Idoneität – Genealogie – Legitimation

Idoneität – Genealogie – Legitimation von Andenna,  Cristina, Auge,  Oliver, Bagge,  Sverre, Burkhardt,  Stefan, Butz,  Reinhardt, Donne,  Fulvio Delle, Foerster,  Thomas, Gaffuri,  Laura, Hering,  Kai, Israel,  Uwe, Melville,  Gert, Münkler,  Marina, Norbye,  Marigold, Peltzer,  Jörg, Rexroth,  Frank, Studt,  Birgit, Tanneberger,  Tobias, Vercamer,  Grischa, Weinfurter,  Stefan, Weiss,  Miriam
Untersuchungen zur Legitimierung mittelalterlicher Herrschaft haben dem Aspekt der persönlichen Idoneität bislang wenig Beachtung geschenkt. Obgleich die Berufung des Adels zur Machtausübung außer Frage stand, war die Legitimation des einzelnen Herrschaftsträgers in entscheidendem Maße an seine individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften gebunden. Mit welchen Argumenten und Strategien wurde versucht, die spezifische Qualifikation von Herrschern und ihren Dynastien überzeugend zu vermitteln? Unter den Eignungskriterien ragt die Zugehörigkeit zu einem bewährten Herrschergeschlecht deutlich heraus. Wie wurden genealogische Konstruktionen für Idoneitätsbehauptungen praktisch eingesetzt, und wo lagen die Grenzen ihrer Plausibilität? Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen diesen Fragen an Fallbeispielen aus dem europäischen Hoch- und Spätmittelalter nach.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Mediterranes Kaisertum und imperiale Ordnungen

Mediterranes Kaisertum und imperiale Ordnungen von Burkhardt,  Stefan
Das lateinische Kaiserreich von Konstantinopel war eine der interessantesten Kreuzfahrerherrschaften. Unter maßgeblicher Mithilfe der mächtigen Seehandelsstadt Venedig wurde die alte Kaiserstadt Konstantinopel auf dem Vierten Kreuzzug erobert und geplündert. Zugleich entstand hier am Bosporus ein lateinisches Kaiserreich, das sich vergeblich bemühte, den alten Glanz des byzantinischen Reiches weiterzuführen. Der Band analysiert am Beispiel des lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel erstmals die Wechselwirkung zwischen Konzeptionen kaiserlicher Herrschaft und großräumigen Herrschaftsverbünden im östlichen Mittelmeerraum des 13. Jahrhunderts im synchronen und diachronen transkulturellen Vergleich.Kaiserlicher Herrschaft ist hinsichtlich Anspruch und Verantwortlichkeitsbereichen großräumige königliche Herrschaft. Möglicherweise ist die Kombination von höchsten theoretischen Ansprüchen und reellem Pragmatismus ihr zentrales Kennzeichen. Im Mittelpunkt der Analyse steht der Typus des mediterranen Kaisertums, der sich durch die Eigenschaft Multiplizität auszeichnet und durch die Notwendigkeit, sich intensiv mit anderen Kulturen und anderen monotheistischen Religionen auseinanderzusetzen.Um das komplizierte Wechselspiel von Handel, Religion und Politik bei der Genese und Ausgestaltung großraumüberspannender Herrschaft analysieren zu können, greift die vorliegende Arbeit auch auf die Denkfigur der imperialen Ordnung zurück. Der Vorteil dieses Forschungsdesigns liegt darin, die hochkomplexe Realität des Mittelmeerraums diachron und synchron besser als mit ‚Reichskonzeption‘ fassen zu können. Die Untersuchung des lateinischen Kaiserreiches zeigt, dass religiöse und kulturelle Differenzen im Bereich des ehemaligen byzantinischen Reiches als ausschlaggebend für den unterbliebenen Aufbau einer imperialen Ordnung angesehen werden können.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mediterranes Kaisertum und imperiale Ordnungen

Mediterranes Kaisertum und imperiale Ordnungen von Burkhardt,  Stefan
Das lateinische Kaiserreich von Konstantinopel war eine der interessantesten Kreuzfahrerherrschaften. Unter maßgeblicher Mithilfe der mächtigen Seehandelsstadt Venedig wurde die alte Kaiserstadt Konstantinopel auf dem Vierten Kreuzzug erobert und geplündert. Zugleich entstand hier am Bosporus ein lateinisches Kaiserreich, das sich vergeblich bemühte, den alten Glanz des byzantinischen Reiches weiterzuführen. Der Band analysiert am Beispiel des lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel erstmals die Wechselwirkung zwischen Konzeptionen kaiserlicher Herrschaft und großräumigen Herrschaftsverbünden im östlichen Mittelmeerraum des 13. Jahrhunderts im synchronen und diachronen transkulturellen Vergleich.Kaiserlicher Herrschaft ist hinsichtlich Anspruch und Verantwortlichkeitsbereichen großräumige königliche Herrschaft. Möglicherweise ist die Kombination von höchsten theoretischen Ansprüchen und reellem Pragmatismus ihr zentrales Kennzeichen. Im Mittelpunkt der Analyse steht der Typus des mediterranen Kaisertums, der sich durch die Eigenschaft Multiplizität auszeichnet und durch die Notwendigkeit, sich intensiv mit anderen Kulturen und anderen monotheistischen Religionen auseinanderzusetzen.Um das komplizierte Wechselspiel von Handel, Religion und Politik bei der Genese und Ausgestaltung großraumüberspannender Herrschaft analysieren zu können, greift die vorliegende Arbeit auch auf die Denkfigur der imperialen Ordnung zurück. Der Vorteil dieses Forschungsdesigns liegt darin, die hochkomplexe Realität des Mittelmeerraums diachron und synchron besser als mit ‚Reichskonzeption‘ fassen zu können. Die Untersuchung des lateinischen Kaiserreiches zeigt, dass religiöse und kulturelle Differenzen im Bereich des ehemaligen byzantinischen Reiches als ausschlaggebend für den unterbliebenen Aufbau einer imperialen Ordnung angesehen werden können.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mediterranes Kaisertum und imperiale Ordnungen

Mediterranes Kaisertum und imperiale Ordnungen von Burkhardt,  Stefan
Das lateinische Kaiserreich von Konstantinopel war eine der interessantesten Kreuzfahrerherrschaften. Unter maßgeblicher Mithilfe der mächtigen Seehandelsstadt Venedig wurde die alte Kaiserstadt Konstantinopel auf dem Vierten Kreuzzug erobert und geplündert. Zugleich entstand hier am Bosporus ein lateinisches Kaiserreich, das sich vergeblich bemühte, den alten Glanz des byzantinischen Reiches weiterzuführen. Der Band analysiert am Beispiel des lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel erstmals die Wechselwirkung zwischen Konzeptionen kaiserlicher Herrschaft und großräumigen Herrschaftsverbünden im östlichen Mittelmeerraum des 13. Jahrhunderts im synchronen und diachronen transkulturellen Vergleich.Kaiserlicher Herrschaft ist hinsichtlich Anspruch und Verantwortlichkeitsbereichen großräumige königliche Herrschaft. Möglicherweise ist die Kombination von höchsten theoretischen Ansprüchen und reellem Pragmatismus ihr zentrales Kennzeichen. Im Mittelpunkt der Analyse steht der Typus des mediterranen Kaisertums, der sich durch die Eigenschaft Multiplizität auszeichnet und durch die Notwendigkeit, sich intensiv mit anderen Kulturen und anderen monotheistischen Religionen auseinanderzusetzen.Um das komplizierte Wechselspiel von Handel, Religion und Politik bei der Genese und Ausgestaltung großraumüberspannender Herrschaft analysieren zu können, greift die vorliegende Arbeit auch auf die Denkfigur der imperialen Ordnung zurück. Der Vorteil dieses Forschungsdesigns liegt darin, die hochkomplexe Realität des Mittelmeerraums diachron und synchron besser als mit ‚Reichskonzeption‘ fassen zu können. Die Untersuchung des lateinischen Kaiserreiches zeigt, dass religiöse und kulturelle Differenzen im Bereich des ehemaligen byzantinischen Reiches als ausschlaggebend für den unterbliebenen Aufbau einer imperialen Ordnung angesehen werden können.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Idoneität – Genealogie – Legitimation

Idoneität – Genealogie – Legitimation von Andenna,  Cristina, Auge,  Oliver, Bagge,  Sverre, Burkhardt,  Stefan, Butz,  Reinhardt, Donne,  Fulvio Delle, Foerster,  Thomas, Gaffuri,  Laura, Hering,  Kai, Israel,  Uwe, Melville,  Gert, Münkler,  Marina, Norbye,  Marigold, Peltzer,  Jörg, Rexroth,  Frank, Studt,  Birgit, Tanneberger,  Tobias, Vercamer,  Grischa, Weinfurter,  Stefan, Weiss,  Miriam
Untersuchungen zur Legitimierung mittelalterlicher Herrschaft haben dem Aspekt der persönlichen Idoneität bislang wenig Beachtung geschenkt. Obgleich die Berufung des Adels zur Machtausübung außer Frage stand, war die Legitimation des einzelnen Herrschaftsträgers in entscheidendem Maße an seine individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften gebunden. Mit welchen Argumenten und Strategien wurde versucht, die spezifische Qualifikation von Herrschern und ihren Dynastien überzeugend zu vermitteln? Unter den Eignungskriterien ragt die Zugehörigkeit zu einem bewährten Herrschergeschlecht deutlich heraus. Wie wurden genealogische Konstruktionen für Idoneitätsbehauptungen praktisch eingesetzt, und wo lagen die Grenzen ihrer Plausibilität? Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen diesen Fragen an Fallbeispielen aus dem europäischen Hoch- und Spätmittelalter nach.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Mediterranes Kaisertum und imperiale Ordnungen

Mediterranes Kaisertum und imperiale Ordnungen von Burkhardt,  Stefan
Das lateinische Kaiserreich von Konstantinopel war eine der interessantesten Kreuzfahrerherrschaften. Unter maßgeblicher Mithilfe der mächtigen Seehandelsstadt Venedig wurde die alte Kaiserstadt Konstantinopel auf dem Vierten Kreuzzug erobert und geplündert. Zugleich entstand hier am Bosporus ein lateinisches Kaiserreich, das sich vergeblich bemühte, den alten Glanz des byzantinischen Reiches weiterzuführen. Der Band analysiert am Beispiel des lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel erstmals die Wechselwirkung zwischen Konzeptionen kaiserlicher Herrschaft und großräumigen Herrschaftsverbünden im östlichen Mittelmeerraum des 13. Jahrhunderts im synchronen und diachronen transkulturellen Vergleich.Kaiserlicher Herrschaft ist hinsichtlich Anspruch und Verantwortlichkeitsbereichen großräumige königliche Herrschaft. Möglicherweise ist die Kombination von höchsten theoretischen Ansprüchen und reellem Pragmatismus ihr zentrales Kennzeichen. Im Mittelpunkt der Analyse steht der Typus des mediterranen Kaisertums, der sich durch die Eigenschaft Multiplizität auszeichnet und durch die Notwendigkeit, sich intensiv mit anderen Kulturen und anderen monotheistischen Religionen auseinanderzusetzen.Um das komplizierte Wechselspiel von Handel, Religion und Politik bei der Genese und Ausgestaltung großraumüberspannender Herrschaft analysieren zu können, greift die vorliegende Arbeit auch auf die Denkfigur der imperialen Ordnung zurück. Der Vorteil dieses Forschungsdesigns liegt darin, die hochkomplexe Realität des Mittelmeerraums diachron und synchron besser als mit ‚Reichskonzeption‘ fassen zu können. Die Untersuchung des lateinischen Kaiserreiches zeigt, dass religiöse und kulturelle Differenzen im Bereich des ehemaligen byzantinischen Reiches als ausschlaggebend für den unterbliebenen Aufbau einer imperialen Ordnung angesehen werden können.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Mediterranes Kaisertum und imperiale Ordnungen

Mediterranes Kaisertum und imperiale Ordnungen von Burkhardt,  Stefan
Das lateinische Kaiserreich von Konstantinopel war eine der interessantesten Kreuzfahrerherrschaften. Unter maßgeblicher Mithilfe der mächtigen Seehandelsstadt Venedig wurde die alte Kaiserstadt Konstantinopel auf dem Vierten Kreuzzug erobert und geplündert. Zugleich entstand hier am Bosporus ein lateinisches Kaiserreich, das sich vergeblich bemühte, den alten Glanz des byzantinischen Reiches weiterzuführen. Der Band analysiert am Beispiel des lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel erstmals die Wechselwirkung zwischen Konzeptionen kaiserlicher Herrschaft und großräumigen Herrschaftsverbünden im östlichen Mittelmeerraum des 13. Jahrhunderts im synchronen und diachronen transkulturellen Vergleich.Kaiserlicher Herrschaft ist hinsichtlich Anspruch und Verantwortlichkeitsbereichen großräumige königliche Herrschaft. Möglicherweise ist die Kombination von höchsten theoretischen Ansprüchen und reellem Pragmatismus ihr zentrales Kennzeichen. Im Mittelpunkt der Analyse steht der Typus des mediterranen Kaisertums, der sich durch die Eigenschaft Multiplizität auszeichnet und durch die Notwendigkeit, sich intensiv mit anderen Kulturen und anderen monotheistischen Religionen auseinanderzusetzen.Um das komplizierte Wechselspiel von Handel, Religion und Politik bei der Genese und Ausgestaltung großraumüberspannender Herrschaft analysieren zu können, greift die vorliegende Arbeit auch auf die Denkfigur der imperialen Ordnung zurück. Der Vorteil dieses Forschungsdesigns liegt darin, die hochkomplexe Realität des Mittelmeerraums diachron und synchron besser als mit ‚Reichskonzeption‘ fassen zu können. Die Untersuchung des lateinischen Kaiserreiches zeigt, dass religiöse und kulturelle Differenzen im Bereich des ehemaligen byzantinischen Reiches als ausschlaggebend für den unterbliebenen Aufbau einer imperialen Ordnung angesehen werden können.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Mit Stab und Schwert

Mit Stab und Schwert von Burkhardt,  Stefan
Nach dem Investiturstreit und dem Wormser Konkordat von 1122 formte sich im Heiligen Römischen Reich das Verhältnis von Königtum und Reichskirche neu aus: Geistliche Fürstentümer entstanden. Anstelle des Dienstes für König und Reich traten für die Bischöfe zunehmend Aufgaben in Diözesanadministration, Hirtensorge und Territorium. Wann und warum gilt nun aber ein Bischof im 12. Jahrhundert als erfolgreich? Welchen Erwartungen muss er gerecht werden, welches Profil aufweisen? Wie stellten sich die Kirchenmänner selbst dar, um die Erwartungen zu erfüllen? Mit diesen und weiteren Fragen geht der vorliegende Band die Aufgabe an, Entwürfe der Bischofsherrschaft im 12. Jahrhundert zu entschlüsseln.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Vita Arnoldi archiepiscopi Moguntinensis

Vita Arnoldi archiepiscopi Moguntinensis von Burkhardt,  Stefan, Insley,  Thomas, Weinfurter,  Stefan
Die Lebensbeschreibung des Mainzer Erzbischofs Arnold von Selenhofen ist eine der bedeutendsten Quellen zur Geschichte des hochmittelalterlichen Mittelrheingebiets. Sie beleuchtet die Geschichte des Mainzer Erzbistums und der Stadt Mainz in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Im Zentrum der dramatischen Schilderung stehen Leben und Ermordung Arnolds von Selenhofen: seine Ideale und seine materiellen Nöte, seine Reisen nach Italien, die Konflikte, in die sich der Erzbischof immer tiefer verstrickte, und seine verzweifelten letzten Stunden im brennenden Kloster St. Jakob an der Stelle der heutigen Zitadelle in Mainz.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Mediterranes Kaisertum und imperiale Ordnungen

Mediterranes Kaisertum und imperiale Ordnungen von Burkhardt,  Stefan
Das lateinische Kaiserreich von Konstantinopel war eine der interessantesten Kreuzfahrerherrschaften. Unter maßgeblicher Mithilfe der mächtigen Seehandelsstadt Venedig wurde die alte Kaiserstadt Konstantinopel auf dem Vierten Kreuzzug erobert und geplündert. Zugleich entstand hier am Bosporus ein lateinisches Kaiserreich, das sich vergeblich bemühte, den alten Glanz des byzantinischen Reiches weiterzuführen. Der Band analysiert am Beispiel des lateinischen Kaiserreichs von Konstantinopel erstmals die Wechselwirkung zwischen Konzeptionen kaiserlicher Herrschaft und großräumigen Herrschaftsverbünden im östlichen Mittelmeerraum des 13. Jahrhunderts im synchronen und diachronen transkulturellen Vergleich.Kaiserlicher Herrschaft ist hinsichtlich Anspruch und Verantwortlichkeitsbereichen großräumige königliche Herrschaft. Möglicherweise ist die Kombination von höchsten theoretischen Ansprüchen und reellem Pragmatismus ihr zentrales Kennzeichen. Im Mittelpunkt der Analyse steht der Typus des mediterranen Kaisertums, der sich durch die Eigenschaft Multiplizität auszeichnet und durch die Notwendigkeit, sich intensiv mit anderen Kulturen und anderen monotheistischen Religionen auseinanderzusetzen.Um das komplizierte Wechselspiel von Handel, Religion und Politik bei der Genese und Ausgestaltung großraumüberspannender Herrschaft analysieren zu können, greift die vorliegende Arbeit auch auf die Denkfigur der imperialen Ordnung zurück. Der Vorteil dieses Forschungsdesigns liegt darin, die hochkomplexe Realität des Mittelmeerraums diachron und synchron besser als mit ‚Reichskonzeption‘ fassen zu können. Die Untersuchung des lateinischen Kaiserreiches zeigt, dass religiöse und kulturelle Differenzen im Bereich des ehemaligen byzantinischen Reiches als ausschlaggebend für den unterbliebenen Aufbau einer imperialen Ordnung angesehen werden können.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Idoneität – Genealogie – Legitimation

Idoneität – Genealogie – Legitimation von Andenna,  Cristina, Auge,  Oliver, Bagge,  Sverre, Burkhardt,  Stefan, Butz,  Reinhardt, Donne,  Fulvio Delle, Foerster,  Thomas, Gaffuri,  Laura, Hering,  Kai, Israel,  Uwe, Melville,  Gert, Münkler,  Marina, Norbye,  Marigold, Peltzer,  Jörg, Rexroth,  Frank, Studt,  Birgit, Tanneberger,  Tobias, Vercamer,  Grischa, Weinfurter,  Stefan, Weiss,  Miriam
Untersuchungen zur Legitimierung mittelalterlicher Herrschaft haben dem Aspekt der persönlichen Idoneität bislang wenig Beachtung geschenkt. Obgleich die Berufung des Adels zur Machtausübung außer Frage stand, war die Legitimation des einzelnen Herrschaftsträgers in entscheidendem Maße an seine individuellen Fähigkeiten und Eigenschaften gebunden. Mit welchen Argumenten und Strategien wurde versucht, die spezifische Qualifikation von Herrschern und ihren Dynastien überzeugend zu vermitteln? Unter den Eignungskriterien ragt die Zugehörigkeit zu einem bewährten Herrschergeschlecht deutlich heraus. Wie wurden genealogische Konstruktionen für Idoneitätsbehauptungen praktisch eingesetzt, und wo lagen die Grenzen ihrer Plausibilität? Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen diesen Fragen an Fallbeispielen aus dem europäischen Hoch- und Spätmittelalter nach.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Staufisches Kaisertum im 12. Jahrhundert

Staufisches Kaisertum im 12. Jahrhundert von Burkhardt,  Stefan, Metz,  Thomas, Schneidmüller,  Bernd, Weinfurter,  Stefan
Die drei staufischen Kaiser Friedrich Barbarossa, Heinrich VI. und Friedrich II. gelten als herausragende Herrschergestalten des europäischen Hochmittelalters. Insbesondere die Epoche Friedrich Barbarossas sowie dessen Instrumentalisierung für die deutsche Geschichte in der Neuzeit ziehen bis heute das Interesse auf sich.
Aktualisiert: 2021-12-16
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