Max Graf Solms' Beitrag zur Konstitution der Soziologie als Einzelwissenschaft ist einer der letzten großen Versuche, die Soziologie auf ein begrifflich-theoretisches Fundament im Areal einer allgemeinen sozialen Anthropologie zu stellen. Sein wissenschaftliches Arbeiten verstand Solms »als Hinführung zu einer umfassenden Soziallehre, die er als kritischen oder solidaristischen Individualismus bezeichnete, 'in gleicher Weise fundiert auf dem Humanitätsgedanken, wie auf echter Demokratie als sittlichem Postulat'«.
Sein Werk, obwohl nur an der Peripherie der Soziologie angesiedelt, bietet zwar keinen direkten Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme, aber es stellt zu ihrem Verständnis bestmögliche Voraussetzungen bereit, die offenzulegen die erste Gruppe der Beiträge des Buches »Verschüttete Soziologie« beabsichtigt: Die Darstellung der Gesellungslehre von Solms, die Würdigung des methodologischen Status, die Demonstration, daß die Lektüre des Werkes ganz unzeitgemäß zu erfolgen habe, geben detaillierte Handreichungen für die Entdeckung einer diffizilen soziologischen Architektur. Deren Baumeister wird von der zweiten Gruppe in den Mittelpunkt gerückt, während die dritte Solms' Position in der Etablierung der Disziplin in Marburg und in Deutschland, sein Engagement als Hochschullehrer und seine politischen Aktivitäten vor und nach dem Zweiten Weltkrieg thematisiert.
Im Anhang werden der Nachlaß Solms' gesichtet, die Lehrveranstaltungen verzeichnet und kleinere unzugängliche sowie nicht veröffentlichte Texte gesammelt, die für die Argumentationen der Beiträge von Gewicht sind.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Max Graf Solms' Beitrag zur Konstitution der Soziologie als Einzelwissenschaft ist einer der letzten großen Versuche, die Soziologie auf ein begrifflich-theoretisches Fundament im Areal einer allgemeinen sozialen Anthropologie zu stellen. Sein wissenschaftliches Arbeiten verstand Solms »als Hinführung zu einer umfassenden Soziallehre, die er als kritischen oder solidaristischen Individualismus bezeichnete, 'in gleicher Weise fundiert auf dem Humanitätsgedanken, wie auf echter Demokratie als sittlichem Postulat'«.
Sein Werk, obwohl nur an der Peripherie der Soziologie angesiedelt, bietet zwar keinen direkten Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme, aber es stellt zu ihrem Verständnis bestmögliche Voraussetzungen bereit, die offenzulegen die erste Gruppe der Beiträge des Buches »Verschüttete Soziologie« beabsichtigt: Die Darstellung der Gesellungslehre von Solms, die Würdigung des methodologischen Status, die Demonstration, daß die Lektüre des Werkes ganz unzeitgemäß zu erfolgen habe, geben detaillierte Handreichungen für die Entdeckung einer diffizilen soziologischen Architektur. Deren Baumeister wird von der zweiten Gruppe in den Mittelpunkt gerückt, während die dritte Solms' Position in der Etablierung der Disziplin in Marburg und in Deutschland, sein Engagement als Hochschullehrer und seine politischen Aktivitäten vor und nach dem Zweiten Weltkrieg thematisiert.
Im Anhang werden der Nachlaß Solms' gesichtet, die Lehrveranstaltungen verzeichnet und kleinere unzugängliche sowie nicht veröffentlichte Texte gesammelt, die für die Argumentationen der Beiträge von Gewicht sind.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Max Graf Solms' Beitrag zur Konstitution der Soziologie als Einzelwissenschaft ist einer der letzten großen Versuche, die Soziologie auf ein begrifflich-theoretisches Fundament im Areal einer allgemeinen sozialen Anthropologie zu stellen. Sein wissenschaftliches Arbeiten verstand Solms »als Hinführung zu einer umfassenden Soziallehre, die er als kritischen oder solidaristischen Individualismus bezeichnete, 'in gleicher Weise fundiert auf dem Humanitätsgedanken, wie auf echter Demokratie als sittlichem Postulat'«.
Sein Werk, obwohl nur an der Peripherie der Soziologie angesiedelt, bietet zwar keinen direkten Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme, aber es stellt zu ihrem Verständnis bestmögliche Voraussetzungen bereit, die offenzulegen die erste Gruppe der Beiträge des Buches »Verschüttete Soziologie« beabsichtigt: Die Darstellung der Gesellungslehre von Solms, die Würdigung des methodologischen Status, die Demonstration, daß die Lektüre des Werkes ganz unzeitgemäß zu erfolgen habe, geben detaillierte Handreichungen für die Entdeckung einer diffizilen soziologischen Architektur. Deren Baumeister wird von der zweiten Gruppe in den Mittelpunkt gerückt, während die dritte Solms' Position in der Etablierung der Disziplin in Marburg und in Deutschland, sein Engagement als Hochschullehrer und seine politischen Aktivitäten vor und nach dem Zweiten Weltkrieg thematisiert.
Im Anhang werden der Nachlaß Solms' gesichtet, die Lehrveranstaltungen verzeichnet und kleinere unzugängliche sowie nicht veröffentlichte Texte gesammelt, die für die Argumentationen der Beiträge von Gewicht sind.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Max Graf Solms' Beitrag zur Konstitution der Soziologie als Einzelwissenschaft ist einer der letzten großen Versuche, die Soziologie auf ein begrifflich-theoretisches Fundament im Areal einer allgemeinen sozialen Anthropologie zu stellen. Sein wissenschaftliches Arbeiten verstand Solms »als Hinführung zu einer umfassenden Soziallehre, die er als kritischen oder solidaristischen Individualismus bezeichnete, 'in gleicher Weise fundiert auf dem Humanitätsgedanken, wie auf echter Demokratie als sittlichem Postulat'«.
Sein Werk, obwohl nur an der Peripherie der Soziologie angesiedelt, bietet zwar keinen direkten Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme, aber es stellt zu ihrem Verständnis bestmögliche Voraussetzungen bereit, die offenzulegen die erste Gruppe der Beiträge des Buches »Verschüttete Soziologie« beabsichtigt: Die Darstellung der Gesellungslehre von Solms, die Würdigung des methodologischen Status, die Demonstration, daß die Lektüre des Werkes ganz unzeitgemäß zu erfolgen habe, geben detaillierte Handreichungen für die Entdeckung einer diffizilen soziologischen Architektur. Deren Baumeister wird von der zweiten Gruppe in den Mittelpunkt gerückt, während die dritte Solms' Position in der Etablierung der Disziplin in Marburg und in Deutschland, sein Engagement als Hochschullehrer und seine politischen Aktivitäten vor und nach dem Zweiten Weltkrieg thematisiert.
Im Anhang werden der Nachlaß Solms' gesichtet, die Lehrveranstaltungen verzeichnet und kleinere unzugängliche sowie nicht veröffentlichte Texte gesammelt, die für die Argumentationen der Beiträge von Gewicht sind.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Am 26.10.1968 kamen auf Einladung von Werner Hofmann in Marburg 18 Hochschullehrer*innen aus verschiedenen Orten zusammen, um sich für eine "ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewußte Wissenschaft, für Erweiterung der Formen von Öffentlichkeit, von Mit- und Selbstbestimmung und gegen antidemokratische Tendenzen in Hochschule, Bildungswesen, Gesellschaft, Wirtschaft und Staat" zusammenzuschließen und gründeten den Bund demokratischer Wissenschafter (BdW).
Seither sind fünf Jahrzehnte vergangen - Name, Mitgliedschaft und politische Arbeitsfelder des Verbandes haben manchen Wandel durchlaufen.
Die Gründung des BdWi jährt sich nun also zum 50. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums veröffentlichen wir diesen Sammelband. Er gibt nicht nur ein halbes Jahrhundert Verbandsgeschichte wieder, sondern vermittelt auch grundlegende Einblicke in die Sozial- und Gesellschaftsgeschichte Deutschlands seit 1968, insbesondere in die Entwicklung kritischer Wissenschafts- und Hochschulpolitik.
Die Autor*innen der rund 15 Beiträge und mehrerer persönlicher Porträts sind (oder waren) als Beteiligte aus verschiedenen Generationen dem BdWi eng verbunden. Als Zeitzeug*innen schildern sie die erlebten Kämpfe und Auseinandersetzungen - für Hochschulreformen und gegen Berufsverbote, für Frieden und Abrüstung und gegen geschlechterspezifische Diskriminierung, für einen freien Studienzugang für alle und gegen den neoliberalen Umbau der Hochschulen.
Aktualisiert: 2020-02-22
Autor:
Dieter Boris,
Torsten Bultmann,
Herbert Claas,
Georg Fülberth,
Daniel Gaittet,
Gudrun Hentges,
Klemens Himpele,
Steffen Käthner,
Sabine Kiel,
Reinhard Kühnl,
Morus Markard,
Gisela Notz,
Peer Pasternack,
Lothar Peter,
Rainer Rilling,
Paul Schäfer,
Sonja Staack,
Mareike Strauß,
Gerd Wiegel,
Frieder Otto Wolf,
Werner Zentner
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Max Graf Solms' Beitrag zur Konstitution der Soziologie als Einzelwissenschaft ist einer der letzten großen Versuche, die Soziologie auf ein begrifflich-theoretisches Fundament im Areal einer allgemeinen sozialen Anthropologie zu stellen. Sein wissenschaftliches Arbeiten verstand Solms »als Hinführung zu einer umfassenden Soziallehre, die er als kritischen oder solidaristischen Individualismus bezeichnete, 'in gleicher Weise fundiert auf dem Humanitätsgedanken, wie auf echter Demokratie als sittlichem Postulat'«.
Sein Werk, obwohl nur an der Peripherie der Soziologie angesiedelt, bietet zwar keinen direkten Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme, aber es stellt zu ihrem Verständnis bestmögliche Voraussetzungen bereit, die offenzulegen die erste Gruppe der Beiträge des Buches »Verschüttete Soziologie« beabsichtigt: Die Darstellung der Gesellungslehre von Solms, die Würdigung des methodologischen Status, die Demonstration, daß die Lektüre des Werkes ganz unzeitgemäß zu erfolgen habe, geben detaillierte Handreichungen für die Entdeckung einer diffizilen soziologischen Architektur. Deren Baumeister wird von der zweiten Gruppe in den Mittelpunkt gerückt, während die dritte Solms' Position in der Etablierung der Disziplin in Marburg und in Deutschland, sein Engagement als Hochschullehrer und seine politischen Aktivitäten vor und nach dem Zweiten Weltkrieg thematisiert.
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Aktualisiert: 2023-04-15
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