Verantwortung und Methode im wissenschaftspropädeutischen Pädagogikunterricht

Verantwortung und Methode im wissenschaftspropädeutischen Pädagogikunterricht von Burg,  Udo von der, Höltershinken,  Dieter, Pätzold,  Günter, Wortmann,  Elmar
Wissenschaftspropädeutischer Unterricht hat die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe auf wissenschaftliche Studien an Hochschulen und anspruchsvolle Berufe vorzubereiten. Es gibt einen weitreichenden Konsens, das die herrschende Unterrichtspraxis unzureichend bleibt. In einer Zeit beschleunigten Wandels in Wissenschaft und Gesellschaft bedarf es neuer Orientierungen. Ziel dieses Buches ist es, am Beispiel des Pädagogikunterrichts dazu einen Beitrag zu leisten. Im Zentrum stehen die Begriffe "Verantwortung" und "Methode". Die ethische Perspektive der Verantwortung wird deshalb zum notwendigen Element einer Einführung in Wissenschaft, weil in einer post-metaphysischen, "dialektischen" Wirklichkeit (Walter Schulz) nicht mehr vorausgesetzt werden kann, das Wissenschaft eine schon vernünftig geordnete Welt aufklärt. Der zweite Leitbegriff, Methode, zielt auf die Ausbildung methodenkompetenter Selbsttätigkeit. Dazu wird der Pädagogikunterricht am Lehrerinnenseminar der Leipziger Reformpädagogen Hugo Gaudig (1860-1923) und Otto Scheibner (1877-1961) kritisch angeeignet. Es entsteht das (durch Unterrichtsbeispiele konkretisierte) Konzept eines wissenschaftspropädeutischen Unterrichts, in dem die Schülerinnen und Schüler selbsttätig und methodenkompetent forschend an komplexen pädagogischen Problemsituationen Fachwissen erarbeiten und wissenschaftsadäquate Einstellungen ausbilden.
Aktualisiert: 2021-02-12
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Von der Bewahrschule zum Familienzentrum

Von der Bewahrschule zum Familienzentrum von Höltershinken,  Dieter
Unter dem Titel „Von der Bewahrschule zum Familienzentrum“ dokumentiert und analysiert die Regionalstudie Phasen der Entwicklung katholischer Dortmunder Kindergärten und Horte vom Endes 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Einen Schwerpunkt bilden Aussagen von und Interviews mit Erzieherinnen, Zeitzeugenberichte, Konzeptionen, Texte und Berichte aus Kindergartenzeitschriften, die die Veränderungen in den Begründungen, Zielvorstellungen und der Praxis widerspiegeln. Der Entwicklungsprozess zeigt, wie sich die Einrichtungen in gesellschaftlichen und kirchlichen Umbruchsituationen konzeptionell, strukturell und organisatorisch verändert und auf neue Situationen reagiert haben. Die Entwicklung vollzieht sich – beeinflusst von Staat und Kirche – nicht linear kontinuierlich. Der Vorgang war und ist ein Spannungsverhältnis von Kontinuitäten an Wertvorstellungen, Zielvorstellungen und Methoden aus der Vergangenheit und aus Zukunftselementen, mit denen die Erzieherinnen auf neue Anforderungen reagieren. Bei allem Wandel im Bildungsverständnis gibt es inhaltliche und methodische Traditionslinien, auch in der religiösen Erziehung. In der Lokalgeschichte der Kindergärten/Tagesstätten spiegelt sich die allgemeine Geschichte des Kindergartens.
Aktualisiert: 2020-08-24
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Die Nichtplanbarkeit in Erziehung und Bildung

Die Nichtplanbarkeit in Erziehung und Bildung von Höltershinken,  Dieter
Immer neue Bildungpläne für den Vor- und Schulbereich, aber auch für den Bereich der Erwachsenenpädagogik werden entworfen. Für die Kindertageseinrichtungen gibt es Rahmen- und Orientierungspläne, für den Schulbereich einheitliche Bildungsstandards, um die Möglichkeit zu haben, die Bildungsergebnisse zu vergleichen und zu evaluieren. Die verschulten Bachelor- und Masterstudiengänge sind mit der Hoffnung der internationalen Vergleichbarkeit der Studiengänge verbunden. Und schließlich soll jeder Bürger in der EU nach einem Punktesystem einen "Bildungspass" er-halten. Mit alledem sind Konzepte der Messbarkeit, der Normierung und Standardisierung der Bildung verbunden. Bildung wird messbar und dabei in der Regel mit abfragbarem Wissen gleichgesetzt. Das Ziel dieses Essays ist keine grundsätzliche Kritik an den empirischen Methoden oder ihre völlige Ablehnung, es soll vielmehr an einigen Beispielen auf die Nichtplanbarkeit in der Erziehung und Bildung hingewiesen werden und darauf, dass die Nichtplanbarkeit Konsequenzen für die Bildungsplanung haben sollte.
Aktualisiert: 2021-03-09
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Das Oratorium des Hl. Philipp Neri St. Bonifatius Dortmund-Mitte

Das Oratorium des Hl. Philipp Neri St. Bonifatius Dortmund-Mitte von Höltershinken,  Dieter
Ein Oratorium des hl. Philipp Neri ist eine Gemeinschaft von katholischen Weltpriestern und Laien päpstlichen Rechtes ohne Gelübde. Oratorien bilden eigenständige Hausgemeinschaften, sogenannte Kongregationen. Zur intensiven Zusammenarbeit haben sie sich zu Föderationen zusammengeschlossen. In Deutschland gibt es derzeit acht Oratorien, weltweit 81. Die Gemeinschaften der Oratorianer gehen zurück auf den hl. Philipp Neri (1515-1595) und wurden vor allem im 19. Jahrhundert durch Henry Newman (1801-1890) neu entdeckt und weiterentwickelt. Das Dortmunder Oratorium in der Pfarrgemeinde St. Bonifatius Dortmund-Mitte bestand praktisch von 1949 bis 1980, kirchenrechtlich von 1959 bis 1980. Einleitend zeigt die Studie die Anliegen Philipp Neris und John Newmans auf, um dann nach einem Rückblick auf die Geschichte der Bonifatiusgemeinde die Schwerpunkte der Arbeit des Dortmunder Oratoriums aufzuzeigen. Nach dem "Chaos der braunen Diktatur" und dem "Aberkult des Nazismus" wurde in dieser Zeit des Umbruchs und der Erneuerung eine neue Gemeinde aufgebaut, in deren Mittelpunkt nicht eine isolierte Glaubensfrömmigkeit, sondern eine offene Glaubensgemeinschaft stand. Auf der Grundlage von Selbstzeugnissen und Dokumenten werden dargestellt: das Liturgie- und das Gemeindeverständnis und deren theologische Begründung vor allem durch den Theologen Prof. Heinz Schürmann, der Neubau der Bonifatiuskirche und des Gemeindezentrums, deren Begründung durch die Liturgiereform und Umsetzung durch den Architekten Emil Steffann, die Erwachsenenbildung und Kinder- und Jugendarbeit.
Aktualisiert: 2019-01-11
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Von Spielen, Liedern und Gebeten für den Kindergarten

Von Spielen, Liedern und Gebeten für den Kindergarten von Höltershinken,  Dieter
Will man die gegenwärtige Situation in den Kindergärten, ihre pädagogischen Zielsetzungen, die Inhalte und Methoden der Vermittlung zur Förderung von Kindern verstehen, muss man sich auch mit der Geschichte der Kindergartenpädagogik auseinandersetzen. Und insbesondere mit der ersten systematischen Schrift über den Kindergarten überhaupt: mit der Schrift von Wilhelm Middendorff über „Die Kindergärten. Bedürfniß unserer Zeit“. Denn diese Schrift hatte offensichtlich einen entscheidenden Einfluss auf den Tagesablauf, die Organisation, die Inhalte und Methoden des Kindergartens bis in die Gegenwart. Wilhelm Middendorff (1793-1853) ist als Pädagoge weithin unbekannt bzw. „vergessen“. In der pädagogischen Fachliteratur ist er gleichsam nur noch eine „Fußnote“. Und zwar eine „Fußnote“ in den Werken über Friedrich Fröbel. Als „Kamerad“, als „Freund“, „ständiger Begleiter“, enger und treuester Mitarbeiter Fröbels bezeichnet, wird dabei heute übersehen, dass er selbständig einige Schriften verfasst und grundlegende, praktische Aussagen zur Kindergartenpädagogik gemacht hat, die heute noch aktuell und diskussionswürdig sind. Im ersten Teil des Buches wird nach seinem Lebenslauf W. Middendorff als Mensch, Lehrer und Erzieher aus der Sicht seiner Zeitgenossen, wie sie ihn erfahren und wie er auf seine Umwelt gewirkt hat, beschrieben. Im zweiten Teil folgen Aussagen W. Middendorffs über Erziehung und die Grundlagen seines Erziehungsverständnisses. Im Mittelpunkt steht eine ausführliche Darstellung seiner Schrift „Die Kindergärten. Bedürfniß der Zeit, Grundlage einigender Volkserziehung“ von 1848. Der dritte Teil enthält eine Auswahl von Gebeten, Bewegungs-, Bauspielen und Liedern für den Kindergarten. Sie sollen die Umsetzung seiner Aussagen in die Praxis des Kindergartenalltags verdeutlichen.
Aktualisiert: 2022-04-29
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