Aktualisiert: 2023-05-23
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Aktualisiert: 2023-05-11
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Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Kunst des großen Zeichners, Illustrators und Autors, Alfred Kubin, scheint aktueller denn je: Gewalt, kriegerische Zerstörung, Seuchen, Naturkatastrophen, Manipulation der Massen und andere Abgründe des menschlichen Seins prägten seine stark erzählerisch orientierten Arbeiten. Das Werk dieses fantastischen Schöpfers konfrontiert uns mit pessimistischen Visionen, die die schlechteste aller denkbaren Welten skizzieren. Aus einer Vielfalt von Impressionen und künstlerischen Positionen, vor allem aber aus den eigenen Erfahrungs- und Empfindungswelten und seiner überbordenden Einbildungskraft schuf Kubin ein unvergleichliches, geheimnisvoll-fantastisches Werk. Der Katalog unternimmt den Versuch, die Kunst der Kubinschen Traumwelten, die allzu oft in alpdrückend-düstere Sphären vordringt, auch in ihrem Bezug zum Unbewussten, zu den Tiefendimensionen des Psychischen zu erfassen. Die Werke Kubins werden dabei in einen Dialog mit Arbeiten von Künstlern des 19. Jahrhunderts wie der klassischen Moderne gesetzt, die als Inspirationsquellen für Kubins Schaffen dienten. Kubins dystopische Visualisierungen, die den Symbolismus und die fantastische Kunst des 19. Jahrhunderts fortführen und als Weg bereiter des französischen Surrealismus gelten dürfen, setzen sich aus realer und imaginärer Wirklichkeit zusammen: eine Synthese, in der das Unheimliche der pessimistischen Weltkonstruktionen auch immer wieder mit Humor, Ironie und Übertreibung versehen ist.
Text: Hans-Peter Wipplinger, August Ruhs, Burghart Schmidt, Annegret Hoberg, Lena Scholz.
Aktualisiert: 2023-01-09
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Aktualisiert: 2019-01-02
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Eines Tages erhält der Erzähler überraschend Besuch, der ihm verkündet: »Claus Patera, absoluter Herr des Traumreichs, beauftragt mich als Agenten, Ihnen die Einladung zur Übersiedelung in sein Land zu überreichen.« Er folgt der Einladung des Schulfreundes Patera in dessen irgendwo im Inneren Asiens gelegenes Traumreich, das in Wirklichkeit ein Überwachungsstaat ist, und verbringt dort drei Jahre – bis zur völligen Zerstörung des Reichs in einem apokalyptischen Kampf Pateras gegen den Amerikaner Herkules Bell. Es ist ein Krieg des Bösen gegen das Gute, wobei sich herausstellt, daß das eine vom anderen nicht zu unterscheiden noch zu trennen ist.
Alfred Kubin (1877-1959), bildender Künstler, schrieb seinen ersten und einzigen Roman während einer Schaffenskrise in nur zwölf Wochen. Die andere Seite, erschienen 1909, übte großen Einfluß auf die expressionistische und nachexpressionistische Literatur aus. An Aktualität hat die Geschichte bis heute nichts verloren.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Thomas Theodor Heine (1867–1948), der zu seiner Zeit zugleich bewunderte und
gefürchtete Simplicissimus-Karikaturist, und Alfred Kubin (1877–1959), der
bekannte Zeichner des Unheimlichen und Abgründigen, standen von 1912 bis
1947 in Briefkontakt. Leider sind – bis auf drei Ausnahmen – nur die Briefe
Heines erhalten, sie liegen im Kubin-Archiv der Städtischen Galerie im
Lenbachhaus, München. Dagegen gingen Kubins Briefe durch Heines Exil und die
schwierige Situation seiner Familie im “Dritten Reich” weitgehend verloren.
Anfangs kreisen die Briefe um die Arbeit am Simplicissimus, später um die
Freuden und Probleme des Landlebens, das beide Briefpartner führten. Seit
1933 war Heine – wegen seiner jüdischen Abstammung und seiner offen
antifaschistischen Einstellung – auf der Flucht vor den deutschen Häschern,
bis 1938 in der Tschechoslowakei (Prag, Brünn), dann in Norwegen (Oslo) und
seit 1942 in Schweden (Stockholm). In den Briefen aus dem Exil ging es um
die politischen Verhältnisse in Deutschland, um den “Anschluss” Österreichs,
um “entartete Kunst” und um das Überleben in den diversen Exil-Ländern.
Durch Karikaturen für Zeitungen, Porträts und sonstige Gemälde und durch
literarische Veröffentlichungen konnte sich Heine immer nur knapp über
Wasser halten. Dabei bewahrte er eine erstaunlich stoisch-gelassene Haltung,
während sich durch Kubins Briefe (wie man aus Heines Antworten erschließen
kann) viele Klagen über Depressionen, Krankheiten und Entbehrungen ziehen.
Heines Briefstil ist flüssig, humorvoll, oftmals ironisch scherzhaft. Immer
wieder versuchte er, dem pessimistischen, mit seiner Frau zurückgezogen in
Zwickledt/Oberösterreich lebenden Freund Trost und Aufmunterung zu spenden.
Ein Kommentar erläutert alle erwähnten Personen, weniger bekannte
Örtlichkeiten und Institutionen, sowie nicht ganz leicht verständliche
Anspielungen. Ein Personenregister erleichtert die Benutzung der
Brief-Edition.
Aktualisiert: 2020-03-07
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Irmtraut Ring-Bilger lebte nicht nur mit den unterschiedlichsten Künstlern zusammen, sie hat sich ihr Leben lang auch selbst künstlerisch betätigt. Grundsätzlich lassen sich ihre Werke in zwei Bereiche einteilen: In das Textile und das Graphische. Diese zwei Seiten ihrer Kunst wurden nicht isoliert voneinander entwickelt. Immer wieder kann man Parallelen zwischen den Teppichen und den Zeichnungen aufspüren, vor allem wenn es zu einem plötzlichen Wechsel im Stil kam. Trotz aller Gemeinsamkeiten bedingen die beiden grundverschiedene Materialien, Wolle auf dem Webrahmen einerseits und Tusche, Kohle oder Kreide auf Papier andererseits, voneinander abweichende Techniken und führen zu inhaltlich und formal unterschiedlichen Ergebnissen.
Die erste monographische Bearbeitung einer vergleichsweise wenig öffentlich aufgetretenen Künstlerin aus einem großen familiär verwobenem Künstlergeflecht.
Katalog mit Abbildungen von Werken. Texte von Martin Hochleitner, Melchior Frommel, Teresa Wielend, Conrad Westpfahl, Irms Ring-Bilger (aus einem Interview), Bruno von Flüe, Alfred Kubin. Zahlreiche Fotos und anderes biographische Material, – ein berührendes Spektrum an faszinierenden und erschütternden Einblicken in Kunst- und Lebensgeschichten im 20. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2022-03-01
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"Seltsam sind die nächtigen Pfade des Menschen. Da ich nachtwandelnd an steinernen Zimmern hinging und es brannte in jedem ein stilles Lämpchen, ein kupferner Leuchter, und da ich frierend aufs Lager hinsank, stand zu Häupten wieder der schwarze Schatten der Fremdlingin und schweigend verbarg ich das Antlitz in den langsamen Händen."
Die wortstarken Prosadichtungen mit den unvergleichlichen Zeichnungen von Alfred Kubin untermalt.
Aktualisiert: 2021-08-09
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Aktualisiert: 2023-01-27
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Aktualisiert: 2023-03-30
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Kubin galt zu Beginn der 1920er Jahre als einer der interessantesten Zeichner seiner Generation mit absolut internationaler Reputation; sein Ruf reichte bereits zu diesem Zeitpunkt weit über den „deutschen Kulturkreis“ hinaus. Er konnte auf einen großen Bekanntenkreis wichtiger Persönlichkeiten und Förderer verweisen, war zugleich aber auch stets mit sehr unterschiedlichen Reaktionen auf seine Kunst konfrontiert.
Bis heute ist Alfred Kubin eine intensiv und vielfältig diskutierte Künstlerpersönlichkeit geblieben, deren spezifisches Bemühen um eine „eigentümliche Schönheit“ die Kunstwelt immer wieder von Neuem herausfordert, weil es sich konsequent gängigen Zuordnungen und Kategorisierungen entzieht.
Gleichsam schubweise erfolgte wiederholt eine intensive Beschäftigung mit seinen zwiespältigen Werken; bis heute erscheint allerdings die Bildwelt des Künstlers immer noch so geheimnisvoll und komplex, dadurch aber auch so faszinierend, wie zu seinen Lebzeiten. Nicht zuletzt kommt die singuläre Stellung des Künstlers in der Wortschöpfung „kubinesk“ zum Ausdruck, die als Bezeichnung für eine geheimnisvolle, in ihrer Zwiespältigkeit nicht ergründbare Situation von der Erfahrung seiner Kunst herrührt.
Aktualisiert: 2022-02-17
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Von einem Mann und seinem Mantel handelt das Buch Franz Tumlers (1912-1998), von den wenigen Tagen, die zwischen Kauf und Verlust liegen, und von all dem, was in dieser Zeit mit dem Käufer vorgeht, was ihm geschieht. Die Handlung von außen zieht Handlung von innen nach sich, auf die Verlockungen der Außenwelt antworten die Schwingungen der Innenwelt. Aus der alltäglichen Geschichte in irgendeiner österreichischen Kleinstadt wird die Geschichte eines ganz bestimmten, zögernden, unentschlossenen, einsamen Menschen, dem die Möglichkeit jede Wirklichkeit verdirbt – bis ihn Verlust, Wiederfinden und endgültiges Wegschenken seines Mantels verwandeln, ihn in einen anderen, neuen Zustand hinüberfinden lassen, der ihm Befreiung schenkt. Ungemindert wirkungsvoll ist, wie Tumlers Erzählen Verunsicherung und Beklommenheit wachruft.
Alfred Kubins Zeichnungen zu der 1954 im Suhrkamp Verlag erschienenen »Erzählung« werden hier zum ersten Mal veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-04-29
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Reich illustrierter Vergleich zweier divergierender künstlerischer Positionen
Aktualisiert: 2023-04-14
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Aktualisiert: 2018-11-15
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