Hermann Broch und die österreichische Moderne

Hermann Broch und die österreichische Moderne von Auer,  Flavio, Borgard,  Thomas, Damböck,  Christian, Kirsch,  Sebastian, Lützeler,  Paul-Michael, Mahlmann,  Barbara, Mayer,  Mathias, Neuber,  Matthias, Šecerovi´c,  Naser, Stašková,  Alice, Wintersteiner,  Werner
Der Band handelt von Hermann Broch im Kontext der österreichischen Moderne seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Im ersten Teil werden Brochs Beziehungen zu anderen Schriftstellern wie Franz Kafka, Hugo von Hofmannsthal und Karl Kraus herausgestellt sowie zur Malerei und Musik. Hier sind es Arnold Schönberg und Alban Berg, deren neuartiges Kompositionsverfahren der Zwölftontechnik ihn faszinierte. In der Malerei ziehen Anton Faistauer und Georg Merkel seine Aufmerksamkeit auf sich. Dargestellt werden außerdem die Folgen der politischen Polarisierung und des Austrofaschismus für das Roman- und Essaywerk Brochs sowie sein literarischer Beitrag zum österreichischen Widerstand. Der zweite Teil geht dem Einfluss des Logischen Empirismus des Wiener Kreises auf Brochs Denken und literarische Schreibweisen nach. Für den radikalen Aufbruch der Philosophie auch im Zeichen einer umfassenden Ideologiekritik stehen Namen wie Rudolf Carnap, Hans Hahn, Karl Menger und Moritz Schlick. Mehr dem Neukantianismus zuzuordnen ist Hans Vaihinger, dessen ausgefeilte Fiktionstheorie dem Schriftsteller verschiedene Anknüpfungspunkte bot. Zudem werden erste Versuche unternommen, die bedeutende Stellung der Mathematik im Werk Brochs zu untersuchen. Hier ragt vor allem sein Privatstudium der bahnbrechenden mengentheoretischen Topologie Felix Hausdorffs heraus.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Christoph Schlingensief und die Avantgarde

Christoph Schlingensief und die Avantgarde von Annuss,  Evelyn, Asholt,  Wolfgang, Degeling,  Jasmin, Gilcher-Holtey,  Ingrid, Hartung,  Ulrike, Kirsch,  Sebastian, Knapp,  Lore, Kovacs,  Teresa, Kuhlbrodt,  Dietrich, Lestringant,  Hélisenne, Lindholm,  Sven, Moldenhauer,  Benjamin, Platschka,  Ella, Pogoda,  Sarah, Preußer,  Heinz-Peter, Ralfs,  Sarah, Scheer,  Anna, Schlaich,  Frieder, Ursprung,  Philip, van der Horst,  Jörg, Waschk,  Arno, Zahner,  Nina Tessa
Christoph Schlingensief lebt, die Avantgarde lebt. Beide totzusagen, wäre ein Abgesang auf die transformative Kraft der Kunst. Christoph Schlingensief setzte sich in seiner Arbeit über mehr als vier hochproduktive Jahrzehnte mit avantgardistischen Bewegungen der Musik, der darstellenden und bildenden Künste, der Literatur und des Films auseinander. Seine heterogenen Verweise stellen die Vielfalt dessen aus, was zwischen der performativen Lautmalerei des Dadaismus und dem erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys als Avantgarde gilt. In den Analysen, Theoriediskussionen und Erinnerungen dieses Bandes, die sich den prominentesten Bezugnahmen in Schlingensiefs Filmen, Inszenierungen, Aktionen und Installationen auf avantgardistische Stilrichtungen und Programme widmen, wird somit auch deutlich, wie Schlingensief selbst avantgardistisch wirksam wurde, und die Kunstwelt in ihrem Selbstverständnis transformierte und belebte.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Christoph Schlingensief und die Avantgarde

Christoph Schlingensief und die Avantgarde von Annuss,  Evelyn, Asholt,  Wolfgang, Degeling,  Jasmin, Gilcher-Holtey,  Ingrid, Hartung,  Ulrike, Kirsch,  Sebastian, Knapp,  Lore, Kovacs,  Teresa, Kuhlbrodt,  Dietrich, Lestringant,  Hélisenne, Lindholm,  Sven, Moldenhauer,  Benjamin, Platschka,  Ella, Pogoda,  Sarah, Preußer,  Heinz-Peter, Ralfs,  Sarah, Scheer,  Anna, Schlaich,  Frieder, Ursprung,  Philip, van der Horst,  Jörg, Waschk,  Arno, Zahner,  Nina Tessa
Christoph Schlingensief lebt, die Avantgarde lebt. Beide totzusagen, wäre ein Abgesang auf die transformative Kraft der Kunst. Christoph Schlingensief setzte sich in seiner Arbeit über mehr als vier hochproduktive Jahrzehnte mit avantgardistischen Bewegungen der Musik, der darstellenden und bildenden Künste, der Literatur und des Films auseinander. Seine heterogenen Verweise stellen die Vielfalt dessen aus, was zwischen der performativen Lautmalerei des Dadaismus und dem erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys als Avantgarde gilt. In den Analysen, Theoriediskussionen und Erinnerungen dieses Bandes, die sich den prominentesten Bezugnahmen in Schlingensiefs Filmen, Inszenierungen, Aktionen und Installationen auf avantgardistische Stilrichtungen und Programme widmen, wird somit auch deutlich, wie Schlingensief selbst avantgardistisch wirksam wurde, und die Kunstwelt in ihrem Selbstverständnis transformierte und belebte.
Aktualisiert: 2023-05-31
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Chor-Denken

Chor-Denken von Kirsch,  Sebastian
»Chor-Denken« erkundet erstmals die Zusammengehörigkeit des griechischen Theaterchores und der antiken Sorge- und Wahrheits-Techniken, denen Michel Foucaults letzte Arbeiten galten. Dabei geht es auch um ein dezidiert nicht-heideggerianisches Verständnis des antiken Theaters. Denn was »die Griechen getan haben, war nicht, in einer welthistorischen Geste das Sein zu enthüllen oder das Offene zu entfalten. (...) Es besteht darin, das Außen umzubiegen, in praktischen Übungen.« (Deleuze)Gleichzeitig widmet sich die Studie aus gegenwartsdiagnostischer Perspektive den überraschenden Berührungspunkten zwischen der antiken Schwellenzeit des 6. und 5. Jahrhunderts und der vernetzten »Kosmo-Polis« des 21. Jahrhunderts: Detaillierte Neulektüren von Sophokles, Aischylos, Euripides und Aristophanes setzen historische Transformationen des antiken Kosmosverständnisses in Bezug zur Entstehung kontrollgesellschaftlicher (Deleuze) bzw. environmentaler (Foucault) Regierungsformen, die heute Lebewesen und Dinge immer feinmaschiger über Umweltvariablen zu steuern versuchen.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Das Reale der Perspektive

Das Reale der Perspektive von Kirsch,  Sebastian
Seit ihrer (Wieder-)Entdeckung in der Frühen Neuzeit gibt es ein wiederkehrendes Urteil über die Zentralperspektive: Sie ist ein Herrschaftsinstrument zur Unterwerfung der Umwelt von einem einzigen Punkt aus; sie ist ein Wahrnehmungsmodell, das sich rein auf das berechenbare Außenbild der Dinge beschränkt; und sie hängt systematisch mit dem cartesianischen Subjektentwurf zusammen, der die narzisstischen Selbstermächtigung des europäischen Menschen mit all ihren verheerenden Folgen einleitete. Letztlich wird seit Leonardo da Vinci, der Ende des 15. Jahrhunderts die "Einäugigkeit" perspektivischer Gerätschaften beklagte, an der Überwindung des zentralperspektivischen Paradigmas gearbeitet - auch und gerade auf dem Theater, dessen Guckkastengeschichte ohne die Mittel der Perspektive nicht denkbar gewesen wäre. Im "polyperspektivischen" 21. Jahrhundert erscheint die Zentralperspektive vollends als eine Angelegenheit der Vergangenheit. In einem großangelegten, psychoanalytisch inspirierten Versuch fragt Sebastian Kirsch hingegen nach dem, was an dieser '' Verabschiedung nicht stimmt: Warum werden Versuche, ein Jenseits von Perspektive und Subjekt zu behaupten, regelmäßig von dem eingeholt, was sie hinter sich lassen wollen? Was arbeitet in der Matrix der Perspektive als ein traumatischer Kern oder als ein "Reales" (Lacan), sodass sie offenbar immer wieder aufs Neue verabschiedet werden muss? Inwiefern tragen sich gegenwärtige politische und ästhetische Entwicklungen nach wie vor in sie ein? "Das Reale der Perspektive" zeichnet ein beeindruckendes kulturtheoretisches Panorama, das sich zwischen Lohenstein und Lacan, Dürer und Deleuze, Shakespeare und Benjamin, Galilei und Cronenberg erstreckt und die barocke Schwellenzeit um 1600 mit dem Übergang vom 20. zum 21. Jahrhunderts überblendet.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Hermann Broch und die österreichische Moderne

Hermann Broch und die österreichische Moderne von Auer,  Flavio, Borgard,  Thomas, Damböck,  Christian, Kirsch,  Sebastian, Lützeler,  Paul-Michael, Mahlmann,  Barbara, Mayer,  Mathias, Neuber,  Matthias, Šecerovi´c,  Naser, Stašková,  Alice, Wintersteiner,  Werner
Der Band handelt von Hermann Broch im Kontext der österreichischen Moderne seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Im ersten Teil werden Brochs Beziehungen zu anderen Schriftstellern wie Franz Kafka, Hugo von Hofmannsthal und Karl Kraus herausgestellt sowie zur Malerei und Musik. Hier sind es Arnold Schönberg und Alban Berg, deren neuartiges Kompositionsverfahren der Zwölftontechnik ihn faszinierte. In der Malerei ziehen Anton Faistauer und Georg Merkel seine Aufmerksamkeit auf sich. Dargestellt werden außerdem die Folgen der politischen Polarisierung und des Austrofaschismus für das Roman- und Essaywerk Brochs sowie sein literarischer Beitrag zum österreichischen Widerstand. Der zweite Teil geht dem Einfluss des Logischen Empirismus des Wiener Kreises auf Brochs Denken und literarische Schreibweisen nach. Für den radikalen Aufbruch der Philosophie auch im Zeichen einer umfassenden Ideologiekritik stehen Namen wie Rudolf Carnap, Hans Hahn, Karl Menger und Moritz Schlick. Mehr dem Neukantianismus zuzuordnen ist Hans Vaihinger, dessen ausgefeilte Fiktionstheorie dem Schriftsteller verschiedene Anknüpfungspunkte bot. Zudem werden erste Versuche unternommen, die bedeutende Stellung der Mathematik im Werk Brochs zu untersuchen. Hier ragt vor allem sein Privatstudium der bahnbrechenden mengentheoretischen Topologie Felix Hausdorffs heraus.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Hermann Broch und die österreichische Moderne

Hermann Broch und die österreichische Moderne von Auer,  Flavio, Borgard,  Thomas, Damböck,  Christian, Kirsch,  Sebastian, Lützeler,  Paul-Michael, Mahlmann,  Barbara, Mayer,  Mathias, Neuber,  Matthias, Šecerovi´c,  Naser, Stašková,  Alice, Wintersteiner,  Werner
Der Band handelt von Hermann Broch im Kontext der österreichischen Moderne seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Im ersten Teil werden Brochs Beziehungen zu anderen Schriftstellern wie Franz Kafka, Hugo von Hofmannsthal und Karl Kraus herausgestellt sowie zur Malerei und Musik. Hier sind es Arnold Schönberg und Alban Berg, deren neuartiges Kompositionsverfahren der Zwölftontechnik ihn faszinierte. In der Malerei ziehen Anton Faistauer und Georg Merkel seine Aufmerksamkeit auf sich. Dargestellt werden außerdem die Folgen der politischen Polarisierung und des Austrofaschismus für das Roman- und Essaywerk Brochs sowie sein literarischer Beitrag zum österreichischen Widerstand. Der zweite Teil geht dem Einfluss des Logischen Empirismus des Wiener Kreises auf Brochs Denken und literarische Schreibweisen nach. Für den radikalen Aufbruch der Philosophie auch im Zeichen einer umfassenden Ideologiekritik stehen Namen wie Rudolf Carnap, Hans Hahn, Karl Menger und Moritz Schlick. Mehr dem Neukantianismus zuzuordnen ist Hans Vaihinger, dessen ausgefeilte Fiktionstheorie dem Schriftsteller verschiedene Anknüpfungspunkte bot. Zudem werden erste Versuche unternommen, die bedeutende Stellung der Mathematik im Werk Brochs zu untersuchen. Hier ragt vor allem sein Privatstudium der bahnbrechenden mengentheoretischen Topologie Felix Hausdorffs heraus.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Chor-Denken

Chor-Denken von Kirsch,  Sebastian
»Chor-Denken« erkundet erstmals die Zusammengehörigkeit des griechischen Theaterchores und der antiken Sorge- und Wahrheits-Techniken, denen Michel Foucaults letzte Arbeiten galten. Dabei geht es auch um ein dezidiert nicht-heideggerianisches Verständnis des antiken Theaters. Denn was »die Griechen getan haben, war nicht, in einer welthistorischen Geste das Sein zu enthüllen oder das Offene zu entfalten. (...) Es besteht darin, das Außen umzubiegen, in praktischen Übungen.« (Deleuze)Gleichzeitig widmet sich die Studie aus gegenwartsdiagnostischer Perspektive den überraschenden Berührungspunkten zwischen der antiken Schwellenzeit des 6. und 5. Jahrhunderts und der vernetzten »Kosmo-Polis« des 21. Jahrhunderts: Detaillierte Neulektüren von Sophokles, Aischylos, Euripides und Aristophanes setzen historische Transformationen des antiken Kosmosverständnisses in Bezug zur Entstehung kontrollgesellschaftlicher (Deleuze) bzw. environmentaler (Foucault) Regierungsformen, die heute Lebewesen und Dinge immer feinmaschiger über Umweltvariablen zu steuern versuchen.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Chor-Denken

Chor-Denken von Kirsch,  Sebastian
»Chor-Denken« erkundet erstmals die Zusammengehörigkeit des griechischen Theaterchores und der antiken Sorge- und Wahrheits-Techniken, denen Michel Foucaults letzte Arbeiten galten. Dabei geht es auch um ein dezidiert nicht-heideggerianisches Verständnis des antiken Theaters. Denn was »die Griechen getan haben, war nicht, in einer welthistorischen Geste das Sein zu enthüllen oder das Offene zu entfalten. (...) Es besteht darin, das Außen umzubiegen, in praktischen Übungen.« (Deleuze)Gleichzeitig widmet sich die Studie aus gegenwartsdiagnostischer Perspektive den überraschenden Berührungspunkten zwischen der antiken Schwellenzeit des 6. und 5. Jahrhunderts und der vernetzten »Kosmo-Polis« des 21. Jahrhunderts: Detaillierte Neulektüren von Sophokles, Aischylos, Euripides und Aristophanes setzen historische Transformationen des antiken Kosmosverständnisses in Bezug zur Entstehung kontrollgesellschaftlicher (Deleuze) bzw. environmentaler (Foucault) Regierungsformen, die heute Lebewesen und Dinge immer feinmaschiger über Umweltvariablen zu steuern versuchen.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Alternativen zu Entrechtung und Ausgrenzung

Alternativen zu Entrechtung und Ausgrenzung von Gillich,  Stefan, Keicher,  Rolf, Kirsch,  Sebastian
Zentrale Prozesse der Einteilung und Aufteilung, die die Gesellschaft strukturieren und zu weitgehend legitimierten Ausgrenzungsverhältnissen führen, sind sowohl struktureller als auch individueller Art. Dienste und Angebote werden an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit gebracht oder ihr Auftrag in Frage gestellt: Wohin soll die Wohnungsnotfallhilfe beraten, wenn es keinen Zugang zum Wohnungsmarkt gibt? Sind Menschen, die von Entrechtung und Ausgrenzung betroffen sind, überhaupt noch zu erreichen - und wenn ja wie? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich der Band und zeigt Alternativen zu Entrechtung und Ausgrenzung auf. Inklusive kostenloser E-Book Version.
Aktualisiert: 2023-03-01
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Christoph Schlingensief und die Avantgarde

Christoph Schlingensief und die Avantgarde von Annuss,  Evelyn, Asholt,  Wolfgang, Degeling,  Jasmin, Gilcher-Holtey,  Ingrid, Hartung,  Ulrike, Kirsch,  Sebastian, Knapp,  Lore, Kovacs,  Teresa, Kuhlbrodt,  Dietrich, Lestringant,  Hélisenne, Lindholm,  Sven, Moldenhauer,  Benjamin, Platschka,  Ella, Pogoda,  Sarah, Preußer,  Heinz-Peter, Ralfs,  Sarah, Scheer,  Anna, Schlaich,  Frieder, Ursprung,  Philip, van der Horst,  Jörg, Waschk,  Arno, Zahner,  Nina Tessa
Christoph Schlingensief lebt, die Avantgarde lebt. Beide totzusagen, wäre ein Abgesang auf die transformative Kraft der Kunst. Christoph Schlingensief setzte sich in seiner Arbeit über mehr als vier hochproduktive Jahrzehnte mit avantgardistischen Bewegungen der Musik, der darstellenden und bildenden Künste, der Literatur und des Films auseinander. Seine heterogenen Verweise stellen die Vielfalt dessen aus, was zwischen der performativen Lautmalerei des Dadaismus und dem erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys als Avantgarde gilt. In den Analysen, Theoriediskussionen und Erinnerungen dieses Bandes, die sich den prominentesten Bezugnahmen in Schlingensiefs Filmen, Inszenierungen, Aktionen und Installationen auf avantgardistische Stilrichtungen und Programme widmen, wird somit auch deutlich, wie Schlingensief selbst avantgardistisch wirksam wurde, und die Kunstwelt in ihrem Selbstverständnis transformierte und belebte.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Das Reale der Perspektive

Das Reale der Perspektive von Kirsch,  Sebastian
Seit ihrer (Wieder-)Entdeckung in der Frühen Neuzeit gibt es ein wiederkehrendes Urteil über die Zentralperspektive: Sie ist ein Herrschaftsinstrument zur Unterwerfung der Umwelt von einem einzigen Punkt aus; sie ist ein Wahrnehmungsmodell, das sich rein auf das berechenbare Außenbild der Dinge beschränkt; und sie hängt systematisch mit dem cartesianischen Subjektentwurf zusammen, der die narzisstischen Selbstermächtigung des europäischen Menschen mit all ihren verheerenden Folgen einleitete. Letztlich wird seit Leonardo da Vinci, der Ende des 15. Jahrhunderts die "Einäugigkeit" perspektivischer Gerätschaften beklagte, an der Überwindung des zentralperspektivischen Paradigmas gearbeitet - auch und gerade auf dem Theater, dessen Guckkastengeschichte ohne die Mittel der Perspektive nicht denkbar gewesen wäre. Im "polyperspektivischen" 21. Jahrhundert erscheint die Zentralperspektive vollends als eine Angelegenheit der Vergangenheit. In einem großangelegten, psychoanalytisch inspirierten Versuch fragt Sebastian Kirsch hingegen nach dem, was an dieser '' Verabschiedung nicht stimmt: Warum werden Versuche, ein Jenseits von Perspektive und Subjekt zu behaupten, regelmäßig von dem eingeholt, was sie hinter sich lassen wollen? Was arbeitet in der Matrix der Perspektive als ein traumatischer Kern oder als ein "Reales" (Lacan), sodass sie offenbar immer wieder aufs Neue verabschiedet werden muss? Inwiefern tragen sich gegenwärtige politische und ästhetische Entwicklungen nach wie vor in sie ein? "Das Reale der Perspektive" zeichnet ein beeindruckendes kulturtheoretisches Panorama, das sich zwischen Lohenstein und Lacan, Dürer und Deleuze, Shakespeare und Benjamin, Galilei und Cronenberg erstreckt und die barocke Schwellenzeit um 1600 mit dem Übergang vom 20. zum 21. Jahrhunderts überblendet.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Christoph Schlingensief und die Avantgarde

Christoph Schlingensief und die Avantgarde von Annuss,  Evelyn, Asholt,  Wolfgang, Degeling,  Jasmin, Gilcher-Holtey,  Ingrid, Hartung,  Ulrike, Kirsch,  Sebastian, Knapp,  Lore, Kovacs,  Teresa, Kuhlbrodt,  Dietrich, Lestringant,  Hélisenne, Lindholm,  Sven, Moldenhauer,  Benjamin, Platschka,  Ella, Pogoda,  Sarah, Preußer,  Heinz-Peter, Ralfs,  Sarah, Scheer,  Anna, Schlaich,  Frieder, Ursprung,  Philip, van der Horst,  Jörg, Waschk,  Arno, Zahner,  Nina Tessa
Christoph Schlingensief lebt, die Avantgarde lebt. Beide totzusagen, wäre ein Abgesang auf die transformative Kraft der Kunst. Christoph Schlingensief setzte sich in seiner Arbeit über mehr als vier hochproduktive Jahrzehnte mit avantgardistischen Bewegungen der Musik, der darstellenden und bildenden Künste, der Literatur und des Films auseinander. Seine heterogenen Verweise stellen die Vielfalt dessen aus, was zwischen der performativen Lautmalerei des Dadaismus und dem erweiterten Kunstbegriff von Joseph Beuys als Avantgarde gilt. In den Analysen, Theoriediskussionen und Erinnerungen dieses Bandes, die sich den prominentesten Bezugnahmen in Schlingensiefs Filmen, Inszenierungen, Aktionen und Installationen auf avantgardistische Stilrichtungen und Programme widmen, wird somit auch deutlich, wie Schlingensief selbst avantgardistisch wirksam wurde, und die Kunstwelt in ihrem Selbstverständnis transformierte und belebte.
Aktualisiert: 2023-04-27
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Theater über Tage. Jahrbuch für das Theater im Ruhrgebiet

Theater über Tage. Jahrbuch für das Theater im Ruhrgebiet von Albrecht,  Jörg, Alexander,  Roland, Alvers,  Esther, Andreas,  Michael, Arndt,  Bettina, Böhmer,  Eva, Brückner,  Christine, Buck,  Anna S, Choltitz,  Jana von, Debbeler,  Judith, Grewe,  Andrea, Grimm,  Jürgen, Guetsoyan,  Seta E, Hass,  Ulrike, Heilburg,  Hedda, Hemke,  Rolf C, Hiss,  Guido, Jacob,  Frederike J, Junicke,  Robin, Kassing,  Johanna K, Keim,  Stefan, Kerlin,  Alexander, Kirsch,  Sebastian, Knobel,  Gabriel, Kyri,  Tanja, Lettow,  Fabian, Loges,  Bernhard F, Lühr,  Britta, Mersch,  Sonja, Meyer,  Anke, Müller-Schöll,  Nikolaus, Reich,  Sabine, Schäfer,  Marcus A, Siegfried,  Meike, Siemen,  Ina, Stapelfeldt,  Kim, Winter,  Stephanie
Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/var_txt/tuet05.html Inhalt: I. Schauspielhaus Bochum Marcus Alexander Schäfer: Peer ist Jedermann oder Die Frage nach dem Theater Henrik Ibsens Peer Gynt inszeniert am Schauspielhaus Bochum von Jürgen Gosch und am Düsseldorfer Schauspielhaus von Michael Simon Judith Debbeler: Die Kunst der klugen Zurückhaltung Marlin de Haan inszeniert Lessings Philotas im Theater unter Tage Jürgen Grimm: Alceste auf Party Matthias Hartmann verabschiedet sich mit einer spektakulären Inszenierung von Molières Menschenfeind Fabian Lettow: Der leere Himmel Ernst Stötzner inszeniert Einar Schleefs Nietzsche-Trilogie in den Kammerspielen II. Theater Dortmund Esther Alvers: Höllenspektakel im Himmel 'Sternstunden des Expressionismus' Anna-Sophia Buck: Der Himmel über Witebsk Michael Gruner serviert Wodka zum Valentinstag Johanna Katrin Kassing: Pathetische Überhöhung und unterdrückte Gefühle Sybille Fabian inszeniert Becketts Endspiel III. Schauspiel Essen Ina Siemen: 'Perception is reality?' 15 Sekunden von François Archambault als deutsche Erstaufführung im Studio Andrea Grewe: Erfolgreich auf Komik gesetzt Jürgen Bosse verabschiedet sich mit Yasmina Rezas Ein spanisches Stück Christine Brückner: Schiller 2005 Schillers Kabale und Liebe in Essen, Die Jungfrau von Orleans in Münster, Die Räuber in Köln Sabine Reich: Stadt – Wald – Welt Zwischen dem Ich und der Welt liegt die Stadt IV. Düsseldorfer Schauspielhaus Stephanie Winter: 'Welcher Idiot hat behauptet, das Herz wäre nur ein Muskel.' Ein Produktionsbericht zu Mikolaj Grabowskis Nacht. Slawo-germanisch-medizinische Tragikfarce Seta-E. Guetsoyan: 'Stich die Woyzecke tot!' Thomas Bischoff inszeniert Georg Büchners Woyzeck im Großen Haus Hedda Heilburg: Erwachen aus dem Solipsismus Krystian Lupa inszeniert Solaris nach Stanislaw Lem im Kleinen Haus Kim Stapelfeldt: Ernst ist heiter Patrick Schlösser inszeniert Ernst ist das Leben. Bunbury von Oscar Wilde in einer Neubearbeitung von Elfriede Jelinek als deutsche Erstaufführung im Großen Haus V. Schlosstheater Moers Stefan Keim: Die Kunst des Vergessens Antigone, Hamlet und Theater mit Demenzkranken – Das Schlosstheater Moers verzahnt Bühne und Realität VI. Theater an der Ruhr Alexander Kerlin: Erinnerung an eine Revolution Roberto Ciulli und Helmut Schäfer inszenieren Dantons Tod von Georg Büchner VII. Theater Oberhausen Guido Hiß: Messer im Auge Johannes Lepper inszeniert Gorkis Kinder der Sonne Sonja Mersch: Wieviel Wahrheit verträgt ein Mensch? Lore Stefanek inszeniert Die Katze auf dem heißen Blechdach von Tennessee Williams Meike Siegfried: 'An welchem Theater spielen Sie?' Johannes Lepper bringt Kafkas Prozess auf die Bühne Jörg Albrecht: Bevor verdrängt wird, wird erst mal verengt Ulrich Greb inszeniert Arche Noah Projekt im logport Duisburg-Rheinhausen – Ein Außenprojekt des Theaters Oberhausen und des Schlosstheaters Moers in Kooperation mit dem Theater Duisburg VIII. Musik- und Tanztheater Bernhard F. Loges: Traumspiel vom modernen Orpheus Christof Loy analysiert Jacques Offenbachs Hoffmanns Erzählungen an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Roland Alexander Ißler: Wer zuletzt lacht, hat die Nas' vorn. Verdis Falstaff inszeniert von Dietrich Hilsdorf im Essener Aalto-Theater Roland Alexander: Kreuzzug gegen Zeit und Schicksal Detlev Glanerts Opernparabel Der Spiegel des großen Kaisers nach der Novelle von Arnold Zweig am Musiktheater im Revier IX. Figuren- und Objekttheater Anke Meyer: Tod dem Textbuch Lutz Großmann zeigt Kasper tot. Schluss mit lustig? beim Studentischen Theaterfest in Bochum X. Mülheimer Theatertage Frederike Juliane Jacob: Reise ins Nichts Lukas Bärfuss' Der Bus (Das Zeug einer Heiligen) inszeniert von Stephan Kimmig gewinnt die 30. Mülheimer Theatertage / Stücke 2005 XI. Freies Theater Ulrike Haß: Der Ort des Anderen Die erste Spielzeit des Düsseldorfer Forums Freies Theater unter der Leitung von Kathrin Tiedemann Bettina Arndt, Jana von Choltitz, Robin Junicke, Gabriel Knobel und Britta Lühr: Alarm Düsseldorf Shanghai Showcase Beat Le Mot im Forum Freies Theater Düsseldorf Eva Böhmer: Tanzszenen in der Waschkaue PACT Zollverein: Ein Konzept zur Kommunikation von Theorie und Praxis Nikolaus Müller-Schöll: Eine andere Wahrheit Forced Entertainment gastiert mit Quizoola! am Bochumer Schauspielhaus Ulrike Haß und Tanja Kyri: Eine ziemlich geniale Umgebung Das studentische Chortheaterprojekt WESTEND im Ringlokschuppen Mülheim an der Ruhr Sebastian Kirsch: Der Mann mit den traurigen Augen Alexander Kerlin und Fabian Lettow inszenieren Wilde – Der Mann mit den traurigen Augen von Händl Klaus im Ringlokschuppen Mülheim an der Ruhr XIV. RuhrTriennale Die Säule der Erinnerung Ein Interview mit Professor Dr. Jürgen Flimm, Intendant der RuhrTriennale Rolf C. Hemke: Frei flottierende Ideen Die RuhrTriennale im Jahre eins nach Mortier XV. Interregio Michael Andreas: Medium Hot, Medium Cool, Medium Lau Mischformen zwischen Theater und Video in Bochum, Dortmund und Düsseldorf. Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Moers, Mülheim, Oberhausen: Das Ruhrgebiet macht Theater. Und so wie jede Stadt ihren eigenen Charakter hat, so besitzt auch jedes Schauspielhaus seine eigene persönliche Note. Das vorliegende Jahrbuch, das in enger Zusammenarbeit der Universitäten Bochum und Münster entstanden ist, beleuchtet diese Facetten und Nuancen analytisch und zugleich in sprachlich verständlicher Form. Es macht den theatralen Reichtum der Region transparent und leistet damit einen Beitrag zu einer dringend notwendigen Kultur- und Theaterdebatte im Ruhrgebiet. Beiträge zu Sprech-, Musik-, Figuren- und Objekttheater zeigen Perspektiven für die Bühnen im Revier und dokumentieren ihre Vielfalt.
Aktualisiert: 2020-06-25
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Theater über Tage – 2009

Theater über Tage – 2009 von Adam,  Simone, Anders,  Kathrin, Asholt,  Wolfgang, Bauer-Funke,  Cerstin, Bertelmann,  Sebastian M., Bolz,  Petra, Brohn,  Sebastian, Brückner,  Christine, Buck,  Anna Sophia, di Stefano,  Giovanni, Erb,  Andreas, Fisahn,  Julia, Fischer,  Ulrich, Gardt,  Christian, Gasch,  André, Grewe,  Andrea, Grimm,  Jürgen, Hageleit,  Hanna, Hener,  Hanno, Heppekausen,  Sarah, Issler,  Roland, Kämper,  Nadine, Kapp,  Gabriele, Keim,  Stefan, Kerlin,  Alexander, Kirsch,  Sebastian, Koschorreck,  Vivian, Kübler,  Anne, Lehmann,  Johannes F., Lettow,  Fabian, Links,  Frank R., Lis,  Julia Anna, Lohse,  Rolf, Manthey,  Martin, Maranca,  Pia, Michel,  Berit, Renner,  Ursula, Scheffer,  Kerstin, Scherer,  Ludger, Schlicht,  Corinna, Schmelzer,  Felix, Schweikert,  Uwe, Siekmann,  Pia, Strecker,  Nicole
Weitere Informationen unter http://www.rhema-verlag.de/books/var_txt/tuet09.html Theater über Tage erscheint als Jahrbuch seit 2000 in der Nachfolge von Theater im Revier. Der vorliegende Jahresband beschließt die Reihe mit einer Hommage an ihren Begründer, den Münsteraner Romanisten Jürgen Grimm, der im Januar 2009 nach schwerer Krankheit verstorben ist. Theater über Tage richtet sich an alle Freunde des Theaters, an alle am Theater Interessierten, an Spielende und Schauende, an Studierende und Lehrende, und nicht zuletzt an diejenigen, die kulturpolitisch mit dem Theater befasst sind. Es beschreibt in Form von Aufführungsanalysen eine breite Auswahl von Inszenierungen des Sprech- und Musiktheaters im Ruhrgebiet, dokumentiert aktuelle Theaterwettbewerbe in NRW und berichtet über die großen Festivals der Region, Ruhrfestspiele, RuhrTriennale und Duisburger Akzente. Das Jahrbuch macht die theatrale Vielfalt der Region transparent, versteht sich zugleich als Ergänzung zur Tageskritik und leistet damit im jährlichen Turnus einen Beitrag zu einer dringend notwendigen Kultur- und Theaterdebatte im Ruhrgebiet. Theater über Tage versammelt Berichte, Analysen, Interviews und Dokumentationen von Literaturwissenschaftlern, Journalisten, Kritikern, Regisseuren und maßgeblich auch von Studierenden der geisteswissenschaftlichen Fächer, jeweils mit dezidierter Anbindung an die Region. Als Forum für aktuelle Theaterentwicklungen will es zugleich die flüchtigste aller Künste bewahren helfen, als sein Gedächtnis und lebendiges Archiv. Inhalt: Editorial der Herausgeber I. In memoriam Jürgen Grimm Andrea Grewe: Jürgen Grimm und das Theater Eine Leidenschaft Wolfgang Asholt: Theater über Grenzen hinweg Theaterexkursionen mit und ohne Jürgen Grimm II. Rückblicke Stefan Keim: Kreativität im Schatten nahender Katastrophen Eine Bilanz der Spielzeit 2008/09 im Ruhrgebiet Alexander Kerlin: In die offenen Kreisläufe der Unternehmen Zur kulturpolitischen Situation in der Region Rhein-Ruhr III. Schauspielhaus Bochum Felix Schmelzer: Im Zeichen von Shakespeare Drei zeitgemäße Inszenierungen: Macbeth, Der Kaufmann von Venedig und Komödie der Irrungen Nadine Kämper: 'Ich bin kein Held. Helden sind Verbrecher.' Roberto Zucco von Bernard-Marie Koltès in den Kammerspielen Hanna Hageleit: Used to be a sweet boy Der eigene Raum, geschrieben und inszeniert von Kristo Šagor Authentizität und Grenzgang: Theater über Tage trifft Kristo Šagor, den künstlerischen Leiter des Projekts Neue Heimat – Wohnen unter Tage Ein Interview von Hanna Hageleit Felix Schmelzer: David Mamets Work, Sex and Politics Elmar Goerden vereint drei Stücke zu einem Abgesang auf die menschliche Moral IV. Theater Dortmund Hanna Hageleit: Erlebe dein Leben! Die Möglichkeit einer Insel: Felix Mannheims Monolog aus den Romanen Michel Houellebecqs Anne Kübler: Wouldn't it be nice.? Igor Bauersimas norway.today im Dortmunder Studio: Neun junge Laien-Schauspieler kämpfen unter der Leitung von Thorsten Schlenger mit Realität und Todessehnsucht Vivian Koschorreck: Heim gesucht Michael Gruner inszeniert eine Reise durch familiäre Abgründe in Eugene O'Neills Eines langen Tages Reise in die Nacht Kerstin Scheffer: Komisch geht die Welt zugrunde Kathrin Rögglas Worst Case in der Inszenierung von Hermann Schmidt-Rahmer V. Schauspiel Essen Pia Maranca: Das koboldhafte Zwitterwesen und die Liebe Was Ihr wollt in einer Inszenierung von David Bösch Christine Brückner: Effi im Wunderland? Cilli Drexel inszeniert Theodor Fontanes Effi Briest Johannes F. Lehmann: Überwachen und Zuschauen Schillers Don Karlos in der Inszenierung von Anselm Weber Corinna Schlicht: Jugend ist Todesnähe Ferdinand Bruckners Krankheit der Jugend in der Fassung von David Nuran Calis VI. Schlosstheater Moers Kathrin Anders: Grenzgänger Werner Schwabs Präsidentinnen in einer grenzwertigen Inszenierung von Barbara Wachendorff Kathrin Anders: Arme Wanderer ohne Haus Hotel Europa, inszeniert von Ulrich Greb im Hafthaus an der Haagstraße VII. Theater an der Ruhr Mülheim Sarah Heppekausen: Das bunte Reich der Comic-Helden Ewald Palmetshofers Helden in den Händen von Thomaspeter Goergen Simone Adam: Interkulturelle Begegnungen an der Ruhr Eine theaterpädagogische Inszenierung von Federico García Lorcas andalusischer Frauentragödie Bernarda Albas Haus VIII. Theater Oberhausen Ludger Scherer: Ein schöner Mord Tom Waits' Opera Woyzeck nach Georg Büchner erneuert Oberhausen Frank R. Links: 'Ekstase ist die Norm' Henry Millers Skandalroman Sexus feiert seine Uraufführung unter Andriy Zholdak Roland Alexander Ißler: Kernspaltung des romantischen Ichs oder: Etwas Weiches, Unbekanntes, das früher Wehmut hieß Aus dem Leben eines Taugenichts in einer neuen Bühnenfassung von Patrick Wengenroth Julia Anna Lis: Gemeinsam einsam Tschechows Möwe in einer Inszenierung von Peter Carp Martin Manthey: 'It don't mean a thing if it ain't got that swing!' Der Theaterkünstler Herbert Fritsch ist im Ruhrgebiet angekommen IX. Musik- und Tanztheater Nicole Strecker: Eine letztgültige Instanz Am 30. Juni 2009 verstarb Pina Bausch im Alter von 68 Jahren Simone Adam/Nadine Kämper/Pia Siekmann: Edith Piaf – ein Spatz lernt fliegen Verletzlich, herrisch und unbezähmbar eroberte die 1,47m kleine Französin die ganze Welt – und in dieser Saison gleich vier Bühnen an Rhein und Ruhr Sebastian M. Bertelmann: Dynamik und Statik Zweimal Wagner im Aalto-Theater Essen: Das Rheingold in der Inszenierung von Tilman Knabe und Die Walküre in der Inszenierung von Dietrich Hilsdorf Uwe Schweikert: Zwei Anti-Opern Arnold Schönbergs Moses und Aron und Leos Janáceks Aus einem Totenhaus an der Deutschen Oper am Rhein Rolf Lohse: Kontraste um jeden Preis Henry Purcells Dido and Aeneas und Peter Maxwell Davies' Miss Donnithorne's Maggot im Musiktheater im Revier Anna Sophia Buck: Von Liebe und Lösegeld Die Entführung aus dem Serail am Musiktheater im Revier Frank R. Links: Von Orakeln und Opfern Spartenübergreifende Inszenierungen von Jean Cocteaus und Igor Strawinskys Oedipus rex sowie Le sacre du printemps in Dortmund Stefan Keim: Sonderzug nach Mülheim Der U-Bahnhof Eichbaum wird zur faszinierenden Opernspielst X. Ruhrfestspiele 'Dass der Text in den Körper kommt.': Theater über Tage trifft Dr. Frank Hoffmann, den Intendanten der Ruhrfestspiele Ein Interview von Cerstin Bauer-Funke und Roland Alexander Ißler Cerstin Bauer-Funke: Schreie und Flüstern/Cris et chuchotements in der Kirche Frank Hoffmann inszeniert Ingmar Bergmans Text in der Gymnasialkirche Cerstin Bauer-Funke: Ein dunkel-pessimistisches Traumspiel ohne Erlösung Frank Hoffmanns Strindberg-Inszenierung bei den 63. Ruhrfestspielen Ursula Renner: 'Ich hätte Millionen haben können.' John Gabriel Borkmann von Henrik Ibsen in Thomas Ostermeiers Berliner Schaubühnen-Inszenierung bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen Julia Fisahn: Nach dem Anpfiff ist vor der Norm Zum Fringe Festival 2009 XI. RuhrTriennale Ulrich Fischer: Rückblick auf die RuhrTriennale 2008 Giovanni di Stefano: Das Verstummen des Propheten Schönbergs Moses und Aron unter Willy Decker und Michael Boder in der Jahrhunderthalle Ludger Scherer: Pasolini reloaded Die Amsterdamer Toneelgroep spielt Teorema an der Ruhr Gabriele Kapp: Die Schau der Rede Heinrich von Kleists Der Zerbrochne Krug in Andrea Breths Inszenierung im Salzlager der Kokerei Zeche Zollverein, Essen XII. Duisburger Akzente Berit Michel: Der Krieg vor dem Krieg Der Trojanische Krieg findet nicht statt von Jean Giraudoux in der Inszenierung der Jugendtheatergruppe 'Spieltrieb' des Duisburger Stadttheaters Petra Bolz: 16 Medeas auf der Suche nach sich selbst Medea nach Euripides, inszeniert von Volker Lösch am Stadttheater Duisburg im Rahmen der 32. Duisburger Akzente 'Bosporus – Tor der Kulturen' Literatur, Frieden und Demokratie: Theater über Tage trifft Dr. Dr. h.c. Konrad A. Schilling, den Initiator und Gestalter der 'Duisburger Akzente' bis 1992 Ein Interview von Antonina Saturina XIII. Mülheimer Theatertage (Stücke 2009) André Gasch: Diabolische Boten Zu Elfriede Jelineks Rechnitz (Der Würgeengel) Christian Gardt: Nach dem Stück ist vor dem Stück Die Limitierung bei René Pollesch als Chance zum Neuanfang 'Wir sind Privilegierte.': Theater über Tage trifft den Literaturwissenschaftler und Übersetzer Orestes Sandoval López aus Havanna, Kuba Ein Interview von Andreas Erb XIV. Freie Szene Sebastian Brohn: Himmelblaue Heterotopien Erinnerungen an die Entstehung von Der Himmelblaue Speck im Autonomen Zentrum Mülheim Feinde sind wir uns selbst – wie zusammen leben?: Theater über Tage spricht mit Alexander Kerlin über Bau nach Franz Kafka (Ringlokschuppen Mülheim) Ein Interview von Jasmin Stommel Sebastian Kirsch: Gespenster des Kriegs von morgen Mirjam Schmuck und Fabian Lettow inszenieren Heiner Müllers Traktor im Ringlokschuppen Mülheim Nadine Kämper: Nothing happens until you write it down Amélie Nothombs Kosmetik des Bösen im Katakombentheater in Essen, mit einem Interview mit der Regisseurin und einem Darsteller XV. Ausflüge Simone Adam: Ein dramatisches 'Kunst'werk in Hagen Axel Siefer inszeniert Yasmina Rezas Tragikomödie 'Kunst' Andreas Erb: Leben und Dahinleben oder: Selbstmörder haben ihre eigene Sprache Katie Mitchell und Leo Warner setzen in Köln das Wunschkonzert von Franz Xaver Kroetz neu ins Bild Hanno Hener: Achterbahnfahrt durch das deutsche Bank- und Finanz(un)wesen Elfriede Jelineks Kontrakte des Kaufmanns am Schauspiel Köln Fabian Lettow: Monströse Spielkinder Jonathan Meeses Ausstellungsperformance Erzstaat Atlantisis im Arp Museum am Bahnhof Rolandseck Stefan Keim: Die Ratten und die Vogelstimmen René Pollesch inszeniert den zweiten Teil seiner Ruhrtrilogie auf einer Industriebrache in Mülheim
Aktualisiert: 2020-06-25
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