Wahrnehmen – Erfahren – Gestalten

Wahrnehmen – Erfahren – Gestalten von Esch,  Michael G, von Hirschhausen,  Béatrice
Über den Umgang mit historischen Räumen und Grenzen in Ostmittel- und Südosteuropa. Grenzen und Räume erscheinen immer als bereits vorhanden: im Alltag, in medialen Repräsentationen, wissenschaftlichen Thesen und politischen Diskursen. Tatsächlich werden sie aber erst über eine diskursive Konstruktion sozial und materiell ins Leben gerufen, als sinnvoll betrachtet, erfahrbar. Durch diese Erfahrbarkeit strukturieren sie - manchmal lange über ihr tatsächliches Bestehen hinaus - individuelles, kollektives und politisches Handeln. Dieser aktive Umgang der Menschen mit Raum und Grenzen wirkt auf ihre Konstruktion zurück: Bewusst und unbewusst, willkürlich und unwillkürlich eignen sich Akteure Raum und Grenzen an, überschreiten sie, tragen zu ihrem Wandel und ihrem Fortwirken, zu ihrer veränderlichen Gestalt und Sinngebung bei. Aus dem Inhalt: Sabine von Löwis: »Slava Isusu Chrystu. Dobryj den´. Zdravstvujte.« Erinnerung, Aktualisierung und Aufhebung einer Phantomgrenze auf einem ukrainischen Dorffest Nenad Stefanov: Von Grenzziehungen und Randerscheinungen. »Phantomgrenzen« als Ansatz für eine national dezentrierte Geschichte des Zentralbalkan Kai Struve: Erfahrung und Gestaltung - soziale Raumproduktion in Oberschlesien seit dem Kaiserreich
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wahrnehmen – Erfahren – Gestalten

Wahrnehmen – Erfahren – Gestalten von Esch,  Michael G, von Hirschhausen,  Béatrice
Über den Umgang mit historischen Räumen und Grenzen in Ostmittel- und Südosteuropa. Grenzen und Räume erscheinen immer als bereits vorhanden: im Alltag, in medialen Repräsentationen, wissenschaftlichen Thesen und politischen Diskursen. Tatsächlich werden sie aber erst über eine diskursive Konstruktion sozial und materiell ins Leben gerufen, als sinnvoll betrachtet, erfahrbar. Durch diese Erfahrbarkeit strukturieren sie - manchmal lange über ihr tatsächliches Bestehen hinaus - individuelles, kollektives und politisches Handeln. Dieser aktive Umgang der Menschen mit Raum und Grenzen wirkt auf ihre Konstruktion zurück: Bewusst und unbewusst, willkürlich und unwillkürlich eignen sich Akteure Raum und Grenzen an, überschreiten sie, tragen zu ihrem Wandel und ihrem Fortwirken, zu ihrer veränderlichen Gestalt und Sinngebung bei. Aus dem Inhalt: Sabine von Löwis: »Slava Isusu Chrystu. Dobryj den´. Zdravstvujte.« Erinnerung, Aktualisierung und Aufhebung einer Phantomgrenze auf einem ukrainischen Dorffest Nenad Stefanov: Von Grenzziehungen und Randerscheinungen. »Phantomgrenzen« als Ansatz für eine national dezentrierte Geschichte des Zentralbalkan Kai Struve: Erfahrung und Gestaltung - soziale Raumproduktion in Oberschlesien seit dem Kaiserreich
Aktualisiert: 2023-06-30
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Wahrnehmen – Erfahren – Gestalten

Wahrnehmen – Erfahren – Gestalten von Esch,  Michael G, von Hirschhausen,  Béatrice
Über den Umgang mit historischen Räumen und Grenzen in Ostmittel- und Südosteuropa. Grenzen und Räume erscheinen immer als bereits vorhanden: im Alltag, in medialen Repräsentationen, wissenschaftlichen Thesen und politischen Diskursen. Tatsächlich werden sie aber erst über eine diskursive Konstruktion sozial und materiell ins Leben gerufen, als sinnvoll betrachtet, erfahrbar. Durch diese Erfahrbarkeit strukturieren sie - manchmal lange über ihr tatsächliches Bestehen hinaus - individuelles, kollektives und politisches Handeln. Dieser aktive Umgang der Menschen mit Raum und Grenzen wirkt auf ihre Konstruktion zurück: Bewusst und unbewusst, willkürlich und unwillkürlich eignen sich Akteure Raum und Grenzen an, überschreiten sie, tragen zu ihrem Wandel und ihrem Fortwirken, zu ihrer veränderlichen Gestalt und Sinngebung bei. Aus dem Inhalt: Sabine von Löwis: »Slava Isusu Chrystu. Dobryj den´. Zdravstvujte.« Erinnerung, Aktualisierung und Aufhebung einer Phantomgrenze auf einem ukrainischen Dorffest Nenad Stefanov: Von Grenzziehungen und Randerscheinungen. »Phantomgrenzen« als Ansatz für eine national dezentrierte Geschichte des Zentralbalkan Kai Struve: Erfahrung und Gestaltung - soziale Raumproduktion in Oberschlesien seit dem Kaiserreich
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Stadt als Spielfeld

Die Stadt als Spielfeld von Esch,  Michael G
Polnische Hooligans - eine wissenschaftliche Annäherung. Seit der Europameisterschaft 2012 und seitdem Fußballfans in der Maidan-Revolte eine Rolle gespielt haben sind Hooligans in Osteuropa in verschiedenen Diskursen präsent. Was in der öffentlichen Wahrnehmung als jüngeres, fußballspezifisches und politisch rechts anzusiedelndes Phänomen erscheint, hat jedoch eine lange Vorgeschichte und eine komplexe soziokulturelle und diskursive Struktur. So hatte das erste chuliganstvo im östlichen Europa zwischen 1900 und 1960 nichts mit Fußball zu tun, sondern mit hegemonialen Konstruktionen von Stadt, der Aneignungen städtischen Raums und der Herausforderung herrschender Werte durch junge Männer aus dem proletarischen Milieu. Einiges davon scheint auch bei heutigen polnischen chuligani trotz veränderter soziokultureller Kontexte zentral geblieben zu sein: Hooligans markieren ihr Territorium, hinterlassen Markierungen im Feindesland und zeigen sich in besonderer Weise geschichtsbewusst. Wie verhält sich ihre partikularistische Konstruktion des Stadtraums zu hegemonialen Raumkonstrukten sowie zu ihrer Repräsentation und Positionierung in der generalisierten Öffentlichkeit? Was sagt dies über das Zusammenspiel und die Reichweite der Elemente sozialer Raumkonstruktion aus?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Stadt als Spielfeld

Die Stadt als Spielfeld von Esch,  Michael G
Polnische Hooligans - eine wissenschaftliche Annäherung. Seit der Europameisterschaft 2012 und seitdem Fußballfans in der Maidan-Revolte eine Rolle gespielt haben sind Hooligans in Osteuropa in verschiedenen Diskursen präsent. Was in der öffentlichen Wahrnehmung als jüngeres, fußballspezifisches und politisch rechts anzusiedelndes Phänomen erscheint, hat jedoch eine lange Vorgeschichte und eine komplexe soziokulturelle und diskursive Struktur. So hatte das erste chuliganstvo im östlichen Europa zwischen 1900 und 1960 nichts mit Fußball zu tun, sondern mit hegemonialen Konstruktionen von Stadt, der Aneignungen städtischen Raums und der Herausforderung herrschender Werte durch junge Männer aus dem proletarischen Milieu. Einiges davon scheint auch bei heutigen polnischen chuligani trotz veränderter soziokultureller Kontexte zentral geblieben zu sein: Hooligans markieren ihr Territorium, hinterlassen Markierungen im Feindesland und zeigen sich in besonderer Weise geschichtsbewusst. Wie verhält sich ihre partikularistische Konstruktion des Stadtraums zu hegemonialen Raumkonstrukten sowie zu ihrer Repräsentation und Positionierung in der generalisierten Öffentlichkeit? Was sagt dies über das Zusammenspiel und die Reichweite der Elemente sozialer Raumkonstruktion aus?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Stadt als Spielfeld

Die Stadt als Spielfeld von Esch,  Michael G
Polnische Hooligans - eine wissenschaftliche Annäherung. Seit der Europameisterschaft 2012 und seitdem Fußballfans in der Maidan-Revolte eine Rolle gespielt haben sind Hooligans in Osteuropa in verschiedenen Diskursen präsent. Was in der öffentlichen Wahrnehmung als jüngeres, fußballspezifisches und politisch rechts anzusiedelndes Phänomen erscheint, hat jedoch eine lange Vorgeschichte und eine komplexe soziokulturelle und diskursive Struktur. So hatte das erste chuliganstvo im östlichen Europa zwischen 1900 und 1960 nichts mit Fußball zu tun, sondern mit hegemonialen Konstruktionen von Stadt, der Aneignungen städtischen Raums und der Herausforderung herrschender Werte durch junge Männer aus dem proletarischen Milieu. Einiges davon scheint auch bei heutigen polnischen chuligani trotz veränderter soziokultureller Kontexte zentral geblieben zu sein: Hooligans markieren ihr Territorium, hinterlassen Markierungen im Feindesland und zeigen sich in besonderer Weise geschichtsbewusst. Wie verhält sich ihre partikularistische Konstruktion des Stadtraums zu hegemonialen Raumkonstrukten sowie zu ihrer Repräsentation und Positionierung in der generalisierten Öffentlichkeit? Was sagt dies über das Zusammenspiel und die Reichweite der Elemente sozialer Raumkonstruktion aus?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die Stadt als Spielfeld

Die Stadt als Spielfeld von Esch,  Michael G
Polnische Hooligans - eine wissenschaftliche Annäherung. Seit der Europameisterschaft 2012 und seitdem Fußballfans in der Maidan-Revolte eine Rolle gespielt haben sind Hooligans in Osteuropa in verschiedenen Diskursen präsent. Was in der öffentlichen Wahrnehmung als jüngeres, fußballspezifisches und politisch rechts anzusiedelndes Phänomen erscheint, hat jedoch eine lange Vorgeschichte und eine komplexe soziokulturelle und diskursive Struktur. So hatte das erste chuliganstvo im östlichen Europa zwischen 1900 und 1960 nichts mit Fußball zu tun, sondern mit hegemonialen Konstruktionen von Stadt, der Aneignungen städtischen Raums und der Herausforderung herrschender Werte durch junge Männer aus dem proletarischen Milieu. Einiges davon scheint auch bei heutigen polnischen chuligani trotz veränderter soziokultureller Kontexte zentral geblieben zu sein: Hooligans markieren ihr Territorium, hinterlassen Markierungen im Feindesland und zeigen sich in besonderer Weise geschichtsbewusst. Wie verhält sich ihre partikularistische Konstruktion des Stadtraums zu hegemonialen Raumkonstrukten sowie zu ihrer Repräsentation und Positionierung in der generalisierten Öffentlichkeit? Was sagt dies über das Zusammenspiel und die Reichweite der Elemente sozialer Raumkonstruktion aus?
Aktualisiert: 2023-06-30
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Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts / Simon Dubnow Institute Yearbook IX (2010)

Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts / Simon Dubnow Institute Yearbook IX (2010) von Ariel,  Yaakov, Bassok,  Ido, Belgum,  Kirsten, Blum-Barth,  Natalia, Cohen,  Richard I., Diner,  Dan, Emmerich,  Wolfgang, Engelhardt,  Arndt, Esch,  Michael G, Fahrmeir,  Andreas, Fiedler,  Lutz, Fraisse,  Ottfried, Genest,  Andrea, Gerber,  Jan, Glass,  Dagmar, Gruber,  Stefan, Henschel,  Christhardt, Koenig,  Peter, Pelger,  Gregor, Plocker,  Anat, Prodöhl,  Ines, Reuß,  Cordula, Rüesch,  Martin, Sadowski,  Dirk, Trachtenberg,  Barry, Veidlinger,  Jeffrey, Wierzcholska,  Agnieszka
Der Schwerpunkt des diesjährigen Jahrbuchs befasst sich mit Wissenskulturen, genauer: mit jüdischen und allgemeinen Enzyklopädien. Der Allgemeine Teil behandelt in mehreren Beiträgen die Geschichte von Ausweispapieren und deren Bedeutung als Emblem von Zugehörigkeit vom Spätabsolutismus an bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Zudem werden die Ereignisse in Polen des Jahres 1968 und ihre Nachgeschichte thematisiert. Die Rubriken Gelehrtenporträt und Dubnowiana stehen mit einem Beitrag über Leopold Zunz und einer Studie zu Simon Dubnows Projekt einer allgemeinen Enzyklopädie in jiddischer Sprache ebenfalls im Zeichen des Schwerpunkts. Ein Forschungsbericht zum Thema Juden in den polnischen Streitkräften 1918–1939 sowie ein Literaturbericht zum Slánský-Prozess 1952 ergänzen den Band.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts / Simon Dubnow Institute Yearbook IX (2010)

Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts / Simon Dubnow Institute Yearbook IX (2010) von Ariel,  Yaakov, Bassok,  Ido, Belgum,  Kirsten, Blum-Barth,  Natalia, Cohen,  Richard I., Diner,  Dan, Emmerich,  Wolfgang, Engelhardt,  Arndt, Esch,  Michael G, Fahrmeir,  Andreas, Fiedler,  Lutz, Fraisse,  Ottfried, Genest,  Andrea, Gerber,  Jan, Glass,  Dagmar, Gruber,  Stefan, Henschel,  Christhardt, Koenig,  Peter, Pelger,  Gregor, Plocker,  Anat, Prodöhl,  Ines, Reuß,  Cordula, Rüesch,  Martin, Sadowski,  Dirk, Trachtenberg,  Barry, Veidlinger,  Jeffrey, Wierzcholska,  Agnieszka
Der Schwerpunkt des diesjährigen Jahrbuchs befasst sich mit Wissenskulturen, genauer: mit jüdischen und allgemeinen Enzyklopädien. Der Allgemeine Teil behandelt in mehreren Beiträgen die Geschichte von Ausweispapieren und deren Bedeutung als Emblem von Zugehörigkeit vom Spätabsolutismus an bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Zudem werden die Ereignisse in Polen des Jahres 1968 und ihre Nachgeschichte thematisiert. Die Rubriken Gelehrtenporträt und Dubnowiana stehen mit einem Beitrag über Leopold Zunz und einer Studie zu Simon Dubnows Projekt einer allgemeinen Enzyklopädie in jiddischer Sprache ebenfalls im Zeichen des Schwerpunkts. Ein Forschungsbericht zum Thema Juden in den polnischen Streitkräften 1918–1939 sowie ein Literaturbericht zum Slánský-Prozess 1952 ergänzen den Band.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Let’s historize it!

Let’s historize it! von Dechert,  Andre, Erdogan,  Julia Gül, Esch,  Michael G, Hilgert,  Christoph, Höhn,  Friederike, Kühlmann,  Michael, Maldener,  Aline, Okunew,  Nikolai, Rindlisbacher,  Stefan, Siebengartner,  Karl, Zimmermann,  Clemens
Die Historisierung von Jugendmedien steckt noch in den Kinderschuhen. Nicht nur in der deutschen, auch in der internationalen Geschichtswissenschaft werden Jugendmedien kaum als eigene Gattung wahrgenommen. Der vorliegende Band hat es sich zur Aufgabe gemacht, Jugendmedien des 20. Jahrhunderts erstmals in ihrer Historizität und Beschaffenheit als generative Kräfte, als Akteure, in den Blick zu nehmen. Was sind Jugendmedien überhaupt? Welche Inhalte und Funktionen haben sie? Und vor allem: Wie werden sie von ihren jugendlichen Nutzerinnen und Nutzern wahrgenommen und angeeignet? Die einzelnen Beiträge betrachten gedruckte Medien wie Fanzines und jugendbewegte Kommunikationsorgane, zudem audiovisuelle Formate wie spezifische Wort- und Musikprogramme des Jugendfunks, den legendären Beat Club von Radio Bremen, aber auch jugendliche Hackersubkulturen und ihre Computernutzung.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Let’s historize it!

Let’s historize it! von Dechert,  Andre, Erdogan,  Julia Gül, Esch,  Michael G, Hilgert,  Christoph, Höhn,  Friederike, Kühlmann,  Michael, Maldener,  Aline, Okunew,  Nikolai, Rindlisbacher,  Stefan, Siebengartner,  Karl, Zimmermann,  Clemens
Die Historisierung von Jugendmedien steckt noch in den Kinderschuhen. Nicht nur in der deutschen, auch in der internationalen Geschichtswissenschaft werden Jugendmedien kaum als eigene Gattung wahrgenommen. Der vorliegende Band hat es sich zur Aufgabe gemacht, Jugendmedien des 20. Jahrhunderts erstmals in ihrer Historizität und Beschaffenheit als generative Kräfte, als Akteure, in den Blick zu nehmen. Was sind Jugendmedien überhaupt? Welche Inhalte und Funktionen haben sie? Und vor allem: Wie werden sie von ihren jugendlichen Nutzerinnen und Nutzern wahrgenommen und angeeignet? Die einzelnen Beiträge betrachten gedruckte Medien wie Fanzines und jugendbewegte Kommunikationsorgane, zudem audiovisuelle Formate wie spezifische Wort- und Musikprogramme des Jugendfunks, den legendären Beat Club von Radio Bremen, aber auch jugendliche Hackersubkulturen und ihre Computernutzung.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Let’s historize it!

Let’s historize it! von Dechert,  Andre, Erdogan,  Julia Gül, Esch,  Michael G, Hilgert,  Christoph, Höhn,  Friederike, Kühlmann,  Michael, Maldener,  Aline, Okunew,  Nikolai, Rindlisbacher,  Stefan, Siebengartner,  Karl, Zimmermann,  Clemens
Die Historisierung von Jugendmedien steckt noch in den Kinderschuhen. Nicht nur in der deutschen, auch in der internationalen Geschichtswissenschaft werden Jugendmedien kaum als eigene Gattung wahrgenommen. Der vorliegende Band hat es sich zur Aufgabe gemacht, Jugendmedien des 20. Jahrhunderts erstmals in ihrer Historizität und Beschaffenheit als generative Kräfte, als Akteure, in den Blick zu nehmen. Was sind Jugendmedien überhaupt? Welche Inhalte und Funktionen haben sie? Und vor allem: Wie werden sie von ihren jugendlichen Nutzerinnen und Nutzern wahrgenommen und angeeignet? Die einzelnen Beiträge betrachten gedruckte Medien wie Fanzines und jugendbewegte Kommunikationsorgane, zudem audiovisuelle Formate wie spezifische Wort- und Musikprogramme des Jugendfunks, den legendären Beat Club von Radio Bremen, aber auch jugendliche Hackersubkulturen und ihre Computernutzung.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Stadt als Spielfeld

Die Stadt als Spielfeld von Esch,  Michael G
Polnische Hooligans - eine wissenschaftliche Annäherung. Seit der Europameisterschaft 2012 und seitdem Fußballfans in der Maidan-Revolte eine Rolle gespielt haben sind Hooligans in Osteuropa in verschiedenen Diskursen präsent. Was in der öffentlichen Wahrnehmung als jüngeres, fußballspezifisches und politisch rechts anzusiedelndes Phänomen erscheint, hat jedoch eine lange Vorgeschichte und eine komplexe soziokulturelle und diskursive Struktur. So hatte das erste chuliganstvo im östlichen Europa zwischen 1900 und 1960 nichts mit Fußball zu tun, sondern mit hegemonialen Konstruktionen von Stadt, der Aneignungen städtischen Raums und der Herausforderung herrschender Werte durch junge Männer aus dem proletarischen Milieu. Einiges davon scheint auch bei heutigen polnischen chuligani trotz veränderter soziokultureller Kontexte zentral geblieben zu sein: Hooligans markieren ihr Territorium, hinterlassen Markierungen im Feindesland und zeigen sich in besonderer Weise geschichtsbewusst. Wie verhält sich ihre partikularistische Konstruktion des Stadtraums zu hegemonialen Raumkonstrukten sowie zu ihrer Repräsentation und Positionierung in der generalisierten Öffentlichkeit? Was sagt dies über das Zusammenspiel und die Reichweite der Elemente sozialer Raumkonstruktion aus?
Aktualisiert: 2023-06-02
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Wahrnehmen – Erfahren – Gestalten

Wahrnehmen – Erfahren – Gestalten von Esch,  Michael G, von Hirschhausen,  Béatrice
Über den Umgang mit historischen Räumen und Grenzen in Ostmittel- und Südosteuropa. Grenzen und Räume erscheinen immer als bereits vorhanden: im Alltag, in medialen Repräsentationen, wissenschaftlichen Thesen und politischen Diskursen. Tatsächlich werden sie aber erst über eine diskursive Konstruktion sozial und materiell ins Leben gerufen, als sinnvoll betrachtet, erfahrbar. Durch diese Erfahrbarkeit strukturieren sie - manchmal lange über ihr tatsächliches Bestehen hinaus - individuelles, kollektives und politisches Handeln. Dieser aktive Umgang der Menschen mit Raum und Grenzen wirkt auf ihre Konstruktion zurück: Bewusst und unbewusst, willkürlich und unwillkürlich eignen sich Akteure Raum und Grenzen an, überschreiten sie, tragen zu ihrem Wandel und ihrem Fortwirken, zu ihrer veränderlichen Gestalt und Sinngebung bei. Aus dem Inhalt: Sabine von Löwis: »Slava Isusu Chrystu. Dobryj den´. Zdravstvujte.« Erinnerung, Aktualisierung und Aufhebung einer Phantomgrenze auf einem ukrainischen Dorffest Nenad Stefanov: Von Grenzziehungen und Randerscheinungen. »Phantomgrenzen« als Ansatz für eine national dezentrierte Geschichte des Zentralbalkan Kai Struve: Erfahrung und Gestaltung - soziale Raumproduktion in Oberschlesien seit dem Kaiserreich
Aktualisiert: 2023-06-02
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Let’s historize it! von Dechert,  Andre, Erdogan,  Julia Gül, Esch,  Michael G, Hilgert,  Christoph, Höhn,  Friederike, Kühlmann,  Michael, Maldener,  Aline, Okunew,  Nikolai, Rindlisbacher,  Stefan, Siebengartner,  Karl, Zimmermann,  Clemens
Die Historisierung von Jugendmedien steckt noch in den Kinderschuhen. Nicht nur in der deutschen, auch in der internationalen Geschichtswissenschaft werden Jugendmedien kaum als eigene Gattung wahrgenommen. Der vorliegende Band hat es sich zur Aufgabe gemacht, Jugendmedien des 20. Jahrhunderts erstmals in ihrer Historizität und Beschaffenheit als generative Kräfte, als Akteure, in den Blick zu nehmen. Was sind Jugendmedien überhaupt? Welche Inhalte und Funktionen haben sie? Und vor allem: Wie werden sie von ihren jugendlichen Nutzerinnen und Nutzern wahrgenommen und angeeignet? Die einzelnen Beiträge betrachten gedruckte Medien wie Fanzines und jugendbewegte Kommunikationsorgane, zudem audiovisuelle Formate wie spezifische Wort- und Musikprogramme des Jugendfunks, den legendären Beat Club von Radio Bremen, aber auch jugendliche Hackersubkulturen und ihre Computernutzung.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts / Simon Dubnow Institute Yearbook IX (2010)

Jahrbuch des Simon-Dubnow-Instituts / Simon Dubnow Institute Yearbook IX (2010) von Ariel,  Yaakov, Bassok,  Ido, Belgum,  Kirsten, Blum-Barth,  Natalia, Cohen,  Richard I., Diner,  Dan, Emmerich,  Wolfgang, Engelhardt,  Arndt, Esch,  Michael G, Fahrmeir,  Andreas, Fiedler,  Lutz, Fraisse,  Ottfried, Genest,  Andrea, Gerber,  Jan, Glass,  Dagmar, Gruber,  Stefan, Henschel,  Christhardt, Koenig,  Peter, Pelger,  Gregor, Plocker,  Anat, Prodöhl,  Ines, Reuß,  Cordula, Rüesch,  Martin, Sadowski,  Dirk, Trachtenberg,  Barry, Veidlinger,  Jeffrey, Wierzcholska,  Agnieszka
Der Schwerpunkt des diesjährigen Jahrbuchs befasst sich mit Wissenskulturen, genauer: mit jüdischen und allgemeinen Enzyklopädien. Der Allgemeine Teil behandelt in mehreren Beiträgen die Geschichte von Ausweispapieren und deren Bedeutung als Emblem von Zugehörigkeit vom Spätabsolutismus an bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Zudem werden die Ereignisse in Polen des Jahres 1968 und ihre Nachgeschichte thematisiert. Die Rubriken Gelehrtenporträt und Dubnowiana stehen mit einem Beitrag über Leopold Zunz und einer Studie zu Simon Dubnows Projekt einer allgemeinen Enzyklopädie in jiddischer Sprache ebenfalls im Zeichen des Schwerpunkts. Ein Forschungsbericht zum Thema Juden in den polnischen Streitkräften 1918–1939 sowie ein Literaturbericht zum Slánský-Prozess 1952 ergänzen den Band.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die Stadt als Spielfeld

Die Stadt als Spielfeld von Esch,  Michael G
Polnische Hooligans - eine wissenschaftliche Annäherung. Seit der Europameisterschaft 2012 und seitdem Fußballfans in der Maidan-Revolte eine Rolle gespielt haben sind Hooligans in Osteuropa in verschiedenen Diskursen präsent. Was in der öffentlichen Wahrnehmung als jüngeres, fußballspezifisches und politisch rechts anzusiedelndes Phänomen erscheint, hat jedoch eine lange Vorgeschichte und eine komplexe soziokulturelle und diskursive Struktur. So hatte das erste chuliganstvo im östlichen Europa zwischen 1900 und 1960 nichts mit Fußball zu tun, sondern mit hegemonialen Konstruktionen von Stadt, der Aneignungen städtischen Raums und der Herausforderung herrschender Werte durch junge Männer aus dem proletarischen Milieu. Einiges davon scheint auch bei heutigen polnischen chuligani trotz veränderter soziokultureller Kontexte zentral geblieben zu sein: Hooligans markieren ihr Territorium, hinterlassen Markierungen im Feindesland und zeigen sich in besonderer Weise geschichtsbewusst. Wie verhält sich ihre partikularistische Konstruktion des Stadtraums zu hegemonialen Raumkonstrukten sowie zu ihrer Repräsentation und Positionierung in der generalisierten Öffentlichkeit? Was sagt dies über das Zusammenspiel und die Reichweite der Elemente sozialer Raumkonstruktion aus?
Aktualisiert: 2023-05-19
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Wahrnehmen – Erfahren – Gestalten

Wahrnehmen – Erfahren – Gestalten von Esch,  Michael G, von Hirschhausen,  Béatrice
Über den Umgang mit historischen Räumen und Grenzen in Ostmittel- und Südosteuropa. Grenzen und Räume erscheinen immer als bereits vorhanden: im Alltag, in medialen Repräsentationen, wissenschaftlichen Thesen und politischen Diskursen. Tatsächlich werden sie aber erst über eine diskursive Konstruktion sozial und materiell ins Leben gerufen, als sinnvoll betrachtet, erfahrbar. Durch diese Erfahrbarkeit strukturieren sie - manchmal lange über ihr tatsächliches Bestehen hinaus - individuelles, kollektives und politisches Handeln. Dieser aktive Umgang der Menschen mit Raum und Grenzen wirkt auf ihre Konstruktion zurück: Bewusst und unbewusst, willkürlich und unwillkürlich eignen sich Akteure Raum und Grenzen an, überschreiten sie, tragen zu ihrem Wandel und ihrem Fortwirken, zu ihrer veränderlichen Gestalt und Sinngebung bei. Aus dem Inhalt: Sabine von Löwis: »Slava Isusu Chrystu. Dobryj den´. Zdravstvujte.« Erinnerung, Aktualisierung und Aufhebung einer Phantomgrenze auf einem ukrainischen Dorffest Nenad Stefanov: Von Grenzziehungen und Randerscheinungen. »Phantomgrenzen« als Ansatz für eine national dezentrierte Geschichte des Zentralbalkan Kai Struve: Erfahrung und Gestaltung - soziale Raumproduktion in Oberschlesien seit dem Kaiserreich
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