Parallelen, Korrespondenzen und Nachwirkungen

Parallelen, Korrespondenzen und Nachwirkungen von Bognar,  Zsuzsa, Czeglédi,  András, Dannemann,  Rüdiger, Dikovich,  Albert, Dogà,  Ulisse, Eiden-Offe,  Patrick, Graff,  Max, Haase,  Michael, Kerekes,  Amália, Mesterházi,  Miklós, Opitz,  Antonia, Perica,  Ivana, Tóth,  Károly, Zsellér,  Anna
Der vorliegende Band versammelt Fallstudien, die aus dem seit 2018 laufenden gemeinsamen Projekt des Germanistischen Instituts der Eötvös-LorándUniversität Budapest und des Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg hervorgegangen sind. Das Projekt wurde im Rahmen des Programms „Ostpartnerschaften“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in vier Workshops realisiert. Die Beiträge zur Rezeptionsgeschichte von Georg Lukács in Philosophie und Literaturwissenschaft stecken Themenfelder ab, die unmittelbare Querverbindungen in der zeitgenössischen deutschen und ungarischen Kultur betreffen. Außerdem werden die weit verzweigten Richtungen der Nachgeschichte des Werks zusammengeführt – von den Heidelberger Anfängen des ungarisch deutschen Kulturtransfers bis hin zu globalen Perspektiven der Wirkung – und Vergleichsmöglichkeiten zwischen der deutschen und ungarischen Rezeption eröffnet. Den Ausgangspunkt der zur Diskussion gestellten Themen bildeten Werke, welche in einem engeren Sinne mit Heidelberg assoziierbar sind, und wir untersuchten die wechselseitige kritisch affirmative Auseinandersetzung von Karl Mannheim, Ernst Bloch und Georg Lukács im Kontext ihrer zeitgenössischen Rezeption. Durch die Revision klassischer Interpretationsansätze wurde dabei verstärkt der Prozess der Rezeption des ästhetisch-philosophischen Frühwerks von Georg Lukács problematisiert, dessen Untersuchung sich vom zeitgenössischen Diskurs ausgehend schrittweise auf andere Disziplinen und Medien erweiterte. Die dabei aufgekommenen Fragen betrafen die Aktualität der Denkansätze bzw. ihre unterschiedliche, gelegentlich sogar diametral entgegengesetzte Wirkungsgeschichte, um die Einsicht in die geschichtliche Dynamik der einstigen Debatten, Denkfiguren und Lektürepraktiken zu vertiefen. Die Rekonstruktion der jeweiligen polemischen Auseinandersetzungen mit dem Werk von Lukács erfolgt in den Fallstudien mit der Anwendung unterschiedlicher Ansätze der Rezeptionsforschung, die Beispiele aus der praxeologischen Wende, der Diskursanalyse, der Intermedialitäts- und der Biografieforschung umfassen. Die vielfältige methodologische Reflexionsform der Zugänge soll dazu beitragen, die Spielarten der Rezeptionsgeschichte einerseits auf einer mit anderen Rezeptionsprozessen vergleichbaren Ebene allgemeiner zu fassen, andererseits die stark polarisierte Nachgeschichte des Werks differenzierter handhaben zu können. Unser Anliegen war, von den Mikroformen der Lektürepraktiken bis hin zu den belletristischen Projekten der Rezeption einen Bogen spannend Kontextualisierungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die über eine enger gefasste Lukács-Forschung hinausgehend für ForscherInnen der kulturellen Transfers im 20. Jahrhundert von Interesse sein dürften.
Aktualisiert: 2023-01-03
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Parallelen, Korrespondenzen und Nachwirkungen

Parallelen, Korrespondenzen und Nachwirkungen von Bognar,  Zsuzsa, Czeglédi,  András, Dannemann,  Rüdiger, Dikovich,  Albert, Dogà,  Ulisse, Eiden-Offe,  Patrick, Graff,  Max, Haase,  Michael, Kerekes,  Amália, Mesterházi,  Miklós, Opitz,  Antonia, Perica,  Ivana, Tóth,  Károly, Zsellér,  Anna
Der vorliegende Band versammelt Fallstudien, die aus dem seit 2018 laufenden gemeinsamen Projekt des Germanistischen Instituts der Eötvös-LorándUniversität Budapest und des Instituts für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg hervorgegangen sind. Das Projekt wurde im Rahmen des Programms „Ostpartnerschaften“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes in vier Workshops realisiert. Die Beiträge zur Rezeptionsgeschichte von Georg Lukács in Philosophie und Literaturwissenschaft stecken Themenfelder ab, die unmittelbare Querverbindungen in der zeitgenössischen deutschen und ungarischen Kultur betreffen. Außerdem werden die weit verzweigten Richtungen der Nachgeschichte des Werks zusammengeführt – von den Heidelberger Anfängen des ungarisch deutschen Kulturtransfers bis hin zu globalen Perspektiven der Wirkung – und Vergleichsmöglichkeiten zwischen der deutschen und ungarischen Rezeption eröffnet. Den Ausgangspunkt der zur Diskussion gestellten Themen bildeten Werke, welche in einem engeren Sinne mit Heidelberg assoziierbar sind, und wir untersuchten die wechselseitige kritisch affirmative Auseinandersetzung von Karl Mannheim, Ernst Bloch und Georg Lukács im Kontext ihrer zeitgenössischen Rezeption. Durch die Revision klassischer Interpretationsansätze wurde dabei verstärkt der Prozess der Rezeption des ästhetisch-philosophischen Frühwerks von Georg Lukács problematisiert, dessen Untersuchung sich vom zeitgenössischen Diskurs ausgehend schrittweise auf andere Disziplinen und Medien erweiterte. Die dabei aufgekommenen Fragen betrafen die Aktualität der Denkansätze bzw. ihre unterschiedliche, gelegentlich sogar diametral entgegengesetzte Wirkungsgeschichte, um die Einsicht in die geschichtliche Dynamik der einstigen Debatten, Denkfiguren und Lektürepraktiken zu vertiefen. Die Rekonstruktion der jeweiligen polemischen Auseinandersetzungen mit dem Werk von Lukács erfolgt in den Fallstudien mit der Anwendung unterschiedlicher Ansätze der Rezeptionsforschung, die Beispiele aus der praxeologischen Wende, der Diskursanalyse, der Intermedialitäts- und der Biografieforschung umfassen. Die vielfältige methodologische Reflexionsform der Zugänge soll dazu beitragen, die Spielarten der Rezeptionsgeschichte einerseits auf einer mit anderen Rezeptionsprozessen vergleichbaren Ebene allgemeiner zu fassen, andererseits die stark polarisierte Nachgeschichte des Werks differenzierter handhaben zu können. Unser Anliegen war, von den Mikroformen der Lektürepraktiken bis hin zu den belletristischen Projekten der Rezeption einen Bogen spannend Kontextualisierungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die über eine enger gefasste Lukács-Forschung hinausgehend für ForscherInnen der kulturellen Transfers im 20. Jahrhundert von Interesse sein dürften.
Aktualisiert: 2023-01-20
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Kulturmanöver

Kulturmanöver von Colpan,  Sema, Kerekes,  Amália, Mattl,  Siegfried, Orosz,  Magdolna
Die Aufsätze widmen sich jenen Maßnahmen, die das k.u.k. Kriegspressequartier im Bereich Presse, Fotografie, Theater und Film anordnete und kontrollierte. Neben der Bewertung der alternativen Spielräume, die die zentralisierte Verwaltung gestattete, werden auch einige Aspekte der Nachgeschichte der Kriegspropaganda rekonstruiert.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Kulturmanöver

Kulturmanöver von Colpan,  Sema, Kerekes,  Amália, Mattl,  Siegfried, Orosz,  Magdolna
Die Aufsätze widmen sich jenen Maßnahmen, die das k.u.k. Kriegspressequartier im Bereich Presse, Fotografie, Theater und Film anordnete und kontrollierte. Neben der Bewertung der alternativen Spielräume, die die zentralisierte Verwaltung gestattete, werden auch einige Aspekte der Nachgeschichte der Kriegspropaganda rekonstruiert.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Habsburg bewegt

Habsburg bewegt von Fenyves,  Miklós, Kerekes,  Amália, Kovács,  Bálint, Orosz,  Magdolna
Die Aufsätze dieses Bandes befassen sich mit Raumvorstellungen, die sich in Österreich-Ungarn ausgeprägt und über die Zeit der Doppelmonarchie hinweg weitergewirkt haben. Die Themen reichen von der Belletristik über den Journalismus bis zur Musik und den visuellen KJournalismus bis zur Musik und den visuellen Künsten.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Kulturmanöver

Kulturmanöver von Colpan,  Sema, Kerekes,  Amália, Mattl,  Siegfried, Orosz,  Magdolna
Die Aufsätze widmen sich jenen Maßnahmen, die das k.u.k. Kriegspressequartier im Bereich Presse, Fotografie, Theater und Film anordnete und kontrollierte. Neben der Bewertung der alternativen Spielräume, die die zentralisierte Verwaltung gestattete, werden auch einige Aspekte der Nachgeschichte der Kriegspropaganda rekonstruiert.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Wartezeit

Wartezeit von Kerekes,  Amália
Das Buch behandelt die Geschichte der sozialdemokratischen und kommunistischen Emigranten, die 1919 nach dem Sturz der ungarischen Räterepublik in Österreich Asyl fanden. Die einzelnen Kapitel untersuchen ihre Position in den politischen Debatten der Ersten Republik, jene Mechanismen, die die asylrechtlichen Grundsätze auf die je unterschiedliche Auslegung des Politischen beziehen. Die den Emigranten untersagte Intervention in die Innenpolitik Österreichs wird mit Beispielen für die Selbsthistorisierung der Flüchtlinge bzw. mit einer einmaligen Karriere kontrastiert, die dem Filmtheoretiker Béla Balázs als Feuilletonist in der Wiener deutschsprachigen Presse und parallel dazu als Literaturhistoriker und -kritiker in der Emigrantenpresse gelang.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Kulturmanöver

Kulturmanöver von Colpan,  Sema, Kerekes,  Amália, Mattl,  Siegfried, Orosz,  Magdolna
Der Band befasst sich mit dem k. u. k. Kriegspressequartier (KPQ), das von seiner Entstehung und Komplexität her unter den kriegsführenden Ländern des Ersten Weltkriegs einzigartig war. Die Aufsätze widmen sich zum einen jenen Maßnahmen, die das KPQ anordnete, leitete und kontrollierte. Dazu gehörten die Kriegsberichterstattung in journalistischen Frontberichten und fotografischen Dokumentationen, die Verarbeitung des Krieges mittels Malerei oder das Festhalten des Kriegsgeschehens mit der Filmkamera. Zum anderen bewerten die Autoren die Propagandamaßnahmen innerhalb eines breiteren Bezugsrahmens, und zwar mit Blick auf die alternativen Spielräume, die die zentralisierte Verwaltung gestattete. Als Vergleichsebenen werden außerhalb des Wirkungsbereichs des KPQ liegende Tendenzen des Kulturbetriebs herangezogen.
Aktualisiert: 2023-04-07
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Archiv – Zitat – Nachleben

Archiv – Zitat – Nachleben von Kerekes,  Amália, Pethes,  Nicolas, Plener,  Peter
Mit der Etablierung von Walter Benjamin als einem der Begründer der modernen Medienwissenschaften ging teilweise eine erhebliche Verengung des Blickwinkels einher. Dieser Band nähert sich dem Konzept der Medien ausgehend von Benjamins Interesse an der paradoxen Figur einer Repräsentation des Unrepräsentierbaren, der die Medien immer dann gerecht werden, wenn sie durch eine Zäsur ihrer Lesbarkeit zum Verweis auf dasjenige werden, was jenseits der Überlieferung und Sichtbarkeit liegt. Die Beiträge machen deutlich, dass die Frage nach den Medien niemals nur als Frage nach verschiedenen Techniken und den Theorien über sie zu stellen ist. Vielmehr soll der Fokus auf den Umgang mit Medien darauf hinweisen, wie sehr die kulturelle Funktion von Medien von einer Übersetzung in Praxis abhängt.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Seitenweise

Seitenweise von Assman,  Aleida, Axmann,  David, Bohatsch,  Walter, Dunshirn,  Alfred, Eder,  Thomas, Eybl,  Franz M, Fetz,  Bernhard, Feyrer,  Gundi, Föger,  Benedikt, Hüter,  Michael, Jacobs,  Stephanie, Kerekes,  Amália, Kobenter,  Samo, Körte,  Mona, Krajewski,  Markus, Kurz,  Stephan, Michler,  Werner, Miklautsch,  Lydia, Mikoletzky,  Lorenz, Moser,  Manfred, Pennwieser,  Wolfgang, Pfisterer,  Eva, Plener,  Peter, Polt-Heinzl,  Evelyne, Rachinger,  Johanna, Rohrwasser,  Michael, Schöberl,  Rotraut, Strigl,  Daniela, Strouhal,  Ernst, Teller,  Katalin, Winder,  Christoph, Wirth,  Uwe
'Was ist das Buch?' – 33 Antworten auf diese Frage versammelt der von Thomas Eder, Samo Kobenter und Peter Plener herausgegebene Band Seitenweise. Dabei geht es weniger um die historische Entwicklung des Mediums als um Buch-Künste und -wissenschaften, Bildung, Politik und Religion. AutorInnen, JournalistInnen, WissenschaftlerInnen, VerlegerInnen, BuchhändlerInnen und viele mehr haben sehr persönliche Texte über erste Begegnungen, (Buch-)Verluste und Lektüre-Erlebnisse, aber auch Beiträge zu (Buch-)Neurosen und Fetischisierungen beigesteuert.
Aktualisiert: 2017-07-03
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Pop in Prosa

Pop in Prosa von Kerekes,  Amália, Orosz,  Magdolna, Rácz,  Gabriella, Teller,  Katalin
Die in diesem Band zusammengestellten narratologischen Fallstudien zur Populärkultur, zu den Unterhaltungskünsten und wissensvermittelnden Techniken fragen nach den Prozessen der Kanonisierung, Institutionalisierung und Medienkonkurrenz um 1900 und untersuchen verschiedene mediale Erzählformen hinsichtlich ihrer bewahrenden und innovativen Potenziale. Von der Archivfunktion des Populären über die Modernität und das Politikum der Populärkultur bis hin zum Wissenstransfer in populärkulturellen Medien reicht die Bandbreite der Themenstellungen, die an Beispielen aus Belletristik, Operette, Film, Tanz und Massenfest aus der deutsch- und ungarischsprachigen Kultur exemplifiziert werden.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Schreibintensitäten

Schreibintensitäten von Kerekes,  Amália
Den Untersuchungen zum Spätwerk von Karl Kraus liegt angesichts der stets neu anhebenden, Bilanzen ziehenden Wiederholungstechnik die Frage nach den journalistischen Formen kulturellen Erinnerns zugrunde. Am Beispiel der Inszenierung von Schreibanlässen, der Eigenperspektivierung der früheren Werke, der Topografie des großstädtischen Literaturbetriebs und der Zitationstechnik wird zugleich die Problematik von Literazität und Referentialität als wesentlicher Kulminationspunkt in der kulturwissenschaftlichen Positionsbestimmung der Publizistik erörtert.
Aktualisiert: 2023-04-12
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Habsburg bewegt

Habsburg bewegt von Fenyves,  Miklós, Kerekes,  Amália, Kovács,  Bálint, Orosz,  Magdolna
Die Aufsätze dieses Bandes befassen sich mit Raumvorstellungen, die sich in Österreich-Ungarn ausgeprägt und über die Zeit der Doppelmonarchie hinweg weitergewirkt haben. Trotz ihrer thematischen Vielfalt, die von der Belletristik über den Journalismus bis zur Musik und den visuellen Künsten reicht, berühren sich die Beiträge in Fragen des inneren Exotismus, der touristischen Projektionen und der sozialen bzw. infrastrukturellen Utopien sowie in der Anwendung methodologischer Ergebnisse der kulturwissenschaftlichen Raumforschung. Sie machen nicht nur die Mannigfaltigkeit an Registern sowie an Topoi der Raumdarstellung, sondern auch die zeitlichen Veränderungen der für die Raumaneignung ausschlaggebenden Orientierungspunkte anschaulich.
Aktualisiert: 2023-04-07
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