In der Lyrik der Gegenwart ist Alice Oswalds Werk einzigartig; ein Plädoyer für die Dimension des Hörens, ein Lauschen auf die feinen lautlichen Differenzen und ein Rückgriff auf eine Lyrik, deren lebendige Farbigkeit sie für uns neu entdeckt: Homer steht wieder am Horizont.
Alice Oswalds Gedichte entstehen aus der Stimme. Wie Homers Epen sind sie gesprochene Ereignisse. Auf ihren Lesungen trägt sie ihre Lyrik stehend und auswendig vor. Ihre Musen sind das Auge und die Erinnerung.
Und trotzdem, es ist eine Lyrik der großen Bögen: In »Memorial« gedenkt sie den Fußsoldaten, die bei Homer fallen – nicht den Helden gilt ihr Augenmerk, sondern den Opfern in den Fugen der Geschichte. In einem anderen Text verwandelt sie mit Homers Gleichnissen im Gepäck das Erwachen des Lichts in ein Epos: »46 Minuten im Leben der Morgendämmerung«.
»Ungeheuer gelungen … Unvergesslich.«
Teju Cole
»Jedes meiner Bücher markiert eine Grenze, über die ich in das nächste Land weiterziehe.«
Alice Oswald
Aktualisiert: 2023-06-03
> findR *
In der Lyrik der Gegenwart ist Alice Oswalds Werk einzigartig; ein Plädoyer für die Dimension des Hörens, ein Lauschen auf die feinen lautlichen Differenzen und ein Rückgriff auf eine Lyrik, deren lebendige Farbigkeit sie für uns neu entdeckt: Homer steht wieder am Horizont.
Alice Oswalds Gedichte entstehen aus der Stimme. Wie Homers Epen sind sie gesprochene Ereignisse. Auf ihren Lesungen trägt sie ihre Lyrik stehend und auswendig vor. Ihre Musen sind das Auge und die Erinnerung.
Und trotzdem, es ist eine Lyrik der großen Bögen: In »Memorial« gedenkt sie den Fußsoldaten, die bei Homer fallen – nicht den Helden gilt ihr Augenmerk, sondern den Opfern in den Fugen der Geschichte. In einem anderen Text verwandelt sie mit Homers Gleichnissen im Gepäck das Erwachen des Lichts in ein Epos: »46 Minuten im Leben der Morgendämmerung«.
»Ungeheuer gelungen … Unvergesslich.« Teju Cole
»Jedes meiner Bücher markiert eine Grenze, über die ich in das nächste Land weiterziehe.« Alice Oswald
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Inhalt:
DMITRI BAKIN / Bleiben: verwehrt 725
ESTER NAOMI PERQUIN / Mehrfach abwesend. Gedichte 733
WOLFGANG HILBIG / Marina Zwetajewas Gedichtzyklus »Schlaflosigkeit«. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott 736
MARIE-LUISE BOTT / Ruhelos. Zwetajewa, von Wolfgang Hilbig in die europäische Moderne übersetzt 743
RUTH PADEL / Das Wort der Vergebung. Gedichte 749
ELISA PRIMAVERA-LÉVY, MATTHIAS WEICHELT / Gespräch mit Friedrich Dieckmann über Literatur und Kultur in Ost und West 756
HANS BENDER / Vom Leben, Schreiben und Herausgeben 769
IAIN GALBRAITH / Die Totenstille des Winters. Gedichte 782
HELMUT HEISSENBÜTTEL / Wiedersehen mit mir selbst in früherem Zustand. Knut Hamsun: Das letzte Kapitel 786
KORNELIA KOEPSELL / Siedlung Heilsberg. Gedichte 795
GERT LOSCHÜTZ / Prag, November 2016 798
CÉCILE WAJSBROT / Tröstung 804
LOTHAR QUINKENSTEIN / Unter den Bögen der Worte. Gedichte 824
ALOIS HALBMAYR / Die Theodizee und ihre Erben. Eine Erinnerung an Odo Marquard 830
MICHAEL MAAR / Herzweitwürfe. Peter Sloterdijk als Stilist und Diarist 837
EMESE und WOLFGANG-ALEXANDER MÖHRIG-MAROTHI / Am Teich. Responsorium 843
GISELA VON WYSOCKI / Dem Unbestimmten ein Gesicht geben. Dankrede zum Heinrich-Mann-Preis 2017 843
HANS CHRISTOPH BUCH / Nachmittag eines Nobelpreisträgers. Über Joseph Brodsky 848
Website: www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Dmitri Bakin,
Hans Bender,
Marie-Luise Bott,
Hans Christoph Buch,
Friedrich Dieckmann,
Iain Galbraith,
Alois Halbmayr,
Helmut Heißenbüttel,
Wolfgang Hilbig,
Kornelia Koepsell,
Gert Loschütz,
Michael Maar,
Emese Möhrig-Marothi,
Ruth Padel,
Ester Naomi Perquin,
Elisa Primavera-Lévy,
Lothar Quinkenstein,
Gisela von Wysocki,
Cécile Wajsbrot,
Matthias Weichelt
> findR *
Inhalt:
DMITRI BAKIN / Bleiben: verwehrt 725
ESTER NAOMI PERQUIN / Mehrfach abwesend. Gedichte 733
WOLFGANG HILBIG / Marina Zwetajewas Gedichtzyklus »Schlaflosigkeit«. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott 736
MARIE-LUISE BOTT / Ruhelos. Zwetajewa, von Wolfgang Hilbig in die europäische Moderne übersetzt 743
RUTH PADEL / Das Wort der Vergebung. Gedichte 749
ELISA PRIMAVERA-LÉVY, MATTHIAS WEICHELT / Gespräch mit Friedrich Dieckmann über Literatur und Kultur in Ost und West 756
HANS BENDER / Vom Leben, Schreiben und Herausgeben 769
IAIN GALBRAITH / Die Totenstille des Winters. Gedichte 782
HELMUT HEISSENBÜTTEL / Wiedersehen mit mir selbst in früherem Zustand. Knut Hamsun: Das letzte Kapitel 786
KORNELIA KOEPSELL / Siedlung Heilsberg. Gedichte 795
GERT LOSCHÜTZ / Prag, November 2016 798
CÉCILE WAJSBROT / Tröstung 804
LOTHAR QUINKENSTEIN / Unter den Bögen der Worte. Gedichte 824
ALOIS HALBMAYR / Die Theodizee und ihre Erben. Eine Erinnerung an Odo Marquard 830
MICHAEL MAAR / Herzweitwürfe. Peter Sloterdijk als Stilist und Diarist 837
EMESE und WOLFGANG-ALEXANDER MÖHRIG-MAROTHI / Am Teich. Responsorium 843
GISELA VON WYSOCKI / Dem Unbestimmten ein Gesicht geben. Dankrede zum Heinrich-Mann-Preis 2017 843
HANS CHRISTOPH BUCH / Nachmittag eines Nobelpreisträgers. Über Joseph Brodsky 848
Website: www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Dmitri Bakin,
Hans Bender,
Marie-Luise Bott,
Hans Christoph Buch,
Friedrich Dieckmann,
Iain Galbraith,
Alois Halbmayr,
Helmut Heißenbüttel,
Wolfgang Hilbig,
Kornelia Koepsell,
Gert Loschütz,
Michael Maar,
Emese Möhrig-Marothi,
Ruth Padel,
Ester Naomi Perquin,
Elisa Primavera-Lévy,
Lothar Quinkenstein,
Gisela von Wysocki,
Cécile Wajsbrot,
Matthias Weichelt
> findR *
Idyllische Küsten, raue Natur, entbehrungsreiche Jahre: Ein Inseljunge auf der Suche nach seiner Identität. Colin wächst in den 1950er-Jahren auf den Äußeren Hebriden auf, einem der entlegensten Winkel Schottlands. Torfmoore und grenzenlose Einöde bilden den Rahmen eines ereignislosen Insellebens, in dem er seinen eigenen und den durch die Geistergeschichten der Erwachsenen ausgelösten Ängsten ausgeliefert ist. Ein Pfarreronkel ermöglicht ihm das Studium auf dem Festland in Aberdeen. Doch dort erwarten ihn eine andere Enge und der Verlust seiner Identität; vergebens versucht er diese in Hafenkneipen, bei Whisky und alten Liedern wiederzufnden. Mit feiner Ironie und voller Empathie und doch schonungslos porträtiert der gälische Autor Alasdair Campbell ein Leben am Rande, das zugleich das Leben von vielen ist – den Leser erwartet eine einzigartige Geschichte, die ihm lange im Gedächtnis bleiben wird.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Idyllische Küsten, raue Natur, entbehrungsreiche Jahre: Ein Inseljunge auf der Suche nach seiner Identität. Colin wächst in den 1950er-Jahren auf den Äußeren Hebriden auf, einem der entlegensten Winkel Schottlands. Torfmoore und grenzenlose Einöde bilden den Rahmen eines ereignislosen Insellebens, in dem er seinen eigenen und den durch die Geistergeschichten der Erwachsenen ausgelösten Ängsten ausgeliefert ist. Ein Pfarreronkel ermöglicht ihm das Studium auf dem Festland in Aberdeen. Doch dort erwarten ihn eine andere Enge und der Verlust seiner Identität; vergebens versucht er diese in Hafenkneipen, bei Whisky und alten Liedern wiederzufnden. Mit feiner Ironie und voller Empathie und doch schonungslos porträtiert der gälische Autor Alasdair Campbell ein Leben am Rande, das zugleich das Leben von vielen ist – den Leser erwartet eine einzigartige Geschichte, die ihm lange im Gedächtnis bleiben wird.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
In der Lyrik der Gegenwart ist Alice Oswalds Werk einzigartig; ein Plädoyer für die Dimension des Hörens, ein Lauschen auf die feinen lautlichen Differenzen und ein Rückgriff auf eine Lyrik, deren lebendige Farbigkeit sie für uns neu entdeckt: Homer steht wieder am Horizont.
Alice Oswalds Gedichte entstehen aus der Stimme. Wie Homers Epen sind sie gesprochene Ereignisse. Auf ihren Lesungen trägt sie ihre Lyrik stehend und auswendig vor. Ihre Musen sind das Auge und die Erinnerung.
Und trotzdem, es ist eine Lyrik der großen Bögen: In »Memorial« gedenkt sie den Fußsoldaten, die bei Homer fallen – nicht den Helden gilt ihr Augenmerk, sondern den Opfern in den Fugen der Geschichte. In einem anderen Text verwandelt sie mit Homers Gleichnissen im Gepäck das Erwachen des Lichts in ein Epos: »46 Minuten im Leben der Morgendämmerung«.
»Ungeheuer gelungen … Unvergesslich.«
Teju Cole
»Jedes meiner Bücher markiert eine Grenze, über die ich in das nächste Land weiterziehe.«
Alice Oswald
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *
Seit dem Herbst 2016 gibt es in Deutschland ein Haus für Poesie. Diesen Namen hat sich die Literaturwerkstatt Berlin gegeben, die sich seit langem mit dem »poesiefestival berlin«, mit dem Gedichteportal lyrikonline.org und zahlreichen Lyriklesungen für diese Gattung engagiert. Die Umbenennung wurde im Berliner Rathaus gefeiert, und Oswald Egger hielt die erste vielbeachtete »Berliner Rede zur Poesie«, die im Wallstein Verlag eine neue Reihe begründet.
Am 9. Juni 2017 wird die Berliner Rede zur Poesie erstmals im Rahmen des poesiefestivals berlin gehalten werden, von dem international mit den höchsten literarischen Auszeichnungen gewürdigten schottischen Autor John Burnside, einem »Erzähler von Weltrang und einem eminenten Lyriker« (Tobias Döring, FAZ).
Burnside zeigt in seinem Vortrag, ausgehend von einem Gedicht W. H. Audens, wie die Poesie überlebt und uns im gleichen Atemzug an unsere animalischen und imaginativen Kräfte erinnert, an die Kreatürlichkeit, die wir mit allen anderen lebenden Wesen teilen, sowie an eine ökologische Vision, die uns ermöglicht, neue Formen des Widerstands gegen die Macht der Manager zu entdecken und erfinden.
Aktualisiert: 2023-02-08
> findR *
Die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) wanderte, seit sie Burg Hülshoff 1826 verließ und im nahen Haus Rüschhaus lebte und schrieb, immer wieder zwischen diesen beiden Orten hin und her. Für eine Autorin, die sich dieser Landschaft zugehörig fühlte und der ein scharfes Wahrnehmungsvermögen eigen war, konnten solche Wege zu Streifzügen werden, zu Entdeckungsreisen, die ausloteten, wie der konkrete Gang durch Wald und Heide, über Wiesen und Felder in poetische Sprache übersetzt werden kann.
Auf eine solche Entdeckungsreise können nun auch die Besucher*innen von Droste-Landschaft : Lyrikweg machen. Das Wanderbuch vollzieht diese Entdeckungsreise in der Landschaft bibliophil nach. Entlang der 20 gebauten Stationen und App-Haltepunkte des Lyrikwegs werden themen- und ortsspezifische Droste-Texte präsentiert und durch einleitende Informationstexte zur Autorin, zu ihrem Werk, der Alltagskultur und Natur kontextualisiert. An den zehn größeren Stationen laden darüber hinaus Texte renommierter Gegenwartsautor*innen zum poetischen Entdecken ein. Sie waren dazu eingeladen, sich mit den jeweiligen Orten sowie Drostes Texten auseinanderzusetzen. Fünf essayistische »Aussichtspunkte« herausragender Droste-Kenner*innen werfen aus wissenschaftlicher Perspektive einen Blick auf die Droste-Landschaft und erörtern vom Standort der Gegenwart, welche Bedeutung der Wandel in der Vergangenheit hatte und zukünftig noch haben wird.
Aktualisiert: 2021-09-23
Autor:
Hamed Abboud,
Markus Acher,
Jörg Albrecht,
Shane Anderson,
Christoph Beck,
Sophie Beese,
Marcel Beyer,
Jürgen Brôcan,
John Burnside,
Tomás Cohen,
Lydia Daher,
Heinrich Detering,
Imtiaz Dharker,
Claudia Ehlert,
Daniel Falb,
Iain Galbraith,
Jochen Grywatsch,
Farah Heiß,
Ranjit Hoskote,
Odile Kennel,
Barbara Köhler,
Anna Kohlweis,
Anke Kramer,
Barbara Morgenstern,
Lena Müller,
Andreas Neumeister,
Marion Poschmann,
Cord Riechelmann,
Monika Rinck,
Annie Rutherford,
Ulrike Almut Sandig,
Sabine Scho,
Thomas Schwarze,
Daniela Seel,
Grigory Semenchuk,
Shumona Sinha,
Yoko Tawada,
Mikael Vogel,
Antje Vowinckel,
Hendrik Weber,
Christoph Wenzel,
Florian Werner
> findR *
In der Lyrik der Gegenwart ist Alice Oswalds Werk einzigartig; ein Plädoyer für die Dimension des Hörens, ein Lauschen auf die feinen lautlichen Differenzen und ein Rückgriff auf eine Lyrik, deren lebendige Farbigkeit sie für uns neu entdeckt: Homer steht wieder am Horizont.
Alice Oswalds Gedichte entstehen aus der Stimme. Wie Homers Epen sind sie gesprochene Ereignisse. Auf ihren Lesungen trägt sie ihre Lyrik stehend und auswendig vor. Ihre Musen sind das Auge und die Erinnerung.
Und trotzdem, es ist eine Lyrik der großen Bögen: In »Memorial« gedenkt sie den Fußsoldaten, die bei Homer fallen – nicht den Helden gilt ihr Augenmerk, sondern den Opfern in den Fugen der Geschichte. In einem anderen Text verwandelt sie mit Homers Gleichnissen im Gepäck das Erwachen des Lichts in ein Epos: »46 Minuten im Leben der Morgendämmerung«.
»Ungeheuer gelungen … Unvergesslich.«
Teju Cole
»Jedes meiner Bücher markiert eine Grenze, über die ich in das nächste Land weiterziehe.«
Alice Oswald
Aktualisiert: 2023-01-28
> findR *
Idyllische Küsten, raue Natur, entbehrungsreiche Jahre: Ein Inseljunge auf der Suche nach seiner Identität. Colin wächst in den 1950er-Jahren auf den Äußeren Hebriden auf, einem der entlegensten Winkel Schottlands. Torfmoore und grenzenlose Einöde bilden den Rahmen eines ereignislosen Insellebens, in dem er seinen eigenen und den durch die Geistergeschichten der Erwachsenen ausgelösten Ängsten ausgeliefert ist. Ein Pfarreronkel ermöglicht ihm das Studium auf dem Festland in Aberdeen. Doch dort erwarten ihn eine andere Enge und der Verlust seiner Identität; vergebens versucht er diese in Hafenkneipen, bei Whisky und alten Liedern wiederzufnden. Mit feiner Ironie und voller Empathie und doch schonungslos porträtiert der gälische Autor Alasdair Campbell ein Leben am Rande, das zugleich das Leben von vielen ist – den Leser erwartet eine einzigartige Geschichte, die ihm lange im Gedächtnis bleiben wird.
Aktualisiert: 2023-02-14
> findR *
Lewis Grassic Gibbon, der bürgerlich James Leslie Mitchell hieß (1901–1935), hat sich ganz besonders mit der Hauptfigur Chris so tief in die Herzen seiner Leser eingeschrieben, dass sie »Lied vom Abendrot« bis heute immer wieder zum größten schottischen Roman aller Zeiten wählen. Erzählt wird die Geschichte von Chris Guthrie, die unter ihrem strengen Vater leidet. Sie darf das College besuchen, bis die Mutter stirbt und Chris auf den Hof zurückkehren muss. Nach dem plötzlichen Tod auch des Vaters führt Chris jedoch nicht ihr Studium weiter fort, sondern verschreibt sich ganz dem kleinen elterlichen Anwesen am Fuße der rauen Mearns. Ihr Leben bleibt geprägt vom Konflikt zwischen der »englischen Chris« der Bildung und der »Kinraddier Chris« mit ihrer Liebe zur regionalen Sprache und Landschaft. Das belastet auch die junge Ehe mit dem Landarbeiter Ewan, bis der Ausbruch des Ersten Weltkriegs das Leben der ganzen Gemeinschaft unwiderruflich verändert.
Was »Lied vom Abendrot« neben dieser mitreißenden Geschichte zu einem Ereignis macht, sind die Sprachkraft und vor allem Sprachmelodie Gibbons. Wie ein nie versiegendes, vom Lauf der Jahreszeiten in Gang gehaltenes Lied bringt der Ton der Erzählung Menschen, Natur und Landschaft zum Klingen. Die Welt – mit ihren alltäglichen Mühen und ihrer Sprödigkeit – besitzt eine Schönheit, die nur Lewis Grassic Gibbon einzufangen in der Lage ist. Und Esther Kinsky, die eine deutsche Sprache gefunden hat, die »Lied vom Abendrot« in seinem vielgestaltigen, tiefen Reichtum und seiner Zuneigung zu den Menschen uns deutschen Lesern zugänglich macht.
Aktualisiert: 2021-08-13
> findR *
Idyllische Küsten, raue Natur, entbehrungsreiche Jahre: Ein Inseljunge auf der Suche nach seiner Identität. Colin wächst in den 1950er-Jahren auf den Äußeren Hebriden auf, einem der entlegensten Winkel Schottlands. Torfmoore und grenzenlose Einöde bilden den Rahmen eines ereignislosen Insellebens, in dem er seinen eigenen und den durch die Geistergeschichten der Erwachsenen ausgelösten Ängsten ausgeliefert ist. Ein Pfarreronkel ermöglicht ihm das Studium auf dem Festland in Aberdeen. Doch dort erwarten ihn eine andere Enge und der Verlust seiner Identität; vergebens versucht er diese in Hafenkneipen, bei Whisky und alten Liedern wiederzufinden. Mit feiner Ironie und voller Empathie und doch schonungslos porträtiert der gälische Autor Alasdair Campbell ein Leben am Rande, das zugleich das Leben von vielen ist – den Leser erwartet eine einzigartige Geschichte, die ihm lange im Gedächtnis bleiben wird.
Aktualisiert: 2022-09-28
> findR *
Inhalt:
DMITRI BAKIN / Bleiben: verwehrt 725
ESTER NAOMI PERQUIN / Mehrfach abwesend. Gedichte 733
WOLFGANG HILBIG / Marina Zwetajewas Gedichtzyklus »Schlaflosigkeit«. Mit einer Vorbemerkung von Marie-Luise Bott 736
MARIE-LUISE BOTT / Ruhelos. Zwetajewa, von Wolfgang Hilbig in die europäische Moderne übersetzt 743
RUTH PADEL / Das Wort der Vergebung. Gedichte 749
ELISA PRIMAVERA-LÉVY, MATTHIAS WEICHELT / Gespräch mit Friedrich Dieckmann über Literatur und Kultur in Ost und West 756
HANS BENDER / Vom Leben, Schreiben und Herausgeben 769
IAIN GALBRAITH / Die Totenstille des Winters. Gedichte 782
HELMUT HEISSENBÜTTEL / Wiedersehen mit mir selbst in früherem Zustand. Knut Hamsun: Das letzte Kapitel 786
KORNELIA KOEPSELL / Siedlung Heilsberg. Gedichte 795
GERT LOSCHÜTZ / Prag, November 2016 798
CÉCILE WAJSBROT / Tröstung 804
LOTHAR QUINKENSTEIN / Unter den Bögen der Worte. Gedichte 824
ALOIS HALBMAYR / Die Theodizee und ihre Erben. Eine Erinnerung an Odo Marquard 830
MICHAEL MAAR / Herzweitwürfe. Peter Sloterdijk als Stilist und Diarist 837
EMESE und WOLFGANG-ALEXANDER MÖHRIG-MAROTHI / Am Teich. Responsorium 843
GISELA VON WYSOCKI / Dem Unbestimmten ein Gesicht geben. Dankrede zum Heinrich-Mann-Preis 2017 843
HANS CHRISTOPH BUCH / Nachmittag eines Nobelpreisträgers. Über Joseph Brodsky 848
Website: www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Dmitri Bakin,
Hans Bender,
Marie-Luise Bott,
Hans Christoph Buch,
Friedrich Dieckmann,
Iain Galbraith,
Alois Halbmayr,
Helmut Heißenbüttel,
Wolfgang Hilbig,
Kornelia Koepsell,
Gert Loschütz,
Michael Maar,
Emese Möhrig-Marothi,
Ruth Padel,
Ester Naomi Perquin,
Elisa Primavera-Lévy,
Lothar Quinkenstein,
Gisela von Wysocki,
Cécile Wajsbrot,
Matthias Weichelt
> findR *
In der Lyrik der Gegenwart ist Alice Oswalds Werk einzigartig; ein Plädoyer für die Dimension des Hörens, ein Lauschen auf die feinen lautlichen Differenzen und ein Rückgriff auf eine Lyrik, deren lebendige Farbigkeit sie für uns neu entdeckt: Homer steht wieder am Horizont.
Alice Oswalds Gedichte entstehen aus der Stimme. Wie Homers Epen sind sie gesprochene Ereignisse. Auf ihren Lesungen trägt sie ihre Lyrik stehend und auswendig vor. Ihre Musen sind das Auge und die Erinnerung.
Und trotzdem, es ist eine Lyrik der großen Bögen: In »Memorial« gedenkt sie den Fußsoldaten, die bei Homer fallen – nicht den Helden gilt ihr Augenmerk, sondern den Opfern in den Fugen der Geschichte. In einem anderen Text verwandelt sie mit Homers Gleichnissen im Gepäck das Erwachen des Lichts in ein Epos: »46 Minuten im Leben der Morgendämmerung«.
»Ungeheuer gelungen … Unvergesslich.« Teju Cole
»Jedes meiner Bücher markiert eine Grenze, über die ich in das nächste Land weiterziehe.« Alice Oswald
Aktualisiert: 2023-01-26
> findR *
Im Januar 2007 erschien Michael Hamburgers letztes zu Lebzeiten veröffentlichtes Werk: Circling the Square. Poems 2004–2006 (Die Rundung des Quadrats). Letzte Gedichte enthält sämtliche Gedichte dieses Bandes sowie alle weiteren, die Hamburger bis zu seinem Tod im Juni 2007 schrieb. Stets präsent in Hamburgers später Lyrik, werden Tod, Vergessen und altersbedingte Wahrnehmungsveränderung keineswegs als Feinde seiner Kunst beklagt; in Gedichten von spitzfindiger Klarheit und großer synthetischer Kraft integriert und zelebriert er diese alltäglichen Begleiter des Alterns vielmehr als untergründige Parameter einer unvermindert vitalen Ästhetik. In präzisen deutschen Übertragungen lassen sich Jan Wagner, Franz Wurm, Uwe Kolbe und Klaus Anders auf das ganze emotionale, existenzielle und bisweilen bitter ironische Spektrum dieser Dichtung ein. Ein kenntnisreiches Nachwort und hilfreiche Anmerkungen des Herausgebers schließen den Band ab.
Aktualisiert: 2022-09-28
> findR *
Die kritischen, autobiographischen Essays und – selbst für Kenner ungewöhnlich – die erzählerische Prosa zeigen eine unbekannte Seite des großen Dichters Michael Hamburger: Seit über sechs Jahrzehnten denkt er über das Rätselhafte in der Dichtkunst nach, über die ungelösten Fragen eines Übersetzers und Kritikers, über berühmte Zeitgenossen sowie über die Unbilden eines langen 20. Jahrhunderts.
Der Band ergänzt, vertieft und kommentiert Grundthemen der Hamburger’schen Lyrik: Aneignung und Umwandlung einer Vielfalt von Formen zeigen den Dichter als erfinderischen Erben einer reichen Tradition der europäischen Dichtung sowie als mitfühlenden, reflektierenden, auch ironischen Beobachter seiner Umgebung.
Aktualisiert: 2022-12-22
> findR *
John Burnside ist nicht nur ein großartiger Romanautor, sondern auch der bedeutendste schottische Dichter der Gegenwart. Burnsides Lyrik handelt von einfachen Ereignissen: eine Hafenszene, eine Zugfahrt, Tiere, die durch das Licht der Scheinwerfer huschen. Seine Betrachtungen der Natur – seien es Wasserlandschaften in Schottland oder der Gesang einer Amsel – sind Fragen nach dem Rätsel des Seins, gestellt in unaufdringlichem Ton. Mit einer luziden, leuchtenden Sprache erkundet Burnside in seinen Gedichten den unsichtbaren Raum zwischen den Dingen an der Schwelle des Unerhörten.
Aktualisiert: 2022-11-24
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Galbraith, Iain
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonGalbraith, Iain ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Galbraith, Iain.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Galbraith, Iain im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Galbraith, Iain .
Galbraith, Iain - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Galbraith, Iain die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Galbreath, D L
- Galbusera, Chiara
- Galbusera, Christa
- Galcerán Huguet, Montserrat
- Galchen, Rivka
- Galchus, Rita
- Galczinsky, Emma
- Galczynski, Ronny
- Galda, Anna
- Galda, Jörg
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Galbraith, Iain und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.