Vom Klassizismus bis zum Ausgang des 20. Jahrhunderts werden 21 repräsentative russische Dramen vorgestellt und von ausgewiesenen Kennern analysiert. War das Drama in Russland nach einer langen theaterlosen Zeit zunächst nur Nachahmung westlicher Muster, gewann es im Zeitalter der Romantik, bei Griboedov, Puškin und Gogol, seine Selbständigkeit und nationale Eigentümlichkeit. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde es dann von Anton Čechov im Bruch mit der gesamten abendländischen Tradition des aristotelischen Theaters auf einen absoluten Höhepunkt geführt. Das dramatische Schaffen dieses Autors, das eine bis heute andauernde Präsenz auf den Bühnen der Welt besitzt, ist deshalb mit allen vier großen Stücken (»Die Möwe«, »Onkel Vanja«, »Die drei Schwestern«, »Der Kirschgarten«) vertreten. Der Band wird vom Herausgeber durch eine umfangreiche Entwicklungsgeschichte des russischen Dramas eingeleitet.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Frank Göbler,
Rainer Goldt,
Andreas Guski,
Jens Herlth,
Reinhard Ibler,
Ulrike Jekutsch,
Bettina Kaibach,
Nikolaus Katzer,
Joachim Klein,
Witold Kosny,
Ulrike Lange,
Angela Martini,
Christine Müller-Scholle,
Richard Peace,
Ulrich Schmid
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Die „russische Erzählung“ ist der vierte und letzte Band der vierteiligen Reihe „Russische Literatur in Einzelinterpretationen“. Anhand von 27 Beispielen werden herausragende Zeugnisse der russischen Erzählkunst von Puškin bis zur unmittelbaren Gegenwart vorgestellt und auf dem letzten Stand der Forschung neu interpretiert. Die Kunst der Interpretation steht hier ganz im Dienst eines vertieften Verständnisses des Einzelwerks. Wie in den vorausgegangenen Bänden skizziert eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers die Entwicklung der Gattungsform in Russland seit dem 17. Jahrhundert und vergegenwärtigt damit auch den Kontext für die anschließend einzeln interpretierten Erzählungen von mittlerer und kürzerer Länge.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Peter Brang,
Daniel Buncic,
Christine Engel,
Christoph Garstka,
Frank Göbler,
Rainer Goldt,
Andreas Guski,
Birgit Harress,
Urs Heftrich,
Daniel Henseler,
Jens Herlth,
Bettina Kaibach,
Nikolaus Katzer,
Roland Marti,
Brigitte Obermayr,
Jochen-Ulrich Peters,
Hans Rothe,
Ulrich Schmid,
Wolf Schmid,
Karoline Thaidigsmann,
Ludger Udolph,
Dirk Uffelmann,
Ekaterina Vassilieva,
Christian Zehnder,
Bodo Zelinsky
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Die „russische Erzählung“ ist der vierte und letzte Band der vierteiligen Reihe „Russische Literatur in Einzelinterpretationen“. Anhand von 27 Beispielen werden herausragende Zeugnisse der russischen Erzählkunst von Puškin bis zur unmittelbaren Gegenwart vorgestellt und auf dem letzten Stand der Forschung neu interpretiert. Die Kunst der Interpretation steht hier ganz im Dienst eines vertieften Verständnisses des Einzelwerks. Wie in den vorausgegangenen Bänden skizziert eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers die Entwicklung der Gattungsform in Russland seit dem 17. Jahrhundert und vergegenwärtigt damit auch den Kontext für die anschließend einzeln interpretierten Erzählungen von mittlerer und kürzerer Länge.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Peter Brang,
Daniel Buncic,
Christine Engel,
Christoph Garstka,
Frank Göbler,
Rainer Goldt,
Andreas Guski,
Birgit Harress,
Urs Heftrich,
Daniel Henseler,
Jens Herlth,
Bettina Kaibach,
Nikolaus Katzer,
Roland Marti,
Brigitte Obermayr,
Jochen-Ulrich Peters,
Hans Rothe,
Ulrich Schmid,
Wolf Schmid,
Karoline Thaidigsmann,
Ludger Udolph,
Dirk Uffelmann,
Ekaterina Vassilieva,
Christian Zehnder,
Bodo Zelinsky
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Vorgestellt werden in Einzelinterpretationen 18 russische Romane, die nicht nur Meisterwerke der erzählenden Literatur, sondern auch repräsentative Beispiele für die Entwicklung der Gattung in Rußland darstellen. Die im 18. Jahrhundert unter dem Einfluß westeuropäischer Vorbilder entstandene russische Romankunst gewann im 19. Jahrhundert durch Puskin ihre nationale Eigenart und durch Turgenev, Tolstoj und Dostoevskij inter-nationale Wirkung. Den Schwerpunkt des Bandes bildet der Realismus mit dem Typus des psychologischen Gesellschaftsromans. Das 20. Jahrhundert ist mit Beispielen vom Symbolismus bis zur Literatur der unmittelbaren Gegenwart vertreten. Die umfangreiche Einleitung des Herausgebers bietet einen Überblick über die Geschichte des russischen Romans. Interpretiert werden folgende Romane: Aleksandr Puskin: Evgenij Onegin (Erika Greber), Nikolaj Gogol’: Die toten Seelen (Horst-Jürgen Gerigk), Ivan Goncarov: Oblomov (Jens Herlth), Ivan Turgenev: Das Adelsnest (Peter Thiergen), Lev Tolstoj: Krieg und Frieden (Bodo Zelinsky), Lev Tolstoj: Anna Karenina (Bodo Zelinsky), Fedor Dostoevskij: Schuld und Sühne (Birgit Harreß), Fedor Dostoevskij: Die Brüder Karamazov (Birgit Harreß), Fedor Sologub: Der kleine Dämon (Urs Heftrich), Andrej Belyj: Petersburg (Oleg Kling), Vladimir Nabokov: Die Gabe (Frank Göbler), Michail Solochov: Der Stille Don (Nikolaus Katzer), Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita (Barbara Zelinsky), Boris Pasternak: Doktor Živago (Andreas Guski), Venedikt Erofeev: Die Reise nach Petuski (Rainer Goldt), Sasa Sokolov: Die Schule der Dummen (Georg Witte), Andrej Bitov: Das Puskinhaus (Andrea Meyer-Fraatz), Vladimir Sorokin: Roman (Karlheinz Kasper).
Aktualisiert: 2023-06-28
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Vorgestellt werden in Einzelinterpretationen 18 russische Romane, die nicht nur Meisterwerke der erzählenden Literatur, sondern auch repräsentative Beispiele für die Entwicklung der Gattung in Rußland darstellen. Die im 18. Jahrhundert unter dem Einfluß westeuropäischer Vorbilder entstandene russische Romankunst gewann im 19. Jahrhundert durch Puskin ihre nationale Eigenart und durch Turgenev, Tolstoj und Dostoevskij inter-nationale Wirkung. Den Schwerpunkt des Bandes bildet der Realismus mit dem Typus des psychologischen Gesellschaftsromans. Das 20. Jahrhundert ist mit Beispielen vom Symbolismus bis zur Literatur der unmittelbaren Gegenwart vertreten. Die umfangreiche Einleitung des Herausgebers bietet einen Überblick über die Geschichte des russischen Romans. Interpretiert werden folgende Romane: Aleksandr Puskin: Evgenij Onegin (Erika Greber), Nikolaj Gogol’: Die toten Seelen (Horst-Jürgen Gerigk), Ivan Goncarov: Oblomov (Jens Herlth), Ivan Turgenev: Das Adelsnest (Peter Thiergen), Lev Tolstoj: Krieg und Frieden (Bodo Zelinsky), Lev Tolstoj: Anna Karenina (Bodo Zelinsky), Fedor Dostoevskij: Schuld und Sühne (Birgit Harreß), Fedor Dostoevskij: Die Brüder Karamazov (Birgit Harreß), Fedor Sologub: Der kleine Dämon (Urs Heftrich), Andrej Belyj: Petersburg (Oleg Kling), Vladimir Nabokov: Die Gabe (Frank Göbler), Michail Solochov: Der Stille Don (Nikolaus Katzer), Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita (Barbara Zelinsky), Boris Pasternak: Doktor Živago (Andreas Guski), Venedikt Erofeev: Die Reise nach Petuski (Rainer Goldt), Sasa Sokolov: Die Schule der Dummen (Georg Witte), Andrej Bitov: Das Puskinhaus (Andrea Meyer-Fraatz), Vladimir Sorokin: Roman (Karlheinz Kasper).
Aktualisiert: 2023-06-28
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Vom Klassizismus bis zum Ausgang des 20. Jahrhunderts werden 21 repräsentative russische Dramen vorgestellt und von ausgewiesenen Kennern analysiert. War das Drama in Russland nach einer langen theaterlosen Zeit zunächst nur Nachahmung westlicher Muster, gewann es im Zeitalter der Romantik, bei Griboedov, Puškin und Gogol, seine Selbständigkeit und nationale Eigentümlichkeit. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde es dann von Anton Čechov im Bruch mit der gesamten abendländischen Tradition des aristotelischen Theaters auf einen absoluten Höhepunkt geführt. Das dramatische Schaffen dieses Autors, das eine bis heute andauernde Präsenz auf den Bühnen der Welt besitzt, ist deshalb mit allen vier großen Stücken (»Die Möwe«, »Onkel Vanja«, »Die drei Schwestern«, »Der Kirschgarten«) vertreten. Der Band wird vom Herausgeber durch eine umfangreiche Entwicklungsgeschichte des russischen Dramas eingeleitet.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Frank Göbler,
Rainer Goldt,
Andreas Guski,
Jens Herlth,
Reinhard Ibler,
Ulrike Jekutsch,
Bettina Kaibach,
Nikolaus Katzer,
Joachim Klein,
Witold Kosny,
Ulrike Lange,
Angela Martini,
Christine Müller-Scholle,
Richard Peace,
Ulrich Schmid
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Vorgestellt werden in Einzelinterpretationen 18 russische Romane, die nicht nur Meisterwerke der erzählenden Literatur, sondern auch repräsentative Beispiele für die Entwicklung der Gattung in Rußland darstellen. Die im 18. Jahrhundert unter dem Einfluß westeuropäischer Vorbilder entstandene russische Romankunst gewann im 19. Jahrhundert durch Puskin ihre nationale Eigenart und durch Turgenev, Tolstoj und Dostoevskij inter-nationale Wirkung. Den Schwerpunkt des Bandes bildet der Realismus mit dem Typus des psychologischen Gesellschaftsromans. Das 20. Jahrhundert ist mit Beispielen vom Symbolismus bis zur Literatur der unmittelbaren Gegenwart vertreten. Die umfangreiche Einleitung des Herausgebers bietet einen Überblick über die Geschichte des russischen Romans. Interpretiert werden folgende Romane: Aleksandr Puskin: Evgenij Onegin (Erika Greber), Nikolaj Gogol’: Die toten Seelen (Horst-Jürgen Gerigk), Ivan Goncarov: Oblomov (Jens Herlth), Ivan Turgenev: Das Adelsnest (Peter Thiergen), Lev Tolstoj: Krieg und Frieden (Bodo Zelinsky), Lev Tolstoj: Anna Karenina (Bodo Zelinsky), Fedor Dostoevskij: Schuld und Sühne (Birgit Harreß), Fedor Dostoevskij: Die Brüder Karamazov (Birgit Harreß), Fedor Sologub: Der kleine Dämon (Urs Heftrich), Andrej Belyj: Petersburg (Oleg Kling), Vladimir Nabokov: Die Gabe (Frank Göbler), Michail Solochov: Der Stille Don (Nikolaus Katzer), Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita (Barbara Zelinsky), Boris Pasternak: Doktor Živago (Andreas Guski), Venedikt Erofeev: Die Reise nach Petuski (Rainer Goldt), Sasa Sokolov: Die Schule der Dummen (Georg Witte), Andrej Bitov: Das Puskinhaus (Andrea Meyer-Fraatz), Vladimir Sorokin: Roman (Karlheinz Kasper).
Aktualisiert: 2023-05-28
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Die „russische Erzählung“ ist der vierte und letzte Band der vierteiligen Reihe „Russische Literatur in Einzelinterpretationen“. Anhand von 27 Beispielen werden herausragende Zeugnisse der russischen Erzählkunst von Puškin bis zur unmittelbaren Gegenwart vorgestellt und auf dem letzten Stand der Forschung neu interpretiert. Die Kunst der Interpretation steht hier ganz im Dienst eines vertieften Verständnisses des Einzelwerks. Wie in den vorausgegangenen Bänden skizziert eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers die Entwicklung der Gattungsform in Russland seit dem 17. Jahrhundert und vergegenwärtigt damit auch den Kontext für die anschließend einzeln interpretierten Erzählungen von mittlerer und kürzerer Länge.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Peter Brang,
Daniel Buncic,
Christine Engel,
Christoph Garstka,
Frank Göbler,
Rainer Goldt,
Andreas Guski,
Birgit Harress,
Urs Heftrich,
Daniel Henseler,
Jens Herlth,
Bettina Kaibach,
Nikolaus Katzer,
Roland Marti,
Brigitte Obermayr,
Jochen-Ulrich Peters,
Hans Rothe,
Ulrich Schmid,
Wolf Schmid,
Karoline Thaidigsmann,
Ludger Udolph,
Dirk Uffelmann,
Ekaterina Vassilieva,
Christian Zehnder,
Bodo Zelinsky
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Die hier vorgelegte Bestandsaufnahme zur Geschichte des Don-Juan-Stoffes in der russischen Literatur untersucht über 40 Dramen, Gedichte, Vers- und Prosaerzählungen sowie einen Roman, die den Stoff in vielfältigster Weise verarbeiten. Die Spanne reicht von Puškins „kleiner Tragödie“ (1833) bis zu einem historischen Abenteuerroman aus dem Jahr 2010. Schwerpunkte bilden Gedichte und Dramen des Silbernen Zeitalters sowie die Dramatik der 1970er und 1980er Jahre. Das Buch erhält durch die Gliederung nach Einzeltexten bzw. kleinen Textgruppen einen handbuchartigen Charakter, im Bereich der Lyrik zudem den einer Anthologie, da alle Texte im Original und in dichterischer Übertragung dargeboten werden. Um Komparatisten den Zugang zu erleichtern, wurden alle Zitate übersetzt und zu Autoren und literaturgeschichtlichen Zusammenhängen einordnende Erläuterungen gegeben.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Aleksej Konstantinovič Tolstoj (1817-1875) gehört zu den russischen Dichtem des 19. Jahrhunderts, die im Schatten der großen Realisten standen. Die vorliegende Monographie ist die erste Gesamtdarstellung seines Werkes in deutscher Sprache. Sie bezieht daher auch Biographie und zeitgenössische Rezeption Tolstojs in die Untersuchung ein.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Der Band untersucht italienische, deutsche, französische, russische, kroatische, polnische sowie eng lische/ amerikanische Theaterstücke, welche eine oder mehrere reale oder fiktive Künstlerpersönlichkeiten zum zentralen Personal zählen und auf je eigene Weise ästhetische bzw. gesellschaftliche Tendenzen reflektieren. Die Beiträge, die sich auch mit Vorgeschichte und Weiterentwicklungen, Kontinuitäten, Brüchen und Wechselbeziehungen befassen, sind als Materialien zu einer Geschichte des Künstlerdramas angeordnet.
Aktualisiert: 2021-03-17
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Wolfgang Kasack, geboren 1927, Ordinarius am Slavischen Institut der Universität zu Köln von 1969 bis 1992, zählt zu den international bekanntesten deutschen Slavisten. Das Verzeichnis der über 1000 Veröffentlichungen Kasacks wurde aus Anlaß seines 75. Geburtstages zusammengestellt. Es soll zum einen als Dokumentation seines bisherigen wissenschaftlichen, editorischen und übersetzerischen Schaffens – vornehmlich im Bereich der russischen Literatur – dienen, zum anderen als bibliographisches Hilfsmittel. Die behandelten Autoren sowie wichtige Themen und Sachbegriffe sind über das Register zugänglich gemacht, das auch die im Druck befindlichen Schriften berücksichtigt. Der Anhang enthält ein Verzeichnis der Übersetzungen Kasacks aus dem Russischen, die Titel der von ihm herausgegebenen Reihe «Arbeiten und Texte zur Slavistik» sowie eine Auswahl von Veröffentlichungen über ihn.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Wladislaw Chodassewitsch (1886 –1939), ein von Kritik und Literaturgeschichte lange Zeit vernachlässigter Autor, gilt in Rußland heute als einer der bedeutendsten Dichter und als herausragender literarischer Chronist seiner Epoche.
Kurz nach der Jahrhundertwende im Umkreis des Symbolismus in die russische Literatur eingetreten, entwickelte Chodassewitsch bald eine eigene Sprache. Seine
klassische formstrenge Lyrik unter Verzicht auf Innovation à tout prix bewegte sich gegen den Strom der Zeit, war keiner der damals zahlreichen literarischen Richtungen zuzuordnen. Diese unabhängige Haltung finden wir auch in seiner Erinnerungsprosa, die in der Genauigkeit der Beobachtung, dem kritisch distanzierten Blick und einem lakonischen, bisweilen ironischen Ton das Pendant zu seiner Lyrik bildet.
Seine berühmte Sammlung von Portraits verstorbener Weggefährten (Belyj, Blok, Jessenin, Gorkij und andere) legte Chodassewitsch 1939 – selbst schon todkrank – unter dem Titel »Nekropolis« vor. Weitere Texte, die die Wandlungen des literarischen Lebens in Rußland vor und nach der bolschewistischen Revolution und später im Pariser Exil sowie theoretische Kontroversen der Zeit widerspiegeln, ergänzen unsere Ausgabe.
In seinen persönlichen Erinnerungen gilt Chodassewitschs Aufmerksamkeit vor allem den vielfältigen Wegen, auch Irrwegen, von Dichtern und deren menschlicher und künstlerischer Haltung in sich radikal ändernden politischen Verhältnissen. Unvergeßlich sind etwa seine liebevollen und zugleich kritischen Portraits von Andrej Belyj mit dessen traumatischer Kindheit, die sich in allen seinen Werken niederschlägt, oder von Maxim Gorkij in seinem langen, unfreiwilligen italienischen Exil. Berühmt-berüchtigt bis heute bleibt sein vernichtender Nachruf auf Wladimir Majakowskij, den er noch im Tod des persönlichen und literarischen Verrats zeiht, »ein Pferdeleben«.
»Wir lesen diese Prosa, diese Essays, Aufsätze, Erinnerungsstücke, wohl wissend, daß sie aus der Feder eines der größten Lyriker des Jahrhunderts stammen. Ich glaube indessen, daß Chodassewitschs Prosa auch ohne dieses Wissen das bleiben würde, was sie ist – einer der Gipfel der russischen Prosa überhaupt.« Alexei Makushinsky
Aktualisiert: 2018-07-12
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Dieser Band zum Mythos Don Juan befasst sich mit der Rekonstruktion von Vermittlungswegen oder weniger bekannten Zweigen der Stoffgeschichte, er betrachtet ihn unter neuen Perspektiven, welche die Theoriebildung in den Kulturwissenschaften eröffnet hat, und er widmet seine Aufmerksamkeit Bearbeitungen jüngerer Zeit.
Aktualisiert: 2017-11-09
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Vom Klassizismus bis zum Ausgang des 20. Jahrhunderts werden 21 repräsentative russische Dramen vorgestellt und von ausgewiesenen Kennern analysiert. War das Drama in Russland nach einer langen theaterlosen Zeit zunächst nur Nachahmung westlicher Muster, gewann es im Zeitalter der Romantik, bei Griboedov, Puškin und Gogol, seine Selbständigkeit und nationale Eigentümlichkeit. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde es dann von Anton Čechov im Bruch mit der gesamten abendländischen Tradition des aristotelischen Theaters auf einen absoluten Höhepunkt geführt. Das dramatische Schaffen dieses Autors, das eine bis heute andauernde Präsenz auf den Bühnen der Welt besitzt, ist deshalb mit allen vier großen Stücken (»Die Möwe«, »Onkel Vanja«, »Die drei Schwestern«, »Der Kirschgarten«) vertreten. Der Band wird vom Herausgeber durch eine umfangreiche Entwicklungsgeschichte des russischen Dramas eingeleitet.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Frank Göbler,
Rainer Goldt,
Andreas Guski,
Jens Herlth,
Reinhard Ibler,
Ulrike Jekutsch,
Bettina Kaibach,
Nikolaus Katzer,
Joachim Klein,
Witold Kosny,
Ulrike Lange,
Angela Martini,
Christine Müller-Scholle,
Richard Peace,
Ulrich Schmid
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Die „russische Erzählung“ ist der vierte und letzte Band der vierteiligen Reihe „Russische Literatur in Einzelinterpretationen“. Anhand von 27 Beispielen werden herausragende Zeugnisse der russischen Erzählkunst von Puškin bis zur unmittelbaren Gegenwart vorgestellt und auf dem letzten Stand der Forschung neu interpretiert. Die Kunst der Interpretation steht hier ganz im Dienst eines vertieften Verständnisses des Einzelwerks. Wie in den vorausgegangenen Bänden skizziert eine umfangreiche Einleitung des Herausgebers die Entwicklung der Gattungsform in Russland seit dem 17. Jahrhundert und vergegenwärtigt damit auch den Kontext für die anschließend einzeln interpretierten Erzählungen von mittlerer und kürzerer Länge.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Peter Brang,
Daniel Buncic,
Christine Engel,
Christoph Garstka,
Frank Göbler,
Rainer Goldt,
Andreas Guski,
Birgit Harress,
Urs Heftrich,
Daniel Henseler,
Jens Herlth,
Bettina Kaibach,
Nikolaus Katzer,
Roland Marti,
Brigitte Obermayr,
Jochen-Ulrich Peters,
Hans Rothe,
Ulrich Schmid,
Wolf Schmid,
Karoline Thaidigsmann,
Ludger Udolph,
Dirk Uffelmann,
Ekaterina Vassilieva,
Christian Zehnder,
Bodo Zelinsky
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Vorgestellt werden in Einzelinterpretationen 18 russische Romane, die nicht nur Meisterwerke der erzählenden Literatur, sondern auch repräsentative Beispiele für die Entwicklung der Gattung in Rußland darstellen. Die im 18. Jahrhundert unter dem Einfluß westeuropäischer Vorbilder entstandene russische Romankunst gewann im 19. Jahrhundert durch Puskin ihre nationale Eigenart und durch Turgenev, Tolstoj und Dostoevskij inter-nationale Wirkung. Den Schwerpunkt des Bandes bildet der Realismus mit dem Typus des psychologischen Gesellschaftsromans. Das 20. Jahrhundert ist mit Beispielen vom Symbolismus bis zur Literatur der unmittelbaren Gegenwart vertreten. Die umfangreiche Einleitung des Herausgebers bietet einen Überblick über die Geschichte des russischen Romans. Interpretiert werden folgende Romane: Aleksandr Puskin: Evgenij Onegin (Erika Greber), Nikolaj Gogol’: Die toten Seelen (Horst-Jürgen Gerigk), Ivan Goncarov: Oblomov (Jens Herlth), Ivan Turgenev: Das Adelsnest (Peter Thiergen), Lev Tolstoj: Krieg und Frieden (Bodo Zelinsky), Lev Tolstoj: Anna Karenina (Bodo Zelinsky), Fedor Dostoevskij: Schuld und Sühne (Birgit Harreß), Fedor Dostoevskij: Die Brüder Karamazov (Birgit Harreß), Fedor Sologub: Der kleine Dämon (Urs Heftrich), Andrej Belyj: Petersburg (Oleg Kling), Vladimir Nabokov: Die Gabe (Frank Göbler), Michail Solochov: Der Stille Don (Nikolaus Katzer), Michail Bulgakov: Der Meister und Margarita (Barbara Zelinsky), Boris Pasternak: Doktor Živago (Andreas Guski), Venedikt Erofeev: Die Reise nach Petuski (Rainer Goldt), Sasa Sokolov: Die Schule der Dummen (Georg Witte), Andrej Bitov: Das Puskinhaus (Andrea Meyer-Fraatz), Vladimir Sorokin: Roman (Karlheinz Kasper).
Aktualisiert: 2023-04-28
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