Aktualisiert: 2023-06-02
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Hofmannsthals Kunstmärchen ist eine Parabel über Liebe und Ehe, über Geschlechterkampf und Fruchtbarkeit. Die umfangreiche, klar komponierte Erzählung, die bis heute unerschöpflich ist, verbindet orientalisches Kolorit mit barocker Pracht und einer zauberhaften Magie.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Hofmannsthals ›Rosenkavalier‹ gehört zu den zentralen Operntexten des 20. Jahrhunderts. Seit der Uraufführung von Richard Strauss' Vertonung 1911 ist das Werk von den internationalen Spielplänen nicht mehr wegzudenken. Das Motiv des »erotischen Identitätsschwindels«, das in Hofmannsthals Werk immer wieder auftaucht, findet im ›Rosenkavalier‹ seine höchste Entfaltung und gipfelt in einer Maskerade, die die Machenschaften der Wiener Hofgesellschaft entlarven will. Textgrundlage ist die Kritische Ausgabe der Werke Hugo von Hofmannsthals, mit einem Nachwort von Lorenz Jäger
Aktualisiert: 2023-06-02
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Der 1902 erschienene Brief des Lord Chandos ist der bedeutendste poetologische Text Hofmannsthals und zählt zu den Gründungsdokumenten der modernen Literatur. Mit seinen erfundenen Gesprächen und Briefen hat Hofmannsthal eine dialogische Form der kritischen Reflexion entwickelt.Gleichzeitig veröffentlicht der S. Fischer Verlag den Sammelband "Briefe an Lord Chandos": Zahlreiche international bekannte Autoren beantworten den Chandos-Brief hundert Jahre nach dessen Erscheinen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Hofmannsthals fragmentarischer Bildungsroman zeigt uns einen jungen Helden auf der Suche nach seiner gesellschaftlichen Identität. Andreas' Bildungsreise von Wien nach Venedig wird zu einem unheimlichen Spiel mit surrealen Erlebnissen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Sinn und Form 4/2022
Inhalt:
HEINRICH DETERING / Könige und Communismus. Eine Erinnerung an Bettine von Arnim S. 437
THOMAS ROSENLÖCHER / Mäandertal S. 450
RÜDIGER GÖRNER / »Ich beginne zu wollen, was ich bin« Zum Werk von Clemens Eich S. 453
ILSE AICHINGER / Notizen zum Werke Felix Hartlaubs. Mit einer Vorbemerkung von Andreas Dittrich und Jannis Wagner S. 463
WILHELM BARTSCH / Die Zukunft geht am Stock. Gedichte S. 470
GÜNTER EICH / Alte Wolfsfährte. Hörstück. Mit einer Nachbemerkung von Roland Berbig S. 479
ANDREAS KOZIOL / Vom Nebel verschlungen. Gedichte S. 484
LORENZ JÄGER / Henri Bergsons Familie S. 489
GABRIELE HELEN KILLERT, KORNELIA KOEPSELL, KERSTIN HENSEL, DIRK VON PETERSDORFF / Neue Xenien. Gedichte S. 497
LYDIA DAVIS / Proust im Schlafzimmer S. 500
JAN WAGNER / Python. Gedichte S. 512
CÉCILE WAJSBROT, JUAN ALLENDE-BLIN / Ein Gespräch übers Komponieren, über Literatur und Exil S. 516
WILLIAM BECKFORD / Reise durch die Vereinigten Provinzen und das Rheinland im Jahre 1780 S. 522
ELKE HEINEMANN / Versuch über William Beckford im Jahr 2022 S. 534
THANASSIS LAMBROU / Auf dem Hochseil. Gedichte S. 540
MARK HARMAN / Borges’scher als Borges? – Joyce, Borges und das Übersetzen S. 542
DETLEV SCHÖTTKER / Ernst Jüngers Leser in Buenos Aires. Jorge Luis Borges und die erste Übersetzung der »Stahlgewitter« S. 549
FRITZ J. RADDATZ / Besuch bei Katia Mann und Gespräche mit Lou Eisler-Fischer, Charlott Frank und Walter Mehring. Mit einer Nachbemerkung von Joachim Kersten S. 552
RUDOLF ERNST / Die verlorene Mitgift der Tony Buddenbrook S. 559
MARTHA FONTANE / »Für Papa ist es sehr nöthig, daß er heraus kommt« Ein Brief an Anna Witte. Mit einer Nachbemerkung von Regina Dieterle S. 562
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Ilse Aichinger,
Juan Allende-Blin,
Wilhelm Bartsch,
William Beckford,
Lydia Davis,
Heinrich Detering,
Günter Eich,
Rudolf Ernst,
Martha Fontane,
Rüdiger Görner,
Mark Harman,
Elke Heinemann,
Kerstin Hensel,
Lorenz Jaeger,
Gabriele Helen Killert,
Kornelia Koepsell,
Andreas Koziol,
Thanassis Lambrou,
Dirk von Petersdorff,
Fritz J. Raddatz,
Thomas Rosenlöcher,
Detlev Schöttker,
Jan Wagner,
Cécile Wajsbrot
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Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Peter Achilles,
Julian Barnes,
Bianca Döring,
Hans Magnus Enzensberger,
Horst Hiemer,
Ulrich Horstmann,
Thomas Th Hürlimann,
Lorenz Jaeger,
Hartmut Lange,
Patrick Modiano,
Emese Möhrig-Marothi,
Gunnar Müller-Waldeck,
Vojka Smiljanic-Dikic,
Viktor von Weizsäcker,
Adam Zagajewski,
Henning Ziebritzki
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Sinn und Form 4/2022
Inhalt:
HEINRICH DETERING / Könige und Communismus. Eine Erinnerung an Bettine von Arnim S. 437
THOMAS ROSENLÖCHER / Mäandertal S. 450
RÜDIGER GÖRNER / »Ich beginne zu wollen, was ich bin« Zum Werk von Clemens Eich S. 453
ILSE AICHINGER / Notizen zum Werke Felix Hartlaubs. Mit einer Vorbemerkung von Andreas Dittrich und Jannis Wagner S. 463
WILHELM BARTSCH / Die Zukunft geht am Stock. Gedichte S. 470
GÜNTER EICH / Alte Wolfsfährte. Hörstück. Mit einer Nachbemerkung von Roland Berbig S. 479
ANDREAS KOZIOL / Vom Nebel verschlungen. Gedichte S. 484
LORENZ JÄGER / Henri Bergsons Familie S. 489
GABRIELE HELEN KILLERT, KORNELIA KOEPSELL, KERSTIN HENSEL, DIRK VON PETERSDORFF / Neue Xenien. Gedichte S. 497
LYDIA DAVIS / Proust im Schlafzimmer S. 500
JAN WAGNER / Python. Gedichte S. 512
CÉCILE WAJSBROT, JUAN ALLENDE-BLIN / Ein Gespräch übers Komponieren, über Literatur und Exil S. 516
WILLIAM BECKFORD / Reise durch die Vereinigten Provinzen und das Rheinland im Jahre 1780 S. 522
ELKE HEINEMANN / Versuch über William Beckford im Jahr 2022 S. 534
THANASSIS LAMBROU / Auf dem Hochseil. Gedichte S. 540
MARK HARMAN / Borges’scher als Borges? – Joyce, Borges und das Übersetzen S. 542
DETLEV SCHÖTTKER / Ernst Jüngers Leser in Buenos Aires. Jorge Luis Borges und die erste Übersetzung der »Stahlgewitter« S. 549
FRITZ J. RADDATZ / Besuch bei Katia Mann und Gespräche mit Lou Eisler-Fischer, Charlott Frank und Walter Mehring. Mit einer Nachbemerkung von Joachim Kersten S. 552
RUDOLF ERNST / Die verlorene Mitgift der Tony Buddenbrook S. 559
MARTHA FONTANE / »Für Papa ist es sehr nöthig, daß er heraus kommt« Ein Brief an Anna Witte. Mit einer Nachbemerkung von Regina Dieterle S. 562
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Ilse Aichinger,
Juan Allende-Blin,
Wilhelm Bartsch,
William Beckford,
Lydia Davis,
Heinrich Detering,
Günter Eich,
Rudolf Ernst,
Martha Fontane,
Rüdiger Görner,
Mark Harman,
Elke Heinemann,
Kerstin Hensel,
Lorenz Jaeger,
Gabriele Helen Killert,
Kornelia Koepsell,
Andreas Koziol,
Thanassis Lambrou,
Dirk von Petersdorff,
Fritz J. Raddatz,
Thomas Rosenlöcher,
Detlev Schöttker,
Jan Wagner,
Cécile Wajsbrot
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Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Peter Achilles,
Julian Barnes,
Bianca Döring,
Hans Magnus Enzensberger,
Horst Hiemer,
Ulrich Horstmann,
Thomas Th Hürlimann,
Lorenz Jaeger,
Hartmut Lange,
Patrick Modiano,
Emese Möhrig-Marothi,
Gunnar Müller-Waldeck,
Vojka Smiljanic-Dikic,
Viktor von Weizsäcker,
Adam Zagajewski,
Henning Ziebritzki
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Aktualisiert: 2023-05-08
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Aktualisiert: 2023-05-08
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Sinn und Form 4/2022
Inhalt:
HEINRICH DETERING / Könige und Communismus. Eine Erinnerung an Bettine von Arnim S. 437
THOMAS ROSENLÖCHER / Mäandertal S. 450
RÜDIGER GÖRNER / »Ich beginne zu wollen, was ich bin« Zum Werk von Clemens Eich S. 453
ILSE AICHINGER / Notizen zum Werke Felix Hartlaubs. Mit einer Vorbemerkung von Andreas Dittrich und Jannis Wagner S. 463
WILHELM BARTSCH / Die Zukunft geht am Stock. Gedichte S. 470
GÜNTER EICH / Alte Wolfsfährte. Hörstück. Mit einer Nachbemerkung von Roland Berbig S. 479
ANDREAS KOZIOL / Vom Nebel verschlungen. Gedichte S. 484
LORENZ JÄGER / Henri Bergsons Familie S. 489
GABRIELE HELEN KILLERT, KORNELIA KOEPSELL, KERSTIN HENSEL, DIRK VON PETERSDORFF / Neue Xenien. Gedichte S. 497
LYDIA DAVIS / Proust im Schlafzimmer S. 500
JAN WAGNER / Python. Gedichte S. 512
CÉCILE WAJSBROT, JUAN ALLENDE-BLIN / Ein Gespräch übers Komponieren, über Literatur und Exil S. 516
WILLIAM BECKFORD / Reise durch die Vereinigten Provinzen und das Rheinland im Jahre 1780 S. 522
ELKE HEINEMANN / Versuch über William Beckford im Jahr 2022 S. 534
THANASSIS LAMBROU / Auf dem Hochseil. Gedichte S. 540
MARK HARMAN / Borges’scher als Borges? – Joyce, Borges und das Übersetzen S. 542
DETLEV SCHÖTTKER / Ernst Jüngers Leser in Buenos Aires. Jorge Luis Borges und die erste Übersetzung der »Stahlgewitter« S. 549
FRITZ J. RADDATZ / Besuch bei Katia Mann und Gespräche mit Lou Eisler-Fischer, Charlott Frank und Walter Mehring. Mit einer Nachbemerkung von Joachim Kersten S. 552
RUDOLF ERNST / Die verlorene Mitgift der Tony Buddenbrook S. 559
MARTHA FONTANE / »Für Papa ist es sehr nöthig, daß er heraus kommt« Ein Brief an Anna Witte. Mit einer Nachbemerkung von Regina Dieterle S. 562
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-03-07
Autor:
Ilse Aichinger,
Juan Allende-Blin,
Wilhelm Bartsch,
William Beckford,
Lydia Davis,
Heinrich Detering,
Günter Eich,
Rudolf Ernst,
Martha Fontane,
Rüdiger Görner,
Mark Harman,
Elke Heinemann,
Kerstin Hensel,
Lorenz Jaeger,
Gabriele Helen Killert,
Kornelia Koepsell,
Andreas Koziol,
Thanassis Lambrou,
Dirk von Petersdorff,
Fritz J. Raddatz,
Thomas Rosenlöcher,
Detlev Schöttker,
Jan Wagner,
Cécile Wajsbrot
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Dieses Buch versammelt Kolumnen, die in der Wochenzeitung „Die Tagespost“ in loser Folge erschienen sind. Darin zeigt der Schriftsteller und frühere Leiter des Ressorts Geisteswissenschaften bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), Lorenz Jäger, ein feines Gespür für das Wahre und Heilige: im Liturgischen, in der Literatur und der Philosophie. Sprachlich gediegen deutet er auf das Allgemeine, Umfassende und Lebensnahe hin, das im Katholischsein liegt.
Aktualisiert: 2022-01-20
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Aktualisiert: 2023-03-31
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Martin Heidegger zählt zu den wirkmächtigsten Denkern des 20. Jahrhunderts – zugleich ist er einer der umstrittensten, nicht zuletzt aufgrund seiner Parteinahme für den Nationalsozialismus 1933. Basierend auf neuesten Quellen erzählt Lorenz Jäger das Leben des Philosophen, der den Menschen und sein Dasein in der Welt auf ganz neue Weise gedacht hat – von der katholischen Kindheit in Messkirch und den geistigen Auseinandersetzungen der zwanziger Jahre über den Nationalsozialismus bis weit in die Jahre des Wiederaufbaus hinein. Dabei begegnen uns Lehrer wie Edmund Husserl, dem 1936 die Lehrerlaubnis entzogen wurde, Vertraute wie Karl Jaspers und Hannah Arendt, deren so schwieriges wie intensives Verhältnis zu Heidegger über historische Brüche hinweg anhielt, Intellektuelle und Dichter wie Ernst Jünger und Paul Celan, die ihn in seiner Schwarzwaldhütte besuchten, bis hin zu späten Interpreten wie Lacan und Derrida. Warum Heidegger jede Generation aufs Neue fasziniert und polarisiert, sein Denken auch heute nichts an Bedeutung eingebüßt hat: Auch das zeigt Lorenz Jäger in dieser Biographie, die meisterhaft das Leben Heideggers erzählt – und zugleich ein deutsches Jahrhundert.
Aktualisiert: 2022-10-04
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Lorenz Jäger war für zwei Jahrzehnte Redakteur im Feuilleton
der FAZ, zuletzt leitete er dort
das Ressort Geisteswissenschaften. Drei ideengeschichtliche Monographien von ihm erschienen im Karolinger-Verlag,
sie leuchten den symbolischen Tiefenraum des Weltbürgerkriegs aus. Die für die Neuausgabe erweiterte und durchgesehene Sammlung „Prägungen“ enthält scharf konturierte
Erinnerungen, in denen Jäger Augenblicke mit einzelnen
Menschen aufscheinen lässt – seinen Eltern, einer Kindheitsfreundin, einer Schönheit, einigen Idolen – und in ihnen die
Schlüssel seiner Lebenstendenzen ndet.
Aktualisiert: 2020-12-10
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Ob in Philosophie, Literatur, Bildenden Künsten, Publizistik oder Politik - katholische deutsche Intellektuelle haben die geistige Landschaft des 20. Jahrhunderts wesentlich mitgeprägt. Sie stellten Fragen an die Zeit und ihre Mitmenschen, die anderen nicht einfielen oder die sie nicht zu stellen wagten. Hans-Rüdiger Schwab hat 39 Porträts ganz unterschiedlicher Männer und Frauen - Laien allesamt - zusammengestellt, die den großen Spannungsbogen katholischen Geisteslebens im 20. Jahrhundert widerspiegeln. Gemeinsam ist ihnen, dass sie jenseits der in sich geschlossenen katholischen Milieus den Aufbruch zu neuen Ufern wagten. Ein faszinierendes Stück Zeitgeschichte in Porträts.
Aktualisiert: 2021-05-26
Autor:
Michael Albus,
Winfried Becker,
Rainer Bendel,
Ulrich Bröckling,
Thomas Brose,
Jan Dirk Busemann,
Justinus Maria Calleen,
Aleksandra Chylewska-Tölle,
José Sánchez de Murillo,
Gottfried Erb,
Karl Gabriel,
Hanna-Barbara Gerl-Falkowitz,
Joachim Hake,
Daniel Hoffmann,
Lorenz Jaeger,
Joseph Kiermeier-Debre,
John Klapper,
Maria Löblich,
Jürgen Mannemann,
Wolfgang Ferdinand Müller,
Elisabeth Münzebrock,
Eckhard Nordhofen,
Heinrich Oberreuter,
Jean-Yves Paraïso,
Thomas Pittrof,
Mark Edward Ruff,
Angelika Sander,
Gerhard Sauder,
Walter Schmitz,
Michael Schneider,
Werner Schüßler,
Hans Rüdiger Schwab,
Hildegard K Vieregg,
Berthold Wald,
Hermann Weber,
Holger Zaborowski,
Cornelius Zehetner,
Hans Dieter Zimmermann
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Der brave Deutsche sorgt sich - neuerdings sogar zunehmend - um den Gesundheits- und Geisteszustand seines Führungspersonals. So war es kaum erstaunlich, daß die Meldung vom möglicherweise fehlenden Hoden des Führers die Titelseite der BILD-Zeitung erstürmte. Michael Klonovsky, "blogger-novelist" (New York Times) und aufmerksamer Chronist der zweiten deutschen Republik, analysiert in seinen Essais aber keineswegs nur den seelischen Zustand von Menschen, die sofort zugreifen, wenn sie ein Buch dieses Titels erblicken. Das Spektrum der hier versammelten Betrachtungen reicht vom Dekadenzgrad des Michel Houellebecq bis zum Linksradikalismus Richard Wagners, von der Frage, ob Bach Antisemit war, bis zum Regietheater, vom Lob der Selbstironie bis zu Churchill.
Aktualisiert: 2021-05-13
> findR *
Vulkan, hinkender Gott der Schmiedekunst, war der Mann von Venus, der Schönsten. Während die griechische Antike Behinderungen der Hässlichkeit zurechnete und oft als Zeichen moralischer Fragwürdigkeit deutete, die römische Dichtung sie vornehmlich als Gegenstand der Satire sah, setzt in der frühbarocken Lyrik ein paradoxes Vergnügen am behinderten Körper ein: Vulkan und Venus traten in ein neues Verhältnis.
Im 19. Jahrhundert, bei Zola, Anthony Trollope und Benito Pérez Galdós, treten behinderte Protagonistinnen als Attraktionsfiguren ins Zentrum der Romane. Im 20. Jahrhundert findet dieses Interesse die Aufmerksamkeit der Psychoanalyse und wird als »Fetischismus« gedeutet.
Über Heimito von Doderer, James Joyce und Arno Schmidt weist Lorenz Jäger auch in die Kunst- und Filmgeschichte, zu Christian Ludwig Attersees »Prothesen-Alphabet« und Luis Buñuels »Tristana«. Schlusspunkt seiner Überlegungen bilden die Londoner Paralympics des Jahres 2012.
Nicht nur erreichte die Ästhetisierung des Handicaps dort einen bisher unvorstellbaren Gipfel: Entscheidend wurde die Ablösung des Blicks von außen durch die selbstbewusste Inszenierung, die von behinderten Models wie Aimee Mullins vorbereitet worden war und die unsere ästhetischen Vorstellungen maßgeblich verändern wird.
Aktualisiert: 2023-03-02
> findR *
Vulkan, hinkender Gott der Schmiedekunst, war der Mann von Venus, der Schönsten. Während die griechische Antike Behinderungen der Hässlichkeit zurechnete und oft als Zeichen moralischer Fragwürdigkeit deutete, die römische Dichtung sie vornehmlich als Gegenstand der Satire sah, setzt in der frühbarocken Lyrik ein paradoxes Vergnügen am behinderten Körper ein: Vulkan und Venus traten in ein neues Verhältnis.
Im 19. Jahrhundert, bei Zola, Anthony Trollope und Benito Pérez Galdós, treten behinderte Protagonistinnen als Attraktionsfiguren ins Zentrum der Romane. Im 20. Jahrhundert findet dieses Interesse die Aufmerksamkeit der Psychoanalyse und wird als 'Fetischismus' gedeutet.
Über Heimito von Doderer, James Joyce und Arno Schmidt weist Lorenz Jäger auch in die Kunst- und Filmgeschichte, zu Christian Ludwig Attersees 'Prothesen-Alphabet' und Luis Buñuels 'Tristana'. Schlusspunkt seiner Überlegungen bilden die Londoner Paralympics des Jahres 2012.
Nicht nur erreichte die Ästhetisierung des Handicaps dort einen bisher unvorstellbaren Gipfel: Entscheidend wurde die Ablösung des Blicks von außen durch die selbstbewusste Inszenierung, die von behinderten Models wie Aimee Mullins vorbereitet worden war und die unsere ästhetischen Vorstellungen maßgeblich verändern wird.
Aktualisiert: 2023-03-02
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