Katholische Dunkelräume

Katholische Dunkelräume von Andresen,  Sabine, Aschmann,  Birgit, Beer,  Peter, Burkard,  Dominik, Damberg,  Wilhelm, Fegert,  Jörg M, Frings,  Bernhard, Großbölting,  Thomas, Große Kracht,  Klaus, Hartig,  Christine, Hockerts,  Hans Günter, Lieske,  Dagmar, Rostalski,  Frauke, Wijlens,  Myriam, Zollner,  Hans
Seitdem 2010 der frühere sexuelle Missbrauch am Berliner Canisius-Kolleg bekannt wurde, wird auch in Deutschland intensiv über den sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch Vertreter der katholischen Kirche diskutiert. Mit der 2018 veröffentlichten MHG-Studie begann die wissenschaftliche Aufarbeitung, an der seitdem Vertreter verschiedener Disziplinen beteiligt sind. Der Band trägt den bisherigen Forschungsstand aus den unterschiedlichen Fachgebieten (Geschichtswissenschaft, Pädagogik, Recht, Psychologie) zusammen. Deutlich wird, welche innerkirchlichen und gesellschaftlichen Bedingungsfaktoren das Fehlverhalten von Geistlichen ermöglichten. Darüber hinaus wird danach gefragt, welche Spezifika der sexuelle Missbrauch in der katholischen Kirche aufweist und inwieweit er in gesamtgesellschaftliche Phänomene eingeordnet werden muss. Zudem zeigt das Buch, inwiefern gerade historiographische Zugänge dazu beitragen können, Licht in die katholischen Dunkelräume zu bringen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Katholische Dunkelräume

Katholische Dunkelräume von Andresen,  Sabine, Aschmann,  Birgit, Beer,  Peter, Burkard,  Dominik, Damberg,  Wilhelm, Fegert,  Jörg M, Frings,  Bernhard, Großbölting,  Thomas, Große Kracht,  Klaus, Hartig,  Christine, Hockerts,  Hans Günter, Lieske,  Dagmar, Rostalski,  Frauke, Wijlens,  Myriam, Zollner,  Hans
Seitdem 2010 der frühere sexuelle Missbrauch am Berliner Canisius-Kolleg bekannt wurde, wird auch in Deutschland intensiv über den sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch Vertreter der katholischen Kirche diskutiert. Mit der 2018 veröffentlichten MHG-Studie begann die wissenschaftliche Aufarbeitung, an der seitdem Vertreter verschiedener Disziplinen beteiligt sind. Der Band trägt den bisherigen Forschungsstand aus den unterschiedlichen Fachgebieten (Geschichtswissenschaft, Pädagogik, Recht, Psychologie) zusammen. Deutlich wird, welche innerkirchlichen und gesellschaftlichen Bedingungsfaktoren das Fehlverhalten von Geistlichen ermöglichten. Darüber hinaus wird danach gefragt, welche Spezifika der sexuelle Missbrauch in der katholischen Kirche aufweist und inwieweit er in gesamtgesellschaftliche Phänomene eingeordnet werden muss. Zudem zeigt das Buch, inwiefern gerade historiographische Zugänge dazu beitragen können, Licht in die katholischen Dunkelräume zu bringen.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Katholische Dunkelräume

Katholische Dunkelräume von Andresen,  Sabine, Aschmann,  Birgit, Beer,  Peter, Burkard,  Dominik, Damberg,  Wilhelm, Fegert,  Jörg M, Frings,  Bernhard, Großbölting,  Thomas, Große Kracht,  Klaus, Hartig,  Christine, Hockerts,  Hans Günter, Lieske,  Dagmar, Rostalski,  Frauke, Wijlens,  Myriam, Zollner,  Hans
Seitdem 2010 der frühere sexuelle Missbrauch am Berliner Canisius-Kolleg bekannt wurde, wird auch in Deutschland intensiv über den sexuellen Missbrauch an Minderjährigen durch Vertreter der katholischen Kirche diskutiert. Mit der 2018 veröffentlichten MHG-Studie begann die wissenschaftliche Aufarbeitung, an der seitdem Vertreter verschiedener Disziplinen beteiligt sind. Der Band trägt den bisherigen Forschungsstand aus den unterschiedlichen Fachgebieten (Geschichtswissenschaft, Pädagogik, Recht, Psychologie) zusammen. Deutlich wird, welche innerkirchlichen und gesellschaftlichen Bedingungsfaktoren das Fehlverhalten von Geistlichen ermöglichten. Darüber hinaus wird danach gefragt, welche Spezifika der sexuelle Missbrauch in der katholischen Kirche aufweist und inwieweit er in gesamtgesellschaftliche Phänomene eingeordnet werden muss. Zudem zeigt das Buch, inwiefern gerade historiographische Zugänge dazu beitragen können, Licht in die katholischen Dunkelräume zu bringen.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Mit ganzem Herzen

Mit ganzem Herzen von Frings,  Bernhard
Im 20. Jahrhundert banden sich weltweit über 3100 Frauen durch die Ablegung der ersten Gelübde an die Gemeinschaft der MSC-Schwestern (Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu, MSC = Missionariae Sacratissimi Cordis). Bei der Begründung dieses Schrittes haben sich im Lauf der Zeit die Schwerpunkte und Ziele gewandelt. Dennoch folgten alle Schwestern dem Gefühl ihrer Berufung zu einem gottgeweihten Leben, das sie mit dem missionarischen Dienst in der Welt verbinden wollten. Indem sie sich einer apostolisch-tätigen Kongregation anschlossen, wählten sie eine Form des Ordenslebens, die ihnen erst seit dem 19. Jahrhundert wirklich offen stand. Denn bis dahin waren Ordensfrauen in der Regel durch kirchenrechtliche Bestimmungen angehalten, ihr Leben ausschließlich in einer Klausur zu verbringen. Kurze Darstellungen der klösterlichen Tradition und der Herz-Jesu-Verehrung sowie der Spiritualität und des Auftrages der MSC-Schwestern bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert bilden den Einstieg dieser interessanten Missionsdokumentation. Darin eingeschlossen sind auch eine knappe Biografie von Pater Hubert Linckens, der die Schwesterngemeinschaft ins Leben rief, und die Beschreibung der Herz-Jesu-Mission in der Südsee. Breiten Raum nimmt dann die Gründungsphase der Gemeinschaft ein, die mit der Ernennung der ersten Generaloberin aus den eigenen Reihen endet. Es schließt sich ein Zeitraum von 20 Jahren an, den Wachstum, aber auch zum Teil ernste Krisen prägten. Vor allem der Erste Weltkrieg und seine Folgen stellten eine große Beeinträchtigung für das Wirken der Schwestern dar. Ende der 20er Jahre begann die Blütezeit der Gemeinschaft, die bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges anhielt. MSC-Schwestern konnten auf allen Erdteilen aktiv werden. Allerdings sahen sich die Schwestern in Deutschland seit der Machtergreifung der Nationalsozialisten einem Regime gegenüber, das aus ideologischen Gründen die katholische Kirche bekämpfte. Schon früh ging man dabei auch mit gezielten Aktionen gegen Ordensgemeinschaften vor. Der Zweite Weltkrieg und die ersten Nachkriegsjahre stellten die MSC-Schwestern vor schwere Bewährungsproben. In den folgenden Jahren des Neuanfangs zeigte sich, dass die Gemeinschaft nach diesen Erfahrungen und in Anbetracht der sich wandelnden Welt einer neuen Weichenstellung bedurfte. Die vom Konzil geforderte zeitgemäße Erneuerung des Ordenslebens bestimmte für fast zwei Jahrzehnte auch das Gemeinschaftsleben und die Apostolatsaufgaben der MSC-Schwestern. Die vielen neuen Ansätze mussten in einem möglichst breiten Dialog der noch zahlreicher gewordenen Ordensprovinzen zusammengefasst werden. Am Ende der Dokumentation befindet sich ein Anhangsteil mit Auflistungen der Generalt-, Provinz- und Distriktoberinnen sowie Statistiken zu den Mitgliederzahlen. Schließlich ermöglicht eine umfassende bebilderte Zeitleiste, die die Entwicklung der Gemeinschaft in die Kirchen- und in die Weltgeschichte einbettet, dem Leser einen schnellen und anschaulichen Überblick.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Paulus van Husen (1891-1971)

Paulus van Husen (1891-1971) von Frings,  Bernhard, Gieseking,  Erik, Hummel,  Karl-Joseph
Paulus van Husen (1891–1971), Jurist und Staatsdiener, hat Erinnerungen hinterlassen, die ein ereignisreiches Leben dokumentieren: als preußischer Staatsbeamter, Mitglied der Völkerbundkommission für Oberschlesien, Richter am Preußischen Oberverwaltungsgericht und Reserveoffizier im Oberkommando der Wehrmacht. Als Mitglied des Kreisauer Kreises nach dem 20. Juli 1944 verhaftet, überlebte er nur durch glückliche Fügung. 1945 zählte er zu den Mitbegründern der CDU in Berlin und war von 1949 bis 1959 als Präsident des Oberverwaltungsgerichts sowie des Verfassungsgerichtshofs höchster Richter des Landes Nordrhein-Westfalen. Van Husen wuchs im Kaiserreich auf. Die katholische Lebenswelt im westfälischen Münster prägte ihn nachhaltig. Sein Lebensweg führte von dort über die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs nach Oberschlesien und im Dritten Reich nach Berlin. Zu Beginn der Bundesrepublik kehrte er in seine Heimatstadt zurück. Der Einblick in dieses bewegte Leben ist außergewöhnlich lehrreich und gleichzeitig vergnüglich, weil van Husen in Fragen von Politik, Gesellschaft und Kirche sehr selbstbewusst klare, pointierte Positionen bezieht. Seine autobiographischen Erinnerungen spiegeln mehr als ein halbes Jahrhundert deutscher Zeitgeschichte aus der Sicht eines engagierten Katholiken wider.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Der Chor zuerst

Der Chor zuerst von Frings,  Bernhard, Löffler,  Bernhard
Elite-Chor und katholische Internatserziehung nach 1945 Unter den Domkapellmeistern Theobald Schrems und Georg Ratzinger wurden die Regensburger Domspatzen vornehmlich als weithin strahlendes kirchlich-bayerisches Kulturgut wahrgenommen und vermarktet. Lange Zeit weniger bekannt war der dahinter stehende institutionelle Schul- und Internatsapparat mit komplizierten Trägerstrukturen, internen Verwerfungen und erheblichen Problemen in der täglichen Erziehungspraxis. Dieses Buch fokussiert den Erziehungsalltag der Domspatzen, der durch ein eigentümliches Nebeneinander von Normalität, Förderung und Erfolg einerseits, Überforderung, Willkür und Missbrauch andererseits geprägt war und einen Resonanzboden für teilweise massive körperliche und sexualisierte Gewalt von Erziehenden an Schülern bot. Es zeichnet die institutionellen Zusammenhänge und Verantwortlichkeiten nach, analysiert die Belastungen, die sich aus der Kombination strenger Erziehungsmaximen, schulischer Vorgaben und großem Probenaufwand ergaben, thematisiert die Rolle der Erziehenden (Präfekten) vor allem in Chor, Internaten und Vorschule und untersucht die Wahrnehmungs- und Mediengeschichte der Domspatzen-Institution sowie den Domspatzen-Skandal.
Aktualisiert: 2020-10-01
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Die Essener Elisabeth-Schwestern 1843 bis 2017

Die Essener Elisabeth-Schwestern 1843 bis 2017 von Frings,  Bernhard
Die Ordensgemeinschaft der Essener Elisabeth-Schwestern weist eine mehr als 170-jährige Geschichte auf. Sie wollten in der Nachfolge Christi den Dienst am Nächsten mit einem klösterlichen Leben verbinden. So schlossen sich Mitglieder der letzten Beginen-Konvente zusammen, um die Gründung des ersten Krankenhauses der Stadt zu ermöglichen. Die Kongregation wuchs parallel zur Industrialisierung des Ruhrgebiets und erreichte Mitte des 20. Jahrhunderts ihre höchste Schwesternzahl, ehe ein kontinuierlicher Nachwuchsmangel einsetzte. Der Historiker Bernhard Frings beschreibt den Aus- wie auch Abbau des sozial-caritativen Netzwerks der Elisabeth-Schwestern in Krankenpflege, Altenhilfe und Jugendfürsorge, ihre Einbindung in die wohlfahrtsstaatlichen Strukturen und ihre tiefe Verflechtung mit der Region. Ebenso finden die inneren und äußeren Spannungen, die die Gemeinschaft dabei zu verarbeiten hatte, Berücksichtigung. Zudem wird erstmals thematisiert, wie sich unter den Schwestern langsam die Einsicht durchsetzt, ihren historischen Auftrag erfüllt zu haben und daraus für die Zukunft Konsequenzen zu ziehen. Da viele Ordensgemeinschaften vor ähnlichen Fragen stehen, eröffnet das Buch interessante Perspektiven.
Aktualisiert: 2023-04-14
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1200 Jahre St. Viktor

1200 Jahre St. Viktor von Brathe,  Heinz, Frings,  Bernhard
Der pensionierte Studiendirektor Heinz Brathe aus Dülmen zeichnet im ersten Kapitel des Buchs die Geschichte der Pfarrgemeinde und Pfarrkirche St. Viktor, einer der ältesten Pfarrgemeinden des Münsterlandes, von etwa 800 bis 1811 nach. Der Historiker Bernhard Frings aus Moers widmet sich im zweiten Kapitel dem 19. und 20. Jahrhundert, wobei besonders die Zeit vom Zweiten Weltkrieg bis heute viele interessierte Leser aus der "Erlebnisgeneration" finden dürfte. Nach fast völliger Zerstörung Dülmens und seiner St.-Viktor-Kirche, die heute wieder Wahrzeichen der Stadt ist, wuchs neues Leben in der Pfarrgemeinde. Die Aufbruchstimmung in der Zeit des Zweiten Vatikanischen Konzils ist vielen noch ebenso gegenwärtig wie die Erkenntnis, dass auch in heutiger Zeit, in der es die Kirche schwer hat, noch ein vielfältiges und vitales Gemeindeleben möglich ist. In einem abschließenden Kapitel widmet sich Heinz Brathe dem bemerkenswerten Kircheninventar. Ein Anhang mit den Namen verdienter Seelsorger und Laien in St. Viktor rundet das Buch ab.
Aktualisiert: 2020-05-31
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Heimerziehung im Franz-Sales-Haus, Essen

Heimerziehung im Franz-Sales-Haus, Essen von Frings,  Bernhard
In den 1950/60er Jahren gelangten Kinder und Jugendliche nicht selten durch die Intervention von Landeskliniken und Jugendämtern in Einrichtungen für Menschen mit einer geistigen Behinderung wie dem Franz Sales Haus in Essen. Ehemalige Bewohner berichten von einem dort erlebten Alltag, der durch unzureichende räumliche und personelle Verhältnisse, große Abgeschlossenheit sowie demütigenden Strafen gekennzeichnet war. Unter Einbeziehung zahlreicher Interviews mit ehemaligen Bewohnern und Erziehenden beschreibt die wissenschaftliche Studie vielschichtig die Verhältnisse im Franz Sales Haus und ordnet sie in den historischen Kontext ein. Zudem rekonstruiert sie den Weg der »Zöglinge« aus der Jugendhilfe in die »Schwachsinnigen-Fürsorge«.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Sorgen – Helfen – Heilen

Sorgen – Helfen – Heilen von Frings,  Bernhard
Die in diesem Buch beschriebenen Einrichtungen und Dienste dokumentieren einen wichtigen Teil der Sozialgeschichte Dülmens wie auch des Münsterlandes. Von der Praxis des Almosengebens seit dem Mittelalter über die Schaffung einer kommunalen Armenkommission zu Anfang des 19. Jahrhunderts bis hin zum differenzierten Sozialstaat unserer Tage werden im Rahmen der allgemeinen historischen Entwicklungen die Strukturen der verschiedenen Hilfeleistungen erhellt. Neben der öffentlichen Wohlfahrt erwiesen sich in den letzten 50 Jahren vor allem die Aktivitäten von Caritas, Diakonie, Arbeiterwohlfahrt und Deutschem Rotem Kreuz als wesentliche Bestandteile des sozialen Netzes der Stadt und ihrer Umgebung. Beginnend mit dem Heilig-Geist-Stift, das wohl schon Mitte des 14. Jahrhunderts als Armenhaus gestiftet wurde und sich zum modernen Altenhilfezentrum gewandelt hat, treten dann fünf Institutionen in den Mittelpunkt der Dokumentation. Durch die Darstellung der vergangenen und gegenwärtigen Arbeit des Franz-Hospitals, des Dülmener Kinderwohnheims, des Anna-Katharinenstiftes sowie der Lüffe-Stiftung erhält der Leser darüber hinaus sowohl Einblicke in das Krankenhauswesen, die Kinder- und Jugendhilfe, die Behindertenhilfe als auch die Wohnraumbeschaffung für einkommensschwache ältere Menschen. Ob Beeinträchtigungen durch den Kulturkampf, materielle Verluste durch die Inflation in den zwanziger Jahren, Bedrohungen durch die nationalsozialistische Ideologie oder die Zerstörungen durch die Fliegerbomben kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges: der kontinuierliche Ausbau der Einrichtungen wurde von den Verantwortlichen in den Vorständen und den in den Häusern tätigen Ordensgemeinschaften stets fortgeführt. Ergebnis dieser Bemühungen ist der heutige hohe Versorgungs- und Betreuungsstandard.
Aktualisiert: 2020-12-03
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Tanz auf dem Seil

Tanz auf dem Seil von Frings,  Bernhard
Wie war das Leben in einem katholischen Kinderheim wirklich? Der Historiker Bernhard Frings erlaubt einen detaillierten Blick auf die wechselvolle Geschichte der Don Bosco Kath. Jugendhilfe in Osnabrück. Heute bietet sie differenzierte Angebote im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich. Das Buch beschreibt die Entwicklung dieser 1917 gegründeten Einrichtung vor dem Hintergrund der jeweiligen rechtlichen, gesellschaftlichen sowie pädagogischen Rahmenbedingungen. So vermittelt es ein genaues Bild der hausinternen Strukturen und des Heimalltags.
Aktualisiert: 2020-06-29
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Paulus van Husen (1891-1971)

Paulus van Husen (1891-1971) von Frings,  Bernhard, Gieseking,  Erik, Hummel,  Karl-Joseph
Paulus van Husen (1891–1971), Jurist und Staatsdiener, hat Erinnerungen hinterlassen, die ein ereignisreiches Leben dokumentieren: als preußischer Staatsbeamter, Mitglied der Völkerbundkommission für Oberschlesien, Richter am Preußischen Oberverwaltungsgericht und Reserveoffizier im Oberkommando der Wehrmacht. Als Mitglied des Kreisauer Kreises nach dem 20. Juli 1944 verhaftet, überlebte er nur durch glückliche Fügung. 1945 zählte er zu den Mitbegründern der CDU in Berlin und war von 1949 bis 1959 als Präsident des Oberverwaltungsgerichts sowie des Verfassungsgerichtshofs höchster Richter des Landes Nordrhein-Westfalen. Van Husen wuchs im Kaiserreich auf. Die katholische Lebenswelt im westfälischen Münster prägte ihn nachhaltig. Sein Lebensweg führte von dort über die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs nach Oberschlesien und im Dritten Reich nach Berlin. Zu Beginn der Bundesrepublik kehrte er in seine Heimatstadt zurück. Der Einblick in dieses bewegte Leben ist außergewöhnlich lehrreich und gleichzeitig vergnüglich, weil van Husen in Fragen von Politik, Gesellschaft und Kirche sehr selbstbewusst klare, pointierte Positionen bezieht. Seine autobiographischen Erinnerungen spiegeln mehr als ein halbes Jahrhundert deutscher Zeitgeschichte aus der Sicht eines engagierten Katholiken wider.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Zwangsarbeiter im Bistum Münster

Zwangsarbeiter im Bistum Münster von Frings,  Bernhard, Sieve,  Peter
Millionenfach wurden während des Zweiten Weltkriegs ausländische Frauen, Männer und Kinder zum Arbeitseinsatz im Deutschen Reich gezwungen. Wie sahen die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Kriegsgefangenen und ausländischen Zivilarbeiter in den kirchlichen Häusern aus? Anhand von Verwaltungsunterlagen und Chroniken, aber auch persönlichen Erinnerungen noch lebender Zwangsarbeiter gibt die Dokumentation Antworten auf diese und andere Fragen.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Gehorsam, Ordnung, Religion

Gehorsam, Ordnung, Religion von Frings,  Bernhard, Kaminsky,  Uwe
Hunderttausende Kinder und Jugendlicher lebten während der 1950er und 1960er Jahre in der BRD in Heimen – vielfach in katholischer und evangelischer Trägerschaft. Ehemalige Heimkinder berichten von einem Alltag mit demütigenden Strafen, harter und unbezahlter Arbeit sowie unzureichenden Lebensbedingungen. Vor allem die Rolle und Verantwortung der Kirchen in der Heimerziehung jener Zeit stehen in der Diskussion. Dieses Buch rekonstruiert statistische Größenordnungen der Heimerziehung, ihre rechtlichen Rahmenbedingungen im Hinblick auf Erziehungsziele und Strafen, den Heimalltag und seine kirchliche Prägung, Reformkonzepte und die Professionalisierung der Erziehungsbemühungen unter den vorherrschenden schwierigen Voraussetzungen.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Menschen bewegen – Caritas

Menschen bewegen – Caritas von Frings,  Bernhard
Die Not der Menschen bewegt die Caritas seit 2000 Jahren. Menschen haben diese Not gesehen und – immer an ihre Zeit angepasst – gehandelt. Industrialisierung und Erster Weltkrieg erforderten Anfang des 20. Jahrhunderts eine neue Organisationsform der Hilfen. In vielen Bistümern gründeten sich Diözesancaritasverbände, so auch 1916 in Münster. In 16 Lebensbildern beschreibt der Historiker Bernhard Frings „Menschen der Caritas“, die während der vergangenen 100 Jahre in verschiedenen Arbeitsfeldern tätig waren. Geistliche und Ordensfrauen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verbände und Einrichtungen sowie Ehrenamtliche haben die aktuellen Bedürfnisse in ihrer Zeit erkannt und die soziale Arbeit der katholischen Kirche im Bistum vorangetrieben und geprägt. Sie stehen für viele tausend haupt- und ehrenamtlich engagierte Frauen und Männer, die diese Ideen aufgegriffen und umgesetzt haben. Diese Entwicklung ist nicht abgeschlossen. Die Caritas in der Diözese Münster handelt weiterhin nach dem Motto: „Menschen bewegen – Caritas“.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Behindertenhilfe und Heimerziehung

Behindertenhilfe und Heimerziehung von Frings,  Bernhard
Das St. Vincenzstift Aulhausen, das Jugendheim Marienhausen nahe Rüdesheim, u. anderer widmeten sich in den 1950/60er Jahren unterschiedlichen Feldern der Heimerziehung. Ehemalige Bewohner berichten von einem Alltag, der wie auch anderswo durch unzureichende räumliche und personelle Verhältnisse sowie strenger Disziplin und demütigende Strafen gekennzeichnet war. Auch kam es zu sexuellen Übergriffen durch den damaligen Direktor. Das Buch beschreibt unter Einbeziehung zahlreicher Interviews den jeweiligen Heimkosmos und erläutert die rechtlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Es vermittelt so ein Bild der hausinternen Strukturen und des Heimalltags.
Aktualisiert: 2023-04-14
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