Wie sind die Umstände beschaffen, die ein Subjekt in Erscheinung treten lassen? Und wie verändern und verschieben Subjekte ihrerseits die Umstände, denen sie ihr Erscheinen verdanken? Anstatt einseitig mediale, architektonische oder rhetorische Arrangements zu beschreiben, die Subjekten für ihren Auftritt zur Verfügung stehen, oder sich auf Prozesse der Subjektgenese zu konzentrieren, die sich auch unabhängig szenischer Arrangements begreifen ließen, widmet sich der vorliegende Band ihrer wechselseitigen Herstellung. Er betont aus unterschiedlichen Perspektiven die abgründigen Bedingungen, unter denen Subjekte zu ihren Bühnen und vice versa die Bühnen zu ihren Subjekten gelangen. Die Kernthesen, die in eng fokussierten Analysen konkreter Szenen entfaltet werden und den Begriff der Szene selbst kritisch hinterfragen, lauten: Ohne Szene kein Subjekt und ohne Beschreibungsinstanz keine Szene. Daraufhin untersucht werden das antike Drama und die Revolutionsrhetorik, therapeutische und bürokratische Einrichtungen, Experimente der Bildenden Kunst und des Films und nicht zuletzt Theorieszenen: rhetorische Bühnen, die Argumente und Politiken zur Aufführung bringen.
Lars Friedrich ist am Institut für Deutsche Literatur der Goethe-Universität Frankfurt am Main tätig.Karin Harrasser ist Professorin an der Kunstuniversität Linz.Céline Kaiser ist Professorin an der Hochschule für Künste im Sozialen, Ottersberg.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Technische Körpermodifikationen verlangen, dass wir unsere Vorstellungen vom Körper überdenken. Prothesen und andere technische Hilfsmittel ermöglichen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, sie lassen sich aber auch als ein Normalisierungs- und Anpassungsinstrument verstehen. Und während sich manche durch die eigensinnige Aneignung von Hochtechnologien im positiven Sinne als hybride Maschinenmenschen – als Cyborgs – verstehen, darf nicht vergessen werden, dass nicht alle Zugang zu diesen Entwicklungen haben. Das Buch greift diese Debatten auf und gibt den widerstrebenden Perspektiven auf die technische Erweiterbarkeit des Körpers einen Rahmen. Es erarbeitet sowohl eine Bestandsaufnahme als auch eine Neuinterpretation des Technokörpers.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Christoph Asmuth,
Josef Barla,
Ulrike Bergermann,
Klaus Birnstiel,
Kenny Fries,
Petra Gehring,
Karin Harrasser,
Beate Ochsner,
Enno Park,
Susanne Roeßiger,
Dierk Spreen,
Jürgen Tchorz
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Technische Körpermodifikationen verlangen, dass wir unsere Vorstellungen vom Körper überdenken. Prothesen und andere technische Hilfsmittel ermöglichen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, sie lassen sich aber auch als ein Normalisierungs- und Anpassungsinstrument verstehen. Und während sich manche durch die eigensinnige Aneignung von Hochtechnologien im positiven Sinne als hybride Maschinenmenschen – als Cyborgs – verstehen, darf nicht vergessen werden, dass nicht alle Zugang zu diesen Entwicklungen haben. Das Buch greift diese Debatten auf und gibt den widerstrebenden Perspektiven auf die technische Erweiterbarkeit des Körpers einen Rahmen. Es erarbeitet sowohl eine Bestandsaufnahme als auch eine Neuinterpretation des Technokörpers.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Christoph Asmuth,
Josef Barla,
Ulrike Bergermann,
Klaus Birnstiel,
Kenny Fries,
Petra Gehring,
Karin Harrasser,
Beate Ochsner,
Enno Park,
Susanne Roeßiger,
Dierk Spreen,
Jürgen Tchorz
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Erfährt der Mensch ein Update, wie es der Prothetiker Hugh Herr mit seiner Formel von den »Humans 2.0« prophezeit? Die Diskussion um die Hightech-Prothesen eines Oscar Pistorius oder um Aufsehen erregende körpernahe Medien wie die Google-Brille zeigen einen Wandel der Ideen von Körperlichkeit: Verbessernde Eingriffe in und um den Körper werden nicht länger als notwendige Kompensation von Defiziten begriffen, sondern als wünschenswerte Optimierung und Steigerung.
Werden Körper »machbar«? Karin Harrasser situiert diese aktuellen Diskurse und Praktiken des Körpers und entwirft einen anderen Blick auf sie. Wie lässt sich über Technologien, Medien und Körper aus der Perspektive von teilsouveränem Handeln und Parahumanität sprechen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Erfährt der Mensch ein Update, wie es der Prothetiker Hugh Herr mit seiner Formel von den »Humans 2.0« prophezeit? Die Diskussion um die Hightech-Prothesen eines Oscar Pistorius oder um Aufsehen erregende körpernahe Medien wie die Google-Brille zeigen einen Wandel der Ideen von Körperlichkeit: Verbessernde Eingriffe in und um den Körper werden nicht länger als notwendige Kompensation von Defiziten begriffen, sondern als wünschenswerte Optimierung und Steigerung.
Werden Körper »machbar«? Karin Harrasser situiert diese aktuellen Diskurse und Praktiken des Körpers und entwirft einen anderen Blick auf sie. Wie lässt sich über Technologien, Medien und Körper aus der Perspektive von teilsouveränem Handeln und Parahumanität sprechen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Erfährt der Mensch ein Update, wie es der Prothetiker Hugh Herr mit seiner Formel von den »Humans 2.0« prophezeit? Die Diskussion um die Hightech-Prothesen eines Oscar Pistorius oder um Aufsehen erregende körpernahe Medien wie die Google-Brille zeigen einen Wandel der Ideen von Körperlichkeit: Verbessernde Eingriffe in und um den Körper werden nicht länger als notwendige Kompensation von Defiziten begriffen, sondern als wünschenswerte Optimierung und Steigerung.
Werden Körper »machbar«? Karin Harrasser situiert diese aktuellen Diskurse und Praktiken des Körpers und entwirft einen anderen Blick auf sie. Wie lässt sich über Technologien, Medien und Körper aus der Perspektive von teilsouveränem Handeln und Parahumanität sprechen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Erfährt der Mensch ein Update, wie es der Prothetiker Hugh Herr mit seiner Formel von den »Humans 2.0« prophezeit? Die Diskussion um die Hightech-Prothesen eines Oscar Pistorius oder um Aufsehen erregende körpernahe Medien wie die Google-Brille zeigen einen Wandel der Ideen von Körperlichkeit: Verbessernde Eingriffe in und um den Körper werden nicht länger als notwendige Kompensation von Defiziten begriffen, sondern als wünschenswerte Optimierung und Steigerung.
Werden Körper »machbar«? Karin Harrasser situiert diese aktuellen Diskurse und Praktiken des Körpers und entwirft einen anderen Blick auf sie. Wie lässt sich über Technologien, Medien und Körper aus der Perspektive von teilsouveränem Handeln und Parahumanität sprechen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie lässt sich das Mögliche regieren, ohne es zu reglementieren? Dieser Band beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Wissensformen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ›Regierung‹ im Sinne einer Organisierung und Durchformung von Gesellschaft ermöglichen, zu Konzeptionen dessen, was Robert Musil als »Möglichkeitssinn« bezeichnet hat: eine Form des Wissens, die über das Faktische, das Gegebene, das Notwendige hinausgeht.
Mit Schwerpunkt auf literarische Texte der Zwischenkriegszeit skizziert der Band ein Fächer und Disziplinen übergreifendes Wissen vom strategischen Einsatz des Möglichen, das wissenschaftliche Fragestellungen mit gesamtgesellschaftlichen Interessen und ästhetischen Fragen verbindet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie lässt sich das Mögliche regieren, ohne es zu reglementieren? Dieser Band beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Wissensformen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ›Regierung‹ im Sinne einer Organisierung und Durchformung von Gesellschaft ermöglichen, zu Konzeptionen dessen, was Robert Musil als »Möglichkeitssinn« bezeichnet hat: eine Form des Wissens, die über das Faktische, das Gegebene, das Notwendige hinausgeht.
Mit Schwerpunkt auf literarische Texte der Zwischenkriegszeit skizziert der Band ein Fächer und Disziplinen übergreifendes Wissen vom strategischen Einsatz des Möglichen, das wissenschaftliche Fragestellungen mit gesamtgesellschaftlichen Interessen und ästhetischen Fragen verbindet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie lässt sich das Mögliche regieren, ohne es zu reglementieren? Dieser Band beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Wissensformen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ›Regierung‹ im Sinne einer Organisierung und Durchformung von Gesellschaft ermöglichen, zu Konzeptionen dessen, was Robert Musil als »Möglichkeitssinn« bezeichnet hat: eine Form des Wissens, die über das Faktische, das Gegebene, das Notwendige hinausgeht.
Mit Schwerpunkt auf literarische Texte der Zwischenkriegszeit skizziert der Band ein Fächer und Disziplinen übergreifendes Wissen vom strategischen Einsatz des Möglichen, das wissenschaftliche Fragestellungen mit gesamtgesellschaftlichen Interessen und ästhetischen Fragen verbindet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie lässt sich das Mögliche regieren, ohne es zu reglementieren? Dieser Band beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Wissensformen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ›Regierung‹ im Sinne einer Organisierung und Durchformung von Gesellschaft ermöglichen, zu Konzeptionen dessen, was Robert Musil als »Möglichkeitssinn« bezeichnet hat: eine Form des Wissens, die über das Faktische, das Gegebene, das Notwendige hinausgeht.
Mit Schwerpunkt auf literarische Texte der Zwischenkriegszeit skizziert der Band ein Fächer und Disziplinen übergreifendes Wissen vom strategischen Einsatz des Möglichen, das wissenschaftliche Fragestellungen mit gesamtgesellschaftlichen Interessen und ästhetischen Fragen verbindet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie lässt sich das Mögliche regieren, ohne es zu reglementieren? Dieser Band beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Wissensformen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ›Regierung‹ im Sinne einer Organisierung und Durchformung von Gesellschaft ermöglichen, zu Konzeptionen dessen, was Robert Musil als »Möglichkeitssinn« bezeichnet hat: eine Form des Wissens, die über das Faktische, das Gegebene, das Notwendige hinausgeht.
Mit Schwerpunkt auf literarische Texte der Zwischenkriegszeit skizziert der Band ein Fächer und Disziplinen übergreifendes Wissen vom strategischen Einsatz des Möglichen, das wissenschaftliche Fragestellungen mit gesamtgesellschaftlichen Interessen und ästhetischen Fragen verbindet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Wie lässt sich das Mögliche regieren, ohne es zu reglementieren? Dieser Band beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Wissensformen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ›Regierung‹ im Sinne einer Organisierung und Durchformung von Gesellschaft ermöglichen, zu Konzeptionen dessen, was Robert Musil als »Möglichkeitssinn« bezeichnet hat: eine Form des Wissens, die über das Faktische, das Gegebene, das Notwendige hinausgeht.
Mit Schwerpunkt auf literarische Texte der Zwischenkriegszeit skizziert der Band ein Fächer und Disziplinen übergreifendes Wissen vom strategischen Einsatz des Möglichen, das wissenschaftliche Fragestellungen mit gesamtgesellschaftlichen Interessen und ästhetischen Fragen verbindet.
Aktualisiert: 2023-06-23
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Erfährt der Mensch ein Update, wie es der Prothetiker Hugh Herr mit seiner Formel von den »Humans 2.0« prophezeit? Die Diskussion um die Hightech-Prothesen eines Oscar Pistorius oder um Aufsehen erregende körpernahe Medien wie die Google-Brille zeigen einen Wandel der Ideen von Körperlichkeit: Verbessernde Eingriffe in und um den Körper werden nicht länger als notwendige Kompensation von Defiziten begriffen, sondern als wünschenswerte Optimierung und Steigerung.
Werden Körper »machbar«? Karin Harrasser situiert diese aktuellen Diskurse und Praktiken des Körpers und entwirft einen anderen Blick auf sie. Wie lässt sich über Technologien, Medien und Körper aus der Perspektive von teilsouveränem Handeln und Parahumanität sprechen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Erfährt der Mensch ein Update, wie es der Prothetiker Hugh Herr mit seiner Formel von den »Humans 2.0« prophezeit? Die Diskussion um die Hightech-Prothesen eines Oscar Pistorius oder um Aufsehen erregende körpernahe Medien wie die Google-Brille zeigen einen Wandel der Ideen von Körperlichkeit: Verbessernde Eingriffe in und um den Körper werden nicht länger als notwendige Kompensation von Defiziten begriffen, sondern als wünschenswerte Optimierung und Steigerung.
Werden Körper »machbar«? Karin Harrasser situiert diese aktuellen Diskurse und Praktiken des Körpers und entwirft einen anderen Blick auf sie. Wie lässt sich über Technologien, Medien und Körper aus der Perspektive von teilsouveränem Handeln und Parahumanität sprechen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Erfährt der Mensch ein Update, wie es der Prothetiker Hugh Herr mit seiner Formel von den »Humans 2.0« prophezeit? Die Diskussion um die Hightech-Prothesen eines Oscar Pistorius oder um Aufsehen erregende körpernahe Medien wie die Google-Brille zeigen einen Wandel der Ideen von Körperlichkeit: Verbessernde Eingriffe in und um den Körper werden nicht länger als notwendige Kompensation von Defiziten begriffen, sondern als wünschenswerte Optimierung und Steigerung.
Werden Körper »machbar«? Karin Harrasser situiert diese aktuellen Diskurse und Praktiken des Körpers und entwirft einen anderen Blick auf sie. Wie lässt sich über Technologien, Medien und Körper aus der Perspektive von teilsouveränem Handeln und Parahumanität sprechen?
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften dient als kritisches Medium für Diskussionen über Kulturbegriffe, die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren. Ausgehend vom internationalen Stand der Forschung werden kulturelle Phänomene gleichermaßen empirisch konzis wie theoretisch avanciert.
In Wünschen nach Heil(em) steckt die Sehnsucht nach Ganzheit, Vitalität, Genesung oder Erlösung. Das Heft nimmt heterogene Inszenierungen des »Heils« als Austragungsorte kulturellen Widerstreits in den Blick. Welche gesellschaftlichen Tendenzen werden in solchen Inszenierungen verhandelt oder imaginär stillgelegt - und was hat das für politische Konsequenzen? Das »Versprechen« des Heils wird in seiner Doppeldeutigkeit untersucht: als Verheißung und als Fehlleistung. Denn einzulösen ist das In-Aussicht-Gestellte sicher nicht. Versprochen ist versprochen.
Mit einer Übersetzung von Hélène Clastres »La terre sans mal« (Auszug).
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften dient als kritisches Medium für Diskussionen über Kulturbegriffe, die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren. Ausgehend vom internationalen Stand der Forschung werden kulturelle Phänomene gleichermaßen empirisch konzis wie theoretisch avanciert.
In Wünschen nach Heil(em) steckt die Sehnsucht nach Ganzheit, Vitalität, Genesung oder Erlösung. Das Heft nimmt heterogene Inszenierungen des »Heils« als Austragungsorte kulturellen Widerstreits in den Blick. Welche gesellschaftlichen Tendenzen werden in solchen Inszenierungen verhandelt oder imaginär stillgelegt - und was hat das für politische Konsequenzen? Das »Versprechen« des Heils wird in seiner Doppeldeutigkeit untersucht: als Verheißung und als Fehlleistung. Denn einzulösen ist das In-Aussicht-Gestellte sicher nicht. Versprochen ist versprochen.
Mit einer Übersetzung von Hélène Clastres »La terre sans mal« (Auszug).
Aktualisiert: 2023-06-23
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Die Zeitschrift für Kulturwissenschaften dient als kritisches Medium für Diskussionen über Kulturbegriffe, die Kulturwissenschaften und deren methodische Verfahren. Ausgehend vom internationalen Stand der Forschung werden kulturelle Phänomene gleichermaßen empirisch konzis wie theoretisch avanciert.
In Wünschen nach Heil(em) steckt die Sehnsucht nach Ganzheit, Vitalität, Genesung oder Erlösung. Das Heft nimmt heterogene Inszenierungen des »Heils« als Austragungsorte kulturellen Widerstreits in den Blick. Welche gesellschaftlichen Tendenzen werden in solchen Inszenierungen verhandelt oder imaginär stillgelegt - und was hat das für politische Konsequenzen? Das »Versprechen« des Heils wird in seiner Doppeldeutigkeit untersucht: als Verheißung und als Fehlleistung. Denn einzulösen ist das In-Aussicht-Gestellte sicher nicht. Versprochen ist versprochen.
Mit einer Übersetzung von Hélène Clastres »La terre sans mal« (Auszug).
Aktualisiert: 2023-06-23
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Erfährt der Mensch ein Update, wie es der Prothetiker Hugh Herr mit seiner Formel von den »Humans 2.0« prophezeit? Die Diskussion um die Hightech-Prothesen eines Oscar Pistorius oder um Aufsehen erregende körpernahe Medien wie die Google-Brille zeigen einen Wandel der Ideen von Körperlichkeit: Verbessernde Eingriffe in und um den Körper werden nicht länger als notwendige Kompensation von Defiziten begriffen, sondern als wünschenswerte Optimierung und Steigerung.
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Aktualisiert: 2023-06-16
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