Das Neue Alphabet

Das Neue Alphabet von Cotten,  Ann, Dressen,  Markus, Drißner,  Hannes, Gewinner,  Malin, Hui,  Yuk, Lerner,  Ben, Nicolai,  Olaf, Scherer,  Bernd, Tillmans,  Wolfgang
Sprache und ihre schriftliche Notation entfalten sich in gegenläufigen Bewegungen zwischen ordnendem Kosmos und lebendigem Chaos. Ausgehend vom Digitalen als scheinbar univer­ salem Substrat der Schrift verfolgt der erste Band der Reihe Das Neue Alphabet die Spuren dieses Wechselspiels anhand exemplarischer Fälle: dem Verhältnis von Binärcode und Monadologie in der Leibniz’schen Philosophie, den technologischen wie kosmologischen Aspekten nichtwestlicher Schriftsysteme, die als Gegenbild zu einem monolithischen Sprachverständnis fungieren, und der gleicher­ maßen poetischen wie ordnungsstiftenden Wirkmacht des Kinderlieds zum Erlernen des ABCs. Begleitet werden die Texte von Bildern des Künstlers Wolfgang Tillmans. –– Operating in the space between a regulatory cosmos and the chaos of life, spoken language and its written notation unfold in different directions. Proceeding from the digital as a seemingly universal notational substrate, the first volume of Das Neue Alphabet (The New Alphabet) series tracks the interplay between these two tendencies by looking at a series of examples: the relationship between binary code and Leibniz’s philosophy of Monadology, the technological and cosmological aspects of non­ Western writing systems, which are antithetical to a monolithic understanding of language, and the power of the Alphabet Song to teach children the alphabet, its ordering principle cloaked in poetic form. The texts are accompa­ nied by images created by artist Wolfgang Tillmans.
Aktualisiert: 2021-09-16
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Warum hassen wir die Lyrik?

Warum hassen wir die Lyrik? von Lerner,  Ben, Stingl,  Nikolaus
Ein konziser, programmatischer und historisch von Plato bis zur zeitgenössischen US-Lyrik ausgreifender Essay über die Frage, warum die Poesie allgemein so marginalisiert wird, ja als elitäre Kunst regelrecht verhasst ist – und warum das ein Zeichen für ihre anhaltende Bedeutung und Existenzberechtigung ist. Dichter, so Lerner, seien wir im Prinzip alle, schon weil wir als Menschen der Sprache teilhaftig würden. Die eigentliche Dichtkunst sei aber besonders dadurch, dass sie von der Sehnsucht nach der Überschreitung der Grenzen des Endlichen und Geschichtlichen zum Transzendenten hin getrieben werde. Der Dichter, notwendig zum Scheitern verurteilt, weil die Sprache seiner Träume an der Wirklichkeit anecke, sei eine tragische Figur, das Gedicht notwendig Ausdruck eines Scheiterns. Die poetische Logik ist also bitter, aber himmlisch.
Aktualisiert: 2019-11-09
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Abschied von Atocha

Abschied von Atocha von Lerner,  Ben, Stingl,  Nikolaus
Der junge amerikanische Lyriker Adam Gordon verbringt ein Jahr als Stipendiat in Madrid, auf der Suche nach sich selbst und seiner Rolle als Künstler. Schon beim Frühstück auf dem Dach seiner winzigen Mansarde (starker Kaffee und ein dicker Joint) horcht er in sich hinein und sucht nach einer, nach irgendeiner greifbaren Authentizität. Doch ob vor den verehrten Bildern im Prado, beim Zusammensein mit seinen beiden spanischen Geliebten, denen er das Blaue vom Himmel herunterlügt, oder auf der Bühne vor einem befremdlich begeisterten Publikum – immer bedrückender wird sein Verdacht, dass ihn und die Welt ein unüberwindlicher Graben trennt. Das liegt beileibe nicht nur an seinem holprigen Spanisch, das Anlass zu den kuriosesten Missverständnissen gibt, sondern an seiner wachsenden Überzeugung, dass er selbst eine ebensolche Fälschung ist wie seine nach dem Zufallsprinzip komponierten Gedichte. Immerhin, was ihm an Echtheit fehlt, ersetzt er durch blühende Phantasie. Doch dann geschieht der blutige Al-Qaida-Anschlag auf den Bahnhof Puerta de Atocha, und seine spanischen Freunde wollen ein politisches Bekenntnis von ihm ... Dies ist ein wunderbares, wunderbar komisches Buch über den Künstler als jungen Mann in der schönen neuen Welt von Google, Pharmazeutika und ironischer Lebenshaltung – ein raffinierter Generationenroman, von der US-Kritik frenetisch gefeiert.
Aktualisiert: 2022-10-05
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22:04

22:04 von Lerner,  Ben, Stingl,  Nikolaus
Ein wunderbarer Roman über die Entstehung von Kunst, Liebe und Kindern im Abenddämmer eines Imperiums. Der Held von Ben Lerners Roman ist ein Brooklyner Schriftsteller namens Ben, der einen frechen, von der Kritik gefeierten Erstling über sein junges Leben publiziert hat und nun auf größere Erfolge hoffen darf. Und in der Tat, zu Beginn sitzt er, den lukrativen Vertrag eines Großverlags unterschriftsreif vor sich, mit seiner Agentin in einem überteuerten Restaurant und verzehrt mit der gesalzenen Hand zu Tode massierte Baby-Oktopusse. So schmeckt also der Erfolg? Etwas später, zurück in seinem weitaus nüchterneren Lebensalltag zwischen Food-Coop und Ausflügen mit einem mexikanischen Nachbarskind, sehen wir ihn zur Wurzelbehandlung beim Zahnarzt - und sodann beim Neurologen, denn der Zahnarzt hat auf dem Röntgenbild Verdächtiges gefunden: einen, so bleibt zu hoffen, gutartigen Gehirntumor. Das lässt ihn viel über die Fragilität des menschlichen Lebens nachdenken, umso mehr, als seine alte Collegefreundin Alex ihm auf Spaziergängen durch den Prospect Park oder über die Manhattan Bridge erzählt, wie sehr sie sich von ihm ein Kind wünscht, aber in aller Freundschaft, also durch künstliche Befruchtung. Dabei wird das Wetter immer schlechter, New York leidet unter Superstürmen, Stromausfällen und Überschwemmungen. Mit der Welt geht es bergab. Was also tun, was wird die Zukunft bringen? Ben Lerner beschreibt, gewitzt, lässig und mit einem brillanten Sinn für Komik, was es bedeutet, unsere sattsam bekannten Erste-Welt-Problemchen in den größeren sozialen Kontext des Lebens auf dem Planeten zu stellen. Dies ist ein Buch am Puls der modernen Zeit, doch wenn in einem bekannten Science-Fiction-Film um 22:04 Uhr der Blitz in die Rathausturmuhr einschlägt, geht es vielleicht doch noch befreit und mit neuer Hoffnung «Zurück in die Zukunft».
Aktualisiert: 2022-10-05
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22:04

22:04 von Lerner,  Ben, Stingl,  Nikolaus
Ein wunderbarer Roman über die Entstehung von Kunst, Liebe und Kindern im Abenddämmer eines Imperiums. Der Held von Ben Lerners Roman ist ein Brooklyner Schriftsteller namens Ben, der einen frechen, von der Kritik gefeierten Erstling über sein junges Leben publiziert hat und nun auf größere Erfolge hoffen darf. Und in der Tat, zu Beginn sitzt er, den lukrativen Vertrag eines Großverlags unterschriftsreif vor sich, mit seiner Agentin in einem überteuerten Restaurant und verzehrt mit der gesalzenen Hand zu Tode massierte Baby-Oktopusse. So schmeckt also der Erfolg? Etwas später, zurück in seinem weitaus nüchterneren Lebensalltag zwischen Food-Co-op und Ausflügen mit einem mexikanischen Nachbarskind, sehen wir ihn zur Wurzelbehandlung beim Zahnarzt - und sodann beim Neurologen, denn der Zahnarzt hat auf dem Röntgenbild Verdächtiges gefunden: einen, so bleibt zu hoffen, gutartigen Gehirntumor. Das lässt ihn viel über die Fragilität des menschlichen Lebens nachdenken, umso mehr, als seine alte Collegefreundin Alex ihm auf Spaziergängen durch den Prospect Park oder über die Manhattan Bridge erzählt, wie sehr sie sich von ihm ein Kind wünscht, aber in aller Freundschaft, also durch künstliche Befruchtung. Dabei wird das Wetter immer schlechter, New York leidet unter Superstürmen, Stromausfällen und Überschwemmungen. Mit der Welt geht es bergab. Was also tun, was wird die Zukunft bringen? Ben Lerner beschreibt, gewitzt, lässig und mit einem brillanten Sinn für Komik, was es bedeutet, unsere sattsam bekannten Erste-Welt-Problemchen in den größeren sozialen Kontext des Lebens auf dem Planeten zu stellen. Dies ist ein Buch am Puls der modernen Zeit, doch wenn in einem bekannten Science-fiction-Film um 22:04 Uhr der Blitz in die Rathausturmuhr einschlägt, geht es vielleicht doch noch befreit und mit neuer Hoffnung «Zurück in die Zukunft».
Aktualisiert: 2019-08-23
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