten" genauso denken lässt wie an "Jenseits des Krieges", ihren Film über Besucher der Wehrmachtsausstellung.
Aktualisiert: 2023-03-17
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Im Sommer 1976 besetzen tausende WienerInnen das Gelände des alten Schlachthofs. Nach ihrem Wunsch soll dort ein Jugend-, Kultur- und Kommunikationszentrum entstehen, doch die Politik verfolgt andere Pläne. ARENA BESETZT ist ein Dokument des zivilen Ungehorsams, das direkt aus dem Protest heraus entstand und heute einen zentralen Markstein für politisches Film- und Videoschaffen darstellt.
Semperit Traiskirchen 17.4. – 11.5.1978: In der Reifenfabrik findet im Mai 1978 der einzige mehr als dreiwöchige Streik Österreichs seit Kriegsende statt. Mit Interviews, Fotos, Grafiken und einer Gesprächsrunde von Streikenden zeigt der Film den Verlauf des Streiks; er gibt Einblick in die Haltung der Gewerkschaft zwischen Nähe zu den Beschäftigten und Verpflichtungen gegenüber den Unternehmern.
(FLORIAN WIDEGGER)
Arena besetzt
Ö 1977
REGIE, DREHBUCH, KAMERA, SCHNITT: Videogruppe Arena – Ruth Beckermann, Josef Aichholzer, Franz Grafl
Auf amol a Streik
Ö 1978
REGIE, DREHBUCH, KAMERA, SCHNITT: Ruth Beckermann, Josef Aichholzer
GRAFIK: Manfred Deix
„Die Arena-Besetzung war eine Kulturbewegung, und sie scheiterte, das zeigt der Film der Videogruppe Arena ganz richtig, an der Uneinsichtigkeit der roten Wiener Kulturbürokratie.“
ARMIN THURNHER
Aktualisiert: 2022-10-07
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WALDHEIMS WALZER ist ein Film über Lüge und Wahrheit. Über „alternative Fakten“. Über individuelles und kollektives Bewusstsein. Eine Analyse der Entlarvung des ehemaligen UN-Generalsekretärs Kurt Waldheim durch den Jüdischen Weltkongress. Und ein Lehrstück über den erfolgreichen Einsatz von antisemitischen Parolen und populistischer Propaganda während eines Wahlkampfes. (DER FALTER)
„Als ich das Material, das ich vor 30 Jahren bei Demonstrationen gegen Waldheim gedreht hatte, wieder sah, war ich schockiert. Hatte ich vergessen, wie leicht Emotionen gegen andere geschürt und von populistischen Politikern benutzt werden können?“
RUTH BECKERMANN
Ö 2018
BUCH UND REGIE: Ruth Beckermann
PRODUZENTIN: Ruth Beckermann
MONTAGE: Dieter Pichler
BILDBEARBEITUNG: Kurt Hennrich
TONGESTALTUNG: Manuel Grandpierre, Rudi Pototschnig
TONMISCHUNG: Bernhard Maisch
KONZEPTUELLE MITARBEIT: Sebastian Brameshuber
KOORDINATION POSTPRODUKTION: Rebecca Hirneise
PRODUKTIONSLEITUNG: Hanne Lassl
Aktualisiert: 2020-10-02
> findR *
Der Dokumentarfilm hat sich im Verlauf seiner Geschichte eine schillernde Vielgestaltigkeit erobert. Mit dieser Vitalität, jenseits gängiger Erklär-, Belehr-, Appell- und Verlautbarungsstrategien, vermochte jedoch die Rezeptionskultur nicht immer Schritt zu halten. Lücken des Missverstehens taten sich auf. Dies umso mehr bei Filmen, die das politisch Andere ins Visier der Kamera nehmen.
DOK Leipzig sieht als Festival seine Aufgabe auch darin, die Vielfalt dokumentarischer Idiome abzubilden und dadurch eine differenzierende Filmbetrachtung zu befördern, die ungewohnten künstlerischen Arbeitsweisen mit Sorgfalt und Unvoreingenommenheit gegenübertritt.
"Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und misstrauen Sie denen, die sie gefunden haben." Unter dieser Prämisse, frei nach André Gide, sind auch die Texte hier versammelt. Die Autorinnen und Gesprächspartner sehen wir als spirituelle Paten der Fragestellung "Wem gehört die Wahrheit?" Das Dossier will keine schnellen Antworten liefern, sondern ein Plädoyer sein für die Langsamkeit, aus der eine Haltung erwächst.
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Kenneth Anders,
Marie-Therese Antony,
Ruth Beckermann,
Frank Castorf,
Ralph Eue,
Harun Farocki,
Thomas Harlan,
Helene Hegemann,
Nino Klingler,
Robert Kramer,
Cristina Nord,
Marcel Ophüls,
Tamara Trampe,
Thorsten Trimpop,
Rudolf Worschech
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30 Jahre »L’Homme. Z.F.G.« – Feministische Geschichtswissenschaft aus der Perspektive ihrer Akteur*innen
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Erna Appelt,
Caroline Arni,
Mercedes Barquet Montane,
Gunda Barth-Scalmani,
Ingrid Bauer,
Ruth Beckermann,
Monika Bernold,
Ingvild Birkhan,
Michelle Booth,
Johanna Borek,
Mineke Bosch,
Susanna Burghartz,
Judith Butler,
Bożena Chołuj,
Natalie Zemon Davis,
Barbara Einhorn,
Andrea Ellmeier,
Ute Frevert,
Teresa Frisch-Soto,
Maria Fritsche,
Ute Gerhard,
Hanna Hacker,
Christa Hämmerle,
Gabriella Hauch,
Karin Hausen,
Margaret R. Higonnet,
Almut Höfert,
Olwen Hufton,
Gabriele Jancke,
Karl Kaser,
Anelia Kassabova,
Daniela Koleva,
Claudia Kraft,
Ulrike Krampl,
Margareth Lanzinger,
Gerda Lerner,
Dörte Lerp,
Isabell Lorey,
Sandra Maß,
Hans Medick,
Maria Mesner,
Tobias Metzler,
Monika Mommertz,
Herta Nagl-Docekal,
Libora Oates-Indruchova,
Claudia Opitz-Belakhal,
Luisa Passerini,
Alice Pechriggl,
Michelle Perrot,
Andrea Petö,
Gianna Pomata,
Ruth Roach Pierson,
Sigrid Ruby,
Sophie Ruppel,
Edith Saurer,
Londa Schiebinger,
Inken Schmidt-Voges,
Antje Schuhmann,
Regina Schulte,
Joan W. Scott,
Svetlana Shakirova,
Claudia Ulbrich,
Lotte van de Pol,
Xenia von Tippelskirch,
Birgit Wagner,
Beate Wagner-Hasel,
Slawomira Walczewska,
Julia Watson,
Ruth Wodak,
Heidrun Zettelbauer,
Susan Zimmermann
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Ein Film über Lüge und Wahrheit. Über "alternative Fakten". Über individuelles und kollektives Bewusstsein.
Ruth Beckermann dokumentiert, wie während des Wahlkampfs des ehemaligen UN-Generalsekretärs Kurt Waldheim um das Amt des österreichischen Bundespräsidenten im Jahr 1986 die Lücken in seiner Kriegsbiografie vom Jüdischen Weltkongress aufgedeckt wurden. Dies hatte in Österreich zu nationalem Schulterschluss, antisemitischen Ausschreitungen und schließlich zu seiner Wahl geführt. Mittels internationalem Archivmaterial, sowie Beckermanns selbst gedrehten Videoaufnahmen analysiert der Film den Zusammenbruch der österreichischen Lebenslüge, erstes Opfer der Nazis gewesen zu sein. Und er zeigt die Mechanismen der Mobilisierung hetzerischer Gefühle – damals wie heute.
Aktualisiert: 2020-02-13
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Die dramatische, rauschhafte, aber auch unendlich traurige Liebesgeschichte zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan beginnt 1948, als sie 22 und er 27 Jahre alt ist, und sie endet mit dem Suizid Celans 1971 in Paris. Für Ingeborg Bachmann ist es die große Liebe ihres Lebens, und doch hört sie nie auf, in ihm den Fremden zu sehen. Es geht nicht immer nett zu im packenden Briefwechsel zwischen den beiden, der Grundlage von Beckermanns Film. Zwei junge Schauspieler, die Musikerin Anja Plaschg (Soap&Skin) und Laurence Rupp, treffen sich in einem Filmstudio, um daraus zu lesen. Die dramatisch schwankenden Gefühle der Briefe - zwischen Rausch und Verlustangst, Entzücken und Erschrecken, Nähe und Fremdheit - gehen auf die Schauspieler über. Aber sie amüsieren sich auch, streiten, rauchen, reden über Tattoos und Musik. Ob die Liebe damals oder die Liebe heute, ob Inszenierung oder Dokumentation: Wo die Ebenen verschwimmen, schlägt das Herz des Films. Die Geträumten - Ein Liebesfilm Ö 2016 REGIE: Ruth Beckermann DREHBUCH: Ruth Beckermann, Ina Hartwig PRODUZENTIN: Ruth Beckermann KAMERA: Johannes Hammel TON: Georg Misch SCHNITT: Dieter Pichler DRAMATURGIE: Bernadette Weigel MIT: Anja Plaschg, Laurence Rupp „Selten hat mich ein Film so bewegt wie diese Lesestunde, die mit einfachsten Mitteln maximale Wirkung erzielt. Mit DIE GETRÄUMTEN hat Ruth Beckermann brennende, poetische Energie auf die Leinwand gebracht.“ JUGEND OHNE FILM
Aktualisiert: 2020-09-29
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Um Liebe und Hass, um richtige und falsche Worte, geht es in dem Film „Die Geträumten“. Im Zentrum stehen Ingeborg Bachmann und Paul Celan, die sich im Nachkriegswien kennengelernt haben. Deren Briefwechsel bildet die Textgrundlage.
Die dramatische, rauschhafte, aber auch unendlich traurige Liebesgeschichte zwischen Bachmann und Celan beginnt 1948, als sie 22 und er 27 Jahre alt ist, und sie endet mit dem Suizid Celans 1971 in Paris. Für Ingeborg Bachmann ist es die große Liebe ihres Lebens, und doch hört sie nie auf, in ihm den Fremden zu sehen und ein bisschen wohl auch zu fürchten: einen Juden aus Czernowitz, dessen Eltern im Holocaust umgekommen sind, während sie selbst nichts dergleichen erlebt hat. Sie liebt ihn und stößt an Grenzen, an ihre eigenen und an seine. Es geht nicht immer nett zu in diesen packenden Briefen. In einem Moment des Zweifels fragt sie: „Sind wir nur die Geträumten?“
Aktualisiert: 2023-04-11
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Ruth Beckermann arbeitet seit vierzig Jahren als Dokumentarfilmerin, ihr Name steht weit über die Grenzen Österreichs hinaus für politisches Kino. Aus durchaus persönlicher Sicht reflektiert sie in ihren Werken über Geschichte und Gegenwart wie auch über das ambivalente Verhältnis zwischen Österreichertum und Jüdischsein, vom ersten eigenen Regiefilm "Die papierene Brücke" bis zuletzt dem Meisterwerk "Die Geträumten". Was sie einmal über eine ihrer künstlerischen Wahlverwandten – Chantal Akerman – geschrieben hat, gilt programmatisch auch für Beckermann selbst: "Sie flüchtet sich nie in experimentelle Spielereien. Hinter ihren Filmen steht eine Autorin, welche das Bedürfnis hat, ihre Zeit auszudrücken."
Das vorliegende Buch stellt Ruth Beckermann und ihr vielfältiges Schaffen erstmals vor. Es versammelt Originalbeiträge von Bert Rebhandl, Ina Hartwig, Georg Stefan Troller, Olga Neuwirth, Christoph Ransmayr, Cristina Nord, Armin Thurnher, Christa Blümlinger, Jean Perret und Alice Leroy sowie seltene Fotos, Dokumente und eine kommentierte Filmografie. Eine Auswahl ihrer eigenen (Film-)Texte – z.B. über ihr aktuelles Projekt, Kurt "Waldheims Walzer" – und ein ausführliches Gespräch der Herausgeber mit der Filmemacherin beschließen den Band.
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Ruth Beckermann,
Christa Blümlinger,
Ina Hartwig,
Alexander Horwath,
Alice Leroy,
Olga Neuwirth,
Cristina Nord,
Michael Omasta,
Jean Perret,
Christoph Ransmayr,
Bert Rebhandl,
Armin Thurnher,
Georg Stefan Troller
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In ihrem neuesten Dokumentarfilm wählt Ruth Beckermann eine ungewöhnliche, offene Form. Sie verwebt ihr privates und politisches Interesse mit einer allgemeineren Bewegung: der der Migration, der Wanderung, der Veränderung, der Fremde. Das Unterwegssein als ewiges und zugleich hochaktuelles Moment unserer Welt, erzwungen, freiwillig, zufällig, nicht enden wollend, hoffend, gewalttätig. Da gibt es die, die bleiben und die, die gehen. Nigerianische Asylwerber in Sizilien, Emigranten in Paris, die jungen Frauen von Alexandria, der arabische Musiker im jüdischen, gelobten Land. Ein zerrissenes, verknotetes, sich auflösendes und wieder neu verdichtetes Gewebe. Der Stoff, aus dem Welt und Geschichte gemacht sind.
Aktualisiert: 2022-03-02
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An der Klagemauer oder im Rampenlicht einer Showbühne, im Zorro-Kostüm oder Designerkleid, streng oder ausgelassen: die Schwelle in die Gemeinschaft der Erwachsenen lässt sich auf verschiedenste Weise überschreiten. Der Film begleitet vier 12-jährige Jugendliche - Sharon, Tom, Moishy und Sophie - bei den Vorbereitungen auf ihre Bar Mizwa bzw. Bat Mizwa. Er wirft einen kritisch-ironischen Blick auf jüdische Tradition und ihre Interpretationen, stellt die Frage nach der Bedeutung von Initiationsritualen und versucht, sich dem schwierigen Terrain der Adoleszenz mit der Kamera anzunähern.
Aktualisiert: 2020-09-29
> findR *
Wer erwartete, dass sich in Wien erneut Juden ansiedeln werden? Denndas Land galt für die Verfolgten als verbrannte Erde, die man möglichst schnell verlassen wollte. Doch die im Buch versammelten Fotografien aus den Jahren 1958-1998 sprechen eine andere Sprache. Sie zeigen modernes jüdisches Leben, fröhliche Menschen, ausgelassene Feste und bunte Farben in jener Stadt, in der alles Jüdische hätte ausgelöscht werden sollen. Sie erzählen vom Bedürfnis, das versäumte Leben nachzuholen; vom Willen trotzdem zu leben und Neues entstehen zu lassen.
Wien der Nachkriegszeit entwickelte sich auf Grund seiner geografischen Lage zu einer kleinen, aber lebendigen Drehscheibe jüdischer Migration. Zunächst kamen Überlebende aus den Displaced Person Camps, später folgten Flüchtlinge aus dem kommunistischen Ostblock. Viele von ihnen zogen weiter nach Israel oder in die USA, einige blieben oder verschoben ihre Abreise von Jahr zu Jahr, manche kamen wieder zurück.
Die Fotografin Margit Dobronyi kam 1956 als Flüchtling aus Budapest nach Wien. Vierzig Jahre lang arbeitete sie als 'Haus- und Hoffotografin' in der sich langsam etablierenden kleinen jüdischen Gemeinde und wurde durch ihre charmante Aufdringlichkeit und ihr übergroßes Blitzlicht berühmt. Das so entstandene riesige Fotoarchiv der heute 95-Jährigen wurde zur wichtigsten und unmittelbarsten Bildquelle der Geschichte jüdischen Lebens in Wien nach 1945.
Aktualisiert: 2023-02-22
> findR *
„Dieser Film versucht sozusagen, aus diesem Zwang zur Entindividualisierung wieder Einzelschicksale herauszuholen.“ ELFRIEDE JELINEK Die papierene Brücke ist der zentrale Teil einer Filmtrilogie, in der sich die Regisseurin mit jüdischer Identität beschäftigt. Es ist Ruth Beckermanns Reise durch ihre eigene Familiengeschichte, mit der sie zugleich die Geschichte der mitteleuropäischen Juden und die Geschichte einer Region erzählt. Die Auseinandersetzung mit der Familiengeschichte wird abrupt von Momentaufnahmen in den Straßen von Wien unterbrochen, wo der Antisemitismus freimütig auftritt. Aber die Gefühle zu Wien sind ambivalent; das Wiederkommen ist nicht das Ende der Suche. Ö 1987
Aktualisiert: 2020-09-29
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