NeZnam – Zeitschrift für Anarchismusforschung

NeZnam – Zeitschrift für Anarchismusforschung von Kellermann,  Philippe
Aus dem Inhalt: Franco Bertolucci: Chronik zur Geschichte des italienischen Anarchismus. Teil 1: Von der (Ersten) Internationale bis zu den Revolten am Ende des Jahrhunderts (1864-1899) Peter Haumer: „Wir leben nicht um zu arbeiten, sondern wir arbeiten um zu leben.“ Über die radikalen Schuhmacher und Schuhmacherinnen Wiens Augustin Souchy: Ausländische Arbeitskräfte und inländische Arbeiterschaft (1924) Gerhard Hanloser: Volk, Klasse, Volksgemeinschaft Historisches Dokument: Isaak Steinberg: Der Platz des Anarchismus in der linken Volkstümlichkeitsbewegung (1922) Eingeleitet und kommentiert von Hendrik Wallat
Aktualisiert: 2022-11-10
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Johann Most / Saverio Merlino – Wie weiter mit der „Propaganda der Tat“?

Johann Most / Saverio Merlino – Wie weiter mit der „Propaganda der Tat“? von Kellermann,  Philippe
„Ich habe bis jetzt außer in den Zeitungen, nicht eine einzige Person gefunden, die nicht mit Berkmann sympathisirt und ich denke, daß mancher amerikanische Arbeiter die Anarchisten jetzt mit ganz anderen Augen ansieht, als zur Zeit, wo so viel über Bomben und Dynamit geschwatzt und geschrieben wurde. Wir müssen bereit sein, für unsere Sache zu leiden und sind wir es nicht, nun so laßt uns schlafen gehen. Glauben Sie wirklich, daß ein Mann, der bereit ist, für die Sache zu sterben, durch ‚Parteirücksichten‘ beeinflußt werden kann? Müssen wir eine Parteiversammlung abhalten und einen Parteibeschluß abwarten, ehe wir irgend eine That des Widerstandes unternehmen dürfen?“ Saverio Merlino „Daß Merlino lauter Leute traf, die mit dem Attentäter von Pittsburg sympathisiren, kommt einfach daher, daß er sich unter sehr wenig Menschen bewegt, welche obendrein größtentheils verhältnismäßig frisch eingewanderte Anarchisten sind, die den Kopf voller Illusionen haben. [...] Zu sagen: wenn wir die Thäterei in Amerika verwerfen, dann könnten wir uns ebenso gut den Staatssozialisten oder gewöhnlichen Politikern anschließen, ist absurd, denn wenn der Anarchismus hierzulande auf Nichts angewiesen wäre, als auf die Propaganda der That, dann könnte er sich nur gleich verziehen, hat man doch bis jetzt noch wenig von Thaten gemerkt und die Aussicht für die Zukunft ist ebenfalls sehr schwach. Abgeschmackt ist es auch, uns nachzureden, wir predigen Gesetzlichkeit und Unthätigkeit. Wir warnen einfach vor einer Politik des Selbstmords.“ Johann Most
Aktualisiert: 2022-12-15
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Ne znam – Nummer 12

Ne znam – Nummer 12 von Kellermann,  Philippe
Aus dem Inhalt: Aufsätze Richard Cleminson: Das ‚Paradox‘ von Anarchismus und Eugenik Mitchell Abidor: Simon Radowitzky (1889-1956) Felipe Orobon Martizei: Der Spanische Bürgerkrieg, der Franquismus und die Folgen. Biographische Erzählungen Emilian Schottenau: The Anarchist Turn? Zur Epistemologie anarchistischer Symbiosen Historisches Dokument Luigi Fabbri: Sozialismus und Unwissenheit (1920). Eingeleitet und kommentiert von Philippe Kellermann
Aktualisiert: 2022-05-19
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Zur Analyse der Tyrannis

Zur Analyse der Tyrannis von Kellermann,  Philippe
„Die aggressive Angst bekennt sich nicht zu sich selbst, sie tritt nicht als Angst zutage, sondern als ‚affektive Aggression‘. […] Um diese Angst loszuwerden, muss man alles beseitigen, was Angst machen kann. Doch dem Ängstler kann alles Angst machen. So ergibt sich die Konsequenz, dass das unbewusste Ziel des aggressiven Ängstlers die Allmacht, die Gottähnlichkeit ist. Alles, was den Wert seines Wesens in Frage stellt, alles, was das Gefühl des eigenen Wertes in ihm erschüttern könnte, würde er vernichten oder sich in einer endgültigen Weise untertan machen wollen. Nur der Tod, doch nicht einmal dieser, zieht seinem Machtwillen eine Grenze. […] Wer seines Wertes gewiss ist, kennt die aggressive Angst nicht. Wer sich mit seiner Unvollkommenheit abgefunden hat, kennt sie ebenso wenig. Wer wirklich mitmenschlich ist, ist frei von ihr. Wer sich damit abgefunden hat, als einer von vielen zu leben, wird unter dieser Angst nicht leiden. Und wer die Menschen liebt, wird vor ihr bewahrt bleiben.“ Manès Sperber
Aktualisiert: 2022-09-22
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Die präventive Konterrevolution

Die präventive Konterrevolution von Fabbri,  Luigi, Kellermann,  Philippe
„Man hätte endlich lernen müssen, dass es nicht genügt, in der Überzahl zu sein, um zu gewinnen und sich nicht den Willen anderer aufzwingen zu lassen. Stattdessen bestand die Illusion fort, dass es ausreicht, viele zu sein, um alle Schwierigkeiten zu überwinden. […] Doch die Revolution kam nicht und sie wurde nicht gemacht. Man hielt nur Versammlungen ab, viele Versammlungen, zu viele; mit ihnen unzählige Kundgebungen, Demonstrationen und choreographische Paraden. Es schien, als warte die italienische Arbeiterklasse auf ein erneutes Wunder von Jericho: dass die bürgerliche Festung und der kapitalistische Staat nur durch den Gesang revolutionärer Hymnen und Schwenken roter Fahnen einstürzen und versinken müsse. [...] Die Faschisten haben für die Konterrevolution das getan, was die Revolutionäre – aus Liebe anstatt aus Hass und mit anderen, humaneren und sozialeren Mitteln und Methoden – hätten tun müssen.“ Luigi Fabbri
Aktualisiert: 2022-05-19
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Ne znam – Zeitschrift für Anarchismusforschung

Ne znam – Zeitschrift für Anarchismusforschung von Kellermann,  Philippe
Aus dem Inhalt: Aufsätze Maurizio Antonioli/Franco Bertolucci: Pietro Gori. Leben, Gedanke und Tat für die Anarchie Andreas Gautsch/Peter Haumer: „wir atmen noch nicht frei!“ Über die anarchistische Zeitschrift und Gruppe Contra Heleno Sana: Anarchistische Ethik Markus Hennig: Mit Bakunin zurück in die Zukunft - Für einen materialistischen Anarchismus Historisches Dokument Andrea Costa: An meine Freunde und an meine Gegner (1881) Eingeleitet von Franco Bertolucci, kommentiert von Egon Günther
Aktualisiert: 2021-07-15
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Ne Znam

Ne Znam von Kellermann,  Philippe
Aus dem Inhalt Aufsätze Olaf Briese: Die Berliner Abend-Post (1850). Die erste deutschsprachige anarchistische Zeitung (Teil2) „Nur der wird eines Tages die Freiheit sehen, der aus seinem eigenen Willen frei ist“. Die „Gruppe Revolutionäre-Rächer“ und die Revolution 1905-1907. Interview mit dem Kulturanthropologen, Historiker und Fotografen Adrian Sekura Martin Baxmeyer: Biografische Informationen zu Alexander Berkman Torsten Bewernitz: „Sind Sie nicht zu hoffnungsvoll?“ - Alexander Berkmans ABC des Anarchismus Franco Bertolucci: Malatesta: Aktion und moralische Revolte gegen den Faschismus 1922-1932 Marcus Hawel/Stefan Kalmring: Autorität und Autoritätskritik. Ein kurzer Streifzug durch die Geschichte linken Denkens in kritischer Absicht Historisches Dokument Pietro Gori :Wissenschaft und Religion (1896) Eingeleitet und kommentiert von Philippe Kellermann Bibliografie Ne znam - Zeitschrift für Anarchismusforschung (2015-2020)
Aktualisiert: 2021-12-09
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Ne znam – Zeitschrift für Anarchismusforschung

Ne znam – Zeitschrift für Anarchismusforschung von Kellermann,  Philippe
Aus dem Inhalt: Olaf Briese: Die Berliner Abend-Post (1850). Die erste deutschsprachige anarchistische Zeitung (Teil 1) Hartmut Rübner: „Bekämpfung der größten Barbarei der heutigen Kultur, des systematischen Verbrecherthums, des Anarchismus“. Zur Eugenik in der lebensreformerischen Philosophie des Heilkundlers Dr. Christoph von Hartungen José Pierre: Surrealismus und Anarchie. Vom Anarchismus im Surrealismus zum Surrealismus im Anarchismus Jens Kastner: Solidarität zwischen Staat und Anarchie. Zur aktuellen Debatte um Grundlagen und Motivationen solidarischer Praktiken Jonathan Eibisch: Die soziale Revolution beschreiben! Eine Kritik an Florian Grossers Ausführungen zu anarchistischen Vorstellungen von Revolution in einem Einführungsband zur Revolutionstheorie Wolfgang Eckhardt: Anarchistische Flugblätter im Bestand SGY 2 der SAPMO/Bundesarchiv Historisches Dokument Johann Most/Abe Isaak Freie Liebe – eine Kontroverse (1903) Eingeleitet und kommentiert von Philippe Kellermann
Aktualisiert: 2021-12-09
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Widerspruch 75

Widerspruch 75 von Aebi,  Jonas, Akman,  Orhan, Gehriger,  Luisa, Gelinsky,  Eva, Hänggi,  Christian, Herrigel,  Johanna, Hien,  Wolfgang, Kellermann,  Philippe, Klebs,  Jutta, Komposch,  Nora, Liepold,  Mira, Marti-Brander,  Urs, Mühlebach,  Andrea, Notz,  Gisela, Peter,  Lukas, Scherr,  Niklaus, Schneider,  Beat, Schutzbach,  Franziska, Scolari,  Baldassare, Siegl,  Bernhard, Stengel,  Katharina, Weber,  Jutta
Die besitzende Klasse verschluckt die Welt: Boden und Ozeane, Arbeit, Kultur und Bildung. Wie in der kapitalistischen Konkurrenz Besitz ideologisch gerechtfertigt und juristisch abgesichert wird – und wo Initiativen zur breiten Verteilung und subversive Projekte ansetzen können.
Aktualisiert: 2021-03-11
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Marx und Bakunin

Marx und Bakunin von Brupbacher,  Fritz, Kellermann,  Philippe, Schmück,  Jochen
Studie des libertären Sozialisten Fritz Brupbacher über die politische Auseinandersetzung zwischen Karl Marx und Michail Bakunin innerhalb der Ersten Internationale. Der Konflikt zwischen diesen beiden großen Begründern und Gegenspielern der internationalen Arbeiterbewegung führte zur Entstehung des Marxismus und Anarchismus.
Aktualisiert: 2021-01-25
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Marx und der Anarchismus

Marx und der Anarchismus von Amberger,  Alexander, Bescherer,  Peter, Briese,  Olaf, Busch,  Ulrich, Feustel,  Robert, Hoff,  Jan, Kellermann,  Philippe, Klötzer,  Sylvia, Leibiger,  Jürgen, Lindenau,  Mathias, Lucet,  Anatole, Migliorini,  Anna, Möbius,  Thomas, Schuhmann,  Maurice, Seyferth,  Peter, Wasko,  Steffen
Anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx widmet sich „Berliner Debatte Initial“ der Frage: Wie hielten Marx und der Marxismus es mit dem Anarchismus? Marxismus und Anarchismus gelten als „feindliche Brüder“. Hierin markiert sich Abgrenzung wie Nähe, Verwandtschaft und Konflikt. Die Beiträge gehen dem ambivalenten Verhältnis nach: den Auseinandersetzungen, Wirkungen, Annäherungen und theoretischen Berührungspunkten sowie Traditionsbezügen in gegenwärtigen Debatten wie der Commons-Bewegung. Mit Beiträgen von Olaf Briese, Ulrich Busch, Jan Hoff, Philippe Kellermann, Jürgen Leibiger, Mathias Lindenau, Anatole Lucet, Anna Migliorini, Maurice Schuhmann, Peter Seyferth, Steffen Wasko
Aktualisiert: 2021-01-19
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Ne znam 6 – Zeitschrift für Anarchismusforschung

Ne znam 6 – Zeitschrift für Anarchismusforschung von Kellermann,  Philippe
Aufsätze: Frank Jacob: Der Anarchismus und die Russische Revolution – Emma Goldman und Alexander Berkman im Kampf gegen den Bolschewismus Peter Haumer: Die österreichische Revolution 1918/19 und der Anarchismus (Teil 1) Siegbert Wolf: „…alle können dem Geiste, der Seele, dem Spiel und dem Gotte leben“ – Gustav Landauer und die Reformation Lou Marin: Welche aktuelle Relevanz hat die Phase der anarchistischen Attentate von Ravachol bis Bonnot? Hermann Amborn: Recht und Anarchie Gerhard Hanloser: Die libertäre und die liberale Linke und die Neue Rechte. Bemerkungen zu einer drängenden Frage Historische Dokumente: Paul Schreyer: Die Sozialdemokratie und der Krieg. Eine Zeit- – keine Streitfrage (1914) Eingeleitet und kommentiert von Werner Portmann
Aktualisiert: 2021-12-09
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Ne znam – Zeitschrift für Anarchismusforschung

Ne znam – Zeitschrift für Anarchismusforschung von Kellermann,  Philippe
Inhalt – Heft 6 Aufsätze - Dmitri Rublew: Lew Fischelew (Maxim Rajewskij): Die Biografie und Ideen eines vergessenen Theoretikers des russischen Anarchismus des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts - Andreas Gautsch: Eugen Heinrich Schmitt/Henrik Jänö Schmid: Erkenntnis und Anarchie - Philippe Kellermann: Die Zeitschrift Der Syndikalist im Jahr 1919 und die Russische Revolution. Teil 2: August 1919 – Dezember 1919 - Jonathan Eibisch: Vom Inhalt und Nutzen postanarchistischer politischer Theorien Historische Dokumente Federico Urales: Die Kunst, die Liebe und die Frau im Ateneo von Madrid (1903) Eingeleitet und kommentiert von Martin Baxmeyer
Aktualisiert: 2020-01-07
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Anarchistische Bolschewismuskritik

Anarchistische Bolschewismuskritik von Kellermann,  Philippe
„Was die Partei der Bolschewiki anbelangt, so ist unsere Stellung ihr gegenüber dieselbe, wie allen anderen sozialistischen Parteien gegenüber. Wir stehen einmütig auf der Seite Sowjetrusslands in seiner heldenmutigen Verteidigung gegen die Mächte der Alliierten und der Gegen-revolutionäre, nicht weil wir Bolschewisten sind, sondern weil wir Revolutionäre sind. Im übrigen aber gehen wir unsern eignen Weg unbeirrt weiter, da wir fest überzeugt sind, das er der richtige ist.“ Freie Vereinigung deutscher Gewerkschaften (1919)„ Ungeachtet dessen gehört unsere Sympathie und unsere Solidarität weiter dem russischen Volk, das mit einem Elan, der den anderen europäischen Arbeitern als Vorbild dienen kann (unter der anarchistischen Parole ‚Alle Macht den Räten‘) einen jahrhundertealten Despotismus in den Kehrichthaufen der Geschichte fegte. Unser Kampf richtet sich gegen die Totengräber der russischen Revolution, die roten Zaren: und die sind nicht das Volk.“ Georg Bennek (1928)
Aktualisiert: 2020-07-01
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Die Verfolgung des Anarchismusin Sowjetrussland (1918 – 1922)

Die Verfolgung des Anarchismusin Sowjetrussland (1918 – 1922) von Kellermann,  Philippe
„Um der Lügenkampagne der Bolschewiki eine klare und feste Position gegenüberstellen zu können, ist dringend erforderlich, von der getrennten und abgerissenen, in verschiedenen Presseorganen verstreuten und in vielfacher Hinsicht ungenauen Nachrichtenvermittlung zu einer zu einem einheitlichen Ganzen zusammengefassten, gemeinsamen und genauen Arbeit überzugehen, die eine tatsächlich deutliche und nach Möglichkeit vollständige Zusammenfassung der bereits fünf Jahre währenden Verfolgung der Anarchisten durch die kommunistische Regierung böte; zu einer Arbeit, die den ausländischen Genossen in allen Bedarfsfällen als leicht einzusehendes, unwiderlegliches und mehr oder weniger erschöpfendes Material dienen könnte.[...] Wir veröffentlichen dieses Material vor allen Dingen als Anklageschrift gegen die Staatskommunisten vor dem Forum der Geschichte und der werktätigen Massen aller Länder.“ Gruppe russischer Anarchisten in Deutschland (1922)
Aktualisiert: 2020-01-06
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Ne znam – Zeitschrift für Anarchismusforschung

Ne znam – Zeitschrift für Anarchismusforschung von Kellermann,  Philippe
Inhalt - Heft 5 Aufsätze Jens Kastner: Kunst und Anarchismus. Systematisierungsversuch eines ambivalenten Verhältnisses Carsten Kaven: Das libertäre Vermächtnis - Gedanken zur sozialen Revolution im Spanischen Bürgerkrieg Philippe Kellermann: Die Zeitschrift Der Syndikalist im Jahr 1919 und die Russische Revolution. Teil 1: Dezember 1918- August 1919 Historische Dokumente Christian Gottlieb Pribers Plan einer grundsätzlich herrschaftsfreien Gesellschaft. Quellen aus den Jahren 1734-1775. Mit einem neuen Fund. Eingeleitet und kommentiert von Olaf Briese. Rezensionen
Aktualisiert: 2020-10-26
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Anarchismus in Vor- und Nachmärz

Anarchismus in Vor- und Nachmärz von Arnswald,  Ulrich, Asholt,  Woilfgang, Barbey,  Rainer, Bauer,  Gerhard, Briese,  Olaf, Eberlein,  Hermann-Peter, Gann,  Thomas, Gather,  Katharina, Gramatzki,  Susanne, Jauslin,  Kurt, Kellermann,  Philippe, Kopp,  Detlev, Laska,  Bernd A., Markewitz,  Sandra, Schmidt,  Birgit, Schuhmann,  Maurice
Inhalt I. Schwerpunktthema: Anarchismus in Vor- und Nachmärz Zu diesem Band ................................................................................................. Maurice Schuhmann (Berlin) Pierre-Joseph Proudhon in Deutschland ................................................ Philippe Kellermann (Berlin) Max Stirner und Michael Bakunin. Über Gemeinsamkeiten und Differenzen zweier anarchistischer Gründerväter ................................................................................................ Bernd A. Laska Vade retro! Zur Repulsionsgeschichte von Stirners Einzigem ................................ Sandra Markewitz (Bielefeld/Vechta) Grenzenlosigkeit. Anarchismus und Empfindung ............................... Rainer Barbey (Regensburg) Anarchistische Denkfiguren bei Friedrich Schlegel ............................. Hermann-Peter Eberlein (Wuppertal) Realsatire, Kritik und neues Evangelium. Anarchistisches aus dem Kreis der Brüder Bauer ................................. Gerhard Bauer (Berlin) Moses Hess, „Deutschlands Communist Nr. Eins“ .............................. Detlev Kopp (Bielefeld/Osnabrück) Christian Dietrich Grabbe: ein Anarchist? Einige Vorüberlegungen ............................................................................ Thomas Gann (Hamburg) Im Paradiesgärtlein. Anarchie und „Heimatlosigkeit“ in Gottfried Kellers Romeo und Julia auf dem Dorfe ............................................................................. Kurt Jauslin Der Bürger als Anarchist. Friedrich Theodor Vischers „Auch Einer“ erklärt dem Zufall den Krieg ....................................................................................................... Olaf Briese (Berlin) Keine Macht für Niemand. Gegen die Ehe: Luise Mühlbach, Louise Dittmar, Louise Aston, Wilhelm Marr .............................................................................................. Susanne Gramatzki (Wuppertal) „… si le geste est beau“ Anarchie und Ästhetik bei Laurent Tailhade ........................................ Wolfgang Asholt (Berlin/Osnabrück) Die Anfänge einer anarchistischen Ästhetik. Ernest Coeurderoy und Joseph Déjacque ............................................... Birgit Schmidt (Hamburg) Pathos und Askese. Der Zorn der Louise Michel ..................................................................... II. Weitere Beiträge Ulrich Arnswald (Karlsruhe) Der verhinderte Revolutionär Johannes Ignatz Weitzel (1771-1837). Anmerkungen zu einem politischen Schriftsteller des Vormärz ........ Katharina Gather (Paderborn) Staatsgründung als pädagogische Herausforderung. Die Politisierung des Pädagogischen im Vormärz .................................
Aktualisiert: 2019-10-25
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Anarchismus und Russische Revolution

Anarchismus und Russische Revolution von Kellermann,  Philippe
Anarchismus und Marxismus standen sich innerhalb der Linken seit der Herausbildung als eigenständige Strömungen misstrauisch und feindselig gegenüber. Dabei spielte der immer offenkundiger werdende reformistische Zug der internationalen Sozialdemokratie keine geringe Rolle – bis zum Ersten Weltkrieg war es der Anarchismus, der die Verkörperung des revolutionären Flügels der sozialistischen Bewegung darstellte. Mit den Ereignissen in Russland 1917 und der Rolle der Bolschewiki im revolutionären Prozess änderte sich dies grundlegend. Nun war es nicht nur in einem Land gelungen, die durch den Weltkrieg allgegenwärtige Hoffnungslosigkeit aufzubrechen; es war darüber hinaus eine sich marxistisch verstehende Partei, die aus einem von ihr selbst offensiv vorangetriebenen revolutionären Prozess als Sieger hervorging. Für den Anarchismus bildete diese Entwicklung eine in vielerlei Hinsicht komplexe Herausforderung. Der vorliegende Band beschreibt und analysiert zum einen die Rolle, die die anarchistische Bewegung in Russland im Kontext der Russischen Revolution spielte; zum anderen, in welcher Weise anarchistische Bewegungen in den verschiedensten Ländern (u. a. in Italien, der Schweiz, in Frankreich und Deutschland) auf die Russische Revolution reagierten und welche Diskussionen und Auseinandersetzungen sich in den unmittelbaren Folgejahren ergaben. Damit eröffnet der Band nicht nur einen neuen Blick auf die Russische Revolution, sondern auch auf den historischen Kontext ihrer Rezeption außerhalb Russlands wie auf die internationale anarchistische Bewegung jener Zeit. Philippe Kellermann, Jahrgang 1980, studierte Philosophie und Geschichte, Supermarktangestellter in Berlin, Verfasser und Herausgeber diverser Bücher und Textsammlungen, Herausgeber von »Ne znam – Zeitschrift für Anarchismusforschung«.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Anarchismus und Geschlechterverhältnisse

Anarchismus und Geschlechterverhältnisse von Kellermann,  Philippe
Der Sammelband vereinigt verschiedene Aufsätze, die sich dem Verhältnis von Anarchismus und Geschlechterverhältnissen widmen. Thematisiert werden u.a. die Positionen Pierre Joseph Proudhons und Gustav Landauers, die Rolle der Frauen der Pariser Kommune, Theorie und Praxis der sexuellen Revolution bei Emile Armand, die Patriarchatskritik Elisee Reclus’ sowie die Geschlechterbilder in der Literatur des Spanischen Bürgerkrieges. Aus dem Inhalt: Philippe Kellermann Einleitung Werner PortmannDie Ökonomie der Liebe oder Pierre-Joseph Proudhons Frauenfrage Antje Schrupp Feminismus und die Politik von Frauen in der Pariser Kommune John Clark Elisée Reclus und die Kritik des Patriarchats Siegbert Wolf „Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen“ Gustav Landauer: Sex und Gender Cleminson Die Konstruktion von Maskulinität in der spanischen Arbeiterbewegung: eine Studie zur Revista Blanca (1923-1936) Gaetano Manfredonia/Francis Ronsin E. Armand und die „Liebeskameradschaft“. Revolutionärer Sexualismus und der Kampf gegen die Eifersucht Martin Baxmeyer Mann aus Stahl Männlichkeits- und Weiblichkeitsbilder in der anarchistischen Literatur des Spanischen Bürgerkriegs (1936-1939) Bianchi Anarchistinnen, Humanismus und Geschlechterverhältnis: Die Mujeres Libres im Spanischen Bürgerkrieg
Aktualisiert: 2020-01-07
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Ne znam 3

Ne znam 3 von Kellermann,  Philippe
Wer sich jedenfalls fragt, was die Ne znam eigentlich soll – und mit ihr bezweckt wird, dem sei gesagt: Garnichts! Die eigentlich wichtigen Fragen und Entscheidungen stellen sich im alltäglichen Leben und nicht in Zeitschriften; also wozu dann große Worte, die lediglich Ersatzhandlungen kaschieren? Ansonsten erscheint es mir doch ganz nett, wenn man ein wenig Zeit und Interesse hat, sich an Texten erfreuen zu können oder sich über diese zu ärgern, die gebündelt eine Thematik (den Anarchismus) behandeln, der doch ansonsten immer noch – vor allem im deutschsprachigen Raum – so wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Aus dem Inhalt: Richard Bach Jensen: Der internationale Kampf gegen den anarchistischen Terrorismus, 1878–1934: Mythos, Mimikry und Wirklichkeit Walther L. Bernecker: Anarchistische Gewaltformen im Spanien des 19. Jahrhunderts Lily Litvak: Die Kultur des spanischen Anarchismus (1880–1913) . Hartmut Rübner: Solidargemeinschaften in gefährlichen Zeiten. Kollektive anarchosyndikalistische Biographien vom Kaiserreich bis zum NS-Regime Olaf Briese: „ich will zerbrechen die Gewalt der Mächtigen, des Gesetzes und des Eigentums“. Richard Wagners frühe Anarchismen Simon Schaupp: Von Cyborgs und Bakterien. Zum Verhältnis von Posthumanismus und Anarchismus
Aktualisiert: 2020-01-07
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