In einer sich rasant verändernden Welt schuf Albert Anker (1831–1910) ein bildnerisches Werk von hohem künstlerischen Rang, das die kulturelle DNA der deutschsprachigen Schweiz bis heute prägt und schon lange auch international geschätzt wird. Anker war ein leidenschaftlicher Bewahrer der Tradition in einer Zeit im Aufbruch zur Moderne. Seine bildnerische Welt war vor allem das ländliche Gebiet seiner Herkunft (Ins im Seeland) und deren Menschen, auch wenn er dreissig Winterhalbjahre in Paris verbrachte.
Dieses Buch unternimmt eine Zeitreise zu diesem grossen Schweizer Maler. Ausgangspunkt ist eine Sensation: Das Atelier im Bauernhaus des Malers ist eines der ganz wenigen im Originalzustand erhaltenen Künstlerateliers des 19. Jahrhunderts – eine spektakuläre Zeitkapsel, von Anker selbst «kuratiert» mit Bildern, Fotos, Büchern, Dokumenten, Skurrilitäten und Objekten des malerischen und täglichen Gebrauchs. Ein wahrer Schatz sind auch Ankers Briefe und die kaum bekannten Notizbüchlein, in denen der Maler schreibend, zeichnend und aus sehr persönlicher Perspektive festhält, was ihn im Leben und in der Kunst beschäftigte.
Aktualisiert: 2023-05-11
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In einer sich rasant verändernden Welt schuf Albert Anker (1831–1910) ein bildnerisches Werk von hohem künstlerischen Rang, das die kulturelle DNA der deutschsprachigen Schweiz bis heute prägt und schon lange auch international geschätzt wird. Anker war ein leidenschaftlicher Bewahrer der Tradition in einer Zeit im Aufbruch zur Moderne. Seine bildnerische Welt war vor allem das ländliche Gebiet seiner Herkunft (Ins im Seeland) und deren Menschen, auch wenn er dreissig Winterhalbjahre in Paris verbrachte.
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Aktualisiert: 2023-05-09
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Aktualisiert: 2023-05-08
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Aktualisiert: 2023-05-08
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Aktualisiert: 2023-05-04
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Aktualisiert: 2023-04-27
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«Métro zum Höllentor» erzählt die Freuden- und Leidensgeschichte eines jungen Mannes zwischen Ekstase, Selbstzerstörung und frühem Tod mit 22 Jahren: Das Leben des Churer Pfarrerssohns Andreas Walser, dem schon als Schüler eine grosse Sehnsucht den Weg wies – Künstler sein in Paris und Grosses schaffen. Weg von den Bündner Bergen, hinein in die entgrenzende Kunst- und Geistesstadt. Picasso! Cocteau! Derain! Utrillo! Ernst Ludwig Kirchner (in Davos) erkennt sofort Andreas Walsers Begabung: «Sie sind der erste Schweizer, den ich kenne, der wirklich das neue Sehen, das in der Kunst heute lebt, ahnt.» Herbst 1928: Andreas Walser schleust sich schnell und geschickt in den Pariser Kunstkreislauf ein, trifft Picasso, der seine Arbeiten lobt, befreundet sich mit Cocteau und lebt seine Homosexualität. Doch bald verdüstern Todeswünsche und Drogenexzesse das Leben des hochbegabten und hypersensiblen jungen Malers. In berührenden Briefen will Ernst Ludwig Kirchner Walser von den Drogen wegbekommen, vergeblich. Die 200 Briefe Andreas Walsers an die befreundete Sopranistin Barbara (Bärby) Hunger sind das Protokoll einer beispiellosen psychischen Höllenfahrt. Noch einmal Licht und Hoffnung: Korsika. Rückkehr nach Paris. Ein jähes Ende unendlich lange vor der Zeit im Frühling 1930. Hinterlassenschaft: Ein staunenswertes Werk.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Von deutschen Emigranten 1916 gegründet, räumte Dada zuerst in Zürich, später vor allem in Deutschland und Paris mit allem auf, was Ausdruck einer bürgerlichen Kultur war, die in die Katastrophe des Ersten Weltkriegs geführt hatte.
Teil 1 von Heinz Bütler: Was ist Dada? Eine Kunst? Eine Philosophie? Eine Feuerversicherung? Garnichts?
Die Dadaisten zertrümmerten in ihren Lautgedichten Sprachsinn und Syntax: »jolifanto bambla ô falli bambla.« Doch wenn es in ihren Plakaten und Manifesten um Deklarationen in eigener Sache ging, kam der Ohne- oder Widersinn in klaren Sätzen daher: »Nehmen Sie Dada ernst, es lohnt sich.«
Teil 2 von Alexander Kluge: Der Griff ins Schwarze – Dada / Futurismus
Der Griff ins Schwarze bezeichnet eine Haltung: Wir pfeifen auf die Realität, wenn sie sich aufführt wie unsere Gegenwart. Für Dada bezieht sich das unmittelbar auf das Grauen des industrialisierten Kriegs von 1914 bis 1918.
Mit Tobia Bezzola, Bazon Brock, Harald Falckenberg, Robert Hunger-Bühler, Michael Lentz, Christoph Marthaler, Adrian Notz, Raoul Schrott, Christian Uetz, Beat Wyss, Stefan Zweifel
Aktualisiert: 2020-09-09
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Eine 'brillante Parabel von unauslotbarer Bedeutung' nannte die New York Times Max Frischs 1979 erschienene Erzählung über einen alten Mann (Erland Josephson), der in einem Dorf im Tessin, abgeschnitten vom Rest der Welt, gegen das Vergessen kämpft. Er, Geiser, schneidet erdgeschichtliche und geologische Artikel aus und heftet Zettel über Zettel an die Wand. Indem Frisch diese Notizen in seine Erzählung montiert, verknüpft er Menschheitsgeschichte und individuellen Verfall.
Heinz Bütler und Manfred Eicher haben die Vorlage kongenial adaptiert, sie legen 'mit Hilfe von Schnittechnik, Kameraführung und Klangspuren' ihre 'assoziativen und zugleich synästhetischen Schichten ' frei. Im 'verwitterten Gesicht' Erland Josephsons (Szenen einer Ehe, OPFER) 'meint man ein Spiegelbild der eindringlichen, uralten Landschaft zu erblicken.' (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Aktualisiert: 2022-07-25
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Eine »brillante Parabel von unauslotbarer Bedeutung« nannte die New York Times Max Frischs 1979 erschienene Erzählung über einen alten Mann, der in einem Dorf im Tessin, abgeschnitten vom Rest der Welt, gegen das Vergessen kämpft. Er, Geiser, schneidet erdgeschichtliche und geologische Artikel aus und heftet Zettel über Zettel an die Wand. Indem Frisch diese Notizen in seine Erzählung montiert, verknüpft er Menschheitsgeschichte und individuellen Verfall. Heinz Bütler und Manfred Eicher haben die Vorlage kongenial adaptiert.
Aktualisiert: 2022-01-31
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