Die Ästhetik des Kommunismus – Lothar Kühne

Die Ästhetik des Kommunismus – Lothar Kühne von Brie,  Michael, Briese,  Olaf, Flierl,  Bruno, Hain,  Simone, Harich,  Wolfgang, Hartung,  Ullrich, Hedeler,  Wladislaw, Heyer,  Andreas, Hirdina,  Heinz, Kühne,  Lothar, Küpper,  Martin, Möbius,  Thomas, Petruschat,  Jörg, Trebeß,  Achim, Weber,  Olaf, Weckwerth,  Christiane
Der Themenschwerpunkt von Heft 2/2019 von „Berliner Debatte Initial“ ist dem Kulturphilosophen, Ästhetiker und Architekturtheoretiker Lothar Kühne (1931–1985) gewidmet. Mit seinen originären wie originellen Bezügen auf die Marx’sche Theorie, wie etwa der Bestimmung von Arbeit als Gestaltungsprozess, prägte Kühne die Debatten zu Architektur und Stadtplanung sowie die Ästhetik in der DDR. Sein radikaler Anspruch, Ästhetik, verstanden als Gestaltung der materiellen Lebensbedingungen der Menschen, mit der Perspektive des Kommunismus zu verbinden, faszinierte und provozierte – und ließ ihn auch zu einem wichtigen Bezugspunkt in der Suche nach einem alternativen Verständnis des Sozialismus werden. Die Beiträge beleuchten Kühnes Stellung im „intellektuellen Haushalt“ der DDR, die Bildungsgründe und Bezüge seines Denkens und sie fragen danach, wie Kühnes Werk heute, unter anderen gesellschaftlichen Bedingungen als jenen, in denen und für die es entstand, neu gelesen und daran angeknüpft werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Die Ästhetik des Kommunismus – Lothar Kühne

Die Ästhetik des Kommunismus – Lothar Kühne von Brie,  Michael, Briese,  Olaf, Flierl,  Bruno, Hain,  Simone, Harich,  Wolfgang, Hartung,  Ullrich, Hedeler,  Wladislaw, Heyer,  Andreas, Hirdina,  Heinz, Kühne,  Lothar, Küpper,  Martin, Möbius,  Thomas, Petruschat,  Jörg, Trebeß,  Achim, Weber,  Olaf, Weckwerth,  Christiane
Der Themenschwerpunkt von Heft 2/2019 von „Berliner Debatte Initial“ ist dem Kulturphilosophen, Ästhetiker und Architekturtheoretiker Lothar Kühne (1931–1985) gewidmet. Mit seinen originären wie originellen Bezügen auf die Marx’sche Theorie, wie etwa der Bestimmung von Arbeit als Gestaltungsprozess, prägte Kühne die Debatten zu Architektur und Stadtplanung sowie die Ästhetik in der DDR. Sein radikaler Anspruch, Ästhetik, verstanden als Gestaltung der materiellen Lebensbedingungen der Menschen, mit der Perspektive des Kommunismus zu verbinden, faszinierte und provozierte – und ließ ihn auch zu einem wichtigen Bezugspunkt in der Suche nach einem alternativen Verständnis des Sozialismus werden. Die Beiträge beleuchten Kühnes Stellung im „intellektuellen Haushalt“ der DDR, die Bildungsgründe und Bezüge seines Denkens und sie fragen danach, wie Kühnes Werk heute, unter anderen gesellschaftlichen Bedingungen als jenen, in denen und für die es entstand, neu gelesen und daran angeknüpft werden kann.
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Die Ästhetik des Kommunismus – Lothar Kühne

Die Ästhetik des Kommunismus – Lothar Kühne von Brie,  Michael, Briese,  Olaf, Flierl,  Bruno, Hain,  Simone, Harich,  Wolfgang, Hartung,  Ullrich, Hedeler,  Wladislaw, Heyer,  Andreas, Hirdina,  Heinz, Kühne,  Lothar, Küpper,  Martin, Möbius,  Thomas, Petruschat,  Jörg, Trebeß,  Achim, Weber,  Olaf, Weckwerth,  Christiane
Der Themenschwerpunkt von Heft 2/2019 von „Berliner Debatte Initial“ ist dem Kulturphilosophen, Ästhetiker und Architekturtheoretiker Lothar Kühne (1931–1985) gewidmet. Mit seinen originären wie originellen Bezügen auf die Marx’sche Theorie, wie etwa der Bestimmung von Arbeit als Gestaltungsprozess, prägte Kühne die Debatten zu Architektur und Stadtplanung sowie die Ästhetik in der DDR. Sein radikaler Anspruch, Ästhetik, verstanden als Gestaltung der materiellen Lebensbedingungen der Menschen, mit der Perspektive des Kommunismus zu verbinden, faszinierte und provozierte – und ließ ihn auch zu einem wichtigen Bezugspunkt in der Suche nach einem alternativen Verständnis des Sozialismus werden. Die Beiträge beleuchten Kühnes Stellung im „intellektuellen Haushalt“ der DDR, die Bildungsgründe und Bezüge seines Denkens und sie fragen danach, wie Kühnes Werk heute, unter anderen gesellschaftlichen Bedingungen als jenen, in denen und für die es entstand, neu gelesen und daran angeknüpft werden kann.
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Die Ästhetik des Kommunismus – Lothar Kühne

Die Ästhetik des Kommunismus – Lothar Kühne von Brie,  Michael, Briese,  Olaf, Flierl,  Bruno, Hain,  Simone, Harich,  Wolfgang, Hartung,  Ullrich, Hedeler,  Wladislaw, Heyer,  Andreas, Hirdina,  Heinz, Kühne,  Lothar, Küpper,  Martin, Möbius,  Thomas, Petruschat,  Jörg, Trebeß,  Achim, Weber,  Olaf, Weckwerth,  Christiane
Der Themenschwerpunkt von Heft 2/2019 von „Berliner Debatte Initial“ ist dem Kulturphilosophen, Ästhetiker und Architekturtheoretiker Lothar Kühne (1931–1985) gewidmet. Mit seinen originären wie originellen Bezügen auf die Marx’sche Theorie, wie etwa der Bestimmung von Arbeit als Gestaltungsprozess, prägte Kühne die Debatten zu Architektur und Stadtplanung sowie die Ästhetik in der DDR. Sein radikaler Anspruch, Ästhetik, verstanden als Gestaltung der materiellen Lebensbedingungen der Menschen, mit der Perspektive des Kommunismus zu verbinden, faszinierte und provozierte – und ließ ihn auch zu einem wichtigen Bezugspunkt in der Suche nach einem alternativen Verständnis des Sozialismus werden. Die Beiträge beleuchten Kühnes Stellung im „intellektuellen Haushalt“ der DDR, die Bildungsgründe und Bezüge seines Denkens und sie fragen danach, wie Kühnes Werk heute, unter anderen gesellschaftlichen Bedingungen als jenen, in denen und für die es entstand, neu gelesen und daran angeknüpft werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Sinn und Form 4/2021

Sinn und Form 4/2021 von Beckford,  William, Borbély,  Szilárd, Breh,  Laura, Domascyna,  Róža, Gasdanow,  Gaito, Glocker,  Jürgen, Grünbein,  Durs, Harich,  Wolfgang, Huszai,  Villö, Killert,  Gabriele Helen, Koepsell,  Kornelia, Kunert,  Guenter, Lehnert,  Christian, Müller,  Lothar, Overhoff,  Jürgen, Pop,  Ioan Es., Reinert,  Bastian, Rózycki,  Tomasz, Singh,  Gurmeet, Takács,  Zsuzsa
Inhaltsverzeichnis SINN UND FORM 4/2021 JÜRGEN OVERHOFF / Der Schmuckeremit. Jean-Jacques Rousseau und die exzentrische Betrachtung der Einsamkeit S. 437 RÓŽA DOMAŠCYNA / Geh dem Gesang nach. Gedichte S. 453 GÜNTER KUNERT / Reiseskizzen aus Süditalien S. 458 ZSUZSA TAKÁCS / Die Fremde. Gedichte S. 464 SZILÁRD BORBÉLY / Der bulgarische Schaffner S. 467 CHRISTIAN LEHNERT / Die jungen Aale. Gedichte S. 476 WILLIAM BECKFORD / Reise durch England, Flandern und die Vereinigten Provinzen im Jahre 1780 S. 479 DURS GRÜNBEIN / Schlachtensee. Gedichte S. 494 GAITO GASDANOW / Der Klub Pik Acht S. 498 IOAN ES. POP / Die Poesie ähnelt dem Selbstgebrannten. Gedichte S. 509 GABRIELE HELEN KILLERT / Apoll im Lesesessel – vom Geist der Poesie und Ironie. Notizen zu Literatur und Literaturkritik S. 512 KORNELIA KOEPSELL / Die versiegelte Zeit. Gedichte S. 524 KORNELIA KOEPSELL / Die Lyrik von Gerard Manley Hopkins S. 528 WOLFGANG HARICH / Bemerkungen zum Philoktet. Zwei Briefe an Heiner Müller und Gisela May. Mit Vorbemerkungen von Andreas Heyer S. 538 BASTIAN REINERT / Jeder Schmerz sucht sich jemanden, der ihn hört. Aphorismen S. 548 LAURA BREH / Angst S. 550 VILLÖ HUSZAI / Droste-Hülshoffs »Judenbuche« S. 555 LOTHAR MÜLLER / Lob des Literaturbetriebs. Laudatio zum Kurt-Wolff-Preis 2021 S. 560 GURMEET SINGH / Bruchstücke der Geschichte. Zehn Tage im Archiv des Literaturhauses Berlin S. 564 TOMASZ RÓŻYCKI / Dichter der Vergegenwärtigung. Laudatio auf Durs Grünbein S. 568 JÜRGEN GLOCKER / Das amputierte Reich oder Die schönen Beine der Mary K. Anmerkungen zu Doderers »Strudlhofstiege« S. 570 ANMERKUNGEN S. 574 www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
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Sinn und Form 1/2020

Sinn und Form 1/2020 von Bartsch,  Wilhelm, Bibiella,  Katrin, Buch,  Hans Christoph, Bürger,  Christa, Eilers,  Alexander, Eskin,  Michael, Große,  Jürgen, Grünbein,  Durs, Hamburger,  Maik, Harich,  Wolfgang, Ikstena,  Nora, Keun,  Irmgard, Leggewie,  Claus, Ranga,  Dana, Rózycki,  Tomasz, Sagnol,  Marc, Seel,  Daniela, Seithe,  Angelica, Stepanowa,  Maria, Thimm,  Günter, Venclova,  Tomas, von Petersdorff,  Dirk
Sinn und Form 1/2020 IRMGARD KEUN / »Ich sehne mich zwar nach Ruhe, aber ich ertrage sie nicht«. Zwei unbekannte Briefe an eine Freundin. Mit einer Vorbemerkung von Matthias Meitzel S. 5 KATRIN BIBIELLA / Lux Aeterna. Gedichte S. 13 MARIA STEPANOWA / Kein Zimmer für sich allein S. 15 TOMAS VENCLOVA / Prosper Mérimées letzte Novelle S. 25 DANA RANGA / Cosmos II. Gedichte S. 36 MICHAEL ESKIN, DURS GRÜNBEIN / Die Facetten der Scham. Ein Gespräch über Celan, Benn und Mandelstam S. 40 WILHELM BARTSCH / Schuscha, die Raubmordstätte. Mit Ossip Mandelstam in Bergkarabach S. 49 MARC SAGNOL / Galizische Erkundungen. Sambor, Stryj, Bolechów S. 58 ANGELICA SEITHE / Lichtung. Gedichte S. 69 TOMASZ RÓŻYCKI / Die Schlacht im Tal. Aus einem Versepos S. 71 ALEXANDER EILERS / Kiesel. Aphorismen S. 80 DIRK VON PETERSDORFF / An eine Dreizehnjährige. Gedicht S. 81 NORA IKSTENA / Nadje S. 83 JÜRGEN GROSSE / Metamorphosen des Ressentiments S. 91 WOLFGANG HARICH / »Die reaktionärste, menschenfeindlichste Erscheinung der Weltkultur«. Vier Briefe über Nietzsche an Stephan Hermlin. Mit einer Vorbemerkung von Andreas Heyer S. 103 MAIK HAMBURGER / Der weite Weg zu den Bermuden. Erinnerung an Robert Weimann S. 121 CLAUS LEGGEWIE / Auf den Spuren Wolfgang Koeppens in Washington S. 123 HANS CHRISTOPH BUCH / Wo die wilden Kerle wohnen. Laudatio auf Berthold Zilly S. 127 DANIELA SEEL / Der Garten, in dem man verschwindet. Zum Gartenmotiv in Inger Christensens »Alphabet« S. 131 GÜNTER THIMM / Stehst bald nicht mehr da, o Fichte S. 133 CHRISTA BÜRGER / Rilkes Gesetz S. 135 ANMERKUNGEN S. 140
Aktualisiert: 2023-05-31
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Ludwig Feuerbach: Gesammelte Werke / Das Wesen des Christentums

Ludwig Feuerbach: Gesammelte Werke / Das Wesen des Christentums von Harich,  Wolfgang, Schuffenhauer,  Werner
Bereits 1839 wurde das philosophische Hauptwerk Ludwig Feuerbachs in den "Hallischen Jahrbüchern" als ein Gegenstück zu Kant, als "Kritik der unreinen Vernunft" erstmals öffentlich angekündigt. Erschienen ist die 1. Auflage schließlich im Juni 1841, zwei Monate später war sie nahezu vergriffen – wobei die Verbote in Österreich und einigen anderen Staaten und die sofort einsetzenden publizistischen Angriffe zu seiner Popularität noch beitrugen. "Das Wesen des Christentums" ist das Resultat eines langwierigen Prozesses der Auseinandersetzung Feuerbachs mit der Hegelschen Philosophie, insbesondere mit dessen Religionsphilosophie. In polemischem Gegensatz zu Hegel zielt die Schrift auf den Nachweis, dass der zentrale Punkt aller Religion der Mensch in seinem Verhältnis zu sich selbst und zur Natur ist: Die Welt der Religion und Theologie sei nur die phantastisch verkehrte Widerspiegelung der irdischen Welt, Transponierung des Menschen als Gottheit in eine erdachte und geglaubte überirdische Existenz. Feuerbach versucht den Nachweis zu führen, dass das "innerste Geheimnis" der Religion, ihr undurchschauter "rationeller Kern", der Mensch selbst sei und dass Theologie letztlich nichts anderes ist als die Lehre von dem als göttliches Wesen vorgestellten Menschen – mithin religiöse Anthropologie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Ludwig Feuerbach: Gesammelte Werke / Das Wesen des Christentums

Ludwig Feuerbach: Gesammelte Werke / Das Wesen des Christentums von Harich,  Wolfgang, Schuffenhauer,  Werner
Bereits 1839 wurde das philosophische Hauptwerk Ludwig Feuerbachs in den "Hallischen Jahrbüchern" als ein Gegenstück zu Kant, als "Kritik der unreinen Vernunft" erstmals öffentlich angekündigt. Erschienen ist die 1. Auflage schließlich im Juni 1841, zwei Monate später war sie nahezu vergriffen – wobei die Verbote in Österreich und einigen anderen Staaten und die sofort einsetzenden publizistischen Angriffe zu seiner Popularität noch beitrugen. "Das Wesen des Christentums" ist das Resultat eines langwierigen Prozesses der Auseinandersetzung Feuerbachs mit der Hegelschen Philosophie, insbesondere mit dessen Religionsphilosophie. In polemischem Gegensatz zu Hegel zielt die Schrift auf den Nachweis, dass der zentrale Punkt aller Religion der Mensch in seinem Verhältnis zu sich selbst und zur Natur ist: Die Welt der Religion und Theologie sei nur die phantastisch verkehrte Widerspiegelung der irdischen Welt, Transponierung des Menschen als Gottheit in eine erdachte und geglaubte überirdische Existenz. Feuerbach versucht den Nachweis zu führen, dass das "innerste Geheimnis" der Religion, ihr undurchschauter "rationeller Kern", der Mensch selbst sei und dass Theologie letztlich nichts anderes ist als die Lehre von dem als göttliches Wesen vorgestellten Menschen – mithin religiöse Anthropologie.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Planwirtschaft

Planwirtschaft von Bahro,  Rudolf, Bauer,  Helene, Broistedt,  Philip, Bucharin,  Nikolaj, Cockshott,  Paul, Cottrell,  Allin, Devine,  Pat, Engels,  Friedrich, Harich,  Wolfgang, Hilferding,  Rudolf, Hofmann,  Christian, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Marx,  Karl, Neurath,  Otto, Schljapnikow,  Alexander, Trotzki,  Leo
Ende des 20. Jahrhunderts schien es ausgemacht: Der kapitalistische Markt hatte über die Planwirtschaft gesiegt. Versuche, mittels rationaler Planung die kapitalistischen Länder "einzuholen und zu überholen", waren bereits zwei Jahrzehnte zuvor gescheitert. Planwirtschaftliche Modelle schienen für immer abgeschrieben, hatten sie sich doch in der Praxis als ökonomisch undurchführbar und politisch repressiv erwiesen. Allerdings ist eine Beschäftigung mit der Idee einer geplanten sozialistischen Wirtschaft und ihren theoretischen Grundlagen heute aktueller denn je. Denn das Hohelied des freien Marktes verhallt nun schneller, als von den Nutznießern des Kapitalismus befürchtet. Die Wirtschaftskrise 2008, erzwungene Migrations- und Fluchtbewegungen, zunehmende soziale Verwerfungen und nicht zuletzt die ökologische Katastrophe und ihre dramatischen Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben zu einer Krise in Permanenz geführt, der mit marktwirtschaftlichen Methoden offensichtlich nicht beizukommen ist. Ob bei den CO2-Budgets, der Impfstoffproduktion oder der Bereitstellung von Atemwegsmasken: Immer öfter war zuletzt, nicht nur im angelsächsischen Raum, von Sozialismus, Planwirtschaft oder zumindest planning die Rede. Für die Herausgeber Philip Broistedt und Christian Hofmann ist Planwirtschaft weder ein selbsterklärender noch ein originär linker Begriff. In ihrer Textsammlung dokumentieren sie zentrale Debatten darüber, wie eine geplante Wirtschaft an die Stelle der anarchischen Produktion auf Basis des Marktes treten könnte. Auch wenn Marx und Engels keine Theorie einer Planwirtschaft verfassten, so ist doch die Marxsche Kapitalismusanalyse, die auf die Aufhebung der Wertform der Produkte hinausläuft, der Ausgangspunkt für die Linke um eine planmäßig bewusste, gesellschaftliche Produktion. Im ersten Kapitel des Buches geht es deshalb um die Arbeitszeitrechnung als Dreh- und Angelpunkt für einen gesellschaftlichen Produktionsplan der assoziierten ProduzentInnen, die Marx im Kapital als "Verein freier Menschen" titulierte. Die Kapitel zwei und drei beinhalten Texte, die zentral für die gescheiterten Planwirtschaftsmodelle des 20. Jahrhunderts stehen. Die KommunistInnen in Russland und später auch in China besaßen in der ersten Phase ihrer revolutionären Umwälzung die Hoffnung, mit kriegswirtschaftlicher Naturalplanung im Sturmlauf zum Kommunismus zu gelangen. Geprägt und inspiriert durch die Kriegswirtschaft sollte alles administrativ geregelt werden: die Arbeit durch revolutionäre Arbeitsdisziplin, wenn nicht Arbeitsarmeen, die Planung und Bezahlung in Naturalien. Im dritten Kapitel geht es um die "planmäßige Anwendung des Wertgesetzes", das nach dem schnellen Scheitern der Naturalwirtschaft zentral für den Staatssozialismus wurde. Ein starker, autoritärer Staat sollte das Wertgesetz ausnutzen, um zunächst die Grundlagen für eine kommunistische Produktion zu legen. Eine Kostenrechnung, d. h. eine Ökonomie mit "Ware-Geld-Beziehungen", war letztlich trotz Wirtschaftsplanung als unverzichtbarer Bestandteil des Staatssozialismus allgemein anerkannt. Im abschließenden Kapitel finden sich neuere Diskussionsbeiträge, die vom Scheitern der starren Planwirtschaftsversuche im 20. Jahrhundert ausgehen. Dabei steht einmal mehr die zentrale Frage im Raum, warum der Staatssozialismus keine bessere ökologische Bilanz hatte als sein konkurrierendes Pendant; zum zweiten geht es um das eklatante Demokratiedefizit bisheriger Planungsmodelle und um die Frage, welche Vorteile die neuen, digitalen Produktivkräfte für künftiges gesellschaftliches Planen bieten würden.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Planwirtschaft

Planwirtschaft von Bahro,  Rudolf, Bauer,  Helene, Broistedt,  Philip, Bucharin,  Nikolaj, Cockshott,  Paul, Cottrell,  Allin, Devine,  Pat, Engels,  Friedrich, Harich,  Wolfgang, Hilferding,  Rudolf, Hofmann,  Christian, Lenin,  Wladimir Iljitsch, Marx,  Karl, Neurath,  Otto, Schljap­nikow,  Alexander, Trotzki,  Leo
Ende des 20. Jahrhunderts schien es ausgemacht: Der kapitalistische Markt hatte über die Planwirtschaft gesiegt. Versuche, mittels rationaler Planung die kapitalistischen Länder "einzuholen und zu überholen", waren bereits zwei Jahrzehnte zuvor gescheitert. Planwirtschaftliche Modelle schienen für immer abgeschrieben, hatten sie sich doch in der Praxis als ökonomisch undurchführbar und politisch repressiv erwiesen. Allerdings ist eine Beschäftigung mit der Idee einer geplanten sozialistischen Wirtschaft und ihren theoretischen Grundlagen heute aktueller denn je. Denn das Hohelied des freien Marktes verhallt nun schneller, als von den Nutznießern des Kapitalismus befürchtet. Die Wirtschaftskrise 2008, erzwungene Migrations- und Fluchtbewegungen, zunehmende soziale Verwerfungen und nicht zuletzt die ökologische Katastrophe und ihre dramatischen Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen haben zu einer Krise in Permanenz geführt, der mit marktwirtschaftlichen Methoden offensichtlich nicht beizukommen ist. Ob bei den CO2-Budgets, der Impfstoffproduktion oder der Bereitstellung von Atemwegsmasken: Immer öfter war zuletzt, nicht nur im angelsächsischen Raum, von Sozialismus, Planwirtschaft oder zumindest planning die Rede. Für die Herausgeber Philip Broistedt und Christian Hofmann ist Planwirtschaft weder ein selbsterklärender noch ein originär linker Begriff. In ihrer Textsammlung dokumentieren sie zentrale Debatten darüber, wie eine geplante Wirtschaft an die Stelle der anarchischen Produktion auf Basis des Marktes treten könnte. Auch wenn Marx und Engels keine Theorie einer Planwirtschaft verfassten, so ist doch die Marxsche Kapitalismusanalyse, die auf die Aufhebung der Wertform der Produkte hinausläuft, der Ausgangspunkt für die Linke um eine planmäßig bewusste, gesellschaftliche Produktion. Im ersten Kapitel des Buches geht es deshalb um die Arbeitszeitrechnung als Dreh- und Angelpunkt für einen gesellschaftlichen Produktionsplan der assoziierten ProduzentInnen, die Marx im Kapital als "Verein freier Menschen" titulierte. Die Kapitel zwei und drei beinhalten Texte, die zentral für die gescheiterten Planwirtschaftsmodelle des 20. Jahrhunderts stehen. Die KommunistInnen in Russland und später auch in China besaßen in der ersten Phase ihrer revolutionären Umwälzung die Hoffnung, mit kriegswirtschaftlicher Naturalplanung im Sturmlauf zum Kommunismus zu gelangen. Geprägt und inspiriert durch die Kriegswirtschaft sollte alles administrativ geregelt werden: die Arbeit durch revolutionäre Arbeitsdisziplin, wenn nicht Arbeitsarmeen, die Planung und Bezahlung in Naturalien. Im dritten Kapitel geht es um die "planmäßige Anwendung des Wertgesetzes", das nach dem schnellen Scheitern der Naturalwirtschaft zentral für den Staatssozialismus wurde. Ein starker, autoritärer Staat sollte das Wertgesetz ausnutzen, um zunächst die Grundlagen für eine kommunistische Produktion zu legen. Eine Kostenrechnung, d. h. eine Ökonomie mit "Ware-Geld-Beziehungen", war letztlich trotz Wirtschaftsplanung als unverzichtbarer Bestandteil des Staatssozialismus allgemein anerkannt. Im abschließenden Kapitel finden sich neuere Diskussionsbeiträge, die vom Scheitern der starren Planwirtschaftsversuche im 20. Jahrhundert ausgehen. Dabei steht einmal mehr die zentrale Frage im Raum, warum der Staatssozialismus keine bessere ökologische Bilanz hatte als sein konkurrierendes Pendant; zum zweiten geht es um das eklatante Demokratiedefizit bisheriger Planungsmodelle und um die Frage, welche Vorteile die neuen, digitalen Produktivkräfte für künftiges gesellschaftliches Planen bieten würden.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Schriften zur Politik

Schriften zur Politik von Harich,  Wolfgang, Heyer,  Andreas
Zeitlebens versuchte Harich, politisch zu wirken. Wiederholt wurde er verhaftet: von den Nazis, in Westberlin, in der DDR und im vereinten Deutschland – das war der Preis für seine Überzeugungen. In seinem Nachlass findet sich eine Vielzahl von unbekannten Manuskripten zur Sphäre des Politischen: Von der 68er-Bewegung bis zur deutschen Einheit, vom Kampf gegen Adenauer bis zum Kampf für ein friedliches Deutschland.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Planwirtschaft

Planwirtschaft von Broistedt,  Philip, Bucharin,  Nikolaj, Harich,  Wolfgang, Hilferding,  Rudolf, Hofmann,  Christian, Trotzki,  Leo
Für die Herausgeber Philip Broistedt und Christian Hofmann ist Planwirtschaft weder ein selbsterklärender noch ein originär linker Begriff. In ihrer Textsammlung dokumentieren sie zentrale Debatten darüber, wie eine geplante Wirtschaft an die Stelle der anarchischen Produktion auf Basis des Marktes treten könnte. Auch wenn Marx und Engels keine Theorie einer Planwirtschaft verfassten, so ist doch die Marxsche Kapitalismusanalyse, die auf die Aufhebung der Wertform der Produkte hinausläuft, der Ausgangspunkt für die Linke um eine planmäßig bewusste, gesellschaftliche Produktion.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Schriften zur Kultur

Schriften zur Kultur von Harich,  Wolfgang, Heyer,  Andreas
Der zweite Teilband präsentiert Harichs Schriften zur Kultur, die nach seiner Verhaftung entstanden, darunter beispielsweise der vielkritisierte "Dingo-Aufsatz". Zum Abdruck kommen zahlreiche weitere unveröffentlichte Aufsätze, Studien und Briefe, auch in Ergänzung zu der Jean-Paul-Monografie im ersten Teilband. Eröffnet wird der Band mit teilweise bisher unbekannten Manuskripten Harichs aus dem Umfeld des Arbeiteraufstands von 1953, als er gemeinsam mit Bertolt Brecht dessen Energie in kulturelle Reformen überführte. Dazu zählt auch der Artikel gegen die Staatliche Kunstkommission.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Sinn und Form 4/2021

Sinn und Form 4/2021 von Beckford,  William, Borbély,  Szilárd, Breh,  Laura, Domascyna,  Róža, Gasdanow,  Gaito, Glocker,  Jürgen, Grünbein,  Durs, Harich,  Wolfgang, Huszai,  Villö, Killert,  Gabriele Helen, Koepsell,  Kornelia, Kunert,  Guenter, Lehnert,  Christian, Müller,  Lothar, Overhoff,  Jürgen, Pop,  Ioan Es., Reinert,  Bastian, Rózycki,  Tomasz, Singh,  Gurmeet, Takács,  Zsuzsa
Inhaltsverzeichnis SINN UND FORM 4/2021 JÜRGEN OVERHOFF / Der Schmuckeremit. Jean-Jacques Rousseau und die exzentrische Betrachtung der Einsamkeit S. 437 RÓŽA DOMAŠCYNA / Geh dem Gesang nach. Gedichte S. 453 GÜNTER KUNERT / Reiseskizzen aus Süditalien S. 458 ZSUZSA TAKÁCS / Die Fremde. Gedichte S. 464 SZILÁRD BORBÉLY / Der bulgarische Schaffner S. 467 CHRISTIAN LEHNERT / Die jungen Aale. Gedichte S. 476 WILLIAM BECKFORD / Reise durch England, Flandern und die Vereinigten Provinzen im Jahre 1780 S. 479 DURS GRÜNBEIN / Schlachtensee. Gedichte S. 494 GAITO GASDANOW / Der Klub Pik Acht S. 498 IOAN ES. POP / Die Poesie ähnelt dem Selbstgebrannten. Gedichte S. 509 GABRIELE HELEN KILLERT / Apoll im Lesesessel – vom Geist der Poesie und Ironie. Notizen zu Literatur und Literaturkritik S. 512 KORNELIA KOEPSELL / Die versiegelte Zeit. Gedichte S. 524 KORNELIA KOEPSELL / Die Lyrik von Gerard Manley Hopkins S. 528 WOLFGANG HARICH / Bemerkungen zum Philoktet. Zwei Briefe an Heiner Müller und Gisela May. Mit Vorbemerkungen von Andreas Heyer S. 538 BASTIAN REINERT / Jeder Schmerz sucht sich jemanden, der ihn hört. Aphorismen S. 548 LAURA BREH / Angst S. 550 VILLÖ HUSZAI / Droste-Hülshoffs »Judenbuche« S. 555 LOTHAR MÜLLER / Lob des Literaturbetriebs. Laudatio zum Kurt-Wolff-Preis 2021 S. 560 GURMEET SINGH / Bruchstücke der Geschichte. Zehn Tage im Archiv des Literaturhauses Berlin S. 564 TOMASZ RÓŻYCKI / Dichter der Vergegenwärtigung. Laudatio auf Durs Grünbein S. 568 JÜRGEN GLOCKER / Das amputierte Reich oder Die schönen Beine der Mary K. Anmerkungen zu Doderers »Strudlhofstiege« S. 570 ANMERKUNGEN S. 574 www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-03-07
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Das grüne Jahrzehnt

Das grüne Jahrzehnt von Harich,  Wolfgang, Heyer,  Andreas
Anfang der 1970er Jahre wandte sich Wolfgang Harich verstärkt ökologischen Überlegungen zu. 1975 erschien sein Buch "Kommunismus ohne Wachstum" – das erste Werk eines Marxisten, das sich den ökologischen Herausforderungen der Moderne stellte. Es kommt in diesem Band zum Abdruck. Hinzu kommen zahlreiche Briefe und weitere Dokumente, die Harich in den Jahren seines Aufenthaltes in Österreich, Spanien und der BRD, von 1979 bis 1981, schrieb: An Helmut Schmidt, Willy Brandt und Erhard Eppler ebenso wie an die wichtigen damaligen "Grünen", von Petra Kelly bis Herbert Gruhl. In den Jahren der Wende kehrte Harich dann noch einmal zur Thematik zurück. Abschließend werden daher Briefe und Texte zur Ökologie aus den Jahren nach 1988 präsentiert.
Aktualisiert: 2023-02-14
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