Aktualisiert: 2023-01-30
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Einem oberflächlichen Betrachter bietet die Bundesrepublik noch immer das Bild einer geradezu mustergültigen repräsentativen Partei endemokratie: Sie hat von Bundestagswahl zu Bundestagswahl eine im Vergleich zu den übrigen westlichen demokratischen Staaten weit überdurchschnittliche Wahlbeteiligung aufzuweisen (bei der Bundes tagswahl 1976 von 90,7 % bzw. 1980 von 88,6 %,1983 lag sie bei 89,1 %); der Orientierungstrend der politischen Parteien geht deutlich zur Mitte; der wendige, ideologisch nicht fixierte, politisch "bewußte" und urteilsfähige Wechselwähler ist "König", ist vielumworbener Adressat parteiprogrammatischer Erklärungen und Verlautbarungen, die sich, mangels ernstzunehmender Konkurrenz auf der Rechten wie auf der Linken, vor allem an die "denkende Minderheit" in der Mitte des politischen Spektrums wenden, weil nur hier Stimmen zu holen sind. Wie stark die Mechanismen der Konkurrenzdemokratie den Trend zur Mitte und damit die zwangsläufige Verengung des parteiprogrammatischen Spektrums begünstigen, wird aus der relativen Chancenlosigkeit der nicht im Parlament vertretenen Außenseiterparteien ersichtlich, die es bei der Bundestagswahl1976 zusammen auf noch nicht einmal ein Stimmprozent brachten. Selbst die Wahlergebnisse der Grünen von 1980 0,5 %) ändern daran nichts. 99,1 bzw. 98,1 Prozent der bundesdeutschen Wähler votierte 1976 bzw. vier Jahre später für die drei "etablierten" Parteien CDU/CSU, SPD, FDP. Erst im März 1983 verschoben sich diese Zahlen geringfügig durch den Einzug der Grünen in den Bundestag (5,6 %). Wer außer professionellen Schwarzsehern wollte angesichts solch geradezu überwältigender wahl-empirischer Vertrauensbeweise die Stabilität dieser zweiten deutschen Demokratie ernstlich in Zweifel ziehen? Wer könnte mit Fug und Recht den Parteien staat in einer . .
Aktualisiert: 2023-02-02
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Nach dem letzten Willen von BRD und DDR gibt sich das deutsche Volk eine neue Verfassung: In den mehr als dreißig "Essays und Zwischenrufen zur deutschen Verfassungsdiskussion" wird die Geheimniskrämerei um die Verhandlungen der seit 1992 arbeitenden "Gemeinsamen Verfassungskommission" durchbrochen: Sie zeichnen die chronique scandaleuse dieser Beratungen nach und fragen, wo und warum Grundgesetzänderungen heute unausweichlich, zu empfehlen oder zu vermeiden sind.Die knapper gefaßten "Zwischenrufe" laden ein zur Lektüre und Diskussion "zwischendurch", die "Essays" sind etwas ausführlicher gehalten. Geschildert wird am Beispiel der eigenwilligen voraufklärerischen brandenburger auch die ostdeutsche Verfassungsarbeit. Wissenschaftler, Publizisten und Bundestagsabgeordnete laden mit ihren Beiträgen die Bürger informierend und provozierend ein, als Souverän nicht auf der Nebenbühne zu bleiben.
Aktualisiert: 2022-08-16
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Politische Bildung nimmt sich vornehmlich der Extreme an. Rechts- und Linksradikalismus sind ihr legitimer Dauergegenstand. Während so die Abweichungen von der Mitte ständig erörtert und problematisiert werden, bleibt die Mitte selbst, die Mitte als erfüllter Ort, seltsam unbestimmt. Die Autoren des Sammelbandes benennen die Gründe für den Niedergang der Mitte, versuchen aber zugleich, zu ihrer Rekonstruktion beizutragen, indem sie die politische Mitte als Zentrum der Demokratie kennzeichnen und die gesellschaftliche Mitte als Ort des Maßes und der Mäßigung rehabilitieren.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Aktualisiert: 2020-12-22
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Nach dem letzten Willen von BRD und DDR gibt sich das deutsche Volk eine neue Verfassung: In den mehr als dreißig "Essays und Zwischenrufen zur deutschen Verfassungsdiskussion" wird die Geheimniskrämerei um die Verhandlungen der seit 1992 arbeitenden "Gemeinsamen Verfassungskommission" durchbrochen: Sie zeichnen die chronique scandaleuse dieser Beratungen nach und fragen, wo und warum Grundgesetzänderungen heute unausweichlich, zu empfehlen oder zu vermeiden sind.Die knapper gefaßten "Zwischenrufe" laden ein zur Lektüre und Diskussion "zwischendurch", die "Essays" sind etwas ausführlicher gehalten. Geschildert wird am Beispiel der eigenwilligen voraufklärerischen brandenburger auch die ostdeutsche Verfassungsarbeit. Wissenschaftler, Publizisten und Bundestagsabgeordnete laden mit ihren Beiträgen die Bürger informierend und provozierend ein, als Souverän nicht auf der Nebenbühne zu bleiben.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2008-11-05
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Überall wird von schrumpfenden Räumen und von beschleunigten Zeitabläufen gesprochen. Welche Prozesse diese Erfahrung hervorbringen, wie eine bestimmte kollektive Vorstellung zu Zeit und Raum entsteht und worin das Spezifische unserer heutigen Zeit-Raum-Vorstellung liegt, ist ebensowenig erforscht wie aufregend zu fragen. Für dieses Buch wurden Künstler und Wissenschaftler der unterschiedlichsten Disziplinen eingeladen, ihre jeweiligen Zeit-Raum-Vorstellungen zu definieren.
Aktualisiert: 2023-02-09
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In den letzten Jahren gedeiht in den Sozialwissenschaften wieder das Genre der Zeitdiagnosen. Oft werden dazu Etiketten verwendet wie die „Risikogesellschaft“ und die „Erlebnisgesellschaft“, die „Informationsgesellschaft“ und die „Wissensgesellschaft“, die „postindustrielle“ und die „postmoderne“ Gesellschaft. Die hohe Wandlungsgeschwindigkeit der Gesellschaft steigert die Nachfrage nach brauchbaren Selbstvergewisserungsmaterialien. Die Zeitdiagnosen sollen Sinn schaffen in einem verwirrenden Durcheinander, oft auch turbulente Entwicklungen in den Bereich des Verstehbaren und Bewältigbaren hereinerzählen. Wichtige Modelle der Gegenwartsgesellschaft werden in diesem Band besichtigt, revidiert und weiterentwickelt. Darüber hinaus werden methodische Probleme einer Gegenwartsanalyse erörtert.Der Band enthält Beiträge von Peter Gross (St. Gallen), Wolfgang Müller-Funk (Birmingham), Ronald Hitzler (Dortmund), Bernd Guggenberger (Berlin), Jürgen Mittelstraß (Konstanz) und Manfred Prisching (Graz).
Aktualisiert: 2022-01-14
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Einem oberflächlichen Betrachter bietet die Bundesrepublik noch immer das Bild einer geradezu mustergültigen repräsentativen Partei endemokratie: Sie hat von Bundestagswahl zu Bundestagswahl eine im Vergleich zu den übrigen westlichen demokratischen Staaten weit überdurchschnittliche Wahlbeteiligung aufzuweisen (bei der Bundes tagswahl 1976 von 90,7 % bzw. 1980 von 88,6 %,1983 lag sie bei 89,1 %); der Orientierungstrend der politischen Parteien geht deutlich zur Mitte; der wendige, ideologisch nicht fixierte, politisch "bewußte" und urteilsfähige Wechselwähler ist "König", ist vielumworbener Adressat parteiprogrammatischer Erklärungen und Verlautbarungen, die sich, mangels ernstzunehmender Konkurrenz auf der Rechten wie auf der Linken, vor allem an die "denkende Minderheit" in der Mitte des politischen Spektrums wenden, weil nur hier Stimmen zu holen sind. Wie stark die Mechanismen der Konkurrenzdemokratie den Trend zur Mitte und damit die zwangsläufige Verengung des parteiprogrammatischen Spektrums begünstigen, wird aus der relativen Chancenlosigkeit der nicht im Parlament vertretenen Außenseiterparteien ersichtlich, die es bei der Bundestagswahl1976 zusammen auf noch nicht einmal ein Stimmprozent brachten. Selbst die Wahlergebnisse der Grünen von 1980 0,5 %) ändern daran nichts. 99,1 bzw. 98,1 Prozent der bundesdeutschen Wähler votierte 1976 bzw. vier Jahre später für die drei "etablierten" Parteien CDU/CSU, SPD, FDP. Erst im März 1983 verschoben sich diese Zahlen geringfügig durch den Einzug der Grünen in den Bundestag (5,6 %). Wer außer professionellen Schwarzsehern wollte angesichts solch geradezu überwältigender wahl-empirischer Vertrauensbeweise die Stabilität dieser zweiten deutschen Demokratie ernstlich in Zweifel ziehen? Wer könnte mit Fug und Recht den Parteien staat in einer . .
Aktualisiert: 2023-04-04
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Politische Bildung nimmt sich vornehmlich der Extreme an. Rechts- und Linksradikalismus sind ihr legitimer Dauergegenstand. Während so die Abweichungen von der Mitte ständig erörtert und problematisiert werden, bleibt die Mitte selbst, die Mitte als erfüllter Ort, seltsam unbestimmt. Die Autoren des Sammelbandes benennen die Gründe für den Niedergang der Mitte, versuchen aber zugleich, zu ihrer Rekonstruktion beizutragen, indem sie die politische Mitte als Zentrum der Demokratie kennzeichnen und die gesellschaftliche Mitte als Ort des Maßes und der Mäßigung rehabilitieren.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2018-10-02
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