Das Buch über Stefan Zweig zur Sonderausstellung im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek von 11. Juni bis 2021 bis 27. Februar 2022. In Zusammenarbeit mit dem Stefan Zweig Zentrum Salzburg und dem Literaturarchiv Salzburg
Stefan Zweig (1881–1942) zählt bis heute zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren weltweit. Das Begleitbuch zur Ausstellung zeigt den Autor als Weltbürger, der ausgedehnte Reisen quer durch Europa bis nach Indien und Russland unternahm, und der nach seiner Vertreibung durch die Nationalsozialisten im Exil in Brasilien lebte. Die Beiträge führen einmal rund um den Globus, von Indien bis Südamerika („Magellan. Der Mann und seine Tat“), nach Indonesien („Der Amokläufer“) und Brasilien („Brasilien. Land der Zukunft“), außerdem in die „Welt von Gestern“ des untergegangenen Habsburgerreichs, das Zweig als ein globales Modell für das Zusammenleben unterschiedlicher Völker verstand; als Vordenker Europas strebte er eine Literatur an, die über die Grenzen der einzelnen Nationen hinausgeht.
Mit persönlichen und literarischen Beiträgen zu Zweig von u. a. Wes Anderson, Christopher Hampton, Daniel Kehlmann, Stefan Litt, Ashwin Jayant Manthripragada, Ada Vigliani, Zhang Yi
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Das Buch über Stefan Zweig zur Sonderausstellung im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek von 11. Juni bis 2021 bis 27. Februar 2022. In Zusammenarbeit mit dem Stefan Zweig Zentrum Salzburg und dem Literaturarchiv Salzburg
Stefan Zweig (1881–1942) zählt bis heute zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren weltweit. Das Begleitbuch zur Ausstellung zeigt den Autor als Weltbürger, der ausgedehnte Reisen quer durch Europa bis nach Indien und Russland unternahm, und der nach seiner Vertreibung durch die Nationalsozialisten im Exil in Brasilien lebte. Die Beiträge führen einmal rund um den Globus, von Indien bis Südamerika („Magellan. Der Mann und seine Tat“), nach Indonesien („Der Amokläufer“) und Brasilien („Brasilien. Land der Zukunft“), außerdem in die „Welt von Gestern“ des untergegangenen Habsburgerreichs, das Zweig als ein globales Modell für das Zusammenleben unterschiedlicher Völker verstand; als Vordenker Europas strebte er eine Literatur an, die über die Grenzen der einzelnen Nationen hinausgeht.
Mit persönlichen und literarischen Beiträgen zu Zweig von u. a. Wes Anderson, Christopher Hampton, Daniel Kehlmann, Stefan Litt, Ashwin Jayant Manthripragada, Ada Vigliani, Zhang Yi
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Tausende Notizbuch-Seiten wurden von Peter Handke seit Anfang der siebziger Jahre beschrieben. Diese Hefte, Bücher, Blöcke, die in Jacken- oder Hosentasche passen, sind seine ständigen Begleiter, zuhause wie unterwegs. Aufgezeichnet werden Selbstgespräche und poetische Reflexionen, Einfälle und Ideen für literarische Projekte, vor allem aber Gesehenes, Gelesenes und Gehörtes. »Ich übte mich nun darin, auf alles, was mir zustieß, sofort mit Sprache zu reagieren, und merkte, wie im Moment des Erlebnisses gerade diesen Zeitpunkt lang auch die Sprache sich belebte und mitteilbar wurde«, so Peter Handke zur Praxis seines Notierens.
Anlässlich des 80. Geburtstags des Nobelpreisträgers wird nun eines dieser Notizbücher erstmals vollständig in einer Transkription der Handschrift veröffentlicht. Es dokumentiert vor allem eine ausgedehnte Reise, die Peter Handke im Sommer 1978 zu Fuß, mit dem Bus und per Bahn unternahm und die ihn von seiner Herkunftsgegend Kärnten nach Slowenien, in den Karst und weiter nach Norditalien führte. Neben dem fortlaufend Niedergeschriebenen erweisen sich auch die vielen, teils ganzseitigen Zeichnungen als wichtige Vorarbeiten für die später erschienenen Erzählungen, insbesondere Langsame Heimkehr und Die Wiederholung.
Aktualisiert: 2023-06-02
> findR *
Wilhelm Dilthey eröffnete der Biographieforschung bei aller Skepsis gegenüber ihrer Fähigkeit zu wissenschaftlicher Erkenntnis geradezu einen Königsweg zu einer Königsdisziplin. Seine Frage – „Das Individuum ist nur der Kreuzungspunkt für Kultursysteme, Organisationen, in die sein Dasein verwoben ist: wie könnten sie aus ihm verstanden werden?“ – führt ins Zentrum gegenwärtiger Debatten. Der Band bündelt und reflektiert erstmals die für eine Theorie der Biographie entscheidenden Fragen: Es geht um die Spannung zwischen biographischer Evidenz und Konstruktion, um die gleichzeitige An- und Abwesenheit des erinnerten, beschriebenen, begehrten oder erforschten Objekts. Die Kapitel thematisieren das Verhältnis zwischen Biographie und Geschlecht, Biographie und Medialität, Biographie und Gesellschaft. Kulturell geprägte Vorstellungen von Entwicklung und Ganzheit motivieren biographische Erzählungen, und sie sind an der Konstruktion jenes Rahmens beteiligt, in dem die „eigene Biographie“ ihre lebenspraktische Bedeutung gewinnt. Zwischen dem Druck der sozialen Wirklichkeit und der Herstellung von Identität im Sprechen, Handeln und Schreiben, im gestischen, stimmlichen und physiognomischen Ausdruck entsteht ein Spielraum des Biographischen, der von den Wissenschaften ausgemessen und von der Kunst erweitert wird.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Das Studienbuch stellt eine Anthologie der wichtigsten Grundlagentexte zur Theorie der Biographie dar. In chronologischer Folge werden maßgebende programmatische Texte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert vorgestellt, darunter Beiträge von Herder, Carlyle, Dilthey, Freud, Kracauer, Woolf, Foucault und Bourdieu. Das Buch präsentiert jeden Text mit einemKommentar, der die Relevanz des jeweiligen Beitrags herausstellt und ihn in Geschichte und Theorie der Biographiesituiert. Der Reader bildet so eine ideale Grundlage für Seminare im Bachelor- und Masterstudiengang, bietet aber auch Literaturwissenschaftlern und Historikern einen fundierten Überblick.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Wilhelm Dilthey eröffnete der Biographieforschung bei aller Skepsis gegenüber ihrer Fähigkeit zu wissenschaftlicher Erkenntnis geradezu einen Königsweg zu einer Königsdisziplin. Seine Frage – „Das Individuum ist nur der Kreuzungspunkt für Kultursysteme, Organisationen, in die sein Dasein verwoben ist: wie könnten sie aus ihm verstanden werden?“ – führt ins Zentrum gegenwärtiger Debatten. Der Band bündelt und reflektiert erstmals die für eine Theorie der Biographie entscheidenden Fragen: Es geht um die Spannung zwischen biographischer Evidenz und Konstruktion, um die gleichzeitige An- und Abwesenheit des erinnerten, beschriebenen, begehrten oder erforschten Objekts. Die Kapitel thematisieren das Verhältnis zwischen Biographie und Geschlecht, Biographie und Medialität, Biographie und Gesellschaft. Kulturell geprägte Vorstellungen von Entwicklung und Ganzheit motivieren biographische Erzählungen, und sie sind an der Konstruktion jenes Rahmens beteiligt, in dem die „eigene Biographie“ ihre lebenspraktische Bedeutung gewinnt. Zwischen dem Druck der sozialen Wirklichkeit und der Herstellung von Identität im Sprechen, Handeln und Schreiben, im gestischen, stimmlichen und physiognomischen Ausdruck entsteht ein Spielraum des Biographischen, der von den Wissenschaften ausgemessen und von der Kunst erweitert wird.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Das Studienbuch stellt eine Anthologie der wichtigsten Grundlagentexte zur Theorie der Biographie dar. In chronologischer Folge werden maßgebende programmatische Texte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert vorgestellt, darunter Beiträge von Herder, Carlyle, Dilthey, Freud, Kracauer, Woolf, Foucault und Bourdieu. Das Buch präsentiert jeden Text mit einemKommentar, der die Relevanz des jeweiligen Beitrags herausstellt und ihn in Geschichte und Theorie der Biographiesituiert. Der Reader bildet so eine ideale Grundlage für Seminare im Bachelor- und Masterstudiengang, bietet aber auch Literaturwissenschaftlern und Historikern einen fundierten Überblick.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Auf welche Weise greifen Leben und künstlerisches Schaffen ineinander? Welche Rolle spielt die Persönlichkeit der Schaffenden bei der Vermittlung von Kunst, Musik und Literatur? Welche Funktionen haben Anekdoten in diesem Prozess? Und welchen Einfluss nehmen Künstlerbiographien auf Geschichtsschreibung und Kanonisierung? Die hier versammelten Beiträge aus Literaturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Komparatistik, Altertumswissenschaften, Anglistik, Skandinavistik, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft geben unterschiedliche Antworten auf diese Fragen und gewähren dabei Einblicke in die aktuelle interdisziplinäre Biographieforschung.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Camilla Bork,
Nina Ehrlich,
Bernhard Fetz,
Bettina Gockel,
Joachim Grage,
Bernd Hamacher,
Frank Hentschel,
Sandra Kisters,
Susanne Klengel,
Hendrikje Mautner,
Peter C. Pohl,
Anja Pompe,
Myriam Richter,
Gabriele Rippl,
Enno Ruge,
Angelika Schaser,
Monica Soeting,
Melanie Unseld,
Martina Wernli,
Christian Zimmermann
> findR *
Korrespondenz zweier Germanisten
Aktualisiert: 2023-05-28
> findR *
Tausende Notizbuch-Seiten wurden von Peter Handke seit Anfang der siebziger Jahre beschrieben. Diese Hefte, Bücher, Blöcke, die in Jacken- oder Hosentasche passen, sind seine ständigen Begleiter, zuhause wie unterwegs. Aufgezeichnet werden Selbstgespräche und poetische Reflexionen, Einfälle und Ideen für literarische Projekte, vor allem aber Gesehenes, Gelesenes und Gehörtes. »Ich übte mich nun darin, auf alles, was mir zustieß, sofort mit Sprache zu reagieren, und merkte, wie im Moment des Erlebnisses gerade diesen Zeitpunkt lang auch die Sprache sich belebte und mitteilbar wurde«, so Peter Handke zur Praxis seines Notierens.
Anlässlich des 80. Geburtstags des Nobelpreisträgers wird nun eines dieser Notizbücher erstmals vollständig in einer Transkription der Handschrift veröffentlicht. Es dokumentiert vor allem eine ausgedehnte Reise, die Peter Handke im Sommer 1978 zu Fuß, mit dem Bus und per Bahn unternahm und die ihn von seiner Herkunftsgegend Kärnten nach Slowenien, in den Karst und weiter nach Norditalien führte. Neben dem fortlaufend Niedergeschriebenen erweisen sich auch die vielen, teils ganzseitigen Zeichnungen als wichtige Vorarbeiten für die später erschienenen Erzählungen, insbesondere Langsame Heimkehr und Die Wiederholung.
Aktualisiert: 2023-05-16
> findR *
Die Beiträge:
Wendelin Schmidt-Dengler: Wider die verzuckerten Helden. Ein Gespräch mit A. D.
André Fischer: "Der Zynismus ist ein Anwendungsfall der Ironie". Zum Humor bei A. D.
Bernhard Fetz: Das Opfer im Zerrspiegel. Zu A. D.s autobiographischen Texten
Gerhard Fuchs: Männer, Mütter, Mädel. Die Funktionalisierung des Weiblichen bei A. D.
Reinhard Schulte: A. D.s Stücke
Matthias Settele: Nach den Gesetzen geschlachtet. Recht und Gerechtigkeit bei A. D.
Günther A. Höfler: "Wenn einer ein Jud ist, ist das Schuld genug". Aspekte des Jüdischen im Werk A. D.s
Sonja Vikas: Der Außenseiter A. D.
Eva Schobel: A. D. - Ein lebenslanger Versuch zu überleben (Vita)
Eva Schobel: Bibliographie A. D.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Selten oder noch gar nicht eingeschlagene Wege zu betreten, ist das Ziel dieses Dossiers zum Werk Elias Canettis aus Anlass von dessen 100. Geburtstag. Ein Hauptaugenmerk der wissenschaftlichen Beiträge gilt den Aufzeichnungen, insbesondere den bislang unveröffentlichten aus dem Nachlass (Sven Hanuschek, Stefan Kaszynski, Irmgard Wirtz). Andere Themen des Bandes sind etwa die Topoi der Heimat im Werk des Nobelpreisträgers (Penka Angelova), die bisherigen Bühnen-Realisierungen seiner Dramen (Evelyn Deutsch-Schreiner), die autobiografischen Aufzeichnungen von Party im Blitz (Manfred Durzak), oder die jüdische Identität Canettis (Christie Foell); in weiteren Beiträgen wird seine Sicht des Kleinbürgertums mit der zeitgenössischer Autoren verglichen (Kurt Bartsch) und sein zu wenig beachteter Marokko-Bericht Stimmen von Marrakesch näher betrachtet (Bernhard Fetz). Abgerundet wird der Band durch ein bislang ungedrucktes Gespräch, das Alfred Holzinger, der Promotor der literarischen Moderne in Graz sowie der ›Grazer Gruppe‹ in den 1960er Jahren, mit Elias Canetti aus Anlass der Verleihung des Franz Nabl-Literaturpreises an den Autor führte (1975), sowie durch einen biografischen Abriss, eine umfangreiche Bibliografie und einen Rezensionenspiegel.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Selten oder noch gar nicht eingeschlagene Wege zu betreten, ist das Ziel dieses Dossiers zum Werk Elias Canettis aus Anlass von dessen 100. Geburtstag. Ein Hauptaugenmerk der wissenschaftlichen Beiträge gilt den Aufzeichnungen, insbesondere den bislang unveröffentlichten aus dem Nachlass (Sven Hanuschek, Stefan Kaszynski, Irmgard Wirtz). Andere Themen des Bandes sind etwa die Topoi der Heimat im Werk des Nobelpreisträgers (Penka Angelova), die bisherigen Bühnen-Realisierungen seiner Dramen (Evelyn Deutsch-Schreiner), die autobiografischen Aufzeichnungen von Party im Blitz (Manfred Durzak), oder die jüdische Identität Canettis (Christie Foell); in weiteren Beiträgen wird seine Sicht des Kleinbürgertums mit der zeitgenössischer Autoren verglichen (Kurt Bartsch) und sein zu wenig beachteter Marokko-Bericht Stimmen von Marrakesch näher betrachtet (Bernhard Fetz). Abgerundet wird der Band durch ein bislang ungedrucktes Gespräch, das Alfred Holzinger, der Promotor der literarischen Moderne in Graz sowie der ›Grazer Gruppe‹ in den 1960er Jahren, mit Elias Canetti aus Anlass der Verleihung des Franz Nabl-Literaturpreises an den Autor führte (1975), sowie durch einen biografischen Abriss, eine umfangreiche Bibliografie und einen Rezensionenspiegel.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Die Beiträge:
Wendelin Schmidt-Dengler: Wider die verzuckerten Helden. Ein Gespräch mit A. D.
André Fischer: "Der Zynismus ist ein Anwendungsfall der Ironie". Zum Humor bei A. D.
Bernhard Fetz: Das Opfer im Zerrspiegel. Zu A. D.s autobiographischen Texten
Gerhard Fuchs: Männer, Mütter, Mädel. Die Funktionalisierung des Weiblichen bei A. D.
Reinhard Schulte: A. D.s Stücke
Matthias Settele: Nach den Gesetzen geschlachtet. Recht und Gerechtigkeit bei A. D.
Günther A. Höfler: "Wenn einer ein Jud ist, ist das Schuld genug". Aspekte des Jüdischen im Werk A. D.s
Sonja Vikas: Der Außenseiter A. D.
Eva Schobel: A. D. - Ein lebenslanger Versuch zu überleben (Vita)
Eva Schobel: Bibliographie A. D.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Die Beiträge:
Wendelin Schmidt-Dengler: Wider die verzuckerten Helden. Ein Gespräch mit A. D.
André Fischer: "Der Zynismus ist ein Anwendungsfall der Ironie". Zum Humor bei A. D.
Bernhard Fetz: Das Opfer im Zerrspiegel. Zu A. D.s autobiographischen Texten
Gerhard Fuchs: Männer, Mütter, Mädel. Die Funktionalisierung des Weiblichen bei A. D.
Reinhard Schulte: A. D.s Stücke
Matthias Settele: Nach den Gesetzen geschlachtet. Recht und Gerechtigkeit bei A. D.
Günther A. Höfler: "Wenn einer ein Jud ist, ist das Schuld genug". Aspekte des Jüdischen im Werk A. D.s
Sonja Vikas: Der Außenseiter A. D.
Eva Schobel: A. D. - Ein lebenslanger Versuch zu überleben (Vita)
Eva Schobel: Bibliographie A. D.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Formbewusstsein, Vielstimmigkeit und eine unbedingte Zeitgenossenschaft kennzeichnen die österreichische Literatur der letzten 50 Jahre – von Thomas Bernhard über Friederike Mayröcker bis zu Clemens J. Setz. Dieser Band stellt wichtige Autor*innen vor und zeichnet die Entstehungsgeschichten von Texten nach. Alltagsobjekte und Fundstücke können Ausgangspunkte für literarisches Schreiben sein. Manuskriptblätter, persönliche Schreibgegenstände, Notizbücher und Fotografien machen die zentralen Themen und Motive der österreichischen Literatur seit den 1970er-Jahren anschaulich: die Auseinandersetzung mit dem Eigenen und dem Fremden, mit Erinnerungskultur, Geschichtsvergessenheit und sozialen Umbrüchen ebenso wie das Experimentieren mit Formen, Medien und Genres.
Aktualisiert: 2023-04-26
> findR *
Tausende Notizbuch-Seiten wurden von Peter Handke seit Anfang der siebziger Jahre beschrieben. Diese Hefte, Bücher, Blöcke, die in Jacken- oder Hosentasche passen, sind seine ständigen Begleiter, zuhause wie unterwegs. Aufgezeichnet werden Selbstgespräche und poetische Reflexionen, Einfälle und Ideen für literarische Projekte, vor allem aber Gesehenes, Gelesenes und Gehörtes. »Ich übte mich nun darin, auf alles, was mir zustieß, sofort mit Sprache zu reagieren, und merkte, wie im Moment des Erlebnisses gerade diesen Zeitpunkt lang auch die Sprache sich belebte und mitteilbar wurde«, so Peter Handke zur Praxis seines Notierens.
Anlässlich des 80. Geburtstags des Nobelpreisträgers wird nun eines dieser Notizbücher erstmals vollständig in einer Transkription der Handschrift veröffentlicht. Es dokumentiert vor allem eine ausgedehnte Reise, die Peter Handke im Sommer 1978 zu Fuß, mit dem Bus und per Bahn unternahm und die ihn von seiner Herkunftsgegend Kärnten nach Slowenien, in den Karst und weiter nach Norditalien führte. Neben dem fortlaufend Niedergeschriebenen erweisen sich auch die vielen, teils ganzseitigen Zeichnungen als wichtige Vorarbeiten für die später erschienenen Erzählungen, insbesondere Langsame Heimkehr und Die Wiederholung.
Aktualisiert: 2023-03-28
> findR *
»Wenn wir reisen, tun wir’s doch nicht nur um der Ferne allein willen, sondern auch des Fortseins vom Eigenen, von der täglich geordneten ausgezählten Hauswelt, um der Lust willen, des Nicht-zu-Hause-Seins und deshalb Nicht-sich-selbst-Seins.«
Gelegenheit und Anlass zu reisen hatte Stefan Zweig, der Autor von Weltgeltung, genug. Der Rhythmus von Ankunft und Abfahrt gab nicht nur seinem ruhelosen Leben, sondern auch seinem vielfältigen Schaffen als Schriftsteller den Takt vor. Seine Wander- und Reiselust brachte den Bildungsreisenden an unzählige Orte rund um die Welt. Bereits als junger Mann reiste er nicht nur quer durch Europa, in die Zentren und an die Ränder und bis nach Russland, sondern er gelangte auch nach Indien und Nordamerika, von Suez bis zum Panamakanal, von Algier bis Brasilien, wo er, der glühende Europäer und bekennende Weltbürger, schließlich nach Flucht und Emigration sein Leben ließ.
Neben bekannteren Texten versammelt der Band unveröffentlichte Reiseberichte und solche, die an entlegenen Orten erschienen sind. Sie alle führen uns vom Eigenen fort in die Ferne.
Aktualisiert: 2022-05-19
> findR *
Das Buch über Stefan Zweig zur Sonderausstellung im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek von 11. Juni bis 2021 bis 27. Februar 2022. In Zusammenarbeit mit dem Stefan Zweig Zentrum Salzburg und dem Literaturarchiv Salzburg
Stefan Zweig (1881–1942) zählt bis heute zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren weltweit. Das Begleitbuch zur Ausstellung zeigt den Autor als Weltbürger, der ausgedehnte Reisen quer durch Europa bis nach Indien und Russland unternahm, und der nach seiner Vertreibung durch die Nationalsozialisten im Exil in Brasilien lebte. Die Beiträge führen einmal rund um den Globus, von Indien bis Südamerika („Magellan. Der Mann und seine Tat“), nach Indonesien („Der Amokläufer“) und Brasilien („Brasilien. Land der Zukunft“), außerdem in die „Welt von Gestern“ des untergegangenen Habsburgerreichs, das Zweig als ein globales Modell für das Zusammenleben unterschiedlicher Völker verstand; als Vordenker Europas strebte er eine Literatur an, die über die Grenzen der einzelnen Nationen hinausgeht.
Mit persönlichen und literarischen Beiträgen zu Zweig von u. a. Wes Anderson, Christopher Hampton, Daniel Kehlmann, Stefan Litt, Ashwin Jayant Manthripragada, Ada Vigliani, Zhang Yi
Aktualisiert: 2022-07-22
> findR *
Andreas Okopenkos Rolle als einflussreicher experimenteller Lyriker Österreichs steht außer Frage. Der vorliegende Band lässt ihn nun, zu seinem zehnten Todestag, noch einmal zu Wort kommen, und zwar persönlich wie nie zuvor. Die hier in Auswahl abgedruckten Auszüge aus den frühen Tagebüchern führen zurück in die letzten – vom schockierten Pimpf – erlebten Kriegstage, in die von Stabilisierung und doch von ständiger Furcht vor der Ausbürgerung geprägte Nachkriegszeit, sie geben Einblicke in den Ausbildungsweg und nicht zuletzt in die ersten literarischen Geh- und Publikationsversuche Okopenkos.
Der Schwerpunkt der Auswahl liegt in der Phase ab 1950, in der der Zwanzigjährige als Redakteur der vom Theater der Jugend herausgegebenen Kulturzeitschrift Neue Wege zu arbeiten begann und mit seiner eigenen Zeitschrift publikationen, an der u.a. H.C. Artmann, Ernst Jandl und Friederike Mayröcker („Möcki“) mitarbeiteten, erste Schritte in Richtung ‚Progressivliteratur‘ setzte.
Aktualisiert: 2020-12-17
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Bücher von Fetz, Bernhard
Sie suchen ein Buch oder Publikation vonFetz, Bernhard ? Bei Buch findr finden Sie alle Bücher Fetz, Bernhard.
Entdecken Sie neue Bücher oder Klassiker für Sie selbst oder zum Verschenken. Buch findr hat zahlreiche Bücher
von Fetz, Bernhard im Sortiment. Nehmen Sie sich Zeit zum Stöbern und finden Sie das passende Buch oder die
Publiketion für Ihr Lesevergnügen oder Ihr Interessensgebiet. Stöbern Sie durch unser Angebot und finden Sie aus
unserer großen Auswahl das Buch, das Ihnen zusagt. Bei Buch findr finden Sie Romane, Ratgeber, wissenschaftliche und
populärwissenschaftliche Bücher uvm. Bestellen Sie Ihr Buch zu Ihrem Thema einfach online und lassen Sie es sich
bequem nach Hause schicken. Wir wünschen Ihnen schöne und entspannte Lesemomente mit Ihrem Buch
von Fetz, Bernhard .
Fetz, Bernhard - Große Auswahl an Publikationen bei Buch findr
Bei uns finden Sie Bücher aller beliebter Autoren, Neuerscheinungen, Bestseller genauso wie alte Schätze. Bücher
von Fetz, Bernhard die Ihre Fantasie anregen und Bücher, die Sie weiterbilden und Ihnen wissenschaftliche Fakten
vermitteln. Ganz nach Ihrem Geschmack ist das passende Buch für Sie dabei. Finden Sie eine große Auswahl Bücher
verschiedenster Genres, Verlage, Schlagworte Genre bei Buchfindr:
Unser Repertoire umfasst Bücher von
- Fetze, Otto
- Fetzel, Patricia
- Fetzer, A.
- Fetzer, Albert
- Fetzer, Albrecht
- Fetzer, Anita
- Fetzer, Antje
- Fetzer, Bärbel
- Fetzer, Dirk
- Fetzer, Elisabeth
Sie haben viele Möglichkeiten bei Buch findr die passenden Bücher für Ihr Lesevergnügen zu entdecken. Nutzen Sie
unsere Suchfunktionen, um zu stöbern und für Sie interessante Bücher in den unterschiedlichen Genres und Kategorien
zu finden. Neben Büchern von Fetz, Bernhard und Büchern aus verschiedenen Kategorien finden Sie schnell und
einfach auch eine Auflistung thematisch passender Publikationen. Probieren Sie es aus, legen Sie jetzt los! Ihrem
Lesevergnügen steht nichts im Wege. Nutzen Sie die Vorteile Ihre Bücher online zu kaufen und bekommen Sie die
bestellten Bücher schnell und bequem zugestellt. Nehmen Sie sich die Zeit, online die Bücher Ihrer Wahl anzulesen,
Buchempfehlungen und Rezensionen zu studieren, Informationen zu Autoren zu lesen. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
das Team von Buchfindr.