Soziale Arbeit in ländlichen Räumen

Soziale Arbeit in ländlichen Räumen von Debiel,  Stefanie, Engel,  Alexandra, Hermann-Stietz,  Ina, Litges,  Gerhard, Penke,  Swantje, Wagner,  Leonie
Soziale Arbeit in ländlichen Räumen ist mit spezifischen Rahmenbedingungen und Herausforderungen konfrontiert. Dabei geht es u.a. um Angebotsdichte und Erreichbarkeit, Netzwerkbildung, Anonymität, verstärkte Abwanderung insbesondere aus peripheren Räumen, politische Strukturen oder Fragen von Zugehörigkeit. Forschungen und Konzepte zur Sozialen Arbeit in ländlichen Räumen sind jedoch Deutschland rar. In diesem Buch wird Soziale Arbeit in ländlichen Räumen historisch, theoretisch und organisatorisch betrachtet. Ziel ist es, eine Verständigung über spezifische Anforderungen an Soziale Arbeit in ländlichen Räumen zu finden und Hinweise und Anregungen für eine gelingende Praxis zu geben.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Europäische Gesellschaften zwischen Kohäsion und Spaltung

Europäische Gesellschaften zwischen Kohäsion und Spaltung von Alisch,  Monika, Baier,  Florian, Becker-Lenz,  Roland, Bitzan,  Maria, Böhmer,  Anselm, Borrmann,  Stefan, Braches-Chyrek,  Rita, Brandstetter,  Manuela, Bringt,  Friedemann, Busch,  Claudia, Dackweiler,  Regina-Maria, Drilling,  Matthias, Dujardin,  Céline, Eberitzsch,  Stefan, Engel,  Alexandra, Fenninger,  Erich, Fischlmayr,  Anna, Fleißner,  Simon, Freuwört,  Anke, Golda-Mayntz,  Birgit, Harrer-Amersdorffer,  Jutta, Hasselbusch,  Malina, Hefel,  Johanna, Hille,  Catharina, Hille,  Julia, Hollenstein,  Lea, Hufeisen,  Jonas, Husi,  Gregor, Iyadurai,  Gosalya, Keller,  Samuel, Kindler,  Tobias, Köngeter,  Stefan, Krell,  Wolfgang, Lenz,  Gaby, Mamjayan,  Tatev, Marr,  Eva, Muckenhuber,  Johanna, Mühlethaler,  Esther, Neumaier,  Stefanie, Nöhring,  Alexander, Pantuček-Eisenbacher,  Peter, Pelinka,  Anton, Persau,  Valentin, Ranftler,  Judith, Ritter,  Martina, Roth,  Alexandra, Rüger,  David, Rusert,  Kirsten, Sagebiel,  Juliane, Schäfer,  Reinhild, Schametat,  Jan, Schimpf,  Elke, Schletti,  Brigitte, Schmid,  Thomas, Schönig,  Werner, Sommerfeld,  Peter, Spatscheck,  Christian, Stoik,  Christoph, Stövesand,  Sabine, Stummbaum,  Martin, Thieme,  Nina, Thiessen,  Barbara, Unterkofler,  Ursula, Vogler,  Jens, Völk,  Regina, Wachter,  Hannah, Wagenaar,  Maike, Weber,  Julia, Weber,  Laura, Westphal,  Manuela, Woitzik,  Nadine, Zychlinski,  Jan
Soziale Kohäsion zu fördern und zu bewahren ist eine zentrale Herausforderung europäischer Gesellschaften. Basierend auf Beiträgen der ersten trinationalen Tagung von DGSA, OGSA und SGSA wird in diesem Sammelband thematisiert, welche Bedeutungen soziale Kohäsion für Individuen und Gesellschaften hat und wie Soziale Arbeit dazu beitragen kann, soziale Kohäsion als Grundlage freiheitlich demokratischer Gesellschaften zu fördern und zu bewahren.
Aktualisiert: 2023-07-01
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Europäische Gesellschaften zwischen Kohäsion und Spaltung

Europäische Gesellschaften zwischen Kohäsion und Spaltung von Alisch,  Monika, Baier,  Florian, Becker-Lenz,  Roland, Bitzan,  Maria, Böhmer,  Anselm, Borrmann,  Stefan, Braches-Chyrek,  Rita, Brandstetter,  Manuela, Bringt,  Friedemann, Busch,  Claudia, Dackweiler,  Regina-Maria, Drilling,  Matthias, Dujardin,  Céline, Eberitzsch,  Stefan, Engel,  Alexandra, Fenninger,  Erich, Fischlmayr,  Anna, Fleißner,  Simon, Freuwört,  Anke, Golda-Mayntz,  Birgit, Harrer-Amersdorffer,  Jutta, Hasselbusch,  Malina, Hefel,  Johanna, Hille,  Catharina, Hille,  Julia, Hollenstein,  Lea, Hufeisen,  Jonas, Husi,  Gregor, Iyadurai,  Gosalya, Keller,  Samuel, Kindler,  Tobias, Köngeter,  Stefan, Krell,  Wolfgang, Lenz,  Gaby, Mamjayan,  Tatev, Marr,  Eva, Muckenhuber,  Johanna, Mühlethaler,  Esther, Neumaier,  Stefanie, Nöhring,  Alexander, Pantuček-Eisenbacher,  Peter, Pelinka,  Anton, Persau,  Valentin, Ranftler,  Judith, Ritter,  Martina, Roth,  Alexandra, Rüger,  David, Rusert,  Kirsten, Sagebiel,  Juliane, Schäfer,  Reinhild, Schametat,  Jan, Schimpf,  Elke, Schletti,  Brigitte, Schmid,  Thomas, Schönig,  Werner, Sommerfeld,  Peter, Spatscheck,  Christian, Stoik,  Christoph, Stövesand,  Sabine, Stummbaum,  Martin, Thieme,  Nina, Thiessen,  Barbara, Unterkofler,  Ursula, Vogler,  Jens, Völk,  Regina, Wachter,  Hannah, Wagenaar,  Maike, Weber,  Julia, Weber,  Laura, Westphal,  Manuela, Woitzik,  Nadine, Zychlinski,  Jan
Soziale Kohäsion zu fördern und zu bewahren ist eine zentrale Herausforderung europäischer Gesellschaften. Basierend auf Beiträgen der ersten trinationalen Tagung von DGSA, OGSA und SGSA wird in diesem Sammelband thematisiert, welche Bedeutungen soziale Kohäsion für Individuen und Gesellschaften hat und wie Soziale Arbeit dazu beitragen kann, soziale Kohäsion als Grundlage freiheitlich demokratischer Gesellschaften zu fördern und zu bewahren.
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Soziale Kohäsion zu fördern und zu bewahren ist eine zentrale Herausforderung europäischer Gesellschaften. Basierend auf Beiträgen der ersten trinationalen Tagung von DGSA, OGSA und SGSA wird in diesem Sammelband thematisiert, welche Bedeutungen soziale Kohäsion für Individuen und Gesellschaften hat und wie Soziale Arbeit dazu beitragen kann, soziale Kohäsion als Grundlage freiheitlich demokratischer Gesellschaften zu fördern und zu bewahren.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Europäische Gesellschaften zwischen Kohäsion und Spaltung

Europäische Gesellschaften zwischen Kohäsion und Spaltung von Alisch,  Monika, Baier,  Florian, Becker-Lenz,  Roland, Bitzan,  Maria, Böhmer,  Anselm, Borrmann,  Stefan, Braches-Chyrek,  Rita, Brandstetter,  Manuela, Bringt,  Friedemann, Busch,  Claudia, Dackweiler,  Regina-Maria, Drilling,  Matthias, Dujardin,  Céline, Eberitzsch,  Stefan, Engel,  Alexandra, Fenninger,  Erich, Fischlmayr,  Anna, Fleißner,  Simon, Freuwört,  Anke, Golda-Mayntz,  Birgit, Harrer-Amersdorffer,  Jutta, Hasselbusch,  Malina, Hefel,  Johanna, Hille,  Catharina, Hille,  Julia, Hollenstein,  Lea, Hufeisen,  Jonas, Husi,  Gregor, Iyadurai,  Gosalya, Keller,  Samuel, Kindler,  Tobias, Köngeter,  Stefan, Krell,  Wolfgang, Lenz,  Gaby, Mamjayan,  Tatev, Marr,  Eva, Muckenhuber,  Johanna, Mühlethaler,  Esther, Neumaier,  Stefanie, Nöhring,  Alexander, Pantuček-Eisenbacher,  Peter, Pelinka,  Anton, Persau,  Valentin, Ranftler,  Judith, Ritter,  Martina, Roth,  Alexandra, Rüger,  David, Rusert,  Kirsten, Sagebiel,  Juliane, Schäfer,  Reinhild, Schametat,  Jan, Schimpf,  Elke, Schletti,  Brigitte, Schmid,  Thomas, Schönig,  Werner, Sommerfeld,  Peter, Spatscheck,  Christian, Stoik,  Christoph, Stövesand,  Sabine, Stummbaum,  Martin, Thieme,  Nina, Thiessen,  Barbara, Unterkofler,  Ursula, Vogler,  Jens, Völk,  Regina, Wachter,  Hannah, Wagenaar,  Maike, Weber,  Julia, Weber,  Laura, Westphal,  Manuela, Woitzik,  Nadine, Zychlinski,  Jan
Soziale Kohäsion zu fördern und zu bewahren ist eine zentrale Herausforderung europäischer Gesellschaften. Basierend auf Beiträgen der ersten trinationalen Tagung von DGSA, OGSA und SGSA wird in diesem Sammelband thematisiert, welche Bedeutungen soziale Kohäsion für Individuen und Gesellschaften hat und wie Soziale Arbeit dazu beitragen kann, soziale Kohäsion als Grundlage freiheitlich demokratischer Gesellschaften zu fördern und zu bewahren.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Soziale Arbeit in ländlichen Räumen

Soziale Arbeit in ländlichen Räumen von Debiel,  Stefanie, Engel,  Alexandra, Hermann-Stietz,  Ina, Litges,  Gerhard, Penke,  Swantje, Wagner,  Leonie
Soziale Arbeit in ländlichen Räumen ist mit spezifischen Rahmenbedingungen und Herausforderungen konfrontiert. Dabei geht es u.a. um Angebotsdichte und Erreichbarkeit, Netzwerkbildung, Anonymität, verstärkte Abwanderung insbesondere aus peripheren Räumen, politische Strukturen oder Fragen von Zugehörigkeit. Forschungen und Konzepte zur Sozialen Arbeit in ländlichen Räumen sind jedoch Deutschland rar. In diesem Buch wird Soziale Arbeit in ländlichen Räumen historisch, theoretisch und organisatorisch betrachtet. Ziel ist es, eine Verständigung über spezifische Anforderungen an Soziale Arbeit in ländlichen Räumen zu finden und Hinweise und Anregungen für eine gelingende Praxis zu geben.
Aktualisiert: 2023-04-01
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Was sie hält

Was sie hält von Engel,  Alexandra, Schametat,  Jan, Schenk,  Sascha
Diese quantitative Studie unter Neuntklässler/inne/n identifiziert wesentliche Bindefaktoren für Jugendliche in ländlichen Räumen und deckt Handlungsbedarfe in der Berufsorientierung auf. Was hält Jugendliche in ländlichen Räumen? Während sich Demografiestudien zu ländlichen Räumen der letzten Jahre vornehmlich mit den Abwanderungsgründen beschäftigen, fragt diese Studie nach den wesentlichen Bindefaktoren für Jugendliche. In einer quantitativen Erhebung unter Neuntklässler/inne/n wurden neben Bindungsfaktoren die Einstellungen zur Heimatregion, persönliche Präferenzen für die Zukunft sowie Überlegungen zur Berufsorientierung abgefragt. Anhand der Daten wurde ein Typen-Regressionsmodell der regionalen Bindung entwickelt, um die Bindungsorientierung der Zielgruppe zusammenfassend zu erklären. Die Kenntnis über die Einstellungen der Untersuchungsgruppe zu einem Zeitpunkt, an dem die Proband/inn/en die Entscheidung »Gehen oder Bleiben?« noch nicht final getroffen haben, bietet zudem Anknüpfungspunkte für Strategien gegen die Abwanderung junger Menschen aus ländlichen Räumen. Diese Strategien werden hier u.a. vor dem Hintergrund des Praxisprojektes »H!ERgeblieben« diskutiert.
Aktualisiert: 2022-09-26
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Potenziale in der Peripherie

Potenziale in der Peripherie von Engel,  Alexandra, Harteisen,  Ulrich, Kaschlik,  Anke
Die Folgen der zunehmenden gesellschaftlichen Diversität auch in ländlichen Regionen sind ambivalent: Auf der einen Seite steigen die Anforderungen an die Integrationskraft der lokalen Gesellschaft und der Organisationen. Auf der anderen Seite stellt gesellschaftliche Diversität beispielsweise im Sinne der Vielfalt der Erfahrungs- und Bewältigungsstrategien der Menschen ein Potenzial für die Gestaltung lokaler Veränderungsprozesse dar. In diesem Spannungsfeld arbeitete an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim, Holzminden, Göttingen zwischen 2012 und 2016 der Forschungsschwerpunkt DIALOG, gefördert durch das ›Niedersächsische Vorab‹ der Volkswagen Stiftung. Ausgewählte Ergebnisse aus neun Teilprojekten zu dörflicher Lebensqualität, Migration, Gleichwertigkeit, Jugend und Medien oder Stadtentwicklungspolitik, sind in diesem Band zusammengefasst.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Kleine Städte in peripheren Regionen

Kleine Städte in peripheren Regionen von Engel,  Alexandra, Harteisen,  Ulrich, Kaschlik,  Anke
Eine positive Entwicklung von Städten und Regionen insgesamt und für die dort lebenden Menschen erfordert vor allem ein gemeinsames Handeln der Verantwortlichen in Politik, Verwaltung und Wirtschaft mit den Menschen vor Ort. Im gemeinsamen Handeln müssen die Ressourcen der lokalen Gegebenheiten erschlossen werden, um ihre Potenzialwirkung ausschöpfen und die ihnen innewohnenden Chancen nutzen zu können. Schwerpunkt dieses Tagungsbandes liegt auf kleinen Städten in peripheren Regionen, an die die aktuellen Rahmenbedingungen besondere Anforderungen stellen, die gleichwohl in der Forschung wenig beachtet werden: Welche Entwicklungsprozesse brauchen die kleinen peripheren Städte? Wie können diese nachhaltig gestaltet werden?
Aktualisiert: 2020-01-12
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Geschlechtergerechtigkeit, lokale Identität, Kooperation und Bildung als Schlüssel zur Fachkräfteentwicklung in ländlichen Räumen

Geschlechtergerechtigkeit, lokale Identität, Kooperation und Bildung als Schlüssel zur Fachkräfteentwicklung in ländlichen Räumen von Engel,  Alexandra, Kaschlik,  Anke, Penke,  Swantje, Stratmann-Berthold,  Heike
Das vorliegende Buch ist Ergebnis eines 18-monatigen Forschungsprozesses in der Region Holzminden. Unser Ziel war es, die Fachkräftebedarfe und dafür notwendigen Bildungsprozesse heraus zu arbeiten und zwar aus Sicht der Fachkräfte bzw. potentiellen Fachkräfte und der UnternehmerInnen. Dabei nahmen geschlechtsspezifische Analysen einen breiten Raum ein, weil die Ausgangslagen vermuten ließen, dass geschlechtsspezifische Segregationen sowohl die einzelnen beruflichen Biografien von Frauen, als auch die Entwicklung der Region behindern. Dafür wurden verschiedene Methoden genutzt: explorative ExpertInneninterviews mit Drehpunktpersonen in Zivilgesellschaft und Wirtschaft ebenso wie zwei große Online- Unternehmens- und Bevölkerungsbefragungen. Parallel haben wir drei Tagungen in der Region veranstaltet: Als Start-up thematisierten wir Arbeitszeiten aus Gender-Gesichtspunkten, in der Mitte des Projekts haben wir insbesondere Frauen eingeladen, sich zum Thema "Was gewinne ich, wenn ich arbeiten gehe?" auseinander zu setzen. Dabei war die Soziologie der Arbeit ebenso Thema wie das neue Unterhaltsrecht. In Workshops zu beruflicher Neuorientierung und Qualifizierung im mittleren Lebensalter, Existenzgründung, beruflicher Orientierung für Migrantinnen und Arbeitszeitmodellen sowie Verhandlungstechniken bei Einstellungsgesprächen konnten konkrete berufliche Perspektiven entwickelt und Tipps mitgenommen werden. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung haben wir die Forschungsergebnisse zu den Themen Berufswahl, Weiterbildung, regionale Identität sowie Potenziale und Arbeitskräftebedarfe mit ExpertInnen aus Wirtschaft, Bildung, Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft diskutiert. Mit diesem Buch bilden wir also einen Forschungsprozess ab, den wir als HAWK gemeinsam mit der Kreisvolkshochschule und flankierend mit dem Gleichstellungsbüro des Landkreises Holzminden gemeinsam mit vielen anderen AkteurInnen gegangen sind. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an all diejenigen, die diese Forschung so aktiv mit gestaltet haben! Die ReferentInnen in unseren Workshops, die VertreterInnen der Wirtschaft und ihrer Kammern, an diejenigen, die unsere Fragebögen beantwortet haben. Ihre Ideen, Kommentare, Inputs und Aktionen machen sehr deutlich, dass diese Region viele Potenziale hat, weil sie „MacherInnen“ hat! Ergebnis dieser Studie ist, dass wir uns für die Region wünschen würden, dass sie partizipativ vier Cluster diskutiert und strategische Entwicklungsentscheidungen trifft: Investitionen dafür, dass junge Menschen bleiben, Investitionen in bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Stärkung strategischer Wirtschaftsförderung und Arbeit an einem positiven regionalen Selbstbild. Setzen wir die Brille der Analyse regionaler Strukturen nach Geschlecht auf, so stellen wir fest: Wenn wir die Bedürfnisse beider Geschlechter in strategische Planungsprozesse differenziert einbeziehen, bekommt die Region neue Entwicklungspotenziale! Aus sozialpolitischer Sicht ist die berufliche Qualifikation und Integration beider Geschlechter (unabhängig voneinander) eine notwendige Voraussetzung der Existenzsicherung und Armutsprävention. Dieses Ziel erreicht ist nur, wenn die Bildungsvoraussetzungen dafür in der Region gegeben sind. Erst auf Basis dieser beider Faktoren kann Wirtschaft sich entwickeln und innovativ wirken. In einer modernen Gesellschaft ist aber nie eine Dimension ausreichend für differenzierte Problemlösung, das wird an diesem Punkt und viel mehr vorliegenden Bericht deutlich. Zwei Botschaften liegen uns zentral am Herzen, daher möchten wir sie an dieser Stelle aus der differenzierten Betrachtung herauslösen und Ihnen mit auf den Weg geben: Familien brauchen die Chance auf zwei voneinander unabhängige Einkommen, um ihre Leben flexibel und gewinnbringend gestalten und Armutssituationen vermeiden zu können. D.h., dass Männer wie Frauen unabhängig voneinander wirtschaftliche Existenzen aufbauen müssen, um im System der sozialen Sicherung verankert zu sein. Die Ehe, insbesondere wenn sie scheitert, sichert wirtschaftlich und sozial nicht adäquat ab und eine existenzsichernde Rente erhalten nur die Personen, die entsprechend eingezahlt haben. Langfristige Zukunftsplanung und soziale Absicherung von Frau wie Mann sollte also zentrales Kriterium für Entscheidungen zur Arbeitsteilung in Familien sein. Wer in Holzminden lebt und dort gerne lebt (das tun unserer Befragten), gibt als Grund gute soziale Beziehungen und Wohnqualitäten an. Bei aller peripheren Lagen und wirtschaftlicher Probleme sollte dies nicht aus den Augen verloren werden. Sprechen Sie darüber, warum Sie gerne in der Region leben und was Sie stolz auf diese Region macht: Dies ist eine anregendere Basis für Innovationen und neue Impulse und schafft Zukunft. Junge Menschen müssen innerlich wie äußerlich mobil sein und ihre Lebensplanung selbst in die Hand nehmen. Aber die Zukunft der Region hängt auch davon ab, ob man diesen jungen Menschen sagt: „Ich finde, du bringst tolle Kompetenzen mit. Wenn du bleiben möchtest, schauen wir gemeinsam, was geht und initiieren etwas! Ich würde mich freuen!“ oder ob die Botschaft ist „Wenn du Karriere machen möchtest, gehst du besser woanders hin“. In diesem Buch müssen wir mit unseren Analysen auch den Finger in die Wunde legen: das ist unsere Aufgabe als Forschende. Ziel es ist dabei aber, herauszufinden, wo ein Schlüssel für positive Veränderungen zu finden ist und Kritik als Ausgangslage für eine positive Wendung zu verstehen. Die Kurzfassung: Die Region braucht Investitionen in Bildung mit weniger geschlechtsspezifischer Segregation und mehr Breite in Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten, neue Kulturen der partnerschaftlichen Arbeitsteilung, mehr Zusammenarbeit in der Wirtschaft in neuen Formen, Förderung von Existenzgründungen und an Wirtschaftsbedürfnisse angepasste vernetzte Maßnahmen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In allen Handlungsfeldern ist eine an den lokalen Gegebenheiten anknüpfende Weiterentwicklung zentral, die insgesamt ein positives Selbstbild und darauf aufbauend ein positives lokales/regionales Image befördern kann. In diesem Sinne: Wir arbeiten gerne weiter mit und für die Region. Zuletzt ein ganz herzliches Dankeschön an die N-Bank die mit ihrem FIFA-Förderschwerpunkt, die dieses Projekt mit ESF- und Landsmitteln ermöglicht haben, an Sigrun Brünig vom Gleichstellungsbüro und Angela Schürzeberg von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Holzminden, an Frau Ohm für die Verwaltung und die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen des Projektes, Dr. Anke Kaschlik, Swantje Penke und Antje Geißler.
Aktualisiert: 2022-12-31
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Soziale Arbeit in ländlichen Räumen

Soziale Arbeit in ländlichen Räumen von Debiel,  Stefanie, Engel,  Alexandra, Hermann-Stietz,  Ina, Litges,  Gerhard, Penke,  Swantje, Wagner,  Leonie
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Aktualisiert: 2023-04-04
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