Das Buch bietet eine neuartige Erklärung des biographischen Selbstverständnisses, die bei den psychischen Grundlagen ansetzt. Personen schreiben sich u.a. Persönlichkeitsmerkmale zu, indem sie sich ihre Lebensgeschichte vor Augen führen – und diese interpretieren. Individuelle Vorstellungen, soziale Normen und Erwartungen beeinflussen die Konstruktion von Geschichten, über die Personen definieren, wer sie sind oder sein wollen. Was aber genau heißt es, ein biographisches Selbstverständnis zu haben? Um diese Frage zu beantworten, wählt die Autorin einen integrativen Ansatz, der mentale Eigenschaften und Fähigkeiten von Personen in den Blick nimmt und hinsichtlich ihrer Funktion für das biographische Selbstverständnis analysiert. Im Zentrum der Untersuchung steht daher ein multidimensionaler Begriff des Selbstbewusstseins, der verschiedene Formen und Ebenen von Selbstbezugnahmen unterscheidet. In den Fokus genommen werden bestimmte Strukturmerkmale wie etwa Zeitbewusstsein, zeitübergreifende Einheit sowie das Gefühl der Urheberschaft von Handlungen.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Das Buch bietet eine neuartige Erklärung des biographischen Selbstverständnisses, die bei den psychischen Grundlagen ansetzt. Personen schreiben sich u.a. Persönlichkeitsmerkmale zu, indem sie sich ihre Lebensgeschichte vor Augen führen – und diese interpretieren. Individuelle Vorstellungen, soziale Normen und Erwartungen beeinflussen die Konstruktion von Geschichten, über die Personen definieren, wer sie sind oder sein wollen. Was aber genau heißt es, ein biographisches Selbstverständnis zu haben? Um diese Frage zu beantworten, wählt die Autorin einen integrativen Ansatz, der mentale Eigenschaften und Fähigkeiten von Personen in den Blick nimmt und hinsichtlich ihrer Funktion für das biographische Selbstverständnis analysiert. Im Zentrum der Untersuchung steht daher ein multidimensionaler Begriff des Selbstbewusstseins, der verschiedene Formen und Ebenen von Selbstbezugnahmen unterscheidet. In den Fokus genommen werden bestimmte Strukturmerkmale wie etwa Zeitbewusstsein, zeitübergreifende Einheit sowie das Gefühl der Urheberschaft von Handlungen.
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Das Buch bietet eine neuartige Erklärung des biographischen Selbstverständnisses, die bei den psychischen Grundlagen ansetzt. Personen schreiben sich u.a. Persönlichkeitsmerkmale zu, indem sie sich ihre Lebensgeschichte vor Augen führen – und diese interpretieren. Individuelle Vorstellungen, soziale Normen und Erwartungen beeinflussen die Konstruktion von Geschichten, über die Personen definieren, wer sie sind oder sein wollen. Was aber genau heißt es, ein biographisches Selbstverständnis zu haben? Um diese Frage zu beantworten, wählt die Autorin einen integrativen Ansatz, der mentale Eigenschaften und Fähigkeiten von Personen in den Blick nimmt und hinsichtlich ihrer Funktion für das biographische Selbstverständnis analysiert. Im Zentrum der Untersuchung steht daher ein multidimensionaler Begriff des Selbstbewusstseins, der verschiedene Formen und Ebenen von Selbstbezugnahmen unterscheidet. In den Fokus genommen werden bestimmte Strukturmerkmale wie etwa Zeitbewusstsein, zeitübergreifende Einheit sowie das Gefühl der Urheberschaft von Handlungen.
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Mit dem Abschluss des Humangenomprojekts und den Fortschritten der Lebenswissenschaften stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen in geradezu dramatischer Weise. Das neu gewonnene Wissen über den Menschen muss analysiert, aufgearbeitet und bewertet werden. Nicht nur in den Lebens-, sondern auch in den Kulturwissenschaften stellt sich daher die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen, das unsere Handlungen und Bewertungen sowie unsere Orientierung in der Welt prägt. Die Forschenden stehen hierbei jedoch vor der Herausforderung, dass vertraute Intuitionen fragwürdig geworden sind, feststehende Terminologien nicht zur Verfügung stehen und die neuen Erkenntnisse vielleicht grundlegend neue Antworten verlangen. Die Buchreihe Humanprojekt nimmt diese Herausforderung an. Sie schafft eine Plattform, um einen forschungsrelevanten, dabei aber auch öffentlich wirksamen Dialog der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften über die vielfältigen Dimensionen der Frage nach dem Menschen zu führen. Monographien und thematisch fokussierte Sammelbände, verfasst von ausgewiesenen Forscherinnen und Forschern, behandeln umfassend einzelne Elemente einer aktuellen Anthropologie. Ein systematischer Überblick und vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen auf dem aktuellsten Stand der Forschung weisen die Bände als Referenzwerke zum jeweiligen Thema aus. Aktuelle Referenzwerke zur Anthropologie Analyse und Bewertung neuester Entwicklungen in den Lebenswissenschaften Erstklassige WissenschaftlerInnen Interdisziplinäre Kompetenz Klare Darlegung aller verwendeten Begriffe: ideale Werke für interessierte Laien Reihenherausgeber: Detlev Ganten, Charité‑ Universitätsmedizin Berlin Volker Gerhardt, Humboldt-Universität zu Berlin Jan-Christoph Heilinger, Universität Zürich Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mit dem Abschluss des Humangenomprojekts und den Fortschritten der Lebenswissenschaften stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen in geradezu dramatischer Weise. Das neu gewonnene Wissen über den Menschen muss analysiert, aufgearbeitet und bewertet werden. Nicht nur in den Lebens-, sondern auch in den Kulturwissenschaften stellt sich daher die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen, das unsere Handlungen und Bewertungen sowie unsere Orientierung in der Welt prägt. Die Forschenden stehen hierbei jedoch vor der Herausforderung, dass vertraute Intuitionen fragwürdig geworden sind, feststehende Terminologien nicht zur Verfügung stehen und die neuen Erkenntnisse vielleicht grundlegend neue Antworten verlangen. Die Buchreihe Humanprojekt nimmt diese Herausforderung an. Sie schafft eine Plattform, um einen forschungsrelevanten, dabei aber auch öffentlich wirksamen Dialog der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften über die vielfältigen Dimensionen der Frage nach dem Menschen zu führen. Monographien und thematisch fokussierte Sammelbände, verfasst von ausgewiesenen Forscherinnen und Forschern, behandeln umfassend einzelne Elemente einer aktuellen Anthropologie. Ein systematischer Überblick und vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen auf dem aktuellsten Stand der Forschung weisen die Bände als Referenzwerke zum jeweiligen Thema aus. Aktuelle Referenzwerke zur Anthropologie Analyse und Bewertung neuester Entwicklungen in den Lebenswissenschaften Erstklassige WissenschaftlerInnen Interdisziplinäre Kompetenz Klare Darlegung aller verwendeten Begriffe: ideale Werke für interessierte Laien Reihenherausgeber: Detlev Ganten, Charité ‑ Universitätsmedizin Berlin Volker Gerhardt, Humboldt-Universität zu Berlin Jan-Christoph Heilinger, Universität Zürich Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München
Aktualisiert: 2023-05-29
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Mit dem Abschluss des Humangenomprojekts und den Fortschritten der Lebenswissenschaften stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen in geradezu dramatischer Weise. Das neu gewonnene Wissen über den Menschen muss analysiert, aufgearbeitet und bewertet werden. Nicht nur in den Lebens-, sondern auch in den Kulturwissenschaften stellt sich daher die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen, das unsere Handlungen und Bewertungen sowie unsere Orientierung in der Welt prägt. Die Forschenden stehen hierbei jedoch vor der Herausforderung, dass vertraute Intuitionen fragwürdig geworden sind, feststehende Terminologien nicht zur Verfügung stehen und die neuen Erkenntnisse vielleicht grundlegend neue Antworten verlangen. Die Buchreihe Humanprojekt nimmt diese Herausforderung an. Sie schafft eine Plattform, um einen forschungsrelevanten, dabei aber auch öffentlich wirksamen Dialog der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften über die vielfältigen Dimensionen der Frage nach dem Menschen zu führen. Monographien und thematisch fokussierte Sammelbände, verfasst von ausgewiesenen Forscherinnen und Forschern, behandeln umfassend einzelne Elemente einer aktuellen Anthropologie. Ein systematischer Überblick und vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen auf dem aktuellsten Stand der Forschung weisen die Bände als Referenzwerke zum jeweiligen Thema aus. Aktuelle Referenzwerke zur Anthropologie Analyse und Bewertung neuester Entwicklungen in den Lebenswissenschaften Erstklassige WissenschaftlerInnen Interdisziplinäre Kompetenz Klare Darlegung aller verwendeten Begriffe: ideale Werke für interessierte Laien Reihenherausgeber: Detlev Ganten, Charité‑ Universitätsmedizin Berlin Volker Gerhardt, Humboldt-Universität zu Berlin Jan-Christoph Heilinger, Universität Zürich Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München
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Mit dem Abschluss des Humangenomprojekts und den Fortschritten der Lebenswissenschaften stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen in geradezu dramatischer Weise. Das neu gewonnene Wissen über den Menschen muss analysiert, aufgearbeitet und bewertet werden. Nicht nur in den Lebens-, sondern auch in den Kulturwissenschaften stellt sich daher die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen, das unsere Handlungen und Bewertungen sowie unsere Orientierung in der Welt prägt. Die Forschenden stehen hierbei jedoch vor der Herausforderung, dass vertraute Intuitionen fragwürdig geworden sind, feststehende Terminologien nicht zur Verfügung stehen und die neuen Erkenntnisse vielleicht grundlegend neue Antworten verlangen. Die Buchreihe Humanprojekt nimmt diese Herausforderung an. Sie schafft eine Plattform, um einen forschungsrelevanten, dabei aber auch öffentlich wirksamen Dialog der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften über die vielfältigen Dimensionen der Frage nach dem Menschen zu führen. Monographien und thematisch fokussierte Sammelbände, verfasst von ausgewiesenen Forscherinnen und Forschern, behandeln umfassend einzelne Elemente einer aktuellen Anthropologie. Ein systematischer Überblick und vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen auf dem aktuellsten Stand der Forschung weisen die Bände als Referenzwerke zum jeweiligen Thema aus. Aktuelle Referenzwerke zur Anthropologie Analyse und Bewertung neuester Entwicklungen in den Lebenswissenschaften Erstklassige WissenschaftlerInnen Interdisziplinäre Kompetenz Klare Darlegung aller verwendeten Begriffe: ideale Werke für interessierte Laien Reihenherausgeber: Detlev Ganten, Charité ‑ Universitätsmedizin Berlin Volker Gerhardt, Humboldt-Universität zu Berlin Jan-Christoph Heilinger, Universität Zürich Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München
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Mit dem Abschluss des Humangenomprojekts und den Fortschritten der Lebenswissenschaften stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen in geradezu dramatischer Weise. Das neu gewonnene Wissen über den Menschen muss analysiert, aufgearbeitet und bewertet werden. Nicht nur in den Lebens-, sondern auch in den Kulturwissenschaften stellt sich daher die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen, das unsere Handlungen und Bewertungen sowie unsere Orientierung in der Welt prägt. Die Forschenden stehen hierbei jedoch vor der Herausforderung, dass vertraute Intuitionen fragwürdig geworden sind, feststehende Terminologien nicht zur Verfügung stehen und die neuen Erkenntnisse vielleicht grundlegend neue Antworten verlangen. Die Buchreihe Humanprojekt nimmt diese Herausforderung an. Sie schafft eine Plattform, um einen forschungsrelevanten, dabei aber auch öffentlich wirksamen Dialog der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften über die vielfältigen Dimensionen der Frage nach dem Menschen zu führen. Monographien und thematisch fokussierte Sammelbände, verfasst von ausgewiesenen Forscherinnen und Forschern, behandeln umfassend einzelne Elemente einer aktuellen Anthropologie. Ein systematischer Überblick und vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen auf dem aktuellsten Stand der Forschung weisen die Bände als Referenzwerke zum jeweiligen Thema aus. Aktuelle Referenzwerke zur Anthropologie Analyse und Bewertung neuester Entwicklungen in den Lebenswissenschaften Erstklassige WissenschaftlerInnen Interdisziplinäre Kompetenz Klare Darlegung aller verwendeten Begriffe: ideale Werke für interessierte Laien Reihenherausgeber: Detlev Ganten, Charité‑ Universitätsmedizin Berlin Volker Gerhardt, Humboldt-Universität zu Berlin Jan-Christoph Heilinger, Universität Zürich Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München
Aktualisiert: 2023-03-28
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Mit dem Abschluss des Humangenomprojekts und den Fortschritten der Lebenswissenschaften stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen in geradezu dramatischer Weise. Das neu gewonnene Wissen über den Menschen muss analysiert, aufgearbeitet und bewertet werden. Nicht nur in den Lebens-, sondern auch in den Kulturwissenschaften stellt sich daher die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen, das unsere Handlungen und Bewertungen sowie unsere Orientierung in der Welt prägt. Die Forschenden stehen hierbei jedoch vor der Herausforderung, dass vertraute Intuitionen fragwürdig geworden sind, feststehende Terminologien nicht zur Verfügung stehen und die neuen Erkenntnisse vielleicht grundlegend neue Antworten verlangen. Die Buchreihe Humanprojekt nimmt diese Herausforderung an. Sie schafft eine Plattform, um einen forschungsrelevanten, dabei aber auch öffentlich wirksamen Dialog der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften über die vielfältigen Dimensionen der Frage nach dem Menschen zu führen. Monographien und thematisch fokussierte Sammelbände, verfasst von ausgewiesenen Forscherinnen und Forschern, behandeln umfassend einzelne Elemente einer aktuellen Anthropologie. Ein systematischer Überblick und vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen auf dem aktuellsten Stand der Forschung weisen die Bände als Referenzwerke zum jeweiligen Thema aus. Aktuelle Referenzwerke zur Anthropologie Analyse und Bewertung neuester Entwicklungen in den Lebenswissenschaften Erstklassige WissenschaftlerInnen Interdisziplinäre Kompetenz Klare Darlegung aller verwendeten Begriffe: ideale Werke für interessierte Laien Reihenherausgeber: Detlev Ganten, Charité‑ Universitätsmedizin Berlin Volker Gerhardt, Humboldt-Universität zu Berlin Jan-Christoph Heilinger, Universität Zürich Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der philosophische Begriff der Person ist komplex, da er verschiedene Dimensionen in sich vereint. Neben der theoretischen Dimension von Personen – ihrer Ontologie, Identität und Persistenz – ist es gerade die praktische Dimension – ihre Autonomie und Würde –, die Personen auszeichnet. Ontologische und praktische Dimension hängen im Begriff der Person aufs Engste zusammen, so dass sie sich eigentlich nur schwer isolieren und unabhängig voneinander betrachten lassen. Ein umfassender und integrativer Personbegriff, der beide Dimensionen in einen systematischen Bezug setzt und in ihrem Verhältnis transparent macht, darf nach wie vor als ein Desiderat der philosophischen Forschung gelten. Dieser Band vereint Beiträge der neueren internationalen Debatte, die sich der verschiedenen Dimensionen des Personbegriffs annehmen, und bringt sie in ein systematisches Gespräch.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Thomas Buchheim,
Katja Crone,
Anne Sophie Meincke,
Uwe Meixner,
Julian Nida-Ruemelin,
Jörg Noller,
Eric T. Olson,
Michael Quante,
Mayra Schechtman,
Dieter Sturma,
Matthias Wunsch,
Dan Zahavi
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Der philosophische Begriff der Person ist komplex, da er verschiedene Dimensionen in sich vereint. Neben der theoretischen Dimension von Personen – ihrer Ontologie, Identität und Persistenz – ist es gerade die praktische Dimension – ihre Autonomie und Würde –, die Personen auszeichnet. Ontologische und praktische Dimension hängen im Begriff der Person aufs Engste zusammen, so dass sie sich eigentlich nur schwer isolieren und unabhängig voneinander betrachten lassen. Ein umfassender und integrativer Personbegriff, der beide Dimensionen in einen systematischen Bezug setzt und in ihrem Verhältnis transparent macht, darf nach wie vor als ein Desiderat der philosophischen Forschung gelten. Dieser Band vereint Beiträge der neueren internationalen Debatte, die sich der verschiedenen Dimensionen des Personbegriffs annehmen, und bringt sie in ein systematisches Gespräch.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Thomas Buchheim,
Katja Crone,
Anne Sophie Meincke,
Uwe Meixner,
Julian Nida-Ruemelin,
Jörg Noller,
Eric T. Olson,
Michael Quante,
Mayra Schechtman,
Dieter Sturma,
Matthias Wunsch,
Dan Zahavi
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Mit dem Abschluss des Humangenomprojekts und den Fortschritten der Lebenswissenschaften stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen in geradezu dramatischer Weise. Das neu gewonnene Wissen über den Menschen muss analysiert, aufgearbeitet und bewertet werden. Nicht nur in den Lebens-, sondern auch in den Kulturwissenschaften stellt sich daher die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen, das unsere Handlungen und Bewertungen sowie unsere Orientierung in der Welt prägt. Die Forschenden stehen hierbei jedoch vor der Herausforderung, dass vertraute Intuitionen fragwürdig geworden sind, feststehende Terminologien nicht zur Verfügung stehen und die neuen Erkenntnisse vielleicht grundlegend neue Antworten verlangen. Die Buchreihe Humanprojekt nimmt diese Herausforderung an. Sie schafft eine Plattform, um einen forschungsrelevanten, dabei aber auch öffentlich wirksamen Dialog der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften über die vielfältigen Dimensionen der Frage nach dem Menschen zu führen. Monographien und thematisch fokussierte Sammelbände, verfasst von ausgewiesenen Forscherinnen und Forschern, behandeln umfassend einzelne Elemente einer aktuellen Anthropologie. Ein systematischer Überblick und vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen auf dem aktuellsten Stand der Forschung weisen die Bände als Referenzwerke zum jeweiligen Thema aus. Aktuelle Referenzwerke zur Anthropologie Analyse und Bewertung neuester Entwicklungen in den Lebenswissenschaften Erstklassige WissenschaftlerInnen Interdisziplinäre Kompetenz Klare Darlegung aller verwendeten Begriffe: ideale Werke für interessierte Laien Reihenherausgeber: Detlev Ganten, Charité ‑ Universitätsmedizin Berlin Volker Gerhardt, Humboldt-Universität zu Berlin Jan-Christoph Heilinger, Universität Zürich Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München
Aktualisiert: 2023-03-27
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Dem Thema präreflexives Selbstbewusstsein kommt gegenwärtig eine erhöhte Aufmerksamkeit zu. In diesem Band bündeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich in ihrer Forschungsarbeit – sowohl in der klassisch-kontinentalen wie auch in der analytischen Tradition – eingehend mit der Thematik auseinandergesetzt haben, ihre Überlegungen in je einem Beitrag. Eine knappe systematische Situierung in Form eines Einleitungskapitels von Manfred Frank rundet den Band ab.
Mit Beiträgen von Marc Borner, Katja Crone, Manfred Frank, Stefan Lang, Kristina Musholt, Lukas Ohly, Jürgen Stolzenberg, Klaus Viertbauer und Daniel Wehinger.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Die philosophische Frage nach der Seele gehört zu den ältesten und zugleich aktuellsten Themen der Philosophie. Bis heute ist keineswegs geklärt, was das Seelische bzw. Geistige ausmacht und wie es sich zum Physischen verhält. Dies belegen die gegenwärtigen Kontroversen zwischen Neurowissenschaft und Philosophie über menschliche Willensfreiheit.
Der Band präsentiert die wirkungsmächtigsten Positionen zum Begriff der Seele von der Antike bis zur Neuzeit und diskutiert darüber hinaus aktuelle Problemlagen der Bewußtseinsphilosophie. Alle Beiträge stammen von international renommierten Spezialisten, richten sich aber dezidiert an ein breiteres Publikum. So bietet der Band zugleich einen Beitrag zur aktuellen Debatte um Geist und Gehirn und eine fundierte Einführung in das Thema.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Mit dem Abschluss des Humangenomprojekts und den Fortschritten der Lebenswissenschaften stellt sich die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen in geradezu dramatischer Weise. Das neu gewonnene Wissen über den Menschen muss analysiert, aufgearbeitet und bewertet werden. Nicht nur in den Lebens-, sondern auch in den Kulturwissenschaften stellt sich daher die Frage nach dem Selbstverständnis des Menschen, das unsere Handlungen und Bewertungen sowie unsere Orientierung in der Welt prägt. Die Forschenden stehen hierbei jedoch vor der Herausforderung, dass vertraute Intuitionen fragwürdig geworden sind, feststehende Terminologien nicht zur Verfügung stehen und die neuen Erkenntnisse vielleicht grundlegend neue Antworten verlangen. Die Buchreihe Humanprojekt nimmt diese Herausforderung an. Sie schafft eine Plattform, um einen forschungsrelevanten, dabei aber auch öffentlich wirksamen Dialog der Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften über die vielfältigen Dimensionen der Frage nach dem Menschen zu führen. Monographien und thematisch fokussierte Sammelbände, verfasst von ausgewiesenen Forscherinnen und Forschern, behandeln umfassend einzelne Elemente einer aktuellen Anthropologie. Ein systematischer Überblick und vielfältige interdisziplinäre Verknüpfungen auf dem aktuellsten Stand der Forschung weisen die Bände als Referenzwerke zum jeweiligen Thema aus. Aktuelle Referenzwerke zur Anthropologie Analyse und Bewertung neuester Entwicklungen in den Lebenswissenschaften Erstklassige WissenschaftlerInnen Interdisziplinäre Kompetenz Klare Darlegung aller verwendeten Begriffe: ideale Werke für interessierte Laien Reihenherausgeber: Detlev Ganten, Charité ‑ Universitätsmedizin Berlin Volker Gerhardt, Humboldt-Universität zu Berlin Jan-Christoph Heilinger, Universität Zürich Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München
Aktualisiert: 2023-03-27
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Krankheit und Sterblichkeit wecken bei vielen Menschen den Wunsch nach Überwindung der Beschränkungen, die dem Leben und Erleben durch den Körper vorgegeben sind. Heute erscheint diese Utopie in einem wissenschaftlich-technischen Gewand: Maximierung der Lebenszeit dank Gentechnik, Verschmelzung des Körpers mit Maschinen oder Verbesserungen unserer geistigen Leistungsfähigkeit und Stimmung durch Medikamente. Diese utopisch klingenden Vorstellungen sind teilweise schon reale Leitkonzepte menschlichen Handelns geworden.
Doch wie menschlich ist der Traum vom Übermenschlichen?
Neben Beiträgen von Jan-Christoph Heilinger und Markus Christen finden sich im Band Interviews und Gespräche mit Ruth Baumann-Hölzle, Nick Bostrom, Katja Crone, Volker Gerhardt, Sebastian Knell, Helen Mayberg, Oliver Müller, Julian Nida-Rümelin, Rolf Pfeifer und Dieter Sturma. In den Texten werden anschaulich die drängenden Probleme diskutiert, die mit einer möglichen biotechnischen Verbesserung des Menschen einhergehen.
Die Gesprächspartnerinnen
und Gesprächspartner
Ich persönlich will die Chance haben, einfach viel länger auf dieser Welt unterwegs zu sein.
Nick Bostrom
Im Wunsch nach einem möglichst langen Leben zeigt sich eine Verbrauchermentalität gegenüber dem eigenen Leben – eine eigentliche Lebensgier.
Ruth Baumann-Hölzle
Im Zustand der biologischen Unsterblichkeit wird das Leben zu einem grossen russischen Roulette.
Sebastian Knell
Zum 'neuen Menschen' wird der optimierte Mensch nicht werden, weil es den viel beschworenen 'alten Menschen' nie gegeben hat.
Volker Gerhardt
Ein Hirnstimulator für Orgasmen? Wer würde so etwas kaufen wollen?
Helen Mayberg
Die liberale Gesellschaft stützt sich auf die Idee der Selbstformung, wonach das Individuum nicht verpflichtet ist, sich gewissen Rollenvorstellungen unterzuordnen.
Julian Nida-Rümelin
Der kapitalistische Wettbewerb ist ein geeigneter Nährboden für Szenarien biotechnischer Verbesserungen.
Katja Crone
Für Japaner ist es selbstverständlich, auch in Robotern beseelte Wesen zu sehen.
Rolf Pfeifer
Der Robodog Aibo ist alles andere als harmlos, weil er vor allem als Manipulationsmaschine ausgelegt ist – er hat nur die eine Funktion, den Menschen zu täuschen.
Dieter Sturma
Sind Cyborgs Untermenschen mit übermenschlichen Fähigkeiten?
Oliver Müller
Aktualisiert: 2020-02-05
Autor:
Ursi A Aeschacher,
Ruth Baumann-Hölzle,
Nick Bostrom,
Markus Christen,
Katja Crone,
Volker Gerhardt,
Jan Ch Heilinger,
Sebastian Knell,
Helen Mayberg,
Oliver Müller,
Julian Nida-Ruemelin,
Rolf Pfeifer,
Dieter Sturma
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