Aktualisiert: 2023-06-08
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Klaus Gauger erkrankt als junger Mann an paranoider Schizophrenie. Mit schonungsloser Offenheit erzählt er die Geschichte seines sich steigernden Wahns, der ihn am Ende auf eine wilde Reise um den halben Globus führt. Von Schizophrenie Betroffene leiden oft unter massiver gesellschaftlicher Ausgrenzung. Dieses Memoire enttabuisiert die schwere psychische Krankheit. Außerdem ist es ein Plädoyer für eine menschlichere Psychiatrie - und für eine bessere gesetzliche Regelung der Zwangsbehandlung in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Klaus Gauger erkrankt als junger Mann an paranoider Schizophrenie. Mit schonungsloser Offenheit erzählt er die Geschichte seines sich steigernden Wahns, der ihn am Ende auf eine wilde Reise um den halben Globus führt. Von Schizophrenie Betroffene leiden oft unter massiver gesellschaftlicher Ausgrenzung. Dieses Memoire enttabuisiert die schwere psychische Krankheit. Außerdem ist es ein Plädoyer für eine menschlichere Psychiatrie - und für eine bessere gesetzliche Regelung der Zwangsbehandlung in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Klaus Gauger erkrankt als junger Mann an paranoider Schizophrenie. Mit schonungsloser Offenheit erzählt er die Geschichte seines sich steigernden Wahns, der ihn am Ende auf eine wilde Reise um den halben Globus führt. Von Schizophrenie Betroffene leiden oft unter massiver gesellschaftlicher Ausgrenzung. Dieses Memoire enttabuisiert die schwere psychische Krankheit. Außerdem ist es ein Plädoyer für eine menschlichere Psychiatrie - und für eine bessere gesetzliche Regelung der Zwangsbehandlung in Deutschland.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Aktualisiert: 2021-09-17
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Klaus Gauger erkrankt als junger Mann an paranoider Schizophrenie. In schonungsloser Offenheit erzählt er die Geschichte seines sich steigernden Wahns, der ihn am Ende auf eine wilde Reise um den halben Globus führt. Dieses Memoire, das sich stellenweise wie ein atemloser Krimi liest, ist ein Plädoyer für eine menschlichere Psychiatrie und für eine bessere gesetzliche Regelung der Zwangsbehandlung in Deutschland. Die Geschichte Klaus Gaugers ist in vielerlei Hinsicht typisch, denn obwohl er früh Hilfe sucht, wird er erst nach vielen leidvollen Jahren richtig und wirkungsvoll behandelt. In einem Nachwort beschreibt Professor Dr. Hans-Martin Gauger, Vater von Klaus Gauger, wie er und seine Familie die Erkrankung von Klaus erlebt haben.
Diese authentische Darstellung des Lebens mit der Erkrankung "paranoide Schizophrenie" ist einzigartig. Der Autor zeigt an seinem Fall die Struktur und den Verlauf dieser oft verstörend und rätselhaft wirkenden Krankheit auf. Das Buch ist ein Beitrag zum Erscheinungsbild dieser Erkrankung und ebenfalls ein Beitrag zum Thema "Zwangsbehandlung". Der Autor wurde während seiner über 20-jährigen Krankengeschichte dreimal zwangsbehandelt. Klaus Gauger hält die Zwangsbehandlung grundsätzlich für notwendig, ja lebensrettend. Trotzdem: Auch bei einer Zwangsbehandlung sollte die Würde des Patienten gewahrt werden, der Ton sollte respektvoll bleiben. Viel zu oft wird sie autoritär und beinahe wortlos von oben herab durchgeführt. Sie wird daher für die Betroffenen nicht selten zu einem lange währenden Trauma, wie es auch bei Klaus Gauger der Fall war.
Schizophrenie ist weiter verbreitet als allgemeinhin angenommen: etwa ein Prozent der Bevölkerung erkrankt im Laufe des Lebens daran. Aber gleichzeitig ist diese schwere psychische Erkrankung stark tabuisiert, die Betroffenen leiden unter massiver gesellschaftlicher Ausgrenzung und müssen ihre Erkrankung oft verheimlichen.
Aktualisiert: 2021-02-11
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Klaus Gauger erkrankt als junger Mann an paranoider Schizophrenie. In schonungsloser Offenheit erzählt er die Geschichte seines sich steigernden Wahns, der ihn am Ende auf eine wilde Reise um den halben Globus führt. Dieses Memoire, das sich stellenweise wie ein atemloser Krimi liest, ist ein Plädoyer für eine menschlichere Psychiatrie und für eine bessere gesetzliche Regelung der Zwangsbehandlung in Deutschland. Die Geschichte Klaus Gaugers ist in vielerlei Hinsicht typisch, denn obwohl er früh Hilfe sucht, wird er erst nach vielen leidvollen Jahren richtig und wirkungsvoll behandelt. In einem Nachwort beschreibt Professor Dr. Hans-Martin Gauger, Vater von Klaus Gauger, wie er und seine Familie die Erkrankung von Klaus erlebt haben.
Diese authentische Darstellung des Lebens mit der Erkrankung »paranoide Schizophrenie« ist einzigartig. Der Autor zeigt an seinem Fall die Struktur und den Verlauf dieser oft verstörend und rätselhaft wirkenden Krankheit auf. Das Buch ist ein Beitrag zum Erscheinungsbild dieser Erkrankung und ebenfalls ein Beitrag zum Thema »Zwangsbehandlung«. Der Autor wurde während seiner über 20-jährigen Krankengeschichte dreimal zwangsbehandelt. Klaus Gauger hält die Zwangsbehandlung grundsätzlich für notwendig, ja lebensrettend. Trotzdem: Auch bei einer Zwangsbehandlung sollte die Würde des Patienten gewahrt werden, der Ton sollte respektvoll bleiben. Viel zu oft wird sie autoritär und beinahe wortlos von oben herab durchgeführt. Sie wird daher für die Betroffenen nicht selten zu einem lange währenden Trauma, wie es auch bei Klaus Gauger der Fall war.
Schizophrenie ist weiter verbreitet als allgemeinhin angenommen: etwa ein Prozent der Bevölkerung erkrankt im Laufe des Lebens daran. Aber gleichzeitig ist diese schwere psychische Erkrankung stark tabuisiert, die Betroffenen leiden unter massiver gesellschaftlicher Ausgrenzung und müssen ihre Erkrankung oft verheimlichen. Klaus Gaugers Erlebnisbericht leistet daher auch einen Beitrag, diese Krankheit und ihre Ausprägungen und Symptome für die Öffentlichkeit verständlicher zu machen.
"Im Februar 1994 verlor ich früh morgens gegen 3 Uhr ganz und gar die Kontrolle. Ich geriet in Panik, weil ich hinter den Wänden meines Zimmers Abhörgeräte vermutete. Angesichts dieser Ereignisse und meines panischen Zustands sahen meine Eltern keine andere Möglichkeit, als den Notarzt zu rufen. Der kam schnell – und mit ihm die Polizei. Die beiden Polizisten waren jung und sehr groß. Sie musterten staunend mein Zimmer: „Hier hat einer aber ganz schön gewütet!“ In der Holzvertäfelung neben meinem Bett klaffte ein großes Loch. Ich hatte es mit der bloßen Faust hineingeschlagen und dann noch mehrere Holzlatten mit den Händen herausgerissen. Zudem hatte ich mein Bett umgedreht, um auch dort nach Mikrofonen zu suchen.
Widerstandslos ließ ich mich zum Einsatzwagen führen. Die Beamten brachten mich an die Pforte der Psychiatrie der Universitätsklinik. Als der Notarzt, der im Wagen mitgefahren war, mich dort den Kollegen übergab, sagte ich zu ihm: „One flew east, one flew west, one flew over the cuckoo's nest.“ Ich weiß nicht, ob er meine Anspielung verstand.“ (Klaus Gauger)
Aktualisiert: 2021-06-28
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Mit Aufsätzen zu Johannes Bobrowski, Wilhelm Lehmann, Günter Eich, Peter Huchel, Helmut Bartuschek, Oda Schaefer, Karl Krolow, Rolf Schilling, Joachim Werneburg und Uwe Lammla.
Aktualisiert: 2020-02-18
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In der zweiten Ausgabe der Jahresschrift führen 47 Autoren den Aufbruch des Vorjahres fort. Die Schwerpunktthemen lauten diesmal 'Reise' und 'Reiseschriftsteller'. Die Ansätze sind vielfältig, es beginnt mit dem glücklosen Tramp an der Straße, den Vorteilen eines Wohnmobiles und einem Urlaub in den 'sozialistischen Bruderstaaten', dem der 'Prager Frühling' eine unverhofft einsichtsreiche Rückfahrt verschaffte. Überhaupt steht die Selbsterfahrung im Vordergrund. So finden sich durch politische Wirrnisse jahrzehntelang getrennte Verwandte. Es folgen eine kleine Geschichte der Eisenbahn und ein Bericht, wie die Benutzung derselben Einblick in soziale Nöte verschaffen kann. Heutige Vaganten stoßen auf mythische wie Sindbad oder den Klabautermann. Auch ein Familienausflug kann abenteuerliche Dimensionen haben. Unfreiwillige 'Reisen' der Flucht und Vertreibung stehen neben klassischen Entdeckungen und Einblicken in die modernen Gesellschaften der USA oder Südafrikas. Der Humor darf in dieser Weltschau nicht fehlen, sei es nun als Autokauf-Probefahrt durch das Sonnensystem, per Fahrrad zur Hausbank oder mit schlechtbezahltem Führer durch den indischen Dschungel.
Neben Reiseimpressionen und Reisekritik in Vers und Prosa stehen Essays über die Reiseschriftsteller Karl May, Rainer Maria Rilke, Kurt Faber, Werner Helwig und Ernst Jünger. Für die Auswahl dieser Autoren war die Eigenwilligkeit und Passioniertheit dieser Gestalten maßgeblich.
Die Würdigung der Linde als Schirmherrin unserer Publikation versucht wieder einmal den Nachweis, daß es sich um ein unendliches Thema handelt. Die Nachrichten aus dem Verein sind so gehalten, daß auch für Leser, denen solche Ambitionen eher fern stehen, sinnig, informativ und witzig sind.
Im Essayteil wird diesmal über Jean Paul, Theodor Fontane, Ernst Jünger, Manfred Streubel und Fjodor Sologub referiert. Außerdem über die Symbolik von Ortsnamen, den Begriff der 'Wiedervereinigung' und die Wirkung der Propaganda auf unsere Sprache in den letzten hundert Jahren.
Im Rezensionsteil werden Bücher von Thor Kunkel, Lutz Dammbeck, Jan Weber, Michael Rieger, Andreas Böhm, Oswald Spengler, Wolf Kalz, Georg Milzner, Oda Schaefer, Claus Irmscher, Dieter Wolf, Siegfried Nittka, Simone Weil, Alexander Pschera, Heimo Schwilk, Holger Uske und Ingmar Werneburg besprochen.
Aktualisiert: 2023-03-30
Autor:
Wolf von Aichelburg,
Helmut Bartuschek,
Hagen van Beeck,
Marga Behrend,
Peter Bickenbach,
Daniel Bigalke,
Norbert Böll,
Margitta Börner,
Michel Brunner,
Wilhelm Castun,
Björn Clemens,
Klaus Ender,
Friedrich Engelbert,
Andreas Fehler,
Klaus Gauger,
Detlef Gojowy,
Arjuno Gramich,
Oliver Guntner,
Maik Haasler,
Ivo Haltenorth,
Frank Handrek,
Uwe Haubenreißer,
Hannes Homeier,
Eberhard Horst,
Kara Huber,
Claus Irmscher,
Wolf Kalz,
Florian Kiesewetter,
Kerstin Klare,
Daniil Koshmanov,
Uwe Lammla,
Ilse Liebs,
Leberecht Lustig,
Serge Mangin,
Uwe Nolte,
Paul-Michael Oschatz,
Rudolf Pöhlig,
Gisela Rein,
Hans J Rothe,
Gisela Schinzel-Penth,
Wolfgang Schühly,
Viktor Streck,
Ilse Tödt,
Volkmar Weiss,
Dieter Wolf,
Uwe Wolff,
Hans Conrad Zander
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Arnshaugk ist ein neuer Verlag für deutsche Dichtung und konservative Welt- und Lebensentwürfe. Mit dem Lesebuch erhält man fundierten Einblick in das Programm und viele Publikationen. Das Lesebuch enthält Aufsätze zum historischen Arnshaugk und seinem heutigen Kunsthandwerk, zum Orlagau und der oberen Saale, zur Gedichtform und zur Verlagsgeschichte von Sebastian Martius, Andreas Müller, Rudolf Drechsel, Marcel Thoma, Alexander Blöthner, Dieter Wolf, Fritz Usinger, Wolf von Aichelburg, Peter Tanz und Klaus Gauger. Weiterhin eine Tagebuchnotiz von Rolf Schilling zu Serge Mangin und zwei Buchbesprechungen von Daniel Bigalke und Wolfgang Schühly: zum Jahrbuch für Natur und Mythos und zu Florian Kiesewetters 'Sternbildsonate'. Dann folgen Gedichte von Karl Wolfskehl, Fritz Usinger, Horst Lange, Oda Schaefer, Helmut Bartuschek, Wolf von Aichelburg, Rolf Schilling, Joachim Werneburg, Uwe Lammla, Wolfgang Schühly, Uwe Haubenreißer, Timo Kölling, Uwe Nolte und Florian Kiesewetter. Den Abschluß bilden Biographien der Autoren und ein kommentiertes Verzeichnis von Büchern des Verlages.
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Wolf von Aichelburg,
Helmut Bartuschek,
Daniel Bigalke,
Alexander Blöthner,
Rudolf Drechsel,
Klaus Gauger,
Uwe Haubenreißer,
Florian Kiesewetter,
Timo Kölling,
Uwe Lammla,
Horst Lange,
Sebastian Martius,
Andreas Mueller,
Uwe Nolte,
Oda Schaefer,
Rolf Schilling,
Wolfgang Schühly,
Peter Tanz,
Marcel Thoma,
Fritz Usinger,
Joachim Werneburg,
Dieter Wolf,
Karl Wolfskehl
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Die Jahresschrift umfaßt die Rubriken: Titelthema Satire, Lyrik, Prosa, Ulk und Parodie, Aus dem Autorenverband FDA, Aus Mitteldeutschland, Essays und Rezensionen. 43 Autoren zeigen die Lebendigkeit der deutschen Gegenwartsliteratur auf allen Gebieten.
Im Rezensionsteil werden u.a. Bücher von Winfried Arenhövel, Albrecht Börner, Sigrid Damm, Andreas Fehler, Friedrich Gundolf, Hans J Kessler, Horst Lange, Sebastian Lehmann, Martin Mosebach, Thomas Perlick, Lutz Rathenow, Ulrich Schacht, Huber Schirneck, Friederike Schmöe, Werner Stiller, Viktor Streck, Joachim Werneburg und Hans C Zander besprochen.
Aktualisiert: 2020-02-18
Autor:
Marga Behrend,
Ben Berressem,
Ruth Bierawski,
Daniel Bigalke,
Alexander Blöthner,
Norbert Böll,
Margitta Börner,
Wilhelm Castun,
Hinrich Ferchel,
Klaus Gauger,
Detlef Gojowy,
Hans J Grohmann,
Oliver Guntner,
Uwe Haubenreißer,
Gerd W. Heyse,
Alexander von Hohentramm,
Hannes Homeier,
Claus Irmscher,
Udo Jacobs,
Florian Kiesewetter,
Michael Klonovsky,
Horst Köhler,
Daniil Koshmanov,
Rainer Lämmerhirt,
Uwe Lammla,
Ilse Liebs,
Georg Milzner,
Ludwig D. Morenz,
Uwe Nolte,
Manfred Peter,
Georg Pfeiffer,
Rudolf Pöhlig,
Gisela Rein,
Ronny Ritze,
Hans J Rothe,
Walter Schankula,
Robert Schieding,
Wolfgang Schühly,
Georg Steiger,
Eberhard Stein,
Hedwig Storcher,
Peter Tanz,
Ilse Tödt,
Dieter Wolf
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Im Jahrbuch für Natur und Mythos wird ein Spektrum konservativer Welt- und Lebensentwürfe vorgestellt. In Aufsätzen, Buchbesprechungen, Erzählungen, Fahrtenberichten und Romanauszugen werden Einzelkämpfer gezeigt, die sich in der Gegenwart um einen produktiven Umgang mit den Erbe bemühen und in einer Zeit der Utopien Lebenskraft und Ideenreichtum aus dem gewinnen, was unbeeindruckt von den Moden der Zeit immerfort gilt.
Aktualisiert: 2023-03-30
Autor:
Wolf von Aichelburg,
Daniel Bigalke,
Klaus Gauger,
Maik Haasler,
Werner Helwig,
Theo Homann,
Till Kinzel,
Timo Kölling,
Ralf Küttelwesch,
Uwe Lammla,
Bernhard Lux,
Baal Müller,
Georg Pfeiffer,
Günter Rohrmoser,
Friedrich Romig,
Rolf Schilling,
Martin Schwarz,
Robert Schwarzbauer,
Viktor Streck,
Volkmar Weiss,
Joachim Werneburg,
Tobias Wimbauer,
Hans Conrad Zander,
Jörg Zink
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Der traumatische Epochenbruch des Ersten Weltkrieges - prägend für eine ganze Generation von jungen Kriegsfreiwilligen - hat wie bei keinem anderen Schriftsteller das Werk des greisen Jahrhundertzeugen Ernst Jünger beeinflußt. Daher untersucht diese Arbeit die Struktur dieses Kriegserlebnisses in psychologischer, sozialer, historischer, bürokratischer und taktisch-militärischer Hinsicht und versucht nachzuzeichnen, wie der Autor auf den übermächtigen Druck des neuartigen Massentötens mit einem heroischen Konzept des Soldaten in der Weltkriegswirklichkeit kontert. In einem ein Leben lang andauernden schriftstellerischen Verarbeitungskonzept wird das Weltkriegserlebnis zu einer umfassenden Modernevision ausgeweitet, der eine kriegerische Ontologie aller Vorgänge zugrunde liegt und die sich phänomenologisch in der Gestalt des Kriegers, Arbeiters, Waldgängers und Anarchen verhärtet.
Aktualisiert: 2019-12-19
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