Fallstudien zu Tabuzonen und Tabubrüchen in der Deutschschweizer Literatur und ihrem ständigen Wandel
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Daniel Annen,
Jürgen Barkhoff,
Karin Baumgartner,
Anna Fattori,
Reto Hänny,
Isabel Hernández,
Joanna Jablkowska,
Corinna Jäger-Trees,
Ján Jambor,
Dariusz Komorowski,
Vesna Kondric Horvat,
Ewa Mazurkiewicz,
Dominik Müller,
Malcolm Pender,
Barbara Pogonowska,
Robert Rduch,
Daniel Rothenbühler,
Peter Rusterholz,
Beatrice Sandberg,
Dorota Sosnicka,
Peter Utz,
Gonçalo Vilas-Boas,
Margrit V. Zinggeler
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42 Jahre, 35 Wachstuchhefte, A5, klein beschrieben:
Jürg Amann entführt ein letztes Mal in eine Welt, die gänzlich ihm gehört.
Reflektiert, kohärent, berührend – so lesen sich die Tagesbuchaufzeichnungen von Jürg Amann, zweifellos einer der bedeutendsten Schweizer Gegenwartsautoren, der zu früh verstorben ist. Sein Gesamtwerk: Prosa, Lyrik, Theater und Erzählungen. Sein literarisches Schaffen: so vielseitig wie der Verfasser selbst. Ein Schriftstellerleben lang begleiteten die Aufzeichnungen sein literarisches Schreiben. Schon früh begann Amann dabei auch eine biografische Spur zu legen in Tagebüchern, die die Gattungsbezeichnung sprengen: Weltanschauliches, Ästhetisches, Philosophisches findet Eingang in die eng beschriebenen 35 Wachstuchhefte, aber auch Briefe, die er, bevor er sie versandte, abgeschrieben hat. Sie markieren das für ihn biografisch Bedeutsame.
„Meine erste Welt ist zerstört. Ob eine zweite mir lebenswert erscheint, muss sich erst weisen.“
Werkstattbuch und Lebenskontinuum zugleich: Der Autor gibt Einblick in Persönliches und die Poetik seines Schreibens. Seine Tagebücher sind mit größter Sorgfalt verfasst. Sind ernst, nachdenklich – regen zum Nachdenken an – und charakteristisch für das Werk des Autors, das bis heute weit über die Grenzen der Schweiz wirkt. Die Aufzeichnungen, die 1970 in Winterthur beginnen enden Anfang 2012. Amann erhält seine Krankheitsdiagnose und hört – mit wenigen Ausnahmen – auf zu schreiben. Anna Kurth, seine Lebensgefährtin, setzt auf seine Bitte fort, was vom Autor angelegt war. Sie bearbeitet den größten Teil der Hefte nach den Kriterien, die er vorgegeben hatte. Die Aufzeichnungen erscheinen zum 10. Todestag des Autors.
Mit einem Nachwort von Corinna Jäger-Trees
Aktualisiert: 2023-06-02
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Fallstudien zu Tabuzonen und Tabubrüchen in der Deutschschweizer Literatur und ihrem ständigen Wandel
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Daniel Annen,
Jürgen Barkhoff,
Karin Baumgartner,
Anna Fattori,
Reto Hänny,
Isabel Hernández,
Joanna Jablkowska,
Corinna Jäger-Trees,
Ján Jambor,
Dariusz Komorowski,
Vesna Kondric Horvat,
Ewa Mazurkiewicz,
Dominik Müller,
Malcolm Pender,
Barbara Pogonowska,
Robert Rduch,
Daniel Rothenbühler,
Peter Rusterholz,
Beatrice Sandberg,
Dorota Sosnicka,
Peter Utz,
Gonçalo Vilas-Boas,
Margrit V. Zinggeler
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Fallstudien zu Tabuzonen und Tabubrüchen in der Deutschschweizer Literatur und ihrem ständigen Wandel
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Daniel Annen,
Jürgen Barkhoff,
Karin Baumgartner,
Anna Fattori,
Reto Hänny,
Isabel Hernández,
Joanna Jablkowska,
Corinna Jäger-Trees,
Ján Jambor,
Dariusz Komorowski,
Vesna Kondric Horvat,
Ewa Mazurkiewicz,
Dominik Müller,
Malcolm Pender,
Barbara Pogonowska,
Robert Rduch,
Daniel Rothenbühler,
Peter Rusterholz,
Beatrice Sandberg,
Dorota Sosnicka,
Peter Utz,
Gonçalo Vilas-Boas,
Margrit V. Zinggeler
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42 Jahre, 35 Wachstuchhefte, A5, klein beschrieben:
Jürg Amann entführt ein letztes Mal in eine Welt, die gänzlich ihm gehört.
Reflektiert, kohärent, berührend – so lesen sich die Tagesbuchaufzeichnungen von Jürg Amann, zweifellos einer der bedeutendsten Schweizer Gegenwartsautoren, der zu früh verstorben ist. Sein Gesamtwerk: Prosa, Lyrik, Theater und Erzählungen. Sein literarisches Schaffen: so vielseitig wie der Verfasser selbst. Ein Schriftstellerleben lang begleiteten die Aufzeichnungen sein literarisches Schreiben. Schon früh begann Amann dabei auch eine biografische Spur zu legen in Tagebüchern, die die Gattungsbezeichnung sprengen: Weltanschauliches, Ästhetisches, Philosophisches findet Eingang in die eng beschriebenen 35 Wachstuchhefte, aber auch Briefe, die er, bevor er sie versandte, abgeschrieben hat. Sie markieren das für ihn biografisch Bedeutsame.
„Meine erste Welt ist zerstört. Ob eine zweite mir lebenswert erscheint, muss sich erst weisen.“
Werkstattbuch und Lebenskontinuum zugleich: Der Autor gibt Einblick in Persönliches und die Poetik seines Schreibens. Seine Tagebücher sind mit größter Sorgfalt verfasst. Sind ernst, nachdenklich – regen zum Nachdenken an – und charakteristisch für das Werk des Autors, das bis heute weit über die Grenzen der Schweiz wirkt. Die Aufzeichnungen, die 1970 in Winterthur beginnen enden Anfang 2012. Amann erhält seine Krankheitsdiagnose und hört – mit wenigen Ausnahmen – auf zu schreiben. Anna Kurth, seine Lebensgefährtin, setzt auf seine Bitte fort, was vom Autor angelegt war. Sie bearbeitet den größten Teil der Hefte nach den Kriterien, die er vorgegeben hatte. Die Aufzeichnungen erscheinen zum 10. Todestag des Autors.
Mit einem Nachwort von Corinna Jäger-Trees
Aktualisiert: 2023-05-17
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42 Jahre, 35 Wachstuchhefte, A5, klein beschrieben:
Jürg Amann entführt ein letztes Mal in eine Welt, die gänzlich ihm gehört.
Reflektiert, kohärent, berührend – so lesen sich die Tagesbuchaufzeichnungen von Jürg Amann, zweifellos einer der bedeutendsten Schweizer Gegenwartsautoren, der zu früh verstorben ist. Sein Gesamtwerk: Prosa, Lyrik, Theater und Erzählungen. Sein literarisches Schaffen: so vielseitig wie der Verfasser selbst. Ein Schriftstellerleben lang begleiteten die Aufzeichnungen sein literarisches Schreiben. Schon früh begann Amann dabei auch eine biografische Spur zu legen in Tagebüchern, die die Gattungsbezeichnung sprengen: Weltanschauliches, Ästhetisches, Philosophisches findet Eingang in die eng beschriebenen 35 Wachstuchhefte, aber auch Briefe, die er, bevor er sie versandte, abgeschrieben hat. Sie markieren das für ihn biografisch Bedeutsame.
„Meine erste Welt ist zerstört. Ob eine zweite mir lebenswert erscheint, muss sich erst weisen.“
Werkstattbuch und Lebenskontinuum zugleich: Der Autor gibt Einblick in Persönliches und die Poetik seines Schreibens. Seine Tagebücher sind mit größter Sorgfalt verfasst. Sind ernst, nachdenklich – regen zum Nachdenken an – und charakteristisch für das Werk des Autors, das bis heute weit über die Grenzen der Schweiz wirkt. Die Aufzeichnungen, die 1970 in Winterthur beginnen enden Anfang 2012. Amann erhält seine Krankheitsdiagnose und hört – mit wenigen Ausnahmen – auf zu schreiben. Anna Kurth, seine Lebensgefährtin, setzt auf seine Bitte fort, was vom Autor angelegt war. Sie bearbeitet den größten Teil der Hefte nach den Kriterien, die er vorgegeben hatte. Die Aufzeichnungen erscheinen zum 10. Todestag des Autors.
Mit einem Nachwort von Corinna Jäger-Trees
Aktualisiert: 2023-05-16
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42 Jahre, 35 Wachstuchhefte, A5, klein beschrieben:
Jürg Amann entführt ein letztes Mal in eine Welt, die gänzlich ihm gehört.
Reflektiert, kohärent, berührend – so lesen sich die Tagesbuchaufzeichnungen von Jürg Amann, zweifellos einer der bedeutendsten Schweizer Gegenwartsautoren, der zu früh verstorben ist. Sein Gesamtwerk: Prosa, Lyrik, Theater und Erzählungen. Sein literarisches Schaffen: so vielseitig wie der Verfasser selbst. Ein Schriftstellerleben lang begleiteten die Aufzeichnungen sein literarisches Schreiben. Schon früh begann Amann dabei auch eine biografische Spur zu legen in Tagebüchern, die die Gattungsbezeichnung sprengen: Weltanschauliches, Ästhetisches, Philosophisches findet Eingang in die eng beschriebenen 35 Wachstuchhefte, aber auch Briefe, die er, bevor er sie versandte, abgeschrieben hat. Sie markieren das für ihn biografisch Bedeutsame.
"Meine erste Welt ist zerstört. Ob eine zweite mir lebenswert erscheint, muss sich erst weisen."
Werkstattbuch und Lebenskontinuum zugleich: Der Autor gibt Einblick in Persönliches und die Poetik seines Schreibens. Seine Tagebücher sind mit größter Sorgfalt verfasst. Sind ernst, nachdenklich – regen zum Nachdenken an – und charakteristisch für das Werk des Autors, das bis heute weit über die Grenzen der Schweiz wirkt. Die Aufzeichnungen, die 1970 in Winterthur beginnen enden Anfang 2012. Amann erhält seine Krankheitsdiagnose und hört – mit wenigen Ausnahmen – auf zu schreiben. Anna Kurth, seine Lebensgefährtin, setzt auf seine Bitte fort, was vom Autor angelegt war. Sie bearbeitet den größten Teil der Hefte nach den Kriterien, die er vorgegeben hatte. Die Aufzeichnungen erscheinen zum 10. Todestag des Autors.
Mit einem Nachwort von Corinna Jäger-Trees
Aktualisiert: 2023-04-11
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42 Jahre, 35 Wachstuchhefte, A5, klein beschrieben:
Jürg Amann entführt ein letztes Mal in eine Welt, die gänzlich ihm gehört.
Reflektiert, kohärent, berührend – so lesen sich die Tagesbuchaufzeichnungen von Jürg Amann, zweifellos einer der bedeutendsten Schweizer Gegenwartsautoren, der zu früh verstorben ist. Sein Gesamtwerk: Prosa, Lyrik, Theater und Erzählungen. Sein literarisches Schaffen: so vielseitig wie der Verfasser selbst. Ein Schriftstellerleben lang begleiteten die Aufzeichnungen sein literarisches Schreiben. Schon früh begann Amann dabei auch eine biografische Spur zu legen in Tagebüchern, die die Gattungsbezeichnung sprengen: Weltanschauliches, Ästhetisches, Philosophisches findet Eingang in die eng beschriebenen 35 Wachstuchhefte, aber auch Briefe, die er, bevor er sie versandte, abgeschrieben hat. Sie markieren das für ihn biografisch Bedeutsame.
„Meine erste Welt ist zerstört. Ob eine zweite mir lebenswert erscheint, muss sich erst weisen.“
Werkstattbuch und Lebenskontinuum zugleich: Der Autor gibt Einblick in Persönliches und die Poetik seines Schreibens. Seine Tagebücher sind mit größter Sorgfalt verfasst. Sind ernst, nachdenklich – regen zum Nachdenken an – und charakteristisch für das Werk des Autors, das bis heute weit über die Grenzen der Schweiz wirkt. Die Aufzeichnungen, die 1970 in Winterthur beginnen enden Anfang 2012. Amann erhält seine Krankheitsdiagnose und hört – mit wenigen Ausnahmen – auf zu schreiben. Anna Kurth, seine Lebensgefährtin, setzt auf seine Bitte fort, was vom Autor angelegt war. Sie bearbeitet den größten Teil der Hefte nach den Kriterien, die er vorgegeben hatte. Die Aufzeichnungen erscheinen zum 10. Todestag des Autors.
Mit einem Nachwort von Corinna Jäger-Trees
Aktualisiert: 2023-04-14
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Fallstudien zu Tabuzonen und Tabubrüchen in der Deutschschweizer Literatur und ihrem ständigen Wandel
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Daniel Annen,
Jürgen Barkhoff,
Karin Baumgartner,
Anna Fattori,
Reto Hänny,
Isabel Hernández,
Joanna Jablkowska,
Corinna Jäger-Trees,
Ján Jambor,
Dariusz Komorowski,
Vesna Kondric Horvat,
Ewa Mazurkiewicz,
Dominik Müller,
Malcolm Pender,
Barbara Pogonowska,
Robert Rduch,
Daniel Rothenbühler,
Peter Rusterholz,
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Dorota Sosnicka,
Peter Utz,
Gonçalo Vilas-Boas,
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Welches sind die besonderen Italienerfahrungen in der deutschsprachigen Literatur der Schweiz im Vergleich mit der von der Goethezeit dominierten deutschen Italienliteratur?
Neben den klassischen Motiven für Italienreisen von Schweizer Autorinnen und Autoren – Land der Kultur, der Natur, der Selbstsuche, der Verlockungen – widmet sich der Band dem Zerfall des in der Goethezeit idealisierten Italienbildes seit der Vereinigung von 1861 und der Entstehung neuer, trivialerer, aber auch komplexerer Italienbilder – Sonne, Meer, Essen auf der einen, Armut, Migration, politische Kultur der Arbeiter und der Intellektuellen auf der anderen Seite.
Unter Einbezug der jüngeren Interkulturalitätsforschung untersuchen die Beiträge, wie die besonderen Verhältnisse zwischen der Schweiz und Italien, die sich durch die geografische Nachbarschaft, die Trennung durch die Alpen, den verdichteten Menschen- und Güterverkehr und die politischen und sozialen Wechselbeziehungen ergeben, in der deutschsprachigen Literatur der Schweiz perspektivisch thematisiert und reflektiert werden: Blick der Schweizer Autorinnen und Autoren auf Italien und zurück auf die Schweiz, Blick der aus Italien Immigrierten mit unterschiedlichem Integrationsgrad und wechselndem Standort auf Italien und auf die Schweiz.
Mit der repräsentativen Auswahl von literarischen Italienerfahrungen, welche die siebzehn Forschungsbeiträge und die sechs Originalbeiträge von Autorinnen und Autoren der Gegenwart analysieren und thematisieren, bietet der Band auch eine kleine Mentalitätsgeschichte der Schweizer Beziehungen zu ihrem südlichen Nachbarn.
Aktualisiert: 2020-07-13
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Die Zeitung sei das Stiefkind der Literatur, wird oft behauptet. Der Band «Literatur und Zeitung» versammelt dagegen neue Belege dafür, dass die Literatur den Journalismus ebenso befruchten kann wie der Journalismus die Literatur.
Gross ist die Zahl von Autoren der deutsch-sprachigen Schweiz, die – wie Gotthelf, Inglin, Loosli oder Frisch – zuerst als Journalisten an die Öffentlichkeit treten und sich so an ihre literarischen Werke heranschreiben. An Robert Walser, Emmy Hennings, Friedrich Dürrenmatt oder Hansjörg Schneider lässt sich studieren, wie journalistische Gebrauchsformen (Kolumne, Fortsetzungsroman, Reportage) literarische Kreativität freisetzen. Arnold Kübler («Zürcher Illustrierte») oder Otto Kleiber («National-Zeitung») beweisen, dass sich ein Grenzverkehr zwischen Journalismus und Literatur auch innovativen Zeitungsredaktoren verdanken kann. Sie holen die Literatur in die Zeitung, wogegen die Zeitung in der Literatur erscheint, wenn Otto F. Walter oder Hermann Burger sie in ihren Romanen thematisieren.
Aktualisiert: 2020-03-10
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'Wo liegt Italien?' Einem nach Süden blickenden Publikum scheint die Antwort selbstverständlich. Das nach Italien orientierte Bildungsbürgertum um 1900 hat durchaus noch Bilder und Reiserouten Goethe’scher Prägung vor Augen. Nicht ganz so einfach macht es sich da der Innerschweizer Schriftsteller und Journalist Heinrich Federer (1866–1928), ein Klassiker der deutschsprachigen Schweizer Literatur des frühen 20. Jahrhunderts und einer der auflagenstärksten Autoren mit einem grossen Lesepublikum auch in Deutschland.
'Wo liegt Italien?' Der Innerschweizer Schriftsteller Heinrich Federer (1866–1928), in erster Linie als Dichter der Heimat und der Berge sowie als Journalist wahrgenommen, stellte sich diese Frage im Lauf seiner zahlreichen Reisen und Wanderungen durch die Südschweiz und Italien immer wieder. Der Kulturraum südlich der Alpen war ihm zeitlebens hoch geschätztes Gegengewicht zur alemannisch-nordischen
Lebens- und Denkweise, ohne ihm darüber jedoch zum trivialen Fluchtraum zu verkommen.
Die in diesem Auswahlband versammelten Essays, Reisebriefe und fiktionalen Texte zeugen von dieser intensiven Auseinandersetzung mit dem Raum südlich der Deutschschweiz. Federers Reiseblick ist äusserst scharf und vielschichtig. Tradierte Bilder werden nie unhinterfragt übernommen, neue vielmehr wiederholt geprägt. Der Band wirft nicht nur ein neues Licht auf den zu Unrecht in Vergessenheit geratenen und missverstandenen Schriftsteller, sondern auch auf einen bislang weitgehend unbekannten Aspekt der Italienrezeption aus Schweizer Perspektive.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Dass der Anfang eines Textes nicht die Stelle sein muss, an der das Schreiben einst angefangen hat, bestätigen schon flüchtige Einblicke in die Archive der modernen Literatur. Und umgekehrt beginnt das konkrete Schreiben selbst meistens viele Male, im gleichen Text oder in einem jeweils neuen. Dieses Spannungsverhältnis von Textanfang und Schreibenanfangen in den vielfältigen Variationen untersucht der Sammelband in den Archiven von Autoren des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2023-04-26
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Jakob Flach (1894–1982) ist die grosse Aussteigerfigur der Schweizer Literaturgeschichte: Bohemien und Lebenskünstler, Einsiedler und Weltenbummler, Schriftsteller und Puppenspieler. 1937 gründete er mit befreundeten Künstlern das Marionettentheater in Ascona, das er über zwanzig Jahre lang erfolgreich leitete. Daneben erschienen Bücher mit seinen gesammelten Reiseerzählungen, unter anderem 'Minestra' (1937), 'Vita Vagorum' (1945) und 'Brautfahrt ohne Ende' (1959).
'Von der Kunst des Spazierengehens' ist Jakob Flachs Anleitung zur vita beata, zum glücklichen Leben. Der Spaziergänger kennt die kleinen Freuden des Alltags und weiss davon zu berichten. In einer einfachen, rhapsodischen Sprache erzählt der Autor von seinen Fahrten ins Blaue, von Fernweh und Abenteuern, von Artisten- und Vagantentum, von Genüssen des Müssiggangs und einem unbeschwerten Dasein. Dabei sind seine Schilderungen stets durchwebt von einem Hauch nostalgischer Wehmut und spöttischer Zivilisationskritik. In ihnen artikuliert sich die Sehnsucht nach einer alternativen Lebensweise, frei von den Zwängen der bürgerlichen Existenz.
Zu Lebzeiten konnte diese vom Autor zur Publikation vorbereitete Prosasammlung nicht mehr erscheinen. Die Texte werden hier erstmals aus dem Nachlass veröffentlicht mit Zeichnungen des Autors aus seinen Reisetagebüchern und ergänzt durch ein kontextualisierendes Nachwort.
Neben Robert Walsers Erzählung 'Der Spaziergang' eine unbekannte, überraschende Spaziergängerprosa der Schweizer Literatur – eine Entdeckung.
Aktualisiert: 2020-03-12
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Die Reise in die Schweiz, eine mit der veränderten Naturempfindung im 18. Jahrhundert aufkommende Attraktion, wurde mit dem Ausbau der Verkehrsmittel und -wege seit dem 19. Jahrhundert zum touristischen Massenphänomen. In welcher Weise wurden die einheimischen Künstler vom Zustrom der Fremden beeinflusst? Übernahmen sie deren Sichtweise, setzten sie kritische Akzente oder verhielten sie sich gleichgültig? Sahen sie sich als Promotoren des Tourismus oder warnten sie vor seinen schädlichen Einflüssen? Wie veränderte der Fremdenverkehr die Produktions- und Rezeptionsweise der Künste?Einige der im vorliegenden Band versammelten Beiträge sind Überblicksdarstellungen, andere gehen diesen Fragen anhand ausgewählter Beispiele aus Literatur, bildender Kunst und Musik nach. Analysiert werden Werke und Texte unterschiedlicher ästhetischer Höhenlage, in denen die Auseinandersetzung mit dem modernen Tourismus und dem von ihm bewirkten Kulturwandel eine zentrale Stelle einnimmt. So wird beispielsweise plausibel gemacht, dass die nach 1800 neu geschaffene Schweizer Folklore – von Hirten und Sennen, die sich in Wettkämpfen messen, über malerisch posierende Alphornbläser bis hin zu Volkslieder vortragenden Chören – nicht nur das Ergebnis der Besinnung auf das Eigene, sondern von Anfang an auch Aushängeschild für die fremden Gäste war.
Aktualisiert: 2020-03-18
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