Publikation anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Völkerkundemuseum der Universität Zürich, 11. April bis 31. Oktober 2021
Aktualisiert: 2022-12-06
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Im Museum Heiden befindet sich eine ethnografische Sammlung mit Objekten aus „Niederländisch-Indien“ (heute Indonesien) aus dem 19.Jahrhundert. Es ist ein Bestand, wie er ähnlich in anderen ethnografischen Sammlungen (beispielsweise im Historischen und Völkerkundemuseum St.Gallen) vorhanden ist, der aber im Provinzmuseum Heiden überrascht. Dass die Objekte aus Südostasien heute im Appenzeller Vorderland zu bestaunen sind, hat mit den Biografien von vier Ostschweizer Handelsherren zu tun, die in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts in Südostasien lebten (hauptsächlich auf Java und Sumatra). Ihre unterschiedlichen Lebenswege stehen als Beispiele für globales Unternehmertum von Schweizern in den damaligen kolonialen Strukturen. Im Buch werden diese Biografien dokumentiert und in ihren historischen (lokalen wie kolonialen) Kontext gestellt.
Aktualisiert: 2021-06-03
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Als Kalam-kari (ein persisch-indisches Wort, das mit ‚Schreibrohr-Arbeit‘ übersetzt werden kann) werden farbintensive, in einem aufwendigen Prozess hergestellte Tempeltücher aus Südindien bezeichnet. Die freihändig gestalteten Behänge von teilweise imposantem Format illustrieren in dichten Kompositionen und Bildfolgen auf die Puranas zurückgehende Göttergeschichten sowie zentrale Episoden aus den beiden Epen Ramayana und Mahabharata. Sie lassen die reiche Erzähltradition für die Betrachtenden sinnlich erfahrbar werden.
Die Bestände des Völkerkundemuseums der Universität Zürich sind für die Kalamkari- Kunst des 20. Jahrhunderts als repräsentativ anzusehen: Sie umfassen einerseits Textilien, die in den 1920er Jahren in Tamil Nadu erworben wurden, und anderseits zahlreiche Stücke, die 1987 nach Zürich kamen und aus Srikalahasti stammen, einem der bedeutendsten Zentren der Kalamkari-Herstellung in Andhra Pradesh. Die eindrückliche Sammlung des Völkerkundemuseums wird hier in ihrer Gesamtheit historisch situiert und vorgestellt, mit vollständiger Übersetzung der Telugu-Inschriften und grossformatigen Abbildungen sowie Detailaufnahmen aller Tücher.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Im Zentrum der Untersuchung von Andreas Isler stehen Begegnungen westeuropäischer Besucher des Osmanischen Reiches mit islamischen Ordensleuten. Schon früh und immer wieder wurden diese unter dem Begriff „Derwische“ subsumiert. Anhand von Berichten aus dem 15. bis 17. Jahrhundert legt der Autor dar, wie diese Bezeichnung aufkam, sich in Büchern und Köpfen festsetzte und Anschauungsweisen bis heute prägt.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Die vorliegende Publikation erschien anlässlich der Ausstellung "Gemachte Bilder - Derwische als Orient-Chiffre und Faszinosum", 22. Oktober 2017 bis 28. Januar 2018.
„Einigen sind Visionen gegeben, anderen Offenbarungen verschiedener Art, einige verfallen in Verzückung, andere in übernatürliche Ekstasen. Und so gibt es keinen unter ihnen, der nicht irgendwelche spirituellen Erfahrungen macht, aus denen man sicher schliessen und klar erkennen kann, dass er der Schar und dem Orden der deruischler angehört. Dies ist nämlich die Bezeichnung für alle, die in solchem Stande leben.“
So definiert der Dominikaner Georgius de Hungaria im 15. Jahrhundert den Begriff „Derwisch“, den er als erster in einem Druckwerk verwendet und einführt. In der Publikation der Ausstellungsmacher wird – eingebettet in faszinierende Berichte älteren und jüngeren Datums – der Bezeichnung Derwisch im Lauf der Zeiten und der Macht von Bildern, ihrer Entstehung, Verbreitung und Wirkung nachgegangen.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Aus Faszination für das eigene Bildnis haben sich Zivilisationen rund um den Globus seit jeher Spiegel verschiedenster Formen geschaffen. Ob zur Zeit der Mayas, in der Antike, im chinesischen Kaiserreich oder in unserem heutigen digitalen Medienzeitalter – Spiegel sind Inhalt der Kunst, der Religion und sogar der Wissenschaft. Das Buch zeigt Kunstwerke aus Museen und Sammlungen weltweit sowie Fotografien und Spiegelszenen aus Spielfilmen und kann dabei mit vielmehr als mit bloßen Spiegelbildern aufwarten. Es kreist um die acht Jahrtausende alte Geschichte des Spiegels und der mit ihm einhergehenden Selbsterkenntnis – es geht um Eitelkeit und Schönheit, um Mystik und Magie, um Schutz und Abwehr und nicht zuletzt um den Spiegel von heute, das Selfie.
Fascinated by their own self-image, civilisations around the globe have created mirrors since time immortal. Whether in the time of the Mayas, the Chinese empire or the age of digital media – mirrors have been the theme of art, religion and even science. The present book revolves around the millennia-old history of mirrors and the self-awareness that accompanies them – from vanity and beauty, protection and defence, to the mirror of contemporary society: the selfie.
Aktualisiert: 2022-07-06
Autor:
Eduard Alter,
Andreas Beyer,
Elisabeth Bronfen,
Geshe Karma Tenzin Choephel,
Moritz M. Daum,
Heidi Eisenhut,
Eberhard Fischer,
Urs-Beat Frei,
Peter Fux,
Alois Haas,
Daniel Horn,
Andreas Isler,
Robert Knöll,
Marius Kuhn,
Alex Langer,
Christian E Loeben,
Albert Lutz,
Paul Michel,
Christin Müller,
Michaela Oberhofer,
Michael Oppitz,
Niklaus Peter,
Liz Pieksma,
Eva Riediker-Liechti,
Raji C. Steineck,
Paulina Szczesniak,
Felix Thürlemann,
Khanh Trinh,
Harsha Vinay,
Peter von Matt,
Alexandra von Przychowski,
Caroline Widmer
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Im Juni 1989 wurden die fünf Basissammlungen des heutigen Völkerkundemuseums der Universität Zürich erstmals öffentlich präsentiert. Verschiedene Persönlichkeiten haben seither die Sammlungsgeschichte geprägt und jeder Epoche ein eigenes Gesicht verliehen. Die Sammlungs-, Forschungs- und Ausstellungsschwerpunkte im Gang durch die Jahre werden exemplarisch vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Der Geologe Wolfgang Leupold (1895–1986) war mit seiner Familie im Auftrag der niederländisch-indischen Kolonialregierung von 1921 bis 1927 als Erdölprospektor in Nordost-Borneo stationiert. Von seinem Aufenthalt zeugen Gegenstände, Fotografien und Aufzeichnungen. Um ein familiär überliefertes Wissen zu bewahren und zugleich der Forschung zugänglich zu machen, haben seine Söhne Urs und Rudolf Leupold diese Erinnerungsstücke dem Völkerkundemuseum der Universität Zürich zur Verfügung gestellt. In der Aufarbeitung der Sammlung wird sinnlich erfahrbar, unter welchen Umständen der Kontakt eines weltoffenen und interessierten Schweizer Ehepaars mit einer fremden Kultur stattfand. Weit über die biographische Dimension hinaus bietet Leupolds Sammlung Einblicke in eine vergangene Zeit und stellt zugleich wertvolles Anschauungsmaterial zu einem den Objekten eingeschriebenen materiellen Wissen dar. Aus dem Zusammenspiel von Fotografien, Gegenständen und Geschriebenem lässt sich ein Wissen aus fernen Zeiten gleichsam geologisch aufschliessen.
Aktualisiert: 2018-07-12
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Aktualisiert: 2017-11-30
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