Wenn der Name zum Programm und das Geschlecht zur Voraussetzung für den Erbantritt wird
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Inci Bozkaya,
Brigitte Burrichter,
Britta Bußmann,
Cordula Kropik,
Cornelia Logemann,
Matthias Meyer,
Katharina Philipowski,
Julia Rüthemann,
Stefan Seeber,
Regina Toepfer,
Eva von Contzen
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Labyrinthe spielen seit der Antike in bildlichen Darstellungen und in der Literatur eine Rolle. Vergleicht man die Labyrinthe in Kunst und Literatur, stößt man auf einen scheinbaren Widerspruch: In der Literatur ist von Labyrinthen die Rede, in denen man sich verirrt, während die Abbildungen bis zum 15. Jahrhundert ausschließlich Labyrinthe zeigen, die aus einem einzigen, meist verschlungenen Weg bestehen. Brigitte Burrichter zeichnet hier anhand von literarischen Texten nach, dass das einsträngige Labyrinth bei den Kirchenvätern und im Mittelalter im Zuge der Christianisierung der Labyrinthform eine eigenständige, klar vom Irrweglabyrinth abgegrenzte Bedeutung bekommt: Steht das einsträngige Labyrinth für den Heilsweg, so steht das Irrweglabyrinth für das sündige Leben. Diese Unterscheidung war Voraussetzung dafür, dass im Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance beide Labyrinthtypen ästhetisiert werden konnten. Die Lösung vom christlichen Kontext ermöglichte dann auch die bildliche Darstellung von Irrweglabyrinthen als ästhetischen Gebilden. Die Untersuchung der literarischen Labyrinthe des 13. bis 16. Jahrhunderts ermöglicht es, diesen Übergang mit zeitgenössischen Texten zu belegen und differenziert nachzuzeichnen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Labyrinthe spielen seit der Antike in bildlichen Darstellungen und in der Literatur eine Rolle. Vergleicht man die Labyrinthe in Kunst und Literatur, stößt man auf einen scheinbaren Widerspruch: In der Literatur ist von Labyrinthen die Rede, in denen man sich verirrt, während die Abbildungen bis zum 15. Jahrhundert ausschließlich Labyrinthe zeigen, die aus einem einzigen, meist verschlungenen Weg bestehen. Brigitte Burrichter zeichnet hier anhand von literarischen Texten nach, dass das einsträngige Labyrinth bei den Kirchenvätern und im Mittelalter im Zuge der Christianisierung der Labyrinthform eine eigenständige, klar vom Irrweglabyrinth abgegrenzte Bedeutung bekommt: Steht das einsträngige Labyrinth für den Heilsweg, so steht das Irrweglabyrinth für das sündige Leben. Diese Unterscheidung war Voraussetzung dafür, dass im Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance beide Labyrinthtypen ästhetisiert werden konnten. Die Lösung vom christlichen Kontext ermöglichte dann auch die bildliche Darstellung von Irrweglabyrinthen als ästhetischen Gebilden. Die Untersuchung der literarischen Labyrinthe des 13. bis 16. Jahrhunderts ermöglicht es, diesen Übergang mit zeitgenössischen Texten zu belegen und differenziert nachzuzeichnen.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Gudrun Bamberger,
Bernd Bastert ,
Alessia Bauer,
Brigitte Burrichter,
John Carey,
Frog,
Andreas Hammer,
Wilhelm Heizmann,
Sven Thorsten Kilian,
Norbert Kössinger,
Andreas Schmidt,
Horst Schneider,
Monika Schulz,
Stephanie Seidl,
Christiane Witthöft
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Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Gudrun Bamberger,
Bernd Bastert ,
Alessia Bauer,
Brigitte Burrichter,
John Carey,
Frog,
Andreas Hammer,
Wilhelm Heizmann,
Sven Thorsten Kilian,
Norbert Kössinger,
Andreas Schmidt,
Horst Schneider,
Monika Schulz,
Stephanie Seidl,
Christiane Witthöft
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Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.
Aktualisiert: 2023-06-24
Autor:
Gudrun Bamberger,
Bernd Bastert ,
Alessia Bauer,
Brigitte Burrichter,
John Carey,
Frog,
Andreas Hammer,
Wilhelm Heizmann,
Sven Thorsten Kilian,
Norbert Kössinger,
Andreas Schmidt,
Horst Schneider,
Monika Schulz,
Stephanie Seidl,
Christiane Witthöft
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Die Artusforschung dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas mit Blick auf eines der erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters. Bald nach ihren Anfängen wurde die Artusliteratur zu einem Feld der überregionalen Wertediskussion, der kulturellen Identitätsfindung oder des literarischen Experiments. Diese Texte und ihre kulturhistorische Bedeutung beleuchten die Bände der Reihe SIA aus der Perspektive verschiedener Philologien, jeweils fokussiert auf einen aktuell in der Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriff.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Artusforschung dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas mit Blick auf eines der erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters. Bald nach ihren Anfängen wurde die Artusliteratur zu einem Feld der überregionalen Wertediskussion, der kulturellen Identitätsfindung oder des literarischen Experiments. Diese Texte und ihre kulturhistorische Bedeutung beleuchten die Bände der Reihe SIA aus der Perspektive verschiedener Philologien, jeweils fokussiert auf einen aktuell in der Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriff.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Artusforschung dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas mit Blick auf eines der erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters. Bald nach ihren Anfängen wurde die Artusliteratur zu einem Feld der überregionalen Wertediskussion, der kulturellen Identitätsfindung oder des literarischen Experiments. Diese Texte und ihre kulturhistorische Bedeutung beleuchten die Bände der Reihe SIA aus der Perspektive verschiedener Philologien, jeweils fokussiert auf einen aktuell in der Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriff.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Artusforschung dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas mit Blick auf eines der erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters. Bald nach ihren Anfängen wurde die Artusliteratur zu einem Feld der überregionalen Wertediskussion, der kulturellen Identitätsfindung oder des literarischen Experiments. Diese Texte und ihre kulturhistorische Bedeutung beleuchten die Bände der Reihe SIA aus der Perspektive verschiedener Philologien, jeweils fokussiert auf einen aktuell in der Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriff.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Artusforschung dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas mit Blick auf eines der erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters. Bald nach ihren Anfängen wurde die Artusliteratur zu einem Feld der überregionalen Wertediskussion, der kulturellen Identitätsfindung oder des literarischen Experiments. Diese Texte und ihre kulturhistorische Bedeutung beleuchten die Bände der Reihe SIA aus der Perspektive verschiedener Philologien, jeweils fokussiert auf einen aktuell in der Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriff.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Wenn der Name zum Programm und das Geschlecht zur Voraussetzung für den Erbantritt wird
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Inci Bozkaya,
Brigitte Burrichter,
Britta Bußmann,
Cordula Kropik,
Cornelia Logemann,
Matthias Meyer,
Katharina Philipowski,
Julia Rüthemann,
Stefan Seeber,
Regina Toepfer,
Eva von Contzen
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Labyrinthe spielen seit der Antike in bildlichen Darstellungen und in der Literatur eine Rolle. Vergleicht man die Labyrinthe in Kunst und Literatur, stößt man auf einen scheinbaren Widerspruch: In der Literatur ist von Labyrinthen die Rede, in denen man sich verirrt, während die Abbildungen bis zum 15. Jahrhundert ausschließlich Labyrinthe zeigen, die aus einem einzigen, meist verschlungenen Weg bestehen. Brigitte Burrichter zeichnet hier anhand von literarischen Texten nach, dass das einsträngige Labyrinth bei den Kirchenvätern und im Mittelalter im Zuge der Christianisierung der Labyrinthform eine eigenständige, klar vom Irrweglabyrinth abgegrenzte Bedeutung bekommt: Steht das einsträngige Labyrinth für den Heilsweg, so steht das Irrweglabyrinth für das sündige Leben. Diese Unterscheidung war Voraussetzung dafür, dass im Übergang vom Spätmittelalter zur Renaissance beide Labyrinthtypen ästhetisiert werden konnten. Die Lösung vom christlichen Kontext ermöglichte dann auch die bildliche Darstellung von Irrweglabyrinthen als ästhetischen Gebilden. Die Untersuchung der literarischen Labyrinthe des 13. bis 16. Jahrhunderts ermöglicht es, diesen Übergang mit zeitgenössischen Texten zu belegen und differenziert nachzuzeichnen.
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Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Gudrun Bamberger,
Bernd Bastert ,
Alessia Bauer,
Brigitte Burrichter,
John Carey,
Frog,
Andreas Hammer,
Wilhelm Heizmann,
Sven Thorsten Kilian,
Norbert Kössinger,
Andreas Schmidt,
Horst Schneider,
Monika Schulz,
Stephanie Seidl,
Christiane Witthöft
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Magie und magisches Denken besitzen für mittelalterliche Gesellschaften einen herausragenden Stellenwert, wie die historische Forschung eindrücklich herausgearbeitet hat. Der vorliegende Band nähert sich dem Faszinationsbereich aus einer dezidiert literaturwissenschaftlichen Perspektive und nimmt das Phänomen in Fallstudien vom Mittelalter bis zur Renaissance in den Blick. Methodisch grundlegender Ausgangspunkt ist der Gedanke, dass literarische Texte einen spezifischen Zugang zu Zauber und Magie bieten, da sie magische Praktiken jenseits ihres realen Geltungsanspruches verhandeln können. Dieser Ansatz ermöglicht eine vergleichende Perspektive auf unterschiedliche kulturelle und narrative Kontexte mit ihren je eigenen Genres, medialen Vermittlungsformen und differierenden Erzählkonzeptionen. Die Beiträge aus Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik, Keltologie und Finnougristik reflektieren das Verhältnis von Magie und Literatur in den je spezifischen Erzählkonstellationen, kulturellen Hintergründen und narrativen Figurationen.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Gudrun Bamberger,
Bernd Bastert ,
Alessia Bauer,
Brigitte Burrichter,
John Carey,
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Andreas Hammer,
Wilhelm Heizmann,
Sven Thorsten Kilian,
Norbert Kössinger,
Andreas Schmidt,
Horst Schneider,
Monika Schulz,
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Vor über 50 Jahren, am 20. Juli 1969, landete die erste bemannte Mondfähre auf dem Erdtrabanten. Dieses Jubiläum war der Anlass, den Mond ins Zentrum einer Vortragsreihe zu rücken. Seit den frühesten Zeiten zieht er die Menschen in seinen Bann, er spielt eine wichtige Rolle in magischen Praktiken, ist schon früh das Ziel von (imaginierten) Reisen und immer wieder Motiv in Literatur, bildender Kunst und Musik. Dieser Band steckt nicht nur einen zeitlich wie räumlich weiten Horizont von der altägyptischen Zeit bis heute ab, sondern er vermittelt auch eine Vorstellung von der Vielfalt der Bedeutungen, die man mit dem Mond verbunden hat. Seine exemplarischen Analysen zeichnen so in Umrissen eine kleine Kulturgeschichte des Mondes nach. Zu deren jüngsten Varianten zählen die Entwicklung des technischen Instrumentariums für die Mondlandung und jener legendäre erste Flug zum Mond, in dem sich real wie symbolisch der hegemoniale Anspruch einer Weltmacht exponierte.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Ungeheuer von erschreckender Größe und Hässlichkeit, missgebildete Gestalten oder Hybride halb Mensch, halb Tier, Wesen jedenfalls, die vom menschlichen Normalmaß erheblich abweichen, haben von alters her die Phantasie beflügelt. Die imaginäre Welt von der Antike bis zur Neuzeit ist voll von solchen Wesen: Bildende Kunst und Literatur legen davon beredtes Zeugnis ab. Zum Teil gingen sie auch in enzyklopädische Wissensbestände ein. So verschieden die Erscheinungsformen, so verschieden sind aber auch die Vorstellungen und symbolischen Bedeutungen, die man an das Monströs-Deviante geheftet hat. Das will dieser Sammelband, zu dem Altorientalisten, Theologen, Klassische Archäologen, Kunsthistoriker, Literatur- und Kulturwissenschaftler beigetragen haben, in exemplarischen Analysen zeigen.
Aktualisiert: 2022-03-03
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Die Artusforschung dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas mit Blick auf eines der erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters. Bald nach ihren Anfängen wurde die Artusliteratur zu einem Feld der überregionalen Wertediskussion, der kulturellen Identitätsfindung oder des literarischen Experiments. Diese Texte und ihre kulturhistorische Bedeutung beleuchten die Bände der Reihe SIA aus der Perspektive verschiedener Philologien, jeweils fokussiert auf einen aktuell in der Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriff.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Artusforschung dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas mit Blick auf eines der erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters. Bald nach ihren Anfängen wurde die Artusliteratur zu einem Feld der überregionalen Wertediskussion, der kulturellen Identitätsfindung oder des literarischen Experiments. Diese Texte und ihre kulturhistorische Bedeutung beleuchten die Bände der Reihe SIA aus der Perspektive verschiedener Philologien, jeweils fokussiert auf einen aktuell in der Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriff.
Aktualisiert: 2023-03-27
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