Jede Zeit hatte ihre Apokalypse, und doch scheint besonders unsere Zeit von wiederkehrenden Endzeitvisionen heimgesucht zu werden. Diesen Visionen widmet sich dieser Band in enger Verbindung von Theologie, Geschichtswissenschaft, Philosophie und politischer Theorie. Er fragt nach Wesen und Form eines Lebens am Ende der Zeit – nach den Konturen eines Daseins, das sich, der Endlichkeit seiner Welt bewusst, zu ihr verhalten muss. Die Beiträge zeichnen dieses Phänomen des Lebens mit der und auf die Apokalypse zu in seiner ganzen Weite nach: von der prophetischen Kunst des Mittelalters bis zur politischen Theologie der ›Neuen Rechten‹ und den Endzeitwünschen der ›Prepper‹.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Jede Zeit hatte ihre Apokalypse, und doch scheint besonders unsere Zeit von wiederkehrenden Endzeitvisionen heimgesucht zu werden. Diesen Visionen widmet sich dieser Band in enger Verbindung von Theologie, Geschichtswissenschaft, Philosophie und politischer Theorie. Er fragt nach Wesen und Form eines Lebens am Ende der Zeit – nach den Konturen eines Daseins, das sich, der Endlichkeit seiner Welt bewusst, zu ihr verhalten muss. Die Beiträge zeichnen dieses Phänomen des Lebens mit der und auf die Apokalypse zu in seiner ganzen Weite nach: von der prophetischen Kunst des Mittelalters bis zur politischen Theologie der ›Neuen Rechten‹ und den Endzeitwünschen der ›Prepper‹.
Aktualisiert: 2023-07-02
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Jede Zeit hatte ihre Apokalypse, und doch scheint besonders unsere Zeit von wiederkehrenden Endzeitvisionen heimgesucht zu werden. Diesen Visionen widmet sich dieser Band in enger Verbindung von Theologie, Geschichtswissenschaft, Philosophie und politischer Theorie. Er fragt nach Wesen und Form eines Lebens am Ende der Zeit – nach den Konturen eines Daseins, das sich, der Endlichkeit seiner Welt bewusst, zu ihr verhalten muss. Die Beiträge zeichnen dieses Phänomen des Lebens mit der und auf die Apokalypse zu in seiner ganzen Weite nach: von der prophetischen Kunst des Mittelalters bis zur politischen Theologie der ›Neuen Rechten‹ und den Endzeitwünschen der ›Prepper‹.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Jede Zeit hatte ihre Apokalypse, und doch scheint besonders unsere Zeit von wiederkehrenden Endzeitvisionen heimgesucht zu werden. Diesen Visionen widmet sich dieser Band in enger Verbindung von Theologie, Geschichtswissenschaft, Philosophie und politischer Theorie. Er fragt nach Wesen und Form eines Lebens am Ende der Zeit – nach den Konturen eines Daseins, das sich, der Endlichkeit seiner Welt bewusst, zu ihr verhalten muss. Die Beiträge zeichnen dieses Phänomen des Lebens mit der und auf die Apokalypse zu in seiner ganzen Weite nach: von der prophetischen Kunst des Mittelalters bis zur politischen Theologie der ›Neuen Rechten‹ und den Endzeitwünschen der ›Prepper‹.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Jede Zeit hatte ihre Apokalypse, und doch scheint besonders unsere Zeit von wiederkehrenden Endzeitvisionen heimgesucht zu werden. Diesen Visionen widmet sich dieser Band in enger Verbindung von Theologie, Geschichtswissenschaft, Philosophie und politischer Theorie. Er fragt nach Wesen und Form eines Lebens am Ende der Zeit – nach den Konturen eines Daseins, das sich, der Endlichkeit seiner Welt bewusst, zu ihr verhalten muss. Die Beiträge zeichnen dieses Phänomen des Lebens mit der und auf die Apokalypse zu in seiner ganzen Weite nach: von der prophetischen Kunst des Mittelalters bis zur politischen Theologie der ›Neuen Rechten‹ und den Endzeitwünschen der ›Prepper‹.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Jede Zeit hatte ihre Apokalypse, und doch scheint besonders unsere Zeit von wiederkehrenden Endzeitvisionen heimgesucht zu werden. Diesen Visionen widmet sich dieser Band in enger Verbindung von Theologie, Geschichtswissenschaft, Philosophie und politischer Theorie. Er fragt nach Wesen und Form eines Lebens am Ende der Zeit – nach den Konturen eines Daseins, das sich, der Endlichkeit seiner Welt bewusst, zu ihr verhalten muss. Die Beiträge zeichnen dieses Phänomen des Lebens mit der und auf die Apokalypse zu in seiner ganzen Weite nach: von der prophetischen Kunst des Mittelalters bis zur politischen Theologie der ›Neuen Rechten‹ und den Endzeitwünschen der ›Prepper‹.
Aktualisiert: 2023-06-29
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Jede Zeit hatte ihre Apokalypse, und doch scheint besonders unsere Zeit von wiederkehrenden Endzeitvisionen heimgesucht zu werden. Diesen Visionen widmet sich dieser Band in enger Verbindung von Theologie, Geschichtswissenschaft, Philosophie und politischer Theorie. Er fragt nach Wesen und Form eines Lebens am Ende der Zeit – nach den Konturen eines Daseins, das sich, der Endlichkeit seiner Welt bewusst, zu ihr verhalten muss. Die Beiträge zeichnen dieses Phänomen des Lebens mit der und auf die Apokalypse zu in seiner ganzen Weite nach: von der prophetischen Kunst des Mittelalters bis zur politischen Theologie der ›Neuen Rechten‹ und den Endzeitwünschen der ›Prepper‹.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Bei der Textauswahl für diese Anthologie lag der Fokus darauf, die gesamte Breite der theoretischen Reflexion abzubilden und ihre heterogenen Stimmen zu Wort kommen zu lassen. Allen Texten ist eine kurze Einleitung vorangestellt, die sie im Denken der jeweiligen Autorïnnen sowie im Verhältnis zur Italian Theory situiert. Weiterführende Publikationen zur Italian Theory und zu ihrer internationalen Rezeption finden sich in der Bibliografie.
In Teil 1 wurden Texte versammelt, welche die Italian Theory in ihren theoretischen Grundzügen und ihrer historischen wie theoretischen Genese erläutern: Roberto Esposito, Enrica Lisciani-Petrini, sowie Dario Gentili. Verschiedene Einblicke in die philosophische ›Werkstatt‹ der Italian Theory geben die im 2. Teil versammelten Texte von Giorgio Agamben, Toni Negri, Maurizio Lazzarato, Paolo Virno und Elena Esposito. In der 2014 erstmals veröffentlichten Gesprächsrunde, mit der der Band abschließt, reflektieren Roberto Esposito, Dario Gentili und Giacomo Marramao – ausgehend von Federica Buongiornos und Antonio Luccis Fragen – über die grundsätzliche Tragweite des Phänomens der Italian Theory, ihre Strukturen und ihre Rolle in der und für die italienische philosophische Tradition.
Aktualisiert: 2023-06-01
Autor:
Giorgio Agamben,
Daniel Creutz,
Elena Esposito,
Roberto Esposito,
Dario Gentili,
Andreas Gipper,
Maurizio Lazzarato,
Enrica Lisciani-Petrini,
Antonio Lucci,
Antonio Negri,
Federica Romanini,
Esther Schomacher,
Jan Söffner,
Paolo Virno
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Standards vermitteln die Beziehungen zwischen Menschen, Dingen und Zeichen – besonders wirksam dort, wo sie nicht als Konvention, sondern als ›natürlich‹ erscheinen. Prozesse der Standardisierung und Naturalisierung gewinnen in modernen Gesellschaften zunehmend an Relevanz, sei es im Bereich der Ökonomie, des Selbstmanagements oder der (Lebens-)Wissenschaften. Verfahren der Standardisierung und der Naturalisierung stehen dabei in einem systematischen Verhältnis, sie erscheinen als komplementäre Operationen, durch die kulturelle Praxen, Wahrnehmungen und Technologien in einen Zustand der Selbstverständlichkeit übergehen. Aus medien- und kulturwissenschaftlicher Perspektive suchen die Beiträge des Bandes die Auseinandersetzung mit aktuellen und historischen Phänomenfeldern sowie mit übergreifenden theoretischen Konzeptualisierungen.
Aktualisiert: 2023-05-25
Autor:
Ulrike Bergermann,
Roland Bless,
Hannelore Bublitz,
Paul Buckermann,
Anna Echterhölter,
Tobias Eichinger,
Norbert Otto Eke,
Susanne Jany,
Reinhard Keil,
Antonio Lucci,
Thomas Macho,
Thorben Mämecke,
Martin Müller,
Michael Nagenborg,
Christoph Neubert,
Patricia Ribault,
Stefan Rieger,
Anne Schreiber,
Florian Sprenger,
Bettina Wahrig,
Heike Weber,
Nicole M. Wilk,
Hartmut Winkler
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Unter einem riesigen, archaischen Baum wird der Körper einer jungen Frau entdeckt, hingekniet in Gebetshaltung, das Haupt von einer Dornenkrone umringt, an der ein Hirschgeweih befestigt ist. Vieles deutet auf eine rituelle Opferung hin, auf eine Auflösung der Trennung zwischen Mensch und Tier, in der sich die Gewalt verewigt. Mit diesem verstörenden Mordfall in den weiten Moorgebieten Louisianas beginnt True Detective (HBO, 2014-heute), eine der raffiniertesten und meistdiskutierten Fernsehserien der letzten Dekade.
Schon bald zeichnet sich ein dichtes Netz an kulturellen, literarischen und theoretischen Bezügen ab, in das die »wahren Detektive« eindringen müssen, um das Grauen zu beenden. Sie werden dabei ihre eigene Weltanschauung hinterfragen und sich selbst verändern. Dieses Buch bietet nicht nur eine präzise Kartierung von Stimmungen und Ereignissen, sondern ist zugleich ein überraschender Versuch, die Serie als eigenständiges philosophisches Werk zu betrachten. Anhand von True Detective als audiovisuellem Format entwirft Antonio Lucci eine »Philosophie der Medien«, indem er die spezifischen Möglichkeiten von nichttextuellen Trägermedien für das Denken aufzeigt und dabei die Frage nach ihrer Rückwirkung auf das traditionelle, schriftlich oder mündlich tradierte philosophische Wissen aufwirft.
Aktualisiert: 2022-08-25
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Bei der Textauswahl für diese Anthologie lag der Fokus darauf, die gesamte Breite der theoretischen Reflexion abzubilden und ihre heterogenen Stimmen zu Wort kommen zu lassen. Allen Texten ist eine kurze Einleitung vorangestellt, die sie im Denken der jeweiligen Autorïnnen sowie im Verhältnis zur Italian Theory situiert. Weiterführende Publikationen zur Italian Theory und zu ihrer internationalen Rezeption finden sich in der Bibliografie.
In Teil 1 wurden Texte versammelt, welche die Italian Theory in ihren theoretischen Grundzügen und ihrer historischen wie theoretischen Genese erläutern: Roberto Esposito, Enrica Lisciani-Petrini, sowie Dario Gentili. Verschiedene Einblicke in die philosophische ›Werkstatt‹ der Italian Theory geben die im 2. Teil versammelten Texte von Giorgio Agamben, Toni Negri, Maurizio Lazzarato, Paolo Virno und Elena Esposito. In der 2014 erstmals veröffentlichten Gesprächsrunde, mit der der Band abschließt, reflektieren Roberto Esposito, Dario Gentili und Giacomo Marramao – ausgehend von Federica Buongiornos und Antonio Luccis Fragen – über die grundsätzliche Tragweite des Phänomens der Italian Theory, ihre Strukturen und ihre Rolle in der und für die italienische philosophische Tradition.
Aktualisiert: 2021-01-06
Autor:
Giorgio Agamben,
Daniel Creutz,
Elena Esposito,
Roberto Esposito,
Dario Gentili,
Andreas Gipper,
Maurizio Lazzarato,
Enrica Lisciani-Petrini,
Antonio Lucci,
Antonio Negri,
Federica Romanini,
Esther Schomacher,
Jan Söffner,
Paolo Virno
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Was ist gemeint, wenn wir von Negativität sprechen? Mag der Begriff in seiner Geschichte auch viele unterschiedliche Bestimmungen erfahren haben, so ist diesen doch eines gemeinsam: die Betonung einer gesteigerten Form der Verneinung. Der vorliegende Band versammelt Beiträge aus Philosophie, Literatur-, Religions- und Kulturwissenschaft, um diesem Aspekt von Negativität systematisch sowie in begriffs- und sachgeschichtlicher Hinsicht nachzugehen.
Neu ist dabei der Ansatz, den Negativitätsbegriff gezielt zu pluralisieren: einerseits durch Herauslösung aus seiner Bindung an (nach-)hegelianische Lesarten, andererseits durch Konkretisierung. Dies bedeutet, Negativität in ihre diskursiven, medialen und kulturellen Kontexte einzuordnen, sie an Beispielen zu veranschaulichen sowie theoretische Positionen in Bezug zu kulturellen Artefakten zu setzen. In den Blick rücken so nicht nur Texte, sondern auch Figuren, Narrative, Bilder und Praktiken, in denen sich Negativität manifestiert.
Aktualisiert: 2021-02-02
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Standards vermitteln die Beziehungen zwischen Menschen, Dingen und Zeichen – besonders wirksam dort, wo sie nicht als Konvention, sondern als ›natürlich‹ erscheinen. Prozesse der Standardisierung und Naturalisierung gewinnen in modernen Gesellschaften zunehmend an Relevanz, sei es im Bereich der Ökonomie, des Selbstmanagements oder der (Lebens-)Wissenschaften. Verfahren der Standardisierung und der Naturalisierung stehen dabei in einem systematischen Verhältnis, sie erscheinen als komplementäre Operationen, durch die kulturelle Praxen, Wahrnehmungen und Technologien in einen Zustand der Selbstverständlichkeit übergehen. Aus medien- und kulturwissenschaftlicher Perspektive suchen die Beiträge des Bandes die Auseinandersetzung mit aktuellen und historischen Phänomenfeldern sowie mit übergreifenden theoretischen Konzeptualisierungen.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Ulrike Bergermann,
Roland Bless,
Hannelore Bublitz,
Paul Buckermann,
Anna Echterhölter,
Tobias Eichinger,
Norbert Otto Eke,
Susanne Jany,
Reinhard Keil,
Antonio Lucci,
Thomas Macho,
Thorben Mämecke,
Martin Müller,
Michael Nagenborg,
Christoph Neubert,
Patricia Ribault,
Stefan Rieger,
Anne Schreiber,
Florian Sprenger,
Bettina Wahrig,
Heike Weber,
Nicole M. Wilk,
Hartmut Winkler
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Ende des 18. Jahrhunderts verbreitete sich unter englischen Adeligen eine geradezu exzentrische Mode: Sie bezahlten Eremiten, damit diese in ihren Gärten in eigens eingerichteten Einsiedeleien als »lebender Schmuck« wohnten. Die Tradition hat diese sonderbaren und zugleich faszinierenden Figuren als »Schmuckeremiten« bezeichnet. Die Einsiedler verpflichteten sich dazu, strenge ästhetische Regeln und Verhaltensregeln einzuhalten: Sie durften jahrelang weder Haar noch Bart und Nägel schneiden, mussten in vollkommener Abschottung leben und gelegentlich die Gäste ihrer Arbeitgeber unterhalten.
Wie kam es aber dazu, dass es plötzlich vorstellbar wurde, einen Anachoreten für den eigenen Landschaftsgarten anzuheuern? Welche Rolle spielten die Schmuckeremiten im Kontext der europäischen Säkularisierung? Waren sie einsame Weise, Performer oder etwa die leibhaftigen Vorgänger der heutigen Gartenzwerge?
Dieses Buch rekonstruiert die historischen und kulturellen Wurzeln, die politischen und ästhetischen Spannungen und nicht zuletzt den religiösen Stellenwert dieser einzigartigen und oft verkannten »Berufsasketen«.
Aktualisiert: 2020-10-08
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Jede Zeit hatte ihre Apokalypse, und doch scheint besonders unsere Zeit von wiederkehrenden Endzeitvisionen heimgesucht zu werden. Diesen Visionen widmet sich dieser Band in enger Verbindung von Theologie, Geschichtswissenschaft, Philosophie und politischer Theorie. Er fragt nach Wesen und Form eines Lebens am Ende der Zeit – nach den Konturen eines Daseins, das sich, der Endlichkeit seiner Welt bewusst, zu ihr verhalten muss. Die Beiträge zeichnen dieses Phänomen des Lebens mit der und auf die Apokalypse zu in seiner ganzen Weite nach: von der prophetischen Kunst des Mittelalters bis zur politischen Theologie der ›Neuen Rechten‹ und den Endzeitwünschen der ›Prepper‹.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Standards vermitteln die Beziehungen zwischen Menschen, Dingen und Zeichen – besonders wirksam dort, wo sie nicht als Konvention, sondern als ›natürlich‹ erscheinen. Prozesse der Standardisierung und Naturalisierung gewinnen in modernen Gesellschaften zunehmend an Relevanz, sei es im Bereich der Ökonomie, des Selbstmanagements oder der (Lebens-)Wissenschaften. Verfahren der Standardisierung und der Naturalisierung stehen dabei in einem systematischen Verhältnis, sie erscheinen als komplementäre Operationen, durch die kulturelle Praxen, Wahrnehmungen und Technologien in einen Zustand der Selbstverständlichkeit übergehen. Aus medien- und kulturwissenschaftlicher Perspektive suchen die Beiträge des Bandes die Auseinandersetzung mit aktuellen und historischen Phänomenfeldern sowie mit übergreifenden theoretischen Konzeptualisierungen.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Ulrike Bergermann,
Roland Bless,
Hannelore Bublitz,
Paul Buckermann,
Anna Echterhölter,
Tobias Eichinger,
Norbert Otto Eke,
Susanne Jany,
Reinhard Keil,
Antonio Lucci,
Thomas Macho,
Thorben Mämecke,
Martin Müller,
Michael Nagenborg,
Christoph Neubert,
Patricia Ribault,
Stefan Rieger,
Anne Schreiber,
Florian Sprenger,
Bettina Wahrig,
Heike Weber,
Nicole M. Wilk,
Hartmut Winkler
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Die seit fünf Jahren aktuelle Finanz- und Schuldenkrise wird häufig moralisch kommentiert. Diese verbreitete Praxis bezieht sich auf die Gewissheit, dass manche Straftaten durch Geldzahlungen gesühnt werden können, also durch Verwandlung einer rechtlich-moralischen in eine finanzielle Schuld, und umgekehrt versäumte Geldzahlungen – zum Beispiel Steuerhinterziehungen – durch Haftstrafen geahndet werden können. Ökonomische sind häufig moralische Entscheidungen. Und diese moralischen Entscheidungen werden häufig auf Pflichten bezogen, die den Eltern, Göttern oder Nationen geschuldet werden, den Regeln einer Verwandtschaftsordnung, den Geboten einer Religion und den staatlichen Gesetzen.Geleitet von der Vermutung, dass die aktuellen Schulden und die um sie kreisenden Debatten und Proteste eng mit anderen Schulderfahrungen zusammenhängen – mit Evidenzen existentieller, mora-lischer oder rechtlicher Schuld –, vereint dieser Band verschiedene Positionen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft zu einem transdisziplinären Dialog. Vertreter/innen der Anthropologie, Soziologie, Kulturgeschichte, Psychologie, Ökonomie und den Künsten formulieren ihre besonderen thematischen Zugänge, um das Verständnis der politischen, ökonomischen, moralischen und kulturellen Aspekte der Fragen nach Schuld und Schulden zu vertiefen und zu erweitern.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Norbert Artner,
Irini Athanassakis,
Eric Brian,
Anna Echterhölter,
Elena Esposito,
Roberto Esposito,
Ulrike Harms,
Marcel Hénaff,
Ulrike Herrmann,
Jochen Hoerisch,
Michael Hutter,
Jota Izquierdo,
Christian Kassung,
Rebekka Ladewig,
Maria-Sibylla Lotter,
Antonio Lucci,
Thomas Macho,
Wolfgang Pircher,
Birger P. Priddat,
Evke Rulffes,
Bernd M Scherer,
Dieter Schnaas,
Sebastian Schwesinger,
Tomas Sedlacek,
Jan Stradtmann,
Martin Treml,
Ulrike Vedder,
Christina von Braun,
Elisabeth Weber
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