Kultur hat andere Referenzpunkte ihres Wirkens als die Grenzen von Staaten. Was ist Innen, was ist Außen? Ist Außen nicht auch Innen geworden und das neue Innen Basis eines veränderten Außen? Angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Migration, Digitalisierung, Ungleichheit und Corona-Pandemie sind Innenkulturpolitik und Außenkulturpolitik mehr denn je aufeinander angewiesen und müssen konsequent aufeinander bezogen sein.
Doch es gibt derzeit zu wenig Synergien zwischen beiden Politikfeldern. Nach wie vor besteht die Gefahr, dass die Außenkulturpolitik zu wenig davon vermittelt, wie das Land sich aus innenkulturpolitischer Perspektive darstellt, und die Innenkulturpolitik zu wenig versteht, in welchen größeren Zusammenhängen sie auch außerhalb ihrer staatlichen Grenzen wirkt.
Der Band Innen – Außen. Perspektiven einer integrierten Kulturpolitik lotet aus, wie eine integrierte Kulturpolitik gestaltet werden könnte, in der das Innen und das Außen stärker ineinandergreifen. Dabei werden Wege für neue Synergiebildung, Bezüge und langfristige Kooperationen aufgezeigt.
Aktualisiert: 2022-01-27
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Kultur hat andere Referenzpunkte ihres Wirkens als die Grenzen von Staaten. Was ist Innen, was ist Außen? Ist Außen nicht auch Innen geworden und das neue Innen Basis eines veränderten Außen? Angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Migration, Digitalisierung, Ungleichheit und Corona-Pandemie sind Innenkulturpolitik und Außenkulturpolitik mehr denn je aufeinander angewiesen und müssen konsequent aufeinander bezogen sein.
Doch es gibt derzeit zu wenig Synergien zwischen beiden Politikfeldern. Nach wie vor besteht die Gefahr, dass die Außenkulturpolitik zu wenig davon vermittelt, wie das Land sich aus innenkulturpolitischer Perspektive darstellt, und die Innenkulturpolitik zu wenig versteht, in welchen größeren Zusammenhängen sie auch außerhalb ihrer staatlichen Grenzen wirkt.
Der Band Innen – Außen. Perspektiven einer integrierten Kulturpolitik lotet aus, wie eine integrierte Kulturpolitik gestaltet werden könnte, in der das Innen und das Außen stärker ineinandergreifen. Dabei werden Wege für neue Synergiebildung, Bezüge und langfristige Kooperationen aufgezeigt.
Aktualisiert: 2021-11-22
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Wo steht die Wiege der Schrift und ersten Ideenkultur? "Keile" - Die Winterausgabe der ZIG gräbt tief hinab in die Ur-Ideengeschichte und entfaltet ein Panorama der Aufschreibesysteme im Alten Orient. Das Heft befragt das Superioritätsgefühl unserer modernen Welt - so viel Rationalität, Reflexion und Klugheitslehren scheinen schon in den Keilschrift und ihren gewieften Autoren zu stecken.
Mit Beiträgen von Stefan M. Maul, Heinz Schlaffer, Wolfgang Ullrich, Gesprächen mit Jan Assmann und Raoul Schrott und vielen Weiteren.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Das Geschäft mit geraubten Kulturgütern boomt. Im Schatten der politischen Erschütterungen im Nahen Osten und in Nordafrika kommt es zu beispiellosen Plünderungen antiker Stätten. Gleichzeitig werden Kunstgegenstände als Geldanlage international immer gefragter. Auch Terrorgruppen wie der IS finanzieren sich wohl durch geraubte Kulturgüter. Weltweit wird – so vermuten es Strafverfolger – nur mit Drogen und Waffen mehr illegales Geld gemacht. Günther Wessel hat sich in diesen "diskreten Markt" hineinbegeben.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Die sozial- und kulturwissenschaftliche Bewertung der Dinge, ihres epistemischen Status sowie ihres Stellenwerts im Rahmen sozialer Praktiken und damit für das Soziale insgesamt hat in den letzten drei Jahrzehnten eine bemerkenswerte Dynamik entfaltet und eine radikale theoretische Weiterentwicklung vollzogen. In der aktuellen theoretischen Debatte über die Dinge wird dabei insbesondere die Variabilität und Instabilität der sozialen Praxis sowie die 'Ambivalenz der Dinge' betont. Objektepistemologien widmen sich der Frage, wie genau multiple und variable Objektidentitäten in der epistemischen Praxis entstehen und wie sie ihrerseits auf diese Praxis zurückwirken. Handlungsoptionen an, mit oder infolge von Dingen besitzen jedoch stets auch eine soziale, wirtschaftliche, politische sowie eine ethische Dimension, die ebenfalls wissensbasiert ist und deren Prämissen es gleichermaßen zu klären gilt. Die Texte des vorliegenden Bandes stellen den Versuch dar, das gegenseitige Abhängigkeitsverhältnis zwischen Dingen und Wissen aufzudecken und in verschiedenen Erscheinungsformen zu analysieren. Dadurch umreißen sie den transdisziplinären Forschungsraum der Objektepistemologien und stellen sein wissenschaftliches Potential unter Beweis. --- In der Reihe BERLIN STUDIES OF THE ANCIENT WORLD erscheinen Monographien und Sammelbände aller altertumswissenschaftlichen Disziplinen. Die Publikationen gehen aus der Arbeit des Exzellenzclusters "Topoi. The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations" hervor, einem Forschungsverbund der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie den Partnerinstitutionen Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Deutsches Archäologisches Institut, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die Reihe ist Bestandteil der Publikationsplattform Edition Topoi. Alle Bände der Reihe sind elektronisch unter www.edition-topoi.org verfügbar.
Aktualisiert: 2022-07-05
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Wo steht die Wiege der Schrift und ersten Ideenkultur? "Keile" - Die Winterausgabe der ZIG gräbt tief hinab in die Ur-Ideengeschichte und entfaltet ein Panorama der Aufschreibesysteme im Alten Orient. Das Heft befragt das Superioritätsgefühl unserer modernen Welt - so viel Rationalität, Reflexion und Klugheitslehren scheinen schon in den Keilschrift und ihren gewieften Autoren zu stecken.
Mit Beiträgen von Stefan M. Maul, Heinz Schlaffer, Wolfgang Ullrich, Gesprächen mit Jan Assmann und Raoul Schrott und vielen Weiteren.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Aktualisiert: 2020-09-29
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Entgegen der Vorstellung einer im Wesentlichen sprachlich-symbolischen Verfasstheit von Kultur und Gesellschaft vermittelt dieser Band Einblicke in die materielle Beschaffenheit und Bedingtheit menschlichen Handelns und menschlicher Existenz. Hierfür behandeln die Autoren die Rolle und Bedeutung von Artefakten und Materialien, von Zeichen und Texten, von Licht, Tönen und Natur. Das Ergebnis ist eine Rehabilitierung des Materiellen in den Sozial- und Kulturwissenschaften.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Niklas Barth,
Anja-Maria Bassimir,
Marcella Biasi,
Bettina Bildhauer,
Bill Brown,
Martin Brückner,
Ralph Buchenhorst,
Robin Cackett,
Torsten Cress,
Manfred Eggert,
Hans Peter Hahn,
Markus Hilgert,
Herbert Kalthoff,
Jens Lachmund,
Bruno Latour,
Ann-Sophie Lehmann,
Gesa Lindemann,
Andreas Reckwitz,
Tobias Röhl,
Stefanie Samida,
Theodore R. Schatzki,
Oliver Scheiding,
Holger Schulze,
Christiane Schürkmann,
Rainer Schützeichel,
Urs Staeheli,
Uwe C. Steiner,
Ursula Verhoeven-van Elsbergen,
Elke Wagner,
Gregor Wedekind
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Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/ao_txt/hilg01.html
Inhalt:
I. Einleitung
1. Thema und Zielsetzung
2. Forschungsgeschichte
3. Quellen
4. Methode
5. Sprachgeschichtliche Einordnung
II. Lexikon und Morphologie des Verbums
1. Das starke Verbum
2. Die Verben primae Alef
3. Die Verben mediae Alef
4. Die Verben ultimae Alef
5. Die Verben mediae geminatae
6. Die Verben primae Nun
7. Die Verben primae w(a)- und Jod
8. Die Verben mediae infirmae
9. Die Verben ultimae infirmae
10. Doppelt schwache Verben
11. Unregelmäßige Verben
12. Die vierradikaligen Verben
III. Dokumentation
1. Tabellarische Synopse
2. Index der Korrekturen zu MAD 3
3. Anhang A: Belegstellenindex
4. Anhang B: Zeichenliste
5. Anhang C: Register
Die herkömmliche Sichtweise der frühen akkadischen Sprachgeschichte ist durch zwei grundlegende Annahmen geprägt:
1. Die gesamte akkadische Überlieferung des dritten Jahrtausends v.Chr. (Präsargonisch-, Sargonisch-, Ur III-Akkadisch) bildet eine weitgehend homogene sprachliche Einheit, das sogenannte 'Altakkadische'.
2. Als Resultat eines sprachgeschichtlichen 'Bruchs' nach dem Ende der Ur III-Zeit (ca. 2000 v.Chr.) manifestieren sich zu Beginn des zweiten Jahrtausends v.Chr. die beiden Hauptdialekte des Akkadischen, Babylonisch und Assyrisch, erstmalig in den keilschriftlichen Textquellen.
'Akkadisch in der Ur III-Zeit' verfolgt das Ziel, dieses konventionelle sprachgeschichtliche Beschreibungsmodell kritisch zu überprüfen und durch ein deutlich modifiziertes, neuartiges zu ersetzen.
Grammatische Einzelanalysen und der sprachhistorische Vergleich erweisen das Akkadische der Ur III-Zeit als eine frühe Überlieferungsstufe des Babylonischen, die sich nur unwesentlich vom Altbabylonischen, jedoch grundsätzlich vom Sargonisch-Akkadischen unterscheidet. Damit ist die babylonische Sprachtradition nun lückenlos bis zum Ende der Akkade-Zeit zurückzuverfolgen.
Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Lexikon und Morphologie des Verbums ergänzt durch längere Exkurse zu Syllabar und Orthographie sowie zu weiteren, sprachgeschichtlich relevanten Teilbereichen der Grammatik. Zahlreiche namenstypologische und prosopographische Analysen dienen der Strukturierung des primär onomastischen Belegmaterials. Neben synoptischen Tabellen runden ein Belegstellenindex, eine Zeichenliste sowie ein ausführliches Register den Band ab.
Aktualisiert: 2020-06-25
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Vor 100 Jahren begannen deutsche Archäologen in Uruk, dem heutigen Warka, die Frühzeit altorientalischer Kulturen zu untersuchen. Dank der Ergebnisse ist heute bekannt, dass die uns vertraute Lebensform, komplexes städtisches Leben, ihren Ursprung vor über 5000 Jahren in Uruk, im Süden Mesopotamiens, des heutigen Irak, hatte. Aber nicht nur die Entwicklung städtischer Lebensformen, sondern auch die Erfindung eines der ältesten Schriftsysteme der Welt, der Keilschrift, hatte ihren Ursprung in Uruk. Im Mittelpunkt von Ausstellung und Katalog stehen die Entstehung und Blüte der ältesten bekannten Metropole der Menschheitsgeschichte und ihre besondere Bedeutung für die Welt des Alten Orients. Das Buch liefert anhand ausführlich bebilderter Essays und Kurztexte renommierter Wissenschaftler vielfältige Einblicke in die Geschichte eines der ältesten Kulturzentren Mesopotamiens, in dem entscheidende religiöse, gesellschaftliche und kulturelle Elemente einer altorientalischen Metropole entwickelt wurden.
Aktualisiert: 2019-03-15
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Aktualisiert: 2022-02-09
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Die Zerstörung der Geschichte ganzer Völker
Aktualisiert: 2023-03-14
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