Kultur – Interdisziplinäre Zugänge

Kultur – Interdisziplinäre Zugänge von Busche,  Hubertus, Heinze,  Thomas, Hillebrandt,  Frank, Schäfer,  Franka
Eine interdisziplinäre Verständigung über Kultur ist  fällig und notwendig, um dem gegenwärtig weit verbreiteten Eindruck entgegenzuwirken, „Kultur“ habe sich als semantisches Irrlicht und als obsolet gewordener Gegenstand von Forschung erwiesen, weil der Begriff unüberschaubare wie unvereinbare Bedeutungsmomente bündele und aus einem bloßen Gespinst von Mehrdeutigkeiten bestehe. Demgegenüber wird in diesem Buch die Überzeugung vertreten, dass es gewinnbringend ist, die spezifischen Kompetenzen aus der Kultursoziologie und Populärkulturforschung, aus der Theorie des Kulturmanagements und der Medienkultur sowie aus der Kulturphilosophie zusammenzubringen, um  zu zeigen, dass es trotz und gleichsam unterhalb der notorischen Vieldeutigkeit des Wortes „Kultur“ einen gemeinsamen Sachzusammenhang namens Kultur gibt, von dem die einzelnen Fachdisziplinen jeweils bestimmte Faktoren in den Blick nehmen und kraft ihrer eigenen Methoden erhellen. Damit leistet der Band einen wichtigen Beitrag, um den vielschichtigen und komplexen Terminus „Kultur“ als sozial- und kulturwissenschaftlichen Schlüsselbegriff wiederzugewinnen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Kultur – Interdisziplinäre Zugänge

Kultur – Interdisziplinäre Zugänge von Busche,  Hubertus, Heinze,  Thomas, Hillebrandt,  Frank, Schäfer,  Franka
Eine interdisziplinäre Verständigung über Kultur ist  fällig und notwendig, um dem gegenwärtig weit verbreiteten Eindruck entgegenzuwirken, „Kultur“ habe sich als semantisches Irrlicht und als obsolet gewordener Gegenstand von Forschung erwiesen, weil der Begriff unüberschaubare wie unvereinbare Bedeutungsmomente bündele und aus einem bloßen Gespinst von Mehrdeutigkeiten bestehe. Demgegenüber wird in diesem Buch die Überzeugung vertreten, dass es gewinnbringend ist, die spezifischen Kompetenzen aus der Kultursoziologie und Populärkulturforschung, aus der Theorie des Kulturmanagements und der Medienkultur sowie aus der Kulturphilosophie zusammenzubringen, um  zu zeigen, dass es trotz und gleichsam unterhalb der notorischen Vieldeutigkeit des Wortes „Kultur“ einen gemeinsamen Sachzusammenhang namens Kultur gibt, von dem die einzelnen Fachdisziplinen jeweils bestimmte Faktoren in den Blick nehmen und kraft ihrer eigenen Methoden erhellen. Damit leistet der Band einen wichtigen Beitrag, um den vielschichtigen und komplexen Terminus „Kultur“ als sozial- und kulturwissenschaftlichen Schlüsselbegriff wiederzugewinnen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Zwei Philosophen der Medizin – Leibniz und Jaspers

Zwei Philosophen der Medizin – Leibniz und Jaspers von Busche,  Hubertus, Fuchs,  Thomas
Die Medizinische Gesellschaft Mainz e.V. fördert den Austausch der Medizin mit den Natur- und Geisteswissenschaften. Regelmäßige Veranstaltungen widmen sich medizinisch-wissenschaftlichen Themen. Ausgewählte Vorträge werden in Buchform veröffentlicht.Im vorliegenden Band werden die Verdienste der großen Denker G.W. Leibniz und K. Jaspers für die Entwicklung und Fortschritte der Medizin dargestellt und aufgezeigt, dass ihre Leistungen zu den Errungenschaften der heutigen Medizin wesentlich beigetragen haben. Sie wirkten interdisziplinär, Leibniz als Vordenker und Impulsgeber für eine moderne Medizin, Jaspers als Grenzgänger und Vermittler zwischen Psychiatrie und Philosophie.Die von Leibniz im 17. Jahrhundert formulierten Anregungen für die Verbesserung der Medizin waren wegweisend für deren Entwicklung als wissenschaftliche Disziplin. Seine Reformpläne umfassten die Erfordernis von Grundlagenforschung und die Anwendung wissenschaftlicher Methoden in der Medizin, die Nutzung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und Erfindungen, die Ausbildung und Förderung von Ärzten, die Aufklärung und Einbeziehung von Patienten sowie eine staatliche Gesundheitsstruktur zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Leibniz hat so mit einen Impulsen die Grundlagen für die heutige Medizin geschaffen.Jaspers hat als Psychiater wesentlich zur wissenschaftlichen Entwicklung der Psychopathologie beigetragen und sich dafür eingesetzt, das Seelische mit der wissenschaftlichen Methodik der Phänomenologie zu erfassen, frei von theoretischen Vorannahmen und Vorurteilen. Dabei ging es ihm immer darum, die "Unendlichkeit jedes Individuums" zu respektieren. Seine "allgemeine Psychopathologie" gilt bis heute als wissenschaftliches Standardwerk. Als Philosoph befasste Jaspers sich mit den Grundbedingungen und Widersprüchen der menschlichen Existenz, insbesondere mit ihren Grenzsituationen wie Krankheit, Leid, Tod und Schuld. Der von ihm geprägte Begriff beschreibt herausgehobene existentielle Krisen,in denen Menschen die Verletzlichkeit, Anfälligkeit und die unerbittliche Endlichkeit ihres Daseins erfahren, aber auch zu einer neuen Stufe ihres Selbstseins gelangen können.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Zwei Philosophen der Medizin – Leibniz und Jaspers

Zwei Philosophen der Medizin – Leibniz und Jaspers von Busche,  Hubertus, Fuchs,  Thomas
Die Medizinische Gesellschaft Mainz e.V. fördert den Austausch der Medizin mit den Natur- und Geisteswissenschaften. Regelmäßige Veranstaltungen widmen sich medizinisch-wissenschaftlichen Themen. Ausgewählte Vorträge werden in Buchform veröffentlicht.Im vorliegenden Band werden die Verdienste der großen Denker G.W. Leibniz und K. Jaspers für die Entwicklung und Fortschritte der Medizin dargestellt und aufgezeigt, dass ihre Leistungen zu den Errungenschaften der heutigen Medizin wesentlich beigetragen haben. Sie wirkten interdisziplinär, Leibniz als Vordenker und Impulsgeber für eine moderne Medizin, Jaspers als Grenzgänger und Vermittler zwischen Psychiatrie und Philosophie.Die von Leibniz im 17. Jahrhundert formulierten Anregungen für die Verbesserung der Medizin waren wegweisend für deren Entwicklung als wissenschaftliche Disziplin. Seine Reformpläne umfassten die Erfordernis von Grundlagenforschung und die Anwendung wissenschaftlicher Methoden in der Medizin, die Nutzung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und Erfindungen, die Ausbildung und Förderung von Ärzten, die Aufklärung und Einbeziehung von Patienten sowie eine staatliche Gesundheitsstruktur zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Leibniz hat so mit einen Impulsen die Grundlagen für die heutige Medizin geschaffen.Jaspers hat als Psychiater wesentlich zur wissenschaftlichen Entwicklung der Psychopathologie beigetragen und sich dafür eingesetzt, das Seelische mit der wissenschaftlichen Methodik der Phänomenologie zu erfassen, frei von theoretischen Vorannahmen und Vorurteilen. Dabei ging es ihm immer darum, die "Unendlichkeit jedes Individuums" zu respektieren. Seine "allgemeine Psychopathologie" gilt bis heute als wissenschaftliches Standardwerk. Als Philosoph befasste Jaspers sich mit den Grundbedingungen und Widersprüchen der menschlichen Existenz, insbesondere mit ihren Grenzsituationen wie Krankheit, Leid, Tod und Schuld. Der von ihm geprägte Begriff beschreibt herausgehobene existentielle Krisen,in denen Menschen die Verletzlichkeit, Anfälligkeit und die unerbittliche Endlichkeit ihres Daseins erfahren, aber auch zu einer neuen Stufe ihres Selbstseins gelangen können.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Zwei Philosophen der Medizin – Leibniz und Jaspers

Zwei Philosophen der Medizin – Leibniz und Jaspers von Busche,  Hubertus, Fuchs,  Thomas
Die Medizinische Gesellschaft Mainz e.V. fördert den Austausch der Medizin mit den Natur- und Geisteswissenschaften. Regelmäßige Veranstaltungen widmen sich medizinisch-wissenschaftlichen Themen. Ausgewählte Vorträge werden in Buchform veröffentlicht.Im vorliegenden Band werden die Verdienste der großen Denker G.W. Leibniz und K. Jaspers für die Entwicklung und Fortschritte der Medizin dargestellt und aufgezeigt, dass ihre Leistungen zu den Errungenschaften der heutigen Medizin wesentlich beigetragen haben. Sie wirkten interdisziplinär, Leibniz als Vordenker und Impulsgeber für eine moderne Medizin, Jaspers als Grenzgänger und Vermittler zwischen Psychiatrie und Philosophie.Die von Leibniz im 17. Jahrhundert formulierten Anregungen für die Verbesserung der Medizin waren wegweisend für deren Entwicklung als wissenschaftliche Disziplin. Seine Reformpläne umfassten die Erfordernis von Grundlagenforschung und die Anwendung wissenschaftlicher Methoden in der Medizin, die Nutzung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und Erfindungen, die Ausbildung und Förderung von Ärzten, die Aufklärung und Einbeziehung von Patienten sowie eine staatliche Gesundheitsstruktur zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Leibniz hat so mit einen Impulsen die Grundlagen für die heutige Medizin geschaffen.Jaspers hat als Psychiater wesentlich zur wissenschaftlichen Entwicklung der Psychopathologie beigetragen und sich dafür eingesetzt, das Seelische mit der wissenschaftlichen Methodik der Phänomenologie zu erfassen, frei von theoretischen Vorannahmen und Vorurteilen. Dabei ging es ihm immer darum, die "Unendlichkeit jedes Individuums" zu respektieren. Seine "allgemeine Psychopathologie" gilt bis heute als wissenschaftliches Standardwerk. Als Philosoph befasste Jaspers sich mit den Grundbedingungen und Widersprüchen der menschlichen Existenz, insbesondere mit ihren Grenzsituationen wie Krankheit, Leid, Tod und Schuld. Der von ihm geprägte Begriff beschreibt herausgehobene existentielle Krisen,in denen Menschen die Verletzlichkeit, Anfälligkeit und die unerbittliche Endlichkeit ihres Daseins erfahren, aber auch zu einer neuen Stufe ihres Selbstseins gelangen können.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Das Naturrechtsdenken von Leibniz vor dem Hintergrund der Säkularisierung

Das Naturrechtsdenken von Leibniz vor dem Hintergrund der Säkularisierung von Armgardt,  Matthias, Busche,  Hubertus, Canivez,  Patrice, Fiorillo,  Vanda, Goldenbaum,  Ursula, Joerden,  Jan C., Meder,  Stefan, Piro,  Francesco, Senn,  Marcel
Leibniz war einer der größten Philosophen aller Zeiten und sein Werk findet weltweit Beachtung. Auch die lange Zeit weitgehend vernachlässigte Rechtsphilosophie von Leibniz erfreut sich seit einigen Jahren zunehmender Aufmerksamkeit bei Leibnizforschern, Rechtshistorikern Rechtsphilosophen und Historikern der Philosophiegeschichte. Das vorliegende Werk enthält vertiefende Beiträge von bekannten europäischen Leibnizforschern, Philosophen und Juristen. Sie arbeiten zum einen neue Aspekte der Leibnizschen Rechtsphilosophie heraus und kontextualisieren zum anderen sein Rechtsdenken durch Vergleich mit dem Naturrechtsdenken der wichtigsten Zeitgenossen und Nachfolger unter besonderer Berücksichtigung des Phänomens der Säkularisierung. Auf diese Weise wird das Einzigartige und Besondere der Leibnizschen Rechtsphilosophie sichtbar.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Das Naturrechtsdenken von Leibniz vor dem Hintergrund der Säkularisierung

Das Naturrechtsdenken von Leibniz vor dem Hintergrund der Säkularisierung von Armgardt,  Matthias, Busche,  Hubertus, Canivez,  Patrice, Fiorillo,  Vanda, Goldenbaum,  Ursula, Joerden,  Jan C., Meder,  Stefan, Piro,  Francesco, Senn,  Marcel
Leibniz war einer der größten Philosophen aller Zeiten und sein Werk findet weltweit Beachtung. Auch die lange Zeit weitgehend vernachlässigte Rechtsphilosophie von Leibniz erfreut sich seit einigen Jahren zunehmender Aufmerksamkeit bei Leibnizforschern, Rechtshistorikern Rechtsphilosophen und Historikern der Philosophiegeschichte. Das vorliegende Werk enthält vertiefende Beiträge von bekannten europäischen Leibnizforschern, Philosophen und Juristen. Sie arbeiten zum einen neue Aspekte der Leibnizschen Rechtsphilosophie heraus und kontextualisieren zum anderen sein Rechtsdenken durch Vergleich mit dem Naturrechtsdenken der wichtigsten Zeitgenossen und Nachfolger unter besonderer Berücksichtigung des Phänomens der Säkularisierung. Auf diese Weise wird das Einzigartige und Besondere der Leibnizschen Rechtsphilosophie sichtbar.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Das Naturrechtsdenken von Leibniz vor dem Hintergrund der Säkularisierung

Das Naturrechtsdenken von Leibniz vor dem Hintergrund der Säkularisierung von Armgardt,  Matthias, Busche,  Hubertus, Canivez,  Patrice, Fiorillo,  Vanda, Goldenbaum,  Ursula, Joerden,  Jan C., Meder,  Stefan, Piro,  Francesco, Senn,  Marcel
Leibniz war einer der größten Philosophen aller Zeiten und sein Werk findet weltweit Beachtung. Auch die lange Zeit weitgehend vernachlässigte Rechtsphilosophie von Leibniz erfreut sich seit einigen Jahren zunehmender Aufmerksamkeit bei Leibnizforschern, Rechtshistorikern Rechtsphilosophen und Historikern der Philosophiegeschichte. Das vorliegende Werk enthält vertiefende Beiträge von bekannten europäischen Leibnizforschern, Philosophen und Juristen. Sie arbeiten zum einen neue Aspekte der Leibnizschen Rechtsphilosophie heraus und kontextualisieren zum anderen sein Rechtsdenken durch Vergleich mit dem Naturrechtsdenken der wichtigsten Zeitgenossen und Nachfolger unter besonderer Berücksichtigung des Phänomens der Säkularisierung. Auf diese Weise wird das Einzigartige und Besondere der Leibnizschen Rechtsphilosophie sichtbar.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Das Naturrechtsdenken von Leibniz vor dem Hintergrund der Säkularisierung

Das Naturrechtsdenken von Leibniz vor dem Hintergrund der Säkularisierung von Armgardt,  Matthias, Busche,  Hubertus, Canivez,  Patrice, Fiorillo,  Vanda, Goldenbaum,  Ursula, Joerden,  Jan C., Meder,  Stefan, Piro,  Francesco, Senn,  Marcel
Leibniz war einer der größten Philosophen aller Zeiten und sein Werk findet weltweit Beachtung. Auch die lange Zeit weitgehend vernachlässigte Rechtsphilosophie von Leibniz erfreut sich seit einigen Jahren zunehmender Aufmerksamkeit bei Leibnizforschern, Rechtshistorikern Rechtsphilosophen und Historikern der Philosophiegeschichte. Das vorliegende Werk enthält vertiefende Beiträge von bekannten europäischen Leibnizforschern, Philosophen und Juristen. Sie arbeiten zum einen neue Aspekte der Leibnizschen Rechtsphilosophie heraus und kontextualisieren zum anderen sein Rechtsdenken durch Vergleich mit dem Naturrechtsdenken der wichtigsten Zeitgenossen und Nachfolger unter besonderer Berücksichtigung des Phänomens der Säkularisierung. Auf diese Weise wird das Einzigartige und Besondere der Leibnizschen Rechtsphilosophie sichtbar.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Archiv für Begriffsgeschichte. Band 59: Metaphorologien der Exploration und Dynamik (1800/1900)

Archiv für Begriffsgeschichte. Band 59: Metaphorologien der Exploration und Dynamik (1800/1900) von Ajouri,  Philip, Berg,  Gunhild, Berg,  Gunnar, Bermes,  Christian, Bohley,  Johanna, Bohn,  Carolin, Busche,  Hubertus, Erler,  Michael, Godel,  Rainer, Goeth,  Sarah, Johach,  Eva, King,  Martina, Pethes,  Nicolas, Rössler,  Reto, Saul,  Nicholas, Schnyder,  Peter, Specht,  Benjamin, Wegmann,  Thomas
Mit Texten von Rainer Godel, Benjamin Specht, Sarah Goeth, Peter Schnyder, Eva Johach, Philip Ajouri, Nicolas Pethes, Nicholas Saul u.v.a.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Archiv für Begriffsgeschichte. Band 59: Metaphorologien der Exploration und Dynamik (1800/1900)

Archiv für Begriffsgeschichte. Band 59: Metaphorologien der Exploration und Dynamik (1800/1900) von Ajouri,  Philip, Berg,  Gunhild, Berg,  Gunnar, Bermes,  Christian, Bohley,  Johanna, Bohn,  Carolin, Busche,  Hubertus, Erler,  Michael, Godel,  Rainer, Goeth,  Sarah, Johach,  Eva, King,  Martina, Pethes,  Nicolas, Rössler,  Reto, Saul,  Nicholas, Schnyder,  Peter, Specht,  Benjamin, Wegmann,  Thomas
Mit Texten von Rainer Godel, Benjamin Specht, Sarah Goeth, Peter Schnyder, Eva Johach, Philip Ajouri, Nicolas Pethes, Nicholas Saul u.v.a.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Archiv für Begriffsgeschichte. Band 60/61

Archiv für Begriffsgeschichte. Band 60/61 von Bermes,  Christian, Busche,  Hubertus, Erler,  Michael
ABSTRACTS Simon Noriega-Olmos: ›Not-Being‹, ›Nothing‹, and Contradiction in Plato’s Sophist 236D-239C At 236D-239C, Sophist presents three arguments to the conclusions, that the expression ›not-being‹ does not say or express anything, that we cannot even conceive of the alleged entity of not- being and that we contradict ourselves when claiming that not-being is not and that the expression ›not-being‹ does not express anything at all. I intend to answer five questions concerning these arguments: (Question 1) What does Plato mean when he says that the expression ›not-being‹ does not say any- thing at all? (Q2) What sort of semantic relation does he think the expression ›not-being‹ involves? (Q3) How could he possibly explain that ›not-being‹ is, after all, an expression? (Q4) What does he think we are to learn about the contradictions ensued by our talk of not-being? (Q5) And what does he think is the ontological status of not- being? My motivation for considering these questions is that the arguments against not-being in Sophist 236D-239C have not been charitably discussed and therefore have not been fully explored. Manuel C. Ortiz de Landázuri: Plato’s Concept of Power in Republic I In this paper I try to explore Plato’s concept of power in the first book of the Republic as opposed to Thrasymachus’. I argue that the core of Thrasymchus’ position is not to be found in his definitions of justice, but in his concept of power and, in this sense, he has a coherent philosophical position. I also claim that although Plato does not explicitly develop a concept of power, it is possible to find it in his arguments throughout the dialogue. Moreover, the link Plato establishes between power and knowledge is going to play a big role in the entirety of his political philosophy. Alessandro Stavru: Phainesthai, dokein und alêtheia in Platons Politeia Der Bezug zwischen ›Erscheinung‹ (phainesthai), ›Schein‹ (dokein), und ›Wahrheit‹ (alêtheia) spielt in Platons Politeia eine wichtige Rolle. An mehreren Stellen im II., VI. und X. Buch wird die ›Wahrheit‹ im Gegensatz zu einer ›Unwahrheit‹ definiert, die in einem irreführenden ›Erscheinen‹ (phainesthai bzw. dokein) von Gegen-ständen besteht. Die aus dem Erscheinen hervor- gehende Sichtbarkeit der Gegenstände ist zugleich trügerisch und erkenntnisstiftend: Einerseits trägt nämlich das Erscheinen dazu bei, die Wahrheit zu verbergen, andererseits kann nur durch dieses verbergende Erscheinen die Wahrheit hervortreten. Diese Ambivalenz wird im vorliegenden Aufsatz in Bezug auf das irrtümliche Erscheinen des Gottes (II, 378a–383c), die Mimesis (X, 596d–601b) und die Manifestation der alêtheia (VI, 510a–VII, 532c) näher untersucht. Klaus Hedwig: Mons aureus. Transformationen einer philosophischen Metapher Das Bild des »goldenen Berges« (mons aureus) geht zurück auf geographische Angaben und Beschreibungen, die in der Antike als glaubwürdig angesehen wurden. In der Literatur illustriert die Metapher das Bedeutungsspektrum von Reichtum, Wohlergehen, Überfluss und Glück, spricht aber auch Warnungen aus. Dagegen werden in den philosophischen Interpretationen (im Rahmen der griechisch-lateinisch-arabischen Rezeptionen der Aristotelica) vor allem Konstitutionsprobleme des Fiktiven, auch der entia rationis, thematisiert. Die Metapher exemplifiziert Objekte, die logisch möglich sind, aber nicht wirklich existieren. In der Philosophiegeschichte – bis in die aktuellen Analysen der non-existent objects hinein – wurde das Bild des »goldenen Berges« daher stets mit der Frage verbunden, welche Instanzen wir als »wirklich«, »möglich« oder »unmöglich« rechtfertigen können. Als Beispiel spiegelt die Metapher die Transformationen, in denen sich das Wirklichkeitsverständnis der philosophischen Tradition wie in einem Prisma gebrochen hat. Damián J. Rosanovich: Civil Religion. The Controversy between William Warburton and Jean-Jacques Rousseau The purpose of this paper is to clarify the controversy between W. Warburton and J. J. Rousseau on civil religion, especially with regard to the relevance of this concept for the political theory of both philosophers. In order to analyze this, we consider (I) the relationship between Church and State in Warburton and the importance of religion for the political order, the significance of a harmonious alliance between Church and State and the pertinence of Christi- anity for this association. Furthermore, we explain (II) Rousseau’s categoriza- tion of civil religion with regard to the deficiency of the intellect, the necessity to complement it and the particular character of religion. Finally, we expose (III) the dilemma of the tolerance of these theories. Gesa Wellmann: Lamberts Begriff eines metaphysischen Systems This article aims at providing a com- prehensive account of Lambert’s no- tion of a system with regard to both his main works Organon (1764) and Architektonik (1771) and his posthumously published Fragment einer Systematologie (1778). I will argue that the mathematical method that so far has been taken to be the key feature of Lambert’s systematic method by most of his scholars, only serves as one part of a broader systematic approach. The latter is characterized by its teleological orientation and only becomes intelligible by reading Lambert’s main works in the light of Fragment einer Systematologie (1778). Alessandro Nannini: From the Density of Sense to the Density of the Sensible. The Emergence of Aesthetic Pregnancy from the Spirit of Hermeneutics Although pregnancy as a semantic and perceptual density is a central notion of aesthetics, scholarship has not yet conducted a genealogical inquiry into its early-modern roots. It is the aim of this investigation to make a contribution in this direction. My thesis is, that the idea of aesthetic pregnancy emerges in Alexander G. Baumgarten’s philosophy as the outcome of the convergence between Leibnizian assumptions and a series of hermeneutical categories, which have hitherto been overlooked. After analyzing the role of pregnancy in Lutheran hermeneutics, I examine its reception in Baumgarten’s philosophy, in the attempt to enhance the relationships with the earlier tradition. By reconfiguring the semantic density with the instruments of empirical psychology, I argue, Baumgarten is able to shift pregnancy from the hermeneutical domain of sense to the metaphysical domain of sensibility, thus paving the way for its fortune in future aesthetics. Jörg Noller: Kant und die Tradition des liberum arbitrium. Plädoyer für einen wohlverstandenen Begriff von Willkür From a philosophical point of view, the concept of Willkür is highly problematic. Although the word »Willkür« can be originally translated as »choice of the will«, which means a kind of individual freedom, it has, over the last 300 years, experienced a semantic pejoration, and now often stands for mere »arbitrariness«. The article examines the philosophical ambivalence of the concept of Willkür. It defends this concept from the charge that it is no consistent thought and rehabilitates it both historically and systematically. First, it exposes the pre-Kantian concept of the »liberum arbitrium voluntatis« in Augustine, Aquinas, and Leibniz’ »franc arbitre«, which demonstrate the positive sense of the concept. Then it explores the systematic role of Willkür in Kant’s philosophical work. Finally, it addresses contemporary attempts to revitalize this concept in the analytic debate on freedom. Mario Caimi: Über den Ausdruck ›Erkenntnis‹ in Kants Kritik der reinen Vernunft German words ending in ›-nis‹ can have either the female or the neutral gender. As is well known, in his Critique of Pure Reason as well as in other writings, Kant often shifts from the neuter to the feminine for words having the mentioned ending, without thereby leading to a difference in meaning. However, in German the word »knowledge« (as a neuter noun) does not only have an epistemological meaning, but a legal sense as well. It has the meaning of »arbitration award, a judge´s decision, verdict«. In the present article I try to prove that Kant occassionally uses the word »knowledge« in the legal sense rather than in the epistemological sense. Stefan Gerlach: Ewigkeit bei Schelling As a result of the problem how revelation could be understood as an eternal event, Schelling developed a new theory of a double eternity. Drawing on said theory, he was also able to solve the problem how time itself could begin. The aim of this article is to reconstruct Schelling’s way of developing this theory in comparison with the state of theory of eternity of its time. It shows that Schelling’s investigation also included a new view on the state of tense (past, present and future) which Schelling took as an important part of each time philosophy. Klaus Viertbauer: Das Selbst bei Kierkegaard. Ein Konzept zwischen Fichte und Hölderlin The aim of my paper is discussing the question, whether Kierkegaard’s concept of a self can be interpreted as a prereflective form of self-conscious- ness. Thereby, I will connect Kierkegaard to the tradition of both idealism (e.g. Fichte) and romanticism (e. g. Hölderlin, Schleiermacher), which have been analyzed by the so-called »Heidelberger Schule« influenced by Dieter Henrich and especially Manfred Frank. By doing so, I will firstly point out, what a prereflective reasoning of self- consciousness means, and I apply these findings in a second step to Kierkegaard’s definition of the self by making primarily use of the opening passage of Sickness Unto Death. Simone Pichler: »Krystallisation« – Skizzen zur Übertragung eines naturwissenschaftlichen Terminus auf die philologische Forschungspraxis unter Berücksichtigung von Julius Zacher und anderen Theoretikern der Geistes- und Naturwissenschaften des 19. Jahrhunderts This article aims to give some explanations about the concept of philological research, writing, and training in the second half of the 19th century. It is shown how the difficulty of methodological explication led to the use of scientific language for the description of methods used by the humanities. Within a case study about the term ›crystallisation‹, this study wants to spell out the plausibility of such a ›language-transfer‹ for the methodology of the philologies and furthermore delineates the story of the popularization of the term and its general use around 1900. Olaf Briese: ›Gesellschaft‹ contra Staat. Über einen frühsozialistischen und frühanarchistischen Schlüsselbegriff This essay investigates the history of the concept of ›society‹ in the mid-19th century discourses of early socialism and anarchism in German-speaking countries. It shows that in these writings the term ›society‹ had positive connotations, in contrast to its more negative associations in Hegelian philosophy. As a term and slogan, ›society‹ evoked a future freedom and functioned as an polemic alterative to the concept of the ›state‹. Werner Schüßler: Vernunft – Paul Tillichs Plädoyer für die Einheit With his understanding of reason, the Protestant theologian and philosopher Paul Tillich (1886-1965) tries to show, especially with his doctrine of polarities both in relation to postmodern approaches and to the concept of a transversal reason (Wolfgang Welsch), that the different forms of reason or of rationality are nevertheless founded in the »one« reason and that some so- called different types of reason are only distorted forms. Matthias Wunsch: Philosophiekonzeption und Selbstreflexivität. Ein Vergleich zwischen Ernst Cassirer und Helmuth Plessner Ernst Cassirer and Helmuth Plessner published their most important works in the 1920s. This paper explores the relations – both contentwise and methodological – between their conceptions of philosophy, contrasting the symmetrical terms ›anthropological philosophy‹ (Cassirer) and ›philosophical anthropology‹ (Plessner). The comparison focusses on the problem of philosophical self-reflexivity, which is central to the modern age of philosophy. When Plessner considers the basic concept of human lifeform (›eccentricity‹), it follows that the foundation and medium of philosophy is affected, while Cassirer develops his symbolic- philosophical approach recursively within the medium of history of philosophy. Jesús Padilla Gálvez: Gepflogenheit als Institution The aim of this article is to examine the concept of ›custom‹ (Gepflogenheit) in Wittgenstein’s philosophy. Any meaningful human action is underpinned by rules. Custom is situated in the transition phase from the actual rule to the following of this rule. However, as the concept of ›rule‹ is a term with blurred edges and does not allow any ›interpretations behind interpretations‹, it can- not guarantee objectivity. Therefore, a platonic perspective must be adopted which involves fixed rules but makes it impossible to distinguish between appearance and reality. From a grammatical point of view, it is impossible for an agent to follow a rule privately and only once. In this context disposition characterizes the process of a game in two ways, both psychologically as well as physiologically. The notion of custom is examined in the context of an understanding of language game. For Wittgenstein, neither ›Intention‹ nor ›Absicht‹ are considered states of consciousness because they are only of temporary but not of permanent nature. Wulf Loh: Völkerrechtliche Souveränität Within the history of international law, »sovereignty« is inextricably tied to the notion of the state. As this article will show, this is not only the case with regard to its external dimensions, i.e. the relations of a sovereign state vis-à-vis other legal subjects. Rather, international law also had severe repercussions on the domestic dimensions of sovereignty, since the criteria a state had to meet in order to be recognized as »sovereign« by other international actors often changed with the transformations of sovereignty on the international level. This article traces the transformations of these criteria throughout the history of international law and shows that effective political control was never sufficient for an entity to be recognized as sovereign. Jasper Trautsch: Der ›Westen‹. Theoretisch-methodische Überlegungen zu einer Begriffsgeschichte A monographic conceptual history of the West has yet to be written. This article discusses the multiple challenges such an undertaking faces and suggests how they can be met theoretically and methodically. By sharing some preliminary findings, this article, moreover, demonstrates that a history of the concept of the West will produce empirical results relevant for the modern political history of Europe and North America.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Antike Interpretationen zur aristotelischen Lehre vom Geist

Antike Interpretationen zur aristotelischen Lehre vom Geist von Busche,  Hubertus, Männlein-Robert,  Irmgard, Müller,  Jörn, Perkams,  Matthias, Schramm,  Michael, Simon,  Frank-Joachim, Söder,  Joachim R, Tornau,  Christian
Erstmals liegen in diesem Band alle aus der Zeit zwischen 4. Jahrhundert vor und dem 6. Jahrhundert nach Chr. überlieferten Texte zur Auseinandersetzung um Aristoteles’ Lehre vom Geist im Original und in der Übersetzung vor, die eine schwierigsten und am meisten kommentierten Textstellen der Philosophiegeschichte ist.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Antike Interpretationen zur aristotelischen Lehre vom Geist

Antike Interpretationen zur aristotelischen Lehre vom Geist von Busche,  Hubertus, Männlein-Robert,  Irmgard, Müller,  Jörn, Perkams,  Matthias, Schramm,  Michael, Simon,  Frank-Joachim, Söder,  Joachim R, Tornau,  Christian
Erstmals liegen in diesem Band alle aus der Zeit zwischen 4. Jahrhundert vor und dem 6. Jahrhundert nach Chr. überlieferten Texte zur Auseinandersetzung um Aristoteles’ Lehre vom Geist im Original und in der Übersetzung vor, die eine schwierigsten und am meisten kommentierten Textstellen der Philosophiegeschichte ist.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Die Seele als System

Die Seele als System von Busche,  Hubertus
Während die Aristotelische Seelenlehre dem Christentum jahrhundertelang als Bollwerk gegen Materialismus und Zufallsdenken gegolten hatte, nennt man Aristoteles seit geraumer Zeit entweder einen 'Materialisten' oder aber den 'ersten Funktionalisten'. Dieser Verlegenheit suchen andere zu entgehen, indem sie den Philosophen als 'Dualisten' cartesischer Art interpretieren. Gegenüber solchen in zahllosen Spezialuntersuchungen vertretenen Forschungsthesen wagt das vorliegende Buch eine neue Gesamtdeutung der Aristotelischen Psychologie und zeigt, dass Aristoteles weder Materialist noch Funktionalist noch Dualist ist, sondern die Seele als schöpferische funktionale Form des Leibes versteht. Die Kapitel 1-6 untersuchen zunächst die Psyche der irdischen Lebewesen: ihre Vermögen auf der Stufenleiter von Pflanze, Tier und Mensch. Die Untersuchung kommt zum Ergebnis, dass die Psyche hier als eine zweckmäßig arbeitende funktionale Struktur, d. h. als ein System mit interner Bewegung verstanden werden kann, das emergente Leistungen wie Leben, Wahrnehmen und Denken erzeugt: die Nährseele als eine an Selbsterhaltung arbeitende Struktur, die Sinnenseele als arbeitendes Funktionsgefüge von peripheren Sensorien und Zentralsensorium, die Vernunftseele als punktzentriertes System, dessen Denkleistungen durch Arbeit an Vorstellungen erbracht werden. Kapitel 7 weist die gängigen Deutungsmuster der aristotelischen Seelenlehre als Dualismus, Materialismus, Behaviorismus, Identitätstheorie oder Funktionalismus als unzulänglich zurück. Kapitel 8 untersucht schließlich die Psyche der himmlischen Wesen: Die Passagen aus 'De caelo' und 'Metaphysik XII', an denen Aristoteles dem Gott wie den Gestirnsphären eine Seele zuschreibt und sogar dem Weltganzen eine Art von Beseeltheit, werden immanenztheologisch interpretiert, so dass die ganze aristotelische Kosmologie als wissenschaftliche Aufklärung über den rationalen Kern des mythischen Götterglaubens verstanden werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Das Leben der Lebendigen

Das Leben der Lebendigen von Busche,  Hubertus
Einführung. Das politische Motiv von Hegels Religionssuche Erster Teil. DISSOZIIERTE KRÄFTE. Hegels Grunderfahrung vom Tod des öffentlichen Lebens und die Suche nach dem lebendigmachenden Geist. A. Bilder unmittelbarer Lebendigkeit — Die Einheit von Selbsttätigkeit und Hingabe, Freiheit und Verbundenheit in der wohlorganisierten Bedürfniswelt der Griechen – B. Der Lebendigkeitsverlust der gealterten Welt — Abspaltung der Theorie vom Handlungszusammenhang – 1. Die »toten Zeichen kalter Buchgelehrsamkeit« und das »tote Meer moralischen Geschwätzes« — Zur Fetischisierung von Aufklärung und Moral – 2. Die »Scheidewand zwischen Leben und Lehre« — Von der Religions- und Lebensfeindlichkeit der Theologie – C. Hegels Programm einer Volksreligion zwischen nationaler Popular-Propädeutik des Vernunftglaubens und experimentellem Fragen nach den Bedingungen einer vernünftigen, politischen Religion der Moderne – 1. Religiöser Gemeingeist als belebendes Prinzip sittlichen Handelns – 2. Die Vernunftlosigkeit religiöser Belebung und die Leblosigkeit reiner Vernunft Zweiter Teil. HISTORIOGRAPHIE DES ENTEIGNETEN LEBENS. Hegels Studium des geschichtlichen Funktionswandels der Religion. A. Das Schicksal der sich dissoziierenden Allgemeinheit – 1. Sozialität und Individualität - Die Entzweiung des ursprünglich einmütigen Volksgeistes – 2. Die Unvereinbarkeit christlicher Religion mit dem Geist öffentlicher Verlebendigung – 3. Der Verfall des republikanischen Lebenskreises — Hingabe an die republikanische Idee als Befriedigung in wahrer Arbeit, positive Religion und Privatismus als Ersatzbefriedigung politisch-moralischer Ohnmacht – B. Das Paradigma gescheiterter Verlebendigung – 1. Das »Leben Jesu« als Geschichte von der exemplarischen Verabschiedung des positiven Glaubens und der Wiederbringung des Lebens durch den heiligen Geist liebender Freiheit — Hegels unvollendete Entdeckung der lebendigen Allvernunft – 2. Die Tötung des Geistes im kirchlichen System der Enteignung des Menschen – 3. Die Religion als Spiegel des Zeitgeistes: Positivität und Transzendenz als Symptome des Freiheitsverlustes – C. Religiöse Vernunft - Rückblick auf Hegels Problemstellung im Übergang nach Frankfurt Dritter Teil. WIEDERBELEBUNG DER ZEIT. Hegels spekulative Reintegration geschichtlicher Entzweiungsformen in die regenerable Ganzheit des geistigen All-Lebens. A. Natur und Ideal — Hegels Frankfurter Religionstypologie und die Kritik der sozialen Beziehungsformen – 1. Die Götter des einigen Menschen als seine durch Einbildungskraft beseelten Naturbeziehungen — Hegels Rezeption des Hölderlinschen Naturevangeliums – 2. Der Eine göttliche Herr als Symptom und Lebensdeterminante des entzweiten Menschen — Von der Realitätserzeugung eines religiösen Ideals – B. Hegels Weg von der Kritik bis zur Schwelle des Systemprinzips – 1. Auf der Suche nach einem theoretisch-praktischen Einheitsprinzip – 2. »Gott ist die Liebe, die Liebe ist Gott, es gibt keine andere Gottheit« – C. Die Entwicklung des geistigen »Lebens« vom sphärisch begrenzten Begriff sittlicher Ganzheit zum universalen Einheitsprinzip – 1. Das Gesetz und das Leben — Hegels Kritik an Kants Vermengung von ethischer Reflexion und sittlichem Selbstverständnis – 2. Freiheit und Schicksal - Vom tragischen Leben des Geistes – 3. Das Christentum des Buchstabens und das Evangelium des Geistes - Hegels behinderte Annäherung an das Absolute Literaturverzeichnis
Aktualisiert: 2023-06-16
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Archiv für Begriffsgeschichte. Band 62: Jean Starobinski

Archiv für Begriffsgeschichte. Band 62: Jean Starobinski von Bär,  Jochen A, Buch,  Robert, Busche,  Hubertus, Ducey,  Charles, Dutt,  Carsten, Erler,  Michael, Fulda,  Daniel, Gabriel,  Gottfried, Gadamer,  Hans-Georg, Gehring,  Petra, Hartung,  Gerald, Kemmerer,  Alexandra, Laube,  Martin, Mulsow,  Martin, Rebenich,  Stefan, Reydams-Shils,  Gretchen, Rydberg,  Andreas, Schlüter,  Gisela, Schneider,  Wolfgang, Schreiber,  Gerhard, Sieroka,  Norman, Teichert,  Dieter, Walter,  Martin
Mit Texten von Gottfried Gabriel, Petra Gehring, Alexandra Kemmerer, Martin Laube, Stefan Rebenich, Jochen A. Bär, Norman Sieroka, Dieter Teichert u. v. a.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Archiv für Begriffsgeschichte. Band 62: Jean Starobinski

Archiv für Begriffsgeschichte. Band 62: Jean Starobinski von Bär,  Jochen A, Buch,  Robert, Busche,  Hubertus, Ducey,  Charles, Dutt,  Carsten, Erler,  Michael, Fulda,  Daniel, Gabriel,  Gottfried, Gadamer,  Hans-Georg, Gehring,  Petra, Hartung,  Gerald, Kemmerer,  Alexandra, Laube,  Martin, Mulsow,  Martin, Rebenich,  Stefan, Reydams-Shils,  Gretchen, Rydberg,  Andreas, Schlüter,  Gisela, Schneider,  Wolfgang, Schreiber,  Gerhard, Sieroka,  Norman, Teichert,  Dieter, Walter,  Martin
Mit Texten von Gottfried Gabriel, Petra Gehring, Alexandra Kemmerer, Martin Laube, Stefan Rebenich, Jochen A. Bär, Norman Sieroka, Dieter Teichert u. v. a.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Leibniz‘ Weg ins perspektivische Universum

Leibniz‘ Weg ins perspektivische Universum von Busche,  Hubertus
Leibniz' frühe Schriften sind bisher kaum systematisch erschlossen worden. Weil sich jedoch gerade in ihnen eine epochentypische Problemlösungsgeschichte dokumentiert, geben sie größten Aufschluss über jenes systembildende Hauptmotiv, dessen Folgeprobleme Leibniz' ganze Spätphilosophie differenziert beantworten will: die Harmonisierung der traditionellen Geistmetaphysik mit der kausal-mechanischen Naturerklärung durch die Hypothese vom individual-perspektivisch repräsentierenden geistigen Punkt, der später »Monade« heißen wird. Dieses Buch rekonstruiert in problemgeschichtlicher Methode erstmals die ganze philosophisch-enzyklopädische Synthese des frühen Leibniz und skizziert abschließend eine neue Deutung der späten Monadenlehre vom Frühwerk aus.
Aktualisiert: 2023-06-16
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