Rudolf Szyszkowitz gehört zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. 1905 in Kärnten geboren, kam er 1915 nach Graz und schloss sich hier der katholischen Jugendbewegung "Neuland" an, deren Gedankengut für sein Schaffen grundlegend war. Er studierte an der Grazer Kunstgewerbeschule und an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Von 1935 bis 1967 (unterbrochen durch den 2. Weltkrieg) leitete er die Meisterklasse für Malerei an der Kunstgewerbeschule Graz und wurde schulbildend für eine ganze Künstlergeneration. Von 1964 bis 1972 wirkte er als Nachfolger O. Kokoschkas an der Salzburger Sommerakademie. Er starb 1976 in Graz. In seiner Kunst gelangte er zu einer sozial und christlich engagierten, sehr persönlichen Form des Expressionismus. Aus seinem graphischen und malerischen Werk, das sich aus den Themen Figurenbild, Landschaft und Porträt konstituiert, wird sein Bekenntnis zur gegenständlichen Malerei ablesbar. Seit den 50er Jahren schuf er zahlreiche Glasfenster für den kirchlichen Raum. Das Buch mit ca. 120 Farbtafeln und 400 farb. Abb. entstand aus Anlass der im Frühjahr 2005 veranstalteten Retrospektive der Neuen Galerie Graz zu seinem 100. Geburtstag. Es enthält neben grundlegenden Essays von Kerstin Barnick-Braun, Matthias Boeckl, Gudrun Danzer, Elisabeth Fiedler, Peter Peer und Franz Smola ein Gesamtverzeichnis der Ölbilder und der Arbeiten im öffentlichen Raum (druchgehend farbig illustriert).
Aktualisiert: 2023-06-28
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Des Künstlers Gespür für Weiß
Leben und Werk von Wilfried Kirschl
Wilfried Kirschl (1930–2010) hat als Maler, Kunsthistoriker, Ausstellungskurator, Sammler und Protagonist im Kulturbetrieb die Kunst nach 1945 in Tirol geprägt. Das vorliegende Buch konzentriert sich auf sein malerisches Werk, in dem sich Kirschl als Entwerfer einer ästhetischen Gegenwelt zur Wirklichkeit erweist. Seine Stillleben und Landschaften in der Tradition der „Harmonien parallel zur Natur“ der frühen französischen Moderne sind penibel durchkomponiert. Kirschl ging es um Verdichtung und Vertiefung mit einer zunehmend entmaterialisierten Farbigkeit, die ganz um die Nichtfarbe Weiß kreist. Die griechische Inselwelt mit ihren kubischen „Architekturstillleben“ bot ihm dabei die zentrale Inspiration, um daraus magische Lichträume zu schaffen, in denen das Dingliche jegliche Schwere verliert.
Matthias Boeckl und Marianne Hussl-Hörmann ordnen Kirschl in die österreichische Kunst nach 1945 ein und der von Philipp Haas und Carl Kraus redigierte Bildteil zeigt rund 150 zentrale Werke Krischls, ehe im Werkverzeichnis knapp 1000 Gemälde dokumentiert werden.
Tipp:
Hommage an einen großen Tiroler Künstler
Mit umfassendem Werkverzeichnis
Aktualisiert: 2023-06-08
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Rudolf Szyszkowitz gehört zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. 1905 in Kärnten geboren, kam er 1915 nach Graz und schloss sich hier der katholischen Jugendbewegung "Neuland" an, deren Gedankengut für sein Schaffen grundlegend war. Er studierte an der Grazer Kunstgewerbeschule und an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Von 1935 bis 1967 (unterbrochen durch den 2. Weltkrieg) leitete er die Meisterklasse für Malerei an der Kunstgewerbeschule Graz und wurde schulbildend für eine ganze Künstlergeneration. Von 1964 bis 1972 wirkte er als Nachfolger O. Kokoschkas an der Salzburger Sommerakademie. Er starb 1976 in Graz. In seiner Kunst gelangte er zu einer sozial und christlich engagierten, sehr persönlichen Form des Expressionismus. Aus seinem graphischen und malerischen Werk, das sich aus den Themen Figurenbild, Landschaft und Porträt konstituiert, wird sein Bekenntnis zur gegenständlichen Malerei ablesbar. Seit den 50er Jahren schuf er zahlreiche Glasfenster für den kirchlichen Raum. Das Buch mit ca. 120 Farbtafeln und 400 farb. Abb. entstand aus Anlass der im Frühjahr 2005 veranstalteten Retrospektive der Neuen Galerie Graz zu seinem 100. Geburtstag. Es enthält neben grundlegenden Essays von Kerstin Barnick-Braun, Matthias Boeckl, Gudrun Danzer, Elisabeth Fiedler, Peter Peer und Franz Smola ein Gesamtverzeichnis der Ölbilder und der Arbeiten im öffentlichen Raum (druchgehend farbig illustriert).
Aktualisiert: 2023-05-28
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Des Künstlers Gespür für Weiß
Leben und Werk von Wilfried Kirschl
Wilfried Kirschl (1930–2010) hat als Maler, Kunsthistoriker, Ausstellungskurator, Sammler und Protagonist im Kulturbetrieb die Kunst nach 1945 in Tirol geprägt. Das vorliegende Buch konzentriert sich auf sein malerisches Werk, in dem sich Kirschl als Entwerfer einer ästhetischen Gegenwelt zur Wirklichkeit erweist. Seine Stillleben und Landschaften in der Tradition der „Harmonien parallel zur Natur“ der frühen französischen Moderne sind penibel durchkomponiert. Kirschl ging es um Verdichtung und Vertiefung mit einer zunehmend entmaterialisierten Farbigkeit, die ganz um die Nichtfarbe Weiß kreist. Die griechische Inselwelt mit ihren kubischen „Architekturstillleben“ bot ihm dabei die zentrale Inspiration, um daraus magische Lichträume zu schaffen, in denen das Dingliche jegliche Schwere verliert.
Matthias Boeckl und Marianne Hussl-Hörmann ordnen Kirschl in die österreichische Kunst nach 1945 ein und der von Philipp Haas und Carl Kraus redigierte Bildteil zeigt rund 150 zentrale Werke Krischls, ehe im Werkverzeichnis knapp 1000 Gemälde dokumentiert werden.
Tipp:
Hommage an einen großen Tiroler Künstler
Mit umfassendem Werkverzeichnis
Aktualisiert: 2023-05-08
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Die Monografie zur gleichnamigen Ausstellung im Lentos Kunstmuseum (27. Januar bis 7. Mai 2023) und im Museum Moderner Kunst Kärnten (22. Juni bis 17. September 2023) führt die atemberaubende Modernität des Malers Jean Egger (1897–1934) vor Augen, dessen Werke die Kunst der Nachkriegsjahre bereits um Jahrzehnte vorwegnahmen.
Der als Hans Egger in Hüttenberg, Kärnten, geborene Maler studierte an der Münchner Akademie der Bildenden Künste. Während eines Malaufenthaltes in Sizilien entwickelte er eine verstärkte Expressivität in seinen Bildern. In Paris, wo er ab 1924 lebte, signierte er seine Porträts von prominenten Persönlichkeiten nun mit Jean Egger. Die französische Presse lobte den kühnen Pinselstrich seiner Landschaftsbilder und Porträts der Lebensgefährtin Signe Wallin. 1930 stand der Ausnahmekünstler mit einer hervorragend bewerteten Soloausstellung in Paris am Höhepunkt seiner Karriere.
Die letzten zwei Lebensjahre verbrachte er, gezeichnet von seiner schweren Erkrankung, auf Mallorca, wo ihn Joan Miró mehrmals besuchte. Die Befreiung der Farbe und die Radikalität der Formauflösung in seinen Bildern machen ihn zu einem der bedeutendsten österreichischen Maler der Zwischenkriegszeit.
Die Aufmachung als Hardcover mit Leinenüberzug und Schweizer Bindung sowie fünf vierseitigen Ausklappern macht das Buch zu einem besonderen Kunsterlebnis.
Aktualisiert: 2023-01-30
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Das vorliegende Buch dokumentiert anschaulich die großen Leistungen, die der gutvernetzte künstlerische Einzelgänger Melcher trotz seiner biographisch-psychologischen Belastungen für die Entwicklung der österreichischen Kunst jahrzehntelang kontinuierlich erbrachte – für jedermann offensichtlich in der Ausbildung mehrerer international höchst erfolgreicher neuer Künstlergenerationen an der Wiener Akademie, aber auch diskret im Hintergrund über sein persönliches, teils sehr einflussreiches Netzwerk, zum Nutzen vieler junger Künstlerinnen und Künstler, die er konsequent förderte.
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Aktualisiert: 2022-12-15
Autor:
Anke Armandi,
Oliver Bentz,
Matthias Boeckl,
Gottfried Gusenbauer,
Semirah Heilingsetzer,
Georg Lebzelter,
Maximilian Melcher,
Florian Steininger,
Wolfgang Stifter,
Philip Szikszay,
Linde Waber,
Margit Zuckriegl
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1950 sitzt Kurt Absolon im Café Raimund neben Hans Weigel, Herbert Eisenreich und anderen. Drinnen herrscht euphorische Aufbruchstimmung, draußen stehen die Zeichen auf Stunde Null. In Absolons Gefühlswelt brodelt es gewaltig. Wie kaum ein Zweiter prägte Absolon als Maler und Grafiker die österreichische Nachkriegskunst. Die Publikation widmet sich Absolons Leben und Werk und präsentiert zum ersten Mal ein Werkverzeichnis des Künstlers.
Kurt Absolon „war der Begabteste von uns allen!“ Sein Freund Kurt Moldovan brachte es auf den Punkt. Als Maler und Grafiker erreichte Absolon in wenigen Jahren eine beispiellose Entwicklung, die andere über ein langes Leben durchmachen. In nur zehn Jahren bis zu seinem tragischen Unfalltod 1958 schuf er ein reifes und originelles Werk, das sich neben Größen wie Egon Schiele, Alfred Kubin und Herbert Boeckl behaupten kann. Absolon lässt sich stilistisch keiner Kunstrichtung zuordnen. Er war weder Expressionist, Surrealist noch Phantastischer Realist, ein Ausnahmetalent fern von ideologischen Dogmen und Ismen. Abseits von Expressionismus, Kubismus, Surrealismus und Informel entwickelte er eine individuelle Bildsprache, die sich dem existenziellen Dasein des Menschen und seiner Natur widmete.
Als radikaler Grenzgänger und Visionär schuf Absolon poetische Traumwelten in virtuosen Tusche- und Aquarellzeichnungen, expressiven Ölbildern und Druckgrafiken. Kompromisslos verfolgte er seinen Weg, flüchtete in keine dekorative oder ästhetische Welt, sondern zeigte das Sichtbare in subtilen, ausdrucksstarken Bildern. Der Gegenständlichkeit blieb er verhaftet, gab die Realität und das Imaginäre aber nur rudimentär wieder. Absolons bedrohliche Existenzwelten zeichnen sich durch eine expressive Strich- und Linienführung, das Wechselspiel von Form und Farbe und die Konzentration von Leere und Fülle im Bildraum aus). Seine Themen kreisen um Leben und Tod, Schönheit und Vergänglichkeit, Mensch und Natur. In seine fantastischen Bildwelten im figurativ-narrativen Stil fließen politische, religiöse, literarische und musikalische Themen ein. Biblische Szenen von Hiob und Kain über Sodom und Gomorrha finden sich ebenso wie literarische Vorbilder, von Charles Baudelaire über Arthur Rimbaud bis zu Ernest Hemingway. Absolons subtiles Werk lädt ein, zwischen den Strichen und Linien zu lesen.
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Aktualisiert: 2022-09-18
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-03-28
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Des Künstlers Gespür für Weiß
Leben und Werk von Wilfried Kirschl
Wilfried Kirschl (1930–2010) hat als Maler, Kunsthistoriker, Ausstellungskurator, Sammler und Protagonist im Kulturbetrieb die Kunst nach 1945 in Tirol geprägt. Das vorliegende Buch konzentriert sich auf sein malerisches Werk, in dem sich Kirschl als Entwerfer einer ästhetischen Gegenwelt zur Wirklichkeit erweist. Seine Stillleben und Landschaften in der Tradition der „Harmonien parallel zur Natur“ der frühen französischen Moderne sind penibel durchkomponiert. Kirschl ging es um Verdichtung und Vertiefung mit einer zunehmend entmaterialisierten Farbigkeit, die ganz um die Nichtfarbe Weiß kreist. Die griechische Inselwelt mit ihren kubischen „Architekturstillleben“ bot ihm dabei die zentrale Inspiration, um daraus magische Lichträume zu schaffen, in denen das Dingliche jegliche Schwere verliert.
Matthias Boeckl und Marianne Hussl-Hörmann ordnen Kirschl in die österreichische Kunst nach 1945 ein und der von Philipp Haas und Carl Kraus redigierte Bildteil zeigt rund 150 zentrale Werke Krischls, ehe im Werkverzeichnis knapp 1000 Gemälde dokumentiert werden.
Tipp:
Hommage an einen großen Tiroler Künstler
Mit umfassendem Werkverzeichnis
Aktualisiert: 2023-04-15
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DIE SAMMLUNG CHRASTEK
Ein Werk von jedem Hagenbündler
(…) Schon in jungen Jahren kam Peter Chrastek durch regelmäßige Besuche der Wiener Museen zur Kunst und konnte, entgegen der familiär vorgezeichneten Laufbahn des Herrenschneiders, einen Lebensentwurf für sich realisieren, der besser seinen Vorstellungen entsprach. Bereits 1970, noch bevor die ersten Ausstellungen in Wien 1975 und in Halbturn 1983 stattfanden, hatte Peter Chrastek den Hagenbund als Interessensgebiet entdeckt und wurde darin zum Pionier der Forschung. Sein Ziel war es, von jedem Mitglied des Hagenbundes zumindest ein Objekt in seiner Sammlung zu haben.
Als eine der wichtigsten österreichischen Künstlervereinigungen bestand der Hagenbund von der Jahrhundertwende bis zu seiner Auflösung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1938. Etliche der Künstler, die im Hagenbund frühe Mitglieder waren, unterschieden sich in ihrer Kunst deutlich von den jüngeren, avantgardistisch gestimmten Mitgliedern, die erst nach dem Ersten Weltkrieg der Vereinigung beitraten. Nicht mehr der nachklingende Impressionismus und der Jugendstil, sondern ein starkfarbiger Expressionismus mit Bezügen zu den internationalen Strömungen des Kubismus und der Neuen Sachlichkeit war der vorherrschende Stil der Gemeinschaft nach 1918.
Bedingt durch die Vielzahl an Mitgliedern und die Heterogenität der Gruppierung bedeutete dies für Peter Chrastek, sich nicht nur auf einige wenige Maler oder auf einige Spitzenwerke zu beschränken, sondern die Vielfalt der Vereinigung abzubilden. Neben den vielen sehr guten und repräsentativen Werken mag das eine oder andere Stück aus der vorliegenden Sammlung weniger bedeutsam erscheinen, für einen Sammler, dessen Maxime jedoch die Vollständigkeit ist, war es zu Dokumentationszwecken ebenso wichtig wie kostbar.
In einer Zeit vor der Verfügbarkeit von Suchmaschinen und Datenbanken waren die Recherchen unseres Sammlers naturgemäß anders geartet und auf mündliche Quellen, Archive und persönliche Weitervermittlung angewiesen. Zu Beginn von Peter Chrasteks Sammlertätigkeit lebten noch etliche der jüngeren Hagenbündler und wurden zu ersten Anlaufstellen. Meist dauerten seine Nachforschungen jahrelang und bedeuteten umfassende Pflege und Aufrechterhaltung von Kontakten. Dies führte zu vielen persönlichen Begegnungen mit Künstlern und deren Nachfahren, die ihn in seiner Leidenschaft motivierten und bestärkten.
(…) Als Lager all seiner Bilder und Grafiken, Skulpturen und Keramiken, Bücher und Materialien fungierte ein im Souterrain seines Hauses gelegener Raum, den der Sammler zur Schatzkammer umgewandelt hatte. Hier stapelten sich, wie in Aladins Wunderkammer, dicht an dicht in Grafik schränken und Regalen aneinander geschlichtet, jene Schätze, die Peter Chrastek in 50jähriger Sammeltätigkeit zusammengetragen hatte. Auf engstem Raum hatte er liebevoll die Glanzstücke seiner Sammlung gehängt, Skulpturen und Keramiken auf Regalen positioniert und achtsam die Bilder in Regale geordnet.
(…) Als mir Peter Chrastek schließlich 2018 eröffnete, dass seine Sammlung so gut wie abgeschlossen wäre und er sich entschlossen hätte, diese in gute Hände weiterzureichen, bot ich mich ohne Zögern als Käufer für die 2.000 Kunstwerke umfassende Sammlung an. Mein Vorschlag, seine Sammlung zu publizieren, war Peter Chrastek eine große Freude und versüßte ihm den Abschied von seiner Kollektion. Es war ein durchaus kräfteraubendes wie emotionales Unterfangen, all jene Kunstwerkeaus ihrem langjährigen Versteck herauszuholen, in meine Galerie zu bringen, zu inventarisieren und eine Auswahl für diese Zusammenstellung zu treffen. Peter Chrastek begleitete diesen Prozess verständlicherweise etwas melancholisch, aber dennoch mit dem für ihn so typischen Humor. (…)
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Aktualisiert: 2020-06-30
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Der vorliegende Katalog zeigt eine breite Auswahl an verschiedenen Positionen moderner Kunst. Einmal mehr wird hier klar, wie inhomogen, ja diskrepant die Moderne in Wahrheit war – weit entfernt von jedwedem verbindlichen Formmuster. Sowohl in stilistischer als auch in inhaltlicher Hinsicht ist das Spektrum nicht weniger vielfältig als es jenes der heutigen künstlerischen Produktion ist. Die qualitätsvollen Werke, die hier vorgestellt werden, kreisen – mit einigen Vorläufern und Nachfolgern – um die Zwischenkriegszeit, in der die Moderne gerade wegen ihrer damals erlebten inneren und äußeren Krise oft die spannendsten Phänomene des Wandels zeigt. Weitere Schwerpunkte sind im Jugendstil und in der Kunst der Nachkriegszeit zu finden. Damit können wir aus allen drei Schlüsselphasen der Moderne, der Zeit um 1900, der Zwischenkriegszeit und der Nachkriegszeit, repräsentative und typische Beispiele der österreichischen Kunstproduktion erleben. Die Vorläufer im Biedermeier sind weniger zufällig, als sie auf den ersten Blick erscheinen mögen – beispielsweise haben wichtige Entwerfer wie Adolf Loos und Josef Frank schon vor dem Ersten Weltkrieg auf die Einfachheit und Präzision des Biedermeierstils hingewiesen, der gerade darin dem Streben der Moderne nach angemessenem Ausdruck des Zeitalters der Effizienz und Klarheit angemessen schien. […]
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Aktualisiert: 2020-01-08
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Im Band VI einer Katalogserie, welche das Oeuvre eines jeweiligen Zeitabschnitts von HERTL.ARCHITEKTEN beschreibt, erden ausgewählte Projekte der Jahre 2015-2017 in Form von Bilddarstellungen, einer kurzen Projektbeschreibung und Grundrissen abgebildet. Insgesamt soll ein mitwachsendes Sammelwerk entstehen.
Aktualisiert: 2018-12-31
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Als er zum Architekturstudium an die Wiener Akademie kam, sagte man von Luigi Blau, er wisse schon alles. Friedrich Achleitner bringt es auf den Punkt: „Sein Lehrer war der Wiener Graben."
In der Wiener Innenstadt groß geworden, gründet Luigi Blaus Moderne in einem historischen Tiefenbild, das Vieles kennt und daher auf Vieles verzichten kann. Nie lässt er sich von den dramatischen Möglichkeiten des Augenblicks verführen. Er steht nicht nur für besondere Villen, charaktervolle Geschäftslokale in der Wiener City und Interieurs von großer Noblesse ... Er hat auch den Wiener Stadtraum eingerichtet oder vielmehr ausgerichtet; seine Tramway- Stationen und Stadtmöbel sind ebenso funktional wie unaufgeregt, so selbstverständlich anwesend, dass man sie fast nicht bemerkt. Man wird von seinen Bauten und Objekten in Ruhe gelassen. Das ist einer der Gründe, warum man ihn schon jetzt einen Klassiker nennen darf.
Diese erweiterte Neuauflage enthält u. a. ein Portrait über Luigi Blaus biografische Wege, Interessen und Inspirationen aus der Hand Otto Kapfingers.
Aktualisiert: 2020-05-27
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Mit dem Auge des Künstlers. Die Sammlung Kirschl
Wilfried Kirschl wurde 1930 in Wörgl geboren. Er studierte von 1948 bis 1952 an der Wiener Akademie der bilden-den Künste in der Meisterklasse von Josef Dobrowsky und im „Abendakt“ bei Herbert Boeckl. Nach seiner Ausbildung in Wien setzte er seine Ausbildung an der privaten Kunstschule von André Lhote in Paris sowie an der französischen Mittelmeerküste fort. Ab 1953 war Kirschl Teil der aktiven Künstlerszene in Innsbruck. 1964 gründete er gemeinsam mit Magdalena Hörmann, Paul Flora und Oswald Oberhuber die Galerie im Taxispalais Innsbruck. Bis 1983 kuratierte er dort 38 Ausstellungen. Von 1966 bis 1991 war er Mitglied des Kulturbeirats des Landes Tirol und von1991 bis 2006 Mitglied des Verwaltungsausschusses und des Fachausschusses für Kunst im Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Als Vizepräsident (ab 1970) und späteres Mitglied des Vorstands der Tiroler Künstlerschaft (ab 1986) hat er für dieselbe nicht nur mehrere Ausstellungen durchgeführt, sondern auch die Geschicke des Vereins über Jahre hindurch entscheidend geprägt. 1965 nahm Kirschl seine publizistische Aktivität mit Artikeln in Tageszeitungen und Kunstmagazinen auf. In den viereinhalb Jahrzehnten zwischen 1965 und seinem Tod 2010 erschienen von ihm nicht weniger als elf Bücher, mehr als zwei Dutzend Artikel in Zeitungen und Magazinen, fast zwanzig Katalogtexte sowie acht Beiträge für Rundfunk und Fernsehen. Kirschl wurde u. a. 1995 mit dem Ehrenzeichen des Landes Tirol, 1998 mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet.
Wilfried Kirschl war Maler, Kurator, Kunsttheoretiker und Publizist in einer Person. In über vier Jahrzehnten trug er Werke größtenteils Tiroler KünstlerInnen zusammen und vereinte sie in einer Sammlung. 2012 wurde die Sammlung Kirschl vom Land Tirol und der Tiroler Landesgedächtnisstiftung erworben und den Tiroler Landesmuseen zur wissenschaftlichen Bearbeitung und Bewahrung übergeben. Das Ferdinandeum macht in der Ausstellung „Mit dem Auge des Künstlers“ mit rund 130 Arbeiten eine repräsentative Auswahl des Sammlungsbestandes erstmals öffentlich zugänglich und legt mit der vorliegenden Publikation einen wissenschaftlichen Katalog der Gesamtsammlung vor. Diese Sammlung umfasst repräsentative Werke von Tiroler wie internationalen Künstlern des 20. Jahrhunderts, darunter Albin Egger-Lienz, Carl Moser, Ludwig Penz, Ottomar Zeiller, Artur Nikodem, Erich Lechleitner, Sepp Orgler. Max von Esterle, Arthur Nikodem oder Hans Josef Weber-Tyrol. Die Kunst nach 1945 ist u. a. durch Arbeiten seiner Freunde und KünstlerkollegInnen Gerhild Diesner, Anton Tiefenthaler, Paul Flora, Peter Prandstetter, Norbert Drexel, Markus Valazza, Franz Pöhacker, Rudi Wach, Chryseldis Hofer-Mitterer, Jutta Katharina Kiechl oder Gernot Baur vertreten. Werke von Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Alfred Kubin, Rudolf Wacker, André Lhote, Georges Rouault oder Herbert Boeckl dokumentieren darüber hinaus das regionale, nationale und internationale Beziehungsgeflecht, innerhalb dessen sich Kirschl zeit seines Schaffens sowohl mit seiner Kunst als auch seinem kunstwissenschaftlichen und kulturellen Handlungskontinuum bewegte.
Beiträge vom Kurator der Ausstellung Dr. Günther Dankl, von Jutta Katharina Kiechl, Matthias Boeckl, Lena Ganahl, Cornelia Reinisch-Hofmann, Carl Kraus, Rosanna Dematté, Helena Perena, Silvia Höller und Isabel Pedevilla beleuchten Kirschls Sammlung wie Person aus unterschiedlichen Gesichtspunkten.
Aktualisiert: 2020-02-10
Autor:
Matthias Boeckl,
Günther Dankl,
Rosanna Dematté,
Lena Ganahl,
Silvia Höller,
Jutta Katharina Kiechl,
Carl Kraus,
Alexandra Kuttler,
Wolfgang Meighörner,
Isabel Pedevilla,
Helena Pereña,
Cornelia Reinisch-Hofmann,
Herwig van Staa
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Der österreichische Bildhauer Oswald Stimm schuf einzigartige plastische Konstruktionen, in welchen er Einflüsse des russischen Konstruktivismus, der südamerikanischen Madi-Bewegung und der afrikanischen Stammeskunst verarbeitete. Unter dem Eindruck langjähriger Auslandsaufenthalte in Argentinien und Zaire entwickelte er - immer von der Welt der alltäglichen Dinge ausgehend - ein facettenreiches Werk, das von der inspirierten Skizze über berückende Architekturphantasien bis hin zu feinsinnigen Objekten reicht.
Aktualisiert: 2020-11-19
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Aktualisiert: 2018-10-02
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Mit dem „Ort“ als Schauplatz und Kriterium architektonischen Handelns unter globalisierten Bedingungen beschäftigt sich das HDA Graz in Zusammenarbeit mit Matthias Boeckl (Chefredakteur „architektur.aktuell“).
"Ort“ – das ist nicht nur das räumliche Umfeld eines Gebäudes. Vor allem Gesellschaft und Kultur bestimmen die Möglichkeiten architektonischen Handelns – beide im Spannungsfeld zwischen globalen Trends und lokalen Bedürfnissen. Ausgewählte Beispiele funktionierender, von der Gesellschaft getragener, aber auch kritischer Architekturkulturen städtischer und ländlicher Regionen werden von handelnden Architekten präsentiert sowie von Theoretikern reflektiert.
Nach Beiträgen aus Österreich (Matthias Boeckl, Christian Matt, Jakob Dunkl) und London (Ellis Woodman und Adam Caruso) findet nun die dritte Veranstaltung mit dem Thema „Chile – Bauen zwischen Stadt, Land und Wüste“ statt.
Als Repräsentanten zeitgenössischer chilenischer Architektur werden Rodrigo Perez de Arce und Smiljan Radic Clark sprechen.
Aktualisiert: 2018-07-12
Autor:
Friedrich Achleitner,
Matthias Boeckl,
Brian Carter,
Adam Caruso,
Sean Godsell,
José F Goncalves,
Edgar Hammerl,
Renate Ilsinger,
Giovanni Leoni,
Henrieta Moravcikova,
Zita Oberwalder,
Juhani Pallasmaa,
Rodrigo Perez de Arce,
Erich Prödl,
Smiljan Radic Clarke,
Viviane Stappmanns,
Heinz Teaar,
Irmfried Windbichler,
Ellis Woodman
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