Dieser Band umreißt das innovative Feld einer komparatistischen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Globalisierungsforschung. Die Beiträge gehen der Frage nach, welchen Beitrag Literatur, Kunst und Medien für die Herausbildung eines ›globalen Imaginären‹ leisten. Ziel ist, die Bestandteile des globalen Imaginären sowie die verschiedenen Modi der literarischen Weltdarstellung und Weltherstellung in ihrer historischen Bandbreite zu untersuchen. Spezifisch literarische Formen des Weltbezugs werden dabei mit der Konstruktion globaler Zusammenhänge in anderen künstlerischen Medien korreliert. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Wechselwirkungen zwischen literarisch-künstlerischen Weltkonstruktionen und den sozialen, ökonomischen und politischen Globalisierungsprozessen. Nicht zuletzt werden deren Konsequenzen für die literatur- und kulturwissenschaftliche Begriffsbildung – etwa: aktuelle Revisionen des Konzepts der Weltliteratur – reflektiert. The present volume sketches the innovative field of comparative literary and cultural globalization studies. Its focus lies on the ‘global imaginary’ – the stock of images, narratives, and tropes that allow us to envisage the world in its unicity. How do literature and the arts contribute to this ‘global imaginary’? The texts assembled in the volume proceed from the assumption that literature and the arts do not merely mirror or reproduce a given world, rather, they produce and construct globality. The aim of the volume is to analyse literary and artistic modes of representing and producing ‘the world’ in their historical diversity. Furthermore, it strives to correlate forms of literary world-production to the construction of globality in other media. Particular attention is paid to the interconnections between literary / artistic world constructions and the social, economic and political aspects of globalisation processes.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dieser Band umreißt das innovative Feld einer komparatistischen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Globalisierungsforschung. Die Beiträge gehen der Frage nach, welchen Beitrag Literatur, Kunst und Medien für die Herausbildung eines ›globalen Imaginären‹ leisten. Ziel ist, die Bestandteile des globalen Imaginären sowie die verschiedenen Modi der literarischen Weltdarstellung und Weltherstellung in ihrer historischen Bandbreite zu untersuchen. Spezifisch literarische Formen des Weltbezugs werden dabei mit der Konstruktion globaler Zusammenhänge in anderen künstlerischen Medien korreliert. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Wechselwirkungen zwischen literarisch-künstlerischen Weltkonstruktionen und den sozialen, ökonomischen und politischen Globalisierungsprozessen. Nicht zuletzt werden deren Konsequenzen für die literatur- und kulturwissenschaftliche Begriffsbildung – etwa: aktuelle Revisionen des Konzepts der Weltliteratur – reflektiert. The present volume sketches the innovative field of comparative literary and cultural globalization studies. Its focus lies on the ‘global imaginary’ – the stock of images, narratives, and tropes that allow us to envisage the world in its unicity. How do literature and the arts contribute to this ‘global imaginary’? The texts assembled in the volume proceed from the assumption that literature and the arts do not merely mirror or reproduce a given world, rather, they produce and construct globality. The aim of the volume is to analyse literary and artistic modes of representing and producing ‘the world’ in their historical diversity. Furthermore, it strives to correlate forms of literary world-production to the construction of globality in other media. Particular attention is paid to the interconnections between literary / artistic world constructions and the social, economic and political aspects of globalisation processes.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dieser Band umreißt das innovative Feld einer komparatistischen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Globalisierungsforschung. Die Beiträge gehen der Frage nach, welchen Beitrag Literatur, Kunst und Medien für die Herausbildung eines ›globalen Imaginären‹ leisten. Ziel ist, die Bestandteile des globalen Imaginären sowie die verschiedenen Modi der literarischen Weltdarstellung und Weltherstellung in ihrer historischen Bandbreite zu untersuchen. Spezifisch literarische Formen des Weltbezugs werden dabei mit der Konstruktion globaler Zusammenhänge in anderen künstlerischen Medien korreliert. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Wechselwirkungen zwischen literarisch-künstlerischen Weltkonstruktionen und den sozialen, ökonomischen und politischen Globalisierungsprozessen. Nicht zuletzt werden deren Konsequenzen für die literatur- und kulturwissenschaftliche Begriffsbildung – etwa: aktuelle Revisionen des Konzepts der Weltliteratur – reflektiert. The present volume sketches the innovative field of comparative literary and cultural globalization studies. Its focus lies on the ‘global imaginary’ – the stock of images, narratives, and tropes that allow us to envisage the world in its unicity. How do literature and the arts contribute to this ‘global imaginary’? The texts assembled in the volume proceed from the assumption that literature and the arts do not merely mirror or reproduce a given world, rather, they produce and construct globality. The aim of the volume is to analyse literary and artistic modes of representing and producing ‘the world’ in their historical diversity. Furthermore, it strives to correlate forms of literary world-production to the construction of globality in other media. Particular attention is paid to the interconnections between literary / artistic world constructions and the social, economic and political aspects of globalisation processes.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Dieser Band umreißt das innovative Feld einer komparatistischen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Globalisierungsforschung. Die Beiträge gehen der Frage nach, welchen Beitrag Literatur, Kunst und Medien für die Herausbildung eines ›globalen Imaginären‹ leisten. Ziel ist, die Bestandteile des globalen Imaginären sowie die verschiedenen Modi der literarischen Weltdarstellung und Weltherstellung in ihrer historischen Bandbreite zu untersuchen. Spezifisch literarische Formen des Weltbezugs werden dabei mit der Konstruktion globaler Zusammenhänge in anderen künstlerischen Medien korreliert. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Wechselwirkungen zwischen literarisch-künstlerischen Weltkonstruktionen und den sozialen, ökonomischen und politischen Globalisierungsprozessen. Nicht zuletzt werden deren Konsequenzen für die literatur- und kulturwissenschaftliche Begriffsbildung – etwa: aktuelle Revisionen des Konzepts der Weltliteratur – reflektiert. The present volume sketches the innovative field of comparative literary and cultural globalization studies. Its focus lies on the ‘global imaginary’ – the stock of images, narratives, and tropes that allow us to envisage the world in its unicity. How do literature and the arts contribute to this ‘global imaginary’? The texts assembled in the volume proceed from the assumption that literature and the arts do not merely mirror or reproduce a given world, rather, they produce and construct globality. The aim of the volume is to analyse literary and artistic modes of representing and producing ‘the world’ in their historical diversity. Furthermore, it strives to correlate forms of literary world-production to the construction of globality in other media. Particular attention is paid to the interconnections between literary / artistic world constructions and the social, economic and political aspects of globalisation processes.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Grenzen sind komplex – diese Beobachtung bildet die Grundlage für den Themenschwerpunkt „Komplexe Grenzen“. Grenzen als komplexe Gebilde zu begreifen, ermöglicht es, sie adäquat und präzise hinsichtlich ihrer Bedingungen, ihrer spezifischen Ausprägungen und ihrer Konsequenzen zu erfassen. Damit soll einer verkürzenden Deutung entgegengetreten werden, die Grenzen auf ihre – häufig als zentrale Funktion angesehene – Leistung reduziert, zwei distinkte Bereiche voneinander zu trennen. Anders als alltagsweltliche Begriffe wie „Obergrenze“ oder „Grenzwert“ vermuten lassen, sind die Effekte von Demarkationsprozessen selten Ergebnis klarer und eindeutiger Zäsuren. Vielmehr sind Grenzen ein Produkt aktiver Setzungen und komplexer Relationen, die sich oft nicht in der linearen Unterscheidung eines Innen von einem Außen erschöpfen, sondern sich maßgeblich über die komplexe Ausformung ihrer Zwischenräume, die Ausbildung hybrider Identitäten oder die Markierung von Zwischenzeiten identifizieren lassen. Mit dem Themenschwerpunkt soll dafür sensibilisiert werden, territoriale, nationalstaatliche, aber auch symbolische und soziale Grenzziehungen nicht als ein vereinfachtes und vereinfachendes Verhältnis, sondern als Produkt sowie Produzent einer komplexen Gemengelage zu begreifen. Die Autor*innen der 12 Aufsätze konstatieren und reagieren auf unterschiedliche Leerstellen und Schwerpunkte innerhalb der Grenzforschung und vermitteln so einen Eindruck von der Vielfalt gegenwärtiger Grenzforschung. / Außerhalb des Schwerpunkts beleuchtet Franziska Hodek den Bedeutungsgewinn von Sportwetten und Spielanalysen im Profifußball. Sie zeigt, wie sich in den letzten 30 Jahren drei Strategien der Vermessung des Profifußballs etabliert haben, die dazu dienen, neuartiges Wissen für verschiedene Adressaten zu erzeugen. Die Lektüre mag ein Anstoß sein, die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland anders zu sehen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Christian Banse,
Ulrich Busch,
Norbert Cyprus,
Astrid M. Fellner,
Oliver Flügel-Martinsen,
Joachim Frenk,
Dominik Gerst,
Franziska Hodek,
Athanasios Karafillidis,
Daniel Kazmaier,
Maria Klessmann,
Hannes Krämer,
Kirsten Kramer,
Erik Martin,
Eva Michely,
Florian Muhle,
Verena Risse,
Estela Schindel,
Larissa Schindler,
Tobias Schlechtriemen,
Mitja Sienknecht,
Peter Ulrich,
Pablo Valdivia Orozco,
Andreas Vasilache,
Christoph Vatter,
Christian Voss,
Sebastian Weier,
Romana Weiershausen,
Christian Wille
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Grenzen sind komplex – diese Beobachtung bildet die Grundlage für den Themenschwerpunkt „Komplexe Grenzen“. Grenzen als komplexe Gebilde zu begreifen, ermöglicht es, sie adäquat und präzise hinsichtlich ihrer Bedingungen, ihrer spezifischen Ausprägungen und ihrer Konsequenzen zu erfassen. Damit soll einer verkürzenden Deutung entgegengetreten werden, die Grenzen auf ihre – häufig als zentrale Funktion angesehene – Leistung reduziert, zwei distinkte Bereiche voneinander zu trennen. Anders als alltagsweltliche Begriffe wie „Obergrenze“ oder „Grenzwert“ vermuten lassen, sind die Effekte von Demarkationsprozessen selten Ergebnis klarer und eindeutiger Zäsuren. Vielmehr sind Grenzen ein Produkt aktiver Setzungen und komplexer Relationen, die sich oft nicht in der linearen Unterscheidung eines Innen von einem Außen erschöpfen, sondern sich maßgeblich über die komplexe Ausformung ihrer Zwischenräume, die Ausbildung hybrider Identitäten oder die Markierung von Zwischenzeiten identifizieren lassen. Mit dem Themenschwerpunkt soll dafür sensibilisiert werden, territoriale, nationalstaatliche, aber auch symbolische und soziale Grenzziehungen nicht als ein vereinfachtes und vereinfachendes Verhältnis, sondern als Produkt sowie Produzent einer komplexen Gemengelage zu begreifen. Die Autor*innen der 12 Aufsätze konstatieren und reagieren auf unterschiedliche Leerstellen und Schwerpunkte innerhalb der Grenzforschung und vermitteln so einen Eindruck von der Vielfalt gegenwärtiger Grenzforschung. / Außerhalb des Schwerpunkts beleuchtet Franziska Hodek den Bedeutungsgewinn von Sportwetten und Spielanalysen im Profifußball. Sie zeigt, wie sich in den letzten 30 Jahren drei Strategien der Vermessung des Profifußballs etabliert haben, die dazu dienen, neuartiges Wissen für verschiedene Adressaten zu erzeugen. Die Lektüre mag ein Anstoß sein, die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland anders zu sehen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Christian Banse,
Ulrich Busch,
Norbert Cyprus,
Astrid M. Fellner,
Oliver Flügel-Martinsen,
Joachim Frenk,
Dominik Gerst,
Franziska Hodek,
Athanasios Karafillidis,
Daniel Kazmaier,
Maria Klessmann,
Hannes Krämer,
Kirsten Kramer,
Erik Martin,
Eva Michely,
Florian Muhle,
Verena Risse,
Estela Schindel,
Larissa Schindler,
Tobias Schlechtriemen,
Mitja Sienknecht,
Peter Ulrich,
Pablo Valdivia Orozco,
Andreas Vasilache,
Christoph Vatter,
Christian Voss,
Sebastian Weier,
Romana Weiershausen,
Christian Wille
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Grenzen sind komplex – diese Beobachtung bildet die Grundlage für den Themenschwerpunkt „Komplexe Grenzen“. Grenzen als komplexe Gebilde zu begreifen, ermöglicht es, sie adäquat und präzise hinsichtlich ihrer Bedingungen, ihrer spezifischen Ausprägungen und ihrer Konsequenzen zu erfassen. Damit soll einer verkürzenden Deutung entgegengetreten werden, die Grenzen auf ihre – häufig als zentrale Funktion angesehene – Leistung reduziert, zwei distinkte Bereiche voneinander zu trennen. Anders als alltagsweltliche Begriffe wie „Obergrenze“ oder „Grenzwert“ vermuten lassen, sind die Effekte von Demarkationsprozessen selten Ergebnis klarer und eindeutiger Zäsuren. Vielmehr sind Grenzen ein Produkt aktiver Setzungen und komplexer Relationen, die sich oft nicht in der linearen Unterscheidung eines Innen von einem Außen erschöpfen, sondern sich maßgeblich über die komplexe Ausformung ihrer Zwischenräume, die Ausbildung hybrider Identitäten oder die Markierung von Zwischenzeiten identifizieren lassen. Mit dem Themenschwerpunkt soll dafür sensibilisiert werden, territoriale, nationalstaatliche, aber auch symbolische und soziale Grenzziehungen nicht als ein vereinfachtes und vereinfachendes Verhältnis, sondern als Produkt sowie Produzent einer komplexen Gemengelage zu begreifen. Die Autor*innen der 12 Aufsätze konstatieren und reagieren auf unterschiedliche Leerstellen und Schwerpunkte innerhalb der Grenzforschung und vermitteln so einen Eindruck von der Vielfalt gegenwärtiger Grenzforschung. / Außerhalb des Schwerpunkts beleuchtet Franziska Hodek den Bedeutungsgewinn von Sportwetten und Spielanalysen im Profifußball. Sie zeigt, wie sich in den letzten 30 Jahren drei Strategien der Vermessung des Profifußballs etabliert haben, die dazu dienen, neuartiges Wissen für verschiedene Adressaten zu erzeugen. Die Lektüre mag ein Anstoß sein, die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland anders zu sehen.
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Christian Banse,
Ulrich Busch,
Norbert Cyprus,
Astrid M. Fellner,
Oliver Flügel-Martinsen,
Joachim Frenk,
Dominik Gerst,
Franziska Hodek,
Athanasios Karafillidis,
Daniel Kazmaier,
Maria Klessmann,
Hannes Krämer,
Kirsten Kramer,
Erik Martin,
Eva Michely,
Florian Muhle,
Verena Risse,
Estela Schindel,
Larissa Schindler,
Tobias Schlechtriemen,
Mitja Sienknecht,
Peter Ulrich,
Pablo Valdivia Orozco,
Andreas Vasilache,
Christoph Vatter,
Christian Voss,
Sebastian Weier,
Romana Weiershausen,
Christian Wille
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Dieser Band umreißt das innovative Feld einer komparatistischen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Globalisierungsforschung. Die Beiträge gehen der Frage nach, welchen Beitrag Literatur, Kunst und Medien für die Herausbildung eines ›globalen Imaginären‹ leisten. Ziel ist, die Bestandteile des globalen Imaginären sowie die verschiedenen Modi der literarischen Weltdarstellung und Weltherstellung in ihrer historischen Bandbreite zu untersuchen. Spezifisch literarische Formen des Weltbezugs werden dabei mit der Konstruktion globaler Zusammenhänge in anderen künstlerischen Medien korreliert. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Wechselwirkungen zwischen literarisch-künstlerischen Weltkonstruktionen und den sozialen, ökonomischen und politischen Globalisierungsprozessen. Nicht zuletzt werden deren Konsequenzen für die literatur- und kulturwissenschaftliche Begriffsbildung – etwa: aktuelle Revisionen des Konzepts der Weltliteratur – reflektiert. The present volume sketches the innovative field of comparative literary and cultural globalization studies. Its focus lies on the ‘global imaginary’ – the stock of images, narratives, and tropes that allow us to envisage the world in its unicity. How do literature and the arts contribute to this ‘global imaginary’? The texts assembled in the volume proceed from the assumption that literature and the arts do not merely mirror or reproduce a given world, rather, they produce and construct globality. The aim of the volume is to analyse literary and artistic modes of representing and producing ‘the world’ in their historical diversity. Furthermore, it strives to correlate forms of literary world-production to the construction of globality in other media. Particular attention is paid to the interconnections between literary / artistic world constructions and the social, economic and political aspects of globalisation processes.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Im 18. Jahrhundert standen Schriftsteller, Verleger und Gelehrte auch über die Grenzen der einzelnen Sprachräume hinaus miteinander im Kontakt. Briefwechsel, Reisen, Rezensionen und Übersetzungen trugen zur Verbreitung von Wissen und zur Entwicklung poetischer Formen und Gattungen bei. Es bildeten sich Netzwerke des Austauschs.
Mit der Erstübersetzung des Aufsatzes Zur Akteur-Netzwerk-Theorie. Einige Klarstellungen von Bruno Latour (1996) steht im ersten Teil des vorliegenden Bandes ein theoretischer Ansatz im Zentrum, der an historischen Fallstudien getestet wird. Im zweiten Teil wird ausgehend von einer Übersetzung von Gisèle Sapiros Netzwerke, Institution(en) und Feld (2006) die Empfehlung diskutiert, quantitative, feldtheoretische Analysen um Parameter individueller Verbindungen zu erweitern, um auch weniger reglementierte Bereiche des Literaturbetriebs des 18. Jahrhunderts beschreiben zu können. Der dritte Teil schließlich versammelt Beiträge zur Literatur der europäischen Aufklärung, die sich auf soziologische Theorien ebenso beziehen wie auf ein metaphorisches Verständnis von und vom Netzwerken.
Aktualisiert: 2022-05-03
Autor:
Jan Alber,
Astrid Dröse,
Sophia Ebert,
Daniel Ehrmann,
Walter Erhart,
Jessica Jumpertz,
Till Kinzel,
Lore Knapp,
Kirsten Kramer,
Jan-Tage Kühling,
Bruno Latour,
Valérie Leyh,
Andree Michaelis-König,
Karoline Rauschen,
Gustav Rossler,
Gisèle Sapiro,
Rolf Selbmann,
Sabine Volk-Birke,
Norbert Christian Wolf
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Im 18. Jahrhundert standen Schriftsteller, Verleger und Gelehrte auch über die Grenzen der einzelnen Sprachräume hinaus miteinander im Kontakt. Briefwechsel, Reisen, Rezensionen und Übersetzungen trugen zur Verbreitung von Wissen und zur Entwicklung poetischer Formen und Gattungen bei. Es bildeten sich Netzwerke des Austauschs.
Mit der Erstübersetzung des Aufsatzes Zur Akteur-Netzwerk-Theorie. Einige Klarstellungen von Bruno Latour (1996) steht im ersten Teil des vorliegenden Bandes ein theoretischer Ansatz im Zentrum, der an historischen Fallstudien getestet wird. Im zweiten Teil wird ausgehend von einer Übersetzung von Gisèle Sapiros Netzwerke, Institution(en) und Feld (2006) die Empfehlung diskutiert, quantitative, feldtheoretische Analysen um Parameter individueller Verbindungen zu erweitern, um auch weniger reglementierte Bereiche des Literaturbetriebs des 18. Jahrhunderts beschreiben zu können. Der dritte Teil schließlich versammelt Beiträge zur Literatur der europäischen Aufklärung, die sich auf soziologische Theorien ebenso beziehen wie auf ein metaphorisches Verständnis von und vom Netzwerken.
Aktualisiert: 2020-07-01
Autor:
Jan Alber,
Astrid Dröse,
Sophia Ebert,
Daniel Ehrmann,
Walter Erhart,
Jessica Jumpertz,
Till Kinzel,
Lore Knapp,
Kirsten Kramer,
Jan-Tage Kühling,
Bruno Latour,
Valérie Leyh,
Andree Michaelis-König,
Karoline Rauschen,
Gustav Rossler,
Gisèle Sapiro,
Rolf Selbmann,
Sabine Volk-Birke,
Norbert Christian Wolf
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Aktualisiert: 2019-04-23
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Grenzen sind komplex – diese Beobachtung bildet die Grundlage für den Themenschwerpunkt „Komplexe Grenzen“. Grenzen als komplexe Gebilde zu begreifen, ermöglicht es, sie adäquat und präzise hinsichtlich ihrer Bedingungen, ihrer spezifischen Ausprägungen und ihrer Konsequenzen zu erfassen. Damit soll einer verkürzenden Deutung entgegengetreten werden, die Grenzen auf ihre – häufig als zentrale Funktion angesehene – Leistung reduziert, zwei distinkte Bereiche voneinander zu trennen. Anders als alltagsweltliche Begriffe wie „Obergrenze“ oder „Grenzwert“ vermuten lassen, sind die Effekte von Demarkationsprozessen selten Ergebnis klarer und eindeutiger Zäsuren. Vielmehr sind Grenzen ein Produkt aktiver Setzungen und komplexer Relationen, die sich oft nicht in der linearen Unterscheidung eines Innen von einem Außen erschöpfen, sondern sich maßgeblich über die komplexe Ausformung ihrer Zwischenräume, die Ausbildung hybrider Identitäten oder die Markierung von Zwischenzeiten identifizieren lassen. Mit dem Themenschwerpunkt soll dafür sensibilisiert werden, territoriale, nationalstaatliche, aber auch symbolische und soziale Grenzziehungen nicht als ein vereinfachtes und vereinfachendes Verhältnis, sondern als Produkt sowie Produzent einer komplexen Gemengelage zu begreifen. Die Autor*innen der 12 Aufsätze konstatieren und reagieren auf unterschiedliche Leerstellen und Schwerpunkte innerhalb der Grenzforschung und vermitteln so einen Eindruck von der Vielfalt gegenwärtiger Grenzforschung. / Außerhalb des Schwerpunkts beleuchtet Franziska Hodek den Bedeutungsgewinn von Sportwetten und Spielanalysen im Profifußball. Sie zeigt, wie sich in den letzten 30 Jahren drei Strategien der Vermessung des Profifußballs etabliert haben, die dazu dienen, neuartiges Wissen für verschiedene Adressaten zu erzeugen. Die Lektüre mag ein Anstoß sein, die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland anders zu sehen.
Aktualisiert: 2021-01-19
Autor:
Christian Banse,
Ulrich Busch,
Norbert Cyprus,
Astrid M. Fellner,
Oliver Flügel-Martinsen,
Joachim Frenk,
Dominik Gerst,
Franziska Hodek,
Athanasios Karafillidis,
Daniel Kazmaier,
Maria Klessmann,
Hannes Krämer,
Kirsten Kramer,
Erik Martin,
Eva Michely,
Florian Muhle,
Verena Risse,
Estela Schindel,
Larissa Schindler,
Tobias Schlechtriemen,
Mitja Sienknecht,
Peter Ulrich,
Pablo Valdivia Orozco,
Andreas Vasilache,
Christoph Vatter,
Christian Voss,
Sebastian Weier,
Romana Weiershausen,
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Eine Wette auf das Kursbuch - so könnte man Jules Vernes In 80 Tagen um die Welt auf den Punkt bringen. 140 Jahre nach Phileas Fogg begibt sich unter dem Namen 'Passepartout' eine Gruppe von Wissenschaftlern auf eine neue Reise um die Welt in 80 (+1) Stationen, die nicht nur als erhellender materialreicher Kommentar zu Vernes Roman, sondern in einer bislang einmaligen Kombination von Buch und Brettspiel stattfindet.
Vernes Erzählung einer Weltumrundung wird literatur-, kultur- und mediengeschichtlich erst verständlich, wenn Weltnetzwerke und Weltspiele aufeinander bezogen werden: Der Zusammenschluss von Verkehrsmitteln und Kommunikationstechniken zum ›Weltverkehr‹ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts trifft dabei auf den Willen, die Möglichkeiten und Grenzen dieses Netzwerks nach vorgegebenen Spielregeln auszuloten. Diese Verknüpfung wird im Roman beobachtbar, ebenso wie die blinden Flecke des kolonialen Netzes und die Möglichkeit der Literatur, sie zu reflektieren.
Vernes Roman ist ein narratives Experiment, das im Buch in einer Abfolge von rund 80 Essays, Bildern und weiteren Materialien wissenschaftlich nachvollzogen wird. Darüber hinaus ermöglicht es das Spiel, praktisch auszuprobieren, was sich in der Theorie zeigt. Buch & Spiel, Theorie & Praxis gehen hier eine einzigartige Verbindung ein. So lässt sich die besondere spielartige Dynamik von Weltnetzwerken nicht nur im Hinblick auf den einmaligen Parcours von Phileas Fogg und seinen Reisebegleitern kommentieren, sondern auch als immer neu aktualisierbares Geschehen zwischen Planbarkeit und Zufall aktiv auf dem Spielbrett nachvollziehen: Dies ermöglicht den Perspektivenwechsel zwischen der Rolle des ungeduldigen Dieners Passepartout, des uhrwerkgleichen Gentlemans Phileas Fogg, des auf Unterbrechung der Reise zielenden Inspektors Fix und nicht zuletzt des auf Spannung bedachten Erzählers.
Im Spiel schlüpfen die Mitspieler in diese verschiedenen Rollen, in denen sie die Reisegruppe durch geschicktes Ausspielen von Karten zu einer schnelleren oder langsameren Fortbewegung bringen.
Das Spielbrett besteht aus einer Weltkarte, die mit einem kreisförmig angelegten Kalender verknüpft ist, sodass die Reise in Zeit und Raum nachgespielt wird. Die Spieler können verschiedene Charaktere unterstützen und darauf wetten, wer sich am Ende durchsetzt: Fogg, der pünktlich ankommen möchte, Passepartout, der schnell sein will, Fix, der langsam sein will oder schließlich Verne, der es möglichst spannend machen will.
Schachtel mit Spielplan, Buch und Spiel "Phileas Fogg & Co.". Ab 10 Jahren, für 2-4 Spieler. Separate Spielanleitung in der Schachtel.
Achtung! Enthält verschluckbare Kleinteile. Nicht für Kinder unter 3 Jahren geeignet.
Aktualisiert: 2019-10-16
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Technische Neuerungen finden in der spanischen Kultur der Frühen Neuzeit anhaltende Aufmerksamkeit. Besonders unter der Herrschaft Philipps II. und seiner Nachfolger im 17. Jahrhundert werden laufend Erfindungen präsentiert, welche die Bau- und Kriegstechnik, aber auch die Medien- und Illusionstechniken des habsburgischen Weltreichs tiefgreifend verändern. In der Literatur des Siglo de Oro werden solche Erfindungen häufig als artificios bezeichnet. Der Begriff kann sich nicht nur auf das ingeniöse Artefakt, sondern ebenso auf den ingeniösen Kunstgriff beziehen. Am Leitfaden dieser Schlüsselkategorie untersuchen die hier versammelten Beiträge den Stellenwert von Technik und Erfindungsgeist in der spanischen Literatur und Kultur der Renaissance und des Barock. Dabei kommen zeitgenössische Techniktheorien ebenso zur Sprache wie neuartige optische und nautische Apparaturen, theatrale Techniken innerhalb oder außerhalb des Theaters sowie die durch den Buchdruck auf eine neue Grundlage gestellten Artifizien der Schrift.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Wolfram Aichinger,
Linda Báez-Rubí,
Gloria Chicote,
Harm den Boer,
Jörg Dünne,
Hanno Ehrlicher,
Robert Folger,
Sabine Friedrich,
Xuan Jing,
Christopher D. Johnson,
Kirsten Kramer,
Stephan Leopold,
Wolfgang Matzat,
Wolfram Nitsch,
Gerhard Penzkofer,
Gerhard Poppenberg,
Antonio Sánchez Jiménez,
Stefan Schreckenberg,
Christoph Strosetzki,
Bernhard Teuber,
Christian Wehr
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Dieser Band umreißt das innovative Feld einer komparatistischen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Globalisierungsforschung. Die Beiträge gehen der Frage nach, welchen Beitrag Literatur, Kunst und Medien für die Herausbildung eines ›globalen Imaginären‹ leisten. Ziel ist, die Bestandteile des globalen Imaginären sowie die verschiedenen Modi der literarischen Weltdarstellung und Weltherstellung in ihrer historischen Bandbreite zu untersuchen. Spezifisch literarische Formen des Weltbezugs werden dabei mit der Konstruktion globaler Zusammenhänge in anderen künstlerischen Medien korreliert. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Wechselwirkungen zwischen literarisch-künstlerischen Weltkonstruktionen und den sozialen, ökonomischen und politischen Globalisierungsprozessen. Nicht zuletzt werden deren Konsequenzen für die literatur- und kulturwissenschaftliche Begriffsbildung – etwa: aktuelle Revisionen des Konzepts der Weltliteratur – reflektiert. The present volume sketches the innovative field of comparative literary and cultural globalization studies. Its focus lies on the ‘global imaginary’ – the stock of images, narratives, and tropes that allow us to envisage the world in its unicity. How do literature and the arts contribute to this ‘global imaginary’? The texts assembled in the volume proceed from the assumption that literature and the arts do not merely mirror or reproduce a given world, rather, they produce and construct globality. The aim of the volume is to analyse literary and artistic modes of representing and producing ‘the world’ in their historical diversity. Furthermore, it strives to correlate forms of literary world-production to the construction of globality in other media. Particular attention is paid to the interconnections between literary / artistic world constructions and the social, economic and political aspects of globalisation processes.
Aktualisiert: 2023-04-28
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