Neue Autoren, neue Texte, neue Perspektiven. In dem Grundlagenwerk geben namhafte Ethnologen aller deutschsprachigen Fakultäten Einblick und Überblick über das Fach Ethnologie.
Aktualisiert: 2023-06-21
Autor:
Christoph Antweiler,
Bettina Beer,
Andrea Bender,
Michael Bollig,
Christiane Brosius,
Hansjörg Dilger,
Heike Drotbohm,
Eveline Dürr,
Hans Fischer,
Till Förster,
Bernhard Hadolt,
Hans Peter Hahn,
Frank Heidemann,
Ute Luig,
Julia Pauli,
Johannes Quack,
Ursula Rao,
Martin Rößler,
Nikolaus Schareika,
Günther Schlee,
Michael Schnegg,
Michael Schönhuth,
Werner Zips,
Manuela Zips-Mairitsch,
Heinzpeter Znoj
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Neue Autoren, neue Texte, neue Perspektiven. In dem Grundlagenwerk geben namhafte Ethnologen aller deutschsprachigen Fakultäten Einblick und Überblick über das Fach Ethnologie.
Aktualisiert: 2023-06-21
Autor:
Christoph Antweiler,
Bettina Beer,
Andrea Bender,
Michael Bollig,
Christiane Brosius,
Hansjörg Dilger,
Heike Drotbohm,
Eveline Dürr,
Hans Fischer,
Till Förster,
Bernhard Hadolt,
Hans Peter Hahn,
Frank Heidemann,
Ute Luig,
Julia Pauli,
Johannes Quack,
Ursula Rao,
Martin Rößler,
Nikolaus Schareika,
Günther Schlee,
Michael Schnegg,
Michael Schönhuth,
Werner Zips,
Manuela Zips-Mairitsch,
Heinzpeter Znoj
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Neue Autoren, neue Texte, neue Perspektiven. In dem Grundlagenwerk geben namhafte Ethnologen aller deutschsprachigen Fakultäten Einblick und Überblick über das Fach Ethnologie.
Aktualisiert: 2023-06-21
Autor:
Christoph Antweiler,
Bettina Beer,
Andrea Bender,
Michael Bollig,
Christiane Brosius,
Hansjörg Dilger,
Heike Drotbohm,
Eveline Dürr,
Hans Fischer,
Till Förster,
Bernhard Hadolt,
Hans Peter Hahn,
Frank Heidemann,
Ute Luig,
Julia Pauli,
Johannes Quack,
Ursula Rao,
Martin Rößler,
Nikolaus Schareika,
Günther Schlee,
Michael Schnegg,
Michael Schönhuth,
Werner Zips,
Manuela Zips-Mairitsch,
Heinzpeter Znoj
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Das vorliegende Buch befasst sich mit den Strategien von Frauen zur Einkommenssicherung im östlichen Caprivi-Streifen, Nord-Namibia. Frauen spielen in dieser Region eine zentrale Rolle für das Überleben vieler Haushalte. Diese empirische Studie zeigt, welche Strategien Frauen anwenden, um Risiken wie Dürren, Ehescheidung oder Witwenschaft zu verringern. Wirtschaftliche Strategien auf lokaler Ebene werden von Entwicklungsmaßnahmen sowie der staatlichen Politik bedingt und stellen längerfristige Anpassungen an ökologische und ökonomische Krisen dar. Die Frauen suchen nach Einkommensmöglichkeiten außerhalb der Landwirtschaft. In diesem Zusammenhang ist die Töpferei die einträglichste Tätigkeit, da sie von Entwicklungshilfeorganisationen am stärksten gefördert wird.
Die Studie basiert auf einer mehrmonatigen Feldforschung der Autorinnen im Rahmen des ASA-Programms der Carl-Duisberg-Gesellschaft. Zehn Schwarzweißfotos veranschaulichen die Töpferkunst der Frauen des östlichen Caprivi. Das Buch schließt mit einer englischen Zusammenfassung.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Das vorliegende Buch befasst sich mit den Strategien von Frauen zur Einkommenssicherung im östlichen Caprivi-Streifen, Nord-Namibia. Frauen spielen in dieser Region eine zentrale Rolle für das Überleben vieler Haushalte. Diese empirische Studie zeigt, welche Strategien Frauen anwenden, um Risiken wie Dürren, Ehescheidung oder Witwenschaft zu verringern. Wirtschaftliche Strategien auf lokaler Ebene werden von Entwicklungsmaßnahmen sowie der staatlichen Politik bedingt und stellen längerfristige Anpassungen an ökologische und ökonomische Krisen dar. Die Frauen suchen nach Einkommensmöglichkeiten außerhalb der Landwirtschaft. In diesem Zusammenhang ist die Töpferei die einträglichste Tätigkeit, da sie von Entwicklungshilfeorganisationen am stärksten gefördert wird.
Die Studie basiert auf einer mehrmonatigen Feldforschung der Autorinnen im Rahmen des ASA-Programms der Carl-Duisberg-Gesellschaft. Zehn Schwarzweißfotos veranschaulichen die Töpferkunst der Frauen des östlichen Caprivi. Das Buch schließt mit einer englischen Zusammenfassung.
Aktualisiert: 2023-06-12
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Neue Autoren, neue Texte, neue Perspektiven. In dem Grundlagenwerk geben namhafte Ethnologen aller deutschsprachigen Fakultäten Einblick und Überblick über das Fach Ethnologie.
Aktualisiert: 2023-05-22
Autor:
Christoph Antweiler,
Bettina Beer,
Andrea Bender,
Michael Bollig,
Christiane Brosius,
Hansjörg Dilger,
Heike Drotbohm,
Eveline Dürr,
Hans Fischer,
Till Förster,
Bernhard Hadolt,
Hans Peter Hahn,
Frank Heidemann,
Ute Luig,
Julia Pauli,
Johannes Quack,
Ursula Rao,
Martin Rößler,
Nikolaus Schareika,
Günther Schlee,
Michael Schnegg,
Michael Schönhuth,
Werner Zips,
Manuela Zips-Mairitsch,
Heinzpeter Znoj
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Vor dem Hintergrund einer zunehmend durch Vielfalt geprägten Gesellschaft ist es für die Professionalisierung angehender Lehrkräfte von zentraler Bedeutung, Einstellungen und Wertevorstellungen für die eigene LehrerInnenrolle zu reflektieren. Hier bildet der Ansatz einer Internationalisierung der LehrerInnenbildung einen entscheidenden Beitrag. Ob „at home“ oder „abroad“, der Blick über den Tellerrand kann einen zentralen Mehrwert für zukünftige Lehrkräfte in heterogenen Settings leisten, indem interkulturelle Kompetenzen, soziokulturelles Bewusstsein sowie das Kennenlernen anderer Bildungssysteme gefördert werden.
In diesem Buch werden dazu Perspektiven aus Theorie und Praxis im internationalen Kontext beleuchtet.
Aktualisiert: 2021-01-21
Autor:
Bettina Amrhein,
Dominik Baedorf,
Sebastian Barsch,
Michael Bollig,
André Bresges,
Yusuf Budak,
Melek Çakmak,
Ellen Christoforatou,
Myrle Dziak-Mahler,
Anna Engelhardt,
Inna Enns,
Nina Glutsch,
Müge Gündüz,
Björn Karlsson,
Meike Kricke,
Louisa Kürten,
Elina Lehtomäki,
Mona Massumi,
Josephine Moate,
Stefan Neubert,
Johanna Sophie Offergeld,
Norbert Pachler,
Hanna Posti-Ahokas,
Ana Redondo
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Neue Autoren, neue Texte, neue Perspektiven. In dem Grundlagenwerk geben namhafte Ethnologen aller deutschsprachigen Fakultäten Einblick und Überblick über das Fach Ethnologie.
Aktualisiert: 2023-04-22
Autor:
Christoph Antweiler,
Bettina Beer,
Andrea Bender,
Michael Bollig,
Christiane Brosius,
Hansjörg Dilger,
Heike Drotbohm,
Eveline Dürr,
Hans Fischer,
Till Förster,
Bernhard Hadolt,
Hans Peter Hahn,
Frank Heidemann,
Ute Luig,
Julia Pauli,
Johannes Quack,
Ursula Rao,
Martin Rößler,
Nikolaus Schareika,
Günther Schlee,
Michael Schnegg,
Michael Schönhuth,
Werner Zips,
Manuela Zips-Mairitsch,
Heinzpeter Znoj
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Der vorliegende Band bündelt den gegenwärtigen Stand der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld des Fairen Handels. Dieser wurde – trotz eines gesteigerten Bedürfnisses nach ethisch verantwortungsvollem Konsum – bisher vorrangig in der Konsumforschung und kaum in den Geistes- und Sozialwissenschaften diskutiert.
Neun Beiträge, verfasst von Autorinnen und Autoren ganz unterschiedlicher Fachdisziplinen, untersuchen den Fairen Handel und seine Alternativen als kulturelles Phänomen, analysieren seine Wertschöpfungsketten und diskutieren seine sozialen, ökonomischen und umweltrelevanten Auswirkungen kontrovers. Zudem liegt ein besonderer Fokus auf dem Globalen Süden, was die bisherige Forschung entscheidend erweitert.
Aktualisiert: 2021-05-27
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Der vorliegende Band bündelt den gegenwärtigen Stand der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung im deutschsprachigen Raum zum Themenfeld des Fairen Handels. Dieser wurde – trotz eines gesteigerten Bedürfnisses nach ethisch verantwortungsvollem Konsum – bisher vorrangig in der Konsumforschung und kaum in den Geistes- und Sozialwissenschaften diskutiert.
Neun Beiträge, verfasst von Autorinnen und Autoren ganz unterschiedlicher Fachdisziplinen, untersuchen den Fairen Handel und seine Alternativen als kulturelles Phänomen, analysieren seine Wertschöpfungsketten und diskutieren seine sozialen, ökonomischen und umweltrelevanten Auswirkungen kontrovers. Zudem liegt ein besonderer Fokus auf dem Globalen Süden, was die bisherige Forschung entscheidend erweitert.
Aktualisiert: 2020-05-07
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Neue Autoren, neue Texte, neue Perspektiven. In dem Grundlagenwerk geben namhafte Ethnologen aller deutschsprachigen Fakultäten Einblick und Überblick über das Fach Ethnologie.
Aktualisiert: 2022-09-14
Autor:
Christoph Antweiler,
Bettina Beer,
Andrea Bender,
Michael Bollig,
Christiane Brosius,
Hansjörg Dilger,
Heike Drotbohm,
Eveline Dürr,
Hans Fischer,
Till Förster,
Bernhard Hadolt,
Hans Peter Hahn,
Frank Heidemann,
Ute Luig,
Julia Pauli,
Johannes Quack,
Ursula Rao,
Martin Rößler,
Nikolaus Schareika,
Günther Schlee,
Michael Schnegg,
Michael Schönhuth,
Werner Zips,
Manuela Zips-Mairitsch,
Heinzpeter Znoj
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Die Kirche in Deutschland steckt in einer großen Suchbewegung. Neue Wege müssen beschritten werden. Auch wenn die Richtung sich andeutet, greift doch eine große Unsicherheit um sich. Der Epochenwandel der Kirche lässt viele ratlos und unsicher zurück. Immer mehr Menschen fragen sich, wie man heute Christ sein kann.
Das Buch möchte Impulse für christliche Existenz in heutiger Zeit geben. Es will neue Denkrichtungen anstoßen und tragfähige Orientierungen aufzeigen.
Die Autoren sind Dozentinnen und Dozenten der Theologie am Interdiözesanen Seminar St. Lambert in Lantershofen. Zum 40jährigen Jubiläum des Seminars fragen sie nach Wegen des Christseins heute um auf dieser Basis Impulse für eine mögliche Entwicklung zu geben.
Aktualisiert: 2021-02-15
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Der Autor rekonstruiert in dieser Studie anhand von Artikeln und bildlichen Darstellungen in Kolonialzeitschriften das Bild, das sich die deutschen Kolonialherren in der Zeit von 1884 bis 1918 von den einheimischen Untertanen ihrer Kolonie Deutsch-Südwestafrika machten.
Es wird in diesem Werk erstmals eine Quellenart ausgewertet, die entgegen gängiger Vorstellungen deutlich zeigt, dass sich Kolonisatoren und Kolonisierte damals in einer Art Dialog befanden, der zwar objektiv durch die Ungleichheit der Teilnehmer gekennzeichnet war, dennoch aber zu einer gegenseitigen Beeinflussung nicht nur der Vorstellungen voneinander, sondern auch des aufeinander bezogenen Handelns führte. Letzteres war durchaus nicht immer gegeneinander gerichtet. Häufig ergab sich bei gleichgerichteten Interessen auch ein Miteinander. Die Vorstellungen von den Einheimischen waren auf Seiten der Deutschen entsprechend den unterschiedlichen Gruppeninteressen (Repräsentanten der Kolonialverwaltung, Missionare, Händler, Siedler) nicht einheitlich. Außerdem unterlagen sie in 34 Jahren der deutschen Herrschaft auch einer historischen Entwicklung, wobei die Tendenz zum Negativen gegen Ende eindeutig überwog.
Die in dieser Studie gewählte Perspektive ist die eines heutigen Ethnologen. Daraus ergibt sich bei der Quellenauswertung ein kontrastives Vorgehen: Einerseits werden die Aussagen der damaligen Epoche zusammengetragen und zu kohärenten ethnographischen Bildern verdichtet, andererseits werden vor diesem Hintergrund aus heutiger Sicht die damaligen Konzepte und Vorstellungen abgeleitet. Der Darstellung der rechtlichen Bedingungen der Kolonisierten in Deutsch-Südwestafrika ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Ebenso geht der Verfasser auf einige der damals im Kaiserreich vorherrschenden Stereotype von den Bewohnern Afrikas ein. Diese Untersuchungen bieten den wichtigen Interpretationsrahmen für die Analyse des eigentlichen Quellenmaterials.
Aktualisiert: 2019-02-18
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Das Werk untersucht die Frühphase kolonialer Kontakte in der Kavango-Region, als sich die Antagonisten (Deutsche, Briten und Portugiesen, katholisch-deutsche Missionare sowie einheimische Machthaber der fünf Kavango-Völker) noch auf gleicher Augenhöhe begegneten und allesamt die Vorstellung hatten, ihre jeweiligen Eigeninteressen gegenüber den jeweils anderen Mitspielern durchsetzen zu können.
Die Interaktionen der traditionellen Machthaber, der von ihnen abhängigen Bevölkerung, der deutschen, britischen und portugiesischen Kolonialvertreter zu beiden Seiten der internationalen Grenze zwischen Angola und dem späteren Namibia sowie der Missionare waren von sehr unterschiedlichen, teils konkurrierenden, teils kongruenten Erwartungen und Vorstellungen geprägt. Diese veränderten sich in wenigen Jahren sowohl durch die Dauer des gegenseitigen Umgangs als auch unter dem Wechsel der weltpolitischen Rahmenbedingungen, die der Erste Weltkrieg trotz aller Abgelegenheit für die Kavango-Region bedeutete.
Die Verhaltens- und Handlungsmuster der einzelnen Akteure vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Interessen, Optionen und Strategien im Hinblick auf das konkurrierende Streben nach Herrschaft, Macht und Einfluss sind das zentrale Erkenntnisinteresse dieser innovativen Studie. Ihre Basis bilden staatliche, kirchliche und private Archive sowie eine systematische Auswertung mündlicher Überlieferungen bzw. früher Aufzeichnungen von Missionaren und zeitgenössischen europäischen Beobachtern.
Der Autor unternimmt den Versuch, sich von herkömmlichen Klischees der frühen Kolonialgeschichte zu befreien und alle an der kolonialen Situation Beteiligten, auch die afrikanische Bevölkerung, als eigenständige Akteure zu bewerten und ihren ökonomischen und machtpolitischen Interessen durch mehrfachen Perspektivenwechsel ein jeweils individuelles Profil zu verleihen. Auf diese Weise schafft er ein Paradigma, das teilweise zu ganz neuen Erkenntnissen und Erklärungsmustern führt.
Der Autor war Projektmitarbeiter des interdisziplinären Sonderforschungsbereichs 389 der Universität zu Köln „Kultur- und Landschaftswandel im ariden Afrika, Entwicklungsprozesse unter ökologischen Grenzbedingungen“ (1995-2007).
Aktualisiert: 2022-12-30
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Das vorliegende Buch ist eine Biographie des wohl bekanntesten Herrschers im Namibia der frühen Kolonialzeit. Von anderen Biographien und biographischen Skizzen über Witbooi unterscheidet sie sich wesentlich durch ihre missionsgeschichtliche Perspektive. Der Autor greift hierbei auf Quellen zurück, die sich im Archiv der Rheinischen Mission (heute die VEM Vereinte Evangelische Mission) befinden, darunter den Briefverkehr zwischen den Missionaren und ihrem Mutterhaus in Wuppertal, Briefe Hendrik Witboois und Schreiben der deutschen Kolonialregierung, sowie zeitgenössische Berichte der Missionare und eine geheime Chronik des Missionars Johannes Olpp.
Witbooi empfing die entscheidenden Impulse, die seine Persönlichkeit prägten und damit auch seinen Widerstand gegen die deutsche koloniale Vereinnahmung in großen Teilen erklären, von den Missionaren der Rheinischen Mission, insbesondere von seinem Lehrer und Mentor, Johannes Olpp. Nachdem Hendrik von den Missionaren zunächst als vorbildlicher Christ gelobt wurde, wandelte sich deren Einstellung grundlegend, als er infolge eines religiösen Erweckungserlebnisses die Suche der Witbooi nach dem „gelobten Land“ wiederaufnahm und dabei mit den Herero in Konflikt geriet. Hendriks Durchsetzungskraft und Dynamik, die sich auf das Bewusstsein eines göttlichen Auftrags stützten, machten ihn in den folgenden 16 Jahren zum Oberkapitän des ganzen Namalandes, überzogen aber auch die gesamte Region des südlichen und zentralen Namibia mit seinen Überfällen und Kriegszügen. Die Missionare blieben angesichts des Chaos und der Gewalt verständnislos zurück, da sie seinen „Auftrag“ für religiöses Schwärmertum halten mußten. Zugleich provozierte Hendrik die sich etablierende deutsche Kolonialmacht vor allem durch seine Weigerung, durch Abschluss eines Schutzvertrages seine Unabhängigkeit aufzugeben und sich der deutschen Herrschaft zu unterwerfen, bis er letztlich durch Waffengewalt bezwungen wurde.
Die Quellen berichten aus verschiedenen Blickwinkeln über diese Geschehnisse und tragen dadurch viel zur Erhellung der Persönlichkeit Hendrik Witboois und der frühen Kolonialgeschichte Namibias bei. Gustav Menzel (11.12.1908–5.9.1999) war von 1967–1974 Direktor der "Rheinischen Mission", die sich während seiner Amtszeit mit der "Bethel Mission" zunächst zur "Vereinigten Evangelischen Mission" zusammenschloss. Diese führt seit dem 5.6.1996 ihre heutige Bezeichnung "Vereinte Evangelische Mission. Gemeinschaft von Kirchen in drei Erdteilen".
Aktualisiert: 2021-11-15
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Engel
Eine Herausforderung an Theologie und Kunst
Engel sind eine Herausforderung an Glauben und Denken, aber nicht weniger an die Kunst. Alle Epochen haben sich mit diesem Thema auseinander gesetzt und ihre Antworten darauf gefunden. Das vorliegende Buch bringt die moderne Kunst von Georg Ahrens mit dem theologischen Nachdenken über Engel ins Gespräch. Dabei soll sowohl das Gespür für zeitgenössische Kunst als auch das theologische Nachdenken über die Wirklichkeit der Engel angeregt werden. Ziel des Buches ist die anspruchsvolle Auseinandersetzung mit dem Thema Engel, die fundierte Positionen und spirituelle Impulse liefert. Das Buch bietet anhand von eindrucksvollen Fotographien einen Überblick über das Schaffen des Künstlers Georg Ahrens. Die schriftlichen Beiträge vertiefen das künstlerisch Dargestellte anhand von Überlegungen aus Theologie, Philosophie und Spiritualität.
Die Autoren: Michael Bollig, Markus Groß-Morgen, Axel Hammes, Daniela Mohr-Braun, Thomas Pitour, Heino Sonnemans und Götz Werner.
80 Seiten, Broschur mit zahlreichen Abbildungen
16,5 x 24 cm
ISBN 978-3-7902-1816-9
Aktualisiert: 2021-04-19
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In diesem Werk wird erstmals ein Heilungsritual der Nami-Dama im Siedlungsgebiet von Sesfontein (Nordwest-Namibia) beschrieben. Die Autorin nahm 1975 an diesem Ritual teil und zeichnete dabei den umfangreichen Text in der einheimischen Sprache auf Tonband auf. Später transkribierte und übersetzte sie ihn mit Hilfe von Informanten und interpretierte den Text Satz für Satz aus ethnologischer Sicht. Sie schuf somit ein Werk, das zwei verschiedenen Genres zuzurechnen ist. Einerseits gehört es zur kulturhistorischen Dokumentarliteratur, andererseits stellt es die ethnographische Beschreibung eines einheimischen Rituals in der Chronologie seines Ablaufs dar. Das Werk ist mit 19 Farbfotos von Rüdiger Wagner versehen, die den Text eindrucksvoll ergänzen.
Diese nachgelassene Studie stellt zweifellos für die Khoisan-Forschung und speziell für die Erforschung der Dama-Kultur ein bedeutendes historisches Dokument dar, das aufgrund seiner Einmaligkeit und Unwiederholbarkeit nun einer breiteren Fachöffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Sie wurde in die Reihe "History, Cultural Traditions and Innovations in Southern Africa" aufgenommen, weil sie Einblicke in damals noch praktizierte Rituale gestattet, die heute in dieser Form nicht mehr durchgeführt werden. Die Studie bietet somit besonders wertvolle Daten für die Untersuchung des nach den siebziger Jahren erfolgten Kulturwandels bei den Dama in Nordost-Namibia.
Innerhalb derselben Schriftenreihe wurde neben den klassischen gedruckten Buchausgaben eine weitere bisher unveröffentlichte Forschungsarbeit als elektronische Ressource auf CD-ROM verfügbar gemacht (Dagmar Wagner-Robertz, "Liedtexte der Nama, Südwestafrika/Namibia", ISBN 978-3-89645-354-9). Im vorliegenden Fall ermöglichte diese Publikationsform einerseits, die besonders aussagefähigen Farbfotos in vollem Umfang mit zu veröffentlichen, andererseits erleichtert sie dem wissenschaftlichen Leser eine unmittelbare, computergestützte Auswertung nach den heute üblichen Methoden der ethnologischen, linguistischen oder philologischen Textbearbeitung.
Aktualisiert: 2020-06-18
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Das vorliegende Werk beinhaltet wertvolles Material zur Kultur der Dama von Sesfontein (Namibia). Hierbei handelt es sich um 22 Liedtexte, die von der Autorin im Laufe zweier Feldaufenthalte in den Jahren 1972 bis 1975 auf Tonband aufgenommen und mit Hilfe eines einheimischen Mitarbeiters transkribiert und übersetzt wurden. Die Gesänge der Dama lassen sich in zwei Arten gliedern: Erstens, in die Gruppenlieder, die von mehreren Menschen oder einem Vorsänger, den die Teilnehmer begleiten, gesungen werden. Zu diesen Liedern kennen die Dama eine Geschichte, die den Liedtext erläutert. Zweitens, die Individual- oder Bogenlieder, die ein einzelner Dama als Ausdruck seiner inneren Situation ohne die Teilnahme der Gruppe singt. Diese Lieder werden instrumental von einem Jagd- oder Musikbogen begleitet und häufig zum Schluss vom Sänger kommentiert, so dass ihre Geschichte deutlich wird.
Die 22 poetischen Texte sind in der Originalsprache mit interlinearer Übersetzung ins Deutsche wiedergegeben. Zahlreiche Anmerkungen zur Semantik der einzelnen Textpassagen sollen dem Leser ermöglichen, Ausdrücke durch die Autorin besser nachvollziehen zu können. Jedem Liedtext ist eine individuelle Interpretation sowohl aus einheimischer Sicht als auch aus der Perspektive der Autorin beigefügt, wobei sie das Liedgut systematisch in den historischen und kulturellen Gesamtrahmen der Dama von Sesfontein stellt. Dieses Werk schließt sich an die Dokumentation und Kommentierung eines Heilungsrituals derselben Ethnie (Ein Heilungsritual der Dama, Südwestafrika/Namibia, History, Cultural Traditions and Innovations in Southern Africa vol. 12, Köln: Köppe, 2000) an.
Aktualisiert: 2021-06-01
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Die vorliegende Studie untersucht zwei aufeinanderfolgende Geschichtsphasen Namibias, als der Interessenkampf für die Einheimischen schrittweise verlorenging. Es handelt sich zum einen um die Phase der britisch-südafrikanischen Besatzung nach der deutschen Kapitulation und zum anderen um die erste Phase der Mandatszeit nach dem Versailler Friedensvertrag bis 1936, die zunehmend durch südafrikanische Kolonialinteressen geprägt war.
Nach der Kapitulation der deutschen Schutztruppe im Juli 1915 wurde Südwestafrika einer südafrikanischen Militärverwaltung unterstellt, die eine reine Übergangsfunktion erfüllte und sich daher hauptsächlich mit dem Erhalt von Ruhe und Ordnung befasste. Mehrere Historiker haben sich mit den Ursachen und Folgen der einzigen großen Militäraktion während dieser Periode auseinandergesetzt, die sich gegen den Anführer der Kwanyama richtete und ihn und viele seiner Anhänger das Leben kostete. Nahezu unbeachtet blieb dagegen, was sich im fernen Nordosten des Landes abspielte. Die Kavango-Region blieb vom Kriegsgeschehen verschont und erhielt keine Besatzung. Jedoch entwickelte sich hier aufgrund der marginalen Lage ein attraktiver Zufluchtsort für Personen, die sich dem Zugriff der neuen Machthaber entziehen wollten, was mehrere Militäreinsätze provozierte.
Außerdem kam es zu andauernden Grenzkonflikten zwischen den portugiesischen Besatzungskräften in Angola und der einheimischen Bevölkerung, da diese es wegen der harten Lebensbedingungen unter portugiesischer Herrschaft schon während der deutschen Besatzungszeit vorzogen, am Südufer des Flusses zu leben. Den Höhepunkt erreichten die Grenzkonflikte zwischen 1916 und 1920, da die finanzschwache portugiesische Verwaltung auf Steuergelder und Arbeitskräfte angewiesen war, versuchte man mit unlauteren Mitteln, die Emigration zu stoppen. Bemerkenswert ist auch das Verhalten des einflussreichen Kwangali-Häuptlings Kandjimi im Spannungsfeld zwischen den zwei Kolonialmächten, der sich nicht mit Gewalt widersetzte, sondern mit politischer Weitsicht und kluger Taktik die koloniale Machtkonstellation zu seinem Vorteil nutzte.
Die Monographie zeichnet sich durch akribisches Quellenstudium und Befragung von Zeitzeugen der Autorin aus, die seit über 50 Jahren in den genannten Regionen lebt.
Weitere Werke der Autorin in derselben Schriftenreihe:
„Der Caprivizipfel während der deutschen Zeit 1890–1914“, ISBN 978-3-89645-050-0.
„The Mbukushu in Angola – A History of Migration, Flight and Royal Rainmaking“, ISBN 978-3-89645-350-1.
Dr. Maria Fisch war langjähriger Counterpart des interdisziplinären Sonderforschungsbereichs 389 „Kultur- und Landschaftswandel im ariden Afrika – Entwicklungsprozesse unter ökologischen Grenzbedingungen“ (1995–2007) der Universität zu Köln.
Aktualisiert: 2023-04-19
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Das vorliegende Buch befasst sich mit den Strategien von Frauen zur Einkommenssicherung im östlichen Caprivi-Streifen, Nord-Namibia. Frauen spielen in dieser Region eine zentrale Rolle für das Überleben vieler Haushalte. Die Studie zeigt, welche Strategien Frauen anwenden, um Risiken wie Dürren, Ehescheidung oder Witwenschaft zu verringern. Wirtschaftliche Strategien auf lokaler Ebene werden von Entwicklungsmaßnahmen sowie der staatlichen Politik bedingt und stellen längerfristige Anpassungen an ökologische und ökonomische Krisen dar. Die Frauen suchen nach Einkommensmöglichkeiten außerhalb der Landwirtschaft. In diesem Zusammenhang ist die Töpferei die einträglichste Tätigkeit, da sie von Entwicklungshilfeorganisationen am stärksten gefördert wird.
Die Studie basiert auf einer mehrmonatigen Feldforschung der Autorinnen im Rahmen des ASA-Programms der Carl-Duisberg-Gesellschaft. Zehn Schwarzweißfotos veranschaulichen die Töpferkunst der Frauen des östlichen Caprivi. Das Buch schließt mit einer englischen Zusammenfassung.
Aktualisiert: 2022-02-14
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