Warum die Seele sterblich ist

Warum die Seele sterblich ist von Löwenstein,  Sascha
Die meisten Menschen haben eine Vorstellung von dem, was sie ihre „Seele“ nennen. Dabei wird fraglos angenommen, dass jeder Mensch eine Seele hat, etwas, das ihn ausmacht und seine Unverwechselbarkeit begründet, das eine Art Beständigkeit garantiert, die dem verfallenden Körper entgegensteht, gleichsam die eigene Existenz über den Tod hinaus sichert. Was konkret unter „Seele“ verstanden wird, kann durchaus verschieden sein, doch scheint die Seele stets etwas Transitorisches an sich zu haben, das über Zeit und Raum hinausweist. Insofern ist die Frage nach der Seele stets auch ein Nachdenken über das Wesen des Menschen: Was ist der Mensch? Was macht ihn aus, was unterscheidet ihn von anderen Lebewesen? Und was wird aus ihm, wenn er stirbt? Die vorliegende Studie fragt nach der Herkunft des christlichabendländischen Seelenverständnisses und unternimmt entlang den Schriften des Alten und Neuen Testaments den Versuch einer begriffs- und glaubensgeschichtlichen Dekomposition. Die Ausführungen werden dabei in das zentrale Thema der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod eingebettet und in den Kontext der These gestellt, dass die Unsterblichkeit der Seele einer der größten Irrtümer des Christentums sei.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Warum die Seele sterblich ist

Warum die Seele sterblich ist von Löwenstein,  Sascha
Die meisten Menschen haben eine Vorstellung von dem, was sie ihre „Seele“ nennen. Dabei wird fraglos angenommen, dass jeder Mensch eine Seele hat, etwas, das ihn ausmacht und seine Unverwechselbarkeit begründet, das eine Art Beständigkeit garantiert, die dem verfallenden Körper entgegensteht, gleichsam die eigene Existenz über den Tod hinaus sichert. Was konkret unter „Seele“ verstanden wird, kann durchaus verschieden sein, doch scheint die Seele stets etwas Transitorisches an sich zu haben, das über Zeit und Raum hinausweist. Insofern ist die Frage nach der Seele stets auch ein Nachdenken über das Wesen des Menschen: Was ist der Mensch? Was macht ihn aus, was unterscheidet ihn von anderen Lebewesen? Und was wird aus ihm, wenn er stirbt? Die vorliegende Studie fragt nach der Herkunft des christlichabendländischen Seelenverständnisses und unternimmt entlang den Schriften des Alten und Neuen Testaments den Versuch einer begriffs- und glaubensgeschichtlichen Dekomposition. Die Ausführungen werden dabei in das zentrale Thema der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod eingebettet und in den Kontext der These gestellt, dass die Unsterblichkeit der Seele einer der größten Irrtümer des Christentums sei.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Warum die Seele sterblich ist

Warum die Seele sterblich ist von Löwenstein,  Sascha
Die meisten Menschen haben eine Vorstellung von dem, was sie ihre „Seele“ nennen. Dabei wird fraglos angenommen, dass jeder Mensch eine Seele hat, etwas, das ihn ausmacht und seine Unverwechselbarkeit begründet, das eine Art Beständigkeit garantiert, die dem verfallenden Körper entgegensteht, gleichsam die eigene Existenz über den Tod hinaus sichert. Was konkret unter „Seele“ verstanden wird, kann durchaus verschieden sein, doch scheint die Seele stets etwas Transitorisches an sich zu haben, das über Zeit und Raum hinausweist. Insofern ist die Frage nach der Seele stets auch ein Nachdenken über das Wesen des Menschen: Was ist der Mensch? Was macht ihn aus, was unterscheidet ihn von anderen Lebewesen? Und was wird aus ihm, wenn er stirbt? Die vorliegende Studie fragt nach der Herkunft des christlichabendländischen Seelenverständnisses und unternimmt entlang den Schriften des Alten und Neuen Testaments den Versuch einer begriffs- und glaubensgeschichtlichen Dekomposition. Die Ausführungen werden dabei in das zentrale Thema der Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod eingebettet und in den Kontext der These gestellt, dass die Unsterblichkeit der Seele einer der größten Irrtümer des Christentums sei.
Aktualisiert: 2023-05-10
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nichts überdies

nichts überdies von Löwenstein,  Sascha
Langsam, ganz langsam hebt er seinen Arm, fasst mich an meiner Schulter und deutet mir, ich solle mich näher zu ihm hinunter beugen. Seine Augen sind geschlossen, tief begraben in der ledernen Haut des faltigen Gesichts, und es strahlt eine Ruhe und Zuversicht von dem alten Mann, die mich glauben macht, er könne mir unmittelbar in mein Herz sehen und mein Leiden beenden, indem er mich, ihm diesen letzten Wunsch erfüllend, sachte an seinen Mund zieht, der mir jenes größte Geheimnis eines welken Lebens anzuvertrauen sucht, das ihm so viel bedeutet, dass er, obwohl seine Lippen reglos bleiben und seine Zunge steif geworden ist, es mir unter enormer Willensaufbietung in mein angespannt lauschendes Ohr flüstert:
Aktualisiert: 2022-12-15
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Luther-Bilder: Rückblicke, Einblicke, Ausblicke

Luther-Bilder: Rückblicke, Einblicke, Ausblicke von Helmer,  Karl, Herchert,  Gaby, Löwenstein,  Sascha, Schubert,  Martin, van Gemert,  Guillaume, Zimmer,  Jörg
Das Jubiläumsjahr 2017 war vielfältig Anlass, sich Martin Luthers und der Reformation in dem Bemühen zu erinnern, den Blick auf die heutige Welt zu schärfen und Orientierungen zu gewinnen. Die Beiträge dieses Bandes eröffnen eine dreifache Sicht auf den Reformator. Sie geben Einblicke in die Theologie der Rechtfertigung und die mühevolle Arbeit der Bibelübersetzung. Rückblicke zeigen und gewichten die zahlreichen Versuche von Bibelübersetzungen vor Luther. Ausblicke stellen seine vermeintliche und seine tatsächliche Wirkung auf die Entwicklung der deutschen Sprache, auf Schule und Bildung vor Augen. Zudem wird am Beispiel von Diskussionen und Publika­tionen des Lutherjahres 1917 verdeutlicht, wie sehr Luther-Bilder von Welten und Zeiten geprägt sind, in denen sie entstehen.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Wider die „Globalisierung der Gleichgültigkeit“

Wider die „Globalisierung der Gleichgültigkeit“ von Löwenstein,  Sascha
Seit Jahren strömen Menschen aus dem Nahen Osten, Afrika und Asien in Richtung Europäische Union, in der Hoffnung, hier eine bessere Zukunft zu finden. Was treibt sie dazu, ihre Heimat, ihre Familien und Freunde zu verlassen und einen mehrere tausend Kilometer langen Weg mit unzähligen Gefahren auf sich zu nehmen, um ein neues Leben in der Fremde zu suchen? Die Literatur mit ihren vielfältigen Möglichkeiten, die Wirklichkeit zu reflektieren und neue Sichtweisen zu öffnen, ist ein geeignetes Medium, um uns die Lebenswelten und Denkweisen dieser Menschen zu erschließen. Am Beispiel des Romans Niemandsland von Caroline Brothers wird das Flüchtlingsdrama vor und in Europa nachvollzogen. Die Textanalyse wird begleitet von Informationen zu politischen Hintergründen, rechtlichen Kontexten und den Lebenswirklichkeiten der Flüchtlinge. Auf diese Weise entsteht das Bild einer wenig wahrgenommenen Seite des vereinten Europa, das unser Selbstverständnis als Europäer berührt und politische wie gesellschaftliche Fragen aufwirft.
Aktualisiert: 2022-08-31
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Wege in und aus der Moderne. Von Jean Paul zu Günter Grass

Wege in und aus der Moderne. Von Jean Paul zu Günter Grass von Baackmann,  Susanne, Brandmeyer,  Rudolf, Geisenhanslüke,  Achim, Gemert,  Guillaume van, Grimm,  Günter, Haase,  Michael, Heimböckel,  Dieter, Jacobs,  Helmut C, Jung,  Werner, Löwenstein,  Sascha, Mache,  Beate, Maier,  Thomas, Platen,  Edgar, Ritzer,  Monika, Schönfeld,  Kerstin, Werlein,  Uwe
Unsere Vorstellungen und Lebensweisen der „Moderne“ zeigen sich in mindestens zwei Hinsichten prekär: zum einen in ihren rational-metaphysischen Eintrittsbedingungen, unter denen sich das neuzeitliche Subjekt in seinem methodisch-technischen Weltbezug konstituiert und versprachlicht, zum anderen in der Frage nach der Möglichkeit transsubjektiver ästhetischer Äußerungen, in denen sich ein unreduziertes und unversehrtes, allgemeinmenschliches „Ganzes“ des Lebens vergeschichtlicht. Die Thematisierung solcher Wege „in“ und „aus“ der Moderne ist eine zentrale Herausforderung der Literatur, der sich die hier behandelten Autoren von Jean Paul bis Nestroy und Kafka, von Gadamer bis Köpf und Grass in ganz unterschiedlicher Weise stellen. Sie schließt aber auch das hermeneutische Problem eines allgemeinmenschlichen „Ganzen“ des Lesens ein, das eine freilich noch kaum erprobte Anthropologie des Ich anfragt. Die Poiesis jener nach-lesenden und nach-denkenden Anthropologie des Ich bildet den Kern der literaturwissenschaftlichen Forschung Herbert Kaisers, dem die versammelten Beiträge gewidmet sind.
Aktualisiert: 2019-11-18
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