Obwohl 'Soziale Ungleichheit' als ein klassisches Thema der Gesellschaftstheorie gelten muß, war die Diskussion um die Ur sachen, Formen und Veränderungen sozialer Ungleichheit gegen Ende der siebziger Jahre eher in den Hintergrund der sozial wissenschaftlichen Theoriediskussion geraten. In den letzten Jahren wurde die Debatte um die soziale Ungleichheit in einer Reihe von Sammelbänden jedoch wieder aufgenommen: Theorie stücke, die als abgeschlossen galten, wurden neu belebt, und aus der Perspektive einer Theorie 'horizontaler Disparitäten' wurden neue Formen der sozialen Ungleichheit in den Mittel punkt gerückt. Neuere Theorien, die fachuniversale Geltung beanspruchen, wurden jedoch bisher nur in seltenen Fällen explizit auf das Thema soziale Ungleichheit angewandt. Diese Lage gab den Anstoß und Anlaß für die Sektion 'Soziologische Theorien', im Oktober 1985 in Bremen eine Tagung mit dem The ma 'Soziologische Theorien der Ungleichheit' durchzuführen. Mit dieser Tagung sollte· - ausgehend vom neuesten Entwick lungsstand klassischer Positionen - einerseits die Debatte um aktuelle Beiträge der Ungleichheitsforschung auf der Seite der soziologischen Theorie aufgenommen und fortgeführt, an dererseits sollten aber auch neue allgemeine Theorieansätze zur Erklärung und Analyse sozialer Ungleichheit angeregt wer den. Weiterhin schien es geboten, nach den Wechselbeziehungen von empirischer Ungleichheitsforschung und dem Stand der Theoriediskussion zu fragen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Obwohl 'Soziale Ungleichheit' als ein klassisches Thema der Gesellschaftstheorie gelten muß, war die Diskussion um die Ur sachen, Formen und Veränderungen sozialer Ungleichheit gegen Ende der siebziger Jahre eher in den Hintergrund der sozial wissenschaftlichen Theoriediskussion geraten. In den letzten Jahren wurde die Debatte um die soziale Ungleichheit in einer Reihe von Sammelbänden jedoch wieder aufgenommen: Theorie stücke, die als abgeschlossen galten, wurden neu belebt, und aus der Perspektive einer Theorie 'horizontaler Disparitäten' wurden neue Formen der sozialen Ungleichheit in den Mittel punkt gerückt. Neuere Theorien, die fachuniversale Geltung beanspruchen, wurden jedoch bisher nur in seltenen Fällen explizit auf das Thema soziale Ungleichheit angewandt. Diese Lage gab den Anstoß und Anlaß für die Sektion 'Soziologische Theorien', im Oktober 1985 in Bremen eine Tagung mit dem The ma 'Soziologische Theorien der Ungleichheit' durchzuführen. Mit dieser Tagung sollte· - ausgehend vom neuesten Entwick lungsstand klassischer Positionen - einerseits die Debatte um aktuelle Beiträge der Ungleichheitsforschung auf der Seite der soziologischen Theorie aufgenommen und fortgeführt, an dererseits sollten aber auch neue allgemeine Theorieansätze zur Erklärung und Analyse sozialer Ungleichheit angeregt wer den. Weiterhin schien es geboten, nach den Wechselbeziehungen von empirischer Ungleichheitsforschung und dem Stand der Theoriediskussion zu fragen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Obwohl 'Soziale Ungleichheit' als ein klassisches Thema der Gesellschaftstheorie gelten muß, war die Diskussion um die Ur sachen, Formen und Veränderungen sozialer Ungleichheit gegen Ende der siebziger Jahre eher in den Hintergrund der sozial wissenschaftlichen Theoriediskussion geraten. In den letzten Jahren wurde die Debatte um die soziale Ungleichheit in einer Reihe von Sammelbänden jedoch wieder aufgenommen: Theorie stücke, die als abgeschlossen galten, wurden neu belebt, und aus der Perspektive einer Theorie 'horizontaler Disparitäten' wurden neue Formen der sozialen Ungleichheit in den Mittel punkt gerückt. Neuere Theorien, die fachuniversale Geltung beanspruchen, wurden jedoch bisher nur in seltenen Fällen explizit auf das Thema soziale Ungleichheit angewandt. Diese Lage gab den Anstoß und Anlaß für die Sektion 'Soziologische Theorien', im Oktober 1985 in Bremen eine Tagung mit dem The ma 'Soziologische Theorien der Ungleichheit' durchzuführen. Mit dieser Tagung sollte· - ausgehend vom neuesten Entwick lungsstand klassischer Positionen - einerseits die Debatte um aktuelle Beiträge der Ungleichheitsforschung auf der Seite der soziologischen Theorie aufgenommen und fortgeführt, an dererseits sollten aber auch neue allgemeine Theorieansätze zur Erklärung und Analyse sozialer Ungleichheit angeregt wer den. Weiterhin schien es geboten, nach den Wechselbeziehungen von empirischer Ungleichheitsforschung und dem Stand der Theoriediskussion zu fragen.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Die Frage, was die Moderne sei, ist für die Soziologie von klassischer Bedeutung. Großereignisse wie der Zusammenbruch des Sozialismus oder Phänomene der Globalisierung und Transnationalisierung stellen die Gültigkeit von Modernisierungstheorien, die von einem linearen Prozess der Rationalisierung und Verwestlichung ausgingen, infrage. In diesem Band wird Moderne kulturtheoretisch betrachtet: als komplexe historische wie globale Konstellation unterschiedlicher, teils widersprüchlicher Sinnsysteme und Praktiken.
Mit Beiträgen u.a. von Johannes Angermüller, Ulrich Bröckling, Shmuel N. Eisenstadt, Bernhard Giesen, Karin Knorr-Cetina, Matthias König, Scott Lash, Michael Makropoulos, Shalini Randeria, Hartmut Rosa, Urs Stäheli und Peter Wagner
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Johannes Angermüller,
Thorsten Bonacker,
Ulrich Bröckling,
Shmuel Eisenstadt,
Bernhard Giesen,
Karin Knorr-Cetina,
Matthias Koenig,
Scott Lash,
Michael Makropoulos,
Andreas Reckwitz,
Hartmut Rosa,
Urs Staeheli,
Peter Wägner
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Die Frage, was die Moderne sei, ist für die Soziologie von klassischer Bedeutung. Großereignisse wie der Zusammenbruch des Sozialismus oder Phänomene der Globalisierung und Transnationalisierung stellen die Gültigkeit von Modernisierungstheorien, die von einem linearen Prozess der Rationalisierung und Verwestlichung ausgingen, infrage. In diesem Band wird Moderne kulturtheoretisch betrachtet: als komplexe historische wie globale Konstellation unterschiedlicher, teils widersprüchlicher Sinnsysteme und Praktiken.
Mit Beiträgen u.a. von Johannes Angermüller, Ulrich Bröckling, Shmuel N. Eisenstadt, Bernhard Giesen, Karin Knorr-Cetina, Matthias König, Scott Lash, Michael Makropoulos, Shalini Randeria, Hartmut Rosa, Urs Stäheli und Peter Wagner
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Johannes Angermüller,
Thorsten Bonacker,
Ulrich Bröckling,
Shmuel Eisenstadt,
Bernhard Giesen,
Karin Knorr-Cetina,
Matthias Koenig,
Scott Lash,
Michael Makropoulos,
Andreas Reckwitz,
Hartmut Rosa,
Urs Staeheli,
Peter Wägner
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Die Frage, was die Moderne sei, ist für die Soziologie von klassischer Bedeutung. Großereignisse wie der Zusammenbruch des Sozialismus oder Phänomene der Globalisierung und Transnationalisierung stellen die Gültigkeit von Modernisierungstheorien, die von einem linearen Prozess der Rationalisierung und Verwestlichung ausgingen, infrage. In diesem Band wird Moderne kulturtheoretisch betrachtet: als komplexe historische wie globale Konstellation unterschiedlicher, teils widersprüchlicher Sinnsysteme und Praktiken.
Mit Beiträgen u.a. von Johannes Angermüller, Ulrich Bröckling, Shmuel N. Eisenstadt, Bernhard Giesen, Karin Knorr-Cetina, Matthias König, Scott Lash, Michael Makropoulos, Shalini Randeria, Hartmut Rosa, Urs Stäheli und Peter Wagner
Aktualisiert: 2023-07-02
Autor:
Johannes Angermüller,
Thorsten Bonacker,
Ulrich Bröckling,
Shmuel Eisenstadt,
Bernhard Giesen,
Karin Knorr-Cetina,
Matthias Koenig,
Scott Lash,
Michael Makropoulos,
Andreas Reckwitz,
Hartmut Rosa,
Urs Staeheli,
Peter Wägner
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Die Frage, was die Moderne sei, ist für die Soziologie von klassischer Bedeutung. Großereignisse wie der Zusammenbruch des Sozialismus oder Phänomene der Globalisierung und Transnationalisierung stellen die Gültigkeit von Modernisierungstheorien, die von einem linearen Prozess der Rationalisierung und Verwestlichung ausgingen, infrage. In diesem Band wird Moderne kulturtheoretisch betrachtet: als komplexe historische wie globale Konstellation unterschiedlicher, teils widersprüchlicher Sinnsysteme und Praktiken.
Mit Beiträgen u.a. von Johannes Angermüller, Ulrich Bröckling, Shmuel N. Eisenstadt, Bernhard Giesen, Karin Knorr-Cetina, Matthias König, Scott Lash, Michael Makropoulos, Shalini Randeria, Hartmut Rosa, Urs Stäheli und Peter Wagner
Aktualisiert: 2023-06-29
Autor:
Johannes Angermüller,
Thorsten Bonacker,
Ulrich Bröckling,
Shmuel Eisenstadt,
Bernhard Giesen,
Karin Knorr-Cetina,
Matthias Koenig,
Scott Lash,
Michael Makropoulos,
Andreas Reckwitz,
Hartmut Rosa,
Urs Staeheli,
Peter Wägner
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Die Frage, was die Moderne sei, ist für die Soziologie von klassischer Bedeutung. Großereignisse wie der Zusammenbruch des Sozialismus oder Phänomene der Globalisierung und Transnationalisierung stellen die Gültigkeit von Modernisierungstheorien, die von einem linearen Prozess der Rationalisierung und Verwestlichung ausgingen, infrage. In diesem Band wird Moderne kulturtheoretisch betrachtet: als komplexe historische wie globale Konstellation unterschiedlicher, teils widersprüchlicher Sinnsysteme und Praktiken.
Mit Beiträgen u.a. von Johannes Angermüller, Ulrich Bröckling, Shmuel N. Eisenstadt, Bernhard Giesen, Karin Knorr-Cetina, Matthias König, Scott Lash, Michael Makropoulos, Shalini Randeria, Hartmut Rosa, Urs Stäheli und Peter Wagner
Aktualisiert: 2023-06-29
Autor:
Johannes Angermüller,
Thorsten Bonacker,
Ulrich Bröckling,
Shmuel Eisenstadt,
Bernhard Giesen,
Karin Knorr-Cetina,
Matthias Koenig,
Scott Lash,
Michael Makropoulos,
Andreas Reckwitz,
Hartmut Rosa,
Urs Staeheli,
Peter Wägner
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Die Frage, was die Moderne sei, ist für die Soziologie von klassischer Bedeutung. Großereignisse wie der Zusammenbruch des Sozialismus oder Phänomene der Globalisierung und Transnationalisierung stellen die Gültigkeit von Modernisierungstheorien, die von einem linearen Prozess der Rationalisierung und Verwestlichung ausgingen, infrage. In diesem Band wird Moderne kulturtheoretisch betrachtet: als komplexe historische wie globale Konstellation unterschiedlicher, teils widersprüchlicher Sinnsysteme und Praktiken.
Mit Beiträgen u.a. von Johannes Angermüller, Ulrich Bröckling, Shmuel N. Eisenstadt, Bernhard Giesen, Karin Knorr-Cetina, Matthias König, Scott Lash, Michael Makropoulos, Shalini Randeria, Hartmut Rosa, Urs Stäheli und Peter Wagner
Aktualisiert: 2023-06-11
Autor:
Johannes Angermüller,
Thorsten Bonacker,
Ulrich Bröckling,
Shmuel Eisenstadt,
Bernhard Giesen,
Karin Knorr-Cetina,
Matthias Koenig,
Scott Lash,
Michael Makropoulos,
Andreas Reckwitz,
Hartmut Rosa,
Urs Staeheli,
Peter Wägner
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Aktualisiert: 2023-05-29
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Frontmatter -- Inhalt -- Zur Einführung: Gesellschaftslehre oder soziologische Theorien? -- A. Theorie - Empirie - Praxis -- B. Die strukturell-funktionale Theorie -- C. Die Konflikttheorie -- D. Die Verhaltenstheorie -- Sachregister
Aktualisiert: 2023-05-29
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Krisen scheinen ein maßgebliches Kennzeichen der westlichen Moderne zu sein. Die Autoren des Bandes betrachten Krisen aus kulturvergleichender und historischer Perspektive und analysieren sie dabei als soziale Konstrukte, als Wahrnehmungen, Erfahrungen oder auch als Diskurse. Sie zeigen, wie Krisen die Vorstellungen und Strukturen von Gesellschaften rasch und unerwartet von Grund auf verändern können. Und sie machen deutlich, dass jede Krise zugleich auch Ausdruck der Gesellschaft ist, in der sie erscheint.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Jörg Baberowski,
Stefan Beck,
Christoph Boyer,
Tsypylma Darieva,
Andreas Eckert,
Lena Gautam,
Martin H. Geyer,
Bernhard Giesen,
Thomas Gutmann,
Raimund Hasse,
Daniel Hedinger,
Vincent Houben,
Hartmut Kaelble,
Heidrun Kämper,
Michi Knecht,
Wolfgang Krohn,
Jürgen Martschukat,
Thomas Mergel,
Alexander Nützenadel,
Barbara Orland,
Annelie Ramsbrock,
Christiane Reinecke,
Jan Rüdiger,
Dominic Sachsenmaier,
Conrad Schetter,
Andreas Weiß
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Die Herausbildung einer »Weltgesellschaft« führt zum Wandel kollektiver Identitäten. Wann fühlen wir uns als Deutsche, wann als Europäer? Aus historischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive werden hier Themen wie die Internationalisierung sozialer Bewegungen, Staatsangehörigkeit und Migration in ihrem Wechselverhältnis zu Öffentlichkeiten und Identitäten diskutiert. Der Band öffnet den Blick auf Facetten von »Weltöffentlichkeit«, wie beispielsweise der Frage der Menschenrechte.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Jürgen Gerhards,
Bernhard Giesen,
Ingrid Gilcher-Holtey,
Kurt Imhof,
Hartmut Kaelble,
Martin Kirsch,
Martin Kohli,
Peter Cornelius Mayer-Tasch,
Dieter Rucht,
Alexander Schmidt-Gernig,
Rudolf Stichweh,
Susanne Zimmermann
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Krisen scheinen ein maßgebliches Kennzeichen der westlichen Moderne zu sein. Die Autoren des Bandes betrachten Krisen aus kulturvergleichender und historischer Perspektive und analysieren sie dabei als soziale Konstrukte, als Wahrnehmungen, Erfahrungen oder auch als Diskurse. Sie zeigen, wie Krisen die Vorstellungen und Strukturen von Gesellschaften rasch und unerwartet von Grund auf verändern können. Und sie machen deutlich, dass jede Krise zugleich auch Ausdruck der Gesellschaft ist, in der sie erscheint.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Jörg Baberowski,
Stefan Beck,
Christoph Boyer,
Tsypylma Darieva,
Andreas Eckert,
Lena Gautam,
Martin H. Geyer,
Bernhard Giesen,
Thomas Gutmann,
Raimund Hasse,
Daniel Hedinger,
Vincent Houben,
Hartmut Kaelble,
Heidrun Kämper,
Michi Knecht,
Wolfgang Krohn,
Jürgen Martschukat,
Thomas Mergel,
Alexander Nützenadel,
Barbara Orland,
Annelie Ramsbrock,
Christiane Reinecke,
Jan Rüdiger,
Dominic Sachsenmaier,
Conrad Schetter,
Andreas Weiß
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Die Herausbildung einer »Weltgesellschaft« führt zum Wandel kollektiver Identitäten. Wann fühlen wir uns als Deutsche, wann als Europäer? Aus historischer und sozialwissenschaftlicher Perspektive werden hier Themen wie die Internationalisierung sozialer Bewegungen, Staatsangehörigkeit und Migration in ihrem Wechselverhältnis zu Öffentlichkeiten und Identitäten diskutiert. Der Band öffnet den Blick auf Facetten von »Weltöffentlichkeit«, wie beispielsweise der Frage der Menschenrechte.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Jürgen Gerhards,
Bernhard Giesen,
Ingrid Gilcher-Holtey,
Kurt Imhof,
Hartmut Kaelble,
Martin Kirsch,
Martin Kohli,
Peter Cornelius Mayer-Tasch,
Dieter Rucht,
Alexander Schmidt-Gernig,
Rudolf Stichweh,
Susanne Zimmermann
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Dieser Band gibt eine allgemeine Einführung in das Fachgebiet Soziologie und zeigt deren Stellung innerhalb der Sozialwissenschaften. Er informiert über die wichtigsten theoretischen Modelle zur Erklärung sozialen Verhaltens und zur Erfassung gesamtgesellschaftlicher Strukturen und Prozesse.
Aktualisiert: 2023-02-03
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Obwohl 'Soziale Ungleichheit' als ein klassisches Thema der Gesellschaftstheorie gelten muß, war die Diskussion um die Ur sachen, Formen und Veränderungen sozialer Ungleichheit gegen Ende der siebziger Jahre eher in den Hintergrund der sozial wissenschaftlichen Theoriediskussion geraten. In den letzten Jahren wurde die Debatte um die soziale Ungleichheit in einer Reihe von Sammelbänden jedoch wieder aufgenommen: Theorie stücke, die als abgeschlossen galten, wurden neu belebt, und aus der Perspektive einer Theorie 'horizontaler Disparitäten' wurden neue Formen der sozialen Ungleichheit in den Mittel punkt gerückt. Neuere Theorien, die fachuniversale Geltung beanspruchen, wurden jedoch bisher nur in seltenen Fällen explizit auf das Thema soziale Ungleichheit angewandt. Diese Lage gab den Anstoß und Anlaß für die Sektion 'Soziologische Theorien', im Oktober 1985 in Bremen eine Tagung mit dem The ma 'Soziologische Theorien der Ungleichheit' durchzuführen. Mit dieser Tagung sollte· - ausgehend vom neuesten Entwick lungsstand klassischer Positionen - einerseits die Debatte um aktuelle Beiträge der Ungleichheitsforschung auf der Seite der soziologischen Theorie aufgenommen und fortgeführt, an dererseits sollten aber auch neue allgemeine Theorieansätze zur Erklärung und Analyse sozialer Ungleichheit angeregt wer den. Weiterhin schien es geboten, nach den Wechselbeziehungen von empirischer Ungleichheitsforschung und dem Stand der Theoriediskussion zu fragen.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Frontmatter -- Inhalt -- Zur Einführung: Gesellschaftslehre oder soziologische Theorien? -- A. Theorie - Empirie - Praxis -- B. Die strukturell-funktionale Theorie -- C. Die Konflikttheorie -- D. Die Verhaltenstheorie -- Sachregister
Aktualisiert: 2023-03-27
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Kollektive Identität ist zu einem aktuellen Thema geworden. Als nationale, kulturelle, regionale oder ethische Identität bestimmt diese Frage nicht nur die politische Rhetorik, sondern auch die Ziele alter und neuer sozialer Bewegungen, begründet politische Konflikte und territoriale Ansprüche, gibt Minderheiten das Recht auf Widerstand gegen Mehrheiten und fordert Solidarität.
Bernhard Giesen nähert sich dem Thema von zwei unterschiedlichen Ausgangspunkten. In seinen allgemeinen theoretischen Überlegungen entwirft er zunächst eine Typologie von Codierungen kollektiver Identität (primordiale, traditionalistische und universalistische Codes) und beschreibt deren situative Bedingungen. Anschließend skizziert er drei historische Szenarien in denen Intellektuelle und ihr bürgerliches Publikum im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert gesellschaftliche Identität entworfen haben. Dabei geht es um das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit in der französischen Aufklärung und der deutschen Romantik, um Historismus und Modernismus im wilhelminischen Kaiserreich sowie um die Entwicklung von Rassismus und Antisemitismus in Deutschland und Frankreich.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Aktualisiert: 2023-03-28
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