Das Klinikum Benjamin Franklin als Politikum

Das Klinikum Benjamin Franklin als Politikum von Jüttemann,  Andreas
Nach Gründung der Freien Universität 1948 wurden die Rufe nach einem großen Lehr-Krankenhaus für Medizinstudierende in Westberlin immer lauter. Jahre später nahmen die Pläne Form an: Das Projekt »Klinikum Steglitz« (heute Charité Campus Benjamin Franklin), das mit US-amerikanischer Unterstützung gebaut wurde (Grundsteinlegung 1959, Eröffnung im Winter semester 1968/1969), war von Anfang an jedoch viel mehr als nur eine neue Klinik. Gebaut auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges erwies sich das Klinikum von Anfang an als Politikum. Zunächst einmal war mit dem Vorhaben ein propagan distisches Interesse verbunden. Das US-amerikanische Außenministerium wollte das Großkrankenhaus nicht nur (mit-)finanzieren, sondern auch eine wirtschaftliche und baukulturelle Überlegenheit der USA gegenüber der Sowjetunion demonstrieren. Die Umsetzung dieser Absicht war von zahlreichen zeittypischen Widersprüchen begleitet. Die Eröffnung des Klinikums erfolgte im Kontext der Studentenbewegung. Die Westberliner Medizinstudierenden forderten 1968/1969 eine Auflösung der Hierarchien in der Personalstruktur des neuen Klinikums, protestierten aber gleichzeitig gegen die US-Beteiligung am Vietnamkrieg. Zu einer dauerhaften Neuorientierung im Krankenhauswesen, wie sie von den Studierenden gefordert wurde, kam es jedoch nicht. Das Klinikum Steglitz kann dennoch bis heute als Prototyp für das moderne europäische Krankenhauswesen (getreu dem Motto »Alles unter einem Dach«) gelten. Eine glänzende Studie, die mit dem Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins ausgezeichnet worden ist: Andreas Jüttemann verknüpft die Geschichte eines Krankenhauses mit der Politik- und Kulturgeschichte der Zeit. Er schafft es dadurch, den Kosmos »Klinikum Benjamin Franklin« zu einem Spiegel Westberliner und deutsch-deutscher Geschichte werden zu lassen. Mit zahlreichen historischen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-06-24
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Das Klinikum Benjamin Franklin als Politikum

Das Klinikum Benjamin Franklin als Politikum von Jüttemann,  Andreas
Nach Gründung der Freien Universität 1948 wurden die Rufe nach einem großen Lehr-Krankenhaus für Medizinstudierende in Westberlin immer lauter. Jahre später nahmen die Pläne Form an: Das Projekt »Klinikum Steglitz« (heute Charité Campus Benjamin Franklin), das mit US-amerikanischer Unterstützung gebaut wurde (Grundsteinlegung 1959, Eröffnung im Winter semester 1968/1969), war von Anfang an jedoch viel mehr als nur eine neue Klinik. Gebaut auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges erwies sich das Klinikum von Anfang an als Politikum. Zunächst einmal war mit dem Vorhaben ein propagan distisches Interesse verbunden. Das US-amerikanische Außenministerium wollte das Großkrankenhaus nicht nur (mit-)finanzieren, sondern auch eine wirtschaftliche und baukulturelle Überlegenheit der USA gegenüber der Sowjetunion demonstrieren. Die Umsetzung dieser Absicht war von zahlreichen zeittypischen Widersprüchen begleitet. Die Eröffnung des Klinikums erfolgte im Kontext der Studentenbewegung. Die Westberliner Medizinstudierenden forderten 1968/1969 eine Auflösung der Hierarchien in der Personalstruktur des neuen Klinikums, protestierten aber gleichzeitig gegen die US-Beteiligung am Vietnamkrieg. Zu einer dauerhaften Neuorientierung im Krankenhauswesen, wie sie von den Studierenden gefordert wurde, kam es jedoch nicht. Das Klinikum Steglitz kann dennoch bis heute als Prototyp für das moderne europäische Krankenhauswesen (getreu dem Motto »Alles unter einem Dach«) gelten. Eine glänzende Studie, die mit dem Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins ausgezeichnet worden ist: Andreas Jüttemann verknüpft die Geschichte eines Krankenhauses mit der Politik- und Kulturgeschichte der Zeit. Er schafft es dadurch, den Kosmos »Klinikum Benjamin Franklin« zu einem Spiegel Westberliner und deutsch-deutscher Geschichte werden zu lassen. Mit zahlreichen historischen Abbildungen
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Das Klinikum Benjamin Franklin als Politikum

Das Klinikum Benjamin Franklin als Politikum von Jüttemann,  Andreas
Nach Gründung der Freien Universität 1948 wurden die Rufe nach einem großen Lehr-Krankenhaus für Medizinstudierende in Westberlin immer lauter. Jahre später nahmen die Pläne Form an: Das Projekt »Klinikum Steglitz« (heute Charité Campus Benjamin Franklin), das mit US-amerikanischer Unterstützung gebaut wurde (Grundsteinlegung 1959, Eröffnung im Winter semester 1968/1969), war von Anfang an jedoch viel mehr als nur eine neue Klinik. Gebaut auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges erwies sich das Klinikum von Anfang an als Politikum. Zunächst einmal war mit dem Vorhaben ein propagan distisches Interesse verbunden. Das US-amerikanische Außenministerium wollte das Großkrankenhaus nicht nur (mit-)finanzieren, sondern auch eine wirtschaftliche und baukulturelle Überlegenheit der USA gegenüber der Sowjetunion demonstrieren. Die Umsetzung dieser Absicht war von zahlreichen zeittypischen Widersprüchen begleitet. Die Eröffnung des Klinikums erfolgte im Kontext der Studentenbewegung. Die Westberliner Medizinstudierenden forderten 1968/1969 eine Auflösung der Hierarchien in der Personalstruktur des neuen Klinikums, protestierten aber gleichzeitig gegen die US-Beteiligung am Vietnamkrieg. Zu einer dauerhaften Neuorientierung im Krankenhauswesen, wie sie von den Studierenden gefordert wurde, kam es jedoch nicht. Das Klinikum Steglitz kann dennoch bis heute als Prototyp für das moderne europäische Krankenhauswesen (getreu dem Motto »Alles unter einem Dach«) gelten. Eine glänzende Studie, die mit dem Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins ausgezeichnet worden ist: Andreas Jüttemann verknüpft die Geschichte eines Krankenhauses mit der Politik- und Kulturgeschichte der Zeit. Er schafft es dadurch, den Kosmos »Klinikum Benjamin Franklin« zu einem Spiegel Westberliner und deutsch-deutscher Geschichte werden zu lassen. Mit zahlreichen historischen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-06-24
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Walter Blumenfeld

Walter Blumenfeld von Jüttemann,  Andreas, Kuntz,  Benjamin
Walter Blumenfeld (1882–1967) zählt zu den Pionieren der Arbeits- und Organisationspsychologie. Der aus Neuruppin stammende Kaufmannssohn studierte zunächst Elektrotechnik und arbeitete als Ingenieur bei der AEG in Berlin. 1913 schloss er noch ein Studium der Psychologie und Philosophie ab. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Privatdozent für allgemeine und experimentelle Psychologie an der Technischen Hochschule Dresden. 1924 zum außerordentlichen Professor ernannt, war er maßgeblich am Aufbau des Psychotechnischen Instituts beteiligt. Er beschäftigte sich mit der Arbeitsorganisation („Blumenfeld-Effekt“) und entwickelte Verfahren zur Eignungsdiagnostik („Blumenfeld-Würfel“). Mit dem Romanisten Victor Klemperer verband ihn eine enge Freundschaft. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Jude entlassen, emigrierte er 1935 mit seiner Frau nach Peru. In Lima erhielt er eine Professur für Psychologie und Pädagogik. Seine in spanischer Sprache verfassten Werke fanden in Südamerika weite Verbreitung. Nach Kriegsende wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Psychologie verliehen.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Walter Blumenfeld

Walter Blumenfeld von Jüttemann,  Andreas, Kuntz,  Benjamin
Walter Blumenfeld (1882–1967) zählt zu den Pionieren der Arbeits- und Organisationspsychologie. Der aus Neuruppin stammende Kaufmannssohn studierte zunächst Elektrotechnik und arbeitete als Ingenieur bei der AEG in Berlin. 1913 schloss er noch ein Studium der Psychologie und Philosophie ab. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Privatdozent für allgemeine und experimentelle Psychologie an der Technischen Hochschule Dresden. 1924 zum außerordentlichen Professor ernannt, war er maßgeblich am Aufbau des Psychotechnischen Instituts beteiligt. Er beschäftigte sich mit der Arbeitsorganisation („Blumenfeld-Effekt“) und entwickelte Verfahren zur Eignungsdiagnostik („Blumenfeld-Würfel“). Mit dem Romanisten Victor Klemperer verband ihn eine enge Freundschaft. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Jude entlassen, emigrierte er 1935 mit seiner Frau nach Peru. In Lima erhielt er eine Professur für Psychologie und Pädagogik. Seine in spanischer Sprache verfassten Werke fanden in Südamerika weite Verbreitung. Nach Kriegsende wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Psychologie verliehen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Walter Blumenfeld

Walter Blumenfeld von Jüttemann,  Andreas, Kuntz,  Benjamin
Walter Blumenfeld (1882–1967) zählt zu den Pionieren der Arbeits- und Organisationspsychologie. Der aus Neuruppin stammende Kaufmannssohn studierte zunächst Elektrotechnik und arbeitete als Ingenieur bei der AEG in Berlin. 1913 schloss er noch ein Studium der Psychologie und Philosophie ab. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Privatdozent für allgemeine und experimentelle Psychologie an der Technischen Hochschule Dresden. 1924 zum außerordentlichen Professor ernannt, war er maßgeblich am Aufbau des Psychotechnischen Instituts beteiligt. Er beschäftigte sich mit der Arbeitsorganisation („Blumenfeld-Effekt“) und entwickelte Verfahren zur Eignungsdiagnostik („Blumenfeld-Würfel“). Mit dem Romanisten Victor Klemperer verband ihn eine enge Freundschaft. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Jude entlassen, emigrierte er 1935 mit seiner Frau nach Peru. In Lima erhielt er eine Professur für Psychologie und Pädagogik. Seine in spanischer Sprache verfassten Werke fanden in Südamerika weite Verbreitung. Nach Kriegsende wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Psychologie verliehen.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Das Klinikum Benjamin Franklin als Politikum

Das Klinikum Benjamin Franklin als Politikum von Jüttemann,  Andreas
Nach Gründung der Freien Universität 1948 wurden die Rufe nach einem großen Lehr-Krankenhaus für Medizinstudierende in Westberlin immer lauter. Jahre später nahmen die Pläne Form an: Das Projekt »Klinikum Steglitz« (heute Charité Campus Benjamin Franklin), das mit US-amerikanischer Unterstützung gebaut wurde (Grundsteinlegung 1959, Eröffnung im Winter semester 1968/1969), war von Anfang an jedoch viel mehr als nur eine neue Klinik. Gebaut auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges erwies sich das Klinikum von Anfang an als Politikum. Zunächst einmal war mit dem Vorhaben ein propagan distisches Interesse verbunden. Das US-amerikanische Außenministerium wollte das Großkrankenhaus nicht nur (mit-)finanzieren, sondern auch eine wirtschaftliche und baukulturelle Überlegenheit der USA gegenüber der Sowjetunion demonstrieren. Die Umsetzung dieser Absicht war von zahlreichen zeittypischen Widersprüchen begleitet. Die Eröffnung des Klinikums erfolgte im Kontext der Studentenbewegung. Die Westberliner Medizinstudierenden forderten 1968/1969 eine Auflösung der Hierarchien in der Personalstruktur des neuen Klinikums, protestierten aber gleichzeitig gegen die US-Beteiligung am Vietnamkrieg. Zu einer dauerhaften Neuorientierung im Krankenhauswesen, wie sie von den Studierenden gefordert wurde, kam es jedoch nicht. Das Klinikum Steglitz kann dennoch bis heute als Prototyp für das moderne europäische Krankenhauswesen (getreu dem Motto »Alles unter einem Dach«) gelten. Eine glänzende Studie, die mit dem Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins ausgezeichnet worden ist: Andreas Jüttemann verknüpft die Geschichte eines Krankenhauses mit der Politik- und Kulturgeschichte der Zeit. Er schafft es dadurch, den Kosmos »Klinikum Benjamin Franklin« zu einem Spiegel Westberliner und deutsch-deutscher Geschichte werden zu lassen. Mit zahlreichen historischen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-05-24
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Hoher Fläming & Anhalt

Hoher Fläming & Anhalt von Jüttemann,  Andreas
Die Strecke des Europäische Fernwanderwegs E11 von der niederländischen Nordseeküste bis in die estnische Hauptstadt Tallinn misst über 4.000 Kilometer. Einer seiner reizvollsten Abschnitte führt von Berlin über die Gipfel des Hohen Flämings, durchquert das Dessau-Wörlitzer Gartenreich und führt über Halle/Saale bis in den Harz. Im Buch befinden sich nicht nur nützliche Hinweise für die Wanderung, sondern der Autor stellt Ihnen die wichtigsten regionalhistorisch bedeutsamen Orte am Wegesrand vor. Der Umschlag ist ausklappbar und enthält die Gesamtübersichtkarte der beschriebenen Region.
Aktualisiert: 2022-11-10
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Geschichten vom Reisen in Brandenburg

Geschichten vom Reisen in Brandenburg von Hütte,  Dieter, Jüttemann,  Andreas, Kraemer,  Bärbel, Krestin,  Steffen, Mann,  Elisabeth, Möller,  Klaus-Peter, Piethe,  Marcel, Sprode,  Hasso, Strahl,  Lennart, Wolter,  Heike
• Reiseland Brandenburg Prof. Dr. Hasso Spode • Reisen im Mittelalter durch Brandenburg Elisabeth Mann • Ein Dach über dem Kopf Klaus-Peter Möller • Historische Reisen und Reisende in Brandenburg Marcel Piethe • Cottbusser Postkutscher und Postkutschen in Brandenburg Steffen Krestin • Fontane Klaus-Peter Möller • Über Weg und Steg. Reisen durch Brandenburg Dr. Andreas Jüttemann • Tourismusvereine in Brandenburg im 19. und 20. Jahrhundert Bärbel Kraemer • Organisierte Freizeit. Ferien und Reisen mit KdF und FDGB Dr. Heike Wolter • Blaue Wimpel im Sommerwind. Ferienlager in Brandenburg Marcel Piethe • Naturnahes und nachhaltiges Reisen und moderner Tourismus in Brandenburg Birgit Kunkel
Aktualisiert: 2023-05-03
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Das Klinikum Benjamin Franklin als Politikum

Das Klinikum Benjamin Franklin als Politikum von Jüttemann,  Andreas
Nach Gründung der Freien Universität 1948 wurden die Rufe nach einem großen Lehr-Krankenhaus für Medizinstudierende in Westberlin immer lauter. Jahre später nahmen die Pläne Form an: Das Projekt »Klinikum Steglitz« (heute Charité Campus Benjamin Franklin), das mit US-amerikanischer Unterstützung gebaut wurde (Grundsteinlegung 1959, Eröffnung im Winter semester 1968/1969), war von Anfang an jedoch viel mehr als nur eine neue Klinik. Gebaut auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges erwies sich das Klinikum von Anfang an als Politikum. Zunächst einmal war mit dem Vorhaben ein propagan distisches Interesse verbunden. Das US-amerikanische Außenministerium wollte das Großkrankenhaus nicht nur (mit-)finanzieren, sondern auch eine wirtschaftliche und baukulturelle Überlegenheit der USA gegenüber der Sowjetunion demonstrieren. Die Umsetzung dieser Absicht war von zahlreichen zeittypischen Widersprüchen begleitet. Die Eröffnung des Klinikums erfolgte im Kontext der Studentenbewegung. Die Westberliner Medizinstudierenden forderten 1968/1969 eine Auflösung der Hierarchien in der Personalstruktur des neuen Klinikums, protestierten aber gleichzeitig gegen die US-Beteiligung am Vietnamkrieg. Zu einer dauerhaften Neuorientierung im Krankenhauswesen, wie sie von den Studierenden gefordert wurde, kam es jedoch nicht. Das Klinikum Steglitz kann dennoch bis heute als Prototyp für das moderne europäische Krankenhauswesen (getreu dem Motto »Alles unter einem Dach«) gelten. Eine glänzende Studie, die mit dem Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins ausgezeichnet worden ist: Andreas Jüttemann verknüpft die Geschichte eines Krankenhauses mit der Politik- und Kulturgeschichte der Zeit. Er schafft es dadurch, den Kosmos »Klinikum Benjamin Franklin« zu einem Spiegel Westberliner und deutsch-deutscher Geschichte werden zu lassen. Mit zahlreichen historischen Abbildungen
Aktualisiert: 2023-04-24
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Campus Virchow-Klinikum

Campus Virchow-Klinikum von Jüttemann,  Andreas
Der Charité Campus Virchow-Klinikum (bis 1996 Rudolf-Virchow-Krankenhaus) trägt seit seiner Eröffnung am 1. Oktober 1906 den Namen jenes Arztes, der nicht nur für seine medizinischen und sozialen Leistungen berühmt ist, sondern der auch politisch für den Bau eines großen städtischen Krankenhauses im Nordwesten der Stadt eintrat. Als Architekt der »Gartenstadt für Kranke« wurde Ludwig Hoffmann (1852–1932) tätig, der als Stadtbaurat für die Planung vieler medizinischer Einrichtungen in Berlin zuständig war. Die Wahl des Standorts kam nicht von ungefähr. Im Wedding gab es am Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Fabriken und dicht besiedelte Viertel mit Mietskasernen, die mangelnde hygienische Gegebenheiten aufwiesen.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Orte der Forschung und Industriekultur in Steglitz-Zehlendorf

Orte der Forschung und Industriekultur in Steglitz-Zehlendorf von Jüttemann,  Andreas
Bevor 1920 Großberlin aus der Taufe gehoben wurde, waren Steglitz und Zehlendorf noch getrennte Orte. Aber im Zuge der Industrialisierung hatte sich bereits eine gemeinsame Entwicklungslinie herausgebildet, die vor allem das Wachstum der Wirtschaft betraf und die es heute gerechtfertigt erscheinen lässt, rückblickend vom Berliner Südwesten und seiner besonderen Bedeutung für den Aufschwung Berlins zu sprechen. Die Bezirksverordnetenversammlung Steglitz-Zehlendorf beschloss 2020, mit einer Ausstellung und mit einem Buch an diesen geschichtlichen Prozess zu erinnern, um zum einen die Menschen zu würdigen, die daran kreativ und produktiv beteiligt waren, und zum anderen heute eine möglichst breite Öffentlichkeit über die Entstehung einer bewundernswerten Tradition zu informieren. Vor allem Personen, die innovativ und erfolgreich den Fortschritt förderten und vor 100 Jahren in Steglitz und Zehlendorf lebten, sollen – zugleich mit Blick auf ihre Wirkungsstätten – vorgestellt werden. Die 1920er Jahre waren aber auch für die Wirtschaft und die Wissenschaft in den damals noch eigenständigen Bezirken Steglitz und Zehlendorf von großer Bedeutung. Alle Orte lassen sich gut mit dem Rad erkunden. Seit 2020 ist das touristische Radwegenetz im Bezirk Steglitz-Zehlendorf mit vier ausgeschilderten Routen hervorragend beschildert. Zusätzlich existieren weitere gut markierte Fernradwege (Mauerradweg und Berlin-Leipzig-Radweg), die das Bezirksgebiet tangieren.
Aktualisiert: 2021-11-18
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Kernkraftwerk Rheinsberg

Kernkraftwerk Rheinsberg von Jüttemann,  Andreas, Schlecht,  Martin
Studierende der TU Berlin und der MHB Neuruppin erarbeiteten zusammen mit Zeitzeug*innen und Wissenschaftler*innen im Rahmen eines Seminars zur Geschichte und Zukunft der Technik Inhalte rund um das ehemalige DDR-Kernkraftwerk bei Rheinsberg im Norden Brandenburgs. Neben der Technikgeschichte der Kernenergie finden sich im Buch Beiträge zur Anti-AKWBewegung, zu Umwelt- und Strahlenschäden, zur Problematik des Rückbaus und zu aktuelle Alternativen der Energieerzeugung in der Region. Außerdem wird die Frage erörtert, ob Kernkraftwerke zukünftig denkmalgeschützt oder sogar touristische Orte werden sollten.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Ostpreußenviertel. Berlin-Westend

Ostpreußenviertel. Berlin-Westend von Jüttemann,  Andreas
Das Buch von ANDREAS JÜTTEMANN gehört zu der im Verlag Pharus-Plan erschienenen Reihe: Bebilderte Spaziergänge. In mehreren Touren wird sehr aufschlussreich die Geschichte des Berliner Ostpreußenviertels beschrieben, welches von 1914 bis 1939 entstand – mit sehr interessanten Hinweisen zu den damals namensgebenden Städten und Orten im ehemaligen Ostpreußen, das heute zu Polen bzw. Russland gehört. Im praktischen Taschenbuchformat. Der Umschlag ist hinten ausklappbar und zeigt einen übersichtlichen aktuellen Pharus-Plan des Bereiches, der in mehreren Touren dieses Viertel und seine Geschichte beschreibt. 96 Seiten, mit 107 Abbildungen bzw. Fotos, 10 Karten, einem Vorwort und auf der 2. Umschlagseite mit einem Ausschnitt aus einem historischen Pharus-Pan (Berlin 1935) zu dem hier vorgestellten Gebiet.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Flughafen Berlin-Tegel

Flughafen Berlin-Tegel von Jüttemann,  Andreas, Malo,  Pierre
Am 8. November 2020 um 15:39 Uhr hob das letzte Flugzeug vom Flughafen Tegel im Berliner Bezirk Reinickendorf in Richtung Paris ab. Der Band erzählt nicht nur die Geschichte des Flugverkehrs in Berlin, sondern vor allem Entstehung jenes Flugplatzes im Bezirk Reinickendorf, der während der Berlin-Blockade 1948 /49 auf dem Gelände eines ehemaligen Schießplatzes, Luftschiffhafens und Raketentestfelds in kürzester Zeit errichtet wurde. Im Jahre 1974 wurde das sechseckige und damals hoch-moderne Terminal des Westberliner Flughafens Tegel eröffnet. Tegel war nicht nur Militärflugplatz der französischen Besatzer, sondern Westberlins Tor zur freien Welt. Sowohl die besonderen Flugzeuge, die in den letzten Jahrzehnten hier landeten, als auch der lange Weg vom Beschluss zum Bau des BER bis zur Schließung des Flughafens Tegels werden im Band beschrieben.
Aktualisiert: 2022-04-07
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Auf dem Weg zum Schwangerschaftstest

Auf dem Weg zum Schwangerschaftstest von Jüttemann,  Andreas
In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre forschten die Berliner Ärzte Selmar Aschheim (1878–1965) und Bernhard Zondek (1891–1966) im Labor der Frauenklinik der Charité zur weiblichen Endokrinologie. Dabei entwickelten sie eine erste verlässliche Methode zur frühzeitigen Feststellung einer Schwangerschaft. Aschheim und Zondek wurden nach 1933 aus »rassischen« Gründen aus ihren Stellungen in Berlin entlassen und emigrierten. Die sogenannte Aschheim-Zondek-Reaktion, der Nachweis des Choriongonadotropins im Harn von Schwangeren, galt bis in die 1960er Jahre hinein als »einfachstes, zuverlässigstes und am häufigsten durchgeführtes« Verfahren zur Schwangerschaftsbestimmung. Für ihre Entdeckungen wurden die beiden Ärzte 1931 für den Nobelpreis nominiert; ihre Arbeiten gelten darüber hinaus als grundlegend für die Entwicklung und Einführung der »Anti-Baby-Pille« in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre. Die Publikation verfolgt schlaglichtartig den Werdegang der beiden Forscher und rekonstruiert ihre Zusammenarbeit auf dem Weg zu ihrer bedeutenden wissenschaftlichen Entdeckung.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Spaziergänge und Entdeckungen rund um Schlachtensee und Krumme Lanke

Spaziergänge und Entdeckungen rund um Schlachtensee und Krumme Lanke von Jüttemann,  Andreas
Ein weiteres neues Buch von Andreas Jüttemann mit bebilderten Spaziergängen, der in einer Tour viel Geschichtliches und Aktuelles beschreibt. Im praktischen Taschenbuch-Format mit 48 Seiten. Der Umschlag ist hinten ausklappbar und zeigt übersichtlich auf einem aktuellen Pharus-Plan Kartenausschnitt die beschriebene Region mit Kennzeichnung der Tour. Die beiden Seen im südwestlichen Teil Berlins sind das Thema des Buches. Auf der Wanderung rund um den Schlachtensee und die Krumme Lanke wird auf interessante Weise die Entstehung und die Bebauung des Gebietes beschrieben. Natürlich wurden auch auf seine ehemaligen Bewohner eingegangen.
Aktualisiert: 2020-08-31
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100 Jahre Bauhaus. Der Standort Steglitz 1932-1933

100 Jahre Bauhaus. Der Standort Steglitz 1932-1933 von Jüttemann,  Andreas
Im Begleitband zur Ausstellung soll die relativ kurze Episode des weltweit bekannten "Bauhauses" an seinem dritten Standort in Berlin-Steglitz (nach Weimar und Dessau) vorgestellt werden. Die Ausstellung wird im Herbst 2019 in der Medical School Berlin anlässlich des 100. Bauhaus-Geburtstages gezeigt. Sowohl die Geschichte des 1932 eröffneten, heute nicht mehr existierenden Bauhaus-Gebäudes in der Birkbuschstraße als auch die gesellschaftlichen Umbrüche 1933, die zur Schließung des Bauhauses und zur Emigration vieler Lehrer und Schüler führten, werden besprochen.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Hygiene-Aufklärung im Spannungsfeld zwischen Medizin und Gesellschaft

Hygiene-Aufklärung im Spannungsfeld zwischen Medizin und Gesellschaft von Bergdolt,  Klaus, Bergler,  Reinhold, Buschlinger,  Wolfgang, Chaberny,  Iris F., Diercke,  Michaela, Fiebach,  Constanze, Fischer,  Nils, Fürholzer,  Katharina, Gantumur,  Tsagaan, Graf,  Karolin, Höller,  Thomas, Ingensiep,  Hans Werner, Jüttemann,  Andreas, Krauth,  Christian, Kröning,  Barbara, Lange,  Karin, Lengerke,  Thomas von, Lieske,  Tim Tobias, Liggieri,  Kevin, Lutze,  Bettina, Popp,  Walter, Romfeld,  Elsa, Schneider,  Alfred, Schwadtke,  Laura, Stahmeyer,  Jona T., Wirth,  Mathias
Aktuelle Schätzungen in Deutschland sprechen von mehr als einer Million Krankenhaus-Infektionen jährlich, wovon ca. 30.000 tödlich verlaufen. Die steigenden Zahlen zeigen, dass alle Dimensionen der Aufklärung über Hygiene gefordert sind – biomedizinische, gesundheitsökonomische, rechtliche, mediale, historische und philosophische Perspektiven: Was ist also Aufklärung über Hygiene? Viele Fragen stellen sich: Wie ist die aktuelle medizinische Lage der Krankenhaushygiene? Welche Art von Information und Kommunikation bietet die aktuelle Aufklärung über Hygiene? Wie geht man mit persönlichen Hygiene-Tabus oder mit Formen der Stigmatisierung nach Infektionen (z.B. Aids) um? Welche Art von Aufklärung bieten die Sprachen der "Experten" und "Laien"? Welche religiösen und kulturellen Dimensionen der Reinheit sind tangiert? Auf welche Probleme stößt westliche Aufklärungsart in anderen Kulturen?
Aktualisiert: 2023-02-13
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Berlin (West) – eine unwirtliche Stadt?

Berlin (West) – eine unwirtliche Stadt? von Jüttemann,  Andreas
Fällt der Blick auf die Stadt- und Verkehrsplanung der 1950er- und 1960er-Jahre, so wird offenkundig, dass viele städtebauliche Leitlinien, die damals als modern und fortschrittlich galten, heute als überholt und bewohnerfeindlich angesehen werden. Die Stadt- und Verkehrsplaner sahen sich dem mit dem „Wirtschaftswunder“ einsetzenden und ständig ansteigenden Motorisierungstrend verpflichtet. Vorherrschend war mehrheitlich die Vision von der perfekt durchgeplanten, autogerechten Stadt und eine Wohnungsbaupolitik, die den Abriss innerstädtischer Altbauten und die Schaffung von Großsiedlungen des sozialen Wohnungsbaus am Stadtrand forcierte – bis Proteste von Bürgerinitiativen und Kritik von Kultur- und Sozialwissenschaftlern dazu führten, dass Politik und Verwaltung in den 1970er- und 1980er-Jahren von ihren städtebaulichen Rahmenvorgaben Abstand nahmen. Andreas Jüttemann geht der Frage nach, welche Veränderungen die stadt- und verkehrsplanerischen Leitbilder in Westberlin erfuhren, welchen Einfluss Kulturkritiker und Bürgerinitiativen auf die Bewusstseinsänderung und die öffentliche Meinungsbildung ausübten und was im Laufe der 1970er-Jahre zur Abkehr von den zweifelhaft gewordenen Planungsidealen führte.
Aktualisiert: 2021-03-25
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