Franziska Holstein

Franziska Holstein von Eickhoff,  Beate, Mönig,  Roland
orm und Farbe bezeichnen nichts anderes als das, was sie selbst sind - diese fundamentale Erkenntnis des frühen 20. Jahrhunderts eröffnete Künstlerinnen und Künstlern ein ganz neues Feld der freien Gestaltung und des visuellen Experimentierens. Das zeigt sich in vielen Werken der Sammlung des Von der Heydt-Museums. Auch der künstlerische Ansatz, von dem aus die Malerin Franziska Holstein (*1978 in Leipzig) ihren Bild-Kosmos entwirft, ist sehr konzentriert und basiert auf klaren geometrischen Grundformen sowie einer begrenzten, je Bildserie festgelegten Farbskala. Was sie aber von der Konstruktiven oder Konkreten Kunst unterscheidet, ist ihr prozessuales Arbeiten: Sie entwickelt ihre Tableaus, indem sie Farbschicht auf Farbschicht legt und gleichermaßen strenge wie dynamisch und lebendig wirkende Bildoberflächen schafft. Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Freundschaftsanfrage“hat Franziska Holstein, geleitet von den Kriterien "scharfkantig, flächig, konkret", gemeinsam mit der Kuratorin Beate Eickhoff Hauptwerke der Museumssammlung ausgewählt. Drei von Holstein konzipierte Räume, in denen sie ihre jüngsten Arbeiten zeigt, treten nun mit drei vom Museumsteam kuratierten Räumen in einen Dialog. Als spannende Referenzpunkte erweisen sich dabei u.a. Gemälde von Otto Freundlich, Josef Albers, Victor Vasarely, Max Bill, Aurélie Nemours, Verena Loewensberg, Günter Fruhtrunk, Leon Polk Smith und Ellsworth Kelly. Franziska Holstein stellt ihnen ein stringentes, aus ihrer eigenen künstlerischen Haltung entwickeltes Konzept gegenüber, bei dem es ebenfalls um System, Variation und Kombination geht. Besondere Höhepunkte bilden dabei groß angelegte Wandmalereien, die eigens vor Ort realisiert worden sind. Umfangreiche Siebdruckserien, in denen sie formale Variationen und kompositorische Systeme durchspielt, installiert sie als wandfüllende Collagen. „Freundschaftsanfrage“ ist eine Ausstellungsreihe, in der das Von der Heydt-Museum renommierte zeitgenössische Künstler*innen einlädt, sich mit den reichhaltigen Beständen des Hauses auseinanderzusetzen.
Aktualisiert: 2023-04-06
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zero pop minimal

zero pop minimal von Bruns,  Anika, Eickhoff,  Beate, Mönig,  Roland, Stein,  Henrike
Mit der Ausstellung "ZERO, Pop und Minimal" bietet das Von der Heydt-Museum ein Panorama der Kunst der 1960er und 1970er Jahre. Es umfasst zahlreiche heutige Weltstars, teils mit Schlüsselwerken aus frühen Phasen ihrer Karrieren: zum Beispiel die Künstler der Düsseldorfer ZERO-Gruppe oder Christo und Franz Erhard Walther, George Segal und Gerhard Richter, Donald Judd und Andy Warhol, aber auch viele Wieder- und Neuentdeckungen. Dieses Buch dokumentiert die Ausstellung und gibt zugleich als Bestandskatalog einen Überblick über die reichen Bestände des Von der Heydt-Museums zur Kunst der 1960er und 1970er Jahre.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Zero Pop Minimal

Zero Pop Minimal von Beuys,  Joseph, Christo, Eickhoff,  Beate, Fontana,  Lucio, Johns,  Jasper, Judd,  Donald, Lichtenstein,  Roy, Mönig,  Roland, Paik,  Nam June, Piene,  Otto, Richter,  Gerhard, Rosenquist,  James, Roth,  Dieter, Soto,  Jesús Rafael, Tinguely,  Jean, Twombly,  Cy, Von der Heydt-Museum Wuppertal, Vostell,  Wolf, Warho,  Andy
Aufbruch, Umbruch, Revolution – nicht nur die Gesellschaft hat sich in den 1960er-Jahren tiefgreifend verändert, auch die Kunst durchlebte eine grundlegende Neuausrichtung. Werke, die im Umkreis von ZERO oder Op Art entstanden, forderten das Publikum zur Partizipation auf. Fluxus und Happening machten durch spektakuläre und provozierende Aktionen auf sich aufmerksam, sprengten die räumlichen Grenzen des White Cube und forderten jenseits ästhetischer Erfahrungen zu neuem Denken und Handeln auf. Der Katalog präsentiert erstmals in vollem Umfang die Bestände des Von der Heydt-Museums zur Kunst der 1960er- und 1970er-Jahre und rekapituliert die Sammlungs- und Ausstellungstätigkeit der Institution, die durch mutige Ankäufe früh einen beachtlichen Grundstock schuf. Dieser wurde in den folgenden Jahren durch weitere Erwerbungen und Schenkungen stetig vergrößert. Thematisiert wird in diesem Zusammenhang auch die Frage nach der Konzeption eines modernen, gesellschaftspolitisch relevanten Museums, die seinerzeit in Wuppertal diskutiert wurde und bis heute an Aktualität nichts eingebüßt hat. Mit Arbeiten von Joseph Beuys, Christo, Lucio Fontana, Jasper Johns, Donald Judd, Roy Lichtenstein, Nam June Paik, Otto Piene, Gerhard Richter, James Rosenquist, Dieter Roth, Jesús Rafael Soto, Jean Tinguely, Cy Twombly, Wolf Vostell, Andy Warhol und vielen mehr and many others
Aktualisiert: 2023-03-02
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John Anthony Thwaites und die Kunstkritik der 50er Jahre

John Anthony Thwaites und die Kunstkritik der 50er Jahre von Eickhoff,  Beate
John Anthony Thwaites (1909-1981), Brite, Diplomat und Mitbegründer der Gruppe Zen 49, wurde zu einem der bekanntesten Kunstkritiker in Westdeutschland. Mit Vorträgen und Publikationen versuchte er in der Nachkriegszeit, einem jungen Publikum die junge Kunst nahezubringen. Weder Philosoph noch Literat, dafür ein ausgezeichneter Formanalytiker mit scharfem Urteil, war er aber zuallererst ein Kämpfer für die - wie er meinte - wirkliche, die schöpferische Kunst. Er gehörte zu denjenigen, die nach dem Krieg euphorisch die Abstraktion als Synthese der in der Vorkriegszeit entwickelten künstlerischen Positionen begrüßten, und die Kunst als einen Spiegel von Weltbild und Lebensgefühl begriffen. Seine Biographie, die ihn unterschied von seinen Kollegen, zudem seine Auffassung von Kunstkritik erlaubten ihm aber einen sehr eigenständigen Blick auf die deutsche Kunst der 50er und frühen 60er Jahre. Bis zu seinem Tod 1981 verfolgte er als freier Mitarbeiter von Tageszeitungen, internationalen Kunstzeitschriften und Radiosendern mit seinem am Informel geschulten Blick die Entwicklungen in der aktuellen Malerei und Plastik und war schließlich auch gezwungen, die Revolution tradierter Konzepte zu akzeptieren. Thwaites setzte sich nicht nur mit der Kunst, sondern immer wieder auch sehr dezidiert mit dem Kunstbetrieb seiner Zeit und mit seiner Rolle als Kritiker auseinander. In der vorliegenden Arbeit werden die Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich die Kunstkritik der fünfziger Jahre entwickeln konnte, dem Selbstverständnis der Kritiker gegenübergestellt. Die Theorie moderner Kunst wird im Zusammenhang von konservativem Bewußtsein und progressiver Haltung gesehen. Die Funktion, die einzelne Kritiker bei der Durchsetzung der abstrakten Kunst, aber auch bei ihrer "Zähmung" (Gerda Breuer) hatten, wird hinterfragt und dabei der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit thematisiert. Indem restaurative und modernistische Tendenzen analysiert werden, ist die Dissertation auch ein Beitrag zur Revision der in den späten 60er Jahren entstandenen Positionierung der Nachkriegsmoderne als pseudoavantgardistische, inhaltsleere und staatlich subventionierte Kunst.
Aktualisiert: 2019-03-15
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John Anthony Thwaites und die Kunstkritik der 50er Jahre

John Anthony Thwaites und die Kunstkritik der 50er Jahre von Eickhoff,  Beate
John Anthony Thwaites (1909-1981), Brite, Diplomat und Mitbegründer der Gruppe Zen 49, wurde zu einem der bekanntesten Kunstkritiker in Westdeutschland. Mit Vorträgen und Publikationen versuchte er in der Nachkriegszeit, einem jungen Publikum die junge Kunst nahezubringen. Weder Philosoph noch Literat, dafür ein ausgezeichneter Formanalytiker mit scharfem Urteil, war er aber zuallererst ein Kämpfer für die - wie er meinte - wirkliche, die schöpferische Kunst. Er gehörte zu denjenigen, die nach dem Krieg euphorisch die Abstraktion als Synthese der in der Vorkriegszeit entwickelten künstlerischen Positionen begrüßten, und die Kunst als einen Spiegel von Weltbild und Lebensgefühl begriffen. Seine Biographie, die ihn unterschied von seinen Kollegen, zudem seine Auffassung von Kunstkritik erlaubten ihm aber einen sehr eigenständigen Blick auf die deutsche Kunst der 50er und frühen 60er Jahre. Bis zu seinem Tod 1981 verfolgte er als freier Mitarbeiter von Tageszeitungen, internationalen Kunstzeitschriften und Radiosendern mit seinem am Informel geschulten Blick die Entwicklungen in der aktuellen Malerei und Plastik und war schließlich auch gezwungen, die Revolution tradierter Konzepte zu akzeptieren. Thwaites setzte sich nicht nur mit der Kunst, sondern immer wieder auch sehr dezidiert mit dem Kunstbetrieb seiner Zeit und mit seiner Rolle als Kritiker auseinander. In der vorliegenden Arbeit werden die Rahmenbedingungen, innerhalb derer sich die Kunstkritik der fünfziger Jahre entwickeln konnte, dem Selbstverständnis der Kritiker gegenübergestellt. Die Theorie moderner Kunst wird im Zusammenhang von konservativem Bewußtsein und progressiver Haltung gesehen. Die Funktion, die einzelne Kritiker bei der Durchsetzung der abstrakten Kunst, aber auch bei ihrer "Zähmung" (Gerda Breuer) hatten, wird hinterfragt und dabei der Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit thematisiert. Indem restaurative und modernistische Tendenzen analysiert werden, ist die Dissertation auch ein Beitrag zur Revision der in den späten 60er Jahren entstandenen Positionierung der Nachkriegsmoderne als pseudoavantgardistische, inhaltsleere und staatlich subventionierte Kunst.
Aktualisiert: 2021-03-15
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Sabine Moritz. Bilder und Zeichnungen 1992-2013

Sabine Moritz. Bilder und Zeichnungen 1992-2013 von Eickhoff,  Beate, Kröner,  Magdalena, Thorn-Prikker,  Jan
Erinnerungsbilder im Kopf beeinflussen unser Erleben der Gegenwart – damit beschäftigt sich Sabine Moritz auch in ihrer Malerei. In den Helikopter- und den Arktis-Bildern scheinen subjektive Vorstellungen, Ängste und Wünsche die dargestellte Realität zu bestimmen. So mächtig können sie sein, dass sich ein Hubschrauber am Himmel oder ein Schiff auf dem Meer durch den Blick der Malerin in schwer greifbare vielschichtige Objekte verwandeln. Sabine Moritz’ Werkserien "Lobeda" und "JENA Düsseldorf" (1991-94) spiegeln die Suche, sich selbst in der anonymen Architektur ost- und westdeutscher Nachkriegsbauten zu verorten. Die Publikation zeigt neben frühen Zeichnungen einen thematischen Überblick aus dem malerischen Werk der letzten Jahre.
Aktualisiert: 2022-06-01
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