50 Jahre vor Krause und Jacobsen, 1859-62, bereiste Israel Joseph Benjamin Jr. (1818-1864), ein streng gläubiger Jude aus Hannover, die Nordwestküste. Auch er erwarb dort ethnographische Gegenstände. Teile seiner Sammlung, die er in Victoria, der alten Hauptstadt von Britisch Kolumbien erwarb, gelangten in das Niedersächsische Landesmuseum seiner Heimatstadt Hannover. Sein Name, sein Reisebericht und sein Werk blieben vollständig unbekannt. Dies dürfte durch den explizit privaten Charakter seiner Unternehmung begründet sein, die Veröffentlichung des Reiseberichts 1862 erfolgte im Selbstverlag.
Benjamin verbrachte drei Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika, wobei er vorrangig die Geschichte und die Lebensbedingungen der Juden in Nordamerika untersuchen wollte. Im August 1860 kam er via Panama in San Francisco an und setzte seine Reise zunächst nach Oregon und weiter nach Vancouver fort. Später reiste er über Land nach Salt Lake City, wo er sich ausführlich mit den Mormonen beschäftigte, und erreichte 1861 schließlich St. Louis.
Benjamin begab sich an die Nordwestküste Amerikas, um dort nach den 10 verlorenen Stämmen Israels zu suchen, die er unter der dort lebenden Urbevölkerung vermutete. Er studierte die Indianer genau, musste jedoch feststellen, dass sie mit den Gesuchten nicht identisch sind. Als Resultat hinterließ er ein lesenswertes Werk mit wertvollen zeitgenössischen Beobachtungen und Beschreibungen vom Leben der Indianer, besonders der Haida Gwaii.
***
Between 1859 and 1862 Israel Joseph Benjamin Jr. (1818-1864) an orthodox Jew from Hanover, travelled along the North-West Coast, where he acquired ethnographical artefacts. Parts if his collection, gathered in Victoria, the former capital of British Columbia, found their way to the Lower Saxon State Museum in his native city of Hanover. His name, his account of his journey, and his work remained completely unknown. This must have been due to the explicitly private character of his enterprise; his account of his journey was privately published in 1862.
Benjamin spent three years in the USA with the primary intention of studying the living conditions of Jews in North America. In August 1860 he arrived via Panama in San Francisco and set out to travel first to Oregon and then on to Vancouver. Later he travelled overland to Salt Lake City, where he studied the Mormons in detail, and in 1861 he at last reached St Louis.
Benjamin made his way to the North-West Coast in order to search for the Ten Lost Tribes of Israel, believing that they might be found among the aboriginal peoples there. He studied native population carefully but was forced to conclude that they were not the people he sought. As a result he left a work well worth reading for its contemporary observations on and descriptions of the lives of the native peoples, especially the Haida Gwaii.
Aktualisiert: 2023-06-30
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50 Jahre vor Krause und Jacobsen, 1859-62, bereiste Israel Joseph Benjamin Jr. (1818-1864), ein streng gläubiger Jude aus Hannover, die Nordwestküste. Auch er erwarb dort ethnographische Gegenstände. Teile seiner Sammlung, die er in Victoria, der alten Hauptstadt von Britisch Kolumbien erwarb, gelangten in das Niedersächsische Landesmuseum seiner Heimatstadt Hannover. Sein Name, sein Reisebericht und sein Werk blieben vollständig unbekannt. Dies dürfte durch den explizit privaten Charakter seiner Unternehmung begründet sein, die Veröffentlichung des Reiseberichts 1862 erfolgte im Selbstverlag.
Benjamin verbrachte drei Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika, wobei er vorrangig die Geschichte und die Lebensbedingungen der Juden in Nordamerika untersuchen wollte. Im August 1860 kam er via Panama in San Francisco an und setzte seine Reise zunächst nach Oregon und weiter nach Vancouver fort. Später reiste er über Land nach Salt Lake City, wo er sich ausführlich mit den Mormonen beschäftigte, und erreichte 1861 schließlich St. Louis.
Benjamin begab sich an die Nordwestküste Amerikas, um dort nach den 10 verlorenen Stämmen Israels zu suchen, die er unter der dort lebenden Urbevölkerung vermutete. Er studierte die Indianer genau, musste jedoch feststellen, dass sie mit den Gesuchten nicht identisch sind. Als Resultat hinterließ er ein lesenswertes Werk mit wertvollen zeitgenössischen Beobachtungen und Beschreibungen vom Leben der Indianer, besonders der Haida Gwaii.
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Between 1859 and 1862 Israel Joseph Benjamin Jr. (1818-1864) an orthodox Jew from Hanover, travelled along the North-West Coast, where he acquired ethnographical artefacts. Parts if his collection, gathered in Victoria, the former capital of British Columbia, found their way to the Lower Saxon State Museum in his native city of Hanover. His name, his account of his journey, and his work remained completely unknown. This must have been due to the explicitly private character of his enterprise; his account of his journey was privately published in 1862.
Benjamin spent three years in the USA with the primary intention of studying the living conditions of Jews in North America. In August 1860 he arrived via Panama in San Francisco and set out to travel first to Oregon and then on to Vancouver. Later he travelled overland to Salt Lake City, where he studied the Mormons in detail, and in 1861 he at last reached St Louis.
Benjamin made his way to the North-West Coast in order to search for the Ten Lost Tribes of Israel, believing that they might be found among the aboriginal peoples there. He studied native population carefully but was forced to conclude that they were not the people he sought. As a result he left a work well worth reading for its contemporary observations on and descriptions of the lives of the native peoples, especially the Haida Gwaii.
Aktualisiert: 2023-06-30
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50 Jahre vor Krause und Jacobsen, 1859-62, bereiste Israel Joseph Benjamin Jr. (1818-1864), ein streng gläubiger Jude aus Hannover, die Nordwestküste. Auch er erwarb dort ethnographische Gegenstände. Teile seiner Sammlung, die er in Victoria, der alten Hauptstadt von Britisch Kolumbien erwarb, gelangten in das Niedersächsische Landesmuseum seiner Heimatstadt Hannover. Sein Name, sein Reisebericht und sein Werk blieben vollständig unbekannt. Dies dürfte durch den explizit privaten Charakter seiner Unternehmung begründet sein, die Veröffentlichung des Reiseberichts 1862 erfolgte im Selbstverlag.
Benjamin verbrachte drei Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika, wobei er vorrangig die Geschichte und die Lebensbedingungen der Juden in Nordamerika untersuchen wollte. Im August 1860 kam er via Panama in San Francisco an und setzte seine Reise zunächst nach Oregon und weiter nach Vancouver fort. Später reiste er über Land nach Salt Lake City, wo er sich ausführlich mit den Mormonen beschäftigte, und erreichte 1861 schließlich St. Louis.
Benjamin begab sich an die Nordwestküste Amerikas, um dort nach den 10 verlorenen Stämmen Israels zu suchen, die er unter der dort lebenden Urbevölkerung vermutete. Er studierte die Indianer genau, musste jedoch feststellen, dass sie mit den Gesuchten nicht identisch sind. Als Resultat hinterließ er ein lesenswertes Werk mit wertvollen zeitgenössischen Beobachtungen und Beschreibungen vom Leben der Indianer, besonders der Haida Gwaii.
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Between 1859 and 1862 Israel Joseph Benjamin Jr. (1818-1864) an orthodox Jew from Hanover, travelled along the North-West Coast, where he acquired ethnographical artefacts. Parts if his collection, gathered in Victoria, the former capital of British Columbia, found their way to the Lower Saxon State Museum in his native city of Hanover. His name, his account of his journey, and his work remained completely unknown. This must have been due to the explicitly private character of his enterprise; his account of his journey was privately published in 1862.
Benjamin spent three years in the USA with the primary intention of studying the living conditions of Jews in North America. In August 1860 he arrived via Panama in San Francisco and set out to travel first to Oregon and then on to Vancouver. Later he travelled overland to Salt Lake City, where he studied the Mormons in detail, and in 1861 he at last reached St Louis.
Benjamin made his way to the North-West Coast in order to search for the Ten Lost Tribes of Israel, believing that they might be found among the aboriginal peoples there. He studied native population carefully but was forced to conclude that they were not the people he sought. As a result he left a work well worth reading for its contemporary observations on and descriptions of the lives of the native peoples, especially the Haida Gwaii.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Erschienen in: Deutsche im Nordpazifik. Beiträge zur Entdeckung und Erforschung des nordpazifischen Raumes. Herausgegeben von Viola König.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Erschienen in: Deutsche im Nordpazifik. Beiträge zur Entdeckung und Erforschung des nordpazifischen Raumes. Herausgegeben von Viola König.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Erschienen in: Deutsche im Nordpazifik. Beiträge zur Entdeckung und Erforschung des nordpazifischen Raumes. Herausgegeben von Viola König.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Erschienen in: Deutsche im Nordpazifik. Beiträge zur Entdeckung und Erforschung des nordpazifischen Raumes. Herausgegeben von Viola König.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Erschienen in: Deutsche im Nordpazifik. Beiträge zur Entdeckung und Erforschung des nordpazifischen Raumes. Herausgegeben von Viola König.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Erschienen in: Deutsche im Nordpazifik. Beiträge zur Entdeckung und Erforschung des nordpazifischen Raumes. Herausgegeben von Viola König.
Aktualisiert: 2023-06-29
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50 Jahre vor Krause und Jacobsen, 1859-62, bereiste Israel Joseph Benjamin Jr. (1818-1864), ein streng gläubiger Jude aus Hannover, die Nordwestküste. Auch er erwarb dort ethnographische Gegenstände. Teile seiner Sammlung, die er in Victoria, der alten Hauptstadt von Britisch Kolumbien erwarb, gelangten in das Niedersächsische Landesmuseum seiner Heimatstadt Hannover. Sein Name, sein Reisebericht und sein Werk blieben vollständig unbekannt. Dies dürfte durch den explizit privaten Charakter seiner Unternehmung begründet sein, die Veröffentlichung des Reiseberichts 1862 erfolgte im Selbstverlag.
Benjamin verbrachte drei Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika, wobei er vorrangig die Geschichte und die Lebensbedingungen der Juden in Nordamerika untersuchen wollte. Im August 1860 kam er via Panama in San Francisco an und setzte seine Reise zunächst nach Oregon und weiter nach Vancouver fort. Später reiste er über Land nach Salt Lake City, wo er sich ausführlich mit den Mormonen beschäftigte, und erreichte 1861 schließlich St. Louis.
Benjamin begab sich an die Nordwestküste Amerikas, um dort nach den 10 verlorenen Stämmen Israels zu suchen, die er unter der dort lebenden Urbevölkerung vermutete. Er studierte die Indianer genau, musste jedoch feststellen, dass sie mit den Gesuchten nicht identisch sind. Als Resultat hinterließ er ein lesenswertes Werk mit wertvollen zeitgenössischen Beobachtungen und Beschreibungen vom Leben der Indianer, besonders der Haida Gwaii.
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Between 1859 and 1862 Israel Joseph Benjamin Jr. (1818-1864) an orthodox Jew from Hanover, travelled along the North-West Coast, where he acquired ethnographical artefacts. Parts if his collection, gathered in Victoria, the former capital of British Columbia, found their way to the Lower Saxon State Museum in his native city of Hanover. His name, his account of his journey, and his work remained completely unknown. This must have been due to the explicitly private character of his enterprise; his account of his journey was privately published in 1862.
Benjamin spent three years in the USA with the primary intention of studying the living conditions of Jews in North America. In August 1860 he arrived via Panama in San Francisco and set out to travel first to Oregon and then on to Vancouver. Later he travelled overland to Salt Lake City, where he studied the Mormons in detail, and in 1861 he at last reached St Louis.
Benjamin made his way to the North-West Coast in order to search for the Ten Lost Tribes of Israel, believing that they might be found among the aboriginal peoples there. He studied native population carefully but was forced to conclude that they were not the people he sought. As a result he left a work well worth reading for its contemporary observations on and descriptions of the lives of the native peoples, especially the Haida Gwaii.
Aktualisiert: 2023-06-29
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50 Jahre vor Krause und Jacobsen, 1859-62, bereiste Israel Joseph Benjamin Jr. (1818-1864), ein streng gläubiger Jude aus Hannover, die Nordwestküste. Auch er erwarb dort ethnographische Gegenstände. Teile seiner Sammlung, die er in Victoria, der alten Hauptstadt von Britisch Kolumbien erwarb, gelangten in das Niedersächsische Landesmuseum seiner Heimatstadt Hannover. Sein Name, sein Reisebericht und sein Werk blieben vollständig unbekannt. Dies dürfte durch den explizit privaten Charakter seiner Unternehmung begründet sein, die Veröffentlichung des Reiseberichts 1862 erfolgte im Selbstverlag.
Benjamin verbrachte drei Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika, wobei er vorrangig die Geschichte und die Lebensbedingungen der Juden in Nordamerika untersuchen wollte. Im August 1860 kam er via Panama in San Francisco an und setzte seine Reise zunächst nach Oregon und weiter nach Vancouver fort. Später reiste er über Land nach Salt Lake City, wo er sich ausführlich mit den Mormonen beschäftigte, und erreichte 1861 schließlich St. Louis.
Benjamin begab sich an die Nordwestküste Amerikas, um dort nach den 10 verlorenen Stämmen Israels zu suchen, die er unter der dort lebenden Urbevölkerung vermutete. Er studierte die Indianer genau, musste jedoch feststellen, dass sie mit den Gesuchten nicht identisch sind. Als Resultat hinterließ er ein lesenswertes Werk mit wertvollen zeitgenössischen Beobachtungen und Beschreibungen vom Leben der Indianer, besonders der Haida Gwaii.
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Between 1859 and 1862 Israel Joseph Benjamin Jr. (1818-1864) an orthodox Jew from Hanover, travelled along the North-West Coast, where he acquired ethnographical artefacts. Parts if his collection, gathered in Victoria, the former capital of British Columbia, found their way to the Lower Saxon State Museum in his native city of Hanover. His name, his account of his journey, and his work remained completely unknown. This must have been due to the explicitly private character of his enterprise; his account of his journey was privately published in 1862.
Benjamin spent three years in the USA with the primary intention of studying the living conditions of Jews in North America. In August 1860 he arrived via Panama in San Francisco and set out to travel first to Oregon and then on to Vancouver. Later he travelled overland to Salt Lake City, where he studied the Mormons in detail, and in 1861 he at last reached St Louis.
Benjamin made his way to the North-West Coast in order to search for the Ten Lost Tribes of Israel, believing that they might be found among the aboriginal peoples there. He studied native population carefully but was forced to conclude that they were not the people he sought. As a result he left a work well worth reading for its contemporary observations on and descriptions of the lives of the native peoples, especially the Haida Gwaii.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Zur Debatte um die Restitution kolonialer Kulturobjekte
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Safua Akeli Amaama,
Bettina Brockmeyer,
Mirjam Brusius,
Hartmut Dorgerloh,
Andreas Eckert,
Angelika Epple,
Till Förster,
Matthias Goldmann,
Rebekka Habermas,
Judith Hackmack,
Brigitta Hauser-Schäublin,
Sheila Heidt,
Wolfgang Kaleck,
Viola König,
Flower Manase Msuya,
Lukas Meyer,
Benno Nietzel,
Osarhieme Osadolor,
Hermann Parzinger,
Thomas Sandkühler,
Barbara Schedler,
Erhard Schüttpelz,
David Simo,
Thomas Thiemeyer,
Beatriz von Loebenstein,
Jürgen Zimmerer,
Christoph Zuschlag
> findR *
Zur Debatte um die Restitution kolonialer Kulturobjekte
Aktualisiert: 2023-05-31
Autor:
Safua Akeli Amaama,
Bettina Brockmeyer,
Mirjam Brusius,
Hartmut Dorgerloh,
Andreas Eckert,
Angelika Epple,
Till Förster,
Matthias Goldmann,
Rebekka Habermas,
Judith Hackmack,
Brigitta Hauser-Schäublin,
Sheila Heidt,
Wolfgang Kaleck,
Viola König,
Flower Manase Msuya,
Lukas Meyer,
Benno Nietzel,
Osarhieme Osadolor,
Hermann Parzinger,
Thomas Sandkühler,
Barbara Schedler,
Erhard Schüttpelz,
David Simo,
Thomas Thiemeyer,
Beatriz von Loebenstein,
Jürgen Zimmerer,
Christoph Zuschlag
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Zur Debatte um die Restitution kolonialer Kulturobjekte
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Safua Akeli Amaama,
Bettina Brockmeyer,
Mirjam Brusius,
Hartmut Dorgerloh,
Andreas Eckert,
Angelika Epple,
Till Förster,
Matthias Goldmann,
Rebekka Habermas,
Judith Hackmack,
Brigitta Hauser-Schäublin,
Sheila Heidt,
Wolfgang Kaleck,
Viola König,
Flower Manase Msuya,
Lukas Meyer,
Benno Nietzel,
Osarhieme Osadolor,
Hermann Parzinger,
Thomas Sandkühler,
Barbara Schedler,
Erhard Schüttpelz,
David Simo,
Thomas Thiemeyer,
Beatriz von Loebenstein,
Jürgen Zimmerer,
Christoph Zuschlag
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Zur Debatte um die Restitution kolonialer Kulturobjekte
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Safua Akeli Amaama,
Bettina Brockmeyer,
Mirjam Brusius,
Hartmut Dorgerloh,
Andreas Eckert,
Angelika Epple,
Till Förster,
Matthias Goldmann,
Rebekka Habermas,
Judith Hackmack,
Brigitta Hauser-Schäublin,
Sheila Heidt,
Wolfgang Kaleck,
Viola König,
Flower Manase Msuya,
Lukas Meyer,
Benno Nietzel,
Osarhieme Osadolor,
Hermann Parzinger,
Thomas Sandkühler,
Barbara Schedler,
Erhard Schüttpelz,
David Simo,
Thomas Thiemeyer,
Beatriz von Loebenstein,
Jürgen Zimmerer,
Christoph Zuschlag
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Erstmals im deutschsprachigen Raum gibt es mit diesem Handbuch ein Überblickswerk zu den rezenten indigenen Kulturen Mesoamerikas. Heutige Maya, Mixteken, Zapoteken und viele weitere autochthone Gemeinschaften sind einerseits Nachfahren der gleichnamigen vorkolonialen Kulturen, andererseits haben sie sich über die Jahrhunderte dynamisch weiterentwickelt und prägen die modernen Nationalstaaten der Region von Mexiko bis Nicaragua auf vielfältige Weise mit.
In 32 Einzelkapiteln stellt das Handbuch die indigenen Kulturen Mesoamerikas aus zeitgeschichtlicher und ethnologischer Perspektive dar. Es greift aktuelle Entwicklungen auf und bietet ausgehend vom gegenwärtigen Stand empirischer Kulturforschung fachliche Orientierung für ein weiterführendes, vertiefendes Studium der Region.
Aktualisiert: 2021-01-23
Autor:
Viktoria Adler,
Sarah Albiez-Wieck,
Niels Barmeyer,
Andreas Brockmann,
Gunther Dietz,
Eveline Dürr,
Michael Dürr,
Lars Frühsorge,
Wolfgang Gabbert,
Daniel Graña-Behrens,
Carmen Grimm,
Antje Gunsenheimer,
Eva Kalny,
Henry Kammler,
Carolin Kollewe,
Viola König,
Stefan Krotz,
Ingrid Kummels,
Sócrates López Pérez,
Danny Mäßig,
Marc Murschhauser,
Johannes Neurath,
Christian Petersheim,
Lydia Raesfeld,
Carlos Rafael Rodríguez Solera,
Frauke Sachse,
Annette Schroedl,
Ute Schüren,
Stephanie Schütze,
Verena Teissl,
Florian Walter,
Saskia Walther
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Erschienen in: Deutsche im Nordpazifik. Beiträge zur Entdeckung und Erforschung des nordpazifischen Raumes. Herausgegeben von Viola König.
Aktualisiert: 2019-11-18
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50 Jahre vor Krause und Jacobsen, 1859-62, bereiste Israel Joseph Benjamin Jr. (1818-1864), ein streng gläubiger Jude aus Hannover, die Nordwestküste. Auch er erwarb dort ethnographische Gegenstände. Teile seiner Sammlung, die er in Victoria, der alten Hauptstadt von Britisch Kolumbien erwarb, gelangten in das Niedersächsische Landesmuseum seiner Heimatstadt Hannover. Sein Name, sein Reisebericht und sein Werk blieben vollständig unbekannt. Dies dürfte durch den explizit privaten Charakter seiner Unternehmung begründet sein, die Veröffentlichung des Reiseberichts 1862 erfolgte im Selbstverlag.
Benjamin verbrachte drei Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika, wobei er vorrangig die Geschichte und die Lebensbedingungen der Juden in Nordamerika untersuchen wollte. Im August 1860 kam er via Panama in San Francisco an und setzte seine Reise zunächst nach Oregon und weiter nach Vancouver fort. Später reiste er über Land nach Salt Lake City, wo er sich ausführlich mit den Mormonen beschäftigte, und erreichte 1861 schließlich St. Louis.
Benjamin begab sich an die Nordwestküste Amerikas, um dort nach den 10 verlorenen Stämmen Israels zu suchen, die er unter der dort lebenden Urbevölkerung vermutete. Er studierte die Indianer genau, musste jedoch feststellen, dass sie mit den Gesuchten nicht identisch sind. Als Resultat hinterließ er ein lesenswertes Werk mit wertvollen zeitgenössischen Beobachtungen und Beschreibungen vom Leben der Indianer, besonders der Haida Gwaii.
***
Between 1859 and 1862 Israel Joseph Benjamin Jr. (1818-1864) an orthodox Jew from Hanover, travelled along the North-West Coast, where he acquired ethnographical artefacts. Parts if his collection, gathered in Victoria, the former capital of British Columbia, found their way to the Lower Saxon State Museum in his native city of Hanover. His name, his account of his journey, and his work remained completely unknown. This must have been due to the explicitly private character of his enterprise; his account of his journey was privately published in 1862.
Benjamin spent three years in the USA with the primary intention of studying the living conditions of Jews in North America. In August 1860 he arrived via Panama in San Francisco and set out to travel first to Oregon and then on to Vancouver. Later he travelled overland to Salt Lake City, where he studied the Mormons in detail, and in 1861 he at last reached St Louis.
Benjamin made his way to the North-West Coast in order to search for the Ten Lost Tribes of Israel, believing that they might be found among the aboriginal peoples there. He studied native population carefully but was forced to conclude that they were not the people he sought. As a result he left a work well worth reading for its contemporary observations on and descriptions of the lives of the native peoples, especially the Haida Gwaii.
Aktualisiert: 2019-11-18
> findR *
Aktualisiert: 2019-12-30
> findR *
Aktualisiert: 2023-01-19
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